Mitglied seit 10.02.2014
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wie manche wissen, lebe ich derzeit in einer Baustelle. Nachdem die Maler heute ENDLICH den Wohnbereich unten fertigstellen werden, werden wir uns die kommenden 4 Tage voll draufwerfen, um endlich etwas Wohnlichkeit herzustellen. Werden also alle Hände voll zu tun haben von Putzen über Möbel aufbauen und Herumrücken über Schalter einbauen, Elektrik anschließen usw usw. und im OG muss auch noch weiter geschlitzt werden, im Keller gestrichen und der Garten schaut mich auch an. Trotzdem möchte ich wenigstens 1x selbst richtig kochen, aber es muss schnell gehen. Ich hab ein Färsenfilet bekommen, das würde ich gerne machen. Und denke derzeit an eine Gorgonzolasauce irgendwie so mit Zwiebel, ablöschen (womit? was passt da? Noilly?) dann mit etwas (verdünnter?) rinderbrühe aufgießen und darin den Käse schmelzen ... braucht das Bindung? Dazu ein gedünstetes Gemüse, Brokkoli vielleicht, oder den ersten grünen Spargel des Jahres, und als Beilage irgendwas Kartoffeliges vielleicht? Aber was geht schnell ... Salzkartoffeln sind nicht für uns. oder ich kauf einfach Schupfnudeln oder Gnocchi? Oder was hättet ihr für Ideen? Es darf auch ne andere Sauce, nur muss es eben möglichst schnell gehen. LG Eva |
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Mitglied seit 03.06.2023
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Fast hätte ich gesagt, Du hast ja schon eine Idee, mach das doch.
Dann aber die Freigabe "Es darf auch eine andere Sauce, Idee, ..... sein", von daher meine schnelle Idee: ich bin kein Fan von Gorgonzola am Filet - aber ich liebe Pfeffer - also klassisches Pfeffersteak: Nimm von Deinem besten Pfeffer, können auch zwei Sorten sein, und zermörser/zerstosse sie grob. Dann die geschnittenen Filetstücke etwas salzen und mit einer Stirnseite (Schnittseite) fest in den Pfeffer drücken, bis eine schöne Pfefferschicht entsteht. Filet erst auf der Pfefferseite, dann rundherum ordentlich anbraten. Fleisch herausnehmen und warm stellen (funzt der Backofen denn schon?) dann restl Pfeffer (bei Bedarf auch etwas Schalotte) in die Pfanne geben, mit einem Schuss Cognac ablöschen, dann etwas Brühe drauf und entweder Kochsahne oder normale Sahne. Kurz einköcheln, wird schnell eine sämige Sauce; kurz vor Schluss die Fleischstücke wieder einlegen. Da geht fast jedes "schnelle" Gemüse und andere Beilage nach Lust und Verfügbarkeit dazu. |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Ja der Backofen geht.
Die Pfefferseite würde man da vermutlich eher gemäßigt anbraten oder? DIe Idee gefällt mir, auch weil es etwas leichter ist als meine Gorgonzola-Idee (der ich auch nne Schuß Sahne verpasst hätte, auch wenn dies oben unerwähnt blieb. Nur statt Cognac müsste ich Whiskey nehmen. WIe wäre eingelegter grüner Pfeffer in der Soße? Da könnt ich allerdings nur das Standardzeug von Dittmann oä auftreiben vermute ich. VG |
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Mitglied seit 26.03.2018
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Ich schreibs trotzdem, obwohl viel sehr ähnlich ist, wie bei @Gemsbok ....
