Mitglied seit 25.01.2014
12.054 Beiträge (ø3,2/Tag)
Es bleiben dennoch Fragen bzw. finde ich kein Rezept hier bei CK was dem entspricht. Es wird das Herz, egal ob Schwein oder Rind, im Ganzen in einer Brühe gekocht, da sind Lorbeer, Essig, Zwiebel, Nelke mit im Spiel. Das Herz wird dann in Würfel geschnitten (wenn es gar ist) und dann in einer Sauce noch mal erwärmt. Die Sauce wird gemacht aus einer dunklen Mehlschwitze, abgelöscht mit der Kochbrühe vom Herz. Gegessen haben wir es meist mit Kartoffelknöderln. Zur Orientierung: es gab bei uns einen wilden Mischmasch verschiedener Küchen. Hessen, Thüringen, Berlin |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.054 Beiträge (ø3,2/Tag)
Sorry, falsche Taste, zu früh abgeschickt....
Gruß Dorit |
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Mitglied seit 27.01.2002
1.181 Beiträge (ø0,14/Tag)
Hallo,
schau mal in der Suchfunktion nach Beuschel. Da wird oft Lunge und Herz gekocht, die Lunge kannst du ja weglassen. Gruß Monika |
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Mitglied seit 19.10.2005
1.698 Beiträge (ø0,25/Tag)
Hallo,
unter Schweineherz gibts einige Rezepte LG Muschka |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.706 Beiträge (ø6,01/Tag)
Rinderherz
Allgemein: Reinigung des Herzens: Spüle das Herz unter fließendem kaltem Wasser ab; entferne die Gerinnsel. Schneide zuerst die steife obere Abdeckung ab. Es ist da viel Fett vorhanden und die Eingänge der zum Herzen verlaufenden Venen sind vorhanden. Bewahre dies für die Brühe auf. Die schönen Fleischteile werden sichtbar. Wenn man das Herz durchschneidet, sieht man die schönen roten Fleischstücke. Ein Herz ist in zwei Vorhöfe (oben) und zwei Kammern (unten) unterteilt. Die schönsten Stücke des Muskelwandfleisches befinden sich im unteren Teil des Herzens, in den Kammern. Die linke Kammer hat das meiste Fleisch. Die Herzspitze gehört zur linken Herzkammer. Am einfachsten ist es, zuerst diese dicken roten Fleischstücke in Scheiben zu schneiden. Verwende nur die weichen Muskelpartien für das Backen oder Grillen von Fleisch. Die etwas steiferen Stücke sind für die Tartar- oder Herzburger, oder für Ragout. Indem das Fleisch klein gehackt wird, wird die Steifheit gebrochen. Arbeite schnell und stelle das Fleisch bis zur Verwendung kalt weg. Bezüglich des Ragouts oder Schmorfleisch. Persönlich würze und brate ich das Fleisch an, und lösche das ab mit Rotwein (Oder mit einem belgischen Bier). Du kannst es dann weiter zubereiten, wie du willst, es muss einige Stunden Schmoren. |
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Mitglied seit 17.01.2002
182 Beiträge (ø0,02/Tag)
Genau wie ganz oben beschreiben mach ich auch mein Herzragout. Zum Schluß kommt manchmal ein Schuß Essig oder Rotwein dazu.Dazu gibt es Kartoffen in alle Variationen und Salat/Gemüse.
Das Herz kaufe ich beim Metzger in großen Stücken. Das muß ich nicht mehr zerlegen. |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.054 Beiträge (ø3,2/Tag)
Danke euch.
@Pepe: wie man grundsätzlich mit einem Herz verfährt weiß ich schon. @muschka: ich habe natürlich zuerst die Suchfunktion bemüht aber dies süßsaure fand ich dort nicht. @Monika: da schau ich gleich mal, vom Geschmack könnte es passen. Wobei... ich esse ja viel vom Tier aber bei Lunge und Hirn ist bei mir Schluss. Und auch bei Kutteln. Gruß Dorit |
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Mitglied seit 14.02.2010
6.762 Beiträge (ø1,3/Tag)
Hallo Dorit,
deine Beschreibung passt zu Saurer Lunge oder Saurer Lunge und Herz gemischt, wie ich es von früher kenne. Dazu gab es Semmelknödel. Schau mal hier: Wiener Beuschel Saure Lunge LG - Cacao_noir |
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Mitglied seit 26.10.2006
12.476 Beiträge (ø1,94/Tag)
Moinsen,
ein feines Rezept für Schweine-, Rinder- oder Kalbsherz ist das hier: https://tv.orf.at/groups/show/mgr/127246/ BG Hinnerk |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.054 Beiträge (ø3,2/Tag)
Huhu.
