Alltagsküche

Lieblingsgerichte für Kinder

(Foto: CK_Print-Magazin/Thomas Neckermann)

Zum Rezept: Vegetarische Spätzlepfanne

Mit diesen frischen Gerichten schwören Kinder nicht mehr ausschließlich auf Nudeln und Pommes frites. Ab jetzt ernähren sich alle ausgewogen und gut gelaunt. Außerdem gibt es die besten Tipps für schlechte Esser – dann ist der Nachwuchs kompromissbereiter als sein Ruf. 

Kinder lieben süße Sachen – das ist genetisch bedingt, denn Nahrungsmittel mit einem hohen Zuckeranteil liefern schnelle Energie, die besonders für die Kleinsten überlebenswichtig ist. Zudem ist Nahrung mit einer natürlichen Süße mit ziemlicher Sicherheit essbar. Giftige Stoffe, die in der Natur vorkommen, schmecken eher bitter oder sauer, wobei natürlich nicht alles, was bitter oder sauer schmeckt, auch giftig ist. Die Vorliebe für Süßes ist also ein Überbleibsel der Evolution, die bei den meisten ein Leben lang erhalten bleibt.

Ab einem Alter von drei Jahren spielen auch die anderen Geschmacksrichtungen eine immer größere Rolle. Dann ist der Geschmackssinn voll ausgeprägt und die Macht der Gewohnheit übernimmt die bevorzugte Speisenwahl. Jetzt geht es darum, den jungen Geschmack zu prägen. Wer in der Kindheit Fertiggerichte, Süßigkeiten und Getränke mit Geschmack gewöhnt ist, tendiert später dazu, sich ungesund zu ernähren. Wer aber von Anfang an ausgewogen und ohne Zusatzstoffe isst, wird aller Voraussicht nach im Erwachsenenalter davon profitieren und eine eher gesunde Ernährung bevorzugen.  

Dabei kommt es aber nicht nur auf das Grünzeug an, erst eine bunte Mischung macht eine Ernährung ausgewogen. Das Ziel sollte es sein, Kinder zu genussvollen Essern zu machen, die interessiert und mit Freude allem Neuen gegenüberstehen. Dann sind natürlich auch süße Sachen erlaubt. Ein selbstgemachter Apfelpfannkuchen mit Puderzucker, am nächsten Tag eine frische Minestrone oder eine vegetarische Tortellini-Pfanne mit viel Gemüse, dann passen auch mal Pommes frites mit viel Mayonnaise zum Abendessen. Eine ausgewogene Ernährung bedeutet, alles in Maßen zu genießen. Leckere Gerichte aus frischen Zutaten, die Freude am Essen vermitteln. 

