Apfelwein selber machen

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Mitglied seit 08.11.2004
50 Beiträge (ø0,01/Tag)

Hallo zusammen
Ich bekomme Anfang September viele kg Äpfel und wollte gerne mal versuchen Wein zu machen.
Hat vielleicht jemand für mich eine ganz einfache Anleitung wie ich den Wein machen kann?
Ich wäre euch sehr dankbar.
Beste grüße aus gerne

Dirk
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Mitglied seit 15.12.2012
6.391 Beiträge (ø1,53/Tag)

Hi!

Soll ich dir eine KM schicken?

Julia
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Mitglied seit 22.06.2011
3.563 Beiträge (ø0,75/Tag)

Hast du schon im Forum gesucht? Da sollte es zig Treffer geben...
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Mitglied seit 17.01.2002
8.915 Beiträge (ø1,09/Tag)

Hallo,

zur Herstellung von Apfelwein brauchst du auch gewisses "Handwerkszeug" (Ausrüstung). Ratschläge zur Herstellung und zum Erwerb von allem "Equipment" bekommst du hier draufklicken!

Viel Spaß bei der Lektüre und viel Erfolg


more A Cider Friend Lächeln
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Mitglied seit 22.08.2013
9 Beiträge (ø0/Tag)

Ich mache fast jedes Jahr Apfelwein, nur dieses Jahr muß ich wohl aussetzen, als der große Regen im Juni kam sind die alle schon klein vom Baum gefallen. zum Heulen
Ich habe mich dabei immer an diese Anleitung: "Obstwein selbst gemacht!" gehalten, hat bisher immer gut funktioniert.
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Mitglied seit 08.11.2004
50 Beiträge (ø0,01/Tag)

Vielen dank für die antworten.

Dazu habe ich noch eine frage:
Kann ich die Äpfel auch durch einn elektrischen entsafter geben und anschließend nur den Saft zum Wein verarbeiten?
Oder brauche ich unbedingt apfelstücke?
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Mitglied seit 31.12.2009
5.419 Beiträge (ø1,03/Tag)

Hallo,

wir bereiten unseren Apfelwein und Saft mit einer alten Kelter zu.
Ähnlich wie auf diesem Fotos flickr.com/photos/lucispictor-photo/2912893628/

Die Äpfel werden gewaschen und in der Kelter gepresst. Der aufgefangene Saft kommt in Kunststofffässer, die im kühlen Keller gelagert werden. Je nach Süße der Früchte und der Kellertemperatur (ist sehr wichtig) ist der Wein in ein paar Monaten trinkbar.

Ob es mit Saft aus dem Entsafter klappt, weiß ich nicht, ich denke aber, dass der Geschmack und die Qualität nicht soooo überzeugend sein werden.

Viele Grüße,
Ro-Gi, die Apfelwein nicht besonders mag - den direkt aus der Kelter geschöpften naturtrüben Saft dagegen sehr liebt ....
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Mitglied seit 31.12.2009
5.419 Beiträge (ø1,03/Tag)

mrtdk: ich habe mir eben mal den Link von Dir angeschaut und gleich wieder weggeklickt .... Das erscheint mir viel zu kompliziert.
Wir bereiten Apfelwein völlig unspektakulär - wie bereits von mir geschildert - zu.

Auch Generationen vor uns haben daraus keine Wissenschaft gemacht. Sondern nur ganz einfachen, guten Äppelwoi.

Viele Grüße,
Ro-Gi
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Mitglied seit 18.01.2011
6.537 Beiträge (ø1,34/Tag)


Hallo

das ist wahrloich kein Hexenwerk

es gibt Mostfässer mit Gäraufsatz. Da füllt man den Süßen rein und dann heißt es eigentlich nur noch abwarten und gelegentlich auffüllen. Zu Weihnachten gibts dann den ersten neuen Alten.




Liebe Grüße Sonja
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Mitglied seit 22.08.2013
9 Beiträge (ø0/Tag)

Auf keinen Fall versuchen die Äpfel in Stücken zu vergären, da kommt "Apfelmuß" raus, den man kaum abpressen kann. Ich verwende zum entsaften eine "Braun MP32", ist zwar bei größeren Mengen etwas mühsam, aber wenn man Zeit hat kann man damit auch an einen Wochenende ein 60L-Faß voll bekommen.
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Mitglied seit 08.11.2004
50 Beiträge (ø0,01/Tag)

Könnt ihr mir vielleicht den kompletten Ablauf mit Wasser,Zucker,hefe , Schwefel hier aufschreiben?
Wäre super.danke
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Mitglied seit 22.08.2013
9 Beiträge (ø0/Tag)

Eigentlich ist das in diesem Link: Obstwein selbst gemacht! sehr ausführlich beschrieben.

