Mitglied seit 14.08.2007
11.192 Beiträge (ø1,83/Tag)
Wenn ich nachts aufwache und das Licht einschalte, also wenige Sekunden nach dem Aufwachen, sehe ich das Bild wie ich es tagsüber sehe, sprich mit dem dicken Rahmen meiner Brille -die ich aber natürlich nachts nicht auf habe!! Nach wenigen Sekunden ist das Bild wieder normal, ohne Rahmen. Weder mein Umfeld noch mein Optiker hat jemals davon gehört. Heute Nacht war es sogar 30 Sekunden lang so. Ich mache mir nur bedingt Sorgen, weil ich es mir einfach mit einer ADHS-Fehlfunktion meines Gehirns erkläre. Sprich: das Gehirn ist den "Anblick" durch den Bilderrahmen gewöhnt und projeziert ihn daher auch nach dem Aufwachen so, wenn es noch nicht ganz "fit" ist. Sobald es merkt, dass keine Brille da ist, macht es wieder ein normales Bild. Meine Interpretation. Aber natürlich wäre ich etwas beruhigter, wenn noch andere diese Erfahrung gemacht hätten Wäre für Infos oder Links dankbar In einem Augenforum hat sich bisher niemand gemeldet. Würdet Ihr wegen sowas zum Arzt gehen? LG, Moscha |
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Hallo,
der einfachste Weg wäre sicher, mal beim Augenarzt nachzufragen, ob der das von anderen kennt. Ansonsten denke ich aber nicht, dass das irgendwie bedenklich wäre. Das wird schon ganz einfach an deinem "Bildbearbeitungsprogramm" liegen Randlose Brille wäre natürlich auch noch eine Möglichkeit, Abhilfe zu schaffen. mfg Salvy Silvester - Gelatine - Maschine - Standard - Pubertät - die Speise - eklig - riesig - Haken - gar nicht ... |
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Mitglied seit 23.08.2007
628 Beiträge (ø0,1/Tag)
Hallo Moscha!
Wenn du wach bist, also, untertags, mit Brille auf, siehtst du da den Rahmen auch? Ich bin auch seit Jahren Brillenträgerin und ich sehe normalerweise den Rahmen nicht, außer ich achte darauf, so wie jetzt Die einzige Brille, wo ich den Rand immer gesehen habe, und das hat mich unheimlich gestört, war eine randlose. Was ich meine: Ist der Rahmen irgendwie ständig in deinem Blickfeld, und dein Gehirn muß ihn irgendwie ausblenden? Sonst habe ich keine Erklärung, wieso dir dein Auge einen Rahmen vorspielten sollte, der gar nicht da ist. Das ist aber nur eine laienhafte Überlegung und eine Idee, die du vielleicht mal mit deinem Optiker besprechen kannst Liebe Grüße, Sunny |
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Mondschaf,
das ist sicher ein Teil der Anpassung des Auges an die Brille. Grad ein dicker Rahmen ist ja irgendwie immer deutlich im Gesichtsfeld zu sehen und Dein Gehirn muss ihn irgendwie wegschummeln. Zwei Wochen sind gar nichts im Vergleich zu all den Jahren ohne Brille, das braucht einfach ein wenig. Nach 40 Jahren mit Brille (ohne kann ich nicht mal durch die Wohnung laufen) nehme ich den Rand nur noch wahr, wenn ich mich drauf konzentriere, habe mich allerdings von kleinen, schmalen Brillen oder zu dickem Rand verabschiedet und trage lieber ganz dünne Metallfassungen oder randlose Gläser. In ein paar Wochen wirst Du nix mehr davon bemerken, trag einfach die Brille weiter und mach Dir keine Gedanken. Besorgniserregende Sehstörungen sind ganz anders und wären auch mit Brille bemerkbar und nicht nach ein - zwei Mal Blinzeln verschwunden. LG Angelika |
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Mitglied seit 04.04.2005
13.913 Beiträge (ø1,99/Tag)
Hallo,
generell würde ich sagen, dass dir Dein Gehirn etwas vorgaukelt, weil es sich langsam daran gewöhnen muss. Ich hatte dieses Problem nicht, ich bin zwar auch nur leicht fehlsichtig (echt lästig, wenn man Schuppen hat, die öfter auf den Brillengläsern landen und sch..., weil ich die Brille oft nicht aufsetzte, bis ich mal 3fach entspiegelte Gläser hatte), dafür schaue ich jetzt immer leicht nach unten, wenn es auf die Nähe geht - habe seit 15 Monaten Gleitsichtgläser und mich scheinbar daran gewöhnt, dass da der Nahsichtbereich ist. Ist natürlich besonders toll, wenn ich dadurch wieder unter der Brille durchschaue) Ohne Brille auf der Nase ist es wurscht. Mein Wert ist auch nicht so stark, das ist ein weiteres Problem - man sieht einfach alles, was an der Brille ist. Manche KollegInnen haben keine Probleme mit "dicken" Gestellen, mich kann man damit in den Wahnsinn treiben, weil ich dann einen fetten Balken sehe, wenn ich mal nach rechts oder links schaue - könnte bei Dir ähnlich sein. Lösung ist eine Brille mit dünnerem Rahmen. Mit rahmenlos sei vorsichtig, falls Du sie zum Autofahren brauchst, ich hatte mal eine, da spiegelte sich das Licht der hinter mir fahrenden Autos vom Rückspiegel so blöd, dass ich geblendet wurde und sie nicht nutzen konnte. lg morgaine |
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Mitglied seit 11.12.2005
30.242 Beiträge (ø4,49/Tag)
Hallo zusammen!
