Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,01/Tag)
ich weiß, dass hier eine Kochseite ist (das vorweg ), aber ich habe hier schon oft von den Meinungen anderer profitiert, und deswegen möchte ich gern mal die Sicht von Außenstehenden hören, da die Freunde, die ich/wir um ihre Meinung und ihren Rat gefragt haben, sich nicht als objektiv herausgestellt haben mit ihren Ratschlägen ... mir brummt seit eineinhalb Wochen der Kopf, weil ich einfach nicht weiß, was richtig ist ... ****** Mein Mann hat einen Superjob innerhalb seiner Firma angeboten bekommen, als Geschäftsführer/Niederlassungsleiter. Das ist eine richtig, richtig tolle Sache für ihn und eine berufliche Chance, die so sicher nicht nochmal wieder kommen wird ... und er möchte das auch unheimlich gern machen. Auf der einen Seite freue ich mich riesig für ihn ... wenn da nicht der Haken wäre: Der ''neue Job'' ist 8000 KM weg und der Vertrag liefe auf 3 Jahre mit der Option auf Verlängerung ... Herrn Jienniasy wäre es das liebste, wenn wir im August alle die Koffer packen und als Familie losziehen ... Die Kinder sind entsetzt und wollen keinesfalls weg. Hier ist ihre Schule, der erste feste Freund meiner Großen, alle Freunde und Freundinnen, der Opa, ihre Vereine kurz: ihr komplettes soziales Netz ... Ich habe hier auch alle meine Freunde, meine Schwester und meinen Bruder mit ihren Familien, meinen Job ... und von mir aus ''weg'' wollte ich nie (ich hatte niemals die die Ambition, auszuwandern oder mal für ein paar Jahre im Ausland leben zu wollen ...) Trotzdem würde ich sofort alles stehen und liegen lassen, um mit meinem Mann zu gehen ... ''wenn'' ... ja, wenn da nicht die Kinder wären, die partout nicht wollen... Meine Kinder hatten jetzt die pfiffige Idee, das wir das doch machen sollen (Herr Jienniasy und ich) und die beiden Fräuleinchens (14 und knapp 16 Jahre alt) bleiben beim Opa (also in unserem Haus, bei ihren Freunden, ihrer Schule etc) ... Opa Jienniasy steht der Idee grundsätzlich zwar recht aufgeschlossen gegenüber, hat aber bedenken, weil er ja auch mit seinen 75 Jahren (obwohl körperlich und geistig fit) nicht mehr der Jüngste ist... Herr Jienniasy hält von der Idee genauso viel wie von der Überlegung, dass er Allein gehen soll ... gar nix ... er will das die ganze Familie mitzieht. und ich ... tja ... ich hänge komplett dazwischen. Ich will nicht ohne meinen Mann hierbleiben [wir hatten vor 20 Jahren schon mal 'ne Wochenend-(Fern-, aber nicht sooo fern) -beziehung, und ich komme da absolut nicht gut mit zurecht] ... und von ''Wochenendbeziehung'' könnte hier ja auch keine Rede sein, da wäre ''sich sehen'' alle paar Wochen/Monate mal drin ... Ich will aber auch meine Kinder nicht allein hier lassen, obwohl ich es ihnen (und meinem Vater, mit Unterstützung meiner Schwester) durchaus ''zutrauen'' würde, dass die das gut gebacken kriegen ... ich glaub, ''ich'' bin einfach noch nicht so weit, das ich da wirklich soweit loslassen könnte .... Ich weiss einfach nicht, was ich machen soll ... ... die Kinder ''zwingen'' mitzukommen (mit ganz viel Bauchweh?) ? ... die Kinder ''da-lassen'' und mit Herrn Jienniasy allein gehen (mit mindestens genauso viel Bauchweh) ? ... Mit den Kindern hier bleiben und Herrn Jienniasy allein-gehen-lassen ... und kreuzunglücklich hinterherjammern? ... Herrn Jienniasy das ganze Projekt ausreden, damit er auch nicht geht ... und riskieren, dass er das nicht gut wegsteckt und mir irgendwann mal vorwirft, das ich ihn ausgebremst habe? Das liebste wäre mir inzwischen, er hätte das Angebot nie bekommen ... was ist richtig, was ist falsch? Ich möchte nicht, das meine Ehe deswegen den Bach runtergeht ... Lieben Gruß
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Hi Jienniasy,
spontan die Lösung: ihr beide geht, die Kinder bleiben bei Opa. Ich habe Senioren kennengelernt, die mit 80 sowas von fit sind, da können sich manch Junge ne dicke Scheibe runterschneiden. lg mayordomus |
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Mitglied seit 16.08.2008
3.012 Beiträge (ø0,52/Tag)
Hallo Jienniasy,
das ist wirklich eine vertrackte Situation. Ich könnte spontan überhaupt nicht sagen, welche der Möglichkeiten die beste ist. Ich glaube da hilft nur, alle Beteiligten um einen Tisch setzen, reden, reden, reden, alle Szenarien mal mental durchspielen und schauen ob sich was rauskristallisiert, mit dem Euer Bauchgefühl sich anfreunden kann. Bis wann muss Dein Mann sich denn entscheiden? LG, Claudia |
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Hi!