Auf, mit Pfeffer gewürzt, bin ich auch sofort gekommen. Vermutlich weil ich grad, mit unserem Haupt-Gewürzlieferanten, telefoniert hab; über Pfeffersorten, die ich gern ausprobieren würde .... Ne Gorgonzola zum Filet, mag ich auch nicht. Habs ausprobiert und ...... mach ich selbst sicher nicht mehr. Färsenfilet würd ich auch anbraten und dann ab in den Backofen. Pfeffer (ich am liebsten, Tasmanischen- und Wyanad-Bergpfeffer) grob mörsern/zerdrücken) in einer separaten Pfanne etwas(anrösten/Erhitzen), ablöschen und wenig köcheln lassen. Abseihen (Sud behalten) und Pfeffer, für ne Schicht auffe Filets, beiseite stellen. Pfefferschicht würde *ich* erst "kurz vor Schluss" (so ca. 2-3 Minuten), auf den Filets platzieren. In der Anbratpfanne (hoffentlich nich beschichtet) Butter(schmalz rein) und Schalottenstreifen anschwitzen. Mit Hoch-Allohol (z.B. nen lecker Whisky passt mir gut) ablöschen, einköcheln Rotwein angießen, einköcheln, Pfeffersud dazu, einköcheln und zum Schluss mit Schmand, Sahne o.ä. "anreichern. Natürlich kannst Du Convenience-Beilage nehmen aber "normales" Kartoffelpürree is doch nun, m.M.n., auch nicht sooooo zeitfressend. Gemüse auch "wat schnellet" was grad zu bekommen ist. Ich hab das auch schon mal so ähnlich gemacht und bei mir hats nicht so lange gedauert, wie die Beschreibung sich ließt, finde ich. Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 26.03.2018
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Zitat von eva54321 am 13.03.2024 um 11:04 Uhr
Ich schwöre, dat hatte ich, als ich geschrieben habe, noch nicht gelesen!!!!! Gaaaaaanz ährlich!!!!!! „Nur statt Cognac müsste ich Whiskey nehmen. “ |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Hält der PFeffer noch wenn das Steak bereits angebraten ist oder kommt es darauf gar nicht an? |
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Mitglied seit 26.03.2018
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Ganz vergessen, hatte damals die "Pfefferseite", mit was bepinselt. Ob Öl oder ein Fett, weiß ich grad nicht mehr ...
Wenn ich jatzt am Herd wäre und würde das machen wollen, würd ich wohl mit Butter bepinseln .... |
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Mitglied seit 03.06.2023
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Zitat von eva54321 am 13.03.2024 um 11:41 Uhr
„Hält der PFeffer noch wenn das Steak bereits angebraten ist oder kommt es darauf gar nicht an?“ Einfach den geschroteten Pfeffer fest andrücken, das hält prima fest auf der Seite. |
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Mitglied seit 27.10.2008
11.436 Beiträge (ø2,01/Tag)
Hallo,
die klassische Pfefferrahmsauce im franz. Stil schmeckt immer noch mit eingelegtem grünen Pfeffer am besten, Cognac ist eigentlich Pflicht, Whisky eine Notlösung... Aber wenn schon Whisky im Haus ist, wieso nicht mal ein schottisches "Steak Balmoral" probieren?! Filetsteak rare oder mediumrare braten, mit reichlich Whisky flambieren, Steak bei 80° C im Ofen parken, pro Person eine gute Handvoll blättrig geschnittene Champignons in die Steakpfanne werfen, anbraten, ablöschen mit Bratenjus, Sahne, 1 TL franz. Rotisseur-Senf p.P., kurz köcheln lassen, abschmecken mit S + P. Die Steaks und KaPü auf vorgewärmten Tellern anrichten, Steaks mit der Sauce übergießen. Wenn's mal die ganz schnelle Nummer werden soll, schmecken aber auch (fertig gekaufte) Kräuterbutter oder Sauce bearnaise aus dem Thomy-Packerl oder eine zur Sauce Café de Paris umgestylte Packerl Bearnaise lecker... Dazu Pommes oder Bratkartoffeln und grüne Bohnen. Schmor-Tomaten (aromatisiert mit Rosmarin, Olivenöl, Knoblauch, Balsamico, S + P) passen auch super dazu... Gorgonzola Sauce zum Steak? Da bin ich auch kein Freund von... VG, turbot |
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Mitglied seit 06.02.2011
4.604 Beiträge (ø0,95/Tag)
Noch ne weitere Variante
Filetmedaillons mit Sauce Bernaise grünem Spargel oder grünen Bohnen und knapp gar gekochten in Würfel geschnittenen Kartoffeln welche zum Schluss abgegossen werden und kross in Butter angebraten werden nimmt Ihnen den Salzkartoffelgeschmack und passt besser als Pommes oder auch Bratkartoffeln LG |
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Mitglied seit 03.06.2023
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Wer das ganz anschaulich zeigt ist Stephan Schnieder, schau mal unter „kochen im Tal, Pfeffersteak“ ab 12:05
Genau so mach ich das auch gerne mit hirschrücken. Wenn der Backofen funzt kannst kurz und gut anbraten und dann bei 100 grad für die Minuten in den Ofen, die du für die Sauce brauchst. Ist dann eine ganz flotte Sache. |
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Mitglied seit 03.06.2023
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Zitat von Mamacanis am 13.03.2024 um 13:51 Uhr
„Noch ne weitere Variante
Ich liebe bearnaise, aber die schnellste Variante ist das dann nicht. |
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Mitglied seit 27.10.2008
11.436 Beiträge (ø2,01/Tag)
Man kann die Filet-Steaks auch "balkanisieren"...
