Inzwischen habe ich erfahren dass man von so ziemlich jeder Frucht so ziemlich alles Essen kann. Bananenschalen, die Schale von Ananas und Melone, sogar von Kiwi. Nun esse ich die nur bedingt, habe aber festgestellt dass man sie sehr gut auskochen kann um eine recht starke... nennen wir es mal "Obstbrühe" zu bekommen. Meistens hebe ich dann noch ein paar Fruchtstücke unter und vermische das ganze mit Gelatine. Perfekter Wackelpudding. Dazu eine selbstgemachte Vanillesoße. Nun aber zur eigentlichen Frage. All diese Schalen sind ja meist xmal gesunder als die eigentliche Frucht und haben so viele gute Eigenschaften dass alle wohl sogar Krebs heilen und die Lebensdauer verdoppeln. Und das ist noch nichtmal übertrieben wie ich manchmal lese. Was ich davon glauben soll ist fraglich aber... Gesund ist es allemal. Aber auch noch nach dem Kochen? Soweit ich weiß können gewisse Stoffe beim kochen verloren gehen, ist es dann also nichts weiter als eine zwar leckere aber ungesunde Pampe? Oder bleiben gewisse Enzyme und Vitamine auch nach dem kochen erhalten? Und vielleicht wichtiger: Kann man den Geschmack der Schalen auch exxtrahieren, und das möglichst stark, ohne die Vitamine dabei zu zerstören? Ich würde gerne bei dem Wackelpudding-Rezept bleiben und auf eine Zentrifuge wollte ich gerne verzichten XD |
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Mitglied seit 06.06.2011
601 Beiträge (ø0,13/Tag)
Du willst also 160 statt 80 Jahre werden? ^^ |
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Mitglied seit 18.03.2014
9.294 Beiträge (ø2,49/Tag)
Zitat von Gelöschter Benutzer am 07.05.2018 um 19:03 Uhr
„All diese Schalen sind ja meist xmal gesunder als die eigentliche Frucht und haben so viele gute Eigenschaften dass alle wohl sogar Krebs heilen und die Lebensdauer verdoppeln.
Erstens musst du nicht alles glauben was auf zentrumdergesundheit.de steht und zweitens sind gerade die Schalen am meisten belastet. Enzyme werden beim Kochen sicher zerstört, Vitamine gibt es in hitzeempfindlich und hitzestabil. Mineralstoffe werden ausgelöst und gehen ins Kochwasser über. Viele Grüße vom Rand der Welt Manfred Ich koche gerne mit Alkohol. Manchmal gebe ich sogar welchen ins Essen (Vincent Klink) |
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Mitglied seit 03.04.2007
47.939 Beiträge (ø7,64/Tag)
Moin,
und haben so viele gute Eigenschaften dass alle wohl sogar Krebs heilen und die Lebensdauer verdoppeln. Wo hast Du denn diesen Unsinn her? dann wären ja die Ärzte arbeitslos. VG Čiperine |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Moin,
na dann unterscheiden wir doch mal zwischen hitzebeständigen und nicht hitzebeständigen Vitaminen... Die meisten Vitamine sind nicht hitzebeständig und gehen einfach... tot. Zumindest wenn sie "ausgekocht" werden. Fettlösliche Vitamine überleben da schon ein wenig länger, Vitamin C kannste vergessen z.B. Anne-Isabell, wo bist Du??? Du kannst das alles doch viel besser als ich erklären So ein klein wenig Auseinandersetzung mit dem Thema - wie Manni schon sagte außerhalb von zentrumdergesundheit.de ist immer gut... Und mal ehrlich - ausgekochte Bananen-, Kiwi-, Melonen- und Mangoschalen mit Gelatine zu einer Art Wackelpudding machen? Warum????? Klar, man kann auch Müll essen (und Bananenschalen gehören für mich dazu, schon weil sie eben keinerlei Nährwert haben (außer man isst sie roh mit, und davon muss man als Mensch auch nur ziemlich schnell aufs Klo). Und die Frage ist echt ehrlich gemeint. Also nix gegen "alles verwenden", "nichts verschwenden" und so weiter und so fort, aber aus ausgekochten Bananenschalen einen Wackelpudding herstellen... Neee, ernsthaft jetzt? Lieben Gruß TanteAnnette |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)
Gerade Bananen sind sehr mit Pestiziden verseucht, davon würde ich die Finger lassen. Ausserdem was soll an Bananenschalen gut schmecken? Sachen gibt es und abstruse Theorien, da kann man nur noch staunen. |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Hallo,
Vitamin ist nicht gleich Vitamin: es gibt wasserlösliche, hitzelabile und hitzestabile, fettlösliche Vitamine und Vitamine, die empfindlich gegen Oxidation sind. Und alles ist eine Frage der Zeit. Also such dir aus, was für dich und dein "Schalenauskochen" zutrifft und dann entscheide, welche Vitamine möchtest du erhalten und auf welche willst du verzichten. Dass in den Schalen soooo viele gute Substanzen enthalten sind, halte ich auch eher für ein Gerücht. Ich nehme an, diese "können Krebs heilen" zielt auf Antioxidantien an: a) können sie den "Krebs" (Krebs ist zwar letzlich eine "Entartung der Zelle", aber es gibt tausende verschiedene Formen und Ausprägungen und Heilung/Therapie hängt sehr vom tumor ab) nicht "heilen", sondern eventuell einer Entstehung vorbeugen. Aber auch hier gehen gerade die Meinungen sehr auseinander. Ein zuviel schadet auch eher! Deine Info klingt wirklich sehr nach "Zentrum der Gesundheit" und diese Seite verbreitet viel Halbwissen und Unwissen. Wenn du jetzt der Meinung bist, du musst alles ohne Kochen, Wässern und mit Schale essen, dann sei dir noch gesagt, dass viele ´Pflanzen/Früchte gerade in den Schalen auch Abwehrstoffe gegen Fraßfeinde haben. Selbst Tiere schälen manche Fürchte und/oder wässern sie oder essen nur bestimmte Teile von Pflanzen. Auch werden durch Kochen zwar Vitamine und Enzyme zerstört, aber manche für uns gute Substanzen werden dadurch erst zugänglich und für unseren Körper verwertbar. Also alles nicht so einfach! Aber eine abwechslungsreiche Ernährung mit dem Hauptaugenmerk auf "Genuß" kann nie falsch sein. LG Anne |
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Hallo Anne,
> Selbst Tiere schälen manche Fürchte und/oder wässern sie oder essen nur bestimmte Teile von Pflanzen < Ja, aber nur, weil die keine Ahnung haben. Die meisten haben nicht mal einen Internetanschluss. Kokujou, versuch es mal mit Gefriertrocknen oder Dörren. So bleiben sicher mehr Vitamine erhalten, und die teilweise krebserregenden Pflanzenschutzmittel ebenfalls. Gruß Peter |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
@Peter
eben, ohne Internetanschluß können sie auch nicht den Unsinn auf den Seiten von z.B "Zentrum der Gesundheit" lesen LG Anne |
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Also erstmal: Nein es ist nicht Zentrum der Gesundheit. Aber Google also trotzdem richtig ^^
Udn immer wenn ich irgendwas mit Schale google steht da "WIRF BLOSS DIE SCHALE NICHT WEG DU MONSTER" also hab ich es ausprobiert. Aus mangoschale und Kern komt beim Kochen dohc wie beim auskochen von Schweineknochen eine ordentliche Brühe zu Stande die auch Geschmack hat, das solltet ihr vielleicht mal probieren. Die Schale gehört schließlich genauso mit zur Frucht. und ich kannd as schon rigendwo glauben dass Schalen sehr vitaminreich und vor allem auch Geshcmakcreich sind. Und da Wackelpudding ja nur dezent nach Frucht schmecken soll... oaky vielleicht nicht zu dezent aber auch nicht so knallig, sondern eher frisch passt das auch eigentlich. Ich hab es schon bei Mango und Äpfeln und Ananas probiert und der geschmack war jedes mal ziemlich in Ordnung. Ihr sagt ja alle was von Pestiziden und Schutz-Giften. von daher wäre es vielleicht gar nicht so blöd sie doch lieber abzzukochen, keine Ahnung ob da kurzes abspühlen reicht. Glaubt mir ich bin auch nicht unbeidngt naiv und glaube jeden Mist von wegen "beugt Krebs vor" und "fördert die Libido" etc... bei mir wirkt das eh nicht aber wenn diese Schalen so in den Himmel gehypet werden wird da sicher irgendwas gesundes dran sein, wenn auch veilleicht nicht in dem Maße. Darum wäre es doch verschwendung nicht mal nachzufragen obs da ne bessere extraktionsmethode gibt. Wichtig wäre halt dass ich es am Ende mit Wasser Mischen kann, weil soll ja ein leckerer Wackelpudding werden, dabei will ich schon bleiben. Wenn man es z.B. in Zuckerwasser einlegen würde, würde das die Nährstoffe extrahieren? oder umgekehrt vielleicht salzen? obwohl ne Prise salz wirkt ja gut bei süße aber nicht so viel... Dann vielleicht komplett schreddern und durch ein Sieb pressen? Oder komplett schreddern in wasser einlegen oder Zuckerwasser und dann sieben? Fragen wir mal so: Was für gesundheitliche Vorteile bleiben denn beim Kochen erhalten? |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.341 Beiträge (ø3,86/Tag)
es gibt kaum hitzestabile Vitamine, belies Dich da.
übrigens habe ich den Eindruck, dass Du gerne rumschwafelst.. lg.r |
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Mitglied seit 22.01.2013
8.513 Beiträge (ø2,05/Tag)
Also, wenn ich Obstschale google, bekomme ich verschiedene Modelle von Ikea angezeigt...