Bauchgefühl. Nicht das Netzwerk, der Schulabschluss wäre mir wichtig. Wenn der im Ausland nicht (gleich gut) zu machen ist, ist das ein KO-Kriterium für eine Mitnahme der Kinder. Mir persönlich wären sie zu jung, sie beim Opa zu lassen. Ich würde sie mitnehmen. ESCH |
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Schwierig, schwierig. Also ich hätte selber nix gegen weg von hier, aber einfach weil ich selber mit knapp 10 "rausgerissen" wurde aus meiner Heimat, auch gelitten habe aber mich hier sehr wohl fühle. Nichtsdestotrotz hätte ich kein Problem woanders weit weg neu anzufangen.
Mit den Kindern gehen wäre die Ideallösung natürlich. Meinst du sie würden unendlich leiden (abgesehen vom Heimweh) wenn sie woanders ein neues Leben anfangen? 3 Jahre ist eine sehr lange Zeit, ohne Mann würde ich diese Entfernung nicht mitmachen, ich für mich. So von NRW nach Bayern über ne gewisse Zeit ok aber allein gut 8000 km entfernt? Never. Kinder zurücklassen? Also ich glaube das ist schwer zu beantworten, im Normalfall NEVER. Ich glaube es wäre für euch einfacher wenn die Kids kleiner wären, so im Teeniealter ist das natürlich nicht einfach. Darf ich dich was Persönliches fragen? Was sagt dein Herz dazu, ich meine deine erste Reaktion? Das ist meist das Richtige. Gibt es für deinen Mann nicht eine andere Aufstiegsmöglichkeit nicht ganz so weit weg? Ich habe den Eindruck er arbeitet für ein großes Unternehmen, vlt. haben die hier noch andere gute Stellen in Aussicht. Letzen Endes könnt ihr nur gemeinsam eine Entscheidung treffen. |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,01/Tag)
@Claudia:
Er muss sich in den nächsten zwei Wochen entscheiden, ob er das Angebot annimmt (wenn er Ablehnt geht das Angebot in die Ausschreibung) ... also auch nicht gerade sehr viel Zeit ... Lieben Gruß
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Hallo,
wirklich raten kann man nicht, da müsste man schon selbst in deiner Haut stecken. Wir können hier nur so ein paar Modelle vorstellen, wie eine Lösung aussehen könnte. 1. Mann ausbremsen: Nein, wenn er das machen will, würde er der verpassten Chance früher oder später nachtrauern. 2. Kinder zwingen: Das würde kaum so bald ein glückliches Familienleben ergeben. 3. Kinder zurücklassen: Das würde dir zu schwer fallen, ich denke, sie brauchen dich auch noch etwas. Also muss ein Zwischending her. Vielleicht geht das: Du gehst mit deinem Mann mit für einige Wochen, kommst dann für einige Wochen zurück und schaust nach dem Rechten. In den Ferien kommen die Kinder mit dir mit zu deinem Mann und kommen vielleicht dann doch recht schnell auf den Geschmack, dort bleiben zu wollen. Wenn nicht, dann nicht. Deine Kinder sind schon recht groß, 3 - 4 Jahre sind schnell vorbei, dann sieht bei denen die Welt auch wieder ganz anders aus. Liebe Grüße Salvy "Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen." (J.W.v.Goethe) |
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Hi,