Mit Bacon-Streifen umwickeln, grillen oder braten, auf Djuvec-Reis anrichten, dazu Ajvar und Kräuterbutter reichen... Hab ich zwar bislang immer mit Schweinefilet-Medaillons gemacht und (je nach Größe) 2 - 3 Medaillons p.P. am Spieß gebraten, die Chose schmeckt aber sicher auch mit 'nem Rinderfilet-Medaillon lecker... Balkan-Grillteller deluxe... |
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Mitglied seit 05.04.2013
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Halloh,
eine ganz einfache Variante: warme Schalottenbutter - fein gewürfelte Schalotten in flüssiger Butter langsam und schonend garen - eigentlich ganz einfach, dauert auch nicht lang, man muss nur aufpassen, dass die Butter nicht braun wird, also auf kleiner Flamme - ich nehme gern Isigny-Butter demi-sel. Dazu p.frites. |
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Mitglied seit 10.02.2014
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Ich liebe Bearnaise auch, aber das ist zu viel Aufwand und Packerl Bearnaise scheidet aus... die gab es erst kürzlich bei unserem "Türken"
Aber das schottische Steak wird bestimmt auf Gegenliebe beim Hausherrn stoßen, wenn ich es erwähne. Da könnten wir dann flambieren mit einer der jungen Fasstärken, die im Haus sind, und das Sößlein am ende noch mit einem Schlücklein vom alten Tropfen krönen. Ein Pü dazu bekäm ich dann auch noch hin, dank Pdem Propü aufsatz der Pürierstabes deutlich schneller zu machen als mit der Presse. Was äßen die Schotten da für Gemüse dazu? Frittiertes Snickers vielleicht? oder ein zweites Steak? Na, grüne Bohnen werden sicher gehen. Also wenn ich das schottische Steak erwähne, brauch ich nichts anderes mehr vorschlagen. |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Die schalottenbutter merkt ich mir, aber für Pommes hab ich echt keine Zeit und diese Ofenteile mag hier niemand.
Mit Bacon umwickeln usw ist mir schon zu viel Hantier. |
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Mitglied seit 26.03.2018
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Zitat von Gemsbok am 13.03.2024 um 14:00 Uhr
„... schau mal unter „kochen im Tal, Pfeffersteak“ ab 12:05... “ Blöder Tip .... Gez habbich Hunger auf sowat. Würd den Pfeffer aber trotzdem nich ..... Der Kameramensch hat Ahnung: Frage: "Verbrennt der denn nicht?" Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Wie wäre es mit Wedges?
Kartoffeln geschält oder ungeschält langs in Spalten schneiden und in ungesalzenem Wasser fünf Minuten blanchieren. Unter kaltem Wasser abkühlen. Das kann man schon am Vortag machen. Ofen auf 220 Grad vorheizen. Kartoffelspalten rundrum gründlich mit Öl (ich nehme Olive) und eventuell Gewürzen benetzen, aber noch nicht salzen. Ca. eine halbe Stunde backen und dann salzen. |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.944 Beiträge (ø2,91/Tag)
Auch ne Idee, die Wedges, aber am Vortag hab ich ebensoviel vor wie am Tag selbst und am Tag danach |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Du musst ja nicht am Vortag anfangen. Viel Arbeit machen die Dinger wirklich nicht, am meisten noch das Drappieren auf dem Backblech. |
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Mitglied seit 27.10.2008
11.436 Beiträge (ø2,01/Tag)
> Was äßen die Schotten da für Gemüse dazu? <
Auf vielen Rezeptfotos sieht man ein paar Brokkoli-Röschen neben dem Steak Balmoral liegen... Knallgrüne Erbsen passen sicher auch super und sind zudem dead british... Oder Vichy-Karotten (hab ich schon öfter dazu gemacht). Ich hab in letzter Zeit ja meine Vorliebe für Erbsen mit Möhrchen aus dem Konserven-Glas (wieder)entdeckt... Erhitzen, Butterflöcken rein, würzen mit S + P, reichlich frisch gewiegte krause Petersilie reinhauen. Das ist Dir aber sicher viel zu profan und zu "konservig". Für mich ist das deutsches Retro-Soulfood mit starkem Mamaküchen-Flavor, das fühlt sich heimelig an, sowas muss ich ab und an mal haben... |
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Mitglied seit 03.06.2023
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Zitat von Heinerich am 13.03.2024 um 14:34 Uhr
„
Das ist ja das tolle: feingemahlner Pfeffer (Niespulver ) verbrennt schnell, der grob geschrotete verbrennt nicht und bindet sich gut an der Oberfläche fest. Schmeckt saugut. …..der Kameramann ist auch Koch. …insgesamt mag ich die Beiträge vom schnieder und seinem „kochen im Tal“; gibt schon ne ganze Menge davon. |
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Mitglied seit 03.06.2023
1.555 Beiträge (ø4,25/Tag)
P.s. Habs vor kurzem genauso für ein 10 Gäste mit Hirschrücken als Hauptgericht in ein Menü eingebaut. Da verbrennt wirklich nix.