In Kurzform sieht das für Apfelwein so aus:

3 Tage vorher etwa 0,5-1 Liter Apfelsaft entsaften und mit Weinhefe in einer Flasche ansetzen, diese mit einen Gärverschluß oder was vergleichbaren verschließen und an einen dunklen Ort bei Zimmertemperatur stellen.

Äpfel entsaften

Saft in Gärbehälter füllen, die angesetzte Weinhefe zusetzen, pro 1 Liter Saft 1g Hefenährsalz zusetzen, den Gärbehälter mit einen Gärverschluß verschließen und an einen dunklen Ort, oder abgedunkelt bei Zimmertemperatur stellen.

Wenn die Gärung beginnt nachzulassen (nach rund 3 Tagen) Zucker zusetzen.
Das wird 3 mal gemacht, pro 1 Liter Saft brauchst du jedes mal rund 40g Zucker.

Wenn dann die Gärung ganz aufgehört hat, (kann einige Monate dauern) und die Hefe sich Unten abgesetzt hat kannst du den Wein vom der Hefe abziehen und schwefeln, das macht man heute durch Zusatz von 1g Kaliumpyrosulfit pro 10 Liter Wein.

dann rund 2 Monate an einen kühlen und dunklen Ort (Keller) stellen damit der sich weiter klärt,

dann ein zweites mal abzeihen und wieder mit 1g Kaliumpyrosulfit pro 10 Liter schwefeln.

nach weiteren 2 Monaten sollte er so klar sein daß man ihn abfüllen kann.

wenn er dir dann nicht süß genug ist kannst du mit Zucker nachsüßen, allerdings sollte der dann pasteurisiert werden, sonst fängt er wieder an zu gären was die Flaschen zum platzen bringen kann...
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Mitglied seit 18.01.2011
6.537 Beiträge (ø1,34/Tag)


Hallo

wir haben nie Zucker dazugegeben und geschwefelt haben wir auch nicht.

Wir haben frisch gepressten Apfelsaft genommen, ihn in den Behälter gegeben, Gärröhrchen drauf und feddisch. Dunkel stehen lassen und abwarten.... das ist nie schief gegangen.




Liebe Grüße Sonja
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Mitglied seit 31.12.2009
5.419 Beiträge (ø1,03/Tag)

Hallo,

wir machen unseren Apfelwein wie von schnurzelchen-aus-Landes beschrieben.
Ohne Zucker, Hefe, Schwefel und sonstigen unnötigen Umständen.

Er ist ein reines Naturprodukt, schmeckt jedes Jahr anders, aber für alle, die ihn gerne trinken, immer wieder köstlich.

Viele Grüße,
Ro-Gi
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Mitglied seit 22.08.2013
9 Beiträge (ø0/Tag)

Sicher kann man den Saft auch einfach in einen geeigneten Behälter füllen und sich selbst überlassen, wenn man da keine Reinzuchthefe dran machst übernehmen die natürlichen Hefen die auf den Äpfeln drauf sind. Bei den Zucker der im Apfel ist, reicht es da für vielleicht maximal 9% Alkohol, bei saueren Äpfeln vielleicht um die 5%, das schafft jede Hefe auch ohne Nährsalz.
Ohne Schwefel oxidiert der Wein schneller, wird also dunkler und auch der Geschmack leidet etwas darunter.
Ohne Zuckerzusatz geht der Alkoholgehalt nicht so hoch, was sich am ende auf die Haltbarkeit auswirkt. Wenn man allerdings Zucker zusetzt sollte man schon eine richtige Weinhefe nehmen die mindestens bis 15% Alkohol schafft, sonst kann es zu Gärstockungen kommen und dann hat man eine süße Pampe die man höchstens noch verdünnt trinken kann...
Wenn man den Wein aus den Faß wegtrinken will geht es auch ohne, wenn man aber das ganze am ende in Flaschen füllen will, die sich auch eine gewisse Zeit halten sollen, ist ein höherer Alkoholgehalt von Vorteil.
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