Mitglied seit 24.02.2005
603 Beiträge (ø0,09/Tag)
ich bräuchte mal eure Erfahrungswerte bzgl. des Lohns für einen Fliesenleger. Wir renovieren momentan unsere Wohnung, die wir vor kurzem gekauft haben. Nun hab ich auch zwei Kostenvoranschläge für Fliesenleger da. Beiden rechnen nach Quadratmeter ab. Zu verlegen sind insgesamt 40 qm. Alles mit Standartfliesen 20/30, 45/45, 30/45 und 20/40 in den Räumen Küche (Boden und Wand), Flur (Boden) und Bad (Boden und Wand). Es sind alles relativ gerade Flächen. Nur eine Wand im Bad ist durch die Amaturen etwas schwieriger. Es ist bereits alles vorbereitet. Es müssen nur noch die Fliesen angeklebt werden. Die Fliesen sind bereits gekauft. Der eine Fliesenleger verlangt nun 50 €/ pro qm zzgl. Kosten für den Kleber und Fugen. Der Andere verlangt 60 €/ pro qm inkl. Kleber und Fugen. Ich finde das jetzt doch etwas arg teuer? oder ist das normal. Hab bisher noch nie Fliesen verlegen lassen. Danke für eure Hilfe. LG Steffi |
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Mitglied seit 10.04.2006
55.968 Beiträge (ø8,44/Tag)
Hallo Steffi,
das ist normal bzw sogar preiswert für einen Handwerker. katir |
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Mitglied seit 03.04.2007
47.939 Beiträge (ø7,64/Tag)
Hallo,
bei mir steht gerade eine komplette Küchensanierung inklusive Fleisen an. Der Posten "Bodenfliesen verlegen" ist im Kostenvoranschlag mit knapp 60,-€ berechnet. Es kommt sicher auch darauf an, wo Du wohnst. LG Ciperine |
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Mitglied seit 24.02.2005
603 Beiträge (ø0,09/Tag)
Jetzt bin ich echt geschockt
Wir wohnen in Baden-Württemberg. Die Wohnung die wir gekauft haben ist Baujahr 62. Momentan ein Rohbau. Wir haben schon viel selbst gemacht, aber für Heizung, Elektrik, Sanitär, Fenster/Türen und eben Fliesenverlegen Handwerker. Das teuerste was ich bei den Handwerkern habe, ist ein Stundenlohn von 38 € und die Arbeit ist wirklich erstklassig. Was ich eben etwas blöd finde, dass die nach Quadratmeter abrechnen, nicht nach Stunde. So hätte ich doch etwas bessere Vergleichsmöglichkeiten. LG Steffi |
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Mitglied seit 03.04.2007
47.939 Beiträge (ø7,64/Tag)
Ich finde es richtig, in diesem Fall nach m² abzurechnen. Es ist dann sein Problem, wie schnell er arbeitet. Hauptsache, dass die Arbeit gut ist .
Wir haben mit unserem Fliesenleger schonmal gute Erfahrungen gemacht. Ich wohne übrigens in Mitteldeutschland. |
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Mitglied seit 22.07.2008
1.089 Beiträge (ø0,19/Tag)
....Abrechnung nach m² ist doch prima, das lässt sich sich doch besser als ein Stundensatz vergleichen; so musst Du dem HW doch nicht noch das Stulle knabbern bezahlen....
Bezahlt wird die erbrachte Leistung, man könnte sich natürlich auch einen Projektpreis machen lassen: diese Fliesen, diese Fläche, diese Verlegeart; dann der Projektpreis.... gruß wolf |
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Hallo, ich finde pro qm ziemlich teuer. Entweder kann ich nicht rechnen, aber die Verlegung kostet bei 40qm x 60€ = 2400€ .
Da würde ich aber Geschwind selbst Fliesen kleben lernen . Viel Glück Hexlein |
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Mitglied seit 29.01.2010
3.551 Beiträge (ø0,68/Tag)
Hallo Steffi,
wir haben auch einen ähnlichen Preis fürs Verlegen bezahlt. Ist halt nicht grade günstig. Aber nachdem wir an 2 Nachmittagen und unter Schmerzen 6 m² im Heizungsraum selbst verlegt haben, war es keine Frage mehr, dass wir das vom Handwerker machen lassen. Qualität kostet nunmal. Wobei ich wirklich sagen muss, dass sich andere Handwerker für weniger Geld mehr müde gemacht haben Quadratmeter ist immer besser als Stundenlohn. Und beim Fliesen legen üblich. Bei uns wurde der Trockenbau auf Zeit abgerechnet. Ich hab bei jeder Zigarettenpause, die ich gesehen hab, immer nur Kassen-Klingeln in meinem Kopf gehört.... Durch die qm hast du einen Festpreis, so dass du nicht am Ende wesentlich mehr bezahlen musst als eingeplant. Schont die Nerven. LG |
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Mitglied seit 24.02.2005
603 Beiträge (ø0,09/Tag)
Mhm... ich werd mir wohl noch zwei bis drei Kostenvoranschläge holen. Einfach um zu vergleichen.
Qualität hin oder her. Das ist mir doch bald zu viel Geld. Bin halt doch ein Schwabe ^^ Ne aber ehrlich, da verleg ich sie wirklich bald selbst. Mein Schwiegervater hat das schon öfters gemacht, nur hat er probleme mit dem Knie. Aber er soll mich einweisen dann verlege ich die Also ich zahl glaub ich lieber einen Stundenlohn und die bekommen von mir nen Kaffee und ne Butterbrezel (hat bis jetzt noch jeder Handwerker bekommen), als so einen Quadratmeterpreis. LG Steffi |
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Hallo
Es gibt verschiedene Internetseiten (ich werde jetzt hier keine nennen...! ) wo du (kostenfrei) deinen Auftrag ausschreiben kannst. Handwerker können dann ihre Offerte zu deinem möglichst genauen Beschrieb (inkl. Fotos, Plänen, Material usw.) abgeben. Aus diesn Offerten kannst du dann aussuchen, wer/was dir am besten zusagt. Du must aber keine dieser Offerten annehmen, du kannst alle verfallen lassen was keine Konsequenzen für dich hat. Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht - professionelle Arbeit für die Hälfte des Preises des Handwerkers aus der Nachbarschaft. Gruzz - Zinemin (P.S. Ich kann mir vorstellen, dass es hier jetzt gleich Kommentare hagelt im Sinne von "Böse, böse, so wird das Gewerbe kaputt gemacht" usw. Ich bin da aber anderer Meinung, denn so etwas zwingt die "alten" Geschäfte ihre Kostenstrukturen zu überprüfen und schafft ganz klar Trasparenz. Wer zu teuer ist oder sonst irgendwie am Markt vorbei arbeitet, fliegt halt raus, so ist das in der freien Marktwirtschaft!) |
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Mitglied seit 10.05.2005
11.269 Beiträge (ø1,62/Tag)
Hallo...
Gerade bei Fliesenlegearbeiten kommt es auf die Qualität der Arbeit an. Wenn es nicht akkurat gemacht ist, ärgerst Du Dich solange Du die Sache ansehen mußt Ich habe vor einigen Jahren das Bad neu fliesen lassen, vom Fachmann. War kein Schnäppchenpreis. Aber das Ergebnis war sehr gut und ich freue mich jeden Tag an dem Bad. Die Bodenfliesen wurden diagonal verlegt, was die Angelegenheit natürlich verteuerte. Ein Verwandter, Klugsch...vom Dienst, ließ sein Bad von einem "Fachmann" schwarz machen. Das Ergebnis...es wird mir schwindelig wenn ich in das Bad komme-. Quadratische Fliesen an der Wand und quadratische Fliesen, aber anderes Maß, auf dem Boden. Nicht diagonal verlegt. Es passt einfach nicht. Der Blick auf die vielen "Karos" macht einen ganz wuselelig. Und dann wurde so sparsam mit der Decokante vermessen, dass 2 ! Fliesen fehlen. Nicht das man in einer Ecke, z. B. in der Dusche angefangen hätte. Neee, genau gegenüber der Toilette, so dass man immer auf die 2 fehlenden Decofließen schaut. Und noch andere Fehler. Wenn man Kanten setzt, dann bitte fachmännisch, und nicht dass man immer auf eine Seitenfläche einer Fliese schaut. Es geht auch anders. Also, gerade das Fliesenlegen ist außer dem fachmännischen Können (das allerdings bei jeder handwerklichen Arbeit) auch eine Knochenarbeit, welche auf die Knie geht. Und diese sind bald kaputt. Daher will auch kaum jemand noch Fliesenlegearbeiten mac hen. Es sei denn, große Wände, wo es sich lohnt. Kleine Bäder in EFH oder Wohnungen...da musst Du froh sein, dass noch jemand das macht. So ist es zumindest bei uns. Wer billig kauft, zahlt doppelt. Das hat sich schon oft bewahrheitet. Nicht an der falschen Stelle sparen, wenn man dann jahrelang auf die Fehler schauen muß und sich "schwarz"ärgert. Lieber Gruß aus Nordhessen Ursula1 Heiterkeit ist eine Form von geistiger Gesundheit |
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Hallo
Wer billig kauft, zahlt doppelt. Ja, da gebe ich dir prinzipiell recht! Allerdings muss auch gesagt sein, dass ein hoher Preis nicht unbedingt automatisch auch für gute Arbeitsqualität garantiert; es gibt (leider) auch oft teuer UND schlecht.... Als Entscheidungskriterium würde ich Referenzen verlangen, vor allem wenn es um eine etwas anspruchsvollere Arbeit geht. Gruzz - Zinemin |
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Mitglied seit 14.02.2005
22.950 Beiträge (ø3,26/Tag)
mach das doch selbst - sicher das beste Mittel dich davon zu überzeugen, dass du das nächste Mals doch besser einen FACHmann ranlässt!