schwierig, schwierig wie schätzt du denn deine kinder ein? würden sie sich schnell eingewöhnen (neues land, neue sprache, kein bekanntes gesicht auf weiter flur) oder würden sie einfach nur verweigerungshaltung einnehmen? deine große kannst du nur noch 2 jahre "zwingen", ab 18 kann sie ja sowieso tun und lassen was sie will. dann wäre im schlimmsten fall die familie schon so ziemlich im bruch. versteht dein mann nicht, das das für eure kinder ein riesiger schritt wäre? wenn meine eltern mir mit 16 jahren befohlen hätten mal eben nach australien oder ähnliches mit ihnen auszuwandern hätte ich mich auch total verweigert muss ich zugeben. gruss, claudine |
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@ salvy
Guter Ansatz....aber ob man 2-3x im Jahr für eine gewisse Zeit seine Kinder sieht...den Rest des Jahres nicht. Ich weiß nicht, für mich wäre das keine Lösung auch wenn es sich gut (vernünftig) anhört. Die Kinder sind zwar nicht mehr so klein aber dennoch, ich hätte das Gefühl ich würde was verpassen wenn ich sie so wenig sehe. |
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Mitglied seit 02.10.2007
562 Beiträge (ø0,09/Tag)
Hallo!
Ich versuche mich mal in die Lage deiner Kinder hineinzuversetzen. Wenn ich so zurückdenke, hätte ich als 14/15-Jährige meinen Freundeskreis niemals verlassen wollen und wäre meinen Eltern in dem Fall wahrscheinlich lange böse gewesen. In dem Alter ist das soziale Netzwerk sehr wichtig. Es kann eine geradezu traumatische Erfahrung sein, dort herausgerissen zu werden. Auch halte ich eine Trennung der Familie, egal in welcher Konstellation, für keine gute Idee... Über kurz oder lang werden dabei wahrscheinlic alle unglücklich. Aber hat dein Mann nicht die gleichen Gedanken wie du? Steht er nicht in diesem Zwiespalt? Will er unbedingt gehen, auch wenn die Kinder das absolut nicht wollen? Und: Darf ich fragen, in welches Land es gehen soll? LG Lela |
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Ich muss ja zugeben, dass ich den Hintergedanken bei meinem Vorschlag hatte, dass die Kinder dann doch bald nachziehen. Besonders der Jüngere wird das doch spannend finden, wenn er Zeit hat, sich allmählich an die Situation zu gewöhnen. Die Große von ihrem Freund zu trennen, würde sie ihren Eltern wohl nie verzeihen. Da ist die Situation noch schwieriger. Aber wer weiß...
Liebe Grüße Salvy "Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen." (J.W.v.Goethe) |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,01/Tag)
OK... ich versuche mal die Fragen zu beantworten ...
@majordomus: mein Papa ist - wie gesagt - zur Zeit (und dank neuer Hüfte) ebenfalls wirklich top-fit, fährt jeden Tag um die 20 KM auf dem Fahrrad etc und ist auch geistig voll auf der Höhe ... aber wie gesagt, in dem Alter kann das schnell vorbei sein .... ***** Ich kenne meine Kinder recht gut ... sie sind sehr lieb und sehr umgänglich, aber sie wissen auch sehr genau, was sie wollen, was sie nicht wollen ... und sie haben ihren eigenen Kopp (woran wir - Herr Jienniasy und ich - nicht ganz unschuldig sind, wir haben sie ja dazu erzogen, eine eigene Position zu beziehen und diese auch zu vertreten) ... Ich denke, sie wären wirklich unglücklich, wenn sie hier rausgerissen werden würden ... und ja, ich müsste mit einer langen Zeit heftiger Opposition rechnen ... Was sagt mein Herz dazu, bzw was war mein erster Gedanke ... hmmm ... bevor mir klar war, was da alles dranhängt, war mein erster Gedanke: ''Wie toll für Herrn Jienniasy ... dafür hat er verdammt hart gearbeitet und jetzt isses soweit ...'' ich hab mich einfach für ihn gefreut ... Was die andere Aufstiegsmöglichkeit (nicht ganz so weit weg) angeht ... naja ... innerhalb seiner Firma ist die Firmenpolitik bisher immer gewesen, Positionen auf der GL-Ebene mit Personen von ''ausserhalb der Firma'' zu besetzen ... d.h. Herr Jienniasy ist sich sehr bewusst, das es was besonderes ist, das man ihn ''vor Ausschreibung'' gefragt hat, ob er das machen möchte ... Eine vergleichbare Position im Inland würde er ''so'' nie bekommen ... nach der Auslandstätigkeit hingegen hätte er Aussicht auf weiteren Aufstieg innerhalb seiner Firma, hier im Inland ... Neues Land neue Sprache würde nur für mich gelten ... Herr Jienniasy spricht fliessend Spanisch, die Kinder haben es in der Schule, und auch wenn sie es noch nicht fliessend sprechen, würde es reichen, das sie sich orientieren und Kontakt aufnehmen könnten ... ich hingegen spreche kein einziges Wort Spanisch und müsste mich erstmal in die fähigen Hände der Volkshochschule begeben, um nicht unterzugehen ... @lela ... es geht um Venezuela/Caracas Lieben Gruß
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@ salvy
Ich glaube mit Grundschul/Kigakindern auszuwandern gestaltet sich doch "einfacher", auch wenn man da rausgerissen wird. Ich weiß ja selber wie es war. Monatelang war ich am heulen - wobei man hier noch erwähnen muss, dass wir nicht wussten, dass wir auswandern, es war eine Flucht ohne uns beschlossen -, aber ich habe mich gefangen, habe mich hier heimisch gefühlt irgendwann und es akzeptiert. Was ich nicht verzeihen kann, dass wir belogen wurden. Bei jieenessy, ich kann den Nick nicht auswenig sieht das ja nochmal anders aus. Sie hat Kinder im Teeniealter, da sieht das nochmal ganz anders aus. Aus dem Bauch raus - so von ihrer Seite aus - würde ich klar sagen: NEIN. |
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Hi,
bei Venezuela würde ich mir echt Sorgen um die Schulabschlüsse der Kinder machen - werden die dann so ohne weiteres in Deutschland anerkannt? Und vor allem würden sie es schaffen, so schnell Spanisch zu lernen das sie seitenlange Aufsätze über spanische Literatur schreiben können, Biologie & Chemie & Co verstehen (oder haben sie Aussicht auf eine deutsche Schule mit Abiturmöglichkeit?). gruss, claudine |
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Mitglied seit 14.02.2005
22.950 Beiträge (ø3,26/Tag)
Hallo,
öhm, mal so als Mann: ich finde es reichlich egoistisch von ihm, dich mit der Lösung dieses Problems alleine zu lassen - ich würde es zunächst mit dir und dann zusammen mit den Kid diskutieren. Die Entscheidung, ob er den Job annimmt, incl. der Konsequenzen muss ER treffen, nicht du! gwexhauskoch |
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Mitglied seit 02.10.2007
562 Beiträge (ø0,09/Tag)
Ich kann gut verstehen, dass das für deinen Mann eine tolle Sache ist. Aber er hat nun mal auch Verantwortung seiner Familie gegenüber, aus der er sich nicht so einfach rauswinden kann. Und ihm wird der Standpunkt der Kinder ja nicht egal sein, oder? |
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Mitglied seit 08.10.2008
6.655 Beiträge (ø1,16/Tag)
hallo jienniasy!