Das schöne ist, dass dieser Hauptgang mit wenig Aufwand schnell zubereitet ist und noch Zeit für die Gäste und andere Gänge bleibt. |
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Mitglied seit 10.02.2014
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Also ich hätte auch Bedenken gehabt ob der PFeffer verbrennt, also wieder was gelernt, werd ich mir merken. Und wer sagt, dass man ein Balmoral Steak nicht mit Pfeffermantel kombinieren darf? Mal sehen, was für PFeffer ich finde. Noch sind die Gewürze nicht alle ausgepackt.
Erbsen Möhrchen aus dem Glas ist mir in der Tat zu konservig, aber das "Heimelige" daran kann ich durchaus nachvollziehen. |
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Mitglied seit 03.06.2023
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Zitat von eva54321 am 13.03.2024 um 15:59 Uhr
„Also ich hätte auch Bedenken gehabt ob der PFeffer verbrennt, also wieder was gelernt, werd ich mir merken. Und wer sagt, dass man ein Balmoral Steak nicht mit Pfeffermantel kombinieren darf? Mal sehen, was für PFeffer ich finde. Noch sind die Gewürze nicht alle ausgepackt.
Tolle Idee! |
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Mitglied seit 26.03.2018
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Zitat von eva54321 am 13.03.2024 um 15:59 Uhr
„ Mal sehen, was für PFeffer ich finde. “ Du hast auch mehrere!? |
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Mitglied seit 27.10.2008
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> Und wer sagt, dass man ein Balmoral Steak nicht mit Pfeffermantel kombinieren darf? <
Ich. Evtl. wird die Pfefferkruste beim Flambieren schon "beschädigt" und "abgewaschen", zweitens wird das Steak ja beim Anrichten mit der Sauce übergossen, was dem Pfeffermantel auch nicht zuträglich sein dürfte, drittens ist das Gericht perfekt, wie es ursprünglich konzipiert wurde, da der grobe Senf, die Pilze, der Whisky und die Sahne ein sehr schönes "Aromenspiel" bieten, wobei eine zusätzliche dominante, intensive Pfeffernote stören und sich zu dominant auswirken würde - zumindest für meinen Geschmack... Aber nat. darf man Traditions-Rezepte und Klassiker auch gleich modifizieren und "optimieren", ohne erstmal das Original versucht zu haben. Verschlimmbessern geht ja immer.... |
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Mitglied seit 03.06.2023
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Pfeffersteaks hab ich auch schon oft flambiert, das geht ganz prima, da verbrennt nix. Für Zweifler sei angeraten, das Fleisch rauszunehmen, Schalotten zugeben und anbraten und dann ohne Fleisch flambieren, der Geschmack vom Cognac ist dann immer noch wunderbar in der Sauce vorhanden. |
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Mitglied seit 10.02.2014
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Ich werd das Barmoral nicht mit Pfeffermantel kombiniern, das war nicht wörtlich zu nehmen
Aber das Thema PFeffermantel interessiert mich jedenfalls auch sehr. LG |
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Mitglied seit 26.03.2018
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Ihr seid viele, die noch, für mich, als Alter Sack, als Junged Gemüse gelten könnten .....
