Mitglied seit 07.11.2017
1 Beiträge (ø0/Tag)
ich bin gerade Recherche zu diversen Ausbildungen beschäftigt. Kochen fand ich schon immer super und helfe da auch regelmäßig meiner Mutter. Bei der Berufsberatung wurde mir auch der Beruf zum Koch empfohlen. Nachdem ich mich nun grob auf dieser Hotelkarriere "Link von Admin entfernt" Seite informiert habe, fände ich den Beruf - vom Profil her - gar nicht so schlecht. Deswegen woltle ich mich hier nach persönlichen Erfahrungen umhören. Gibt es Köche unter Euch? Also Berufsköche? LG |
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Mitglied seit 12.11.2011
17.404 Beiträge (ø3,79/Tag)
Dann mach doch mal ein Praktikum in einer Profiküche und verlinke uns bitte unbedingt das Restaurant.
LG, ashala |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Warum werden solche Threads eigentlich nicht kurzerhand gelöscht? |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.341 Beiträge (ø3,86/Tag)
warum? |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.341 Beiträge (ø3,86/Tag)
bzw. warum sollten sie gelöscht werden?
das Thema ist doch frei von irgendwelchen Viren, oder was auch immer. |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.341 Beiträge (ø3,86/Tag)
hallo Erzett, wäre super, mal eine Antwort zu erhalten.
lg. |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Habe ich einen Abgabetermin verpasst?
Ein neuer Account setzt einen Blubberthread ab, der einen kommerziellen Link enthält (der mittlerweile gelöscht wurde). Das ist mit mindestens 99-prozentiger Sicherheit Spam – und der Account ein Fake. Da muss man eigentlich nicht weiter drüber diskutieren. |
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Mitglied seit 12.11.2005
16.883 Beiträge (ø2,49/Tag)
Das könnte genauso gut nen Link zu hotelcareer gewesen sein..... is ne stinknormale Seite... *schulterzuck* Liebe Grüße Nitsirk Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung. |
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Moin
Als Erstes solltest du bedenken das mit einer Kochausbildung ein ganz anderes Leben beginnt. Du gehst dann arbeiten wenn deine Freunde frei haben, meistens auch an Wochenenden und vor allem Feiertagen, üblicherweise hast du Teildienst plus Überstunden, du wirst deine Familie selten sehen und neue Bekanntschaften sind meist von kurzer Dauer.In vielen Küchen herscht eine militärische Ordnung mit dem dazu passenden Ton. Dafür wirst du dann in den meisten Fällen auch noch schlecht bezahlt oder nimmst eine Arbeitsstelle an die dich weit weg von zu Hause bringt. Du lernst es von Grund auf (Gemüse putzen bis zum kompletten Menue) liebevoll mit guten Lebensmitteln umzugehen, interessante Sachen damit zu zaubern, Gäste zufrieden zu stellen.Waren und Preiskalkulation und auch Teilarbeiten im Service werden deine Aufgaben sein. Wenn du mal schnuppern möchtest bietet eigentlich jedes Restaurant gerne ein Praktikum an.Suche dir Restaurants in verschiedenen Kategorien aus,auch wenn es mal etwas weiter weg ist macht das nichts, die meisten Restaurants bieten auch Personalzimmer an.Suche mal unter Volkenborns Rangliste. Dort wirst nicht nur die Top Ten Deutschlands finden, sondern alle bewerteten Restaurants Deutschlands.Sei mutig und fange ganz oben an dich um einen Praktikantenplatz zu bewerben. Gebe nicht auf und mache bei verschiedenen Kollegen ein Praktikum.. Aus eigener Erfahrung weiss ich das sie das gerne machen. Der Vorteil demnächst als Koch zu arbeiten liegt darin das es nur noch sehr wenige Köche geben wird. Die Ausbildungsjahrgänge werden immer kleiner.Bei uns werden schon aussichtsreiche Auszubildende nach der Zwischenprüfung von namhaften Restaurants abgeworben.Ab da ist es dann aus mit der schlechten Bezahlung zu Ende, da kann man Forderungen stellen. |
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Hallo
Wahrscheinlich ist noch Schule und sie hat keine Zeit sich zu melden. Ich bin mal gespannt ob wir noch was von ihr hören. |
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Moin
Das Interesse an einer Kochausbildung scheint erloschen zu sein, |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)
Warum muss eigentlich fast jeder neue TE direkt als Fake oder Spam abgetan werden?