Aber mal im Ernst, klar kann man verschiedene Schalen von Obst mitessen. Ob man das möchte oder muss ist aber eine ganz andere Sache. Einen Apfel esse ich mit Schale, auf die Idee, Weintrauben oder Kirschen zu schälen bin ich auch noch nicht gekommen. Aber bei einer Banane oder Kiwi hört es für mich auf. Weder mag ich das Ledrige, Zähe einer Bananenschale noch das Haarig-Pelzige einer Kiwischale. Dass man sie mitessen kann, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben, davon fällt man sicher nicht tot um. Aber das Ganze dann noch auskochen und mit Genuss essen? Neee, Sparsamkeit in allen Ehren aber das geht mir zu weit. Ich könnte auch Kartoffelschalen auskochen und die als Kartoffelsuppe servieren, mach ich aber nicht, ich nehme Kartoffeln für die Suppe. Das Argument mit den Pestiziden findet man auch auf allen Seiten, die zum Schalenverzehr raten. Hier wird eindringlich dazu geraten nur Bio-Ware zu verwenden. Bei herkömmlich angebauten Obst kann der Schalenverzehr sogar gesundheitsschädlich sein. Also, ich sehe für mich keinen Vorteil, die ausgekochte Schale statt der Frucht zu verwenden. Aber das soll ja jeder machen wie er mag. LG Schnürzel |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
"Wichtig wäre halt dass ich es am Ende mit Wasser Mischen kann, weil soll ja ein leckerer Wackelpudding werden,"
bei ausgelutschter Mango-Kiwi-Bananenschale-Ananasschale will sich bei mir irgendswie keine Vorefreude auf "lecker" einstellen - aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich - wenn du also meinst. Da du die Idee hattest solltest du jetzt aber nicht die Hauptarbeit von anderen erledigen lassen - mach dir ne Tabelle - googele welche Frucht welche Vitamine in der Schale hat - und mach dich schlau wie hitzeempfindlich die sind. Die ersten Zeile mache ich dann mal: Banane Vitamine C - B6 - B12 - sehr hitzeempfindlich-hitzeempfindlich-sehr hitzeempfindlich.. einfach nur auskochen ist also die beste Methode um ziemlich viele Vitamine totzukriegen - Dämpfen ist besser - Mineralstoffe sind robuster, davon behältst du alse welche übrig wenn du das Kochwasser nicht weggiesst - und als Balaststoff taugt die Pampe auf jeden Fall - viel Spass mit dem Ananasschalenbrei.. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
PS..dass man für so eine Prozedur nur Bio-Obst aus absolut vertrauenswürdigen Quellen verwendet - muss ich das dazuschreiben ? |
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Mitglied seit 09.04.2015
11.247 Beiträge (ø3,36/Tag)
Fragen wir mal so: Was für gesundheitliche Vorteile bleiben denn beim Kochen erhalten?
Grundsätzlich würde ich mal sagen: Unsere Urahnen haben irgendwann - höchstwahrscheinlich durch puren Zufall - herausgefunden, dass gekochte Nahrung wesentlich bekömmlicher und besser verdaulich ist als rohe. Und diese Erfahrung hat sie offenbar so überzeugt, dass die Menschheit bis heute das Kochen praktiziert und auch nicht damit zu rechnen ist, dass sich das jemals wieder ändern wird. LG Hobbybäckerin |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
ganz vergessen:
"Ihr sagt ja alle was von Pestiziden und Schutz-Giften. von daher wäre es vielleicht gar nicht so blöd sie doch lieber abzzukochen, keine Ahnung ob da kurzes abspühlen reicht" - dein Abkochen und Abspülen bringt absolut gar nix gegen Pestizide und Fungizide - das Zeugs ist stabil und sitzt feste in den Schalen - bis du es auskochst und dann mit dem Sud isst.. |
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Also erstmal für jedes Misverständnis: Ich haue die Schale nach dem Auskochen selbstverständlich auch in den Mülle und esse nicht das ausgelutschte Zeug mit. Ich verwende die Schale und andere Teile dann einfach zum auskochen, schmeiße das zeug weg, hebe kurz die eigentlichen Fruchtstücke unter, lasse das nochmal kurz kochen damit die Konssitenz nicht zu sehr abweicht und dann kalt stellen.
Kiwischalen und Ananasschalen würde ich nie mitessen da hörts auch bei mir aus. Auch Banane. Mangoschale hingegen hab ichv ersucht und fands toll. Bei Melonen Esse ich jetzt nicht die Äußerste Schale aber das hellgrüne innen futter ich auch ganz gern noch ab^^ Auf jeden Fall besser als die doppelte Menge kaufen zu müssen. Auf Dämpfen bin ich tatsächlich noch nicht gekommen... wichtig wären mir am jetzigen Punkt, da hier wohl jeder übereinstimmt dass sogut wie alle Vitamine beim kochen abgetötet werden und nur Mineralien erhalten bleiben (was ist eigentlich mit Enzymen und... Serotonin... Aminosäuren... Ballaststoffe? Und bitte erschlagt mich nicht ich habe eine Frage gestellt und wenn ihr nicht antworten wollt dann lasst es, es studiert doch nicht jeder Lebensmittelwissenschaft und wie ihr bereits gesagt habt kann man Google Seiten auch nur bedingt trauen.) Wichtig wäre mir jetzt der Punkt dass man den Geschmack und die Vitamine aus der Frucht extrahiert ohne sie zu beschädigen. Kochen fällt ja flach. Dämpfen wäre vielleicht eine Idee, vielleicht einlegen und dämpfen? bringt das als Kombination irgendwas? oder gibts noch andere Stoffe die vielleicht aggressiver den Geschmack extrahieren? Ich nehme mal an dass es nicht reicht das zeug einfach in lauwarmes Wasser zu legen und zu hoffen dass das irgendwann den Geschmack annimmt. Oder mal ein ganz anderer Ansatz: Ab welchen Temperaturen sterben denn die Vitamine? Da gibts ja auch noch die Option mit NT-Garen was zu machen. Indem man z.B. den Ofen auf 60° Stellt, denn sonen Sous Vide Stick hab ich natürlich nicht, und dann den Topf mit Wasser und den Obst-Teilen da reinstelle und sozusagen extra schonend Gare, würden dann die Vitamine besser austreten? Und zu dem einen Kommentar: Ich habe natürlich keine Ahnung ich bin ein gewöhnlicher Hobbykoch und Informatik-Student. Ich rede lieber mit Menschen weil die verstehen was ich will und und weil man da nen Feedback geben kann. Und darum hab ich ein Forum gesucht. Und ehrlich gesagt finde ich meine Frage gar nicht so blöd, also weiß ich nicht was die Anfeindungen sollen. Es muss ja auch nicht nur um die Schalenthematik gehen, auch das Fruchtfleisch ist voller Enzyme und Vitamine und es gibt mehr Rezepte zum KOchen als zum Rohverzehr. Und da ist die Frage doch sicher berechtigt wie ich diese Rezepte umsetzen kann ohne dabei die Vitamine zu beschädigen. |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)
Vom Zeitpunkt der Ernte gehen die Vitamine verloren, je länger man mit dem Verzehr wartet. Beim kochen noch mal. Iss die Früchte so frisch wie möglich, dann haben die noch am meisten Vitamine. |
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Mitglied seit 10.09.2010
6.144 Beiträge (ø1,23/Tag)
Zitat von Hobbybäckerin2711 am 08.05.2018 um 09:46 Uhr
„ Und diese Erfahrung hat sie offenbar so überzeugt, dass die Menschheit bis heute das Kochen praktiziert und auch nicht damit zu rechnen ist, dass sich das jemals wieder ändern wird.“ Da kennst du aber den (noch ziemlich neuen) Trend nicht: Raw Eating. Es gibt Restaurants, da wird nichts serviert, was über 40 Grad erhitzt wurde. Auch Einzelpersonen propagieren diese "tolle" Ernährungsweise im Internet, wie gut man sich dann fühlt usw. ... Fee |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Hallo,
wie schon jetzt mehrfach geschrieben, sind die Vitamine nicht alle gleich hitzeempfindlich. Deshalb ist es nicht möglich, zu sagen, bei welcher Temperatur wieviel an Vitamen kaputt ist. Es kommt auch noch der Zeitfaktor hinzu. Auch lange Exposition bei niedrigen Temperaturen zerstört die wneiger hitzelabilen Vitamine. Eines weiß ich aber gewiß, je frischer, je weniger manipuliert, um so besser. Egal was du machst, den Schalen/Früchte verlieren an Vitaminen wenn du sie nur liegen läßt, denn sie enthalten selber Enzyme, die auch am Abbau der Vitamine beteiligt sind. Deshalb wurde früher das Blanchieren vor dem Einfrieren propagiert, damit diese Enzyme inaktiviert werden. Also ein Gradwanderung zwischen zu viel Blanchiert= alles kaputt und sehr wenig, um Vitamine möglichst zu erhalten. Vitamine zu extrahieren ist unter normalen Haushaltsbedingungen mMn nicht möglich. Vielen Vitaminen reicht schon für die Zerstörung der (längere) Kontakt mit Luftsauerstoff. Unter unter Schutzgasatmosphäre kanst du in deiner Küche sicher nicht arbeiten. Also genieße dein Obst möglichst frisch, dann hast du die größte Ausbeute an Vitaminen. LG Anne |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
"Oder mal ein ganz anderer Ansatz: Ab welchen Temperaturen sterben denn die Vitamine?
das kannst du leicht nachlesen - einige sind sehr flüchtig, die werden schon ab Ernte nach und nach abgebaut. Einfach so - beim Raumtemperatur. "Und ehrlich gesagt finde ich meine Frage gar nicht so blöd," - ich habe nicht gesagt dass deine Frage blöd ist - aber du kannst auch nicht erwarten dass die Leute dir hier alle Fragen beantworten die du auch selbst ergoogeln könntest. Wenn du nur das Kochwasser verwendest hast du neben den Vitaminen die robust sind und Elementen wie Kalium, Magnesium etc auch die ganzen Giftstoffe drin - es sei denn du kaufst wie oben gesagt aus guter zertifizierter Quelle. Und wenn die die Frucht gegessen hast die unter der Schale war hast du auch schon genügend Vitaline und kannst dir die Prozedur auch ersparen - "auch das Fruchtfleisch ist voller Enzyme und Vitamine und es gibt mehr Rezepte zum Kochen als zum Rohverzehr." das liegt nur daran dass niemand hier "1 Bane, geschält" als Rezept einstellen wird - das meiste Obst wirde immer noch rioch roh verzehrt. Einfach so, aus der Hand. Weils frisch immer noch die meisten Vitamine hat.. Und so habens schon unsere Vorfahren gemacht - gekocht wurde nur das das roh schlecht verdaulich oder kaum kaubar war. |
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Okay... dann noch eine letzte Frage. Sind Vitamine denn Kälteempfindlich?