Rezept Nudelauflauf mit Rahmspinat und Meatballs
Nudelauflauf mit Rahmspinat und Meatballs(Foto: Chefkoch-Video)Zum Rezept
Kartoffel-Möhren-Stampf(Foto: CK_Print-Magazin/Jorma Gottwald)Zum Rezept
Rezept Zucchini-Paprika-Möhren-Frittata mit Hüttenkäse und Tomaten
Zucchini-Paprika-Möhren-Frittata mit Hüttenkäse und Tomaten(Foto: Chefkoch_Viki)Zum Rezept
Rezept Vegetarische Tortellini-Pfanne
Vegetarische Tortellini-Pfanne(Foto: CK_Print-Magazin/Thomas Neckermann)Zum Rezept
Minestrone alla Toscana(Foto: CK_Print-Magazin/Jorma Gottwald)Zum Rezept
Rezept Omas Apfelpfannkuchen
Omas Apfelpfannkuchen(Foto: CK_Print-Magazin/Thomas Neckermann)Zum Rezept
Risotto provenzal(Foto: CK_Print-Magazin/Thomas Neckermann)Zum Rezept
Rezept Tomatensauce
Tomatensauce(Foto: Chefkoch-Kai-89)Zum Rezept
Rezept Rührei nach Vatters Rezept
Rührei nach Vatters Rezept(Foto: CK_Print-Magazin/Jorma Gottwald)Zum Rezept
Rezept Blitz-Hühnersuppe
Blitz-Hühnersuppe(Foto: CK_Print-Magazin/Thomas Neckermann)Zum Rezept
Rezept Blumenkohl-Süßkartoffel-Auflauf
Blumenkohl-Süßkartoffel-Auflauf(Foto: CK_Print-Magazin/Jorma Gottwald)Zum Rezept
Rezept Möhrenstern
Möhrenstern(Foto: CK_Print-Magazin/Nikolai Buroh)Zum Rezept
Großmutters Reibekuchen(Foto: CK_Print-Magazin/Jan-Peter Westermann)Zum Rezept
Tortellini alla panna(Foto: CK_Print-Magazin/Jan-Peter Westermann)Zum Rezept
Würzige Potatoe Wedges(Foto: CK_Print-Magazin/Jorma Gottwald)Zum Rezept
Altdeutsche Tomatensuppe mit Reis(Foto: CK_Print-Magazin/Westermann + Buroh)Zum Rezept
Kaiserschmarrn(Foto: CK_Print-Magazin/Jorma Gottwald)Zum Rezept
Rezept Spaghetti Bolognese
Spaghetti Bolognese(Foto: CK_Print-Magazin/Nikolai Buroh)Zum Rezept
Rezept Brokkolisuppe mit Käse-Mandel-Toast
Brokkolisuppe mit Käse-Mandel-Toast(Foto: CK_Print-Magazin/Thomas Neckermann)Zum Rezept
Rezept Risi-Bisi à la Karin
Risi-Bisi à la Karin(Foto: CK_Print-Magazin/Jorma Gottwald)Zum Rezept
Rezept Kartoffel-Wurst-Ragout
Kartoffel-Wurst-Ragout(Foto: CK_Print-Magazin/Thomas Neckermann)Zum Rezept
Rezept Spitzkohl-Schupfnudel-Auflauf
Spitzkohl-Schupfnudel-Auflauf(Foto: CK_Print-Magazin/Thomas Neckermann)Zum Rezept
Fischstäbchen für Kids(Foto: CK_Print-Magazin/Jan-Peter Westermann)Zum Rezept
Schupfnudeln mit Gemüse(Foto: CK_Print-Magazin/Jorma Gottwald)Zum Rezept
Pellkartoffeln mit Kressequark(Foto: CK_Print-Magazin/Thomas Neckermann)Zum Rezept
Nudel-Omelette(Foto: CK_Print-Magazin/Thomas Neckermann)Zum Rezept
Tofu-Brokkoli-Pfanne mit Cashewkernen(Foto: CK_Print-Magazin/Jorma Gottwald)Zum Rezept
Schnelle Gemüsesuppe mit Kokosmilch und Lachswürfeln(Foto: CK_Print-Magazin/Thomas Neckermann)Zum Rezept
Rezept Erbsenpizza
Erbsenpizza(Foto: CK_Print-Magazin/Thomas Neckermann)Zum Rezept
Rezept Cremige Kürbissuppe mit Äpfeln, Karotten und Kartoffeln
Cremige Kürbissuppe mit Äpfeln, Karotten und Kartoffeln(Foto: CK_Print-Magazin/Jorma Gottwald)Zum Rezept
Rezept Nudelauflauf mit Rahmspinat und Meatballs
Nudelauflauf mit Rahmspinat und …
Kartoffel-Möhren-Stampf
Rezept Zucchini-Paprika-Möhren-Frittata mit Hüttenkäse und Tomaten
Zucchini-Paprika-Möhren-Frittata…
Rezept Vegetarische Tortellini-Pfanne
Vegetarische Tortellini-Pfanne
Minestrone alla Toscana
Rezept Omas Apfelpfannkuchen
Omas Apfelpfannkuchen
Risotto provenzal
Rezept Tomatensauce
Tomatensauce
Rezept Rührei nach Vatters Rezept
Rührei nach Vatters Rezept
Rezept Blitz-Hühnersuppe
Blitz-Hühnersuppe
Rezept Blumenkohl-Süßkartoffel-Auflauf
Blumenkohl-Süßkartoffel-Auflauf
Rezept Möhrenstern
Möhrenstern
Großmutters Reibekuchen
Tortellini alla panna
Würzige Potatoe Wedges
Altdeutsche Tomatensuppe mit Rei…
Kaiserschmarrn
Rezept Spaghetti Bolognese
Spaghetti Bolognese
Rezept Brokkolisuppe mit Käse-Mandel-Toast
Brokkolisuppe mit Käse-Mandel-To…
Rezept Risi-Bisi à la Karin
Risi-Bisi à la Karin
Rezept Kartoffel-Wurst-Ragout
Kartoffel-Wurst-Ragout
Rezept Spitzkohl-Schupfnudel-Auflauf
Spitzkohl-Schupfnudel-Auflauf
Fischstäbchen für Kids
Schupfnudeln mit Gemüse
Pellkartoffeln mit Kressequark
Nudel-Omelette
Tofu-Brokkoli-Pfanne mit Cashewk…
Schnelle Gemüsesuppe mit Kokosmi…
Rezept Erbsenpizza
Erbsenpizza
Rezept Cremige Kürbissuppe mit Äpfeln, Karotten und Kartoffeln
Cremige Kürbissuppe mit Äpfeln, …