Über die Ausbeuterinternetseiten äußere ich mich besser nicht - wers mag sollst machen, ich kenne genug Leute die dabei völlig verarscht und abgezockt wurden. gwex |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Hallo,
ich kenne es nur so, dass Fliesenleger nach qm abrechnen. Im Keller, wo es nicht so genau darauf ankommt, würde ich auch mal Fliesen selber verlegen, aber nie im Badezimmer oder auch Flur oder Küche oder sogar Wohnräume. Fliesen legen heißt ja nicht, in einer Ecke des Raumes anfangen und die Fliesen auf den Kleber packen. Der Vorbesitzer unseres Hauses hat auch viel selber gefliest, aber eben genau nach dieser Methode. Ein Profi richtet die Fliesen nach der Mitte des Raumes aus, sodass es ein ganz symmetrisches Bild ergibt und an allen Seiten die Ränder ca gleich sind, im Türstock nicht zwei und eine halbe, sondern eine ganze und rechts und links 3/4 Fliese. Sowas würde ich mir nie zutrauen, dass vorher aus dem ganzen Raum heraus zu sehen und zu machen. Wir lassen gerade unser Bad renovieren und der Preis fürs Fliesenverlegen ist ungefähr wie in deinen Angeboten, aber das sind uns wirklich gut und auch schön verlegte Fliesen ehrlich gesagt wert. Ich möchte dieses Bad nicht nochmal renovieren und mich auch nicht jeden Tag ärgern, wenn ich es benutze. LG Anne Courage ist gut, aber Ausdauer ist besser. Theodor Fontane |
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Verdammt mich, aber 40qm sind für einen Hobbyfliesenleger ein Kinderspiel. Wenn ich dem sogar 15€ bezahle/ Stunde und sage in leeren Räumen ist er in 10 Stunden (das ist sehr viel Zeit bei 40qm) fertig, bezahle ich nur 600 €. Da kennt man aber Firmen, die viel mehr Pfusch für das dreifache machen.
Setze eine Annonce für 15€ in die Zeitung, wer Dir beim Fliesen hilft. Die 15€ sind sogar sehr gut angelegt und zahlen sich aus. |
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Moin!
Es hängt von der Raumgröße ab, dem Grundriss, dem Fliesenformat und noch einigem mehr. Durchschnittlich 50 Euro sind kein Schnäppchen aber normal, alles darunter: zuschlagen. Man kann natürlich bei myhammer.de Glück haben und jmd finden der qualifiziert ist und mit 40 Euro zufrieden. Aber... Fliesenlegen ist nicht nur Kleber aufziehen und Fliese draufpappen. Ein guter Fliesenleger berät in puncto Fugenbreite, -bild und -farbe. Ein schlechtes Fugenbild, wie es ein Amateur verpfuschen könnte, siehste täglich 20 Jahre lang. Das vergiß nicht. Gruß, Nick |
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Mitglied seit 12.05.2006
2.284 Beiträge (ø0,35/Tag)
Hi,
Ja, anderer Leute die Gehälter drücken, da das ja alles eh nur Abzocker sind. Handwerker sind ja auch bekannt dafür steinreich zu werden. Wäre gespannt wer von euch mit der Hälfte seines Gehaltes zufrieden wäre, weil es schwarze Anbieter gibt die zu Dumpingpreisen arbeiten. So was macht mich gottsjämmerlich stinkig! Kaffir |
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Mitglied seit 14.02.2005
22.950 Beiträge (ø3,26/Tag)
Wenn ich dem sogar 15€ bezahle/ Stunde
einfach nur armseelig, diese Aufforderung Schwarzarbeit leisten zu lassen! 15 € bekommt ein ANGESTELLETER Fliesenleger in der Stunde! geiz ist geil - und höchst assozial! gwex |
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Mitglied seit 24.02.2005
603 Beiträge (ø0,09/Tag)
Huhu,
ne also schwarz machen lassen wollen wir nicht. Wir haben bis jetzt alles was wir nicht selbst machen konnten von Handwerkern regulär machen lassen, da fangen wir da nicht mit an. Wie gesagt Fliesen haben wir bereits. Da haben wir uns in einem großen Fliesenfachgeschäft beraten lassen. Flur und Küche sind schnell gemacht, beides Rechteckig. Der Untergrund ist bereits vorbereitet, nur im Bad muss man um einen Kamin rum die Fliesen verlegen. Ich werd mir jetzt nochmal Angebote einholen, ansonsten mach ichs selbst bzw. mein Schwiegervater hilft mit. Er hat bei sich auch das Bad gefliest und ist aus m Handwerk. Hat bei uns auch Küche und Bad komplett verputzt. Da meint man wir hätten Maurer da gehabt. Er hat mich auch im verputzen eingewiesen Mein Mann war ganz erstaunt, dass ich das war, der alles verputzt hat in den anderen Räumen In der Wohnung wo wir jetzt Wohnen, hat das auch ein Fliesenleger gemacht und das ist nicht wirklich toll geworden. Man kann auch bei nem richtigen Fliesenleger angehen. LG Steffi |
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40qm kann man, wenn man es kann und es eine einfache Fläche ist, in 4 Tagen (32 Stunden) komplett (inkl verfugen) legen. Bei 50€/qm (=2000€/40qm) macht das einen Stundenlohn von über 60€. Wenn doch sehr viele Schnitte und Ausschnitte gemacht werden müssen, Armaturen ab- und wieder angeschraubt werden, Material besorgt und in die QWohnung geschlöeppt werden muss, dann kann das rechnerisch noch etwas anders aussehen.
Einen Festpreis würde ich schon machen lassen, aber 2000€ aufwärts finde ich auch zu hoch. Ich hab meine Fliesen übrigens grösstenteils selber verlegt, Wandfliesen finde ich so einfach, dass ich das jedem halbwegs begabten Menschen zutrauen würde. Bodenfliesen nur, wenn der Untergrund auch wirklich perfekt eben und stabil ist. |
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Hallo!