Hier will ein 17-jähriger Informationen und wird gleich so abgewatscht. Das muss doch wirklich nicht sein. Aber nun zum Thema: Ich finde auch, dass ein Praktikum ein gute Sache wäre, dann bekommst Du einen kleinen Einblick in diesen Beruf. |
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Mitglied seit 12.11.2011
17.404 Beiträge (ø3,79/Tag)
Na ja, smokey, die Merkmale sind schon irgendwie typisch. Ich würde meine Meinung aber gern revidieren, wenn der/die TE sich noch einmal meldet.
Praktikum fände ich auch gut (s. o.), wenn es echtes Interesse gäbe. Ich glaube, dass sich die Spreu vom Weizen schnell trennt, wenn man in einer Profiküche steht. Ich wäre wohl eher Spreu. LG, ashala |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Zitat von smokey1 am 11.11.2017 um 07:43 Uhr
„Warum muss eigentlich fast jeder neue TE direkt als Fake oder Spam abgetan werden?“ Bei weitem nicht jeder neue TE. Aber was watschelt wie eine Ente, quakt wie eine Ente und aussieht wie eine Ente, ist aller Lebenserfahrung nach sehr wahrscheinlich eine Ente. |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)
Zitat von Erzett am 11.11.2017 um 16:29 Uhr
„
Bei Deinen Kommentaren würde ich mich als junger Mensch, neu im CK, auch nicht mehr melden. Das ist einfach unverschämt und bei diesem Thread nicht das erste Mal. |
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Moin
Wahrscheinlich hat Erzett wohl Recht, aber hätte es vielleicht dezenter ausdrücken können.Ich habe ihr eine Mail mit einem Praktikumsangebot geschickt. Keine Antwort!!!! Evtl. ist sie ja auch krank oder hat aus anderen Gründen keine Zeit sich zurückzumelden, mal abwarten.TE hat sich mit diversen Ausbildungen beschäftigt und vermutlich herausgefunden das der Beruf Koch bestimmte Voraussetzungen verlangt die sie nicht erfüllen kann, oder nicht bereit ist das auf sich zu nehmen. @ashala Ich glaube, dass sich die Spreu vom Weizen schnell trennt, wenn man in einer Profiküche steht. Ich wäre wohl eher Spreu. Als Koch muß man alles lernen, genau wie in jedem anderen Beruf. Vorkenntnisse wie von TE beschrieben( Mutter beim kochen helfen)sind eigentlich nicht erforderlich bzw. meistens sogar hinderlich.Wenn sie es schon mal ohne Mutter versucht hätte.......Wenn das von der Pike auf vernünftig beigebracht wird ist das eigentlich gar kein Problem bei nötigem Interesse und hoher Stressverträglichkeit. |
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Mitglied seit 12.11.2011
17.404 Beiträge (ø3,79/Tag)
Ich fände (für mich) die Mischung aus dem berüchtigten Ton in vielen Küchen, dem ewigem Zeitdruck und dem Druck, immer alles richtig gut hinkriegen zu müssen, wahrscheinlich auf die Dauer zermürbend (hohe Stressverträglichkeit ist das Stichwort). Bestimmt lernt man schon als junger Mensch in der Koch-Ausbildung, damit umzugehen. Ich bleibe einfach Familien- und Hobbyköchin und bevor ich Zeitdruck kriege, koche ich lieber etwas vor.