Damit das funktioniert, sollten sich Eltern bewusst machen, dass jedes Kind seine Zeit braucht, um einen neuen Geschmack zu akzeptieren. Manche müssen den Brokkoli zweimal probieren, manche 16 Mal und andere werden niemals warm mit diesem grünen Gemüse. Niemand mag alles – wichtig ist, dass überhaupt probiert wird. Aber bitte ohne Zwang. Ein breit aufgestelltes Angebot kommt auch den Eltern zugute, die gerade Gemüse immer wieder anbieten. So können Kinder jedem neuen Geschmacksimpuls mit Neugier begegnen. Stress hat am Esstisch nichts zu suchen, denn oft ist die Verweigerung von bestimmten Lebensmitteln lediglich eine Phase, eine Abgrenzung zur Außenwelt oder ein Austesten der elterlichen Reaktionen.

Kinder bemerken schon im Kleinkindalter, dass Essen als Druckmittel eingesetzt werden kann. Deshalb sollte es niemals zum Streitthema werden, und wenn ein Kind beschließt, heute gar nichts zu essen, wenn es keine Pizza gibt, ist das auch okay. Kein Kind wird gleich verhungern, beschließt es, eine Mahlzeit ausfallen zu lassen. Wichtig ist, dass darüber kein Konflikt entsteht und gemeinsam entschieden wird, was gekocht wird. Essen ist weder eine Belohnung noch eine Strafe, sodass alle Beteiligten an der Diskussion ums Essen ganz ruhig bleiben können. So werden ideale Voraussetzungen geschaffen, um Spaß am Essen zu entwickeln.

Übrigens kommt Mangelernährung bei uns so gut wie gar nicht vor, auch wenn das viele Eltern erwarten. Kinder sind intuitive Esser, die sich zuverlässig mit Vitaminen, Ballaststoffen und Mineralien bei der Wahl ihrer Speisen versorgen. (Wenn sie die Wahl haben.) Trotzdem werden Kinder und Erwachsene nicht immer einer Meinung sein, wenn es um Frühstück, Mittag- oder Abendessen geht. Eltern wollen es möglichst gesund, Kinder wollen es möglichst lecker. Es wird immer darum gehen, Kompromisse zu finden, die alle zufrieden stellen.