Das Herz kocht jetzt in einem Sud wie für Lunge oder Beuscherl beschrieben und riecht sehr gut. Meine Mutter die ich inzwischen angerufen habe beschrieb mir auch ein ähnliches Rezept. Ich werde das Herz nach dem Kochen in Würfel schneiden und dabei wenn nötig etwas säubern. Aus dem Sud mache ich mit einer braunen Mehlschwitze die Soße und HOFFE es schmeckt dann sowie bei Mama. Danke allen Ratgebern! Gruß Dorit |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.054 Beiträge (ø3,2/Tag)
@Hinnerk: oh ja, das klingt sehr fein. Danke!! |
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Mitglied seit 26.10.2006
12.476 Beiträge (ø1,94/Tag)
Zitat von DieKäserin am 28.11.2020 um 11:39 Uhr
„@Hinnerk: oh ja, das klingt sehr fein. Danke!!“ Gern geschehen. Das ist für Liebhaber von Innereien wirklich eine kleine Perle der Wiener Küche. Der relativ große Aufwand sollte nicht schrecken, er lohnt sich allemal! BG Hinnerk |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)
Jetzt habe ich wieder vergessen, was die Ösis unter gelben Rüben verstehen. Bei den Piefkes sind das ja Karotten, kann hier aber nicht sein. |
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Mitglied seit 26.10.2006
12.476 Beiträge (ø1,94/Tag)
Bitte nicht schon wieder!
Gelbe Rüben |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)
Danke. Gibts nur in D. ziemlich selten, also merke ich mir jetzt hoffentlich: Kannste durch normale Möhren ersetzen. |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.054 Beiträge (ø3,2/Tag)
Hallo.
Kurze Rückmeldung: das Herz (es waren Teile hab ich beim Auspacken gemerkt) ist sehr zart geworden und Fleisch und Sud sehr lecker. Heute kommt es aber nicht mehr zur Vollendung, der Zeitplan wurde nix. Es steht nun kalt und wird morgen oder übermorgen fertig zubereitet. Dann berichte ich noch mal (wenn ich dran denke). Gruß und schönen Samstagabend! Dorit |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.706 Beiträge (ø6,01/Tag)
Nur gekocht oder vorher angebraten? |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.054 Beiträge (ø3,2/Tag)
Nur gekocht mit ein wenig Wurzelgemüse, Zwiebel und Gewürzen. Und ein Schuss Essig. Der Essig war DER Tip.
Anbraten kenne ich bei Herz gar nicht und ich suchte ja das Rezept a la Mama. Die hat es auch nie angebraten. |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)
Zur Abwechslung kannst du ja mal geschmortes Herz versuchen. Also anbraten und dann so ähnlich zubereiten wie Wildragout. Das ist auch fein. |
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Mitglied seit 05.01.2020
354 Beiträge (ø0,22/Tag)
Hallo,
Dein Herz Rezept ist schon richtig; wie gesagt in Österreich mit der Lunge als Beuschel bekannt - vorzüglich. Ich stelle es immer am Vortag auf - (kochen in der Suppe). Am nächsten Tag dann klein würfelig schneiden (bei der Lunge die Luftröhrchen rauslösen so gut als möglich). Einbrenn aus Mehl und Butter machen, mit er Suppe vom Vortag langsam aufgießen; klein gewürfelte Essiggurken, Senf und Petersilie unterrühren und dann das klein geschnittene Fleisch dazugeben. Mit Semmelknödel servieren (ich mache es sowohl vom Kalb, Rind, Schwein Lamm und Ziegenkitz - aber ich hab die Innereien immer von meinem Bauern bzw. Metzger, der die Tiere selber aufzieht - ansonsten am besten von einem Kalb... Grüße Markus |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)
Das werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Ich kenns nicht, aber das Rezept klingt überzeugend. |
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