LG, ashala |
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Hey
Ich fände (für mich) die Mischung aus dem berüchtigten Ton in vielen Küchen, dem ewigem Zeitdruck und dem Druck, immer alles richtig gut hinkriegen zu müssen, wahrscheinlich auf die Dauer zermürbend Auch hier macht der Ton die Musik. Bei uns gibt es das nicht, mit dem Ergebniss das ein Stressfaktor schon mal entschärft ist und man sich frei an die Arbeit wagen kann. Dafür habe ich in der Ausbildung zuviel am eigenen Leib erfahren, das tut nicht not. Auch Köche können menschlich behandelt werden. Zeitdruck entfällt durch gute Vorbereitung und eine gute Arbeitseinteilung. Qualitätsdruck besteht natürlich immer, damit kann man aber leben. Für mich waren aber immer die enormen Temperaturen ein Problem. Irgendwann gibt der Körper auf und streikt dann auch in der Schaltzentrale. |
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Mitglied seit 22.01.2012
6.545 Beiträge (ø1,45/Tag)
Smut, ich finde es sehr löblich, dass es diesen Ton in deiner Küche nicht gibt. Da werden hoffentlich in den nächsten Jahren auch noch viele Küchen nachziehen.
Ich bleibe einfach Familien- und Hobbyköchin und bevor ich Zeitdruck kriege, koche ich lieber etwas vor. Die Sache ist halt auch, dass man sich als Berufskoch sogar sein Hobby vermiesen kann, denn wer hat denn bei fast täglich etlichen Stunden in der Gastroküche noch Lust, für sich selbst etwas zu kochen, das mit einem gewissen Aufwand verbunden ist? In der Freizeit möchte man doch eigentlich Abstand von der Arbeit nehmen und außerdem sind die Arbeitszeiten oftmals so, dass man gezwungen ist, bei der Arbeit während einer Pause zu essen. Weiterhin glaube ich auch, dass jemand, der seit 30 Jahren oder so ambitionierter Hobbykoch ist, besser kocht als der durchschnittliche Berufskoch, weil er immer das kochen konnte, was er wollte, Geld nicht so die Rolle spielte, weil ja nicht wirtschaftlich gearbeitet werden musste und er auch viel mehr Dinge ausprobieren konnte, wohingegen sich ein Berufskoch ja immer an der vorgegebenen Speisekarte orientieren musste. |
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Mitglied seit 12.11.2011
17.404 Beiträge (ø3,79/Tag)
DerSmut, das klingt, als ob bei dir ein gutes Arbeiten wäre. Toll! (Aber zu warm wäre das für mich auch.)
LG, ashala |
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Hallo Dirty
Weiterhin glaube ich auch, dass jemand, der seit 30 Jahren oder so ambitionierter Hobbykoch ist, besser kocht als der durchschnittliche Berufskoch Das ist nicht nur bei 30 Jahren Erfahrung so. Der Hobbykoch kann sich auf das Wesentliche konzentrieren und auch Sachen machen die ein durchschnittlicher Berufskoch niemals machen muß weil diese Sachen in einem normalen Restaurant gar nicht schickbar sind. Dafür sind wahrscheinlich die Kenntnisse eines Berufskoches weitreichender. Im Gegensatz kann man so manchen guten Hobbykoch im Restaurantbetrieb nicht einsetzen, das sind ganz andere Arbeitsbedingungen und Voraussetzungen. |
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Mitglied seit 22.01.2012
6.545 Beiträge (ø1,45/Tag)
Mit dem letzten Satz hast du natürlich absolut Recht. Wenn du mich in deinem Restaurant als Koch anstellen würdest, wäre ich einerseits von der ganzen Organisation heillos überfordert und auch mein Arbeitstempo wäre viel zu langsam für die Gastronomie. Ich koche nunmal gerne gemütlich, am liebsten am Samstag in der Nacht bei einem Bierchen ein Sonntagsgericht, das man gut aufwärmen kann.
