Mitglied seit 18.01.2019
11.779 Beiträge (ø6/Tag)
Das bericht deutet auf eine erhebliche Preiserhöhung beim Fleisch und Molkereiprodukte. Da Politiker Steuern gerne umbenennen als Umwelt werden diese Empfehlungen wohl bald übernommen, das dazu fuhren wird das der Konsum von Fleisch und Molkereiprodukte eine Elitaire Sache wird, diejenige die sich es leisten können und die, die zum Zwangsveganer werden. Dies wird die Grünen freuen, und die werden dieses Bericht wohl bald in ihre Publikationen übernehmen (natürlich mit Quellenangabe) aber es wird wenn realisiert auch in die untere soziale schichten zu mehr Gesundheitsprobleme sorgen. |
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Mitglied seit 07.07.2014
1 Beiträge (ø0/Tag)
Der Entschluss deutet aber auf ein sinnvolles Umdenken hin, da die Landwirtschaft erst anreize braucht um Bio-Fleisch und Bio-Produkte zu produzieren. Das wir alle unseren Fleischverbrauch zurückfahren müssen ist damit nicht gesagt, man muss nur an anderen Stellen dann dafür Geld einsparen. Im europäischen und im weltweiten Vergleich geben die deutschen mit am wenigsten für Ihre Lebensmittel aus und kaufen oft das billigste was sie bekommen können. Die Italiener geben deutlich mehr für Lebensmittel aus und achten viel mehr auf die Herkunft von den Produkten. Es wird ein umweltbewusstes Handeln der Kunden benötigt, der auch mal an einer anderen Stelle spart als beim Essen. https://www.welt.de/wirtschaft/article164926260/Warum-Reiche-immer-weniger-fuer-Essen-ausgeben.html Original: https://www.vexcash.com/blog/internationale-ausgaben-fuer-lebensmittel/ |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Such dir eine Antwort aus:
Ja! Nein! Vielleicht! Mein RIndfleisch kostet das jetzt schon. Die gesunde Ernährung von Kindern wird jedenfalls nicht zuerst am RIndfleischpreis scheitern. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
"Da Politiker Steuern gerne umbenennen als Umwelt"
und das ist natürlich eine völlig neutrale, und keinesfalls eine politische Aussage. Ich empfehle, nur mal so als Einstimmung zur Diskussion "in Deutschland können bald die Kinder nicht mehr richtig ernährt werden" den Thread der aktiven Food-Saver im CK. Bei den Mengen an Lebensmitteln, die da "gerettet" werden müssen, die also überproduziert werden, gar nicht erst in den Verkauf kommen, - wird mir regelmäßig richtig schlecht, beim Mitlesen. Fleisch, Wurst und Milchprodukte sind da auch dabei. Ansonsten schließe ich mich Evas Post an. |
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Mitglied seit 17.01.2002
13.209 Beiträge (ø1,62/Tag)
Hallo
ich weiß das ist eine sicherlich eine Antwort die viel Gegenwind erzeugt, trotzdem bin ich der Meinung dass viele die hier „grün polarisiert" sind, umschwenken würden wenn sie das irgendwann denn noch könnten ! Diejenigen die sich das aus der Portokasse leisten könnten machen sich darüber sicher keine Gedanken ! Bio - artgerechte Haltung alles recht und gut und wünschenswert, ist auf Dauer nicht bezahlbar. .....das Jammern wird noch kommen ! Gruß Werner |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.577 Beiträge (ø2,69/Tag)
Hätte ich auch wenig Probleme damit, dann würde sich "Bauer sein", im Wortsinne, wieder rentieren und die mittlerweile vielen Enthusiasten mit Klein(st)höfen / Betriben wären gegenüber den Fleischindustriellen wieder konkurrenzfähiger.
Wobei ich denke, dass der Preis ja eher für Gustostückerln aufgerufen wird, für Faschiertes wahrscheinlich nicht pfiati wolfgang |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Ich habe meine jugendliche naiv-schwärmerische Einstellung gegenüber der "grünen" Bewegung mit der Jugend abgelegt. Und das war nicht erst gestern. Trotzdem finde ich, dass gerade die Tierhaltung absolut noch Verbesserungspotential hat, Stichwort Sauenstand z.B. wo erst vor recht kurzer Zeit ein großer Fortschritt erzielt wurde. Noch längst nicht gut genug geregelt ist meines Erachtens das THema Lebendtransport, der ja teils durch europäische Regelungen erst erzeugt wird.
Da kann man durchaus mit SInn und Verstand und ohne Ponyhofsentimentalität Verbesserungen erwirken, die auch keineswegs zu Preisentwicklungen führen müssen, die bestimmte Gesellschaftsgruppen abhängen. Der eine oder andere Verzicht wird aber schon erforderlich sein und ist ja an sich auch nur begrüßenswert, für Tier und Mensch! |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
Die Frage, wie viel Fleisch Deutschland braucht, und das zu welchen Haltungsbedingungen (und Preisen) ist keine Frage von "grüner Polarisierung". - es sei denn, man versucht das Thema mit Gewalt in die Richtung zu lenken.
Oder hängt es jetzt an einer Parteizugehörigkeit, ob mich Fragen wie Tierwohl interessieren? |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.142 Beiträge (ø3,21/Tag)
Hallo.
Nur eine kurze Anmerkung was die „Überproduktion“ von Milchprodukten angeht. Hier wird willkürlich eine (viel zu) kurze Mindesthaltbarkeit gewählt wodurch der Händler gezwungen ist völlig intakte und noch wochenlang haltbare Produkte aus dem Regal zu nehmen und zu entsorgen, auf welchem Weg auch immer. Würde man hier ansetzen ginge schon Einiges in eine bessere Richtung. Das nur am Rande. Gruß Dorit |
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Mitglied seit 26.12.2015
3.360 Beiträge (ø1,09/Tag)
Hohe Fleischpreise werden den Bestand an Zuchttieren bei uns und in ganz Europa reduzieren, doch findige Fleischimporteure werden auch da eine Lösung finden...
Churry |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
es ist ganz sicher nicht nur das MHD, das zur Überproduktion führt., dorit.
Dass man - wenn man das Problem wirklich lösen möchte - an mehreren Ecken ansetzen muss - ist klar. Bei Fleisch gibts eh kein MHD. |
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Mitglied seit 03.11.2019
796 Beiträge (ø0,48/Tag)
Ich zahle liebend gern 80,00 Euro für ein Kilo Rindfleisch, denn dann kann ich ziemlich sicher sein, dass ich kein Wasser oder irgendwelche Medikamente kaufe. Wer einmal so ein hochwertiges Stück Fleisch in der Pfanne hatte, weiß wovon ich rede. Im Übrigen bin ich auch der Meinung, dass wir Deutschen, die ja viel weniger für Lebensmittel zahlen, als andere Länder, endlich die Arbeit von Bauern wertschätzen sollten und unseren Fleischkonsum etwas zurück schrauben. Das wird sicher dem ein oder anderen aufstoßen, doch schaden wird es ihm nicht.
LG Barbabietola |
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Mitglied seit 18.11.2016
1.054 Beiträge (ø0,38/Tag)
Wenn ich alleine hier neben meinem beschaulichen Zuhause die geplanten und bereits in Bau befindlichen Flächenverdichtungen sehe, frage ich mich ernsthaft, woher denn die Bio-Anbau / Zuchtflächen kommen sollen …
Das Fleisch ist genau so eine Glaubensfrage, wie das immer mehr nachgefragte beste extra vergine Öl …. Wie man überall hören kann, möchte ein Discounter asap - ich meine bis 2030 das Tierwohl verbessern. Greenwashing, um höhere Preise durchzusetzen. Meine Ex-Schwiegereltern hatten Landwirtschaft. Ich kenne mich mit Preisen und Kosten noch ein klein wenig aus … |
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Mitglied seit 05.04.2013
2.827 Beiträge (ø0,69/Tag)
Halloh,
"ein Kilo Rindfleisch" - das kann Rinderfilet sein, gut abgehangen oder dry aged, das kann Rinderhack sein, ein T-Bone-Steak oder Suppenfleisch, für das ich wohl eher nicht "liebend gern" 80 Euro zahlen würde - im Biomarkt, wo ich gelegentlich einkaufe, liegt der Preis fürs Rinderfilet bei 60 Euro, fürs Entrecote bei 40, fürs Suppenfleisch bei 10 (gut durchwachsen, mit Knochen) bis 20, fürs Rinderhack bei etwa 18, - es ist nicht so, dass artgerechte Produktion die Preise explodieren ließe, aber 6,99 für das Kilo Schweinekotelette sind dann eher nicht mehr drin. |
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Mitglied seit 12.08.2006
891 Beiträge (ø0,14/Tag)
Hallo Pepe,
wieso sollte eine Verringerung bzw. ein Verzicht auf Fleisch für Gesundheitsprobleme verantwortlich sein? Für eine ausgewogene Ernährung ist Fleisch, in dem Maß wie Einzelne es teilweise kosumieren (jeden Tag Fleischgerichte, Wurst etc.), nicht erforderlich sondern sogar schädlich. Diese Verhalten sorgt auf Dauer für Gesundheitsprobleme. LG, eumex209 |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.779 Beiträge (ø6/Tag)
Zitat von eumex209 am 02.07.2021 um 14:57 Uhr
„Hallo Pepe,
Sehe link zur wissenschaftliche studie in OP |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.779 Beiträge (ø6/Tag)
Zitat von Consultant am 02.07.2021 um 14:11 Uhr
„Wenn ich alleine hier neben meinem beschaulichen Zuhause die geplanten und bereits in Bau befindlichen Flächenverdichtungen sehe, frage ich mich ernsthaft, woher denn die Bio-Anbau / Zuchtflächen kommen sollen …
Viele Landwirte verdienen kaum das salz in die Suppe. |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Pepe, deine Studie liefert doch überhaupt keinen Beleg dafür, dass 3xpro Woche Rind die Kinder gesünder macht. Oder gab es eine Vergleichsgruppe, die alles genau so gegessen hat und nur statt dem Rind zB Tofu oder Linsen? |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Zitat von DieKäserin am 02.07.2021 um 12:38 Uhr
„Hallo.
Hallöchen Dorit, Ich persönlich sehe es doch etwas anders. In den 17 Jahren, in denen ich in der Milchwirtschaft arbeitete, lief es anders. Denn da war es so, daß die Handelsketten bestimmten, in wie weit das MHD laufen sollte. Da hatte der eigentliche Produzent der einzelnen Produkte keinen Einfluss drauf. LG eisbobby |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Echt?
Ich dachte immer, das Festlegen des MHD liegt beim Hersteller. Wieso sollte sich ein Hersteller insoweit beeinflussen lassen, ein fiktives MHD aufzudrucken, wenn er dafür gradestehen muss und nicht der Händler? Wenn auf Nutella ein falsches MHD steht und eine ganze Charge schlecht ist, hat ja auch eher Ferrero das Problem, nicht Lidl (als Beispiel). Ist die Marktmacht der Händler echt so groß? Neugierige Grüße TanteAnnette |
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Mitglied seit 12.11.2010
2.704 Beiträge (ø0,55/Tag)
Zitat von TanteAnnette am 03.07.2021 um 17:07 Uhr
„Echt?
Ist auch so! Nachzulesen beim "Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit". klick |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)
Bei uns ist es so, dass der Händler die Garantie verlangt, dass das Produkt nach Ablieferung im Verzeilzentrum noch xy Tage ohne Qualitätseinbusse (darum MHD) verkauft werden kann. |
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Mitglied seit 21.01.2009
2.553 Beiträge (ø0,45/Tag)
Hoi Zusammen,
Ich finde, dass dieses Thema sehr heikel ist...aber: ein Umdenken sicher notwendig ist. Wenn ich die Leute sehe, die für den Grillplausch in der Familie für 4 Personen 2kg billiges Fleisch kaufen, von dem ich die Hälfte am nächsten Morgen am Grillplatz auf der Wiese liegen sehe als Abfall...dann schmerzt mein Herz! Genau so, wenn ich an diese ganze Massenproduktion von Lebewesen denke. Und gutes Fleisch, muss nicht so teuer sein! Ich selbst bin kein Vegetarier und gehöre in der Schweiz wahrscheinlich zum ärmsten Prozent...und dennoch kann ich es mir leisten nur hochwertiges Bio-Fleisch aus regionaler Produktion (ich kann alle Tiere, die ich esse besuchen und beobachten...und ihnen beim Morgentraining guten Tag sagen). Aber ich kaufe halt auch eigentlich nie Steak oder Filet. Zum Schmoren ist das Fleisch oft nicht so teuer und wenn man Innereien, Knochen, Schwänze etc. kauft, kommt man wirklich günstig weg! Beispiel: Meine Bio-Angus-Beef Leber von Kühen, die wirklich frei auf einer grossen Weide am Wasser herumrennen kostet mich pro Portion 2,50€! Ist das denn zu viel??? Gönne ich mir ein Gulasch, kostet es mich 4,50€ pro Portion...ebenso eine wunderbare Backe!!! Mein Lammfleisch ist etwas teurer, aber für mich dann halt eher ein Festessen. Die Hühner kaufe ich im Ganzen und manchmal bekomme ich auch einen Hahn. Da ist dann richtig was dran und so ein Tier gibt ebenfalls 6 Portionen Fleisch her. Es ist alles eine Sache der Einstellung! Dennoch möchte ich niemandem vorschreiben, wie er zu konsumieren hat. Von meinen guten Freunden und auch in meiner Familie wird teilweise ganz anders konsumiert. Ich akzeptiere dies, mag die Leute deshalb nicht weniger und finde, es ist einfach eine persönliche Entscheidung des Gefühls. Aber das Einzige, was ich nicht akzeptiere ist die Aussage, man könne es sich dann nicht leisten, oder es sei unmöglich mit wenig Geld qualitatives und schmackhaftes Fleisch zu bekommen. Man muss sich halt bewusst Mühe geben! Es ist eine Entscheidung... Viele liebe Grüsse und allen guten Hunger! Geronimo |
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Mitglied seit 12.02.2009
1.917 Beiträge (ø0,34/Tag)
Ist die Marktmacht der Händler echt so groß?
In Deutschland generieren 5 Handelsgruppen ca 75 - 80 % der Umsätze mit Lebensmitteln: Edeka-, Rewe-, Lidl-, Aldi- und Metro-Gruppe. (Quelle: statista) Auf Lieferantenseite bist du da nur als global player wie Nestlé oder Kraft Food auf Augenhöhe, aber nicht als "Winzergenossenschaft mittlere Weinstraße oder als Molkereiverband Oldenburg". Die restlichen 20 - 25 % entfallen auf kleinere Handelsketten wie Lekkerland, DM, Rossmann, Center-Shop usw und natürlich auf die zigtausend Bäcker und Metzger und bäuerliche Direktvermarker etc pp. LG ernan |
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Mitglied seit 08.12.2008
708 Beiträge (ø0,13/Tag)
Hallo,
also ich zahle nicht "liebend gern" 80 EUR für ein Kilo Rindfleisch, aber ich bin der Meinung, dass gutes Fleisch teuer sein muss, sonst stimmt was nicht. Womit mag ein Tier ernährt worden sein, von dem ich das Kilo für 4, 5 EUR kaufen kann, also für weniger, als der Kilopreis für manches Gemüse beträgt? Qualzucht, Soja aus dem Amazonasgebiet u.a. sind die eine Seite der Medaille, Hormone und Antibiotika sowie Massentierhaltung die andere. Sowas will ich nicht auf dem Teller! Darum ernähre ich mich an vier Tagen die Woche vegetarisch, einen Tag gibt es Fisch (aus nachhaltiger Fischerei), und am Wochenende, aber auch nicht immer, gibt es hochwertiges Fleisch, bei dem ich weiß, dass das Tier ein besseres Leben hatte als vorgenannt. Und das kostet eben. Das kann sich, zugegeben, nicht jedermann leisten. Aber wer seltener Fleisch ißt, tut sich und seiner Umwelt auch was Gutes. Der sollte dann zumindest schauen, dass er sein Fleisch bei der Metzgerei seines Vertrauens kauft und sich nach der Herkunft erkundigen. Wenn das jeder macht, hilft das auch, die Fleischindustrie zu beeinflussen. Gruß vom Kammerbär |
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Mitglied seit 08.12.2008
708 Beiträge (ø0,13/Tag)
Ach ja, und Gesundheitsprobleme bringt das ganz sicher nicht mit sich. Bis in die 60er, 70er Jahre war das ganz normal, dass Fleisch nur am Sonntag auf den Tisch kam, und keiner ist davon krank geworden, das es an den anderen Tagen was anderes gab.
Da ist PepeElPescador wohl der alten Fleischer-Werbung "Fleisch ist ein Stück Lebenskraft" auf den Leim gegangen. So gesehen, ist auch Gemüse ein Stück Lebenskraft, oder? |
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Mitglied seit 05.03.2019
123 Beiträge (ø0,06/Tag)
In meiner Nähe ist ein Imbiss der sich auf die Fahne schreibt, die größten Hackbraten, Schnitzel usw. zu servieren. Natürlich zu kleinen Preisen.
Ich sehe wer dort isst. Diese Leute können sich keine teuren Fleischprodukte leisten. Unsere Familie ist dazu übergegangen, einmal die Woche Fleisch von unserem Landmetzger und einmal die Woche Fisch so frisch wie möglich. Das ist dann ein Genuss. Die obig genannten Riesenportionen mögen dafür für andere ein Genuss sein. Jedem das Seine, wie er mag und vom Geldbeutel her kann. |
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Mitglied seit 16.09.2005
65 Beiträge (ø0,01/Tag)
Hoffentlich verschwindet das Fleisch aus Qualzucht bald ganz vom Markt. Die Qualität von Fleisch aus Deutschen Landen ist inzwischen unterirdisch, geschmacksfreie Lappen zäh wie Schuhleder und das alles keineswegs preiswert, man vergleiche einfach mal die Preise über die Jahrzehnte, oder vergleiche mit Ländern wie den USA.