Mir ist es mal ähnlich ergangen mit einer Brille, die einen modischen Schnörkel am unteren Rand hatte. Der hatte sich auch in mein Sehfeld projiziert. Den hatte ich auch dann ohne Brille gesehen. Mich hatte das sehr gestört - ich habe nach ca. 4 Wochen die Brille getauscht! Und Ruhe war! Liebe Grüße Emmy - Ly Eine gute Köchin hat mehr Fett an den Händen als auf den Hüften! |
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Mitglied seit 14.08.2007
11.192 Beiträge (ø1,83/Tag)
Hallo!
Danke für Eure Meinungen! Scheint ja alles nicht so schlimm zu sein Leider kann ich mir nicht mal eben eine neue Brille machen lassen bzw. gefällt sie mir ja so sehr gut. Ich möchte ja eine ausdrucksstarke Brille haben und der Rahmen stört mich auch nicht, so lange ich sie auf habe. Ich hab sie auch komplett selbst bezahlt. Von daher... Ich setz sie halt vielleicht abends früher ab, damit mein Gehirn sich an "ohne Rahmen" gewöhnt LG |
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Mitglied seit 18.11.2004
22.608 Beiträge (ø3,17/Tag)
Ich kenne das nur umgekehrt. Nach vielen Jahren Brille tragen habe ich mir die Augen lasern lassen, und hatte einige Monate danach immer noch das Gefuehl, mir wuerde die Brille auf der Nase sitzen. Diese Phantombrille habe ich staendig hochgeschoben.
Dein Hirn spielt dir da einen Streich bis du dich richtig an die Brille gewoehnt hast. |
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Nein, Du solltest Sie tragen, damit sich das Hirn dran gewöhnt, dass da was ist und in ein paar Tagen ist das kein Thema mehr. |
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Mitglied seit 27.01.2011
361 Beiträge (ø0,07/Tag)
Hallo Mondschaf,
das hört sich sehr interessant an, finde ich. Habe ich bisher auch noch von niemandem gehört. Ich würde dennoch vorschlagen, damit mal zum Augenarzt zu gehen und ihn zu fragen. Denn der Rand scheint Dein Blickfeld ja doch einzuschränken, sonst würdest Du ihn ja gar nicht sehen können, wenn Du die Brille nicht aufhast. Ich erkläre mir das so, dass Deine Wahrnehmung / Dein Gehirn sich scheinbar doch an dem Rand stört. Wenn auch unbewusst, scheint dieser Brillenrand Dein Blickfeld einzuschränken bzw. zu stören. Das ist meine Prognose dazu ;) |
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Mitglied seit 02.09.2015
1 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo Mondschaf
Dein Poste ist schon relativ alt. Aber ich habe genau dasselbe "Problem" mit meiner ersten Brille und wollte mal fragen, ob du a.) das ab und an immer noch hast und b.) du mal herausgefunden hast, wieso das so ist bzw. ob sich deine ADHS-Vermutung bestätigen liess. |
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Mitglied seit 05.02.2023
1 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo Moscha
Ich benutze seit ca. 6 monaten Lesebrille ( billig ware ) habe auch das gleiche Problem, wenn ich aufwache sehe ich Rahmen Schatten. |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)
Nach elf Jahren wird sich Moscha schon an die Brille gewöhnt haben … |
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Mitglied seit 01.04.2023
1 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo, ich trage seit Februar auch eine Brille und hab genau das selbe Problem. Es ist richtig lästig. Jede Nacht immer das selbe ich wache auf und denke das ich was vor den Augen habe und greife dann jedes Mal hin um die Brille abzunehmen die natürlich nicht da ist |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)
Wenn man vorher keine Brille getragen hat, dauert es nun mal ne Weile bis das Gehirn sich an das Ding gewöhnt hat. Ein paar Monate sind ganz normal. |
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Mitglied seit 29.09.2003
1.875 Beiträge (ø0,25/Tag)
Dazu fällt mir das Stichwort "Plastizität des Gehirns" ein.
Eine der Möglichkeiten: Das Hirn füllt die "Leerstelle" automatisch – selbst ohne realistische Grundlage – auf. Beispiel: Der Hinterbliebene des kürzlich Verstorbenen sieht den Verblichenen in dessen Lieblingssessel sitzen. Nachbilder werden vom Gehirn gebildet und i.d.R. im Laufe der Zeit wieder wegignoriert/ausgeblendet. Den blinden Fleck, meine eigene Nasenspitze nehme ich auch nur bei extra darauf ausgelegten Tests wahr. (Zwanghaft veranlagte, die sich darauf kaprizieren, ausgenommen. ) Wenn's nach einigen Monaten nicht weg sein sollte, würde ICH eher einen Neurologen befragen als den Augenarzt, der mich wahrscheinlich gleich ein Haus weiter schickt. Grund: Die Wahrnehmung/Zuordnung findet hinter den sog. Sehbahnen im Hirn statt. Das Auge ist "nur" abbildendes Werkzeug = Kamera. Die Netzhaut der eingelegte Film. (Eine komplexe Ausstülpung des Hirns, gebündelt in einem gespleißten, partiell überkreuzten "Kabel".) Sobald – wie beschrieben – gar nichts zum Abbilden vorhanden ist, liegt der "Fehler" mutmaßlich dahinter. (Das alles hätte der Optiker wissen müssen. Such dir für solche Fragen einen "Staatlich geprüften AO" oder einen mit vergleichbarem Abschluß. Die haben ein paar Jahre Brillenoptik, Refraktionsbestimmung samt Physiologie studiert und nicht nur einen Brillenglasbestimmungs-Workshop absolviert.) Btw, bei randlosen Brillen wird zu Beginn stets kritisiert, daß die vier Klammern im Blickfeld stören. |
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