Das mit den Kenntnissen ist aber so eine Sache. Ein Berufskoch hat im Idealfall eine fundierte Ausbildung erhalten, die dem Hobbykoch fehlt. Ein richtig guter Berufskoch ist aber, so glaube ich jedenfalls, nur der, der sich auch privat weiterbildet und das tut der Hobbykoch ja ebenfalls. Weiterhin kann der Hobbykoch aber viel vielfältiger sein. Ich kann ja heute ein Gericht aus dem Latium kochen, morgen ein schwäbisches und übermorgen ein koreanisches, was der Berufskoch eben nicht kann, da Restaurants ja ihrem Stil treu bleiben sollten und es etwas befremdlich wäre, wenn das bayerische Wirtshaus, das für Schweinsbraten und Knödel bekannt ist, auf einem Sushi anbieten würde. |
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Mitglied seit 16.11.2013
6.922 Beiträge (ø1,8/Tag)
Hallo,
ihr vergleicht hier meiner Ansicht nach Äpfel mit Birnen. Es ist doch ein Riesenunterschied, ob ich mit Kochen mein Geld verdiene, oder privat für meine Lieben und mich koche. Das kann man doch nicht auf eine Stufe stellen bzw. vergleichen. Ich kenne übrigens jemanden, der ursprünglich Koch gelernt hat und seit einigen Jahren lieber einen Bürojob ausübt. Weshalb das so ist, soll jetzt egal sein. Aber seine Erbsensuppe ist die Beste, die ich kenne. Nebenher kocht er noch für kleines Geld ein bisschen für Freunde und Bekannte... Ich bin happy, wenn er wieder diese legendäre Erbsensuppe kocht und wir etwas davon haben dürfen Abgesehen davon bin ich sicher, dass Smut ein vorbildlicher Arbeitgeber ist. Grüße ritschi |
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Mitglied seit 22.01.2012
6.545 Beiträge (ø1,45/Tag)
Ja, nach dem, was ich bisher so gelesen habe, scheint er ein vorbildlicher Arbeitgeber zu sein.
Das, was du schreibst, ist aber ja das Problem. Ich bin Hobbykoch und somit Idealist. Ein Berufskoch hingegen kann nicht idealistisch arbeiten, da er sich den Kundenwünschen anpassen und schauen muss, dass er Geld verdient. Das würde mich in einen moralischen Konflikt bringen, weil ich einerseits so kochen möchte, wie ich es für richtig halte und andererseits Kundenwünsche erfüllen und wirtschaftlich arbeiten müsste. Insofern ist es besser, ich bleibe einfach Hobbykoch, zumal mir der Beruf als Koch glaube ich auch zu hart wäre. Das, was dein Freund macht, finde ich eine sehr schöne Sache. So etwas könnte ich mir auch vorstellen. Wenn man dann finanziell auch nicht darauf angewiesen ist, sondern das lediglich als Nebenjob und aus Leidenschaft tut, kann man auch wieder so kochen, wie man möchte. |
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Moin
kann ja heute ein Gericht aus dem Latium kochen, morgen ein schwäbisches und übermorgen ein koreanisches, was der Berufskoch eben nicht kann, Das kann er zum Teil dennoch. Ein guter Koch ist nicht unbedingt betriebstreu.Früher wurde jemand der in seinem Leben mehr als 4 verschiedene Arbeitgeber hatte gerne als Wandervogel bezeichnet. Ein Koch der noch was lernen will schafft das in 3 Jahren. Weiterbildung betreibt er auch. In Sachen Idealismus ist es wie bei jedem anderen Beruf auch. Einer so, der Andere so und es wird auch immer wieder Leute geben die nach einer gewissen Zeit ihren Beruf wechseln, aus welchen Gründen auch immer. Ein Berufskoch hat im Idealfall eine fundierte Ausbildung erhalten, So ist es, da lernt man Sachen die ein Hobbykoch nie kennen lernt bzw. wahrscheinlich nicht einmal weiss das es sowas gibt. Wir würden auch gerne ausbilden, aber wir wissen das unser Betrieb nicht weitreichend genug arbeitet um eine fundierte Ausbildung bieten zu können. Wir haben ein Angebot in unserer Karte das auf