Offen bleiben tun ja dann immer noch die Eisrezepte. Ich mache mir demnächst z.B. ein leckeres Wassermelonengranita. Ist das noch gesund? Kälte konserviert ja eigentlich... oder mus man da wieder nach ganz besonderer Art arbeiten? Hey wer weiß vielleicht nehme ich eine von meinen Multivitamintabletten und shredder sie unter meinen Wackelpudding XD das ist natürlich nur ein ulk. |
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Mitglied seit 22.01.2013
8.513 Beiträge (ø2,05/Tag)
Also Anfeindungen habe ich hier keine gesehen und dass die Frage blöd ist, hat auch keiner gesagt. Die Mehrheit - und dazu zähle ich mich auch - ist jedoch ziemlich verwundert über Deinen Ansatz.
Was mir noch nicht ganz klar ist, wieso möchtest Du auf biegen und brechen die Schalen verwenden? Hab ich das überlesen? Klar, Du möchtest Wackelpudding machen, aber das ginge doch einfacher, gesünder und schmackhafter aus der eigentlichen Frucht. LG Schnürzel |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Kokujou, du missverstehst eine Sache komplett: Wenn ein Nahrungsmittel keine Vitamine und/oder Enzyme mehr enthält, ist es keineswegs ungesund. Es versorgt lediglich den Körper nicht mit gerade diesen Stoffen. Bei einer abwechslungsreichen Ernährung ist das völlig unerheblich.
Zu deinen Einzelfragen: Vitamine sind keine bestimmte Stoffgruppe. Der Begriff fasst ganz unterschiedliche Substanzen zusammen. Deshalb kann man da auch keine pauschale Aussage machen, wie schon mehrfach erwähnt. Eine aber schon: Niedrigere Temperatur schadet Vitaminen nicht. Grob vereinfachte, grundsätzliche Erklärung: Kalt bedeutet wenig Energie, warm bedeutet viel Energie. Viel Energie »zerschießt« Moleküle. Enzyme sind Eiweiße (mit katalytischer Wirkung) und Eiweiße bestehen aus Aminosäuren. Eiweiße gerinnen bei Temperaturen ab so 42 Grad (das schwankt je nach Molekülart). Geronnene Eiweiße können ihre biologische Funktion nicht mehr ausüben. Das heißt hier konkret, dass Enzyme inaktiv werden. Bei Aminosäuren ist das wurscht, die taugen weiterhin als Futter für den (Aufbau-)Stoffwechsel. Mineralien sind völlig hitzestabil. |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Zitat von Schnürzl am 08.05.2018 um 15:22 Uhr
„Was mir noch nicht ganz klar ist, wieso möchtest Du auf biegen und brechen die Schalen verwenden? Hab ich das überlesen? Klar, Du möchtest Wackelpudding machen, aber das ginge doch einfacher, gesünder und schmackhafter aus der eigentlichen Frucht. “ Ich verstehe das so: Weil in den Schalen so viele wahnsinnig gesunde Sachen drin sein sollen will er/sie sie als Zutaten verwerten, fürchtet aber, durch das Kochen, genau diese wahnsinnig gesunden Sachen »abzutöten«. |
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Jain. Das mit dem gesund sein ist mehr so ein Zusatzeffekt ich tu es tatsächlich nur weil ich nicht gerne Dinge verscwhende. Und wenn man aus dingen die man sonst wegschmeißt noch was leckeres kochen kann und das dann auch noch gesund ist und beim abnehmen hilft und gegen Krebs und Wundbrand und einen länger leben lässt (achhtung das war eine übertreibung :P ) warum sie dann nicht verwenden? Wie bei Schweineknochensuppe. Das beste scheint meist in den Teilen zu sein die man nicht essen kann. und da kommt das das Kochen ins Spiel ^^
Also gut zu wissen dass Gefrieren schonmal ne Lösung ist und dass dabei Gott sei Dank keine besondere Methodik erforderlich ist. Und wenn Vitamine Enzyme und mineralien dabei erhalten bleiben kann ich immerhin unbesorgt mein Eis machen. Man merkt wirklich dass kochen eine Wissenschaft ist. Noch als kleines Nachwort: Ich bin keineswegs leichtgläubig oder manipulierbar ich reime mir meinen Teil schon slebst zusammen. Ich werd jetzt nicht wie so ein Vorzeige-Vegetarier durch die Welt marschieren und jedem erzählen was er doch für ein versager ist weil er keine Bananenschalen isst XD Sommer ist die perfekte Jahreszeit um den Fruchtgehalt nach oben zu fahren und wenn man das schon macht kann man ja mal einen Abstecher ins Internet riskieren um gleich noch so ein bischen Bonus-Gesundheit reinzubringen^^ Grundsätzlich ernähre ich mich absichtlich gar nicht gesund. Ich esse das was ich will und das ist immer buntz durch die Zutaten gemischt. Aber ich versuche eben auch mich nicht absichtlich ungesund zu ernähren^^ |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
wenn es dir tatsächlich darum geht sowenig Abfall wie nur möglich zu produzieren und nichts zu verschwenden - iss doch einfach Obst bei dem die Schale von vornherein mitgegessen wird - bei unseren heimischen Obstarten Apfel, Birnen, Beeren - ist das von der Natur so angelegt dass du sie mit Stumpf und Stiel essen kannst..
Ananas, Mango, Bananen müssen erst von weit her ankutschiert werden - und verschwenden bei Anbau und Transport ne Menge Ressourcen, in der Bioversion und fair gehandelt (also echt fair gehandelt) sind sie auch noch sehr teuer. Warum machst du dirs also nicht einfach und isst einfach Obst wo alles aufzuessen kein Problem ist ? |
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Mitglied seit 18.08.2008
3.335 Beiträge (ø0,58/Tag)
Moin,
zusätzlich zu dem was alle anderen schon geschrieben haben, ich Versuch zB im Winter bewusst mehr Obst zu Essen, im Sommer muss man eher aufpassen, dass man nicht zuviel Obst isst, bei uns bringen zB in der Erdbeerzeit die Kollegen oder ich täglich 2-3 Schalen Erdbeeren mit, Pflaumenzeit das gleiche nur schlimmer, da muss auch noch jeder welche mit nach Hause nehmen...Dazu kommen dann noch Blaubeere, Melone, Mango etc. was man sich noch zu Hause kauft. Das sind dann irgendwann ordentlich Zucker, den man nebenbei genascht hat, klar wenn man nicht drauf achten muss ok, ich muss das leider. Im Winter kauft kein Mensch Erdbeeren, Melone etc, da hab ich dann nicht so große Probleme. LG Fontane |
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Naja weil ich immer das esse wonach mir gerade der Schnabel gewachsen ist :P das geht dann über das nicht wegschmeißen. Und son bisl kreativ austoben will man sich ja auch.
Abgesehen davon ist ständig nur rohes obst auch langweilig. Man will ja Wackelpudding Granita vielleicht noch ein Sahne-Eis und dann noch nen Sahnepudding oder... kA mal nen Obstsalat etc^^ abgesehen davon wusste ich nichtmal dass man die genannten Obstsorten komplett essen kann bis jetzt hab ich auch das innere von Apfel und Birne immer weggeschmissen bis ich auf die Idee mit dem auskochen gekommen bin. Da schmeiß ich dann immer die Mitte des Apfels rein und koche daraus nen leckeren Apfel-Wackelpudding :PP und das klappt ziemlichg ut. Man würde nicht glauben was für Aroma allein aus der Schale und dem Kernstück von Äpfeln rauskommt. Mango ist natürlich schon etwas exotischer aber wenn ich mal sehe dass was runtergesetzt ist dann gönn ichs mir halt mal und wenn amn sich sowas gönnt will mans auch komplett verbrauchen. Ich hoffe miche rschlägt jetzt niemand und sagt "aber das ist doch giftig." aber ich haba cuh schon Mangokerne ausgekocht, frei nach dem Prinzip Mangokerne sind wie Schweineknochen XD beides ist stein ahrt und steckt mittendrin. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
wenn dich so gar nicht interessiert was du aus der xbeliebigen Mangoschale da rauskochst (siehe weiter oben den Hinweis auf Pestizide) verstehne ich die ganze Fragerei eh nicht.
Wenns dir egal ist ob du da Dreck rauskochst oder nicht, wenn du nicht schon beim Einkauf drauf achten willst ob das Obst viel Abfall bringt oder nicht - finde ich das Getue um die paar Vitamine und "alles verwerten " dann auch nicht. |
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Ach Leute macht doch nicht immer alles so kompliziert. Dabei ist es ganz einfach.