bestünde die möglichkeit, die kinder in einer gastfamilie in der nähe vom opa unterzubringen, bei ihren schulkameraden? mit der option, sie in deutschland bleiben zu lassen, wenn sie das mit der schule und dem privatleben gut hinkriegen? anders als bei austauschschülern wäre das nicht, und das stecken jugendliche meist gut weg. lg grumbirn |
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Mitglied seit 02.10.2007
562 Beiträge (ø0,09/Tag)
@gwexhauskoch
Ja genau! |
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Mitglied seit 02.04.2005
7.812 Beiträge (ø1,12/Tag)
Hallo
das ist eine schwierige Entscheidung für dich. Als es bei uns zur Diskussion stand 300 km weit weg zu ziehen, damit Göga und ich uns nicht nur am Wochenende sehen, war klipp und klar von unserem 14 jährigen zu hören, ihr könnt umziehen ich bleibe dann bei meinem besten Freund und ziehe da ein. Da es mit 300 km Entfernung halbwegs zu machen ist, führen wir jetzt im dritten Jahr ne Wochendehe. So ohne euch zu kennen, würde ich auch sagen Dein Mann soll erst mal alleine gehen, vielleicht ist es auch überhaupt nicht der richtige job für ihn. Weiß man ja nicht immer. Du und die Kinder ihr besucht ihn und vielleicht finden die Kinder ja gefallen an Venezuela. Wobei mein Sohn hatte nen Klassenkameraden der von da her kam. Gleiche Situation wie bei euch. Vater wurde nach Deutschland versetzt. Die Mutter erzählte mir wie gefährlich es dort ist, und das zum Beispiel ihr sohn dort nie auf der Straße Fahrradfahren konnte weil es so gefährlich dort ist. Vielleicht macht ihr euch erst mal in dieser Richtung schlau, vielleicht wollt ihr dann gar nciht mehr dahin. Will dir jetzt keine Angst machen, aber sie sprach sehr negativ von dem Land. Gruß Tiffany I never met a calorie i didn`t like |
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Uff...dein erster Gedanke war: DU freust dich für IHN? Ich meine nachdem du wusstest, dass es soooooo weit weg ist? Ok. Mein erster Gedanke wäre wow Caracas, so extrem weit weg? Und nun? Aber es geht ja um dich!
Wie denkst du denn darüber in dieser neuen Umgebung ohne Sprachkentnisse zurechtkommen. Bei der ganzen Geschichte musst du dich nicht vergessen. Du kannst kein Wort spanisch. Würdest du da klarkommen? Ich bin hier nach DE gekommen ohne Sprachkenntnisse, alles was ich so mitbekommen hab war Danke, Guten Tag und Tschüss. Das erste Jahr hier war echt hart. Ich sehe es halt so wie ich das erlebt habe, sicher nicht soviele Km weit weg aber eben ganz andere Welt ohne vorher was kennenzulernen. Wie gesagt, im Bezug auf die Kids würde ich das "verschieben" wenn denn möglich. |
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Mitglied seit 08.11.2004
16.149 Beiträge (ø2,26/Tag)
Ich denke auch, da ist vornehmlich der Mann dran, zu sagen, was er machen will. Wenn er sagt, er will die Kinder nicht allein lassen, dann muß er entweder Überzeugungsarbeit bei den Kindern leisten oder auf den Posten verzichten. Letzteres wäre ja nun auch kein Weltuntergang, denke ich.
Als "indifferente" Mutter kann man sich da nur wohlwollend neutral verhalten, würde ich sagen. Viele Grüße, Jana |
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Mitglied seit 02.04.2005
7.812 Beiträge (ø1,12/Tag)
es gibt im Net ein Venezuela Forum
da geht es auch um Leben in Venezuela Gruß tiffany I never met a calorie i didn`t like |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,01/Tag)
Ich weiß schon, warum ich hier gefragt habe ... denn da kommen einige Fragen und Denkansätze hoch, die ich mir so noch nicht gestellt habe ... und das die hochkommen, ist gut ...
Erstmal muss ich dazu sagen, das ich meinen Mann eigentlich nie als egoistisch erlebe ... er sieht halt die ganzen Vorteile, die dieser Job mit sich bringen würde und hat uns die auch lang und breit dargelegt ... unter Anderem eben auch das die Kinder von einem Auslandsaufenthalt nur profitieren können, wenn sie die Sprache dann fliessend sprechen, das es den Horizont erweitert, das der neue Job deutlich mehr einbringt (und damit auch einen höheren Lebensstandart für die ganze Familie etc ...) Allerdings muss ich zugeben, das er ein Alpha-Männchen ist und für gewöhnlich bei uns (nach Diskussion) im Zweifelsfall ''die letzte Entscheidung'' trifft - wobei er selbst allerdings oft den ''nicht bequemen'' Weg für sich selbst wählt, sondern das, was ihm für uns alle am praktikabelsten erscheint, selbst wenn es nicht seine präferierte ''Lösung'' war ... Hier sieht er primär ''die Familie gehört zusammen'' an erster Stelle ... und die Vorstellung, die Kinder jetzt schon ''loszulassen'' fällt ihm mindestens zu schwer wie mir ... daher auch sein heftiger Widerstand gegen diese Idee ... Was ist mir mir ... hm... gute Frage ... wie gesagt: ich kann nicht gut von meinem Mann getrennt sein, ich verkrafte das nicht gut (rein emotional, das ist keine ''Vertrauensfrage'') ... ich bin mir aber ziemlich sicher, das ich eine Trennung von meinen Kindern auch nicht gut verkrafte ... Lieben Gruß
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Mitglied seit 29.05.2005
3.146 Beiträge (ø0,45/Tag)
Niemals ohne Kinder liebe jienniasy! Meine Söhne sind 24 und 26 Jahre. Auch sie waren in dem Alter von deinen Kindern sehr selbständig. Aber glaube mir, sie brauchen mit 14 und knapp 16 Jahren ihre Mutter. Das kann der beste Opa nicht ersetzen.
