Bei welcher Temperatur sollte ich Eiswein servieren?


Mitglied seit 27.02.2006
724 Beiträge (ø0,11/Tag)

Hallo liebe Weinfreunde,

Der Wein von dem ich spreche ist ein weißer Eiswein aus dem Jahre 2004, er ist aus Trauben, und äußerst süß. Der Duft ist sehr mild und geprägt von frischen Trauben, der Geschmack ist fruchtig, aber eindeutig Honigartig, was wäre die beste Temperatur für einen solchen Wein?

Liebe Grüße
Kitty
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Mitglied seit 17.01.2002
43.740 Beiträge (ø5,35/Tag)

Eis- bzw. Süßweine sollten eher kühl serviert werden, ich empfehle 8 - 10°.

Schreib doch mal, von welchem Winzer der Wein ist.



best
susa


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Touche pas à mon Médoc - Non au grand contournement!!!!!

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Mitglied seit 27.02.2006
724 Beiträge (ø0,11/Tag)

Hallo

Ich glaube es ist die \"Sommerauer Schlossbergkellerei, aus der Pfalz\" ich bin mir aber nicht sicher *ups ... *rotwerd* aber danke für die temperaturangaben, ich werde ihn im Kühlschrank ganz oben auskühlen lassen Lächeln
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Mitglied seit 12.09.2006
2.063 Beiträge (ø0,32/Tag)

Hallo Lächeln

Ich habe einmal im Burgenland eine Trockenbeerauslese gekauft, die in dem Jahr Weltmeister wurde.
Der Winzer hat mir dazu erklärt, daß Trockenbeer- und Eisweine zu den Dessertweinen gezählt werden und wie Liköre zu verwenden sind. in einem kleinen Glas quasi zum Nachtisch, da der Alkoholgehalt sehr hoch ist. Ich habe gerade bei Wikipedia nachgelesen und da ist praktisch die selbe Aussage.

Gruß chrispe

Ein Hoch auf die Familie, die dafür sorgt, daß man nie arbeitslos wird!
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Mitglied seit 17.01.2002
43.740 Beiträge (ø5,35/Tag)

Das kommt sehr auf den Wein und den Verwendungszweck an; als Aperitifwein genossen nimmt man sie eher kalt; bei diesem da würde ich auch zu einer eher niedrigen Temperatur raten. So wird es auch in vielen Weinratgebern empfohlen. Letztendlich ist es eine Frage des eigenen Geschmackes, da sollte man ausprobieren, wie man es am besten mag.



best
susa


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Mitglied seit 06.02.2004
3.011 Beiträge (ø0,41/Tag)

>>> da der Alkoholgehalt sehr hoch ist <<<
Dass muß aber nicht immer so sein.

Ich mag die \"Süßen\" eigentlich nicht, wenn Sie soviel Alkohol haben

Beste Grüße
Gerhard


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Einmal sehen ist besser als hundertmal hoeren
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Mitglied seit 04.09.2005
1.402 Beiträge (ø0,2/Tag)

Ja was denn nun?

10°C, 12°C, 16°C?

Ist wohl doch ein deutlicher Unterschied.

Da sind mir differenzierte Antworten aber lieber als \"Möchte-Gern-Hilfe-Seiten\".

Übrigens, die empfohlenen 8°C - 10°C für einen trockenen, leichten, frischen Weißwein sind mir etwas zu viel.
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Mitglied seit 21.08.2003
1.117 Beiträge (ø0,15/Tag)

Hallo.
Wie Susa schon geschrieben hat, es hängt sehr viel vom Wein ab.
Mal ein paar kongrete Beispiele von mir:
Ich kaufe regelmäßig bei einem Winzer in der Pfalz ein, der ein recht gutes Händchen für die \"Sugarbabies\" hat. Ein Wein, der eigentlich immer mitgeht, ist die Huxelrebe Auslese von ihm, die edelsüß ausgebaut ist. Diesen trinke ich gerne etwas kälter mit um die 10°.
Bei einem Winzer bei uns in der Nähe kaufe ich auch mehr oder weniger regelmäßig die Gewürztraminer Auslese, ebenfalls edelsüß gehalten. Diese schmeckt mir mit um die 14° besser, da sie dann viel interessanter, da vielschichtiger daherkommt.
Bei einem meiner bevorzugten Weinhändler kaufe ich gelegentlich auch eine TBA aus dem Gebiet um den Neusiedlersee, um genau zu sein einen Ruster Ausbruch, als Cuvée aus verschiedenen Weißweinen, unter anderem Welschriesling und Sauvignon. Diesen mag ich wiederum auch etwas kühler, aber nicht wesentlich kälter als 12°, da er sonst einen kratzigen Ton bekommt, der mir nicht zusagt.
Man sollte, wie Susa auch geschrieben hat, sich den Wein und seinen Charakter anschauen, und danach sowohl die Temperatur als auch das Glas auswählen.
Oftmals kann man sich den Genuß auch durch die Wahl eines zu kleinen Glases zunichte machen. Ich persönlich benutze für die meisten edelsüßen Weine das Sauternes aus der Sommeliersserie von Riedel, wobei ich aber auch schon sehr gute Erfahrungen mit etwas kleineren Gläsern wie dem Sauvignon blanc-Glas aus der Vinum-Serie gemacht habe. Von kleinen Gläsern im Stile der in vielen Haushalten noch anzutreffenden Römer oder Sherrygläsern halte ich persönlich Abstand. Denn hier gebe ich Gerhard recht, die interessantesten edelsüßen Weine sind keine reinen Alkoholbomben, sondern bieten auch noch ein gerüttelt Maß an Säure und Mineralik und diese kann sich schlicht und ergreifend in einem kleinen Glas nicht richtig ins Gesamtbild einbinden.
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