Ich hatte aus einer Laune raus Lust auf Mango. Ich sah mir die Mango an. Mehr "Abfall" als Fruchtfleisch. Das lohnt doch die Mühe nicht. Dabei ist es so lecker? Also hab ich den ganzen Apfel in nen Topf geschmisen und ausgekocht und siehe da: es hat super geschmeckt. Und da man ja als... Ich möchte mich nicht selbst als Koch bezeichnen ... ja immer ein bischen dazu lernen will dahte ich mir ich frage mal ob es bessere Extraktionsmethoden für Saft bzw Geschmack gibt, der einem gleichzeitig hilft gesünder zu leben. Ich lebe nicht gesünder, wenn es mir umstände macht. Aber wenn ich die chance habe gesünder zu leben ohne Umstände zu haben, warum nicht? Wennj emandem noch andere Extraktionsmethoden für Hausmänner einfallen dann bitte nur raus damit :) Schonend kochen ist ja wohl auch nicht so drinne, da 42€ schonmal bei Eiweißen ganz blöd wirkt. Aber es wäre schonmal ein Anfang um zumindest ein paar Nährstoffe zu erhalten. Ein Beispiel um das ganze Anschaulicher zu veranstalten. Stell dir vor um gesünder zu leben müsstest du irgendwelche Super-Duper Nahrungsergänzungsmittel kaufen, online bestellen... viel zu anstrengend selbst falls das Zeug wirkt, großes Falls. also vergisses. Stell dir vor du hast heißhunger auf... kA Nutella. Ist aber natürlich ungesund. strengst du dich an und kommst drüber weg? oder sagst dir "ach einmal kannichs mir leisten" und ziehst es dir rein? Solange es sich nicht häuft wähle ich letzteres. Aber wenn dir jemand mit wissenschaftlicher Garantie verspricht, du könntest... kA viel gesünder leben indem du nach dem Aufstehen einmal ein kurzes Sutra rezitierst, würdest du es lassen? sicher nicht. Genau das ist das Szenario das ich habe. Vielleicht habe ich die möglichekit gesünder zu leben ohne irgendeinen Aufwand zu betreiben, weil ich irgendetwas einfach nicht weiß. Vielleicht gibt es ja irgendeine hausmannsmethode, einlegen, schreddern, kombination mit rigendwelchen anderen Substanzen, etc... die mir helfen das zu tun was ich immer tue dabei aber sogar weniger Ausgaben und weniger Anstrengung bei dem selben Geschmack zu haben. Da lohnt es sich doch mal nachzufragen oder? Wenn dabei jedoch rauskommt, dass amn das zeug doch am besten wegwerfen sollte weil standardmäßig sogut alles mit shaddstoffen belastet ist und ich die 10fache Geldkapazität aufwenden muss nur damit ich irgendwo nen Sticker habe wo "BIO" drauf steht, dann würde ich es natürlich auch wieder lassen :P Es geht mir in diesem Thread einfach darum mein wisen zu erweitern... und offensichtlich auch darum dass ich viel zu viel schwafle. Ein bischen kann ich aber sogar nachvollziehen dass die Schale von Obst gewisse eigenschaften hat die das Fruchtfleisch eben nicht hat. Immerhin nimmt das Obst doch auch durch die Schale die Nährstoffe aus dem Boden auf. Und bei Schweineknochen bekommt man doch auch eine Nahrhafte Brühe genau wie bei Hühnerknochen. Himmel alle Knochen. Das was man nicht essen kann ist oft mit das leckerste und gleichzeitig das gesündeste. Mit gewissen ungesunden Eigenschaften wie dass es eben fettig ist oder so XD Ich sag nicht dass ich diese Abfälle jetzt genauso in den Himmel hype aber genau aus diesem Grund stelle ich eben Fragen, weil ich dinge die für mich eventuell relevant sind gerne weiß. Und wer ist da vertrauenswürdiger irgenein Ökoblog namens Zentrum der gesundheit der prädigt dass Petersilie ein Wundermittel ist dass Krebs heilt, oder ein kochforum mit Leuten die sich dafür interessieren und eventuell sogar mit dem Thema auseinandersetzen ohene davon persönlichen Profit zu erwarten ;) |
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Mitglied seit 03.06.2007
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Immerhin nimmt das Obst doch auch durch die Schale die Nährstoffe aus dem Boden auf.
Das gilt aber nur für Obst, welches unterirdisch wächst!!!! Biologie war wohl nicht so dein Lieblingsfach in der Schule, hab ich den Eindruck. Wie soll eine Mango oder Banane denn Nährstoffe aus dem Boden über die Schale aufnehmen???? Wenn dir daran soviel gelegen ist, alles zu verwerten, dann mach es! Mach dir aber keine Gedanken um Vitamine und Nährstoffe, sondern mach es einfach. Du bekommst bei regelmäßigem Verzehr von Obst (Apfel, Banane, Mango) genug Vitamine, da kannst du die Schalen verwerten, just for fun, ohne dir dabei noch Gedanken um die letzten Vitamine zu machen. Die, die du da noch rausbekommst, machen sozusagen "den Kohl nicht fett". Ich habe früher auch den Apfel mitsamt Kerngehäuse gegessen, heute mag ich es nicht mehr, aber deshalb habe ich keinen Vitaminmagel, nicht in unseren Breitengraden und als gerne Obst- und Gemüseesser. Es gibt ja den Spruch "Das Steak ist mein Gemüse", aber das Auskochen von Obstschalen mit dem Auskochen von Rinderknochen zu vergleichen ist schon "Äpfel mit Birnen" vergleichen. Knochen roh gibt uns keinerlei Nährstoffe, Fleisch generell ist roh nur bedingt für uns verwertbar. Die Geschmackstoffe gehen erst durchs lange Erhitzen ins Wasser über. Denaturiert durch Hitze sind viele Eiweiße für uns besser verwertbar (man denke nur ans gekochte Ei), bei Obst sieht dies aber anders aus. Da gehen eher die Vitamine flöten, wenns gekocht und erhitzt wird. Ein Stück Steak wird gebraten erst zum Genuß, Eine gebratene Mango nicht unbedingt. Man kann nun mal nicht alle Lebensmittel über eine Kamm scheren. Was für Knochen gut ist, ist noch lange nicht für Obst gut. Wie schon gesagt: wenn du die Schalen verwerten willst, dann mach es! Aber mach dir dann keine Gedanken über irgendwelchen Nutzen, sondern denke nur an diesen für dich "wohlschmeckenden Wackelpudding. LG Anne |
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Kokujo, versuch´s doch zu verstehen: Ausgekochte Schalen von herkömmlich angebautem Obst sind N I C H T gesund!!!
LG Schnürzel |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
"Ach Leute macht doch nicht immer alles so kompliziert."
WIR machens kompliziert ? neeee - DU ! Mach doch einfach - und gut ist. Und investiere wenn du etwas machen möchtest für das hier ganz offensichtlich nicht allzuviel Verständnis aufgebracht wird erinfach in eigene Recherchen statt immer den bequemen Weg zu gehn und die Leute hier einzuspannen. |
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ich ignoriere einfach ab jetzt alles was meine Motive hinterfragt oder mich anfeinden soll also spart es euch gefälligst.
Ich fasse mal die Ergebnisse zusammen. 1. Vitamine sind meist hitzeempfindlich, nicht unbedingt alle, weil das ja offenbar alles verschiedene Stoffe sind, aber die meisten. 2. Enzyme sind Eiweiße die ebenfalls bei Temperaturen über 42°C gerinnen und ihre Funktion nicht mehr ausüben können, dies gilt aber nicht für Aminosäuren, die weiterhin nützlich sind. 3. Mineralien sind hitzeresistent und bleiben nach dem Kochen erhalten. 4. Gefrieren schadet den Nährstoffen nicht. Bleiben für mich noch folgende Fragen: 1. Was ist mit Antioxidanzien? 2. Wie könnte man nun noch den Geschmack extrahieren? letzteres ist die wichtigste Frage. In gewissen Entsaftern wird ja z.B. erstmal alles geshreddert und dann durchgesiebt. dann gibt es noch die Dämpf-Variante, obwohl ich gelesen habe dass dabei angeblich sogar noch mehr verloren geht... wahr oder nicht? Natürlich auch NT-Garen, wobei dabei ja eigentlich der Sinn ist, zumindest beim Fleisch, dass keine oder nur wenige Säfte austreten, um das Fleishc vor der Austrocknung zu bewahren. Wie ist das nun bei Obst? Ansonsten gibts natürlich noch das Einlegen. In Zucker eingelegt extrahieren Früchte ihren Saft. Das ist aber vergleichsweise wenig. Gibts Substanzen die schneller und stärker wirken? Oder könnte man vielleicht bestimmte Methoden verbinden? |
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Mitglied seit 22.01.2013
8.513 Beiträge (ø2,05/Tag)
Viel Spaß beim Ignorieren!
Schnürzel |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Hallo,
1. Was ist mit Antioxidanzien? wurde doch schon geschrieben: sind hitzelabil wenn es sich z.B. bei den Antioxidatien um Vitamine handelt oder denaturieren, wenn es sich um Proteine handelt. Harnsäure ist ziemlich stabil, aber wieviel davon z.B. in den verschiedenen Obstsorten sit , weiß ich nicht auswendig, Google hilft da wieter. 2. Wie könnte man nun noch den Geschmack extrahieren? Nutze die Enzyme deines Speichels LG Anne |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Vergessen:
die Zähne als Mahlwerkzeug zum Ausschluß der Zellwände sind auch ganz nützlich |
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Bleibt nur zu hoffen dass es Enzyme des Speichels auch noch in anderen Lebensmitteln gibt ^^ |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Lieber Kokujou,
ich habe nun lange überlegt, mit was für einem "Gegenbeispiel" ich Deinem Drang nach "Ausgekochten Obstschalen" begegnen könnte. Und gerade beim Mittagessen ist es mir eingefallen Die Frage, inwieweit ausgelutschte, ausgekochte Obstschalen sinnvoll sind und schmecken können, ist genauso wie die Frage, ob man aus den Plastikpapier- oder Kunststoffmatten, die in verpacktem Frischfleisch den Fleischsaft unter dem Fleisch auffangen, noch eine schmackhafte Brühe kochen könnte... Ganz ehrlich jetzt - es muss auch Reste geben! Und es gibt mit Sicherheit einen Grund, warum um eine Kiwi eine fiese stachelige Schale ist und um eine Banane eine Haut - nämlich damit das Fruchtfleisch darunter geschützt ist. Das ESSBARE Fruchtfleisch. Vielleicht hilft Dir das hier: Ich habe eine schicke Gastroback-Saftzentrifuge. Da haue ich alles mit Schale und Kernen rein (außer Bananen natürlich, in Bananen ist nunmal KEIN Saft) und bin glücklich und zufrieden. Kann man trinken. Den Trester würde ich aber niemals auskochen... Igitt. Höchstens bei reinem Karottensaft den Trester noch in Kuchen oder ähnlichem verbraten... Außerdem bin ich mir sicher, dass in einem Dr. Oetker Waldmeister-Wackelpudding (dem ungekochten, also dem mit nur heißem Wasser und zugesetztem Vitamin C angerührten) mehr Vitamine und Mineralstoffe drin sind als in ausgekochten Bananen- und Mangoschalen. Aber hat ja jeder so seinen Fetisch - der eine Schuhe, der nächste Dessous, der übernächste Wackelpudding. Nix für ungut. Lieben Gruß TanteAnnette |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Bleibt nur zu hoffen dass es Enzyme des Speichels auch noch in anderen Lebensmitteln gibt ^^
magst du es nur "vorverdaut" aber du kannst beruhigt sein, alpha Amylasen kommen z. B. in vielen Früchten und in Getreide vor, auch im Bier sind sie enthalten, mW. Lysozym gibt es viel im Hühnereiklar und auch in diversen Pflanzen wie Gurke, Tabak wie du hier nachlesen kannst. Wohl bekomms! LG Anne |
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@TanteAnette : ehrlich gesagt bin ich sehr verwirrt. natürlich ist mir klar dass man auf Google seiten nicht zu viel geben sollte aber so unterschiedliche Meinungen zu hören ist wirklich verwirrend.
