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Apfeltarte – so gelingt der Teig für die Tarte

Von: Luisa Weiss, Länge: 5 Minuten 51 Sekunden
Das Rezept zum Video:

Apfeltarte als Krönung zu Luisas Weihnachtsmenü

Luisas Weihnachtsmenü - Apfeltarte als Nachtisch

Luisa Weiss liebt es, für Freunde oder die Familie zu kochen. Für Chefkoch.de nimmt sie sich besondere Anlässe vor, zu denen sie dann Gerichte mit dem gewissen Etwas kreiert. Den Anfang macht ein 4-Gänge-Weihnachtsmenü. Das Menü enthält vieles von dem, was ihre Küche ausmacht. Als Nachtisch gibt es einen ganz besonderen Apfelkuchen: halb französische Apfeltarte, halb amerikanischer Apple Pie. Außergewöhnlich, süß und festlich ist diese Tarte genau das Richtige für ein gemeinsames Essen mit Familie und Freunden.

Apfeltarte – so gelingt der Teig für die Tarte

Für Luisas Apfeltarte benötigen Sie Mehl, Zucker, Salz, Butter, Eiswasser und natürlich Äpfel.

Als Allererstes können Sie den Boden für die Apfeltarte vorbereiten – dieser ist ganz einfach und der Teig besteht lediglich aus 125 g Mehl, 85 g Butter, Salz und ganz wenig Zucker, ein halber Teelöffel reicht. Außerdem können Sie ein kleines Schüsselchen mit Eiswasser vorbereiten. Auch die Butter sollte eiskalt sein, denn durch die kalte Butter und das Eiswasser wird der Teig für die Tarte im Ofen richtig knusprig.

Teig mit eiskalter Butter und Eiswasser

Besonders einfach lässt sich der Teig in einer Küchenmaschine kneten – Sie können ihn aber auch mit den Händen bearbeiten. Geben Sie Mehl, Zucker und Salz in eine Küchenmaschine – anschließend können Sie die Butter unterarbeiten. Geben Sie nicht die ganze Butter auf einmal zu den trockenen Zutaten, sondern arbeiten Sie zuerst nur wenige Stücke Butter unter – danach können Sie den Rest der Butter hinzufügen und gemeinsam mit 1-2 Esslöffeln Eiswasser einarbeiten. Achten Sie darauf, dass die Butterstückchen recht groß bleiben – in etwa so groß, wie eine dicke Bohne. Besonders, wenn Sie mit einer Küchenmaschine arbeiten, sollten Sie vorsichtig vorgehen und aufpassen, dass Ihr Teig nicht zu glatt wird.

 

Danach können Sie den Teig für die Apfeltarte auf eine Klarsichtfolie geben und fest einwickeln – der Teig sollte krümelig sein. Dann geben Sie den Teig für mindestens 30 Minuten zum Ruhen in den Kühlschrank.

Apfeltarte – Äpfel auswählen und vorbereiten

Für unsere halb französische Apfeltarte benötigen Sie 2kg Äpfel – Luisa hat sich für Boskoop entschieden, da diese Äpfel säuerlich und fest sind. Auch Elstar, Cox Orange und Holsteiner Cox sind gut für Apfeltarte geeignet.

Entkernen Sie die Äpfel und schälen Sie sie – aber werfen Sie die Reste und Schalen der Äpfel nicht weg, sondern sammeln Sie sie in einem Topf. Die Reste der Äpfel werden später noch für die Glasur benötigt. Danach schneiden Sie die Äpfel in Hälften und dann in 2-3 mm dicke Scheiben – versuchen Sie dabei, die Form der Äpfel beizubehalten.

Heizen Sie den Backofen auf 200 Grad vor.

Apfeltarte – Teig ausrollen

Nehmen Sie den Teig für die Apfeltarte aus dem Kühlschrank und rollen Sie ihn direkt auf Backpapier dünn aus, er sollte nur etwa 3 mm dick sein. Wenn der Teig zu sehr klebt, können Sie ihn noch mit ein wenig Mehl bestreuen. Anschließend können Sie die Äpfel auf den Teig setzen – ziehen Sie die Apfelschnitze dabei nicht zu sehr auseinander, die Apfelhälften sollen in dieser Form bleiben. Sobald alle Äpfel auf dem Teig verteilt sind, können Sie die Teigseiten umklappen – lassen Sie ca. 5 cm an allen Seiten für den Rand. Erhitzen Sie währenddessen ca. 30 g Butter – mit der zerlassenen Butter können die Äpfel bepinselt werden. Zuletzt streut man noch 3-5 Esslöffel Zucker auf die Äpfel, bevor man die Apfeltarte in den Ofen gibt.

Apfeltarte – Sirup zubereiten

Während die Apfeltarte im Ofen ist, kann man den Apfelsirup zubereiten. Dazu gibt man 100 g Zucker und genug Wasser, um die Apfelschalen zu bedecken, zu den Resten der Äpfel und köchelt diese für 30 Minuten. Anschließend gießt man die Apfelreste durch ein Sieb ab und reduziert die aufgefangene Flüssigkeit zu einem Sirup.

Wenn die Apfeltarte ca. 45 Minuten im Ofen war, Farbe angenommen hat und schön knusprig aussieht, können Sie sie aus dem Ofen nehmen und mit Sirup bestreichen. Jetzt nur noch ein wenig abkühlen lassen und servieren. Guten Appetit!

Übersicht Luisas Weihnachtsmenü:

1. Gang: Passatelli in Rinderbrühe >>
2. Gang: Kalbsbraten aus der Picardie >>
3. Gang: Friséesalat mit Palmherzen >>
4. Gang: Apfeltarte

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