Mit selber Fliesen verlegen wäre ich sehr, sehr vorsichtig. Ich bin doppelt ein gebranntes Kind. Die Folgen, wenn es nicht gut verlegt ist, kenne ich: Trittschallprobleme. Und das wird bedeutend teurer, als die Fliesen fachgerecht verlegen zu lassen Meine Eltern sind in eine Eigentumswohnung gezogen, wo die Vorgänger die Fliesen selber verlegt haben. Was sie meinen Eltern veschwiegen haben, war, dass es deswegen Probleme mit den Nachbarn gab. Meine Eltern waren die Dummen, und durften alles komplett neu verlegen lassen. Natürlich mit Ärger, Anwaltskosten und allem Drum und Dran. Letzendlich mussten die Vorgänger die Kosten dann doch übernehmen. In meinem Fall waren wir zum Glück nur Mieter und hatten nicht die Kosten zu tragen, aber den Ärger mit den Nachbarn unter uns gab es gratis dazu LG, Linda71 |
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@Linda: Eine zusätzliche Trittschalldämmung zwischen Estrich und Fliese ist eher die Ausnahme. Die TSD sollte eigentlich schon im Estrich sein, so dass die Fliesen ohne spezielle Maßnahmen direkt auf den Estrich geklebt werden können. Wenn das Laufen auf dem Estrich aber schon in die Räuzme darunter schallt, dann wird es nach dem Verlegn der Fliesen auch nicht viel anders sein. |
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Mitglied seit 26.05.2010
724 Beiträge (ø0,14/Tag)
Hallo Steffi,
Fliesenleger sind teuer, das ist richtig. Deine Angebote kommen mir zwar auch eher relativ hoch vor, aber: keine Angst vor dem Selber-Verlegen, vor allem nicht wenn Dein Schwiegervater das kann. Ich hab unser komplettes Haus selbst gefliest, mein einziges Vorwissen war, mal jemandem über die Schulter geschaut zu haben. Lass Dich dort, wo Du die Fliesen gekauft hast, bezüglich Fugen, Kleber und Untergrund beraten, und dann hab einfach keine Angst davor. Es ist nicht so schwer wie man denkt. Unsere Fliesen waren übrigens garnicht so einfach, fast alles Naturstein-Jura, verschiedene Oberflächen, verschiedene Größen, verschiedene Verlege-Verbände. Sogar zwei Kellerräume im Naturstein-Bruch-Mosaik (unterschiedliche Stein-dicken, keine festen Größen) hab ich hingekriegt. Und zwar so gut, dass sogar ein befreundeter Fachmann, der letztens da war, große Augen bekommen hat. Man braucht einfach Geduld und ein bisschen Geschick, dann geht das. Liebe Grüße, Sandra |
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Mitglied seit 10.01.2006
21.252 Beiträge (ø3,16/Tag)
Hach wenn Fliesenlegen so eine easy-peasy-Job ist, frag ich mich wozu es noch Fliesenleger gibt und warum das ein Ausbildungsberuf ist.
Klar ich würd auch selbst Fliesen.... im Keller, da siehts keiner. Der Preis deines Fliesenlegers ist vollkommen io, im Normbereich Liebe Grüße Daina |
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Mitglied seit 14.02.2005
22.950 Beiträge (ø3,26/Tag)
bei den Fliesenlegern ist es so wie bei den Köchen!
Es gibt Amateure die autodidaktisch zu Superköchen geworden sind, aber die Masse kommt halt einfach nicht an das Können von Profis heran - bei aller Begeisterung. |
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Mitglied seit 26.05.2010
724 Beiträge (ø0,14/Tag)
Hm, also ich kann da halt nur aus meiner persönlichen Erfahrung sprechen: ich fand es nicht schwer, brauche aber natürlich deutlich länger als einer, der´s gelernt hat.
Mit dem Wände-streichen ist es ja ähnlich: ein Malermeister macht es natürlich schneller - ich finde aber, dass meine selbst-gestrichenen Wände ordentlicher aussehen (und günstiger waren). Das muss halt jeder für sich selber entscheiden, wieviel er selber machen will und kann. LG Sandra |
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Mitglied seit 14.02.2005
22.950 Beiträge (ø3,26/Tag)
tja - Genies sind natürlich ausgenommen |
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Mitglied seit 26.05.2010
724 Beiträge (ø0,14/Tag)
Mist, vielleicht hätte ich Fliesenleger machen sollen - Augen auf bei der Berufswahl
LG Sandra |
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Mitglied seit 14.02.2005
22.950 Beiträge (ø3,26/Tag)
und da wärst du jetzt REICH! |
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Mitglied seit 26.05.2010
724 Beiträge (ø0,14/Tag)
oder im Vorruhestand wegen kaputten Knien |
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Hach wenn Fliesenlegen so eine easy-peasy-Job ist, frag ich mich wozu es noch Fliesenleger gibt und warum das ein Ausbildungsberuf ist.
Fliesenlegen war mal ein Beruf, der viel Übung, Erfahrung und Wissen erforderte. Damals als die Fliesen noch mit Zement an die Wand geklebt wurden oder es nur eine Art Fliesenkleber gab. Ich habs selber mal zum Spass versucht Fliesen mit Zement grade an die Wand zu kriegen und das ist wirklich eine Kunst. Ebenso ist es recht schwierig Fliesen ohne elektrische Werkzeuge millimetergenau zu schneiden egal ob grade oder in Kurven. Aber mit den heutigen Werkzeugen, unzähligen Klebern, Zusätzen und Haftgründen, sowie den millimetergenau genormten Fliesen ist wirklich schwer zu verstehen, warum man eine Ausbildung braucht um Fliesen zu legen. Ebenso verhält es sich beim Streichen. Ich hab mir für rund 100€ so einen Farbsprüher von Wagner gekauft. Mit dem bin ich fast genau so schnell wie ein gelernter Maler mit Pinsel ind Rolle und es wird mindestens genau so gut, wenn nicht sogar besser. |
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Mitglied seit 10.01.2006
21.252 Beiträge (ø3,16/Tag)
Aber mit den heutigen Werkzeugen, unzähligen Klebern, Zusätzen und Haftgründen, sowie den millimetergenau genormten Fliesen ist wirklich schwer zu verstehen, warum man eine Ausbildung braucht um Fliesen zu legen.
Das ist eine Beleidigung für jeden gelernten Fliesenleger und hochnäsig zugleich. Ich glaub das einzigste was du kennst ist 08/15 quadratisches Standartfliesen, sonst würdes du so nicht sprechen Liebe Grüße Daina |
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Mitglied seit 10.01.2006
21.252 Beiträge (ø3,16/Tag)
Uns eine Wand Standart-weiß zu streichen, das kann auch ein 10jähriger
Liebe Grüße Daina |
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Mitglied seit 14.02.2005
22.950 Beiträge (ø3,26/Tag)
ach, warum sollen unsere Kinder noch einen handwerklichen Beruf erlernen - es gibt doch OBI!!!
machmal, wenn ich diverse Postings hier lese, kann ich nicht einmal mehr den Kopf schütteln. Manche User können aber auch wirklich ALLES besser als JEDER erfahrene Handwerker. |
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Mitglied seit 10.01.2006
21.252 Beiträge (ø3,16/Tag)
Gwex ich bin selten deiner Meinung, aber diesmal sowas von
Liebe Grüße Daina |
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Mitglied seit 14.02.2005
22.950 Beiträge (ø3,26/Tag)
jetz schieb ich erstmal ne Depression - weil ich nicht so genial bin. |
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Mitglied seit 26.05.2010
724 Beiträge (ø0,14/Tag)
Liebe Daina, nicht sauer sein... ich denk es ist ungefähr so wie Gwex schon mit den Köchen schrieb, oder nimm mal den Vergleich Bäcker: hier sind ganz viele Brotbäcker bei CK, die Dir alle sagen würden, Brotbacken ist nicht schwer. Deswegen sind wir alle lang noch keine gelernten Bäcker und haben bei weitem nicht deren Wissen und Können.
Liebe Grüße! Sandra |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
jepp. Und mit den heutigen elektrischen Nähmaschinen, den guten Küchenmaschinen und Herden/Backöfen, den guten Geräten für den Garten ist es auch eine Frage, wieso Gärtner, Koch, Bäcker, Schneiderin noch Ausbildungsberufe sind.
Und warum man als Arzt ein langes Studium braucht, da man doch mit Hausmittelchen und Homöopathie so viel weiter kommt, ist mir auch ein Rätsel (Achtung Ironie) LG Anne, die ihre Fliesen im Badezimmer verlegen läßt, damit sie sich an schön gleichmäßig, symmetrisch verlegten Fliesen mit überall gleichem Rand erfreuen kann. Nicht rechts an der Wand 10 cm und links 30 cm. Courage ist gut, aber Ausdauer ist besser. Theodor Fontane |
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Mitglied seit 10.01.2006
21.252 Beiträge (ø3,16/Tag)
Sandra ich bin nicht sauer.....
