Radfahren in den Niederlanden leicht gemacht , Knotenpunktrouten


Mitglied seit 03.09.2008
3.977 Beiträge (ø0,69/Tag)

Hallo liebe Radfahrer
Wer von euch radelt gerne in den Niederlanden? Ich bin begeistert vom Knotenpunktsystem. Ich habe hier schon immer gerne geradelt, bin aber kein guter Kartenleser. Mit den Knotenpunktsystem dass an das Wandersystem vom Anwb, dem niederländischen Adac angelehnt ist, kann sogar ich mein Ziel finden bzw eine Rundtour planen. Man kann die Karte als Plan, als Knotenpunktlist und mit kompletter Streckenbeschreibung ausdrucken.
schaut mal bei route.nl. Kostet nix. Da gibt es viele fertig eingestellte Routen von Kurz- und Langstreckenradlern. Man kann aber auch eine eigene basteln und nach gratis einloggen ausdrucken und bewahren. Die Schilder stehen überall, sowohl für Rot für Wanderer und Grün für Radler. Im deutschen Grenzgebiet geht es jetzt auch los. Bei Nettetal, Schwalmtal zB. geht die Knotenpunktrage auch los. Ich würde trotzdem anraten, eine Karte in der Radtasche mitzunehmen. Es gibt immer Idioten ,die die Schilder drehen, umfahren oder solche wie mich, die die Schilder übersehen und woanders landen.
Viel Spass im Radlersommer 2019
Lg Irene
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Mitglied seit 03.09.2008
3.977 Beiträge (ø0,69/Tag)

Hoppla, link vergessen route.nl. Den vom Anwb fand ich etwas komplizierter, der kann aber mittlerweile verbessert sein. knooppuntenplanner anwb
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Mitglied seit 12.11.2011
17.404 Beiträge (ø3,79/Tag)

Ich bin vor vielen Jahren mal mit einer Freundin erst durch Belgien und dann durch die Niederlande geradelt. Wir haben uns damals mit Karten und Beschilderung sehr gut zurechtgefunden. Das war ein herrlicher Urlaub! Der Hammer kam erst am Ende: 1993 durfte man sein Fahrrad nicht einfach im Zug mit über die Grenze nehmen. Es musste nach Hause geschickt werden. Kann man sich heute kaum noch vorstellen ...

LG, ashala
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Mitglied seit 03.09.2008
3.977 Beiträge (ø0,69/Tag)

Hallo ashala, das waren die Zeiten als an den kleinen Grenzübergängen um 22.00 Uhr die Schlagbäume runtergingen. Dann konnte man die nächste grosse Grenze suchen , an der dann kilometerlange Schlangen standen. Spargelzeit war auch toll, dann stand ich nach der Arbeit auf dem Weg zurück in die Niederlande zwischen Spargeltouristen , die wie Schwerverbrecher kontrolliert wurden wenn sie ins Land wollten. Und auf dem Rückweg nach Deutschland wurden die Armen wieder gefilzt. Jetzt wäre schmuggeln gar nicht mehr spannend.
Lg, Irene
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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 24.03.2004
1.984 Beiträge (ø0,27/Tag)

Ich kann mich noch erinnern, wenn man früher mit der Bahn nach Dänemark gefahren ist, musste man in Padborg raus aus dem deutschen Zug, zu Fuß durch die Grenzkontrolle und auf der anderen Seite rein in den dänischen Zug. Das Ganze im Schweinsgalopp, weil der Zug ja pünktlich abfuhr. Wer nicht gut zu Fuß war oder gefilzt wurde, hatte Pech.

Heute fahre ich mit dem Zug von Deutschland bis nach Norwegen, ohne ein einziges Mal kontrolliert zu werden.
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Mitglied seit 07.10.2014
1.358 Beiträge (ø0,39/Tag)

Zitat von Gelöschter Benutzer am 08.05.2019 um 20:54 Uhr

„ Heute fahre ich mit dem Zug von Deutschland bis nach Norwegen, ohne ein einziges Mal kontrolliert zu werden.“


Das ist leider nicht richtig.

https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/daenemark-node/daenemarksicherheit/211724#content_1
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/schweden-node/schwedensicherheit/210708#content_1
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/norwegen-node/norwegensicherheit/205878#content_1

"Vorübergehend" ist Diplomatensprech für "mindestens das nächste halbe Jahr"
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