Deshalb gehe ich davon aus, dass ihr den Herrn Giovanni Cavestri nicht kennt. Der war mal "Saucen Weltmeister" und hatte, in einem damaligen Spitzenlokal, mit insgesamt 8 Tischen für 4 Personen und daran angepasste Preise () direkt im Lokal gekocht. U. a. auch Rinderfilet, mit Whisky flambiert! Dat Koch-Büchsken, dass man da auch kaufen konnte, hab ich heute noch. Ich glaub, von "Maggi" gesponsert, mit Brühwürfeln im Rezept. Wobei er darauf hingewiesen hat, dass wir das bloß anders, mit guten Fonds etc. machen sollten. Ab und an, mach ich dat auch, ggf. mit grünem eingelgtem Pfeffer, den ich aber dann auch selbst fertig mache. Die Gläskes, die man kaufen kann, finde ich ungeniesbar ..... Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 10.02.2014
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Zitat von Heinerich am 13.03.2024 um 16:36 Uhr
„
Ja, Tellicherry, Kampot in Rot (mein Liebling) und Schwarz, dann müsste noch ein "Urwaldpfeffer" da sein von dem ich nicht genau weiß, was er ist, ist eine Probe gewesen. Wie legst du grünen Pfeffer selbst ein? |
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Zitat von eva54321 am 14.03.2024 um 08:55 Uhr
„Ja, Tellicherry, Kampot in Rot (mein Liebling) und Schwarz, dann müsste noch ein "Urwaldpfeffer" da sein von dem ich nicht genau weiß, was er ist, ist eine Probe gewesen.
Da hast Du ja, wei ich finde, schöne Pfeffer! Selbst eingelegt hab ich bisher noch nicht. Daher gibt es, seit langer Zeit, auch keine "Pfeffersaucen" mehr, von mir. Was natürlich nen klassisches Steak, mit Pfeffersauce, irgendwie behindert ..... Ich mag auch die, nach meinem Eimpfinden, zu hohe "Bisfestigkeit" von der Kaufware nicht. Idee ist momentan: Einen "von Haus aus" weichen Pfeffer (z.B. Wyanad) mit einem guten Essig oder Balsamico übergießen. Da würd ich grad wohl eine Pfeffersorte, mit verschiedenen Essigen, in Minipöttkes übergießen und dann etwas erhitzte Flüssigkeit (zunächst mal Wasser, ggf. aber auch Wein oder so) dazugeben und ziehen lassen. Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 03.06.2023
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Zitat von eva54321 am 14.03.2024 um 08:55 Uhr
„
…mit drei kampot-pfeffersorten hab ich den letzten hirschrücken gemacht; unbeschreiblich. Das wunderbare Thema mit gutem Pfeffer, Spitzenpfeffer und Betrug und Fälschung hatten wir hier ja schon ausführlich. |
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Mitglied seit 10.02.2014
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Hier noch mein Feedback: Ich hab das Balmoral Steak gemacht. Ich weiß nicht, die englischer oder schottischer grober Senf ist und hätte ohnhin nicht extra einen gekauft, habe daher genommen was ich hatte, also Händlmayer Hausmacher, der bekanntlich süß ist. Irgendwo in einem englischsprachigen Rezept la sich, groben und strong mustard zu verwenden, nehme an das mein scharf, daher habe ich auch ein wenig Löwensenf beigegeben. Whisky war ein 5 Jahre alter Springbank der hier allerdings schon seit 20 Jahren rumsteht. Wir selten fest: erstaunlich gut! Und die Fassstärke hat wunderbar gebrannt. Die Soße auf Chalotte und Champignons war ein träumchen, die Kombi des Whisky mit dem Senf war sehr spannend, etwas Urwalbpfeffer gab noch Pfiff, viele Rezepte sehen glaub ich noch einen Honig vor aber wir wollten keine zusätzliche Süße zum Händlmayer. Dass ich zu allem Überfluiß auch nooch einen wirklich guten, hochkonzentrieten Rinderfond da hatte, mag der Soße geholfen haben Dazu gabs Kartoffelpü und gebratenen grünen Spargel, der an sich schon besonders gut war diesmal, sehr aromatisch, und uns dazu sehr passend erschien, mag es auch nicht "original" gewesen sein. |
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