Aber die Aussage das jemand sich fragt warum Fliesenleger ein Ausbildungsberuf ist, weil mans ja selber kann und es so einfach ist, ist einfach dummdreist... ganz einfach Ich freue mich das du deine FLiesenarbeiten so toll hinbekommen hast, jedoch ist das ein Einzelfall Liebe Grüße Daina |
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Mitglied seit 18.06.2010
14.200 Beiträge (ø2,78/Tag)
Ich weiß garnicht mehr warum ich einen Handwerksberuf (Holzgewerbe) erlernt habe, wo es doch tolle Baumärkte und schwedische Möbelhäuser gibt. |
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Hallo,
ich habe gestern meinen Mann gefragt, der gelernter Maler ist. Maler ist nicht mehr nur Maler, die machen Fasseden, stellen Gerüste, fliesen, reparieren Amaturen / Bäder und und...... Die Arbeiter würden sich einen Ast abfreuen, wenn sie 60€ die Stunde bekämen. Der am geringsten Verdient ist der Leiharbeiter mit 9€ die Stunde! Wie kann man hier jemand als asozial hinstellen, wenn man schon 15€ die Stunde vorschlägt. Ich finde eher die Aussage als asozial und lässt tief blicken. Meine Aussage mit 1 Tag möchte ich verbessern, denn 40qm dauern mind. 2 Tage, aber dann mit dem guten Material das es heute gibt. 1 Tag kleben und 1 Tag verfugen und fertig ist die Whg. Mein Mann nimmt 20€, da hat er das doppelte von dem was er fest verdient . Grüßchen Hexlein |
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Im übrigen geht mein Mann 10 Stunden und mehr arbeiten . Von dem Hungerlohn kann keiner leben. |
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Mitglied seit 10.01.2006
21.252 Beiträge (ø3,16/Tag)
Hexilein, deine Aussage zeigt das du nicht die geringste Ahnung hast.
Du bist wirklich der Meinung das der Fliesenleger der oben das Angebot gemacht hat sich die 60 EUR in die Tasche steckt?? Weißt du eigentlich was ein Handwerksbetrieb für kosten hat? Weißt du eigentlich was Schwarzarbeit einem ehrlichen Handwerksbetrieb für Schaden anrichtet? Traurig Traurig Liebe Grüße Daina |
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Ok, vielleicht ist nicht jeder der geborene Handwerker/Heimwerker, aber es gibt doch einige. Ich habe z.B. (Achtung Klischee!) viele polnische Freunde, von denen viele irgendwann mal ungelernt auf dem Bau gearbeitet haben. Die können fast alle Fliesenlegen und zwar ordentlich und das ohne eine Ausbildung.
In der Ausbildungszeit ist ja das eigentliche Legen und Fugen der Fliesen eher ein "nebensächlicher" Lehrinhalt. Wenn die gelernten Fliesenleger nach den 2-3 Jahren auch sowas wie Stuck, Trockenbau, Estrich giessen, Beton, Mauern und die ganze Logistik drum herum beherrschen müssen, dann kann man sich ja ausrechnen, dass so ein Teilbereich wie das Fliesenlegen sich auch an einen mittelbegabten Jugendlichen in wenigen Wochen vermitteln lassen muss. |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
@ hexilein,
der Stundenlohn, den der Fliesenleger seine Kunden in Rechnung stellt ist natürlich nicht der, den sein angestellter Arbeiter bekommt. Wenn dies so wäre, dann wäre er bald pleite, denn wovon soll er allein schon dem Arbeitgeberanteil der Sozialversicherungen zahlen, mal abgesehen von sonstigen Betriebskosten wie z.B. Handwerkszeug und Betriebsauto. Deshalb finde ich es etwas eigenartig, wenn man sich über den eigenen niedrigen Lohn aufregt, aber auch nicht bereit ist entsprechend für Leistung zu zahlen. LG Anne Courage ist gut, aber Ausdauer ist besser. Theodor Fontane |
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Mitglied seit 14.02.2005
22.950 Beiträge (ø3,26/Tag)
Mein Mann nimmt 20€, da hat er das doppelte von dem was er fest verdient
ich würde dringend vorschlagen, dein Mann macht sich auf der Basis selbstständig - in wenigen Jahren seid ihr Millionäre!! Mein Gott, wenn Blödheit die Finger taub machen würd, dann müsste man soviel Mist nicht lesen! |
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Mitglied seit 26.05.2010
724 Beiträge (ø0,14/Tag)
So, und jetzt lasst uns doch alle mal wieder der Steffi helfen, die dieses Thema eröffnet hat.
Steffi, was mir grad noch eingefallen ist: wir haben damals in verschiedenen Baumärkten, die auch Handwerker vermitteln, nach Informationen über Preise gefragt. Und in einigen haben wir Listen bekommen mit Quadratmeter-Preisen, die man gut vergleichen konnte. Uns war´s damals wegen unseres knappen Budgets nicht möglich, uns einen zu leisten (und außerdem wollte ich selber, aber egal...). Vielleicht hilft Dir der Tipp ja weiter, mal in den Baumärkten der Umgebung nach Preislisten zu fragen. Liebe Grüße, und was auch immer Du machst: gutes Gelingen! Sandra |
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Mitglied seit 14.02.2005
22.950 Beiträge (ø3,26/Tag)
JEDER Fliesenhändler kann dir Richtwerte/Richtpreise für die Fliesen nennen die du ausgesucht hast - wenn er will.
Jeder Architekt und/oder Bauleiter weiss die Preise, sowie praktosch jeder Handwerker die Preise seine Kollegen kennt - sowas gehört zum Geschäft. Dass die Preise so sind wie sie sind, liegt auch daran, das der Handwerker, dadurch, dass du ihm die Möglichkeit genommen hast etwas an den Fliesen zu verdienen, nun eben alles über die Verlegekosten reinholen muss. |
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Mitglied seit 10.01.2006
21.252 Beiträge (ø3,16/Tag)
So siehts nämlich aus.
Wenn ein handwerker auch Material verkauft kann er ganz anders kalkulieren. Liebe Grüße Daina |
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Mitglied seit 14.06.2006
2.164 Beiträge (ø0,33/Tag)
Der letzte Absatz von gwex kam mir vorhin auch schon in den Sinn. Wir haben beim Hausbau einige Materialien über die Handwerker bezogen. Die Handwerker bekamen bei verschiedenen Händern andere Preise als wir und haben uns dann Preise gemacht, die denen ähnlich waren, die wir sowieso bezahlt hätten. So hat der Handwerker gleich noch etwas verdient und wir nicht mehr als sonst auch bezahlt. Beim Trockenbauer haben wir z.B. alle Tapeten und Farben gekauft, die er für uns dann direkt vom Großhändler bestellt und liefern lassen hat.
Wenn Fliesen schon vorhanden sind, kann der Fliesenverleger an ihnen nichts mehr verdienen, das schlägt er dann auf den qm-Preis auf. |
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Mitglied seit 10.01.2006
21.252 Beiträge (ø3,16/Tag)
Es ist ja auch leider ein irrglaube das im Baumarkt oder im Internet alles günstiger ist als beim Fachhandwerker.
