Alle Rezepte aus Punkt 12 unter Sternen

Seid dabei, wenn Reporterin Lotte bei »Punkt 12 unter Sternen« die Geheimnisse von Sterneköch:innen lüftet. Die Rezepte der einzelnen Folgen zeigen wir euch hier. 

Bei ihren Besuchen in den Sterneküchen Deutschlands holt sich Lotte Tipps von Profis ab, mit denen sich unsere aller Lieblingsgerichte auf ein neues Level heben lassen. Sie lernt Geheimzutaten kennen, die zwar jede:r von uns in der Küche hat, die aber den entscheidenden Unterschied machen. 

Darüber hinaus könnt ihr euch auf spannende Einblicke in den Alltag von Sterneköch:innen freuen. Sie plaudern fleißig aus dem Nähkästchen – darüber, was es braucht, sich einen Stern zu erkochen, und wie viel Arbeit hinter einem erfolgreichen Restaurant steckt.

Jede Folge dreht sich außerdem um eine Geheimzutat, die Lotte mitbringt. Es sind diese Zutaten, die bei Gerichten den feinen Unterschied zwischen einem guten und einem hervorragenden Gericht machen. Diese Geheimzutaten sind jedoch keine außergewöhnlichen Spezialitäten, sondern ganz alltägliche Zutaten, die jede:r von uns zuhause hat ... auf die richtige Verwendung kommt es an.

Folge 6: Sauerteigwaffeln mit Honig-Senf-Créme und pochierten Eiern an Wildkräutersalat von Erik Scheffler

Erik Scheffler betreibt seit 2018 mit seiner langjährigen Kochpartnerin Sonja Baumann das Neobiota in Köln. In den besten Küchen das Kochhandwerk gelernt, hat er schon lange seinen ganz eigenen Stil gefunden: eine moderne Küche ohne Allüren. 

Das stellt er zusammen mit Sonja Baumann und mit dem gesamten Service-Team immer wieder beeindruckend unter Beweis. Für ihr Fine Dining Konzept erhalten sie seit 2019 einen Stern. Daneben bieten sie etwas an, was in der Spitzengastronomie sehr selten ist. Zwischen 10:00 und 15:00 Uhr gibt es in ihrem Restaurant ein Frühstück. Don’t call it brunch – denn das, was dort auf die Teller kommt, ist die ganz große Liebe zur wichtigsten Mahlzeit des Tages.

Ein absolutes No-Go ist für Erik Scheffler Dogmatismus in der Küche, dann verschließt man sich für neue Eindrücke, die einen geschmacklich weiter bringen.

Ihr habt die Folge verpasst? Hier könnt ihr sie nachholen:

Folge 5: Das beste Schnitzel der Welt von Christof Lang

In der fünften Folge macht sich Lotte auf zu einem Heimspiel. Es geht in die Küche ihres Vaters. Der ist kein geringere als Christof Lang, Sternekoch seit mittlerweile über 40 Jahren und Patron des Gourmet-Restaurants La Bécasse in Aachen. Eigentlich wird dort klassisch französisch gekocht, für das Format mit seiner Tochter Lotte macht er aber eine Ausnahme.  

Es wird unkompliziert, und zwar auf ganz hohem Niveau: mit den ziemlich besten Schnitzeln der Welt. Selbstgemachtes Paniermehl, Schnitzel vom Pata negra Schwein und dazu eine selbstgemachte Aioli. Mehr braucht es nicht, um glücklich zu sein.

Als absolutes No-Go in der Küche nennt Christof Lang nur unsauberes Arbeiten. Alles andere ist erlaubt, wenn es gut gemacht ist. Eine Sünde wert sind für ihn immer wieder Saucen: „Ich probiere sie nicht, ich esse sie.“

Ihr habt die Folge verpasst? Hier könnt ihr sie nachholen:

Folge 4: Massaman Curry von Julia Komp

In Folge 4 besucht Reporterin Lotte Julia Komp in einem ihrer Restaurants. Auf ihrer Webseite heißt es: »Julia Komp ist 2016 zu Deutschlands jüngster Sterneköchin, 2020 zur Köchin des Jahres gewählt worden. Ihr Erfolgsrezept sind Leidenschaft und ein wunderbares Gespür für Aromen. Julia ist eine echte Weltreisende und bringt Frauenpower in die Gastronomie.«

Heute leitet die Sterneköchin zwei Restaurants, das Fine Dining Restaurant Sahila und der Mezze Bar Yu*lia in Köln. Ein absolutes No-Go in ihren Küchen ist, ohne Liebe zu kochen – genau wie die Verschwendung von Lebensmitteln. 