Ich kann kein Fleisch aus Deutschland mehr kaufen, es ist immer eine Enttäuschung, man glaubt man könne nicht mehr kochen aber es liegt am minderwertigen Fleisch. Dabei ist richtiges Fleisch von freilebenden Tieren echt lecker, ich bekomme noch Huhn von einer Bäuerin bei der sie im Garten leben dürfen, eine ganz andere Qualität, ein ganz anderer Geschmack, als die Tiere die nie das Sonnenlicht gesehen haben, eher wie Gans. Teurer muss es nicht werden, mein bestes Steak bisher war Rinderfilet aus Neuseeland für 15 EUR/kg. In Neuseeland hat man auch Platz für artgerechte Tierhaltung, in Deutschland eher nicht. Man muss halt globaler denken. Die Politik könnte leicht mit einer einfachen Mindestanforderung "artgerechte Tierhaltung - das Tier muss Zugang zu xxx Weidefläche haben" das Leben der Tiere und die Qualität des Fleisches deutlich anheben, und den kleinen Bauern wieder eine Chance gegenüber den Massenzuchtbetrieben geben, aber nicht mal die Grünen wollen das durchsetzen, insofern sind die auch unwählbar. Kontraproduktiv hingegen ist die Forderung nach einem Mindestpreis "10 EUIR/kg" dann stecken sich die Kriminellsten von allen nur alles ein und liefern noch schlechtere Qualität die unter noch schlechteren Bedingungen gemästet wurde. Übrigens habe ich dasselbe Problem mit Obst, auch hier wird weltweit nur unreifes Zeug geerntet, ohne Aroma, sauer und mit nicht abgebauten Allergenen, denn es ist einfacher für den Bauern: Das Zeug ist so unreif, nicht mal Tiere knabbern daran, also spart sich der Bauer Ernteausfälle durch Tierfrass, und es hält sich länger bevor es schimmelt, also auch das ein Vorteil für den Handel. Daß man Menschen den Müll anbietet, den nicht mal hungrige Tiere fressen, zeigt wie krank unsere Lebensmittelindustrie ist. Meinethalben kann man das ganze Industrieobst gerne wegwerfen, ich kann einige Sorten im eigenen Garten ernten, geschmacklich kein Vergleich mit dem Müll aus den Supermarkttheken. |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Hallo,
Die Qualität von Fleisch aus Deutschen Landen ist inzwischen unterirdisch, geschmacksfreie Lappen zäh wie Schuhleder und das alles keineswegs preiswert, man vergleiche einfach mal die Preise über die Jahrzehnte, oder vergleiche mit Ländern wie den USA. Ich weiß ja nicht, wo du dein Fleisch "aus Deutschen Landen" kaufts, aber für uns bzw meine "Fleischquelle" trifft diese Aussage sicher nicht zu. Ich kaufe Fleisch aus Deutschen Landen in erstklassiger Qualität. Es ist immer die Frage, wo und was man kauft. Ich sehe wie die Tiere aufwachsen, wie sie gehalten werden und entsprechend ist auch die Qualität und natürlich auch der Preis. Aber wenn man nicht täglich und vor allem nicht nur Filet und Lende ist, kann man sich dies durchaus leisten. Für mich sogar ein Punkt in Richtung Nachhaltigkeit: wenn schon ein Tier sterben muss, dann bitte alles verarbeiten und nicht die Edelstücke nur rauspicken, sondern auch mal einen Gedanken daran verschwenden, wie denn auch die anderen Teile des Rindes (oder auch Schweines, Lammes) in schmackhafte Gerichte verwandelt werden kann. Gesünder ist es allemal, seinen Fleischkonsum einzuschränken und mehr Gemüse zu essen. Kinder brauchen auch nicht träglich Fleisch und schon gar nicht täglich Filet (wei auch Erwachsene nicht). LG Anne |
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Mitglied seit 16.09.2005
65 Beiträge (ø0,01/Tag)
Zitat von Anne-Isabell am 04.07.2021 um 11:38 Uhr
„Hallo,
Das ist schön, wenn du so eine Quelle hast, aber 95% der Deutschen, wenn nicht 99%, kaufen es im Supermarkt oder an der Theke eines Industriemetzgers (daran erkennbar daß er nicht selber schlachtet und daher keinen Kalbshals oder Pansen für den Hund liefern kann) Ich habe ja wie geschrieben glücklicherweise auch eine Nachbarin mit Hühnern einer alten Rasse. Das ist die artgerechte Aufzucht die wir wollen, und mit 8 EUR/kg auch nicht zu teuer. Aber das übliche deutsche Fleisch ist halt einfach minderwertiger Müll aus Qualzucht, zäh und geschmacksfrei (und vermutlich chemieverseucht).
Zitat von Anne-Isabell am 04.07.2021 um 11:38 Uhr
„Hallo,
Das passiert natürlich vor allem bei Grosschlachtbetrieben, da werden sogar die Schweineborsten genutzt (L-Cystein) oder das Restfleisch vom Knochen per Hochdruck-Wasserstrahl abgeblasen (ChickenNuggets), weil die Mengen die nötigen Maschinen rechtfertigen. Bei Hausschlachtungen geht eher viel vom Tier an den Hund. |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.577 Beiträge (ø2,69/Tag)
>>> Bei Hausschlachtungen geht eher viel vom Tier an den Hund. <<<
Wir schlachten selbst und auf anhieb würde mir nicht viel einfallen was an unsere Vierläufer verfüttert werden "muss" Beim Fleisch selbst bleibt kaum "Abfall" übrig. Selbst Knochen, Lauscher, Blut, Därme, Magen, Blase, Hirn, alle Innereien usw werden verwertet ... From Nose to Tail pfiati wolfgang |
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Mitglied seit 02.02.2016
1.207 Beiträge (ø0,4/Tag)
Hallo,
über das Thema könnte ich einen Roman schreiben denn ich bin Bäuerin. Es wird dringend Zeit dass Milch und Fleisch etwas mehr kosten, wir können uns unseren Beruf nicht mehr leisten. Wir deutsche Bauern arbeiten unter strengen Vorgaben die auch kontrolliert werden. Wenn wir aufgeben, aufgeben müssen und das müssen viele weil die Ausgaben nicht mehr zu erwirtschaften sind, von einem anständigen Lohn ganz zu schweigen, ist der deutsche Verbraucher auf das angewiesen was importiert wird und da sind um Teil ganz andere Dinge zugelassen. Ein Bekannter von mir verkauft wirkliches Bio-Rindfleisch für 8€ das kg, bei Abnahme von mindestens einem Achtel Tier und das besteht eben nicht nur aus Filet. Zwei Landmetzger haben mir erzählt dass sie 20 Kurzbratstücke verkaufen eh sie ein Stück Koch oder Schmorfleisch verkaufen können. Natürlich müssen da die edlen Stücke mehr kosten, ist ja ne Mischkalkulation. liebe Grüße vom Hütehund |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Ich kann auch gute Qualität aus D. kaufen, aber in Supermarkt bekomme ich das tatsächlich nicht. Wenn ich überhaupt noch Rindfleisch im Supermarkt kaufe, dann aus Irland.
Aber 15 €/kg für Rinderfilet ... da kann man nur erstaunt den Kopf schütteln ...
Zitat von Schlemmer-Nelo am 04.07.2021 um 11:16 Uhr
„In meiner Nähe ist ein Imbiss der sich auf die Fahne schreibt, die größten Hackbraten, Schnitzel usw. zu servieren. Natürlich zu kleinen Preisen.
So in etwa mache ich es auch, und so können es meines Erachtens auch die (meisten) machen, die bei dem von dir erwähnten Imbiss essen. Denn wenn sie sich ihr Fleisch selbst zubereiten, dann sparen sie schon ganz viel Geld verglichen mit dem Imbiss. Und wenn sie dann die Fleischportion nur halb so groß wählen, dann sparen sie nochmal was und tun ihrer Gesundheit was gutes. Und schon ist die bessere Qualität bezahlbar geworden. Meines Erachtens haben aber auch politische Steuerungsfehler zu Verschlechterungen in Fleischqualität und Tierwohl geführt. Z.B. durch die sehr hohen Auflagen für Hausschlachtungen... man wollte alles in den großen Schlachthöfen haben, weil man glaubte, man könne es so besser kontrollieren. Zunächst mal verständlich, aber nicht zu Ende gedacht. |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Hallo,
ich kenne auch noch Hausschlachtungen von Hof meiner Eltern. Hund hatten wir damals nicht, also konnte nicht viel "an den Hund" gehen. Ich kenne es aber auch eher so wie von Wolfgang beschrieben. Ich kann mich noch sehr gut ans Däeme waschen und putzen erinnern, und auch ans "Verwursten" und die Innereien und sonstigen nicht so edlen Flesichstücke, die dafür im großen Kessel gekocht wurden. Den Geruch fand ich aber schon damals nicht so prickelnd, und auf den kann ich auch heute noch gut verzichten. Es wird niemand gezwungen, sein Fleisch in unterirdischer Qualität im Supermarkt zu kaufen, lieber weniger und dafür bessere Qualität. Ich kenne durchaus Leute mit kleinem Einkommen, die sich wenig Fleisch leisten, dafür aber dann in guter Qualität. LG Anne LG Anne |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.142 Beiträge (ø3,21/Tag)
https://www.chefkoch.de/forum/2,22,777689/Mal-was-ganz-anderes-Lebensmittel-aus-dem-Bioreaktor.html
Hier wurde über Alternativen diskutiert. Ich finde es auf den zweiten Blick gar nicht soo gruselig. Würde jedenfalls sowohl das Problem mit dem Preis als auch die Frage nach der Tierhaltung aus dem Weg räumen. Wer Fleisch zu günstigen Preisen essen möchte wird hier fündig ohne Tierwohlgefährdung. Wer dann doch das Kilo „echtes“ Rindfleisch für 80€ kaufen kann und will…..bitte sehr. Gruß Dorit |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.142 Beiträge (ø3,21/Tag)
@Hütehund: genau so ist es. Wer heute noch Landwirt mit Tierhaltung ist ist echt mutig.
@eva54321: eines Erachtens haben aber auch politische Steuerungsfehler zu Verschlechterungen in Fleischqualität und Tierwohl geführt. Z.B. durch die sehr hohen Auflagen für Hausschlachtungen... man wollte alles in den großen Schlachthöfen haben, weil man glaubte, man könne es so besser kontrollieren. Zunächst mal verständlich, aber nicht zu Ende gedacht. Genau so habe ich es auch erlebt. Unsere kleinen Landschlachter bekamen so hohe Auflagen dass viele alteingesessene Betriebe nicht mehr mithalten konnten und wollten. Es war im Grunde ein Glück dass wir damals auch unseren Ziegenhof aufgeben mussten. Ich hätte in der Tat nicht gewusst wer noch unsere Ziegen vor Ort schlachtet und zu köstlicher Salami verarbeitet. |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.779 Beiträge (ø6/Tag)
Zitat von Hütehund am 04.07.2021 um 12:29 Uhr
„Hallo,
Ich hab aber nicht die Idee das der Bauer mehr Geld fürs Fleisch bekommt wenn der Gesetzgeber dafür sorgt das ein Kilo Gulaschfleisch 80 Euro kostet. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Jeeey, jeeey, jeeey Pepe,
da hast du aber auch ein mega Thema in die Welt gesetzt. Da könnte man nur so diskutieren. Doch zu diesen vielen Fragen, die dann nebenbei auftauchen, müssten uns die zutreffenden Politiker Rede und Antwort geben. Euch einen schönen übrigen Sonntag, eisbobby |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.142 Beiträge (ø3,21/Tag)
@Pepe: kannst du das bitte erklären? Stehe grad auf dem Schlauch.
Ich hab aber nicht die Idee das der Bauer mehr Geld fürs Fleisch bekommt wenn der Gesetzgeber dafür sorgt das ein Kilo Gulaschfleisch 80 Euro kostet. Danke und Gruß Dorit |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.779 Beiträge (ø6/Tag)
Zitat von DieKäserin am 04.07.2021 um 14:58 Uhr
„@Pepe: kannst du das bitte erklären? Stehe grad auf dem Schlauch.
Wenn der Gesetzgeber Fleischpreise künstlich erhöht, geht das durch Steuern, und das wird in de die allgemeine mittel landen. |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Ist das mehr als eine reine Vermutung? |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.779 Beiträge (ø6/Tag)
Zitat von eva54321 am 04.07.2021 um 15:48 Uhr
„Ist das mehr als eine reine Vermutung?“ Wo ist das anders wenn der Staat künstlich preise erhöht? |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Nicht grundsätzlich dramatisch, so lange am Ende mehr bei den Erzeugern ankäme, ob nun direkt oder indirekt. ich gebe dir aber insofern Recht, als eine direkte Erhöhung der Gewinne für Erzeuger besser wäre. Der Dschungel der Landwirtschaftssubventionen ist schon undurchdringlich genug. Vielleicht ist aber das genau der Grund. Die Erzeuger sind so weit vom Endkunden entfernt, dass sie möglicherweise auf direktem Weg von Preisehöhungen erst recht nichts abbekommen würden, weil alles bei den Wieterverarbeitern und Händlern versackt. |
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Mitglied seit 12.06.2018
2.920 Beiträge (ø1,34/Tag)
Zitat von DieKäserin am 04.07.2021 um 14:58 Uhr
„@Pepe: kannst du das bitte erklären? Stehe grad auf dem Schlauch.
Siehe: https://www.welt.de/wirtschaft/article205663495/Tierwohl-Expertenkommission-schlaegt-Abgaben-auf-Fleisch-vor.html Eine Fleischsteuer würde nach den Vorstellungen des Kompetenznetzwerks Nutztierhaltung dazu dienen, den Bauern die höheren Kosten einer besseren Tierhaltung zu 80 bis 90 Prozent auszugleichen. Allerdings sind Steuern nach den Grundsätzen der öffentlichen Haushaltsführung nicht zweckgebunden. So dient auch die Kfz-Steuer nicht dem Straßenbau, sondern deckt den allgemeinen Finanzbedarf des Staates. Es könnte also dazu kommen, dass man als Verbraucher einfach nur für das selbe Billigfleisch mehr bezahlt. Vielleicht geht das sogar auf Kosten der Tiere und Betriebe, wenn die Abgabe durch niedrigere Einkaufspreise ausgeglichen werden soll. Eine Abgabe könnte wohl zweckgebunden eingeführt werden, würde aber einen hohen Verwaltungsaufwand mitsichbringen. In meinen Augen wäre das niederländische Modell das sinnvollste. Es gibt eine freiwillige Übereinkunft der Supermärkte nur "beter leven"-Fleisch zu verkaufen. Die Fleischpreise sind ca. 25-30% höher, dafür bekommt man aber auch eine merklich bessere Fleischqualität. Beim geschnetzeltes von Lidl D kommt ohne Ende Wasser herausgebraten. Bei meinem letzten geschnetzelten von LIdl NL musste ich Öl nachschnütten, damit es nicht am Pfannenboden festbriet, so überhaupt kein Wasser kam daraus. Hier am Niederrhein liefern vor allem Geflügelbauern gerne für den niederländischen Markt, da sie die bessere Aufzucht (mehr Platz, längere Mastdauer) mit einem deutlich auskömmlicheren Preis vergütet bekommen. Es kommt ein guter Teil des Aufpeises direkt beim Bauern an ohne irgendeine staatliche Umverteilungsstelle dazwischen. Auch ausländische Betriebe profitieren, wenn sie gemäß der entsprechenden beter-leven-Richtlinien Tiere aufziehen. |
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Stimmt nicht ganz, von den höheren Milchpreisen kommt durchaus etwas bei uns an.
War auch nötig, wir hatten in den Zeiten der sehr niedrigen Preise unsere Altersvorsorge anzapfen müssen. Einige meiner Berufskolegen haben Haus und Hof verloren, wir hätten auch nicht mehr lange ausgehalten und zahlen noch immer an den damals entstandenen Schulden. |
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Klingt gut, aber machen bei der freiwilligen Selbstverpflichtung wirklich alle mit? |
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Halloh,
ich sah vor einiger Zeit einen Bericht aus Schweden - dort wurde oder wird angeboten: Schweinefleisch aus Deutschland und Schweinefleisch aus Schweden von Erzeugern, die bestimmte Standards in der Tierhaltung garantieren; das kostet dasDoppelte, wird aber gern gekauft.Hierzulande wohl nicht denkbar. Einfach verteuern bringt aber nichts - man muss bei den Haltungsbedingungen ansetzen, undwenn jeder Erzeuger bestimmte Standards einhalten muss, sollte dies den Wettbewerbsdruck in dem Punkt rausnehmen. |
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Naja es gibt ja auch deutsche Verbraucher, die auf so etwas achten. Nur dass die es vielleicht schon aufgegeben haben, im Supermarkt einzukaufen. Von daher wäre mal zu fragen, ob der Handel in Schweden so strukturiert ist wie unserer oder signifikant anders.
Wenn bei uns in der Masse was passieren soll, dann müssen beim Aldi die besseren und die schlechteren Haltungsformen nebeneinander liegen und deutlich erkennbar sein. Das ist meines Wissens aber bisher nicht der Fall. |
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Zitat von eva54321 am 04.07.2021 um 16:27 Uhr
„Klingt gut, aber machen bei der freiwilligen Selbstverpflichtung wirklich alle mit?“ 500g /2,49 gemischtes Hack bei AH... nix mit beter leven.... 750g /4,99Rinderhack Lidl. nl ... nix mit beter leven... Sehr nett auch das Video mit den Hühnern und 1 Beter Leven Sternchen... super schicker Wintergarten...die Racker können sich so zumindest grüne Wiese anschauen...12 Tiere pro m2 haben da den Spass... |
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12 Tiere pro Quadratmeter ist nur etwas schlechter als EU Bio, wenn es stimmt, dass da mit 2 KG pro Tier gerechnet wird. Und soweit ich weiß, setzt beter leven Stufe 1 auch Auslauf voraus ... kann aber sein das stimmt nur bei den Legehühnern ... wovon sprichst du jetzt gerade`? |
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Ich spreche von Masthuhn.. nix mit Freiland und Auslauf... |
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das klingt nicht erfreulich ... Eu Bio bei Masthühner sagt 20 kg pro qm Stallfläche und 4 qm Auslauf.
Allerdings sitzt das Masthühner in konventioneller Aufzucht in D ohne Auslauf noch viel viel enger als das niederländische 1-Sterne Label verlangt Bei konventioneller Aufzucht sind es in Deutschland maximal 39 kg/m² das sind rechnerisch fast 20 Tiere .... Sie können sich ja damit trösten, dass sie am Anfang noch kleiner sind und weniger Platz brauchen. |
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Der 1 Stern soll ja schon die Verbesserung sein..
Zurück zum Rind...eine Diskussion darüber finde ich mühsam, wenn man sich nicht mit Daten auseinander setzt... Nur ein paar Spots z.B . im Jahre des Herren 1935 wurden pro Nase etwas mehr als 15 kg Kalb und Rind verspeist... 2020 nicht mal 10 kg... Dann schrieb ein User, dass bis in die 6oer und 7oer oft nur am WE Fleisch gegessen wurde... mag individuell so gewesen sein... die Statistik zeigt jedoch ein Rekordhoch für Fleischkonsum... Dann noch Soja,,, war schon vor der Jahrhundertwender für D wichtig... man hat sich sogar im Anbau versucht... |
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97 Beiträge (ø0,02/Tag)
Ja das ewige "früher gab´s ja viel weniger Fleisch, quasi nur als Sonntagsbraten", dabei wurde zumindest in Mitteleuropa eigentlich immer soviel oder sogar mehr Fleisch verzehrt als heute, Ausnahem bestätigen die Regel, z.B. zu Beginn der Industrialisierung und große Kriegs- bzw. Hungerereignisse.
Wer´s nicht glaubt, kanns´s gerne nachlesen: Hirschfelder: Europäische Esskultur beispielsweise. Der Sonntagsbraten gehört in dieselbe Kategorie wie die Spinne aus der Yuccapalme.... ein Mythos. |
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Zitat von Ornellaia am 04.07.2021 um 19:24 Uhr
„Der 1 Stern soll ja schon die Verbesserung sein..