Ich behaupte ein Fachhandwerker kann zu 95% die Preise mithalten die man im Baumarkt oder Internet bekommt, der Fachhandwerker verdient dann zwar nicht mehr soooooo wahnsinnig viel daran, aber er verdient immernoch etwas daran. Ich nehme mal das Beispiel Sanitär-Keramik. Wenn ein Kunde im Baumarkt Villeroy & Boch liest oder Ideal Standart, denke die Kunden das wäre wunderwas....... aber die wenigsten Kunden wissen, das diese Keramik Billigproduzierte extra für den Baumarkt sind. Das Klo kostet dann im Baumarkt von V&B 60 EUR, ich als Fachhandwerker kann das gleiche Klo für 20 EUR einkaufen, weiß aber auch das ich eigentlich keine hochqualitative Ware habe. Liebe Grüße Daina |
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Mitglied seit 04.01.2009
415 Beiträge (ø0,07/Tag)
@hexlein
Du schreibst von 60 € die Stunde. Berichtige mich bitte, im Eröffnungspost wurde jedoch von diesem Preis pro qm gesprochen. Nur mal, daß wir nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Im übrigen finde ich es allgemein sehr schade, daß ein Handwerker gerade zu als Ausbeuter hingestellt wird. Jeder Hobbyhandwerker kann es scheinbar besser als der Fachmann. Mein Mann ist selbständiger Maler und Verputzer und sieht draußen vieles selbstgemachte. Gut, wenn der Privatmann mit seiner eigenen Arbeit zufrieden ist und es ihm gefällt. Dies aber grundsätzlich zu verallgemeinern, daß alles easy und warum überhaupt noch eine Ausbildung notwendig sei... In einem anderen Fred hatte ich vor längerer Zeit schon mal geschrieben, daß ein örtlicher Handwerker dem Auftraggeber immer noch jeden Tag in's Gesicht schauen muß. Der billige aus dem Internet zum Glück nicht... Gerade bei Arbeiten über Eck darf man sich nicht täuschen lassen vom Zeitaufwand. Wenn oben also beschrieben wird "ein wenig um die Armatur", ist es, was länger dauert als Fläche. Rita |
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Hallo,
ich finde die KVs der Handwerker völlig im Rahmen und manche Post hier etwas sehr daneben. Außerdem: mache ich etwas selbst, habe ich keine Gewährleistung, lasse ich machen und beim Nachbarn "regnets" durch tja dann... Außerdem muss ich Gwex mal Recht geben: Mein Gott, wenn Blödheit die Finger taub machen würd, dann müsste man soviel Mist nicht lesen! Richtig! Und Du fängst an!!!!! Außerdem: man schreibt STANDARD immer noch mit "D" am Ende Gruss, Orfea |
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Mitglied seit 10.01.2006
21.252 Beiträge (ø3,16/Tag)
Ich bitte vielmals um Entschuldigung Ich geh ja schon in die Ecke und schäme mich wegen dem T statt D
Liebe Grüße Daina |
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@ steffie 2006
Die Preise, die Dir genannt wurden, sind völlig ok, wenn Du nicht gerade in einer sehr strukturschwachen Region wohnst. Handwerksleistung ist ein teures Gut und es ist sinnvoll, dieses angemessen zu entlohnen. Jeder von uns hat einen Beruf erlernt und jeder von uns möchte nicht, dass seine Arbeit verramscht wird. Ich kann diese ganze Diskussion um Handwerkerlöhne, die ja hier sogar auf den Quadratmeter bezogen sind, nicht verstehen und ich werde richtig grantig, wenn ich solche Diskussionen lese oder höre. Jeder, der in einer Firma arbeitet und sich mal mit Buchhaltung beschäftigt hat weiß, dass sogar die Jobs mit der geringsten Ausbildungsvoraussetzung intern mit recht hohen Stundensätzen verrechnet werden müssen. Der Gemeinkostenblock ist leider immer sehr hoch - egal bei welcher Tätigkeit. Wenn diese dann noch qualifiziert ist, kann ich es erst recht nicht verstehen, wenn dann so viel Unverständnis hinsichtlich der Höhe der Löhne herrscht. Weiter oben heißt es irgendwo: Wenn ich dann sogar 15 €/h zahle.... Mir dreht sich der Magen! Der Typ ist nicht versichert, wenn er sich auf der Baustelle verletzt, ist das Geschrei groß und man hat keine Gewährleistung, wenn nach Wochen oder Monaten etwas Unvorhergesehenes auftritt. Man unterstützt Schwarzarbeit und schadet dem Handwerk ganz massiv - ich finde das unverantwortlich. Wenn mir die Preise zu teuer wären, würde ich es selber machen und könnte dann aber auch gut damit leben, wenn die Fugen schief sind, nach wenigen Monaten oder Jahren aussanden, die Fugen sich öffnen etc. Viele Grüße, quibas |
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Mitglied seit 24.02.2005
603 Beiträge (ø0,09/Tag)
Huhu,
also ich wollte nicht dass das Thema zu so einem "Streit" ausartet. Komm jetzt auch nicht dazu auf jeden einzelnen Post einzugehen. Bin eh noch etwas verschlafen, hab grad mit unserem Sohn (2 Monate) nen kleines Mittagsschläfchen gehalten Mich hats wirklich nur interessiert ob die Preise "normal" sind. Ich hab damit ja auch keine Erfahrung. Das ist die erste Wohnung die wir in dem Umfang renovieren. Wir hatten ürbrigens auch nachgefragt, ob es güngstiger ist, die Fliesen über die Handwerker zu beziehen. Aussage von beiden Handwerkern nein, am Verlegepreis ändert sich nichts. Wir hatten auch unsere Fliesen aus einem Fliesenfachgeschäft, von welchem auch die Fliesenlegern in der Umgebung die Fliesen beziehen. Also nichts mit Baumarkt. Das hatten wir übrigens mit den Sanitärsachen überhaupt nicht. Da würde ein Baumarkt nicht mithalten können, mit den Preisen welche uns der Klempner gemacht hat. Unser Bad ist übrigens momentan, bis auf die Anschlüsse, den Duschregler und den WC Kasten vollkommen leer, weil wir alles rausgerissen haben. Erst wenn die Fliesen drin sind, baut uns der Klempner die Sanitäranlagen ein. Ich werde jetzt nochmal mit meinem Mann darüber reden was wir machen. Ob selbst mit Schwiepa oder doch Handwerker. Wir haben ja noch ein bis zwei Wochen Zeit uns zu entscheiden. LG Steffi |
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Hi Steffi,
mach' Dich bitte unbedingt vorher über die Gewährleistung schlau (wie ich oben bereits schrieb). Wie ich Deinem EP entnehmen kann, zieht Ihr in eine Wohnung; heisst also, mit Nachbarn drunter??? Solltet Ihr das selbst machen wollen, dann hoffe ich, dass Ihr eine gute Hausrat bzw. Haftpflichtversicherung habt, die ggf. alle "Fremdschäden" früher oder später abdeckt (und natürlich Eure eigenen...). Alles Gute, vor allem gutes Gelingen!!! Orfea |
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Mitglied seit 24.02.2005
603 Beiträge (ø0,09/Tag)
Huhu,
ja das ist eine Wohnung. Wir wohnen im EG, drunter ist der Keller und eine kleine Wohnung und drüber ist noch eine Wohnung. Die Wohnung drüber gehört meiner Mutter, die Wohnung drunter, momentan noch meinem Bruder (da wohnen wir selbst gerade drin). Die werden wir aber wohl auch noch kaufen, da sie mein Bruder gerne los werden möchte. das klingt schon so, als würde ich das nie und nimmer hinbekommen. Jetzt mal abwarten. Wird schon irgendwie werden. LG Steffi |
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Nochmal Thema Abrechnung nach qm:
Wenn ich den Handwerker nach qm bezahle, dann kann der mir Stunden + Woche auf den Keks gehen . Der soll gefälligst am schnellst möglichsten fertig werden . Und da ich ja schon von mein Mann geschrieben habe, die machen nach 17 Uhr ein Haus renovieren - 20 Uhr (6 Uhr ist Arbeitsbeginn in der Firma). Ein Haus gestern auf Kredit bekommen und Freitag soll es fertig sein . Ich gebe zu, das ich mich darüber aufgeregt habe, aber so lange das Geld kommt ...... So einen Hauskauf habe ich noch nie erlebt. Grüßchen Hexlein |
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Steffie mein 2. Absatz galt nicht dir |
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Mitglied seit 10.01.2006
21.252 Beiträge (ø3,16/Tag)
Hexilein, schonmal drüber nachgedacht das ein handwerker der nach Stunden arbeiten ggf. länger brauch als wenn man nach qm abrechnet?
Aber naja du hast ja den Durchblick. Liebe Grüße Daina |
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Hallo Daina,
hast Du eine Ahnung wann der Handwerker seine Aufträge bekommt? Frage mal von Weihnachten bis Mai, da stehe die Schlange . |
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Mitglied seit 10.01.2006
21.252 Beiträge (ø3,16/Tag)
Hast du ne Ahnung in was für einen Betrieb ich arbeite.
Kannst dich ja mal fragen warum ich dich hier als Ahnungslos hinstelle Liebe Grüße Daina |
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Mitglied seit 11.01.2008
55 Beiträge (ø0,01/Tag)
Hallo hexilein,
der m² Preis beim Fliesenleger setzt sich aus dem Akkordlohn zusammen, das will heissen, das ich nur so und so viel zeit für die und die arbeit habe! meistens weniger als eine Stunde! Also muss ich zusehen, die Arbeit so schnell wie möglich fertigzustellen um etwas zu verdienen! Aber wem erzähl ich das...einen Maler der Fliesen legen kann... LG Chris ( die hier nicht weiter schreiben wird, da der Ärger immer grösser wird bei einigen Beiträgen hier...) |
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Moin!