Lieben Gruß Papillon |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,01/Tag)
hm ... also ihr meint, ich soll mich da raushalten und ''die 3'' das unter sich ausboxen lassen .... und dann gucken, was dabei rauskommt?
(eine Variante, die ich bislang noch nicht in Betracht gezogen habe) ... Lieben Gruß
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Mitglied seit 14.02.2005
22.950 Beiträge (ø3,26/Tag)
Hallo,
eigentlich hast du mit deinem letzten Beitrag euere Entscheidung ja schon deutlich geschrieben- gwexhauskoch |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,01/Tag)
@gwex ...
nicht wirklich Ich würde es auch nicht verkraften, meine Kinder fesselt und geknebelt in ein Flugzeug zu zerren ... Lieben Gruß
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Mitglied seit 14.02.2005
22.950 Beiträge (ø3,26/Tag)
Hallo,
doch! gwexhauskoch |
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naja, ob das unter sich ausboxen eine gute idee ist? hier gehts um die zukunftschancen deiner kinder. ihnen helfen keine 3 jahre venezuela wenn das nicht mal einen realschulabschluss einbringt. auslandserfahrung kann man auch noch im studium sammeln - aber mit 19-20 nach deutschland ohne regulären schulabschluss zurückzukehren wäre schon ziemlich hart für die beiden, oder?
gruss, claudine (sorry das ich darauf so rumreite, aber ich finde das schon - gerade in deutschland wo auf "abschlüsse" SO VIEL wert gelegt wird - einen extrem wichtigen punkt) |
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Mitglied seit 14.02.2005
22.950 Beiträge (ø3,26/Tag)
Hallo,
ich meine, er soll den Job lassen. Wenn er so gut ist bekommt er auch hier was adäqates. gwexhauskoch |
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Mitglied seit 05.11.2007
1.583 Beiträge (ø0,26/Tag)
Ich denke auch, dass er diese Entscheidung treffen muss - ob er notfalls auch allein gehen würde. Ganz persönlich denke ich aber, dass es das Richtige wäre, wenn er bleibt, erst recht, wenn es ihm selbst auch nicht gut mit dem Gedanken geht, euch hier zu lassen. Einmalige Chance und Karriere hin oder her: er hat sich nun mal für Kinder und Familie entschieden, das birgt nun mal eine gewisse Verantwortung und Pflicht, die über andere Bereiche gehen, bis sie groß genug sind.