Ja klar, aber das ist er doch auch. Zumindest am deutschen NIveau gemessen würde dieser Stern als unterste Haltung deutlich das Niveau anheben. Für die NL weiß ich es nicht ... Ob Huhn oder Rind ist doch für die Idee dieser Diskussion egal ... Der Sonntagsbraten ist Mythos, ok, weil es keine belastbare Zahlenbasis gibt, die diese Theorie beweist. Möglich. Aber welche belastbare Zahlenbasis gibt es, die besagt, dass "eigentlich immer" schon "so viel und mehr" Fleisch verzehrt wurde? Wenn es überhaupt vergleichbare Zahlen gibt (was ich ganz stark bezweifle) , wer hat da dann wann was gegessen? Ob sich da was wirklich Beweisbares ergibt oder doch nur neue Spekulation? Egal wie, das Buch von dem Herr oder Frau Hirschfelder: danke für den Hinweis, klingt spannend. |
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@eva,
in den Niederlanden gibt nicht nur sog. beter leven Fleisch..weder im Supermarkt noch beim Discounter... hier gibt doch ähnliche Labels... jedenfalls bei Feinkost Aldi incl. bio... Es gibt eine ganz Reihe von Historikern, deren Fachgebiet u.a. die Ernährung war/ist.. Sei es nun Schubert, Flandrin, Montanari oder Spiekermann... Lg Ornellaia |
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Zitat von eva54321 am 04.07.2021 um 12:45 Uhr
„Aber 15 €/kg für Rinderfilet ... da kann man nur erstaunt den Kopf schütteln ... “ Geh in die Metro und wundere dich, welchen Aufschlag der Einzelhandel nimmt. Frage dich, warum der Bio-Bauer nur 40% bis 80% mehr bekommt, Bio-Fleisch im Supermarkt aber das 3-5-fache von normalen Fleisch kostet. "Weil man den qualitätsbewussten Kunden eben melken kann"
Zitat von PepeElPescador am 02.07.2021 um 15:06 Uhr
„Viele Landwirte verdienen kaum das salz in die Suppe.“ Wir haben eine massive Überproduktion von Fleisch in Deutschland. Wie will man den Bauern sagen, daß sie weniger produzieren sollen ? Im Kapitalismus wird dir es nicht verboten. Sondern eben weniger bezahlt bis du aufhörst.
Zitat von Hütehund am 04.07.2021 um 12:29 Uhr
„Hallo, über das Thema könnte ich einen Roman schreiben denn ich bin Bäuerin.
Zitat von tripier am 04.07.2021 um 17:45 Uhr
„Einfach verteuern bringt aber nichts - man muss bei den Haltungsbedingungen ansetzen, undwenn jeder Erzeuger bestimmte Standards einhalten muss, sollte dies den Wettbewerbsdruck in dem Punkt rausnehmen.“ Richtig. Daher sind Steuern auf Fleischkonsum völlig hirnrissig. Man wird NOCH SCHLECHTERES Fleisch produzieren. Begründet wird das dann damit daß man als Bauer angeblich so arm ist und nicht mehr Luxus für die Tiere drin wäre.
Zitat von Consultant am 02.07.2021 um 14:11 Uhr
„Wie man überall hören kann, möchte ein Discounter asap - ich meine bis 2030 das Tierwohl verbessern.“ Wir brauchen unbedingt bessere Haltungbedingungen, und dabei geht es nicht um Tierwohl 1, 2, 3, 4, sondern 9 oder 10. |
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Zitat von Ornellaia am 04.07.2021 um 23:35 Uhr
„@eva,
Wie werden Masthühnchen in NL derzeit produziert? Oberhalb oder unterhalb dieses beter leven 1sterne LEvels? ich _vermute_ die Masse wir unterhalb produziert.... dann wäre das Label an sich eine gute Sache ... da stellt sich dann die Frage nach der Verbreitung, da hast du ja bereits deutlich gemacht, dass das nicht flächendeckend verwendet wird ... 20 Hühner pro Quadratmeter ... klar, dass man für 4,50 ein halbes Huhn mit Pommes kaufen kann .. darum, finde ich, geht es, und das muss aufhören .. Am Ende ist es egal, wie die Menschen früher gegessen haben, so interessant ich das finde. Wir müssen sehen, wie wir das heute und in Zukunft hinbekommen. |
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[QUOTE="m14741416"]
Geh in die Metro und wundere dich, welchen Aufschlag der Einzelhandel nimmt. Frage dich, warum der Bio-Bauer nur 40% bis 80% mehr bekommt, Bio-Fleisch im Supermarkt aber das 3-5-fache von normalen Fleisch kostet. "Weil man den qualitätsbewussten Kunden eben melken kann" Spar du dir deine Imperative. Das erklärt nie und nimmer Filet für 15 Euro das Kilo. Ich kaufe kein Bio-Fleisch im Supermarkt. |
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Den Rahmen für konventionelle Hühner in NL bestimmt doch das EU Recht....also unterhalb des Sternes...
Auch im Großhandel bekommt man für 15 Euronen kein Rinderfilet...nicht mal total mieses Filet bekommt man dafür... |
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Zitat von eva54321 am 04.07.2021 um 22:58 Uhr
„
Nun, aus dem alten Rom, Pompei, wissen wir dank Archäologie, daß sowohl die höhergestellten als auch die niedern "Kasten" eine deutlich abwechlungsreichere Kost mit auch exotischen, also importierten Tieren und Meeresfrüchten konsumiert haben als sie im heutigen Supermarkt angeboten wird, und die römischen 'Thermopolium' Schnellimbisse aus denen vor allem wohl die einfachen Leute ihr Essen bezogen reichlich reichhaltige Fleischgerichte im Angebot hatten, und aus der bäuerlichen Mittelalter-Zeit Deutschlands wissen wir, daß die Leute damals wegen kräftezehrender körperlicher Arbeit wesentlich mehr Kalorieren zu sich nehmen mussten, so das doppelte vom heute üblichen, so um 4000-5000 pro Tag, was nur mit Grünfutter kaum zu schaffen ist, es gab ja kaum Auswahl damals, fast nur Rüben und Bohnen (keine Tomaten, kein Mais, keine Kartoffeln), dafür viel Brot und Wurst, Wurst aus Fleisch. Und es wurde Rebhuhn, Hund, Fasan, Taube, Schnecken gegessen. |
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Diese (allgemein bekannten) archäologischen Erkenntnisse sind sicher interessant, sie tun aber hier eigentlich nichts zur Sache, oder sollen wir daraus ableiten, dass es besser wäre, wieder mehr Fleisch zu essen?
Interessant jedenfalls, dass die meisten hier offenbar kein Problem damit hätten, wenn Fleisch teurer würde. EU-Recht ja klar, aber das legt doch immer nur Mindeststandards fest. Wenn in den NL keiner zB Käfigeier produziert, obwohl es laut EU erlaubt ist, dann hat die EU sicher nichts dagegen. Im D gibt es auch Tierwohl-Labels, die auf den Handel zurückgehen, vermutlich ganz ähnlich dem "beter leven" aus NL. Ich muss direkt mal drauf achten, wie oft man das sieht. Grundsätzlich finde ich das schon begrüßenswert aber ob es viel bewirkt? Man darf gespannt sein, ob die Masse der Verbraucher freiwillig mehr bezahlt. Richtig spanend wären hier auch mal belastbare Fakten über das Kaufverhalten im internationalen Vergleich. Ich meine jetzt das selbstgewählte Kaufverhalten. Dass der Franzose mehr für essen bezahlt als der Deutsche, geschieht ja nicht freiwillig, wenn ich es recht verstehe, sondern deshalb, weil die Preise höher sind. |
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Ob es stimmt, dass die Grünen eine höhere Steuer auf Fleisch planen?
Im Fleischatlas 2021 der Heinrich Böll Stiftung steht: "Die Bundesregierung hätte verschiedene politische Instrumente zur Verfügung. Sie könnte zielgruppenspezifische Informationskampagnen entwickeln, die Mehrwertsteuer erhöhen und pflanzliche Ernährung in Kitas, Schulen und Krankenhäusern fördern. Die derzeitige Strategie bewirkt das Gegenteil: Tierische Lebensmittel werden wie fast alle Lebensmittel mit einem reduzierten Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent belegt. Doch eine Vergünstigung von Fleisch und Wurst ist sinnlos, wenn ohnehin zu viel davon konsumiert wird. Eine Anhebung der Mehrwertsteuer würde einen leichten Rückgang des Konsums bewirken. Der Gewinn für die Umwelt wäre allerdings sehr begrenzt, weil diese Maßnahme die Qualität der Produktion nicht beeinflusst. Im Gegenteil: Der Preisunterschied zwischen konventionell und ökologisch produziertem Fleisch würde sich weiter vergrößern und die billigere – aber weniger nachhaltige – Variante attraktiver machen. Anstatt tierische Produkte mit einer reduzierten Mehrwertsteuer zu belegen, könnte sie für pflanzliche Produkte wie Hafermilch reduziert werden und so einen Anreiz für eine pflanzenbasierte Ernährung schaffen." |
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Mitglied seit 16.09.2005
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Zitat von eva54321 am 04.07.2021 um 17:56 Uhr
„ müssen beim Aldi die besseren und die schlechteren Haltungsformen nebeneinander liegen und deutlich erkennbar sein. Das ist meines Wissens aber bisher nicht der Fall.“ Wann warst du das letzte Mal im Aldi ? Natürlich ist das der Fall, Aldi hat Tierwohl 1,2,3 und 4, nicht von jeder Fleischsorte aber das Angebot ist da, der Kunde kann auswählen. Und offenbar wählt er öfter das teurere, sonst hätte sich Aldi nicht auf die Umstellung auf 3 und 4 committed.
Zitat von eva54321 am 05.07.2021 um 05:44 Uhr
„sollen wir daraus ableiten, dass es besser wäre, wieder mehr Fleisch zu essen?“ Es könnte gesünder sein. Denn die handvoll Vegetarier, die ich kenne, decken allesamt ihren Kalorienbedarf durch massiven Verzehr von Zucker in Süssigkeiten und essen den Salat nur als Alibi. Allerdings sind diejenigen, die hier weniger Fleisch fordern, allesamt weiblich, die sowieso nur die Hälfte des Konsums eines Mannes haben, wohl wengen ihres geringeren Kalorienbedarfs. Da die meisten hier Fleisch für Luxus halten, muss man schlussfolgern, daß auch die einfache Bevölkerung im Mittelalter reicher war als der heutige Industriemensch bzw. mehr Wert auf gute Ernährung legte und dafür gerne mehr ausgab. https://de.wikipedia.org/wiki/Fleischkonsum_in_Deutschland Was auf alle Fälle ein schönes Märchen ist, sind all diejenigen, die hier erzählen daß sie kein Fleisch aus Supermärkten, sondern nur vom Bauern nebenan essen. Die sind in der Realität so selten wie schwarze Schwäne. Der absolut überwiegende Fleischumsatz geht über Supermärkte. |
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2.920 Beiträge (ø1,34/Tag)
Zitat von flexiblebird am 05.07.2021 um 09:09 Uhr
„
Das Problem bei Aldi ist, dass fast nur Geflügelprodukte Stufe 2 sind. Bei Schwein und Rind hat man außer Bio so gut wie keine Auswahl. Hier gibt es fast ausschließlich Stufe 1, was nur dem gesetzlichen Mindeststandard entspricht. Übersicht: https://www.aldi-sued.de/de/nachhaltigkeit/lieferkette/produktionsstandards/tierwohl/haltungsform.html |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.142 Beiträge (ø3,21/Tag)
Was auf alle Fälle ein schönes Märchen ist, sind all diejenigen, die hier erzählen daß sie kein Fleisch aus Supermärkten, sondern nur vom Bauern nebenan essen. Die sind in der Realität so selten wie schwarze Schwäne. Der absolut überwiegende Fleischumsatz geht über Supermärkte.
Das ist kein Märchen. Diejenigen die hier schreiben handeln sicherlich so. Nur, diejenigen die täglich das billige Supermarktfleisch kaufen, die schreiben hier eben nicht, kennen CK vermutlich nicht einmal. Von daher bildet CK ganz gewiss nicht den Durchschnitt der Bevölkerung ab und sollte nicht als Maßstab betrachtet oder hergenommen werden. Ein beliebter Fehler der mir auch immer wieder unterläuft. Gruß Dorit |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Allerdings sind diejenigen, die hier weniger Fleisch fordern, allesamt weiblich, die sowieso nur die Hälfte des Konsums eines Mannes haben, wohl wengen ihres geringeren Kalorienbedarfs.
Hier schreiben nunmal hauptsächlich Frauen, aber ich kann dir sagen, dass meine Männer (Ehemann und Söhne) auch nicht zu denen gehören, die jeden Tag Fleisch sowie große Portionen Fleisch brauchen. Mein Mann wurde zu Zeiten als er noch nicht im Home-office steckte und in der Kantine aß schon des öfteren gefragt, ob er Vegetarier sei, da er sich (fast) immer die fleischlosen Gerichte heraussuchte. Meine Söhne sind keine Vegetarier, aber ich weiß, dass sie sehr wenig Fleisch essen. Einige ihrer Freunde (männlich wie weiblich) sind Vegetarier bzw Veganer. Es ist ja auch bei vielen heutigen Berufen nicht mehr so, dass Männer einem enorm hohen Kalorienverbrauch haben. Deshalb ist der Vergleich mit früheren Zeiten auch immer etwas fragwürdig. |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Das ist kein Märchen. Diejenigen die hier schreiben handeln sicherlich so.
Moin! Das halte ich ehrlich gesagt für ein Gerücht. Ich glaube all denen, die hier angeblich nur Bio ernährtes, gestreicheltes, mit Namen bekanntes Rindfleisch von der Weide nebenan kaufen, tatsächlich nur die Hälfte. Ist doch so schön einfach, sich hier mal so ein Gutmenschen-Label aufzubappen und sich besser zu fühlen. Kann ich ja sogar verstehen - da ist man so ein ganz normaler Mensch mit normal viel Kohle und normalem Hungerbedürfnis - da gibt es einem vielleicht für 10 Minuten mal ein gutes Gefühl, zu behaupten, dass man sein Fleisch von PiPaPo bekommt für tooooootaaaaaal viel Geld, aber dafür isst man es auch nur einmal in der Woche und das wird man sich doch auch mal leisten dürfen... Klar. Und natürlich bestellt hier jeder seine Vanilleschoten bei Mandavanilla und seine Orangen bei Fetasoller. Keine Sorge, gibt auch viele hier, denen ich durchaus glaube, dass sie es so handhaben wie beschrieben. Aber eben nicht allen. Auffällig ist ja, dass ich genau denen nicht glaube, die es immer wieder in den Vordergrund stellen. Ich finde es schon etwas überheblich zu behaupten, dass Menschen mit wenig Kohle sich nur mal weniger, aber dafür gutes Fleisch kaufen sollten und nicht in Billig-Imbissen mit Riesenportionen essen gehen sollten oder sich Billo-Mortadella auf Toastbrot legen (mit Margarine drunter, natürlich). Ist mir zu klischeehaft, aber natürlich auch durchaus Realität. Ich glaube, dass diese Menschen einfach echt andere Probleme haben, als sich um Label 1-4 zu kümmern. Die müssen ne Familie über die Runden kriegen. Denen ist das Tierwohl natürlich nicht egal, aber sie können es sich nun einmal nicht leisten, teuer zu kaufen. Und man möchte vielleicht halt auch mal ein Schnitzel essen und nicht nur Nudeln mit Tomatensoße. Schon, um mitreden zu können. Was gab es bei Euch am Wochenende? Schnitzel... Klingt besser als Nudeln mit Ketchup. Solange - gerade in Deutschland - Fleischkonsum tatsächlich als Luxus angesehen wird, der von allen gesellschaftlich angestrebt wird, nicht nur von denen, die sich diesen Luxus leisten können, wird man immer bestrebt sein, das Fleisch so billig zu halten wie möglich, eben damit alle sich diesen "Luxus" leisten können, mal ein Stück Fleisch auf dem Teller zu haben. Mal nur meine Meinung am frühen Morgen. Eher gesellschaftlich geprägt. |
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Mitglied seit 14.08.2006
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Hallo,
Zitat von BeKa29 am 04.07.2021 um 19:52 Uhr
„Ja das ewige "früher gab´s ja viel weniger Fleisch, quasi nur als Sonntagsbraten", dabei wurde zumindest in Mitteleuropa eigentlich immer soviel oder sogar mehr Fleisch verzehrt als heute, Ausnahem bestätigen die Regel, z.B. zu Beginn der Industrialisierung und große Kriegs- bzw. Hungerereignisse.
Wie oft 'früher' Fleisch auf den Tisch kam, war wohl regional sehr unterschiedlich. "Fleisch gibt es bei den Bauern nur an Sonntagen und den höchsten Festtagen; bei den Kleinhäuslern und Inleuten ist es nicht selten, daß im Jahre höchstens zwei- bis dreimal Fleisch auf den Tisch kommt." Waldheimat KHR Das 'Fleisch', dass bei den Bauern auf den Tisch kam, war nur höchst selten 'frisches' Schweine- oder Rindfleisch. Fragt euch einfach mal selber, wie oft es bei euch Braten geben würde, wenn ihr A) selber schlachten müsstet und ihr B) weder Kühlschrank noch Kühltruhe hättet. 'Fleisch' war also meist Geflügel (oft in Form von zähen Suppenhühnern), Wurst oder Geräuchertes. Dazu kam dann noch, dass 'früher' ungefähr ein Drittel vom Jahr Fastenzeit war. Also ja, der wöchentliche Sonntagsbraten ist ein Mythos, es gab ihn so nie. Gruß Schneckentier |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.142 Beiträge (ø3,21/Tag)
@TanteAnette: wow, mutig.
Das meine ich ehrlich. Wir hatten ja so unsere Konflikte bzgl. Corona aber was du schreibst birgt so viele Aspekte…. Ich glaube schon den Usern wenn sie schreiben wie sie leben. Wer bin ich denn andere einer Lüge zu bezichtigen. Aber ich glaube auch dass wir hier eben nur einen kleinen Ausschnitt des echten Lebens „sehen“. Und, klar, man neigt dazu Einiges zu beschönigen. Aber das ist nicht schlimm sondern normal. Und da ist halt der gesunde Menschenverstand gefragt um die Aussagen richtig einzuordnen. So ist das Leben nun mal. LG von Dorit |
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Stimmt.
Ich neige dazu, Dinge immer aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen - kann also sein, dass ich morgen meine Meinung wieder geändert habe Aber ich hatte heute morgen im Kopf, dass ich die Überlegung: Naja, die, die es sich leisten können, die haben kein Problem mit 80 Euro pro Kilo Rindfleisch (man kann es sich ja leisten und das ist es einem auch Wert...) und die, die es sich nicht leisten können, sollen halt vegetarisch leben mit Nudeln mit Ketchup und Resten aus der Gemüsekiste irgendwie... schrecklich. Das ist so eine Schere, die sich da auftut, die mir einfach nicht gefällt. Und ziemlich... abfällig. Ich halte die "ärmeren" Mitbürger nicht für dümmer, dass sie nicht aufs Tierwohl achten, sondern sie können es sich schlicht und ergreifend nicht leisten. Und hier zu behaupten: Ja klar, Hurra, lass das Fleisch ruhig 80 Euro kosten, ICH kann mir das dann immer noch leisten bzw. es ist mir wert, aber auf der anderen Seite damit einer Menge Menschen den Fleischkonsum sozusagen vorzuenthalten bzw. denen ein schlechtes Gewissen einzureden, finde ich halt... verkehrt. Mutig ist was anderes , aber Danke trotzdem. Ach ja, weil oben mal wieder jemand gewettert hat, dass das "die Politiker ja mal regeln sollten bzw. die sowieso nix tun" Bitte schön: julia.kloeckner@rlp.cdu.de. Internet hat ja hier jeder, kann man einfach hinschreiben (wenn man sich traut, DAS wäre mal mutig, macht aber eh keiner). |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Und "sie einer Lüge bezichtigen..."