@daina: wer kauft Sanitärkeramik im Baumarkt??? Die läßt man sich von Iceprice auf Palette schicken. 40% billiger als im Fachhandel. Schmuckbordüre: 27 euro fachhandel, 13 I-Net. Gleicher Hersteller, katalog-Sotiment, A-Ware. Da zahl ich liebend gerne dem Handwerker nen Fuffi für nen Job für den ich 4-5mal so lang bräuchte, denn meine Arbeitszeit @home ist nicht kostenlos. Und wie geschrieben: ein vollkommen harmonisches Fliesen- und Fugenbild hinzukriegen ist alles andere als banal. Und btw: n guter Fliesenschneider kostet mal eben 200 Euro. Wieviel qm schafft ein Profi in der Zeit? Wieviel Bruch verursacht der, wieviel Verschnitt etc.pp. <==n bzw. wie wenig im Vergleich zum Laien Gruß, Nick |
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Moin!
Axo, und zum Thema Wandfliesen: Bierdeckel kann jeder... unsere haben das Format 30x60! Haste das mal versucht, @bender? Feinsteinzeug übrigens, mäßig kalibriert. Nix billig, Agrob-Bruchtal (oderso) Gruß, Nick |
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Mitglied seit 10.01.2006
21.252 Beiträge (ø3,16/Tag)
Nick also ich kaufe keine Sanitärkeramik im baumarkt, aber rate mal mit was fürn nen scheiß ich mich manchmal Tagtäglich rumschlagen muss.
Da gibs noch genug Volltrottel die im Baumarkt kaufen. Da sind mir die schon lieber die bei meinem verhassten I-Net-Anbieter kaufen wollen, die Ware ist wenigsten überwiegend kein Ramsch und vernünftig vergleichbar Liebe Grüße Daina |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Wieviel qm schafft ein Profi in der Zeit? Wieviel Bruch verursacht der, wieviel Verschnitt etc.pp. <==n bzw. wie wenig im Vergleich zum Laien
Das ist auch immer unsere Rechnung, die wir aufmachen. Dazu kommt noch, dass wir die Zeit dann lieber in unsere erlernten Berufe investieren, statt die Zeit in ein uns fremdes Handwerk Das bringt dann im Endeffekt mehr LG Anne Courage ist gut, aber Ausdauer ist besser. Theodor Fontane |
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Mitglied seit 12.05.2006
2.284 Beiträge (ø0,35/Tag)
Hi,
@ Anne Ganz genau! Und manche sollten sich vielleicht erst einmal betriebswirtschaftliche Kenntnisse Aneignen, dann rechnen und erst DANN urteilen. Oder sonst wird jeder Fliesenleger und verdient sich eine goldene Nase (Achtung Ironie) Kaffir |
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@Nick, mein komplettes Bad hat 30x60 Feinsteinzeug, Boden alles im Winkel von 20° verlegt also jede Fliese zur Wand geschnitten. Die selben Fliesen auch noch als Wandfliesen bis auf 150cm. Ebenso der Boden der Dusche. Und das ganze auf etwa 100 Jahre altem Holzboden mit Holzbalken. Bis jetzt hält das ganze schon knappe 2 Jahre ohne die geringsten Probleme. Langzeitergebnisse liefere ich auf Wunsch in 10-20 Jahren nach ...
Ich muss allerdings anmerken, dass ich für dieses Projekt wirklich lange und gründlich recherchiert habe. |
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Mitglied seit 03.11.2009
3.093 Beiträge (ø0,58/Tag)
hallo,
kein Wunder, dass das Handwerk hier in D langsam den Bach runtergeht. Einmal die "schöner wohnen" gelesen oder ne Renovierungssoap in der Glotze gesehen und schon is jeder Bob der Baumeister. Und nachdem der Meisterbrief in vielen Gewerken aufgeweicht wurde, kann jeder Trottel eine Firma aufmachen. Ich warte eigentlich nur noch drauf, bis es einen Reparatursatz für die Zähne im Baumarkt gibt oder einen Bausatz für ein Auto. Sparen ist schon schön und wenns um jeden Preis ist. lG Gaggerla |
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Mitglied seit 29.01.2010
3.551 Beiträge (ø0,68/Tag)
Hallo,
ich stimme prinzipiell der "Handerker kosten nunmal ihren Preis"- Riege hier an. Auch wir haben nahezu alles bei unserer Haussanierung mit Handwerkern gemacht, was natürlich nicht günstig war, aber ein tolles Ergebnis liefert. Ich kenne aber genug, die sich Handwerker schlichtweg nicht leisten können. Die sanieren in Eigenregie. Das kostet Zeit, viel Mühe und das Ergebnis ist oft nicht soooo super. Aber den Leuten reicht es doch! Und mit etwas Geschick, bekommt man auch Fliesenlegen selber hin. Es kostet halt wie gesagt eine Menge Zeit, Kraft und Nerven. Und wahrscheinlich ist das Ergebnis nicht perfekt. Aber das muss es ja auch nicht für jeden sein. Was ich gar nicht mag, sind Leute, die anregen für 15 Euro / Stunde einen Fliesenleger schwarz zu beschäftigen.... Oder Leute, die meinen, Handwerker verdienen sich ne goldene Nase.... LG |
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Hallo,
wo habe ich denn behauptet einen Fliesenleger schwarz zu beschäftigen? Das hat mir gwechshauskoch und Daina unterstellt. Mein Mann würde sich jedenfalls "festeingestellt" über 15€ Stundenlohn einen Ast freuen, seine Kollegen auch. Kann ja nicht sein, dass die Firma einen Verwaltungsaufwand von 45€ hat. |
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Hi,
ich kenne erstaunlicherweise nicht einen einzigen Handwerksbetrieb, der es nötig hätte, über Portale, wie myhammer anzubieten. Das ist schon erstaunlich-in den letzten 10 Jahren ist mir tatsächlich NIEMAND begnet, der jemals Erfahrungen damit gemacht hätte. Da stellt sich schon die Frage, WER dort eigentlich anbietet und warum. Grüße, Jens |
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Mitglied seit 10.01.2006
21.252 Beiträge (ø3,16/Tag)
Hexilein du hast sowas von keinen Plan.
Und wenn du sagst das man einen Fliesenleger 15 EUR zahlen soll, dann ist es schlichtweg schwarzarbeit. Eine Firma hat folgende Kosten die aufgefangen werden müssen -Lohnkosten (Sozialversicherungen, Steuern) -Ausfälle in Krankheitsfall (nein die Krankenkasse zahlt nicht alles) -Büroangestellte bringen kein Geld ein, kosten aber -Miete -Versicherungen (KFZ, Haftpflicht etc) -Werkzeugkosten / Wartung und instandsetzung Werkzeug -Fahrzeugkosten (Sprit, Wartung, Instandhaltung -Büromaterialien -Berufsgenossenschaft -Kammer und Innungsbeiträge -Werbekosten -Büroausstattung - teilw. Wartung und Intsandsetzung -Lehrgangsgebühren und und und und und Achja und der Inhaber der Firma würde vielleicht auch gerne noch etwas verdienen. Liebe Grüße Daina |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Mein Mann würde sich jedenfalls "festeingestellt" über 15€ Stundenlohn einen Ast freuen, seine Kollegen auch. Kann ja nicht sein, dass die Firma einen Verwaltungsaufwand von 45€ hat.