Ich dachte mir so: wenn wirklich jedes im Internet befindliche Resultat das gleiche sagt :"Obstschaen sind gesund." dann muss doch da zumindest ein Funken wahrheit drin sein. Und zumindest vom Geschmack hat es ja immer gepasst. Welchen Vorteil sollten die Leute den haben so etwas weiterzuverbreiten... Aber gleichzeitig sagt hier im Forum wirklich jeder dass das Unsinn ist... aber gut die methoden die ich hier erfrage kann man ja auf das Fruchtfleisch genauso anwenden. Zur nächsten Frage: Da sage ich erstmal: Moment. Wenn die Enzyme des Speichels der das Essen ja sozusagen vorverdaut auch in Frühcten vorkommen heißt das nicht die müssten sich quasi selbst verdauen? ^^ Aber gut sollte es so sein würde das heißen wenn ich das Obst in Bier oder andere Fruchtsaft einlege würde ich eine erhöhte Geschmacks-Extratkionsrate erhalten. Versuchen kann man es ja. Schließlich wird Alkohol ja beim kochen ständig dazugekippt. |
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Mitglied seit 13.03.2011
15.763 Beiträge (ø3,26/Tag)
Hallo gekochtes ist meist besser verdaulich und manche guten Inhaltstoffe werden dadurch aufgespalten. Manche Vitamine und Mineralstoffe sind jedoch in dem rohen Gemüse (auch oft genau unter der Schale) am höchsten konzentriert. Daher ist wohl eine gute Mischung aus Rohkost und gekochtem gut. Bin ja weder Arzt noch Ernährungswissentschaftler. Aber alle Schalen noch auskochen usw ist wohl nicht nötig. Würde ich eh nur bei bio Obst und Gemüse Liebe Grüße Patty |
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Zu solchen Momenten wünschte ich google könnte mit einem reden^^
"Hey Google welche Methoden zur Extraktion von wichtigen Nährstofen wie Vitaminen und Antioxidanzien, sowie den Geschmacksstoffen kann man mit Hausmitteln anwenden?" Der Einfluss der Wissenschaft auf das Kochen ist für mich ehrlich gesagt hochinteressant aber ich bin nunmal schon Informatiker da kann ich schlecht nebenbei noch Ernährungswissenschaften studieren^^ Und selbst wenn könnte ich mir keine Zentrifuge oder andere Geräte leisten. Ich persönlich hatte ja auf ne Antwort gehofft wie. "Lege alles, woraus du den Geschmack rausholen willst in eine Schüssel, mariniere es in der Mysteriösen Substanz X, dann wendest du die mysteriöse Supermethode Y an und hast einen ganzen Liter voll von konzentriertem Geschmack der dich zusätzlich noch 2 Jahre länge rleben lässt" XD Das ist jetzt übertrieben aber sowas in der Art wäre schön gewesen :P Es gibt doch bestimmt Erkenntnisse der Molekularküche die man aufs normale Lbeen anwenden kann. |
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Mitglied seit 18.03.2014
9.294 Beiträge (ø2,49/Tag)
Zitat von Gelöschter Benutzer am 12.05.2018 um 19:34 Uhr
„Z "Lege alles, woraus du den Geschmack rausholen willst in eine Schüssel, mariniere es in der Mysteriösen Substanz X, dann wendest du die mysteriöse Supermethode Y an und hast einen ganzen Liter voll von konzentriertem Geschmack der dich zusätzlich noch 2 Jahre länge rleben lässt" XD “ Das wird genausowenig funktionieren wie durch Zauberei den Geschmack einer Knochenbrühe zu "akzentuieren". Viele Grüße vom Rand der Welt Manfred Ich koche gerne mit Alkohol. Manchmal gebe ich sogar welchen ins Essen (Vincent Klink) |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Schau, du bist Informatiker. Das merkt man deinen Gedankengängen an Bei deinem Beruf geht es um zweiwertige Logik und formaliserte Sprachen. Kochen ist dagegen Chemie und Physik unter Verwendung von organischen Substanzen. Im Vergleich eine völlig chaotische und uneinheitliche Angelegenheit – obendrein nur in Ansätzen verstanden (wegen zu komplexer Reaktionen).
Es gibt diese allgemeingültige Methode schlichtweg nicht, die du dir erhoffst. Und, wie schon erwähnt, es besteht überhaupt keine Notwendigkeit, bei jedem Lebensmittel alle denkbaren, potenziell gesunden Substanzen zu erhalten. Es kommt alleine auf die Gesamtbilanz über einen längeren Zeitraum an. Und da droht Mitteleuropäern in der Regel keinerlei Mangel. |
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Mitglied seit 18.03.2014
9.294 Beiträge (ø2,49/Tag)
Zitat von Gelöschter Benutzer am 12.05.2018 um 19:34 Uhr
„Es gibt doch bestimmt Erkenntnisse der Molekularküche die man aufs normale Lbeen anwenden kann.“ Befrage mal Mamma Google nach "rapid infusion". Eine tolle Methode eine Flüssigkeit in Nullkommanix zu aromatisieren. Wird allerdings deinem Wunsch nach Abfallverwertung nicht entgegenkommen. Viele Grüße vom Rand der Welt Manfred Ich koche gerne mit Alkohol. Manchmal gebe ich sogar welchen ins Essen (Vincent Klink) |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Hallo noch einmal,
wenn Du Dir hier in den Foren oder auch sonstwo im Netz mal anschaust, wie viel Mühe, Zeit und ich nenn es einmal Achtung vor dem Lebensmittel die Menschen einbringen, um so etwas wie eine Demi-Glace herzustellen oder auch nur einen Hustensaft aus Zwiebeln und Kandis, was tagelang dauert, dann verstehst Du vielleicht, warum es die Möglichkeit nicht gibt, Zauberpülverchen XY auf irgendwas drüberzustreuen und Swuuusch innerhalb von kürzester Zeit ist der ultimative Geschmack da. Das geht nun einmal nicht. Du hast hier Experten gefragt (zu denen ich mich nicht zähle), aber Du hast durchaus Antworten bekommen, nämlich dass es so einfach nun einmal nicht ist. Hör z.B. mal auf Ornellaia... die KANN kochen und haut auch nicht irgendwelchen Schnickschnack auf ihre Brühen, um diese geschmackvoll zu machen, sondern opfert viel Zeit und ... Wissen. Und Erfahrung. Und auch Molekular-Küche hat nur bedingt etwas mit "Chemiebaukasten" zu tun. Der Geschmack muss schon vorher da sein, bevor eventuell an der Konsistenz gebastelt wird, der Geschmack kommt eben auch hier nicht durch Zugabe von Zaubermittelchen s.o. Bei Dir darf es nichts kosten, nicht lange dauern und soll trotzdem das Non-Plus-Ultra sein. So einfach ist Kochen aber nun einmal nicht. Wir sind hier ja in einem Kochforum. Lieben Gruß TanteAnnette Ich klinke mich hier jetzt mal aus - irgendwie geht mir dieses Rumgehüser auf immer den gleichen Punkten auf den Keks (was aber nicht persönlich gemeint ist, ist nur mein Empfinden und meine Reaktion). Außerdem kann ich mit Animé Ich koche Japanisch-Heftchen nix anfangen. |
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Also dass das mit dem Pulver XY ne Übertreibung war sollte eigentlich deutlich werden^^
Bitte versteht mich nicht falsch. Es stimmt die Kosten solltens ich bei meinem Essen im Rahmen halten. Aber dass ich Zeitaufwand scheue stimmt nur bedingt. Ich koche ja z.b. meine Schweineknochenbrühe 2 Tage und stehe auch sonst Stundenlang in der Küche um mein Essen zuzubereiten, hab ja sonst nicht viel zutun. Aber bei Zeiten über einer Woche ist dann auch irgendwann Schluss bei mir ^^ Besonders das Experimentieren macht es schwierig. Wenn ich nach einer Woche erst das Ergebnis habe und weiß ob das nun für meine Zwecke nützlich ist nunja... Und eins möchte ich zum Thema des großen Kriegs zwischen Bio und Discount-ware mal klarstellen. Es ist und bleibt das gleiche Tier. Es mag vielleicht sonst wie behandelt worden sein, vielleicht ist bei Discountern der Wasseranteil größer und notfalls haben sie noch Chemie noch und nöcher da reingehauen, aber mir schmeckts, meinen Eltern schmeckts, meinen Großeltern schmeckts und mehereren Millionen menschen auf der Welt auch. Ich sage ja nicht dass es keinen Unterschied gibt, aber tut bitte nicht so als wäre Bio Fleisch der heilige Gral und alle die sich dem verweigern sind Idioten die mit Bauklötzen in der Küche spielen. ^^ Keine anfeindung aber manchmal klingt das wirklich ein bischen so ^^ aber wir kommen vom Thema ab. Was ich mit meiner Aussage meinte war, dass es, und da bin ich mir sicher, Substanzen gibt, die den geschmack und anderes absorbieren. Bei Gewürzen z.B. soll ein Gemisch aus Wasser und Öl bei unter 100° zu einer optimalen Absorbtionsrate führen.in einem... nennen wir es Forschungsbericht hat man so mal Pfeffergelee hergestellt. Bei Vanille und Obst soll wohl Alkohol das Non-Plus-Ultra sein. Wobei mich da eine alkohol-freie Variante eher anlächeln würde. Bei Fleisch weiß ich es noch nicht aber da wurde schonmal in einem anderen Forum geschrieben, dass Pilze , im Speziellen Shiitake das ganze wohl verstärken können. Bis jetzt dachte ich das wäre einfach nur so drinne, ich bin kein Pilzfan aber solange es nur um den geschmack geht, ok rein damit. Solche Ansätze suche ich. es soll ja auch Ansätze geben bei denen die Früchte oder eben die Überreste geshreddert und dann gepresst werden. Dann gibts natürlich auch noch das Zuckern damit Saft austritt. Und irgendwo schwirrt in meinem Kopf auch noch Halbwissen verbunden mit dem Wort "Zentrifuge" herum. Mich interessiert genau sowas! Und vor allem.. Okay wenn ich jetzt Zahlen sage denken alle wieder "informatiker", aber in wie weit die methode besser ist als andere. Dann könnte man sehen welche das beste Verhältnis zwischen Zet und Qualität hat. Bei einer Woche könnte man ja noch mitgehen. Ich koche schließlich weil ich Spaß dran habe und es macht mir Spaß neues Wissen zu erwerben und ganz nebenbei auch mit Leuten darüber zu diskutieren und so enues Wissen zu erweben. Und darum gehts doch oder? |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Sorry, das ist alles so verschraubt, ahnungslos und praxisfern, dass mir langsam nix gescheites mehr einfällt.