die Gäste zugeschnitten ist. Unsere Karte gliedert sich 3 teilig. Zum einen die Standartgerichte die wir unbedingt haben müssen, dann eine Spezilitätenkarte die im Schnitt 4 bis 5 Mal jährlich wechselt und natürlich saisonale Gerichte. Zudem bieten wir Catering, aber auch hier sind es immer wieder die gleichen Speisen die von den Kunden bestellt werden. Selten, aber wirklich sehr selten können wir die Kunden mal überreden etwas " mal was Anderes" zu bestellen.Ebenso sieht es bei Vorspeisen und Dessert aus. Da können wir max. 10 Verschiedene verkaufen. Das langt bei weitem nicht um Auszubildenden etwas beizubringen.Natürlich könnte man ihnen hier und da mal etwas zeigen oder machen lassen, aber das ist dann auch mit unnötigen Kosten verbunden. Eine Auszubildende haben wir durch die Prüfung gebracht. Sie kam in ihrem Ausbildungsbetrieb nicht mehr klar und wir haben sie das letzte halbe Jahr mit der IHK zusammen durch die Prüfung gebracht.Sie war im Betrieb so vernachlässigt worden das sie gerade mal auf dem Kenntnisstand nach dem 1. Ausbildungsjahr war. Was sie konnte war spülen, Gemüse und Salat putzen und Kartoffeln schälen. Es scheint ihr bei uns gut gefallen zu haben denn heute ist sie unsere Schwiegertochter. |
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Mitglied seit 16.11.2013
6.922 Beiträge (ø1,8/Tag)
Es scheint ihr bei uns gut gefallen zu haben denn heute ist sie unsere Schwiegertochter.
Na, das hat doch was Grüße ritschi |
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Moin
Jau, ein Gehalt weniger.Näh Quatsch, sie kümmert sich um Enkel und Haushalt und springt nur bei Hochbetrieb mit ein. |
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Mitglied seit 12.11.2005
16.883 Beiträge (ø2,49/Tag)
Man muss ja nun auch nich die volle Bandbreite der in der Ausbildung zu vermittelnden DInge verkaufen können, um dem Azubi beizubringen wie das geht.... ich kenne keinen Betrieb der das schafft...aber die Ausbildenden Betriebe sollten soweit denken das sie den Azubis wenigstens einmal die Möglichkeit geben auch seltenes/exotisches wenigsten für sich und die Kollegen zu machen. Ist ja schon viel Wert wenn man schon mal nen ganzen Tintenfisch z.b. in der Hand hatte und weiß wie man dem die Haut von den Armen zieht um das dann zu nem leckeren Essen zu machen.... und die denen ihr Job wichtig ist, höhren ja auch nicht auf, nach dem Feierabend sich dafür zu interessieren und lesen auch mal hier und da nen Fachbuch oder suchen sich Seminare und machen diese. Wenn der Grundstock vernünftig gelegt ist, kann man sich am Ende vieles auch tatsächlich selbst beibringen. Und mit jedem Jahr und jeder anderen Küche hat man mehr wissen und Verständnis für all die spannenden Prozesse die so stattfinden, wenn ein Gericht entsteht. Liebe Grüße Nitsirk Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung. |
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Hallo
Das ist bei uns leider nicht durchführbar. Ein gewisses Grundwissen könnten wir vermitteln, auch ab und zu mal was Exotisches. Aber wenn wir ausbilden dann vernünftig, aber was nutzt es dem zukünftigen Koch wenn er, wie bei vielen Kollegen, durch die Prüfung geprügelt wird, Hauptsache bestanden. Wir sind hier nun mal von Gästen aus dem Nachbarland abhängig, 60 % Schnitzelkunden und der Rest schwankt zwischen Burgern und Steak. Saison bzw. Spezialitätenkarte läuft fast ausschließlich bei heimischen Gästen. Vorspeisen und Dessert ist ein weites Fachgebiet das wir bei den Ansprüchen unserer Gäste nur zu einem kleinen Teil erfüllen müssen. Was nutzt es einem Jungkoch wenn er nach drei Jahren