Mal abgesehen davon, dass es hier um 60 Euro/qm geht und nicht um einen Stundenlohn von 60 Euro, hat Daina ja schon aufgezählt, welche Kosten für einen Betrieb noch dazu kommen. Ein Ingenieursstunde wird übrigens in manchen Bereichen mit 180 Euro/Stunde den Kunden in Rechnung gestellt, das sieht aber kein angsestellter Ingenieur auf seinem Gehaltsauszug, etwas ein Viertel davon ist schon ein sehr gutes Gehalt. Somit sind 15 Euro als Stundenlohn für den angestellten Arbeiter, wenn vom Kunden 60 Euro verlangt werden, durchaus ein reelles Verhältnis. LG Anne Courage ist gut, aber Ausdauer ist besser. Theodor Fontane |
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jetzt wirds lächerlich
-Lohnkosten (Sozialversicherungen, Steuern)= ist in Ordnung, betrage 11€ für den arbeitnehmer -Ausfälle in Krankheitsfall (nein die Krankenkasse zahlt nicht alles), im Krankheitsfall tritt die Kasse erst nach 6 Wochen ein und ein Berufsunfall kann auch niicht auf den AN angerechnet werden, weil man ja nie vorher weiß, ob er sich mal das Genick für die Firma bricht (makaber) -Büroangestellte bringen kein Geld ein, kosten aber = die sollten weniger Kaffee trinken -Miete = wer eine Firma aufmacht ist selbst dafür zuständig nicht der AN -Versicherungen (KFZ, Haftpflicht etc) Der Rest sind Pfennigbeiträge -Werkzeugkosten / Wartung und instandsetzung Werkzeug -Fahrzeugkosten (Sprit, Wartung, Instandhaltung -Büromaterialien -Berufsgenossenschaft -Kammer und Innungsbeiträge -Werbekosten -Büroausstattung - teilw. Wartung und Intsandsetzung -Lehrgangsgebühren |
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Mitglied seit 29.01.2010
3.551 Beiträge (ø0,68/Tag)
-Büroangestellte bringen kein Geld ein, kosten aber = die sollten weniger Kaffee trinken
Los, Daina, auf sie mit Gebrüll! |
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Mitglied seit 05.04.2008
4.907 Beiträge (ø0,83/Tag)
moin,
kann es sein, daß hier jemand etwas realitätsfern/beratungsresistent ist?? SCNR Jörk |
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Hexlein,
hier posten u.a. Leute mit eigenen Handwerksbetrieben. Tu dir und uns den Gefallen-laß es bleiben und mach dich erstmal schlau. Warum eine Facharbeiterstunde so viel kostet, wie sie kostet, ist hinlänglich bekannt, man kann das auch nachlesen, wenn man es nicht weiß. Jens |
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Wen meinst Du Jörk? Jeder hat hier einen Namen und man kan den Kragen am Schopfe anpacken.......
ich habe nur nicht alles aufgezählt. Wisst ihr wie die Realität wirklich aussieht? Arbeitsklamotten bezahlt der AN Fahrtkosten bezahlt der AN Arbeitsmaterial (Kelle etc.) bezahlt der AN wo bitte sind die 45€ Verwaltungsgebühern im Kaffee? |
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Mitglied seit 29.01.2010
3.551 Beiträge (ø0,68/Tag)
Arbeitsklamotten bezahlt der AN
Fahrtkosten bezahlt der AN Arbeitsmaterial (Kelle etc.) bezahlt der AN Wenn der "AN" jetzt auch noch als Subunternehmer agiert, mach ich auch ein Handwerksbetrieb auf. Dann werd ich ja reich. |
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Hexlein,
ein letzter Versuch. hwk-unterfranken.de/78,974,1170.html Darin findet sich eine realistische Aufstellung der Kosten einer Handwerkerstunde. Lies es, denk nach, dann verstehst du es auch. |
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Seit wann kann ein festangestellter AN als Subunternehmer fungieren |
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Mitglied seit 03.11.2009
3.093 Beiträge (ø0,58/Tag)
ich habe schon ähnliche Ansichten gehört, als derjenige auf der einen Seite des Spielfeldes stand. Als sich dann mal der Status geändert hatte, war der auf einmal sowas von geläutert, dass er ins andere Extrem fiel.
Leute die keine, aber sowas von gar keine Ahnung haben, sollten ihre Stammtischparolen besser für sich behalten und eltztendlich froh sein, dass es selbstständige Handwerker gibt die noch Lohn und Brot zahlen für ihre AN. |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Miete = wer eine Firma aufmacht ist selbst dafür zuständig nicht der AN
super! Ich fass es nicht! Genau, dafür u.a. ist der AG zuständig, deshalb muss er solche Stundensätze, qm-Sätze verlangen! Sonst wäre AG bald pleite und AN ohne Job! LG Anne Courage ist gut, aber Ausdauer ist besser. Theodor Fontane |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
Hexlein - wenn ich als AN im Handwerk alles selbst bezahlen muss und die Handwerksbetriebe sich ne goldene Nase verdienen - würde ich mich mit nem eigenen Betrieb selbständig machen...Buchhaltung, Kalkulation & Kundenbetreuung kannst ja du übernehmen...den Rest erledigt dein Mann... |
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Mitglied seit 03.11.2009
3.093 Beiträge (ø0,58/Tag)
nur mal so im Schnelldurchgang:
es gibt Lohnkosten, Lohnnebenkosten, Lohngebundene Kosten, Betriebskosten. |
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Moin!
Ich hab 2 Mal "mit Leuten von myhammer" zusammengearbeitet. Kernbohrung, Sektionaltor (Garage) das eine warn 120 euro, das andere 1600 Euro Auftragswert. Also nix dolles. Beide sagten mir dass sie ermäßigte Preise anbieten die sie "als werbekosten" verbuchen. Allerdings in nem Rahmen in dem auch jeder normal verhandelnde Nachlässe bekäme wenn er denn die Eier hätte danach zu fragen. Ich gehör auch nicht zu den Rabattfeilschern wenn mir mein "Gegner" gegenüber steht... Man kann bei myhammer also durchaus "im normalen Rahmen" sparen ohne das (Fach)Handwerk zu ruinieren, oder man kann geizGeil die billigsten Anbieter nehmen und übel auf die Schnauze fallen. Gruß, Nick |
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Moin!
es gibt Lohnkosten, Lohnnebenkosten, Lohngebundene Kosten, Betriebskosten. Was sollen den Lohnnebenkosten sein? AN-Beiträge zur Sozialversicherungen? Das ist vorenthaltener Barlohn, also der Teil des Bruttolohnsdes AN, der nie auf dem Lohnzettel auftaucht. Wer glaubt denn heute noch das Ammenmärchen vom Arbeitgeberanteil zu egal was?? Gruß, Nick |
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Moin!
in other words: es gibt a) Lohnkosten und b) alles andere. Gruß, Nick |
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Nick, es gibt-vielleicht nicht in deiner Preisklasse-ganz normale Handwerksbetriebe mit fest angestellten Mitarbeitern, einem geregelten Bürobetrieb, Urlaubsregelungen und dem ganzen (gesetzlich übrigens festgeschriebenen) drumherum. Daß manche Leute mittlerweile meinen, die Welt sei ein einziger großer iceprice-Supermarkt, zeugt von Dummheit-schließlich hält sich DEIN AG auch an gesetzliche Regelungen. Oder tut er das nicht?
Jens |
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Mitglied seit 10.01.2006
21.252 Beiträge (ø3,16/Tag)
Hexlein ich frag mich wiklich was du in deinem Leben gearbeitet und gelernt hast.
Ahnung hast du jedenfalls NULL Liebe Grüße Daina |
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Mitglied seit 03.11.2009
3.093 Beiträge (ø0,58/Tag)
@Nick,
so ein Schmarrn. Lohngebundene Kosten sind nicht direkt verrechenbare Löhne. Als da sind, bezahlte Feiertage, zus. Urlaubsgeld, Freistellungen wegen Beerdigung usw usw. Lohnnebenkosten sind die Sozialversicherungsanteile des AG. |
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Mitglied seit 03.11.2009
3.093 Beiträge (ø0,58/Tag)
und die Abführung der Sozialbeträge sowie der Lohnsteuer ist lediglich eine andere Erhebensform und sonst nix.
Das muss der AG treuhänderisch quasi verwalten und abführen. Und tut er das nicht, dann bekommt er richtig Ärger. |
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Mitglied seit 09.05.2004
741 Beiträge (ø0,1/Tag)
Hallo
ich hab gerade mal geguckt - ich hab letztes Jahr mein Bad renovieren lassen - vom Fachbetrieb (Meister). Die haben verrechnet: Wände und Boden mit Haftverbesserer vorgrundiert (Gisogrund): 2,70 €/m² bei Arbeiten nach qm: 28,50 € + MWSt Was nach Stunden verrechnet wurde: 39,90 € + MwSt Zuschlag für Ablagen und Laibungen einfliesen 5,90 € pro lfm Verputzen, spachteln, Kantenschutz, Sicherheitsdichtband geht extra.... verfugen mit Silikon ebenfalls. Material natürlich auch.... Am Boden sind Platten 30 * 60 cm, an der Wand 30*40 cm Mosaikfliesen einarbeiten kostet nen Zuschlag (5 € pro Meter). Große Fliesen sind übrigens "komplizierter" als kleine. Mein Bad ist verwinkelt! Vielleicht kannst Du damit einschätzen, wie qm Abrechnung zu Stunden-Abrechnung zu sehen ist. Wendy |
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Mitglied seit 24.02.2005
603 Beiträge (ø0,09/Tag)
Huhu,
danke Wendy für die Aufschlüsselung :) LG Steffi |
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Mitglied seit 15.02.2010
838 Beiträge (ø0,16/Tag)
Hallo
Ich mach es für die Hälfte.....Cash ! ohne Material Gruss Matthias |
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Moin!