Es gibt sicher Methoden jenseits von denen, die sich in Jahrtausenden der Küchenpraxis bewährt haben. Die werden allerdings aufgrund des damit verbundenen Aufwands nur in der Lebensmittelindustrie verwendet und zum Teil noch in der gehobenen Gastronomie. Die dafür nötigen Geräte sind für Privathaushalte nicht rentabel. Halte dich einfach an die bewährte Küchenpraxis. Dabei ist Erfahrung übrigens wichtiger als Detailkenntnis. |
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Hallo Kokujou,
ich wollte Dich schon gestern fragen, ob Du nicht das Studienfach wechseln solltest. Wie wäre es mit Lebensmitteltechnologie? Das scheint Dich ja wirklich zu interessieren. Gruß Peter |
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Naja man kann ja mehr als ein interesse haben^^
Priorität 1 ist Informatik, damit scheffelt man viel Geld und in der spieleindustrie wollte ich schon immer arbeiten. Priorität 2 ist direkt Japan. Die Kanji sind zwar schlimmer als jede Folter aber die Srpache an sich ist einfach. Da würde ich mich aber auch gerne noch fortbilden. Leider ist Dessau... ach was ganz Sachsen-Anhalt praktisch leergefegt mit Möglichkeiten das irgendwo zu lernen und für einen ernstahften Selbstunterricht fehlt mit die Disziplin^^ Danach kommt direkt das Kochen ^-^ Wenn es schon nur mit dieser Monatelangen Einlege-Methode geht, kennt ihr dann wenigstens noch andere Substanzen außer Alkohol die eine gute Extraktionsrate erzielen? kA vielleicht... Nagut Essig hat nen zu starken Eigengeschmack... Dann vielleicht... keine Ahnung irgendeine Zuckerlake.... Vielleicht Öl? Salzlake wäre auch nicht unbedingt vorteilhaft... Irgendwas was einen nicht betrunken macht? ^^ Ich weiß die Mengen in denen man es braucht sind gering aber trotzdem. |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Es ist nun mal so: Manche chemischen Verbindungen lassen sich in Wasser lösen, manche in Fett/Öl, manche in Alkohol, manche nur in Benzin oder anderen, für die Ernährung eher ungeeigneten Lösungsmitteln. Manchmal ist Hitze förderlich, manchmal verändert sie das Ergebnis substanziell, manchmal schadet sie.
Es kommt nun mal drauf an. Denn Biochemie (um die geht es hier in Verbindung mit Physik) ist eine ungeheuer komplexe Sache, die komplexeste, die bisher überhaupt bekannt ist. Du wirst da keine Abkürzung finden. |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Hallo,
wie Erzett schon schrieb, liegt es zum einen daran, was du extrahieren willst. Grob gesagt, gibt es wasserlösliche und fettlösliche Substanzen und solche, die beide Eigenschaften haben. Für letztere eignet sich z.B. Alkohol sehr gut, da auch Alkohol beide "Eigenschaften". Mit Essig/Säure oder Lauge kannst du Substanzen auch verändern und die Löslichkeit beeinflussen. aber zusätzlich zur Löslichkeit musst du noch beachten, dass du die Sachen "haltbar" bekommen musst, wenn du über eine längeren Zeitraum "extrahierst". Dazu eignen sich nunmal Säuren/Essig und Alkohol sehr gut. Unter Öl, Suerstofabschluß funktioniert es auch u.U. Es gibt also nicht Das Extrationsmittel, sondern je nachdem, was du extrahieren willst (dazu müsstest du dich dann mit den zu extrhierenden Substanzen und ihrer chemischen Zusammensetzung und damit verbundenen Löslichkeit auseinandersetzen), musst du das entsprechende Extraktionmittel wählen, die Haltbarkeit deiner Substanz in diesem Milieau musst du recherchieren und dann musst du natürlich gewährleisten, dass keine ungewollten Mitbewohner sich in deinem Extrakt breitmachen. Ich würde einfach die Früchte und das GEmüse möglichst frisch und möglichst reif genießen, dann hast du meisten, besten und gesündesten Geschmackstoffe schon mal intus. Ansonsten haben sich nicht umsonst die Milchsäuregärung für die Haltbarkeit, Zuckerlake (Sirup), Essiglake, Alkohol für Extraktion und Konservierung und Einkochen und Einfrieren fürs die längere Lagerung Laufe unserer Evolution bewährt. LG Anne |
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Mitglied seit 18.03.2014
9.294 Beiträge (ø2,49/Tag)
Zitat von Gelöschter Benutzer am 13.05.2018 um 16:35 Uhr
„Wenn es schon nur mit dieser Monatelangen Einlege-Methode geht,“ Ich hatte dir ja schon mal Rapid Infusion empfohlen. Damit geht schon eine Menge in Sekunden. Viele Grüße vom Rand der Welt Manfred Ich koche gerne mit Alkohol. Manchmal gebe ich sogar welchen ins Essen (Vincent Klink) |
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Also erstmal: Gut zu Wissen dass auch Essig als Lösungsmittel funktioniert, zumindest für manche Substanzen.
Ich nehme an der nächste Punkt wird direkt negativ sein aber ich frage trotzdem: Bringt es stärkere Effekte mehrere dieser Lösemittel zu vermischen? z.B. eine Zucker-Essig-Lake? oder Zucker-Essig-Alkohol? oder greifen sich die Substanzen dann eher gegenseitig an oder neutralisieren sich oder so? Ich fürchte um ein bischen Recherche komme ich wohl nicht drumrum aber könntet ihr mir dann vielleicht eine Empfehlung außer Google nennen, wo man solche Infos findet welches Lösungsmittel für welche Subtanz geeignet ist? ich hatte ja gehofft zumindest für die Gruppe Obst gibts was allgemeingültiges aber das kann ich wohl knicken ^^ Das Thema Rapid-Infusion muss ich überlesen haben, was schade ist denn das hört sich ziemlich interessant an. Ein schön unwissenschaftlicher und reißerischer Name, das klingt als würde da tatsächlich was passieren :) |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Zitat von Gelöschter Benutzer am 15.05.2018 um 16:16 Uhr
„Ich nehme an der nächste Punkt wird direkt negativ sein aber ich frage trotzdem: Bringt es stärkere Effekte mehrere dieser Lösemittel zu vermischen? z.B. eine Zucker-Essig-Lake? oder Zucker-Essig-Alkohol? oder greifen sich die Substanzen dann eher gegenseitig an oder neutralisieren sich oder so? “ Du weißt doch die Antwort: Es kommt drauf an. Aber eins ist sicher: Diese Substanzen greifen sich nicht gegenseitig an. Und du solltest einen entscheidenden Punkt nicht außer acht lassen: Den eventuellen Eigengeschmack des Lösungsmittels. Zucker und Essig sind da sehr ausgeprägt. |
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Deswegen tendiere ich eher zu Zucker. Auch Essig kann zur Not die Säure des Obstes akzentuieren (schönes Wort :P )
Alkohol hingegen finde ich da weniger schmackhaft... Was mich aber noch interessieren würde ist das Mischverhältnis. Angenommen man legt jetzt tatsächlich einen Monat lang etwas in Zucker, essig oder Alkkohol ein. Wie stark ist das Zeug dann konzentriert? Bei Alkohol habt ihr ja gesagt man gibt nur einen Teelöffel hinzu. Ist das Zeug so stark konzentriert dass ein Teelöffel chon reicht um wasser in Saft zu "verwandeln?" oder ist so ein Extrakt eher nur für eine dezente Note gedacht? |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Was mich aber noch interessieren würde ist das Mischverhältnis.