Och nö, soweit würde ich nicht gehen. Ich kann jeden hier gut verstehen, der sein Leben mit der einen oder anderen Auslassung oder Übertreibung ein wenig aufhübscht. Das als Lüge zu bezeichnen... Nö. |
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@flexiblebird: Dass ich im Aldi war ist nicht so lange her aber auf das Fleisch nicht geachtet. Ich habe aber neulich einen Artikel gelesen, da wurde berichtet, dass die guten Haltungsformen kaum angeboten werden in den Dicountern ... wenn sich das ändert um so besser.
Wieso sprechen wir jetzt über Vegetarismus? Ich spreche davon, weniger, aber vor allem besseres Fleisch zu essen. Deine "Schlußfolgerung" ist ganz einfach humbug. Selbst wenn es stimmen würde, dass im Mittelalter der ärmste Schlucker ständig Flesich essen durfte oder musste (was es definitiv nicht tut, denn dass die Leute den Kalorienbedarf gehabt hätten, heißt ja nicht dass sie ihn decken konnten, und hätten sie es gekonnt, sie hätten länger gelebt), bedeutet das für die heutige Zeit, in der wir einen vielfach größere Weltbevölkerung versorgen müsseen, rein gar nichts. |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Es ist mit total egal ob jemand dem anderen seine Aussagen über sein Einkaufsverhalten glaubt. Aber Käfighaltung mit 20 Hühnern auf 1 qm ist, zumal in einerso reichen Gesellschaft wie der unseren, einfach indiskutabel
Wohl bekomme das W....h.. Hähnchen |
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Mitglied seit 10.02.2014
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Zitat von TanteAnnette am 05.07.2021 um 10:30 Uhr
„
Schön wenn du das denkst, nur dass sich hier keiner dahingehend geäußert hätte dass er sich die Szenario wünscht oder auch nur für realistisch hält. |
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Mitglied seit 17.01.2002
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Hallo
@TanteAnette : Beitrag 05.7.2021 9/46 Uhr + Beitrag 05.7.2021 10/31 Uhr ...2 Daumen höher als hoch !! Gruß Werner |
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Mitglied seit 22.09.2014
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Spontan würde ich sagen, das Ganze ist ein Dilemma.
Erhöht man den Fleischpreis aus Gründen des Tierwohles, hängt man damit die Geringverdiener ab, die sich das einfach nicht leisten können. Ich möchte mich nicht hinstellen und diesen Menschen erklären, dass sie dann halt für ihre Familie nur einmal pro Monat Fleisch essen dürfen... Oder gar nicht. Hast Du @Eva nicht selbst irgendwo oben geschrieben, dass damit Verzicht einhergeht? Aber das ist nur ein Verzicht eines Teils der Bevölkerung, und das ist nicht gerecht. Fleisch für Besserverdiener - wo sind wir denn? Erhöht man den Preis (und das Tierwohl) nicht, muss man mit Massentierhaltung leben, was ja nun auch niemand möchte eigentlich. Also wo ist der Ausweg? Ich denke, wenn jeder das macht, was er machen kann. Wenn zumindest ein immer größerer Anteil an nicht konventionell gezüchtetem Fleisch auf den Markt kommt, weil eben die, die es sich leisten können, sensibilisiert genug werden "gutes" Fleisch zu kaufen und man denen, die nicht soviel Geld haben, die Wahl lässt, ob sie sich billigeres Fleisch leisten bzw. besser kaufen möchten. Und wenn sich das nach und nach einpendelt, dass immer mehr "gutes" Fleisch gekauft wird, ist doch alles gut. Das ist natürlich kein Prozess von jetzt auf gleich. Oder man muss die Gehälter erhöhen. Oder das "gute" Fleisch subventionieren, damit es sich wieder jeder leisten kann, wenn er möchte. |
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Mitglied seit 14.08.2006
3.207 Beiträge (ø0,49/Tag)
Hallo,
ob sich ärmere Leute auch jeden Tag Fleisch leisten können (sollen) ist leider nur die Hälfte der Frage. Die andere Hälfte lautet: Sollen es sich auch ärmere Leute weiterhin leisten können, jeden Tag zu duschen? Wenn die Frist abläuft, muss im Ort eines guten Bekannten der Brunnen geschlossen werden, wegen zu hoher Nitratwerte. Es muss für viel Geld eine Leitung in den nächstgrößeren Ort gelegt werden und ein neues Pumpwerk brauchen sie dann auch noch. Und das ist kein Einzelfall. Finanziert wird das alles natürlich über den Preis für das Trinkwasser. Und woher kommt die hohe Nitratbelastung in unserem Grundwasser? Einerseits durch die Gülleausbringung von Billigfleischerzeugungsbetrieben. Und andererseits durch überdüngte Felder - Felder auf denen zum großen Teil Futter angebaut wird, für die Fleischerzeugung. Man kann natürlich auch einfach die Nitrat-Grenzwerte für das Trinkwasser hochsetzen. Dann bleiben die tägliche Dusche und das tägliche Fleisch für alle bezahlbar. Und die Leute, die kleine Kinder haben, kaufen dann ihr Trinkwasser kanisterweise im Supermarkt. Zumindest die, die es sich leisten können. Und weil irgendjemand meinte, es würde dann Billigfleisch aus anderen Ländern importiert, wenn es bei uns teurer wird - geht nicht. So billiges Fleisch wie bei uns gibt es nirgends. Es beschweren sich jetzt schon die anderen Länder, dass wir mit unserem Billigstfleisch bei ihnen die Preise kaputt machen. Was wir momentan haben, ist eine Quersubventionierung der Billigfleischerzeugung über den Trinkwasserpreis. Die Frage ist nicht: billiges Fleisch, ja oder nein? Die Frage muss zukünftig lauten: bezahlbares Fleisch oder bezahlbares Wasser, was ist uns wichtiger? Gruß Schneckentier |
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Mitglied seit 07.07.2008
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Der Konsum von Gemüse hat sich übrigens lt Statistik seit 1950 verdoppelt.
Und so billig ist D nun auch nicht... https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/wie-billig-sind-lebensmittel-in-deutschland-wirklich-a-07b6da10-17e7-493c-95b1-3058fa2096f9 Ich gebe schon viel Geld für gute Lebensmittel aus... mehr kann und will ich jedoch nicht ausgeben...sicher keine 80 Euro für ein kg Gulasch... OT, da Geschichte... Fastenzeit und Verzicht ? Die Reformation brachte Europa eine Zäsur.. |
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Mitglied seit 08.04.2017
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Hi,
ich habe das schon oft geschrieben, aber gern noch einmal: Auch mit wenig Geld kann man sich Fleisch leisten, man muss nur minimal mehr Aufwand betreiben als in den Supermarkt zu gehen. Bei mir z.Bsp. stattdessen ab und an ein Teil vom Schwein vom Bauern mit glücklichen Tieren. Kostet genau so viel wie im Supermarkt, man muss nur eine größere Menge abnehmen und bekommt nicht nur Filet, wird also zwangsweise kreativ als Pluspunkt. Rind gibt es bei uns eh fast nie. Auch mit mehr Geld würde ich nicht täglich Fleisch auf den Tisch bringen, halte ich weder für gesund, noch für mit meinem Gewissen vereinbar. Aber immer diese Keule "man könne es sich nicht leisten und muss Billigfleisch kaufen" ist schlicht Blödsinn. Und zum Thema "andere Sorgen haben": Wenn ich eine Familie habe, mache ich mir die meisten Sorgen um meine Kinder und ihre Zukunft. Und genau deswegen gibt es nicht täglich Massenhaltungsfleisch. Ich möchte 1.nicht mehr als nötig daran beteiligt sein, meinen Kindern ihre Zukunft zu nehmen und 2., dass auch meine Kinder den Respekt vor Lebensmitteln lernen, um nicht selbst die gleichen Fehler zu machen wie unsere jetzige "Geiz ist geil"-Gesellschaft. Was wäre ich denn für ein Vorbild, wenn ich ihnen beibringen würde, dass es egal sei, wie ein Tier lebt und welche Auswirkungen das auf unser aller Leben hat, solange wir möglichst billig ständig Fleisch in Massen auf dem Teller haben? Und mal völlig abgesehen von Gewissen und Finanzen: Billigfleisch schmeckt einfach nicht, also gibt es keinen Grund für mich, dafür Geld zu verschwenden. Lieber 1-2mal die Woche ein Stückchen leckeres Huhn oder Schwein als 7x wässrige Supermarktpute. Wers braucht - bitte. Meine paar Cents investiere ich lieber in etwas, das mir schmeckt. Gruß, Caro |
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Mitglied seit 08.04.2017
517 Beiträge (ø0,2/Tag)
Vergessen: Den Zweiflern empfehle ich einen Blick in die Wochenpläne - die wenigsten haben da täglich Fleisch bei, rein subjektiv kommt es mir so vor, als ob die Tendenz der letzten Jahre eher zu mehr "ohne Fleisch" geht, sowohl im Chefkoch wie auch in der Realität in meinem Dunstkreis. Und das vollkommen unabhängig vom Einkommen. |
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10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Ornellaia, ich glaube nicht an 80 Euro für 1 Kilo Gulasch und schon gar nicht, dass eine Partei, die die Mitte der Gesellschaft sucht, sich dafür stark machen wird. Die Frage ist so überspitzt gestellt hier, dass sie jede Diskussion darüber, wie wir Tierhaltung und Fleischqualität in vernünftiger Weise verbessern können, von vorn herein in eine polarisierende Richtung lenkt. Wie man an den gekränkten Reaktionen hier ja deutlich merkt. |
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10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Zitat von Casus_1 am 05.07.2021 um 13:41 Uhr
„Hi,
Yes |
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Zitat von Casus_1 am 05.07.2021 um 13:45 Uhr
„Vergessen: Den Zweiflern empfehle ich einen Blick in die Wochenpläne - die wenigsten haben da täglich Fleisch bei, rein subjektiv kommt es mir so vor, als ob die Tendenz der letzten Jahre eher zu mehr "ohne Fleisch" geht, sowohl im Chefkoch wie auch in der Realität in meinem Dunstkreis. Und das vollkommen unabhängig vom Einkommen.“ Das ist auch absolut richtig, Ornellaia hat die Zahlen oben schon angesprochen. Allerdings: "In den industrialisierten Regionen nimmt der Fleischkonsum pro Kopf tendenziell mit höherer Bildung und höherem Einkommen ab." Ergänzen wir mal zu "stärker ab.", ich denke das stimmt dann. |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Hm, Caro,
ist ja nur meine Meinung, aber da widerspreche ich Dir mal. Vielleicht kenne ich die falschen (oder die richtigen) Menschen, je nachdem, aber ich kenne halt viele Menschen mit wirklich wenig Geld, die in der Großstadt wohnen. Die haben weder ein Auto, um sich mal so eben ein halbes Schwein zu kaufen und zu transportieren, noch haben sie mehr als zwei, maximal drei TK-Fächer in ihren Einbaukühlschränken, um das Zeug zur Not irgendwo unterzubringen... Und Platz zum Vorratshalten / Einkochen haben die auch nicht. Ich weiß ja nicht, wo Du lebst, aber für die Menschen, die ich kenne, ist das absoluter Hohn. Keine Ahnung, wie die Küchen auf dem Land ausgestattet sind - hier haben sie keine LG Side-by-Side Kühlschränke und eine Truhe im Keller. Hier hat man zur Not noch nicht einmal einen Keller... Selbst ich - ohne Auto, mitten in Berlin - hätte Probleme damit, irgendwo ein halbes Schwein vom Bauern mit glücklichen Tieren zu kaufen. Nicht, weil ich es nicht könnte vom Intellekt her, sondern ich müsste es bestellen. Aber selbst da hapert es doch nun manchmal schon. Haben wir ja alle während der Schulschließungen dank Corona gelernt, wie gut die Menschen wirklich vernetzt sind... Und selbst wenn, hapert es vielleicht an der nicht vorhandenen Kreditkarte, die man braucht zum Bestellen. Oder an der Bonität, wenn man keine hat oder im falschen Stadtteil wohnt. Natürlich gibt es immer und überall Ausnahmen - in beide Richtungen. Aber die - wie Du es geschrieben hast - "Keule", dass auch Geringverdiener sich durchaus teures "gutes" Fleisch leisten können, kann ich mir nicht verkneifen. Klar, können sie wahrscheinlich. Einmal im Monat. Gerecht ist es trotzdem nicht. |
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
Ich hab nur besagte Stelle aus dem Artikel gepickt...
Nun mal zu den günstigen Schweinen... dies kann man sich als verarmte Mittelschicht leisten... wenn man vollkommen am A... ist, geht so was auch nicht.. Als ich nach D kam hatte ich mal die beschämende Aufgabe erwachsenen Hartz 4 Empfängern etwas über gesunde und preiswerte Ernährung erzählen zu dürfen... Ein Großteil dieser Menschen hätte so ein halbes Schwein gar nicht unterbringen können... Irgendwann hat man keinen Tiefkühler mehr..nee, mit einem ollen geschenkten Teil kann man auch nix anfangen...so ein Stromfresser sorgt dafür, dass irgendwann kein Licht mehr brennt... Einwecken ? Schon ziemlich speziell...muss man können und die Ausstattung muss man auch haben...kostet auch was... |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Das hat aber jetzt mit vegetarischen Tagen nicht wirklich etwas zu tun. Klar kann jeder ohne Fleisch auskommen. Schwierig wird es, wenn jemand muss... |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Zitat von eva54321 am 05.07.2021 um 13:46 Uhr
„Ornellaia, ich glaube nicht an 80 Euro für 1 Kilo Gulasch und schon gar nicht, dass eine Partei, die die Mitte der Gesellschaft sucht, sich dafür stark machen wird. Die Frage ist so überspitzt gestellt hier, dass sie jede Diskussion darüber, wie wir Tierhaltung und Fleischqualität in vernünftiger Weise verbessern können, von vorn herein in eine polarisierende Richtung lenkt. Wie man an den gekränkten Reaktionen hier ja deutlich merkt.“ Ja Eva, ich sehe es doch genauso wie du es schon schreibst. eisbobby |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Annette,
ich finde, da ist wirklich was dran an deiner Rede! LG Knöderl |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Dass es Menschen gibt, die in unserem Land in Armut leben, hat niemand bestritten. Wer hier gehört dazu? Wer nicht? Alle die, die nicht dazugehören, können schon mal vorangehen und ihren Fleischkonsum etwas optimieren. Dann wird auch der politische Druck kleiner, weil der Fleischverbrauch weiter sinkt, und das politische Interesse an einer Regulierung durch Besteuerung lässt nach.
Aber statt aus der Komfortzone zu kommen, verstecken sich einige, die es sich leisten könnten, hinter denen, die es tatsächlich nicht können. Und um sich vor sich selbst zu rechtfertigen, erklärt man die für unglaubwürdig, die unbequeme Dinge sagen. |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.577 Beiträge (ø2,69/Tag)
Zum Thema mehr Gemüse / weniger Fleisch: Wenn man sich hier nur mal zwei Daily-Threads, zB "Kochen am xx" vs. "Fleischlos / Fleischarm kochen", so anschaut, sieht man dass ein Faden eher stiefmütterlich frequentiert wird. Es darf geraten werden, welcher es ist ...
Genauso bei Fragen zur Zubereitung von Lebensmitteln - selten gehts um Gemüse - so zumindest mein Eindruck. pfiat enk wolfgang |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Du hast Recht, Wolfgang, ich hab's grad mal überflogen.
Stand jetzt: Insgesamt 16 Meldungen zum Thema "Was esse ich heute", davon 11 mit Fleisch oder Fisch. Aber gut, wieso auch nicht. Wobei es mich grade bei den Matjesfilets überkommen hat: DA hätte ich Hunger drauf heute Abend. Gute Idee! Aber ich hab noch eine Antwort für Eva: Alle die, die nicht dazugehören (also nicht zu den Armen, Anmerkung von mir), können schon mal vorangehen und ihren Fleischkonsum etwas optimieren. Und was genau heißt in diesem Zusammenhang "Optimieren"? Verzicht ja anscheinend nicht... Ich möchte jetzt ungern sämtliche Deiner EPs bezüglich Fleischverarbeitung und -Zubereitung in den letzten Monaten wiederholen, das ist mir zu langweilig, aber Verzicht sieht anders aus. Oder bedeutet "Optimierung" in diesem Zusammenhang, dass man das Fleisch in Österreich bestellt? Oder viel Geld dafür ausgibt? Oder es Bio ist? Man kann nicht einmal hü und einmal hott sagen, man muss sich schon entscheiden. Und zwar nicht erst dann, wenn es Gegenwind gibt. Lieben Gruß TanteAnnette |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.142 Beiträge (ø3,21/Tag)
Es ist ja immer auch wirklich die Frage wie viel am Ende von dem unter teuren und schlechten Bedingungen erzeugten „Fleisch“ wirklich verbraucht wird.
@Wolfgang: bei dir rennt man da gewiss offene Türen ein, ihr verbraucht wirklich alles, lebt so naturnah, da wird halt das Wild geschossen und sich noch mit dem Tod des Tieres auseinandergesetzt, nichts vergeudet…aber diese Lebensweise kann halt nicht jeder Mensch auf unserem Planeten umsetzen. So viel Platz und Land gibt es einfach nicht (mehr). Es leben halt….% der Menschheit in dicht besiedelten Städten ohne auch nur den Hauch einer Chance zu erleben was „Fleisch essen“ in der Konsequenz bedeutet. Diese Menschen mitnehmen, da wieder ein Gefühl für das Nahrungsmittel erzeugen…. das sollte das Ziel sein. Und nicht nur auf den Dummbaddels rumhacken die so doof sind und denken die Hühnerbrust wächst auf dem Baum. Mal ganz krass gesagt. Gruß Dorit |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Wieso hü und hott? Meine Rede ist die ganze Zeit ein und dieselbe: Weniger und mit Blick auf die Produktion. Wo habe ich etwas anderes gesagt? |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Ich finde eigentlich nicht, dass es so selten um Gemüse geht. Aber, Tante Annette, wenn es oft um Fleisch geht, dann liegt es vielleicht daran, dass man es als was ganz Besonderes betrachtet, und, wie in meinem Fall, auch oft noch keine Erfahrung mit dem jeweiligen Teil oder Rezept hat, denn man kommt ja nicht so oft dazu, eine Zubereitung zu wiederholen, wenn man nicht ständig Fleisch isst. Dann möchte man es natürlich nicht verderben.
Ich für meinen Teil zelebriere jedes Fleischgericht. Das gilt auch für die Bolognese, die es in den nächsten Wochen zu einem 2015er Tignanello geben wird. Die Pasta mache ich selbstverständlich selbst, mit bio Weizenmehl vom Laufener Bio-Landweizen, Pancetta habe ich extra einfliegen lassen mit dem Heli. Das Fleisch fürs Hack habe ich schon vor Wochen besorgt und sorgsam eingefroren: Hüfe vom Irischen Rind vom ... NETTO. Wie du, Tante Annette, die du so genau aufpasst, was ich über Fleisch schreibe, sicher bemerkt haben wirst, habe ich das Irland-Rind aus dem Discounter schon wiederholt empfohlen, wenn man günstig ordentliches Rind kaufen möchte. Falls du Interesse hast, meine Fleischbestellungen der letzten Jahre aufzusummieren und hier reinzuposten, ich stelle die Rechnungen gern zur Verfügung. |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
PS: Pancetta di Cinta Senese versteht sich, für 38 Euro das Kilo, der Heli kam natürlich noch on Top |
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Mitglied seit 02.02.2016
1.207 Beiträge (ø0,4/Tag)
eva, du scheinst nun wirklich nicht zu den Ärmsten im Land zu gehören und ich finde es gut dass du Geld für hochwertiges Fleisch ausgibst.