Es gibt keine Sozialversicherungsanteile des AG. Das ist Verarsche. Und Lohnsteuer (deren Abführung) mit "Lohnnebenkosten" gleichzusetzen ist nur peinlich. Jens, ich weiß nicht was Lohnkosten mit Iceprice zu tun haben sollen. Ich rede von Materialeinkauf. Gruß, Nick -- Das Speisen sei die Befriedigung der Sinne. Essen und Trinken sei ein Fest, das das Schweigen breche, das das Herz heiter stimme, die Menschen zusammenbringe und Wohlgefühl in Leib und Seele vermittle. -- |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Es gibt keine Sozialversicherungsanteile des AG. Das ist Verarsche.
Bitte, bei mir zahlt mein Arbeitgeber nicht mehr die Hälfte, aber eine großen Teil der Krankenversicherung, die Hälfte de rRentenversicherung, der Pflegeversicherung und der Arbeitslosenversicherung. Diese werden bei mir im Bruttolohn nicht ausgewiesen, sondern kommen noch als Kosten für den Arbetigeber zusätzlich zu meinem Bruttolohn dazu. Dies sind die Sozialversicherungsabgaben des Arbeitgebers! Wenn die bei dir nicht gezahlt werden, biste entweder BEamter oder selbständig oder arbeitest auf 400 Euro Basis, (Aber auch beim letzten gibt es einige Abgaben, die der AN nie zu Gesicht bekommt, wie ich alle halbe Jahre merke, wenn die Minijobzentrale bei mir anklopft und ihrem Obulus will). LG Anne Courage ist gut, aber Ausdauer ist besser. Theodor Fontane |
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Moin!
Anne, das Geld das der AG abführt ist Kohle die Du mit Deiner Arbeitsleistung erwirtschaftest, ergo Dein Geld, ergo Teil Deines Brutto-Lohns, also sogenannter "vorenthaltener Barlohn". Der AG ist verpflichtet diesen Teil Deines Bruttolohns direkt abzuführen ohne ihn auf deinem Lohnzettel erscheinen zu lassen, vereinfacht gesagt. denn dann würde ja deutlich wieviel mehr als ohnehi schon offensichtlich jeder Staatsbürger hier und andernorts zur Kasse gebeten wird. Gruß, Nick -- Das Speisen sei die Befriedigung der Sinne. Essen und Trinken sei ein Fest, das das Schweigen breche, das das Herz heiter stimme, die Menschen zusammenbringe und Wohlgefühl in Leib und Seele vermittle. -- |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Hallo,
Nick, was soll denn diese Haarspalterei! Die Anteile für die Kosten der Sozialversicherungen werden nunmal so aufgeteilt. Und nochmal zurückgehend auf den Bruttolohn von 15 Euro, der auf dem Lohnzettel eines AN ausgewiesen ist, so sind dieses nicht die alleinigen Kosten, die ein AG für diesen AN hat, denn da kommen noch eine Menge mehr an Kosten dazu. Eben nochmals ein gewisser Teil für die Sozialversicherungen, der eben NICHT auf dem Lohnzettel des AN ausgewiesen ist, und den nnnt man langläugig den Arbeitgeberanteil nennt. Dazu kommen dann noch Kosten für die Berufsgenossenschaft etc, die vom Arbeitgeber komplett getragen werden! Ich bin gerade dabei, eine Stelle für ein Forschungsprojekt zu beantragen, und genau so muss ich die Kosten auch ausweisen. Einmal die Kosten, die eine TVL-Stelle lauf Tabelle als Bruttolohn kostet + nochmal den Anteil des AG für die Sozialversicherungen. Wenn ich diesen Teil vergesse, habe ich aber anschließend ganz schlechte Karten die Stelle auch besetzen zu können, denn es fehlt mir schlicht an Kohle. LG Anne Courage ist gut, aber Ausdauer ist besser. Theodor Fontane |
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Mitglied seit 03.11.2009
3.093 Beiträge (ø0,58/Tag)
nick du kapierts es nicht. Schade eigentlich. Ich hab dich für intelligenter gehalten |
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Moin!
das Kompliment geb ich zurück Der Begriff AG-Anteil verschleiert die Tatsache dass im Grunde einzig der AN die gesamten Kosten der Sozialversicherungssysteme trägt. Das ist ein altbekannter Hut. Und Anne, du hast formal vollkommen recht mit dem was Du im letzten Beitrag schreibst. Das heißt aber noch lange nicht dass ich diese formale Sprache nicht hinterfragen darf und ggf. als Augenwischerei entlarven. Und es ist für mich eben keine Kleinigkeit zu wissen dass sich alle Unternehmer an der Finanzierung der sozialen Netze de facto noch nie beteiligt haben. Und die sogenannten "freiwilligen Sozialleistungen" sind zu einer Zeit erstritten oder gewährt worden in der abhängig Beschäftigte noch so was wie ein politisches Bewußtsein hatten und die AG entweder Schiss um ihre Bude, äh ihren Betrieb hatten oder aber in denen der AG um seine Beschäftigten noch werben musste. Gruß, Nick -- Das Speisen sei die Befriedigung der Sinne. Essen und Trinken sei ein Fest, das das Schweigen breche, das das Herz heiter stimme, die Menschen zusammenbringe und Wohlgefühl in Leib und Seele vermittle. -- |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Hallo Nick,
diese formalen Regelungen haben aber in der Praxis deutliche Folgen! Denn der "Arbeitgeberanteil" geht nicht in die Berechnung der Höhe der Sozialabgaben ein und ist auch nicht steuerpflichtig. Und um auf unser Beispiel hier zurückzukommen, wenn ein AN einen Bruttoarbeitslohn von 15/Euro die Stunde ausgewiesen hat auf seinem Lohnzettel, so ist sein tatsächlicher Bruttoarbeitslohn tatsächlich höher (15 Euro + ca 20 % = ca 3 Euro nochmal für die Sozialabgaben + AN-Haftplichtversicherung + Berufsgenossenschaft + noch einige mehr). Und darum ging es hier, nicht wie man diese Angaben nur formal nennt oder nicht nennt! Abgesehen davon zahlt der AN seine Steuern auf der Basis von 15 Euro die Stunde und nicht auf der Basis 18 Euro Äpfelputz. Und da nicht jeder unterm Jahr gerne soviele Steuern zahlt, die er sich wahrscheinlich schon über nicht zu versteuernde Pauschalen zurückholen kann (aber auch er mal muss), finde ich dieses System nun auch nicht ganz so schlecht. LG Anne Courage ist gut, aber Ausdauer ist besser. Theodor Fontane |
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Mitglied seit 13.11.2003
1.466 Beiträge (ø0,2/Tag)
Nick,
Du hast absolut keinen blassen Schimmer. Im übrigen finde ich die Diskussion über Handwerksrechnungen etwas, nun, seltsam. Zumindest einige Posts. Jede, jede gute Arbeit kostet. Ist eigentlich noch keinem von den "lieber schwarz für kleine Kohle Befürwortern" der Gedanke gekommen, dass viele Handwerksbetriebe rumkrebsen müssen, weil so viel in Schwarzarbeit gemacht wird? Das ist das selbe wenn ein Koch bemitleidet wird, weil er ja sooo wenig verdient. Aber dann für fünffuffzich en Dreigang Menue erwartet. tabita |
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Moin!
tabita, ich würd mich gern intellektuell mit Dir duellieren... leider muss ich feststellen, Du bist unbewaffnet @ Anne, danke dir für Deine Erklärung. Ich gebs auf. es gelingt mir nicht mein Anliegen deutlich zu machen. Aus den sachbezogenen Postings lese ich keinen Widerspruch zu meinen Statements, nur ein "mißverstehen" das ich nicht aufdröseln kann, offensichtlich. Gruß, Nick -- Das Speisen sei die Befriedigung der Sinne. Essen und Trinken sei ein Fest, das das Schweigen breche, das das Herz heiter stimme, die Menschen zusammenbringe und Wohlgefühl in Leib und Seele vermittle. -- |
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