Ausbildung zwar perfekte Schnitzel und Steaks zubereiten kann, die Saisongerichte kochen kann aber noch nicht einmal gesehen hat wie man z.B. Dampfnudeln, Speiseeis herstellt oder Fische verarbeitet hat. Wie soll ich ihm filetieren beibringen wen wir nie Fischfilet gebrauchen?Die Ausbildung ist weitreichender als so mancher denkt, und unsere Stunden um ausserhalb der Küchenzeit sich intensiv um die Ausbildung zu kümmern sind auch knapp. Schlecht ist der Mensch der sich selber nichts zutraut, noch schlechter ist es wenn er sich überschätzt. |
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Mitglied seit 12.11.2005
16.883 Beiträge (ø2,49/Tag)
also gerade deine Bespiele bieten sich nur wirklich an, um damit einfach mal die Kollegen zu "verwöhnen" man muss doch nicht alles direkt in großer Menge machen Doraden lassen sich so schön zu Übungszwecken nutzen, bei Fisch.... gut zu filetieren, Gräten nich ganz so fies dürr wie bei Forellen und lecker sind die auch noch.... zum Füllen, Braten, Röllchen usw. ;) und die Welt kosten die auch nicht und keine Sorge, ich weiß wie weitreichend die Ausbildung ist Ich hab sie hinter mir, einige Jahre. Aber es kann kein Mensch in 3 Jahren alles lernen und das so, dass man in allem 100% perfekt ist. Ich sprech ja immer noch von dem Grundstock auf dem man danach aufbauen kann Liebe Grüße Nitsirk Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung. |
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Hey
Ja ja, das ist einmal. Und den Rest der drei Jahre? Personalessen gibt es bei uns aus gewissen Gründen nicht. Wir hatten mal einen Jungkoch der eine gute durchschnittliche Prüfung abgelegt hatte. Wahrscheinlich war er nur daraufhin getrimmt worden. Er war auf jeden Fall ganz überrascht als wir morgens gewisse Produkte wie Rösti, Kroketten, Gewürzmischungen oder Couvertbrote selber herstellten.Auffällig war das er neben Vorbinder,Kugelschreiber und Feuerzeug eine Schere mitbrachte.Lange war er nicht bei uns. Wir bieten lieber interessierten jungen Menschen an mal ein Praktikum bei uns zu machen um zu sehen ob das überhaupt was für sie ist. Den größten Fehler den man machen kann ist es diese Interessierten in der Spülküche beginnen zu lassen. Erstmal morgens zu den Vorbereitungen und dann auch mal ab ins kalte Wasser. Einige von den ehemaligen Praktikanten findet man heute als Hoteldirektor, Marketingleiter,Küchenmeister und auch als Kollegen wieder. Ein anderer hat es vorgezogen nach der Kochlehre bei der Bundeswehr zu dienen, dort allerdings als Koch. |
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Hey
Übrigens hat sich TE immer noch nicht gemeldet, weder hier noch auf mein Angebot auf ein Praktikum. Das Interesse war wohl nur "mal kucken" |
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Mitglied seit 12.11.2005
16.883 Beiträge (ø2,49/Tag)
Schere war wohl zum Tüten aufschneiden .... so was gibts immer.... daher find ichs auch sehr schade, das gerade die Leute die ihre Jobs und Verantwortung in der Gastro ernst nehmen, diese eben nicht dazu nutzen -wenn sie können/dürfen, das zu vermitteln. Und zur TE nach dem Einstieg anderer hier, hätt ich auch keine Lust mehr gehabt, mich nochmal zu melden.... öffentlich... Liebe Grüße Nitsirk Pessimisten sind Optimisten mit Erfahrung. |
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
Bonsoir,
ich hatte den Link vom TE gesehen... Erzett hat die Lage genau richtig erkannt und es ist gut , dass der Link gelöscht wurde.... LG Ornellaia |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Danke, Ornellaia |
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