Von Nudeln und Pizza

Nudelfans lassen sich vielleicht auf Vollkornnudeln ein, die tatsächlich sehr gesund sind. Stößt diese Idee mit dem ersten Test auf Ablehnung, probiert euch durch das riesige Angebot. Gerade bei Vollkornnudeln gibt es große Unterschiede. Für den Anfang kann auch nur ein Teil der Nudeln durch Vollkorn ersetzt werden. Die dazu passende Tomatensauce bekommt einen gesunden Kick, indem Stücke von Sellerie, Zucchini, Aubergine, oder Fenchel mitgekocht und wenn nötig mit dem Pürierstab darin versteckt werden.  

Auch wenn das manche Kinder (und viele Erwachsene) anders sehen: Es kann nicht jeden Tag Pizza geben. Viel zu fettig, viel zu ungesund. Ab und zu aber richtig gut, ganz besonders wenn der Belag stimmt. Wie in einem Trojanischen Pferd lassen sich mit einer Pizza auch gesunde Sachen in Kinderbäuche schmuggeln. Dick belegt mit frischen Tomaten, Pilzen oder Paprika ist der italienische Klassiker im Handumdrehen auch bei Eltern gerne gesehen. Ganz besonders einfach und innovativ wird es mit der Erbsenpizza aus der Rezeptgalerie. Mal etwas Anderes, wenn es nicht als gesunde Alternative, sondern als bunte Erweiterung im Pizza-Spektrum verkauft wird. 

Ein bisschen Spaß muss sein

Essen soll Spaß machen, und um die Kleinen bei Laune zu halten, muss es gar nicht aufwendig und teuer sein. Jede selbstgemachte Suppe wird mit Sternchen- oder Buchstabennudeln zum leckeren Abenteuerland. Knackiges Gemüse, das beim Zubeißen laut kracht, macht vielen Kindern mehr Spaß als weichgekocht, die Haferflocken werden mit ein paar gefriergetrockneten Beeren zum bunten Frühstückshit, das Frischkäsebrot braucht vielleicht eine Prise getrockneter Kräuter und manchmal schmeckt es besser, wenn der Rohkostteller ohne großen Aufwand wie ein Gesicht angeordnet wird. Zwei Gurkenscheiben sind die Augen, die Nase eine Tomate und ein Streifen Paprika der Mund. Alles andere findet seinen Platz rund herum und wird vermutlich zuerst verspeist. 

Das sind kleine Dinge mit vielleicht großer Wirkung, die nicht viel Mühe machen. Genauso ist es manchmal nötig, die Gesetze eines Rezepts auszuhebeln, indem Zutaten weggelassen oder andere hinzugefügt werden. Das Nudel-Omelett in der Rezeptgalerie ist beispielsweise nicht nur eine hervorragende Möglichkeit, Nudeln vom Vortag zu verwerten, es bietet sich auch an, ganz viel Gemüse mit anzubraten. In Rezepten für Muffins und Kuchen kann der Zuckeranteil meistens um 1/3 reduziert werden, ohne das Ergebnis zu ruinieren, Rosinen im Kaiserschmarrn können getrost weggelassen und Kokosmilch mit einer Mischung aus Gemüsebrühe und Sahne ersetzt werden. 

Zum Schluss noch ein Tipp für alle Prinzipienreiter unter den Kindern. Mein Sohn hat vor einigen Jahren beschlossen, absolut und unter keinen Umständen Salat zu mögen. Eine Tatsache, an der bis heute nicht zu rütteln ist. Deshalb gibt es bei uns keinen Salat mehr. Ein Glück, dass er Paprika-Bohnen-Mix, Couscous-Durcheinander, Tomaten mit Dressing und viele andere gemischte kalte Speisen sehr gerne isst. Manchmal muss man eben umdenken, damit es wirklich allen schmeckt. 

Kochen fängt schon beim Einkaufen an, denn wenn die Produkte gut sind, kann gar nicht mehr so viel schief gehen. 

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