Angenommen man legt jetzt tatsächlich einen Monat lang etwas in Zucker, essig oder Alkkohol ein. Wie stark ist das Zeug dann konzentriert? Da niemand die Ausgangskonzentration der zu "extrahierenden Geschmacksstoffe" kennt, kann dir auch niemand sagen, wie konzentriert dein Auszug ist. Dies zu bestimmen dürfte auch mit Haushaltsüblichen GEräten nicht möglich sein. Selbst in einem Profi-Analyselabor dürfte es schwierig sein, denn du weißt ja nicht mal, was du eigentlich extrahierst. Nach wie vor würde ich dir raten, bevor du dir solche Gedanken um Konzentrationen und Bestandteile machst: Iss dein Obst und dein Gemüse möglichst frisch, mit oder ohne Schalen. Jedes Prozedere, egal in welcher Form (Erhitzen, Einlegen ind Öl, Alkohol oder Essig) vermehrt sicher nicht die Nährstoffe der Früchte und des Gemüses. Wer Himbeeressig aus Essig und Himbeeren macht, der hat zwar einen aromatischen Essig, aber er verliert auch viele Geschmackstoffe der Himbeere über die Zeit. Man muss wissen, was man wofür und warum macht. Mehr Nährstoffe hat sicher die Himbeere frisch vom Strauch, aber die hat man halt nur kurzzeitig zur Verfügung und manche lieben ihren Salat mit Himbeeressig, nehmen dafür aber in Kauf, dass nur ein Teil der Nährstoffe in den Essig übergehen. LG Anne |
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Mitglied seit 18.03.2014
9.294 Beiträge (ø2,49/Tag)
Zitat von Gelöschter Benutzer am 15.05.2018 um 16:16 Uhr
„Ich fürchte um ein bischen Recherche komme ich wohl nicht drumrum aber könntet ihr mir dann vielleicht eine Empfehlung außer Google nennen, wo man solche Infos findet welches Lösungsmittel für welche Subtanz geeignet ist?“ Kauf dir Modernist Cuisine. Ist zwar inzwischen auch schon wieder alt dürfte aber immer noch das umfassendste Kompendium über die physikalischen und chemischen Grundlagen der Speisenzubereitung sein. Und wenn du das durchgearbeitet hast (geht schnell, sind nur 6 dicke Bände) dann weißt du nicht nur, dass nicht geht was du willst sondern vor allem auch warum es nicht geht. Viele Grüße vom Rand der Welt Manfred Ich koche gerne mit Alkohol. Manchmal gebe ich sogar welchen ins Essen (Vincent Klink) |
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Mitglied seit 18.03.2014
9.294 Beiträge (ø2,49/Tag)
Zitat von Gelöschter Benutzer am 15.05.2018 um 16:16 Uhr
„Ich fürchte um ein bischen Recherche komme ich wohl nicht drumrum aber könntet ihr mir dann vielleicht eine Empfehlung außer Google nennen, wo man solche Infos findet welches Lösungsmittel für welche Subtanz geeignet ist?“ Kauf dir Modernist Cuisine. Ist zwar inzwischen auch schon wieder alt dürfte aber immer noch das umfassendste Kompendium über die physikalischen und chemischen Grundlagen der Speisenzubereitung sein. Und wenn du das durchgearbeitet hast (geht schnell, sind nur 6 dicke Bände) dann weißt du nicht nur, dass nicht geht was du willst sondern vor allem auch warum es nicht geht. Viele Grüße vom Rand der Welt Manfred Ich koche gerne mit Alkohol. Manchmal gebe ich sogar welchen ins Essen (Vincent Klink) |
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Naja mir war schon fast kalr dass niemand die genaue Konzentration kennt. Aber ich hatte gehofft man könnte mir wenigstens sagen ob man daraus so etwas wie z.B. diese Vanille-Aroma-Fläschchen kriegt oder einfach nur einen eventuell etwas stärkeren Saft bekommt.
Also wenn ich das Thema Rapidinfusion richtig verstanden habe dann handelt es sich dabei um ein Gerät, dass mit starkem Druck die Aromastoffe aus den Früchten oder sonstigen Bestandteilen extrahiert und mit der Flüssigkeit die man hinzugibt vermischt. Also im Prinzip ist es, wenn ich das richtig verstanden habe eine Art Pressverfahren korrekt? Hast du damit schon persönliche Erfahrung? Falls ja würde mich auch hier interessieren ob das Ergebnis wirklich groß anders ist als wenn man das Obst z.B. normal auspresst oder wie bei einigen entsaftern in den Mixer wirft und dann mit nem feinen Sieb ausdrückt. |
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Mitglied seit 18.03.2014
9.294 Beiträge (ø2,49/Tag)
Zitat von Gelöschter Benutzer am 16.05.2018 um 06:41 Uhr
„Also im Prinzip ist es, wenn ich das richtig verstanden habe eine Art Pressverfahren korrekt?.“ Die eigentliche Extraktion geschieht nicht durch den Druck sondern durch den plötzlichen Druckverlust. Frag mich nicht nach den physikalischen Grundlagen. Das Ergebnis ist allerdings eher dezent und hat mit den künstlichen Aromafläschchen gerade gar nichts zu tun. Viele Grüße vom Rand der Welt Manfred Ich koche gerne mit Alkohol. Manchmal gebe ich sogar welchen ins Essen (Vincent Klink) |
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Verstehe... aber im Vergleich mit dem selbst pressen ist es da stärker oder nimmt sich das nicht viel? so ein Gerät kostet ja 100€, wenn man dasselbe mit Mixen und ausdrücken hinkriegt, ist es ja sinnlos.
man beachte dass bei dem Rapid-Infusionsding ja bereits noch extra Wasser bzw Flüssigkeit mit drin ist, die den Fruchtsaft ja wieder verdünnen würde. Würde es mit Wasser genauso schmecken wie 100% Fruchtsaft wäre das auf jeden Fall ein gutes verfahren. |
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Mitglied seit 10.08.2014
249 Beiträge (ø0,07/Tag)
Zitat von Fotomanni am 16.05.2018 um 08:41 Uhr
„
Wenn das so Funktioniert wie ich mir das von dir geschilderte vorstelle, dann ist es ähnlich wie bei einer Flasche Mineralwasser oder der Taucherkrankheit. Beim Wasser ist die Kohlensäure relativ Stabil im Wasser gebunden, bis der Druck abgelassen wird und somit die Kohlensäure aus der Wasserstruktur entweichen kann. (was vorheriger Druckaufbau nötig macht) Das würde aber auch bedeuten, dass ganze Funktioniert eher bei Flüchtigen Aromen wie Ätherische Öle oder mit Flüssigkeiten welche geeignet sind die gewünschten Aromastoffe aufzunehmen. Im Grunde auch nur eine schnellere Variante vom Einlegen.
Zitat von Gelöschter Benutzer am 15.05.2018 um 16:16 Uhr
„
Google Scholar.... mit ein wenig englisch kommst du sehr weit |
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Naja das ist ja genau das was ich gesucht habe. eine schnellere Variante des Einlegens^^
Google Scholar... nicht schlecht was ist das? Ne Art Suchmaschine für wissenschaftliche Artikel? Hatte ja mehr auf Ergebnisse In Tabellenform gehofft XD Ist jetzt zwar wieder Themenfremd aber ich bin kein Freund von Wissenschaftlichen Arbeiten. Man schreibt stundenlang drumrum obwohl man das Thema auch in ein paar prägnanten Sätzen zusammenfassen könnte. Überspitzt ausgedrückt. Ich werd mir demnächst mal die Zeit nehmen und die ganzen Ergebnisse der Threads zusammenzufassen damit auch andere was von haben |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
"ist jetzt zwar wieder Themenfremd aber ich bin kein Freund von Wissenschaftlichen Arbeiten. Man schreibt stundenlang drumrum obwohl man das Thema auch in ein paar prägnanten Sätzen zusammenfassen könnte. Überspitzt ausgedrückt."
und das kannst du beurteilen weil du selbst regelmässig wissenschaftliche Arbeiten verfasst ? |
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Bachelorarbeit, Masterarbeit, Arbeiten von Kommilitonen... meistens wenn ich mich an irgendeine Art von langem Textdokument setze kann ich es spielend in einem Zehntel der Zeilen zusammenfassen und das dreimal verständlicher.
Da stecken meist ein haufen nutzloser Informationen drinne. Die Anzahl der Kerninformationen in wissenschaftlichen Texten ist meist sehr begrenzt. Nehmen wir als beispiel diesen wissenschaftlichen Text zum Herstellen von Pfeffergelee. Information 1: Das rezept, keine halbe Seite. Information 2: Warum diese Vorgehensweise gewählt wurde. Und auch da kann man entweder auf 50 Seiten detailiert beeschreibenwelche chemischen Reaktionen stattfinden oder einfach sagen "Die Geschmackstragenden Bestandteile im Pfeffer ind teils mit Öl, teils mit Wasser löslich, bei Temperaturen über 100° werden sie jjedoch nicht so gut gelöst." Punkt. Wie gesagt, das ist keine allgemeingültige Aussage aber in vielen Fällen ist es so. Mir persönlich hilft eine gut struktuierte Grafik, Tabelle oder ein Rezept mit Bildanleitungen 1000 mal besser als eine wissenschaftliche Arbeit |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
"Bachelorarbeit, Masterarbeit, Arbeiten von Kommilitonen... meistens wenn ich mich an irgendeine Art von langem Textdokument setze kann ich es spielend in einem Zehntel der Zeilen zusammenfassen und das dreimal verständlicher."
na dann freu dich doch dass du die Gabe zur prägnanten minimalistischen Formulierung hast und ganz sicher ne top benotete Masterarbeit hingelegt hast (hätte ich bei angesichts deiner Threads jetzt eher nicht vermutet) . Es soll ja auch Fachrichtungen geben in denen sich nicht alles Wissen graphisch oder in Bildchens widergeben lässt - aber was weiss ich schon.. nach dann warte ich mal auf die "spielende" Zusammenfassung der Threadinfos.. |
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Hallo,
früher hieß es, man solle da keine Doktorarbeit draus machen. Heute reicht schon keine Masterarbeit. O tempora, o mores. Gruß Peter |
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ich hatte ja auch betont, dass es keien allgemeingültige Aussage ist. Sicher gibt es Dinge die man nicht immer kurz und prägnant darstellen kann aber fragt euch doch mal selbst.