Was mir auffällt ist, dass Leute im Discounter Billigfleisch kaufen und es dann in ihr teures Auto packen. Es scheint mir auch ein gesellschaftliches Problem. In D waren Lebensmittel immer günstig, das war normal und was auf den Tisch kam, sahen die Nachbarn ja nicht, wohl aber das dicke Auto vor der Tür oder das neue Handy in der Hand. Nicht jeder kann sich teures Fleisch leisten, nicht jeder beim Erzeuger einkaufen, die Wege sind oft weit und es gibt Mindestabnahmen die bezahlt und gelagert werden müssen. |
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Mitglied seit 14.08.2006
3.207 Beiträge (ø0,49/Tag)
Hallo,
die DGE empfiehlt 300-600 Gramm Fleisch pro Woche. Laut der 'Planetary Health Diet' wären die 300 Gramm pro Woche nicht nur gesund sondern auch umweltverträglich. Wobei nur ein Drittel davon rotes Fleisch sein sollte. Das Eingangs erwähnte Kilo Rindfleisch wäre dann also die 'Ration' für 10 Wochen. Oder anders gesagt, wären das dann pro Woche und Person 8 Euro für Rindfleisch. Klingt irgendwie gleich viel weniger exorbitant, oder? 300 Gramm Fleisch wären so etwa in ungefähr: ein Schnitzel, eine Portion Spaghetti Carbonara und 3 bis 4 Wurstbrötchen. Wer mehr als das doppelte davon isst, sollte schon der Gesundheit zuliebe den Fleischkonsum reduzieren - sagt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, nicht ich! Gruß Schneckentier |
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Mitglied seit 08.04.2017
517 Beiträge (ø0,2/Tag)
Hi,
TanteAnnette, auch ich wohne in Berlin. Wenn Du meine Aussage als Hohn empfindest, verhöhne ich mich wohl selbst - ich lebe momentan unter der Armutsgrenze. Und nein, es muss kein halbes Schwein sein, in meinem Fall ist es immer ein Viertel, das passt in 1-2 TK Fächer. Ich habe einen 20 Jahre alten Kühlschrank und einen kleinen TK Würfel, den ich mal für 30€ gebraucht erstanden habe. Trotzdem einen Stromverbrauch weit unter Durchschnitt. Und ich wohne auch in keiner Riesen-Villa. Aber ich kann planen - wie wahrscheinlich die meisten Menschen, die längere Zeit mit wenig Geld auskommen. Ich esse das, was Saison hat, verzichte soweit möglich auf Flugware, gehe äußerst selten essen und trinke fast ausschließlich Wasser und Kaffee (den gibt es in der Uni sogar gratis). Und ja, ich beharre darauf, auch in der Großstadt reicht es ab und an für ein gutes Stück Fleisch (und zwar mehr als einmal im Monat). Ist dann halt kein Riesen-T-Bone, sondern eher Beilage zum Gemüse, aber uns passt das so. Ich kann als Großstadtmensch schlecht vergleichen, denke aber, eigentlich ist es gerade hier einfacher, zu sparen. Es gibt hier extrem viel Foodsharing, Too good to go, ebenso wie Menschen mit Garten und Ernteüberschüssen, es gibt überall Second Hand und wenn mir ein Laden zu teuer ist, gehe ich zwei Blocks weiter in einen anderen. Wild kann ich günstig direkt vom Forstamt erstehen. Und das alles problemlos ohne teures Auto. Stelle ich mir auf dem Land komplizierter vor. Ich bin die Letzte, die behaupten würde, dass man es mit wenig Geld leicht hat, aber Geld als Ausrede für billigen und überzogenen Fleischkonsum ist Quatsch, da bleibe ich dabei. Gruß, Caro |
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Mitglied seit 02.02.2016
1.207 Beiträge (ø0,4/Tag)
Caro, du bist sicher dass diese Schweine aus guter Haltung kommen?
Hier kann man auch " Landschweine" kaufen, aber die kommen genau so aus Massentierhaltung wie die anderen. |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Zitat von Schneckentier am 05.07.2021 um 16:42 Uhr
„. Klingt irgendwie gleich viel weniger exorbitant, oder?“ |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Zitat von Hütehund am 05.07.2021 um 16:42 Uhr
„eva, du scheinst nun wirklich nicht zu den Ärmsten im Land zu gehören “ Nein, mir geht es wirklich sehr gut, ich bin Durchschnittsverdiener und habe alles, was ich brauche. Zum Beispiel kein Auto. |
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
Deutsche Lebensmittel sind nicht extrem günstig. Deutschland liegt bei den Preisen im Mittelfeld und nur knapp unter Frankreich.
Und hier mal eine Statistik über den Fleischkonsum einzelner europ. Länder: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/768884/umfrage/entwicklung-des-jaehrlichen-fleischkonsums-pro-kopf-in-europa/ Ich fahre Auto. Warum ? Ganz einfach. Ich vergeude nicht kostbare Lebenszeit (die ich für Menschen, die ich liebe brauche) in öff. Verkehrsmitteln. |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Jeder wie es passt, hatte früher auch ein Auto, dann ging es kaputt und zu der Zeit hatte ich kein Geld, ein neues zu kaufen. Seither mache ich Carsharing, nehme die Öffis oder gehe zu Fuß.
Aber es geht hier nicht um Autos, sondern nur um den Punkt, dass jeder abwägen muss, wofür er sein Geld ausgibt. Das ist aber nicht identisch mit "nicht leisten können", sondern nur mit "nicht alles leisten können". |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Zitat von Ornellaia am 05.07.2021 um 17:35 Uhr
„Deutsche Lebensmittel sind nicht extrem günstig. Deutschland liegt bei den Preisen im Mittelfeld und nur knapp unter Frankreich.“ Wenn man nur absoluten den PReis betrachtet, dann stimmt das, aber wenn man das in Relation zum Einkommen setzt, dann stimmt das eben nicht. Und mir scheint, dass man nur das als Maßgeblich betrachten kann "Wie kommt dann der Eindruck der billigen deutschen Lebensmittelpreise zustande? Das zeigt ein Blick auf den Anteil der jährlich Wirtschaftsleistung (Bruttoinlandsprodukt, kurz: BIP), den die Einwohner eines Landes für Lebensmittel ausgeben. Bei den Deutschen war das im Jahr 2018 nur 4,7 Prozent - während die Rumänen 15 Prozent und die Polen 8,6 Prozent des BIP dafür berappten. Übersetzt heißt das: Wir in Deutschland geben nur einen Bruchteil unseres Wohlstands für Lebensmittel aus." |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
Es geht in dem verlinkten Spiegel Artikel doch gar nicht ums Tierwohl.
Man bemängelt dass die Landwirtschaft, und dazu gehört auch Gemüse-/Obstanbau, 90 Milliarden Euro pro Jahr an sogenannten "ökologischen Folgekosten" erzeugt. Wie man die berechnet hat-keine Ahnung. Wahrscheinlich genau so wie die ominösen Folgekosten des CO2 Ausstoßes, dessen Verringerung der Weltenrettung dienen sollen. Daraufhin kam es zur CO2 Steuer und diese ideologisch verbrämte Masche will man jetzt auch auf landwirtschaftliche Erzeugnisse ausdehnen. Es geht darum neue Einnahmequellen zu erschließen und den Verbrauchern noch mehr Geld aus den Taschen zu ziehen. Zumindestens denen, die sich diese Produkte dann überhaupt noch leisten können. Den Bauern, die ohne Subventionen sowieso nicht mehr existieren könnten, wird es nicht großartig helfen. Schon ohne diese Geldbeschaffungsmaßnahme fällt mir auf dass etliche Lebensmittel in den vergangenen Monaten deutlich teurer geworden sind. Es wird bei manchen jetzt schon eng. |
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
Wie kommt es, dass Länder wie Portugal, Polen , Tschechische Republik sich so viel mehr Fleisch leisten ?
Ich schwenke mal in die Luxuswelt ab... Wie kommt es, dass man in F dann und wann im Discounter Foie gras und Label rouge Hühner ( zu Preis, wo man hier nicht wirklich ein gutes Huhn vermutet )kaufen kann ? Aus meiner Sicht lässt man sich in D durchaus verkaspern...klar, gute Produkte gibt es nicht nachgeworfen... wenn jedoch die Produkte meine Lieblingsgeflügelerzeugers in D genau doppelt so teuer wie in F sind, fühle ich mich vom Händler verar.... |
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Mitglied seit 08.04.2017
517 Beiträge (ø0,2/Tag)
Hütehund, ja, bin ich.
Weidehaltung, Betrieb <100 Tiere, Mutterhaltung, keine unnötigen Medikamente. Kann man sich auch vor Ort anschauen, wenn man möchte. Sind Bentheimer Landschweine, also ist natürlich relativ viel Fett dran und Knochen sind auch dabei. Aber da wir das mit verwerten, ist es ok. Was das Verhältnis zum Einkommen angeht : Ich führe schon sehr lange Haushaltsbuch, unser Konsumverhalten hat sich tendenziell eher Richtung sparsamer geändert. Trotzdem zahle ich inzwischen für Dinge des täglichen Bedarfs+Lebensmittel doppelt so viel wie vor 5, dreimal so viel wie vor 10 Jahren. Gehälter haben sich, soweit ich weiß, nicht dazu passend entwickelt. Aber (!):die Mehrkosten kommen hauptsächlich durch gestiegene Preise bei Milchprodukten und vor Allem bei Gemüse zustande, nicht aufgrund der Fleischpreise. Und das finde ich eigentlich wirklich bitter. Fleisch ist für mich Luxus, aber Gemüse darf kein Luxus sein, sondern sollte erschwinglich bleiben. Teilweise kostet konventionelles Gemüse im Supermarkt mehr pro Kilo als das dort angebotene Fleisch, das finde ich absolut absurd. Gruß, Caro |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Ja ich weiß, ich glaube aber so oder so nicht dran, und weniger Fleischkonsum senkt ja auch den CO2 Ausstoß und mithin den politischen Druck, der zu den Verteuerungsüberlegungen führt.
Sicher gibt es da aber interne Auseinandersetzungen bei den Grünen, aber wie schon gesagt, als "Partei der Mitte" wird man sich das gut überlegen. Meinst du, die Preissteigerungen, die du beobachtest, sind nicht eher aus Corona entstanden? |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Zitat von Ornellaia am 05.07.2021 um 18:06 Uhr
„
Das gibt es vermutlich auch in die andere Richtung. Sagt man nicht immer, Wein aus F sei dort teurer als hiier? |
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Mitglied seit 08.04.2017
517 Beiträge (ø0,2/Tag)
Hi Eva,
ich weiß es nicht. Möglich, dass es dieses und letztes Jahr an Corona lag, aber auch davor ging es schon langsam, aber stetig nach oben. Ornellaia hat aber durchaus in eine Richtung recht : Neulich ein Produkt für 25% günstiger als hierzulande erstanden, da ich beim Kauf versehentlich auf der englischen Seite des Händlers war - in meinem Fall hätte ich gut 10€ mehr dafür gezahlt, wenn ich es von der deutschen Seite aus gekauft hätte. Da fühlt man sich tatsächlich etwas veralbert. Gruß, Caro |
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
Zitat von eva54321 am 05.07.2021 um 18:17 Uhr
„
Auch wenn man die Einstellung, dass man das bißchen was man so isst vertrinken natürlich unterstützen kann... ´der Wein den ich trinke ist in F nicht teurer... Caro erwähnte Gemüsepreise...der letzte Blumenkohl kostete beim regionalen Gemüsestand nicht bio 3, 50... da darf man doch schlucken... |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Zitat von Hütehund am 05.07.2021 um 16:42 Uhr
„...Was mir auffällt ist, dass Leute im Discounter Billigfleisch kaufen und es dann in ihr teures Auto packen.
Naja, das ist wohl auch etwas Klischee, oder? Mein Fahrzeug hat fast 12 Jahre auf dem Buckel, wird aber vermutlich von manchen immer noch als kleines teures Auto wahrgenommen. Das Model und die Marke haben halt eine gute Halbwertszeit Aber das ist ot. Ich kaufe für den täglichen Bedarf Lebensmittel überwiegend beim Discounter (Lidl). Leider findet man dort zu 90 % Fleisch aus Haltungsstufe 1 (Mindestvoraussetzung) und zu 10 % Haltungsstufe 4. Dazwischen gar nichts. Da hier wenig Fleisch gegessen wird und ich die Möglichkeit habe, kaufe ich woanders ab und an ein größeres Stück Fleisch und froste das portionsweise ein. Auch zu lokalem Wild habe ich Dank Jäger in der Bekanntschaft guten Zugang. Trotzdem wäre es schöner, auch beim Discounter oder Supermarkt Fleisch zu bekommen, dessen Herstellung an einen hohen Standard geknüpft ist. Das ist hier leider nicht der Fall. Schon 0-DE-Eier zu bekommen, klappt nicht immer. 80 % der Eier im Discounter oder Supermarkt bestehen aus 2-DE-Eiern oder 2-NL-Eiern. Im fußläufigen Umfeld gibt es tatsächlich noch einen Metzgerladen, der keiner Kette angehört. Laut Auskunft der VerkäuferInnen kommt die Ware vom Großmarkt. Ob regionale Produkte dabei sind, konnten sie nicht sagen. Es ist also aus meiner Sicht nicht einfach, gute Ware zu bekommen, selbst wenn man einen höheren Preis gerne zahlen würde. Man dürfte das Verhältnis zwischen den preiswerteren und den teureren Produkten also gerne in Richtung 50:50 erhöhen. lG Modena |
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Mitglied seit 02.02.2016
1.207 Beiträge (ø0,4/Tag)
Modena, nicht Klischee sondern Beobachtung, bissi Ahnung hab ich von Autos.
Ornellaia, wir haben Freunde in F, NL und B, mit einem Besuch bei uns verbinden sie immer Großeinkauf, sagen hier sei vieles billiger, besonders Fleisch. Wenn ich sehe wie billig Flüge und Kreuzfahrten zum Teil angeboten werden unddann macht man unsere Tiere für co2 verantwortlich, fühle ich mich als Bäuerin doch etwas vera.. Als wegen Corona vorallem unnötige Reisen verboten waren, war die Bilanz schnell viel besser obwohl wir genau so viele Tiere hatten wie zuvor. |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Zitat von Hütehund am 05.07.2021 um 20:07 Uhr
„Modena, nicht Klischee sondern Beobachtung, bissi Ahnung hab ich von Autos. ...“ Verstehe |
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
Hütehund,
hier siehst Du unsere Nationalität : https://www.chefkoch.de/user-fotos.php?id=64349&picid=1682714 Meine Familie in NL Gastro und ich hab auch Familie in F... man kauft nicht in D...vor der Pandemie hab ich in B und F eingekauft... |
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Mitglied seit 02.02.2016
1.207 Beiträge (ø0,4/Tag)
Jaaa, du kaufst eben Qualität, das Fleisch von BBB ist göttlich und das Gemüse auch besser, aber D ist eben billiger. |
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Mitglied seit 21.01.2009
2.553 Beiträge (ø0,45/Tag)
Hallo alle Zusammen,
ich finde, Vergleiche bei der Tierhaltung mit Preisen und mit anderen Themen wie CO2-Ausstoss von Flugreisen, nicht angebracht. Es geht um Lebewesen und jeder muss selber entscheiden, welche Form von Tierhaltung oder Industrie er oder sie unterstützen möchte. Das Gleiche gilt für andere tierische Produkte wie Käse etc... und das Spannende ist für mich: wenn die Leute die Produzenten kennen lernen, die Tiere sehen dürfen, einen Einblick in die Arbeit bekommen dürfen...dann sind sie gerne bereit, mehr zu bezahlen...und dafür evtl. auf etwas Anderes zu verzichten. Sehr wichtig fände ich es aber auch, wenn mehr Rezepte und Angebote von unpopulären Stücken der Tiere veröffentlicht würden... Viele liebe Grüsse, Geronimo |
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
Eigentlich müsste man das Thema erweitern...
Ich sag es mal platt und ohne Nuancen... der qualitätsbewusste Verbraucher bekommt im benachbarten Ausland mehr fürs Geld... Wo in D im Discounter blöde kleine Kammmuscheln im Angebot sind, bekommt man in Nachbarländern Jakobsmuscheln...oder eben ein Label rouge Huhn... Natürlich ist dies alles Luxus.... wenn man finanziell an Ende ist, steht man nicht vor den Fragen ob man sich ein Huhn, Muscheln oder anderes Gedöns mal eben aus Nachbarländern besorgt... Mein Fleischkonsum wird immer weniger und weniger...dies aber nicht wegen der Umwelt oder schrecklicher Tierhaltung... hab auch Bedenken bei Tieren aus guter Haltung... es ist einfach der Gedanke, dass ich fühlende Wesen esse...ich als Mensch habe ja die freie Wahl... Zurück zum Thema... Natürlich kann jeder einzelne Mensch etwas für seine Umwelt tun.... bei sich selber beginnt es... aber dies reicht nicht...es reicht auch nicht wenn nur ein Land etwas macht... |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Hat noch irgendjemand eine Meinung zu den Eiern?
Die offensichtliche Deklaration gibt es ja schon sehr lange. Jedes Ei hat einen Stempel. Guckt den jemand an? |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Modena, ja ganz klar gucke ich den an und kaufe wenn möglich nur "BIO". Und übrigens hat soweit ich es verstanden habe der "BÖSE HADNEL" bei den Eiern das Wesentliche bewirkt durch einfaches Machen.
Falls ich mich täusche, Sorry. Bitte verbessern. Ornellaias Punkt, der qualitätsbewusste Verbraucher bekäme im Ausland mehr fürs Geld ... müsste man erhärten. Aber mal ganz einfach angegangen: in D. givt es kein so gutes Geflügel wie in F. Verbraucher der so im KopF bewaffnet ist, ist sehr "preiselastisch". das ist nichts Ungewöhnliches. Dass man in F für alle eigenen Produkte mehr bezahlt, das ist eben Patriotismus. Gibt es bei uns teils auch, VW Golf kostet in D mehr als sonstwo, sagt man. Wichtig finde ich schon den Aspekt der angesprochen wurde "was erreicht ein einzelnes Land" . Das stimmt. Aber, nennt mich naiv. Wenn nicht einer anfängt, wer will dann überhaut etwas erreichen? |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Zitat von eva54321 am 06.07.2021 um 00:59 Uhr
„Modena, ja ganz klar gucke ich den an und kaufe wenn möglich nur "BIO".“ Was steht auf dem Ei? "Bio" steht auf mancher Verpackung, aber auf keinem Ei. |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
du meinst ob ich jedes ei genau prüfe? nein, mache ich nicht, ich mache die Packung auf, achte auf die 0 und ob nichts ausläuft.