Julia zeigt Lotte bei ihrem Besuch ein ganz hervorragendes Massaman Curry, für das die beiden ihre eigene Currypaste herstellen. Welche Zutaten dabei nicht fehlen dürfen, könnt ihr im Rezept zu dieser Folge »Punkt 12 unter Sternen« nachlesen. 

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Folge 3: Selbstgemachte Fischstäbchen von Maximilian Lorenz

Zu Besuch beim einst jüngsten Sternekoch Deutschlands staunt Lotte nicht schlecht über das, was auf den Tisch kommt: Fischstäbchen – natürlich selbst gemacht. Für Maximilian Lorenz schließen sich ein so einfache Gericht und die Sterneküche nicht aus.

Mit seinen 33 Jahren leitet Maximilian Lorenz bereits vier Restaurants. Schon als Kind liebte er Fischstäbchen; als Erwachsener hatte er dann den Gedanken, den Kindheitsklassiker an die heutige Zeit anzupassen. Die Panade besteht nicht nur aus herkömmlichem Paniermehl, sondern auch aus Erdnüssen und frisch gehacktem Dill.

Die Geheimzutat aus Folge 3 kommt bei der Beilage ins Spiel. Es handelt sich um eine handelsübliche Vanilleschote. Der Sternekoch räumt mit dem Mythos auf, dass sich Vanille nur in süße Gerichte einfügt. Er bereitet mit ihr ein Vanilledressing für einen Spinatsalat vor. Dazu gibt es noch einen schnell gemachten, aber unheimlich leckeren Kartoffel-Röstzwiebel-Stampf – fertig ist ein Mittagessen auf Sternekücheniveau.

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Folge 2: Rote-Bete-Risotto von Christian Binder

Christian Binder aus Bad Neuenahr-Ahrweiler möchte Lotte in dieser Folge beweisen, dass Sterneküche auch ratzfatz gehen kann. Deswegen hat er sich für ein Rote-Bete-Risotto entschieden, das sich in nur 15 Minuten zubereiten lässt. Christian Binder leitet die Küche im Zwei-Sterne-Restaurant »Zur alten Post«, das von seinem Schwiegervater geführt wird. 

Bei der Zubereitung des Risottos staunt Lotte nicht schlecht, als der Sternekoch mit einem weit verbreiteten Mythos aufräumt: Laut ihm müsse man einem Risotto nicht zwangsweise nach und nach Flüssigkeit zugeben und konstant rühren. Stattdessen gibt er die ganze Flüssigkeit auf einmal zum Reis und lässt diesen unter gelegentlichem Rühren in Ruhe vor sich hin kochen.

Natürlich kommt auch in der zweiten Folge von Punkt 12 unter Sternen eine Geheimzutat zum Zug, die Lotte aus ihrem silbernen Koffer zaubert. Ihr bekommt sie in jedem Supermarkt; gleichzeitig ist sie der Grund, weshalb das Risotto am Ende so unverschämt cremig auf dem Teller glänzt. Die Rede ist von herkömmlichem Burrata, der dem beliebten Mozzarella ähnelt, im Gegensatz zu diesem aber mit einer Art Sahnefüllung daherkommt. Der Sternekoch setzt beim Anrichten einfach eine Kugel Burrata auf das Risotto – fertig.  

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Folge 1: Weiße Kalbsbolognese Daniel Gottschlich

In der ersten Folge geht's an den Rhein, in eines der Kranhäuser in Köln. Dort befindet sich eines der beiden Spitzenrestaurants von Zwei-Sterne-Koch Daniel Gottschlich. Reporterin Lotte kocht gemeinsam mit Daniel eine Kalbsbolognese – eine besondere, versteht sich. Eine schnelle Anleitung im Messerschärfen gibt's spontan obendrauf, schließlich sind stumpfe Messer in einer Spitzenküche ein absolutes No-Go. 

Im Interview verrät Daniel, was außerdem als Tabu in seinen Küchen gilt. Neben stumpfen Messern nennt er zu langsames arbeiten, schließlich warten die Gäste. Der dritte Fauxpas sind schlecht abgeschmeckte Gerichte. Und dann outet sich Daniel noch als waschechter Mett-Fan, ganz simpel auf einem Brötchen mit frischen Zwiebeln – was soll es Besseres geben?

Das Rezept für die weiße Kalbsbolognese mit geröstetem Brot und Frühlingslauch gelingt euch zuhause auch ganz ohne die Unterstützung eines Sternekochs. Versprochen! Die Geheimzutat ist übrigens Butter. Ja, ganz normale Butter, wie ihr sie zuhause in eurem Kühlschrank findet. Warum ausgerechnet sie den Unterschied macht, seht ihr am 7. März bei »Punkt 12 unter Sternen«. 

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