Wieviele der wissenschaftlichen Arbeiten die ihr gelesen habt haben euch bis ins letzte Kapitel gefesselt? Ein Beispiel. Wenn ich wie jetzt z.B. danach suche welche Lösungsmittel für welche Geschmackstragenden Stoffe etc günstig sind dann will ich die Namen der Stoffe vielleicht noch eine Vorkommensliste und ne Liste mit geeigneten Lösungsmitteln, bestenfalls noch mit vermerk ob die Substanzen Haushaltstauglich sind. Das ist keine wissenschaftliche Arbeit. In einer wissenschafltichen Arbeit wird auf 3 Seiten etwas über die Motivation des Autors geschrieben dann chemisches Grundwissen vermittelt, dann noch was über die Geschichte und den hintergrund einzelner chemischer Stoffe gesagt, alles wunderbar, wenn man Chemie studieren will. Nicht so wunderbar wenn man ein Hobbykoch ist, der einfach nur ein bischen nachforscht. wissenschaftliche Arbeiten sind gut wenn man sich Basiswissen aneignen will um selbst zu forschen. Ich bin aber kein Forscher sondern ein Hobbykoch, wobei Koch in Anführungsstriche gesetzt werden sollte. Aber ich will das Endprodukt dessen die fertige Information. Ich will nicht wissen was da im Hintergrund passiert das ist zu viel für mich das könnte ich nie alles verarbeiten. Informationen wie "Rapid-Infusion ist eine schnelle Art des Einlegens" sind völlig ausreichend. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
"In einer wissenschafltichen Arbeit wird auf 3 Seiten etwas über die Motivation des Autors geschrieben dann chemisches Grundwissen vermittelt, dann noch was über die Geschichte und den hintergrund einzelner chemischer Stoffe gesagt, alles wunderbar, wenn man Chemie studieren will."
du hast etwas sehr seltsame Vorstellungen von wissenschaftlichem Arbeiten - aber das ist hier ja nun wirklich nicht das Thema. Hier würde es wirklich schon reichen das wirkliche Anliegen knapp und verständlich zu formulieren, gegebene Antworten dann auch zu verstehen - und irgendwann auch mal wieder zur Praxis = Kochen = Rezepte überzugehen. |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Hallo,
wissenschaftliche Arbeiten sind gut wenn man sich Basiswissen aneignen will um selbst zu forschen Stimt so nich tganz. Basiswissen bekommst du aus dem Lehrbuch. Wissenschaftliche Arbeiten, insbesondere naturwischenschaftliche Arbeiten befassen sich mit sehr speziellen Themen. Da ist das Basiswissen der Lehrbücher Vorraussetzung, um überhaupt die Fragestellung zu verstehen. Ich nehme an, du hast bislang weder eine Bachelor-, noch eine Masterarbeit geschrieben? Ich wünsche deinem Betreuer viel Erfolg und gute Nerven, wenn es denn mal bei dir soweit ist. LG Anne |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Moin zusammen,
ist es nicht so, dass der TE derzeit "angewandte Informatik" - also u.a. Spiele und Filmchen - womit wir wieder bei Animé wären - programmieren - in Leipzig erst studiert??? Also mit ohne Abschluss derzeit. Geht da eh nur bis zum Bachelor, mehr ist nicht. Das Befassen mit wissenschaftlichen Arbeiten kann ich nicht beurteilen. Lieben Gruß TanteAnnette |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
Angewandte Informatik ist keineswegs ein Studienfach für "Spiele und Filmchen" , eher so ganz im Gegenteil - aber ich denke dass das auseinanderzuklabustern hier jetzt wirklich zu weit geht.
Wobei ich mich tatsächlich auf die Threads freue wenn erst mal das ganz dicke Geld als Softwareentwickler im Spielebereich rollt (die richtig Guten verdienen sich in da wirklich nen goldenen Poppes, wenn auch eher nicht in Deutschland) - was ich ihm selbstverständlich gönne. Dann eröffnen sich auch jede Menge teure Zutaten & Highend-Geräte als Diskussionsbasis... |
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Ja mit Spielen hatte es leider nicht viel zutun. Leider. Ich wollte es aber die FH Köthen ist... bei allem Respekt ein Dreckskaff XD Die Profs gehen ihn aus und die die da sind ziehen einfach nur ihren Mathekram durch.
Inzwischen habe ich meinen Bachelor und schreibe an meiner Master-Arbeit, diesmal im Bereich Informationsmanagement. Hauptsache Master Informatik XD Aber jetzt zur Thread Zusammenfassung |
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Ja mit Spielen hatte es leider nicht viel zutun. Leider. Ich wollte es aber die FH Köthen ist... bei allem Respekt ein Dreckskaff XD Die Profs gehen ihn aus und die die da sind ziehen einfach nur ihren Mathekram durch.
Inzwischen habe ich meinen Bachelor und schreibe an meiner Master-Arbeit, diesmal im Bereich Informationsmanagement. Hauptsache Master Informatik XD Aber jetzt zur Thread Zusammenfassung |
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und bitte lösche mal einer den Doppelpost der Senden-Button hat gesponnen, danke~ |
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Gehen Vitamine und andere Stoffe beim Kochen verloren?
Kurz Ja. Enzyme (=Eiweiße) werden immer zerstört, bei Vitaminen lässt sich keine allgemeingültige Aussage treffen, meistens sind sie aber Hitzeempfindlich, Mineralien hingegen sind stabil. Das Kochen macht das Essen aber auch bekömmlicher und fördert manche gesunden Stoffe gerade erst zu Tage. Gleichzeitig sind Vitamine aber unempfindlich gegen Kälte. Aminosäuren werden von Hitze nicht beeinflusst. Enthalten Schalen wichtige gesunde Substanzen? Eher nicht. Da sie behandelt sind sind sie sogar meist eher schädlich. Daher wenn überhaupt nur BIO-Produkte verwenden Weitere Methoden zur Bewahren der Vitamine und des Geschmacks? Dörren und Gefriertrocknen, Dämpfen ist schonender aber auch da entsteht starke Hitze. Blanchieren ist eine Methode Enzyme zu zerstören, die am Abbau der Vitamine beteiligt sind. Zu viel zerstört jedoch die Enzyme direkt. Weiterhin ist Rapidinfusion ein Anhaltspunkt für ein gutes Verfahren. Welche Lösungsmittel gibt es für den Geschmack? Auch hier variiert das wieder, je nach den Stoffen die man extrahieren will. Populäre Mittel sind: Alkohol, Wasser, Öl, Essig, Zuckersirup. Dabei ist natürlich auch die Haltbarkeit wichtig, da so eine Extraktion ja dauert. Diese Lösungsmittel greifen sich jedoch nicht gegenseitig an, einer Kombination steht also nichts im Weg. Was genau ist Rapidinfusion? Es wird ein starker Druck aufgebaut. Bei Druckverlust werden dann flüchtige Stoffe von Trägersubstanzen wie Wasser/Essig/Öl/Alkohol aufgenommen ähnlich wie bei einer Flasche Mineralwasser. (Vermutung) Literaturempfehlung: Modernist Cuisine PS: Meine Bachelor Arbeit hatte ne 1.5 bekommen. |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Enzyme (=Eiweiße) werden immer zerstört
Wer hat dies geschrieben? Dies gilt zwar für die meisten Enzyme in unserer Nahrung, aber es gibt durchaus auch Enzyme, die bei hohen Temperaturen noch aktiv sind. Man denke nur an die Polymerasen aus Archebakterien, die die Molekularbiologie stark revolutioniert haben seit den 80er Jahren (Polymerase-Kettenreaktion) und heute eine Methode oder Anwendung ist, die z.B. in der Spurensicherung der Polizei nicht mehr wegzudenken ist. Diese Polymerasen arbeiten bei 95 Grad immer noch bzw überhaupt erst. Archebakterien leben teilweise in heißen Quellen, teilweise noch unter Druck und halten teilweise Temperaturen über 100 Grad Celsius aus. LG Anne |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Ich schrieb, dass Enzyme denaturiert und dadurch inaktiviert werden. Kokujo hat das offenbar als Zerstören missverstanden.
Es gibt zwar hitzebeständigere Enzyme, wie du schreibst, aber die spielen in der Küche wohl kaum eine Rolle. |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
@Erzett
in der Regel ist es ja auch so, dass Proteine, hier Enzyme, durch Hitze, Säure, Basen/Laugen und manch anderes denaturiert werden, die räumlichen Struktur sich damit ändert und damit die Enzymaktivität zerstört wird. Manchmal, sehr selten (mir fällt auch jetzt kein Beispiel ein, kann das katalytische Zentrum noch aktiv bleiben, obwohl andere Teile des Proteins denaturiert und damit geändert sind.) Es gibt zwar hitzebeständigere Enzyme, wie du schreibst, aber die spielen in der Küche wohl kaum eine Rolle. Wer weiß! Ich kenne nicht alle Enzyme und alle Pflanzen. Manche wachsen ja unter sehr extremen Bedingungen und müssen auch ihre Moleküle entsprechend anpassen. Unsere Ernährungsgewohnheiten ändern sich auch. Auch ist es eine Frage von Zeit und Temperatur. Wenn ich kurz auf 42 Grad erhitze, habe ich sicher nur ein Teil der Proteine denaturiert. Gutes Beispiel ist das gekoche Ei: nach 2 Minuten in kochendem Wasser ist der Inhalt zwar heiß, aber noch lange nicht alles Eiklar denaturiert, da glibberts noch ganz schön. Naja, und wenn ich dann mit Essig oder Alkohol extrahiere, wird auch ein Teil der Proteine denaturiert. Wer mal versucht hat, eiweißhaltiges mit Alkohol wegzuputzen (z.B. Blut) der weiß, wovon ich rede. LG Anne |
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Mitglied seit 10.08.2014
249 Beiträge (ø0,07/Tag)
Zitat von Gelöschter Benutzer am 24.05.2018 um 12:26 Uhr
„
Normalerweise bin ich kein Fan von alte Threads ausgraben. Aber ich muss hinzufügen, dass ich nur auf den Druckausgleich eingegangen bin, aber nicht auf Osmose oder Diffusion zu sprechen kam. Was ich eigentlich meinte mit Mineralwasser war, dass die Kohlensäure unter druck sich zwischen den H20 Molekülen legen kann, aber frei wird sobald der druck abnimmt, weil dann der druck im wasser größer ist als auserhalb. Bessere wäre vermutlich gewesen das anhand der herstellung von Dickzuckerfrüchte zu erklären. Aber wenn du dich mit den oben gennanten begriffe auseinander setzt, wirst du denk besser verstehen, wie das System Funktionieren könnte. |
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Mitglied seit 21.08.2017
16 Beiträge (ø0,01/Tag)
Hallo,
dein Körper wird es dir danken Gruß tmeyer85 |
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