Und nun? |
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Mitglied seit 08.12.2008
708 Beiträge (ø0,13/Tag)
Hallo,
zum Eier-Exkurs:Ich dachte eigentlich, es sei Allgemeingut, dass die "0" auf dem Ei für Bio steht und die "1" für Freiland. Ich kaufe mein Fleisch aus deutschen Landen. Ich käme nicht auf die Idee, mir mein Essen aus Neuseeland oder Irland einfliegen zu lassen. Bei Geflügel allerdings greife ich gerne auf französisches zurück-in Ermangelung eines verlässlichen Geflügelzüchters in der Umgebung. Die Franzosen haben Freilandpoularden mit Riesenschenkeln, die kommen nicht vom gedrängten Rumstehen und frühen Schlachten, sondern von Auslauf und langer Haltung(zumindest bei Loué).Außerdem kriegen die Hühner besseres Futter, das schmeckt man. Beim Geflügel gehe ich mit Ornellaia einig. Die Freilandhühner sind viel schwerer(da älter), der Preis ist nicht billig, aber wenn man bedenkt, wie hoch der Knochenanteil an einem deutschen Durchschnittshuhn von 1,2 kg ist, rechnet es sich schon wieder. Auch hier gilt natürlich: Das kann sich nicht jeder leisten. -Wenn man sich allerdings auf Deutschlands Straßen umsieht, stellt man fest: Hauptsächlich Autos, die nicht älter als fünf Jahre sind. Für s heiligs Blechle ist nämlich immer genug Schotter da! Auf den Tisch kommt dann zum Ausgleich für den Porsche Cayenne ALDI-Billigdreck, oder sagen wir doch gleich: Müll. - Wenn hier also über zu hohe Preise gejammert wird, müsste eigentlich immer zurück gefragt werden: Und welches Auto fährst Du so? Gruß vom Kammerbär |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Zitat von eva54321 am 06.07.2021 um 01:33 Uhr
„du meinst ob ich jedes ei genau prüfe? nein, mache ich nicht, ich mache die Packung auf, achte auf die 0 und ob nichts ausläuft.Und nun?“ Nichts "und nun". Die Null auf dem Ei ist ein Herkunfts"siegel" bezüglich der Haltung, "DE" oder "NL" ist eine Kennzeichung für das Ursprungsland. Andere Länderkürzel sind mir noch nicht aufgefallen. Polen (PL) und Tschechien (CZ) sind nicht weit entfernt, zumindest von Sachsen. Aber ich habe hier noch nie ein Ei mit dem Länderkürzel im Laden entdeckt. Trotzdem werden haufenweise 2-NL-Eier quer durchs Land gekarrt und manche Menschen bestellen Fleisch von weither. Das ist doch eine beschissene Öko-Bilanz. |
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Mitglied seit 26.09.2009
3.373 Beiträge (ø0,63/Tag)
nur mal ganz kurz:
wer "arm" ist, kauft wie Frau Flodder like bei Aldi oder Lidl Schwein, natürlich Haltungsform 1 so kommt das hier rüber. Und ob das Fleisch in France oder Netherlands günstiger ist interessiert irgendwie auch keine Sau, die inD frisches Fleisch kauft, weil sie da lebt und NIcht irgendwo bestellt Leute, die wenig Geld haben, werden hier , ich sag es mal so, als unfähig beschrieben, sich Gedanken über Fleisch und Lebensmittel generell zu machen. Das kotzt mich an, weil nicht real. |
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
Deutschland hat grenzt an verschiedene Länder und wenn man Grenzgänger ist und als Ausländer in Deutschland lebt, kauft man durchaus gerne in seinem Heimatland.
Genauso hat man Einkaufstourismus an Feiertagen von Deutschen ... Wenn man sich mit seiner Umwelt auseinandersetzt kann man dies auch nicht nur auf D beschränken...der Klimawandel findet überall statt.. Genauso wenig sehe ich hier, dass Menschen die sich Bio-Lebensmittel nicht leisten können oder auch wollen als dumpfbackige Idioten dargestellt werden. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
Meinst du, die Preissteigerungen, die du beobachtest, sind nicht eher aus Corona entstanden?
Vermutlich auch, aber die neue CO2 Steuer tut ihres dazu. Die verteuert so ziemlich alles, weil die Waren die wir in den Läden oder auf dem Markt vorfinden transportiert werden müssen. Und Traktoren oder andere Landmaschinen arbeiten nicht mit Sonnenenergie. Der hiesige Stadtrat hat soeben beschlossen den Großmarkt für Obst/Gemüse zu schließen. In einer Stadt die beifallsheischend den klimatischen Notstand ausgerufen hat, wird den Händlern gesagt sie könnten stattdessen nach NL fahren und den dortigen Großmarkt nutzen. Das wird die ohnehin schon ambitionierten Preise noch mehr in die Höhe treiben und/oder die Qualität des Angebotes negativ beeinflussen. |
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Mitglied seit 05.04.2013
2.827 Beiträge (ø0,69/Tag)
Guten Morgen,
Zitat: "Sehr wichtig fände ich es aber auch, wenn mehr Rezepte und Angebote von unpopulären Stücken der Tiere veröffentlicht würden..." - völlig richtig - bei Chefkoch scheint das Huhn aber vor allem aus Hähnchenbrustfilet zu bestehen. Noc ein Zitat: "der qualitätsbewusste Verbraucher bekommt im benachbarten Ausland mehr fürs Geld..." - ist auch ganz meine Erfahrung - die sich allerdings i.w. auf Frankreich und Italien beschränkt.. In Italien vor allem die Vielfalt an Gemüsesorten und Obst, auf Märkten und in den vielen kleinen Einzelhandelsgeschäften, die nur Obst und Gemüse verkaufen, in Frankreich - in den grandes surfaces ebenso wie im Einzelhandel - die Label-Rouge-Produkte - Geflügel, Lamm, Kalb, porc fermier,Rohmilchkäse, diverse Sorten Butter usf. Billiger sind hierzulande wohl die standardisierten Produkte, die vor allem in den Preisindex eingehen. |
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Mitglied seit 01.12.2015
1.158 Beiträge (ø0,37/Tag)
Hallo ... bis jetzt war er doch ganz nett der Thread ... und weil es nun nicht mehr um Steaks ging, habe ich die letzten Postings entfernt. Liebe Grüsse - Chefkoch_Wanda Team chefkoch.de |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)
Ach klar, Eier aus Boden - und/oder Freilandhaltung gehören natürlich nicht dazu, wir sind ja nicht die Experten. |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Ja, find ich auch sehr lustig. Achtung! Hier wird NUR über Steaks diskutiert, dass mir keine Beiträge mehr über andere Lebensmittel kommen! |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.779 Beiträge (ø6/Tag)
Zitat von Modena77 am 06.07.2021 um 01:20 Uhr
„
Der 0 im code bedeutet Bio |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.779 Beiträge (ø6/Tag)
Zitat von Chefkoch_Wanda am 06.07.2021 um 16:19 Uhr
„Hallo
Es geht im dieses topic nicht um Steaks, es geht um Künstliche Verteuerung von Fleisch und Molkereiprodukte |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Ja es ging um künstliche Versteuerung, genauer um die CO2 Steuer. Ich gebe zu, dass (auch) ich das etwas in eine andere Richtung diskutiert habe. Vielleicht ist es falsch von mir aber ich glaube hoffe einfach, dass man das Maß nicht zu sehr aus den Augen verliert und die 80 Euro pro Kilo ein unrealistisches Szenario sind.
Ansonsten kann man nur überlegen, wen man wählt. Ich sehe grüne Politik derzeit auch sehr skeptisch, was für mich aber nicht bedeutet, dass ich typsich grünen Themen wie eben Umweltschutz Tierschutz etc nicht doch eine hohe Berechtigung einräume und das nicht nur für Reicheleutesorgen halte. |
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Mitglied seit 22.12.2020
802 Beiträge (ø0,64/Tag)
Zitat von PepeElPescador am 06.07.2021 um 16:58 Uhr
„
Du hast aber als Thema das Rindfleisch gewählt, s. Überschrift, dann wundere dich nicht jetzt. Jedenfalls habe ich hier schon gelernt, daß diejenigen, die sich jetzt echauffieren darüber, daß das eine Thema weg ist diejenigen sind, die beim nächsten Mal laut aufschreien, warum bleibt das stehen und ist noch nicht gelöscht. Ist schon ein ambivalentes Verhalten zu beobachten. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Du sprichst mir wirklich von Herzen @eva.
Das ist schoooon ein heikles Thema, wo sich in der Tat jeder Eine seine Gedanken machen sollte. Gerade wegen der Spaltung von den Unterverdienern, der Mittelklasse und den Reichen. LG eisbobby |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Gelegentlich esse ich "Fleisch von weit her", so wie ich gelegentlich auch Mango esse. Meine Gesamt-Ökobilanz über alle Lebensbereiche ist aber denke ich ziemlich gut. Man vermeidet manches, was schlecht ist für die Öko-Bilanz, und "gönnt" sich dafür anderes. Alles vermeiden, was nicht unbedingt sein muss ... dazu bin ich nicht bereit. |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Zitat von celline am 06.07.2021 um 03:02 Uhr
„
Wo ist das hier passiert? Ich habe davon nichts bemerkt. Bei niemandem. Und was mich betrifft ist eher das Gegenteil der Fall, ich habe nämlich gesagt, dass Ärmere genau so wie alle anderen weniger Fleisch essen können und dadurch Geld sparen um es für weniger besseres Fleisch auszugeben. Und wenn sie das (aus welchen Gründen auch immer) tatsächlich nicht können, dann sei es immer noch an den Reicheren, dies in besonderem Maß zu tun. |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Steaks gibts in einem anderen Beitrag, da stehen die auch im topic. Vielleicht hat sich Wanda verkuckt? |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Zitat von PepeElPescador am 06.07.2021 um 16:56 Uhr
„...Der 0 im code bedeutet Bio“ Ja, Pepe. Die Null bedeutet Bio oder auch beste zertifizierte Erzeugungsform für Hühnereier.... Somit sind wir auf dem nächsten Level und erforschen mal den Begriff "BIO" und kommen bald der ganzen Sache auf den Grund (übrigens auch der Preisentwicklung, was ja dein Hauptanliegen im EP war oder nicht?). |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Zitat von Ornellaia am 05.07.2021 um 18:41 Uhr
„
Ich glaube ehrlich, das liegt maßgeblich an Corona ... oder man redet uns auch das nur ein |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.779 Beiträge (ø6/Tag)
Zitat von SuperJeffrey am 06.07.2021 um 17:16 Uhr
„
Ich im EP deutlich erwähnt das es um Fleisch und Molkereiprodukte geht, und nicht ich beschwere mich über Ausschweifungen, ich beschwere mich drüber das der Moderatorin behauptet es geht hier um Steaks. Wenn du die links im EP lesen würdest, bei 80 Euro ging es um Gulaschfleisch |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.779 Beiträge (ø6/Tag)
Zitat von Modena77 am 06.07.2021 um 17:55 Uhr
„
Bio Eier sind sehr erschwinglich. Und ich denke das höhe Steuern auf Fleisch nicht zur Verbesserung der Qualität führen, im Gegenteil, der Kaffeesteuer zb ist der Hauptgrund warum Deutscher Kafee meist so Fürchterlich ist |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
@Pepe, in D kann sich doch jeder politisch betätigen.
Wenn du nur Themen in Internetforen eröffnest, bewegst du gar nichts. Somit bist du indirekt mit Schuld an den "hohen" Steuern. Du setzt deinem Beagle lieber ein pinkfarbene Perücke auf und nimmst das als Statement-Profilbild. So ein Hund hat ja keine Wahrnehmung und wird auch nicht gemobbt im Netz. Das Lebewesen kann man ruhig mal missbrauchen ... und dann wunderst du dich, wenn er kotzt und Dünnschiss hat. |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Ich bin nicht für die Steuer, aber ob sie zu besserer Qualität führt hängt schon davon ab, was dann genau mit dem Geld passiert. Ich gebe dir aber Recht, dass man skeptisch sein darf. |
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Mitglied seit 01.12.2015
1.158 Beiträge (ø0,37/Tag)
Hallo jo - es tut mir leid - ich habe mich wirklich vertan ... mit dem Steakthread. Aber die Postings, die ich entfernt habe hatten es auch in sich ... also seid bitte Forenkonform miteinander - nicht immer persönlich werden - Danke Und - nach reiflicher Überlegung gehört dieser Thread aber auch nicht ins Fleischforum ... ich verschiebe ihn mal in die Plauderecke. Liebe Grüsse - Chefkoch_Wanda Team chefkoch.de |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Caro erwähnte Gemüsepreise...der letzte Blumenkohl kostete beim regionalen Gemüsestand nicht bio 3, 50... da darf man doch schlucken...[/QUOTE]
Ich finde es auch sehr sehr übertrieben und überteuert. Noch vor zwei Jahren haben wir, wenn der Blumenkohl teurer war maximal 01,50 € bezahlt. Da wir gerne und wirklich viel Blumenkohl essen, friere ich diesen blanchiert und vakuumiert ein. So kann man diese Überteuerung etwas ausgleichen im Geldbeutel. eisbobby |
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Ich habe hier nicht alles gelesen, Entschuldigung.
Aber eine Meinung. Ist es nicht sehr gut, wenn Nahrungsmittel allgemein und Tierisches insbesondere teurer werden? Wir haben uns hier in Deutschland sehr an die niedrigen Lebensmittelpreise gewöhnt. In unseren Nachbarländern wird deutlich mehr prozentual vom Lohn für Lebensmittel ausgegeben und es geht auch. Warum muss Fleisch und Milch so billig sein? Und der Gemüsebauer muss auch leben. Vielleicht werfen wir dann auch nicht mehr soviel weg. Das Erdbeeren vor der Erdbeersaison billiger sind als in der Saison ist auch ein Unding. Und warum muss alles immer zu erhalten sein? Natürlich müssen die Sätze für Nahrungsmittel bei den Sozialleistungen angepasst oder bezuschusst werden. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Hallöchen Katharina,
Du hast mit deinen Worten selbstverständlich Recht. Die Milchbauern verdienen mit ihrem täglichen Milchaufkommen kaum etwas. Die Milchwirtschaft, die die Rohmilch verarbeitet und damit veredelt, verdient sich gemeinsam mit den Handelsketten eine goldene Nase. Nur der Bauer sieht davon nichts. Mit dem Fleisch ist es ein und dasselbe. Es ist eine Schande, doch jeder weiß es. Ich gehe davon aus, daß sich da noch in diesem Jahr etwas tuhen wird Mut den Preisen für den Endverbraucher. Sagt zumindest die Führungsriege von Aldi Nord + Süd. Lassen wir uns mal überraschen. LG eisbobby |
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Mitglied seit 02.02.2016
1.207 Beiträge (ø0,4/Tag)
Bis jetzt war es aber Aldi der die Milchpreise kaputt machte um mit billiger Milch und Milchprodukten die Käufer in den Laden zu ziehen.
Die anderen Ketten zogen dann nach. Ich glaube noch nicht daran. Derweil werden die Unkosten und Anforderungen für die Bauern immer höher. Wenn ich mir überlege wie sehr sich das in den letzten 30 Jahren geändert hat!!!! Und um den neuen Anforderungen zu genügen soll ich einen Stall bauen an dem ich 30 Jahre abzahlen muss? Ich weiß ja nichtmal wieviel ich nächstes Jahr für die Milch bekomme. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Ich kann es sehr gut nachvollziehen @Hütehund, da ich selbst 17 Jahre in der Milchwirtschaft arbeitete. Die Bauern sehen nur wenige Cent für den Liter Rohmilch und die Handelsketten traktieren die Produktpreise in den Keller. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
...In unseren Nachbarländern wird deutlich mehr prozentual vom Lohn für Lebensmittel ausgegeben und es geht auch...
Dafür geben sie teilweise, prozentual zum Lohn, deutlich weniger für z.B. Strom und Sozial-/Steuerabgaben aus. Da bleibt dann auch mehr vom Lohn übrig. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Da hast du allerdings recht mit Eva.
Von den Kraftstoffpreisen ganz zu schweigen. LG |
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Mitglied seit 08.11.2012
8.025 Beiträge (ø1,9/Tag)
Derweil werden die Unkosten und Anforderungen für die Bauern immer höher.
Wenn ich mir überlege wie sehr sich das in den letzten 30 Jahren geändert hat!!!! Und um den neuen Anforderungen zu genügen soll ich einen Stall bauen an dem ich 30 Jahre abzahlen muss? (Zitat) ja und für die "Normalbevölkerung" steigen die Preise, Steuern und Abgaben nicht? Strom, Gas, Wasser, Grundstückspreise, Immobilenpreise, Mieten..... usw...?!? Und wer meint, dass die LM in Deustchland viiiiieeeel zu billig sind, der darf gerne an seinen "Bauern des Vertrauens" ein nettes Sümmchen direkt spenden, wie wär denn das? *Ironieoff* Die die hier am lautesten schreien sind vermutlich die, die Möbel aus China kaufen und nicht vom deutschen Schreiner... lg *hp* |
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Mitglied seit 02.02.2016
1.207 Beiträge (ø0,4/Tag)
Nein Hageprinzessin, wir kaufen gar keine Möbel, wir zahlen die Schulden ab die wir machen mussten als die Milch weniger kostete als ihre Produktion. |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.577 Beiträge (ø2,69/Tag)
>>> Die die hier am lautesten schreien sind vermutlich die, die Möbel aus China kaufen und nicht vom deutschen Schreiner... <<<
naja, Hageprinzessin halt .. |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
HP,
du hast keine Ahnung was alles aus China kommt und wenns Teile sind, die in den Möbeln der feinen Läden stehen.... Ich bin bei Eva, wenn ich bedenke, dass wir die höchsten Strompreise der Welt haben, dann fällt mir dazu nicht mehr viel ein. Unsere Strompreise sind mehr als doppelt so hoch wie in anderen Ländern. Wenn sie die mal runterfahren würden, hätten wir für andere, wichtige Dinge mehr Geld übrig. LG Knöderl |
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Mitglied seit 16.09.2005
65 Beiträge (ø0,01/Tag)
Zitat von Hütehund am 13.07.2021 um 12:43 Uhr
„Derweil werden die Unkosten und Anforderungen für die Bauern immer höher.
Jammern, ob über's Wetter (zu warm, zu kalt, nie richtig) oder die Preise (egal ob Einkauf immer zu hoch oder Verkauf immer zu niedrig) gehört zu den Genen eines Bauern. Wir haben in Deutschland zu viele Bauern, es wird Fleisch und Milch in Massen exportiert, weil wir mehr produzieren, als wir verbrauchen können, auch mit EU Subventionen. Logisch, daß da die Preise nicht üppig sind, wie soll man sonst Bauern davon überzeugen, lieber ihren Hof aufzugeben, mit dem Nachbarn zu verschmelzen. Wir leben ja nicht in einer Diktatur, in der es dir verboten wird, sondern im Kapitalismus, wo es sich halt nicht mehr lohnt. Wir Kunden wollen bessere Qualität, der Bauer liefert aber immer schlechteres. Das beginnt schon beim Getreide, in den USA gibt es backstarkes Manitoba Mehl, hier nur glutenarmen Abfall denn eigentlich sind wir zu weit nördlich für Weizen, eigentlich ist hier Roggenland. Dafür haben wir die besseren Kartoffeln. Ich kenne Bauern ohne Schulden, deren Hof ist Abermillionen wert. Und ich kenne Bauern, die sind bis über beide Ohren verschuldet. Es gibt welche die mit dem Leben besser klar kommen, und welche die straucheln, ganz normal, nicht jeder ist zum erfolgreichen Bauern geboren. Wenn dein Stall schon 30 Jahre alt ist, ist es mal nötig, einen Neuen zu bauen, sonst kann deine Effizienz nicht steigen, sonst wirtschaftest du wie vor 30 Jahren und damit zu teuer, denn darum geht es, jedes Jahr 2% effektiver werden, du willst dir ja auch jedes Jahr mehr leisten, erst den Golf dann den Passat, erst den 32" Fernseher dann den 65", erst Urlaub an der Ostsee dann auf den Malediven. Und wenn du überleben willst, dann brauchst du Ackerfläche für Futter für die Tiere, lässt die Tiere dort weiden, hast auf den Feldern mehrere Robotermelkanlagen in die die Tiere selbständig gerne reingehen, und kommst nur noch zum Reparieren, suchen eines Tieres was nicht beim Melken war, oder Abholen zur Schlachtung. So ein Hof ist einem jedenfalls lieber, als ein alter Stall aus dem die Tiere nie das Sonnenlicht sehen, mit eingekaufter Silage oder gleich Tiermehl (BSE) gefüttert werden, und die kranke Kuh in die Ecke gestellt wird zum Verrecken weil ein Tierarzt zu teuer ist. Und wenn dir die Ackerfläche in Deutschland zu teuer ist, dann geh halt nach Bulgarien oder in die Ukraine, Schlauere kaufen sich schon jetzt da ein, der Westen hat ja nicht ohne Grund die Ukraine geputscht. |
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Mitglied seit 02.02.2016
1.207 Beiträge (ø0,4/Tag)
....umd wenn du so genau weisst wie es richtig geht, warum bist du dann nicht Bauer? |
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Mitglied seit 26.09.2006
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Die Frage ist berechtigt... |
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Zitat von semmelknöderl am 13.07.2021 um 14:18 Uhr
„HP,
Bauern bekommen subventionierten Agrardiesel (nur halb so hohe Steuern wie wir zahlen) und als Grossabnehmer mit über 100MWh/Jahr (die Grenze ist genau so gelegt, daß du als Privatperson nie diesen Wert erreichst, es für Gewerbebetriebe aber ein leichtes ist) Verbauch billigen Strom um 20ct/kWh, zudem nutzen die meisten Bauern Solarpanels und erzeugen ihren Strom selber oder verdienen gar noch mit Biogasanlagen am EEG. Du bist es, der mit deinen EEG Abgaben den Bauern subventionierst, egal ob du von ihm Milch kaufst oder nicht. |
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Mitglied seit 26.09.2006
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Bist du in der Politik? |
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Mitglied seit 02.02.2016
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Du scheinst nur sehr sehr große Betriebe zu kennen. |
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Mitglied seit 10.01.2015
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Zitat von Hütehund am 13.07.2021 um 14:35 Uhr
„....umd wenn du so genau weisst wie es richtig geht, warum bist du dann nicht Bauer?“ Hütehund, bitte ärgere dich nicht, da es nichts bringt. Du und ich werden e schon gar nicht ändern können, denn dafür sind wahrlich andere für verantwortlich. Diese Leute, die dir zur Last legen, das du keine Ahnung hast, wissen nicht mal wie man etwas auf die Beine stellt, was nicht mehr umfällt. Die haben nur einen großen Rand und mehr nicht. Das ist aber bekannt hier. LG eisbobby |
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Mitglied seit 02.02.2016
1.207 Beiträge (ø0,4/Tag)
Danke eisbobby, ich ärgere mich nicht.
Als ich vor gut 2 Jahren meine totkranke Mutter pflegte und daher am frühen Abend im Haus war und nicht im Stall, klingelte es an der Tür und ein Mann beschimpfte mich wüst weil wir im Winter bei Schneefall unsere kleinen Kälber draußen hätten. Ich stürzte in den Stall und rief meinem Mann zu dass die Kälber ausgebüchst seien. Er schaute nach und sagte dass da nur die Schafe seien. Seit dem weiß ich: Leute die Schafe nicht von Kälbern untersheiden können, erklären den Bauern wie sie es richtig machen sollen. |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Mitglied seit 12.09.2016
7.577 Beiträge (ø2,69/Tag)
Schließe mich an...
|
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Mitglied seit 10.11.2015
1.974 Beiträge (ø0,63/Tag)
Kehrtwende zum Thema bitte, diese Scharmützel bringen doch nun wirklich nichts.
Viele Grüße Sofia |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
Was ich über die Strompreise sagte, bezog sich auf die "bösen/geizigen" Deutschen, die weniger für Lebensmittel ausgeben als die Leute der Nachbarländer.
Hat mit den Preisen die Bauern oder andere Gewerbetreibende für Strom zahlen, nix zu tun. Der wird da auch indirektsubventioniert. Trotzdem zahlen die ebenfalls mehr als die Bauern in Nachbarländern. Und da die EZB gerade die Regeln zur Inflation neu definiert hat (natürlich zu Ungunsten der Bürger) können wir uns auf weitere Preissteigerungen überall gefasst machen, die nichts mit Subventionen etc. zu tun haben. Einfach weil die Kaufkraft des Euros gewollt(!) immer mehr sinkt. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Oh ja eva,
soweit müssen wir natürlich auch noch denken. Mach dir nen flotten Abend, LG |
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Was wird hier für eine abgedrehte Debatte geführt…?
Vor dem selbsterklärten Maßstab der Klimaverträglichkeit wird gejammert, daß das Fleisch beim Nachbarn ein paar Kröten weniger kostet. Um dann darüber der eigenen Empörung freien Lauf zu lassen indem man sich, so stehts hier tatsächlich, deretwegen als „verarscht“ erklärt. Marktgesetze, die sich frech dem Gehorsam auf eigene Wunschvorstellungen und Erklärmodelle entziehen, gibt’s ja schließlich nicht. Nebenbei sich in seiner grundaufrichtig und korrekt reduzierten Fleischfreßschlagzahl suhlend beim guten Tropfen durch Edelfleischboutiquen klickt. Als ob es weltweit nicht Heerscharen von Menschen gäbe, die darauf lauern, unseren Lebensstil zu kopieren. Noch sind die jenseits dieser Schwelle, hinter der ihnen das möglich sein wird. Aber sie werden die Schwelle bereits morgen überschreiten. Und ihr Nachhohlbedarf ist unermeßlich. Die einzige Form, in der wir Qualitätsbewußten unser selbst ersehntes Ziel nach folgenlosem Fleischkonsum erreichen könnten, wäre ein Zustand, in dem Fleisch nur einem äußerst kleinen Kreise von Privilegierten zugänglich wäre. Und ob dieser Zustand funktioniert ist auch äußerst fraglich, weil es diesen Erlesenen möglicherweise nicht gelingt, in Hochsicherheitstrakten Fleisch ihrer Fasson zu erzeugen. Weil die Tierbedürfnisse das nicht mitmachen. Auf Weiden werden Tiere jedenfalls dann nicht mehr alt. Ich bekomme mein Fleisch von einem regionalem Erzeuger, der die Tiere so hält, daß die Steigerung eigentlich nur noch Totstreicheln wäre. Und von einer Rasse wären, in deren letztes Exemplar ich meine Zähne schlagen kann. Es ist vor dem oben dargelegten Hintergrund aber völlig egal, ob ich bei dem beziehe oder Billigfasern. Ich tue es, weil mir das Gefühl, in diesem ganzen Drumherum zu agieren, behagt. Und weil ich das Geplauder über gutes Handwerk recht angenehm finde. Letztendlich ist unser ziseliertes Gegreinte vor den Hintergrund der weltweiten Fleischgier nur eine unbedeutende rhetorische Übung. Christine Lagarde wird wohl recht behalten. W i r werden „getoastet, geröstet und gegrillt". |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Heieiei,
manche sollten nachts besser schlafen.... |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
Christine Lagarde wird wohl recht behalten. W i r werden „getoastet, geröstet und gegrillt".
Von dem was die , wegen Fahrlässigkeit um Veruntreuung von Staatsgeldern verurteilte, EZB Chefin sagte merke ich hier nix. Wettertechnisch saufen wir momentan eher ab. Gegrillt werden die Bürger, zumindestens die der Nordstaaten, nur von ihrer desaströsen Schuldenpolitik. Da wird man sich eines Tages noch nach einem Kilopreis von 80,- Euro für Rindfleisch zurück sehnen. |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.779 Beiträge (ø6/Tag)
Zitat von eva.h am 14.07.2021 um 09:04 Uhr
„ Christine Lagarde wird wohl recht behalten. W i r werden „getoastet, geröstet und gegrillt".
Du meinst er wird bald 800 Miljarden Euro sein? |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Ihr beiden Schmucken,
Nun seht mal nicht all zu schwarz . Eher maschiert der Großteil auf die Straße. Ich hoffe es zumindest. Aber @Eva du hast schon in gewisser Hinsicht recht, es ist schon ganz schön beängstigend. LG eisbobby |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.577 Beiträge (ø2,69/Tag)
>>> Eher maschiert der Großteil auf die Straße. Ich hoffe es zumindest. <<<
Welchen (Groß-)Teil der Bevölkerung meinst du denn? |
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So ist sie, die evaha in ihrer berühmten Stringenz… ^Bezeichnug vom Admin entfernt^ Naja, was will man erwarten, wenn der Unterschied zwischen Erkennen auf Fahrlässigkeit ohne Strafe zu verhängen und Veruntreuung nicht erstanden wird. Oder vielleicht doch verstanden wird. Es einem aber nicht verwerflich genug für einen von „denen da oben“ ist und man Fahrlässigkeit zur Veruntreuung aufblasen muß, damit man seine Abneigung besser unterfüttern kann. Volkes Gerüchteköchin... |
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Liefere ein „v“ nach. |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Och lass mal, du musst gar nichts nachliefern. |
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Mitglied seit 15.03.2002
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Wenn man unter der Erwähnung eines rechtskräftigen Urteils, "aufblasen" versteht, und den Unterschied zwischen Freispruch und schuldig gesprochen nicht kennt, ist irgendwas gestört.
Jetzt will die EU uns mit ihrem angedachten "Fit for 55" noch mehr Geld aus der Tasche ziehen. Der Sprit wird noch viel teurer werden. Ab '35 keine Neuzulassungen für Verbrennermotoren. Was glauben die eigentlich wie die Waren, also auch Fleisch, in die Läden kommen? Da kann man nur hoffen, dass Brüssel damit nicht durch kommt. Sonst muss man sich keine Gedanken mehr über Fleischpreise beim Zichorienkaffe und Genuss des Dachhasens, mehr machen. Dafür lachen sich die Chinesen, ob der europäischen Dämlichkeit, krumm und schief. So hat wenigstens einer etwas davon. |
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Der Sprit wird noch viel teurer werden. Ab '35 keine Neuzulassungen für Verbrennermotoren.
Was glauben die eigentlich wie die Waren, also auch Fleisch, in die Läden kommen? Ganz einfach: LKW mit Elektromotoren und Oberleitungs-Stromabnehmer. Bringt dann auch Arbeitsplätze, ganz Deutschland zu elektrifizieren |
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Wie schon häufiger gesagt, Deutschland alleine rettet nicht die Welt. Und wenn man mal betrachtet, wie viele Roller es zum Beispiel in den asiatischen Großstädten gibt, wenn die alle E-Roller fahren würden, dann würde sich zumindest schon mal deren Luft verändern. Mein Mann ist viel in Asien und der sagt, in den chinesischen Großstädten ist die Luft wirklich derart schlecht, dass die nur mit Masken rum rennen, weil sie sonst ersticken würden.
Wir sind 80 Millionen, die Asiaten liegen bei 4,5 Milliarden! Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! Klar ist es prima, wenn irgendeiner den Anfang macht, aber es kann nur ein Anfang sein. Wenn sich wirklich was grundlegend ändern soll, braucht es die ganze Welt, nicht nur einen Fliegenschiss auf dem Erdenrund! LG Knöderl |
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Oje Dirk,
und das, wo unser Wirtschaftsminister gerade durch eine teure Studie heraus bekommen hat, dass durch die noch strengere "Klimapolitik" bis 2030 doch mehr Strom, als gedacht, gebraucht wird, den wir nicht haben. Was wären wir ohne die Intelligenzia in Berlin? Also ist nix mit E-Lastern. Lastenräder, ohne "E", sind dann angesagt. Ein Rind, per Lastenfahrrad transportiert, sieht bestimmt lustig aus. Vielleicht könnte man auch aus der Not eine Tugend machen und Rinder und Schweine vor Karren spannen. Dann nur noch Mikro-Schlachtereien überall verteilen und schon hat man das Transportproblem gelöst, und kann sich stromfressende Taxen und Bahnen sparen. Win Win sozusagen. Für die Hühner finden wir dann auch noch eine Lösung (Flugtaxis?). Ich bin mir sicher: Wir schaffen das.........................................................oder "es" schafft uns. |
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Wie schon häufiger gesagt, Deutschland alleine rettet nicht die Welt. ...
Ich sehe schon, knöderl, du hast die göttliche Aufgabe der erfolgreichen Bevormundung der Welt nicht verstanden. Mein Mann ist viel in Asien und der sagt, in den chinesischen Großstädten ist die Luft wirklich derart schlecht, dass die nur mit Masken rum rennen, weil sie sonst ersticken würden. Man sieht natürlich reichlich Masken, aber die sind doch in der Minderheit. Egal ob es Peking, Hongkong, Tokio, Kuala Lumpur, Bangkog oder sonstwo ist. Da trägt nicht jeder Maske. Rad-/Mopedfahrer in z.B. Peking tun das meist, wegen des Smogs. |
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Das wollte ich wohl meinen @eva. |
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Nein Eva,
das ist nicht die Minderheit. Mein Mann ist beinahe überall in Asien gewesen und viel in Großstädten, logischerweise. Der erzählt da was völlig anderes. Ich hab davon Videos gesehen, also da fahren nicht nur die Mopedfahrer in Bejing damit herum. Der Smog ist der Wahnsinn, ich würde das Haus vermutlich nur mit nem Sauerstoffgerät verlassen. Das Problem ist allerdings, dass sich die Mehrzahl dieser Leute kein E-Auto leisten kann, vermutlich täten die sich schon schwer einen E-Roller zu erstehen. Aber gut, da muss eben von der Seite des Staates etwas getan werden. Es interessiert dort nur keinen.... |
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Nachtrag:.
Und wenn in China Maskenpflicht angesagt ist, dann ist es auch so. Ansonsten gibt es haue von der Polizei. |
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Zitat von eva.h am 14.07.2021 um 17:03 Uhr
„Wenn man unter der Erwähnung eines rechtskräftigen Urteils, "aufblasen" versteht, und den Unterschied zwischen Freispruch und schuldig gesprochen nicht kennt, ist irgendwas gestört.
Naja, was will man erwarten, wenn der Unterschied zwischen Erkennen auf Fahrlässigkeit ohne Strafe zu verhängen und Veruntreuung nicht erstanden wird. Dementsprechend kommt natürlich sowas: „Wenn man unter der Erwähnung eines rechtskräftigen Urteils, "aufblasen" versteht, und den Unterschied zwischen Freispruch und schuldig gesprochen nicht kennt, ist irgendwas gestört.“ Sie blasen wissentlich etwas zu einer „Veruntreuung“ auf. Darum ging es. Nicht ums Aufblasen einer Nichtverurteilung zu Verurteilung. Das müßte selbst Bodenständigen klar sein. Daß das Gericht auf ein Fehlverhalten erkannt hat, ist überhaupt nicht strittig. Es hat das Gewicht des Fehlverhaltens jedoch so eingeordnet, daß es auf eine Verurteilung verzichtet hat. Aber das verstehen Bodenständige sicher nicht. Es ging nicht um eine „Veruntreuung“. Wie Sie es hier wissentlich falsch behaupten. Schließlich haben Sie es abgeschrieben. Bevor Sie nach Frau Lagarde rumgeklickt haben, hat die Frau Sie überhaupt nicht interessiert. Das ist Ihre Art, in Ihrer Bodenständigkeit Menschen zu denunzieren. Aber ich glaube, das verstehen Sie alles überhaupt nicht. |
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Adminin!! Hallo!
Jetzt ist mal angebracht zu zeigen, was man kann. Meine Bezeichnung der evaha als „kleines Wetterfröschle“ wird also entfernt. Währenddessen dessen „ist irgendwas gestört“ stehen bleibt. Mir ist es eigentlich wurscht, wie die sich die Welt gangbar macht. Hier geht es aber um die Fähigkeit zu sauberem Handwerk einer Adminin. Wie steht’s denn damit…? |
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Ganz schön kess.... |
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Es muß bei mir oben natürlich nicht „daß es auf eine Verurteilung verzichtet hat“ heißen.
Sondern richtig, „daß es auf eine Strafverhängung verzichtet hat“. |
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Ist "Adminin" eigentlich korrekt gegendert? Und warum sollte sich ein Admin (ob nun w/m/d) hier rechtfertigen? |
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Das wird er auch nicht tun, wozu denn? |
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Tatsächlich müsste es bei dir oben mal richtig heißen ... das wäre gut. |
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Zitat von semmelknöderl am 14.07.2021 um 20:26 Uhr
„Ganz schön kess....“ Warum nicht gleich „Majestätsbeleidigung“…? Wird sich schon nicht gleich die Schlitzaden aufpulsen… |
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Zitat von Gelöschter Benutzer am 14.07.2021 um 20:32 Uhr
„
Das sicherlich nicht. Aber wenn Dir die Moderation hier nicht gefällt, solltest Du Dir eine andere Spielwiese suchen, oder die hiesigen Spielregeln zumindest akzeptieren. Zwingt Dich ja niemand zur Teilnahme hier. |
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Schenkelklopfer |
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Zitat von fotobaer70 am 14.07.2021 um 20:30 Uhr
„Ist "Adminin" eigentlich korrekt gegendert? Und warum sollte sich ein Admin (ob nun w/m/d) hier rechtfertigen?“ Es geht nicht ums Rechtfertigen. Es geht einfach um seriöses Arbeiten. Auf Grund dessen man wenigstens ein bißchen ernst genommen werden könnte. |
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Na wer so liebenswürdig fragt wie du, dem wird man sicher Rede und Antwort stehen. |
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Zitat von Gelöschter Benutzer am 14.07.2021 um 20:38 Uhr
„
Du weißt doch: Love it, change it, or leave it. Es liegt an Dir. |
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Zitat von fotobaer70 am 14.07.2021 um 20:30 Uhr
„Ist "Adminin" eigentlich korrekt gegendert? Und warum sollte sich ein Admin (ob nun w/m/d) hier rechtfertigen?“ Gendern muß man, wenn man von etwas ausgeht, wovon man nicht sicher weiß ob es wirklich so ist aber ausdrücken will, daß man weiß, daß es irgendwie sein könnte. Was hier aber nicht der Fall ist, weil Gewißheit über die Eigenschaft der Ehrenamtlichinnen herrscht. |
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Zitat von fotobaer70 am 14.07.2021 um 20:35 Uhr
„
Wenn meine schönen Beiträge hier nicht gefallen, ist man nicht gezwungen, hier aufzutauchen. Und ist es nicht etwas vermessen zu behaupten, hier das zu verstehen, was hier euphemistisch als „Regeln“ bezeichnet wird? |
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Zitat von fotobaer70 am 14.07.2021 um 20:40 Uhr
„
Mit dieser waghalsigen Behauptung wird man bei fotobaer70 aber nicht auf Zustimmung stoßen. Schließlich hat der doch gerade verkündet, daß ich die Regeln nicht mache. |
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Wenn meine schönen Beiträge hier nicht gefallen, ist man nicht gezwungen, hier aufzutauchen.
Das gilt andersherum ebenso. |
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Zitat von Gelöschter Benutzer am 14.07.2021 um 20:45 Uhr
„
Ok, Englisch scheint nicht Deine Kernkompetenz zu sein. Lass es mich also noch mal Radieschengerecht formulieren: Akzeptiere den CK wie er ist. Kannst Du das nicht, dann ändere den CK. Kannst Du das auch nicht, dann such Dir eine andere Spielwiese. Du kannst natürlich auch den Don Quijote geben, wenn Dir das Freude macht, ist ja Dein Leben und Deine Lebenszeit. |
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36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)
Zitat von Gelöschter Benutzer am 14.07.2021 um 20:43 Uhr
„
Ich suche und suche, aber finde keine schönen Beiträge von dir. Wo sind die denn? |
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Zitat von semmelknöderl am 14.07.2021 um 20:39 Uhr
„Na wer so liebenswürdig fragt wie du, dem wird man sicher Rede und Antwort stehen. “ Es geht um Arbeiten nach chefköchelnden, selbstauferlegten Regeln. Vor Regeln sind alle gleich. Egal ob ich Lust habe, auf irgendwelche Seelchen Rücksicht zu nehmen, oder auf meine Art das tue, was andere auch tun. Nämlich mal laufen zu lassen. Außerdem ist es doch witzig zu sehen, daß man nur deswegen bestraft wird, weil man darin besser ist, was andere auch tun. Und damit Unbehaglichkeit verbreite. Aber Unbehaglichkeit ist chefköchlerisch nicht sanktioniert. Und man sieht sehr schön, daß diese sogenannten Admininnen eben nicht die regelgestützten Wächterinnen sind, wie man versucht, weißzumachen. |
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Zitat von smokey1 am 14.07.2021 um 20:59 Uhr
„
Schwierigkeiten mit dem Freuen? Man hübsch aufpassen, daß das mir Nachsteigen keine obsessiven Züge annimmt... |
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Zitat von Gelöschter Benutzer am 14.07.2021 um 20:59 Uhr
„
Nun ja, sie sind Menschen, und damit grundsätzlich fehlbar und auch von eigenen Vorlieben und Abneigungen beeinflusst. So wie Du und ich auch. |
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Zitat von semmelknöderl am 14.07.2021 um 20:46 Uhr
„Wenn meine schönen Beiträge hier nicht gefallen, ist man nicht gezwungen, hier aufzutauchen.
Da ist offensichtlich jemand, dessen Kernkompetenz der Kreislauf ist... |
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Zitat von fotobaer70 am 14.07.2021 um 21:04 Uhr
„
Eben nicht. Die lassen eben ganz gezielt nach Lust und Laune laufen. Mehr nicht… Aber sie haben wohl recht, wenn Sie hier aufzeigen, daß deren Posten gewürfelt wurden. Ist doch witzig, was da für ein Gewese gemacht wird. |
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6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Weil es keine Regeln gibt, sondern immer von Fall zu Fall von den Moderator:innen (besser!) entschieden wird.
Das ist so, als würde man vor Sven Marquardt stehen, der einen nicht reinlässt wegen seiner Schuhe, obwohl er gerade vorher 10 Leute mit denselben Schuhen reingelassen hat und sie on top auch noch selbst anhat. Kann er halt machen. Die Moderator:innen ebenfalls. Ich persönlich fände ein "Laufen lassen" manchmal auch gut (weil es meistens so ist, dass die Arschgeigen auf den Sack kriegen und dann rumjammern, wie doll sie gemobbt werden, obwohl sie angefangen haben). Also Gruppenkloppe, muss auch mal sein und reinigt die Luft. Aber dafür sind die meisten hier nicht zu haben Und bevor wir hier alle Puls kriegen... ist es zu heiß für Puls. |
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Zitat von fotobaer70 am 14.07.2021 um 20:49 Uhr
„
Ich: „Mit dieser waghalsigen Behauptung wird man bei fotobaer70 aber nicht auf Zustimmung stoßen. Schließlich hat der doch gerade verkündet, daß ich die Regeln nicht mache.“ „Ok, Englisch scheint nicht Deine Kernkompetenz zu sein.“ Hä…? Das da oben nennt man „deutsche Sprache“. Wo sind Sie eigentlich gerade? |
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Mitglied seit 26.06.2008
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Zitat von Gelöschter Benutzer am 14.07.2021 um 21:11 Uhr
„
Mir ist es egal, ob die Positionen der Admins und Moderatoren hier gewürfelt wurden, oder nicht. Grundsätzlich ist es ganz einfach: Wenn es einem nicht gefällt, wie es hier gehandhabt wird, kann man sich anderweitig orientieren, ist ja ein freies Land. Sich beschweren, gleichzeitig aber bleiben, ist schon recht befremdlich. |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Ach so:
Sven Marquardt = Türsteher in Berlin = Berghain (ist ein Techno-Club, angeblich ist er der härteste Türsteher ever. Kann ich nicht sagen, ich war schon drin ) |
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6.118 Beiträge (ø1,05/Tag)
Zitat von TanteAnnette am 14.07.2021 um 21:12 Uhr
„
Hier nicht, den ganzen Tag Regen. Aber zum Glück nicht so viel wie in Hagen. |
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6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Und ich ächze hier immer noch bei 26°... . Das Gewitter heute Nacht hat nur zu einer Luftfeuchtigkeit tagsüber von 95% geführt. In warm... |
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Zitat von TanteAnnette am 14.07.2021 um 21:12 Uhr
„Weil es keine Regeln gibt, sondern immer von Fall zu Fall von den Moderator:innen (besser!) entschieden wird.
„Und bevor wir hier alle Puls kriegen... ist es zu heiß für Puls.“ Watt denn, watt denn… Für wie schmalschulterig schätzt man diese Placebo Damongos der Benimmregeln hier denn ein? Die Schnappatmer können doch Urlaub auf den Endivien machen…. |
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Mitglied seit 26.06.2008
6.118 Beiträge (ø1,05/Tag)
Oh, da hatten wir ja Glück, dass wir nur Regen ohne Gewitter hatten. Ab und an muss man eben auch mal Glück haben, wenn man schon am Land wohnt |
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Zitat von fotobaer70 am 14.07.2021 um 21:16 Uhr
„
Handhabung beeinhaltet auch das Beitragen... Also man keine argumentatorischen Kreisläufe... |
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36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)
Bei uns auch kalt und Regen ohne Ende. In der Nähe droht gerade ein Damm zu berechnen. Da ist man schon ein wenig nervös. Wir hoffen, dass er hält. |
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Zitat von TanteAnnette am 14.07.2021 um 21:19 Uhr
„Und ich ächze hier immer noch bei 26°... . Das Gewitter heute Nacht hat nur zu einer Luftfeuchtigkeit tagsüber von 95% geführt. In warm...“ Das wogenglättende Tantchen… Mit dem Wetterbericht in den Fingern wedelnd an Hand dessen sich fürsorglich ablenkend um die Gemeinde kümmern, damit einzelne da nicht unter der Last ihrer Aufwallungen zusammenbrechen. |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Bin gut, wa?
Genau so und nicht anders. Nur gewedelt hab ich nicht. |
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Mitglied seit 26.06.2008
6.118 Beiträge (ø1,05/Tag)
Für die Natur ist dieser Sommer sicherlich mal eine angenehme Abwechslung und Erholung, aber auch irgendwie schon wieder zu viel des Guten. Allerdings bedeutet Klimawandel ja mehr Energie im System, und damit extremeres Wetter, dass es einfach nur wärmer und trockener wird, hat ja niemand behauptet. |
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Mitglied seit 26.06.2008
6.118 Beiträge (ø1,05/Tag)
Zitat von Gelöschter Benutzer am 14.07.2021 um 21:28 Uhr
„
Aufwallungen würde bedeuten, Dich ernst zu nehmen. Das kann ich für mich ausschließen. |
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Zitat von smokey1 am 14.07.2021 um 21:26 Uhr
„Bei uns auch kalt und Regen ohne Ende. In der Nähe droht gerade ein Damm zu berechnen. Da ist man schon ein wenig nervös. Wir hoffen, dass er hält.“ „In der Nähe droht gerade ein Damm zu berechnen.“ Donnerwetter!!!! Ist das hohe Schweizer Ingenieurskunst, daß die das schon selbst tun? Damit die Ingenieure Zeit für die Tunnel haben? |
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Zitat von fotobaer70 am 14.07.2021 um 21:30 Uhr
„
Zitat von fotobaer70 am 14.07.2021 um 21:30 Uhr
„
Gut daß das mal gesagt wir, daß „damit einzelne da nicht“ nicht bedeutet „alle“. Aber das muß man hier wohl…? |
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Zitat von fotobaer70 am 14.07.2021 um 21:29 Uhr
„Für die Natur ist dieser Sommer sicherlich mal eine angenehme Abwechslung und Erholung, aber auch irgendwie schon wieder zu viel des Guten. Allerdings bedeutet Klimawandel ja mehr Energie im System, und damit extremeres Wetter, dass es einfach nur wärmer und trockener wird, hat ja niemand behauptet.“ „dass es einfach nur wärmer und trockener wird, hat ja niemand behauptet.“ „Es“ in der Tat nicht. Aber hie und da sehr wohl. Mit den entsprechenden Studien in den Fingern kann man an Hand dessen sehr wohl sehen, daß es doch behauptet wird. |
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Zitat von Gelöschter Benutzer am 14.07.2021 um 21:39 Uhr
„
Für hie und da... |
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Zitat von TanteAnnette am 14.07.2021 um 21:28 Uhr
„Bin gut, wa?
Sage ich doch, daß „an Hand“ genau so und nicht anders geht. Diesen Insiderwitz verstehen natürlich nicht alle… |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)
Zitat von Gelöschter Benutzer am 14.07.2021 um 21:32 Uhr
„
Du hast keine Ahnung, also halt den Mund. Für die Menschen die da wohnen ist das nicht lustig. |
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Zitat von smokey1 am 14.07.2021 um 21:50 Uhr
„
Wenn man das Steckenprofil des eigenen Hingeschriebenen nicht kennt, sollte man sich nicht so weit herauslehnen: Wenn der Damm nämlich das B e s c h r i e b e n e richtig getan hätte, würde er nicht das Nichtgeschriebene tun. Lassen Sie sich Zeit… |
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Mitglied seit 26.06.2008
6.118 Beiträge (ø1,05/Tag)
Das Kreuzblütengewächs gibt hier den Sprachgewandten, seine Texte offenbaren jedoch noch einiges Optimierungspotential. Wie so oft also mehr Schein als Sein, wie nicht anders zu erwarten. |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)
Nur unterste Schublade....armer Narr
Ich bin raus. |
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Mitglied seit 22.12.2020
802 Beiträge (ø0,64/Tag)
Dschieses, da hats aber einer nötig. Gibt es nicht irgendeine Soap oder Pseudo-Star-Show, wo wir den hinjubeln können und er bei RTL2 in den Katakomben verschwindet. |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Zitat von SuperJeffrey am 14.07.2021 um 22:34 Uhr
„Dschieses, da hats aber einer nötig. Gibt es nicht irgendeine Soap oder Pseudo-Star-Show, wo wir den hinjubeln können und er bei RTL2 in den Katakomben verschwindet.“ Bitte nicht! In dem Thread ist es noch ganz friedlich! |
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Immer wieder witzig zu sehen, daß hier Leute nicht nur so tun, als ob sie mit inbrünstigem Ernst unterwegs sind, sondern es tatsächlich sind.
Jedenfalls weiß man nun, wer in diese Katakomben reinschaut… Wahrscheinlich sogar, obwohl die es eigentlich gar nicht wllen… Und es gibt solche, die wollen gar nicht, daß man hier abhaut und in den Katakomben wieder auftaucht, „weil hier ist es noch ganz friedlich“ … … …? Da hat wohl jemand Angst, daß er einem bei seinen Lieblingsbeschäftigungen als Wiedergänger begegnet. |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Zitat von Gelöschter Benutzer am 15.07.2021 um 01:23 Uhr
„Immer wieder witzig zu sehen, daß hier Leute nicht nur so tun, als ob sie mit inbrünstigem Ernst unterwegs sind, sondern es tatsächlich sind. ...“ Ja. Interessant, oder? |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
Zitat von semmelknöderl am 14.07.2021 um 17:51 Uhr
„Nein Eva,
Ich war auch schon xmal in Asien, beruflich wie privat. Leider gibt es keine Life-Webcams in Peking. Aber schau dir diese Bilder einer bekannten Einkaufstraße aus der Vor-Coronazeit an und zähle die Masken. Vielleicht hat der Gatte, der ja nach deiner Aussage auch im Maskenbuisiness ist, da eine fokussierte Wahrnehmung. Hier ein Video der Nathan Road in Hongkong im Dezember 2019. Sehr vereinzelt sieht man Masken. So kenne ich das auch. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
...Bevor Sie nach Frau Lagarde rumgeklickt haben, hat die Frau Sie überhaupt nicht interessiert. ...
Der Oberschlaue weiß mal wieder alles. Wer schon von Draghi über die Banken mit Minuszinsen konfrontiert wurde muss Frau Lagarde nicht erklicken. Die schaut aus den Kontoauszügen von selbst raus. Das Problem haben verdrehte Radieschen natürlich nicht. |
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56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
Zitat von fotobaer70 am 14.07.2021 um 21:29 Uhr
„Für die Natur ist dieser Sommer sicherlich mal eine angenehme Abwechslung und Erholung, aber auch irgendwie schon wieder zu viel des Guten. Allerdings bedeutet Klimawandel ja mehr Energie im System, und damit extremeres Wetter, dass es einfach nur wärmer und trockener wird, hat ja niemand behauptet.“ Der deutsche Wetterdienst sagt, dass die aktuellen Regenfälle halt ein wetterbedingter Ausgleich zu den vergangenen eher trockenen drei Jahren sind. Eine ganz normale Geschichte, die jetzt von den Klimajüngern hochgejazzt wird. Schon als ich Kind war wurde im Juli, wenn die Kirmes auf den Rheinwiesen stattfand, häufig Sandsäcke ausgelegt, weil wegen Tauwetter und Starkregen der Rheinpegel stieg. Also nix neues. Zumindestens nicht beim Wetter. |
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Mitglied seit 16.09.2005
65 Beiträge (ø0,01/Tag)
Zwar hat sich der thread seit dem er in eine Plauderecke verschoben wurde zur allgemeinen Beschimpfung entwickelt, aber um beim Thema zu bleiben: Ein Rinderfilet kann man auch derzeit in Deutschland für unter 10 EUR/kg (10.95-15%=9.31) kaufen
Da es hier wohl keine Bilder gibt, hier ein Link: https://s20.directupload.net/images/210715/vz8bni2u.gif Klar, das ist zäheste deutsche "Qualität". https://s20.directupload.net/images/210715/s6ce9hng.jpg |
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Mitglied seit 26.06.2008
6.118 Beiträge (ø1,05/Tag)
Nun ja, beim Metzger meines Vertrauens kostet das Kilo Rinderfilet 50 Euro. Nicht Bio, aber von Höfen aus der Region und selbst geschlachtet.
So weit sind wir von den 80 Euro nicht weg, wobei ich nicht weiß, ob sich der Preis im EP aufs Filet bezog. |
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Mitglied seit 26.09.2006
31.679 Beiträge (ø4,9/Tag)
Eva,
mir reichen durchaus die Bilder und Videos meines Mannes, ich glaube der war zu selben Zeit wie du drüben. Fliegt aber demnächst wieder. Tatsache ist, dass die Luft superschlecht ist und da wäre unbedingt optimierungsbedürftig. Deshalb finde ich das immer so, hmm, halbherzig mit der Klimakrise, die scheint sich nur in Europa abzuspielen, woanders interessierts die Mächtigen nicht die Bohne. |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.577 Beiträge (ø2,69/Tag)
.. es hat niemand gesagt, dass jedes Teil vom Vieh 80€ kostet... wer halt nur Filet essen will, muss in die Tasche greifen. Auch glaube ich nicht, dass ein 15kg Spanferkel jemals 1200€ kosten wird, auch dann nicht, wenns vom Demeterhof kommt. |
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Mitglied seit 01.07.2015
3.617 Beiträge (ø1,11/Tag)
Danke für den Hinweis. Ich habe Beiträge entfernt. Weitere Beiträge mit persönlichen oder allgemeinen Beleidigungen werden kommentarlos entfernt. Liebe Grüße Uschi |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
Deshalb finde ich das immer so, hmm, halbherzig mit der Klimakrise, die scheint sich nur in Europa abzuspielen, woanders interessierts die Mächtigen nicht die Bohne.
Dort ist das verhältnismäßige Einkommensniveau auch deutlich geringer und man kann die Leute CO2 steuermäßig und anderweitig nicht so "erleichtern" Es geht ja nicht ums Klima, sondern um die Generierung und Umverteilung von Geld. Es wird in Europa immer noch ausreichend Leute geben die teurere Flüge oder Fleisch bezahlen können. Da wird sich nicht viel ändern außer dass die Steuerkassen klingeln. Ich zahle aktuell für einzelnd schockgefrostete argentinische Rinderfiletmedaillons (um die 160 Gramm) 111,-/Kilo. Das komplette Filet ungefroren läge mit 60,-/Kilo ungefähr bei dem was der hiesige Metzger aufruft. Ist aber nicht ganz so zart wie die Importware. Ich muss demnächst wirklich mal intensiv über einen Schockfroster nachdenken. Bei meinem niedrigen Verbrauch sehe ich Preiserhöhungen bei Fleisch, aus welchem Grund auch immer, rel. gelassen entgegen. Ich merke es mehr, bzw. jetzt schon, bei Obst/Gemüse und Käse. |
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56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
Da geht es aber hauptsächlich um CO2 das man weder riechen noch sehen kann.
Die Masken werden von manchen wegen Smog getragen. Den sieht und riecht man wenn es sehr ausgeprägt ist. Da geht es hauptsächlich um Schwefeldioxid, Ruß und andere Feinstäube. Heizungen, Autos und Industrie sind da die Hauptverursacher. Die Ausprägung ist auch wetterbedingt. Da liegen indische Städte noch vor China und in Kalkutta, Bombay etc. sah ich kaum einen mit Maske in der Vor-Coronazeit. Wenn es nach Feinstäuben ginge müssten alle immer und ewig Masken tragen, wenn man bedenkt was alleine in der eigenen Wohnung so rumfliegt. |
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Mitglied seit 12.11.2011
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PSST, Eva! Sonst haben wir bald Maskenpflicht in der eigenen Wohnung!
LG, ashala |
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Ihr habt recht, besonders wenn es Grillfleisch mit viel Knoblauch und Zwiebeln gibt. 🤭🤭 |
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