Aber ich kann gut verstehen, dass du ihm das nicht ausreden willst, es ist ja sein Wunsch und die Entscheidung muss er selbst fällen. Zwingen würde ich die Kinder nicht. Für mich wäre es zu dem Zeitpunkt eine komplette Katastrophe gewesen - und dass sie von sich aus euch lieber gegen den Opa eintauschen, als auszuwandern, spricht ja auch schon einiges für ihre Abneigung. Zum einen ist ihr soziales Netzwerk wohl zu wichtig und es ist in dem Alter auch gar nicht so leicht, sich umzugewöhnen. Zum anderen würde ich aber auch die Schule denken - Schulspanisch hin oder her, Noten sind doch heute so wichtig, da würde ich keine Abschlüsse gefährden wollen, die berufliche Zukunft hängt da ja ein Stückweit mit dran. Zudem würde ich ihr Alter bedenken - Jüngere gewöhnen sich bestimmt schnell ein und profitieren davon, aber deine Zwei sind doch in 3 Jahren schon (knapp) volljährig, dann zöge es sie doch wahrscheinlich eh wieder zurück. Überhaupt ist dieses "auf Zeit" ja mit einem riesigen Hinundher verbunden, das sie mitten in ihrer Jugend und wichtigen Phasen des Orientierens und Erwachsenwerdens auf sich nehmen müssten. Und, abseits der Kinder, geht es dir denn wirklich gut damit? Kontakte zu Freunden und Familie kann man über die drei Jahre bestimmt halten - aber wie knüpfst du Vorort neue? Wie lebst du dich ein, arbeitest du da? Wie kommst du mit der Sprachbarriere zu recht? Wie mit der Umgewöhnung und wie damit, dass nicht ganz klar ist, was in drei Jahren ist? Das stell ich mir wirklich schwer vor. Liebe Grüße |
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Mitglied seit 02.10.2007
562 Beiträge (ø0,09/Tag)
Ich lese hier bisher raus:
Ihr 4 bleibt zusammen. Die Frage ist nur noch, wo..... |
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Witzig bei uns ist es umgekehrt, hier hat die Hausfrau+Mama (fast!!!) allein das sagen, aber eben nur fast. Mein Mann arbeitet jedes zweite WE komplett durch, sprich er muss früh raus samstags + sonntags und ist selten am WE da....aber das alles fürs Geld, Ü-Stunden am WE werden gut bezahlt zumindest hier. Aber ich akzeptiere das, auch wenn es wenig Freizeit für die Famile beeinhaltet.
Klaro der neue Job zeigt Dollarzeichen auf, er bietet soviel mehr...aber letzten Endes ist es das Wert? Ich würde - umständehalber - mitgehen mit Kids aber ich bin ich, du bist du. Deine Kinder würden das glaube ich nicht wirklich gutheißen. Wäre es mir wert? Ich glaube nicht. Du magst nicht getrennt von ihm sein, deine Kids wollen nicht mit, überreden? Ich glaube du weißt selber wie dein Herz denkt, auch wenn du noch hin-und-her-überlegst... Er will die Kinder nicht "loslassen", Mensch er hat schon ein wenig entschieden....find ich. Ach schwierig hier drüber zu reden. Alles hat Vor aber auch Nachteile........ |
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Mitglied seit 02.10.2007
562 Beiträge (ø0,09/Tag)
Und bei der Wir-bleiben-hier-Variante ist der Großteil der Familie zufrienden und Papa wirds wohl auch bald verknusen können. Wer weiß, wie lange ihr aber in Caracas hockt, bis alle sich damit arrangiert haben? |
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Mitglied seit 08.11.2004
16.149 Beiträge (ø2,26/Tag)
Ich sehe es eigentlich so wie Hassi. |
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Mitglied seit 15.12.2004
930 Beiträge (ø0,13/Tag)
Hi!
Meine beste Freundin ist zur Zeit in Panama. Ihr Mann arbeitet da. Da die beiden keine Kinder haben gibt es natürlich nicht die gleichen Probleme. Wenn ich mir ihre Mails so vor Augen halte, lese ich viel von Problemen. Unklare Aufendhaltsgenehmigungen, schlechte Wohnungen, Geldprobleme (schwierigkeiten bei Kontoeröffnung) und viel Hickhack mehr . Dabei haben die schon 3 Jahre in Mexico gelebt und sprechen die Sprache fließend . Schaue ich mir meine großen Kinder an (14 und 12 Jahre ) könnte ich mir nicht vorstellen sie alleine zu lassen. Vielleicht eine 16 Jährige, aber selbst die brauchen ihre Eltern (manchmal ) Eine tolle Erfahrung wäre es bestimmt für alle. Ich persönlich würde es machen! Alle Kinder mitnehmen und los. Wenn es nicht klappt, kann die Große immer noch wieder nach Deutschland zurück. Aber ich kann dir deine Entscheidung nicht nehmen. Finde es aber auch nicht gut von deinem Mann dich so alleine zu lassen Lg siribu |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,01/Tag)
Es gibt in Caracas eine Deutsche Schule ...das ''Colegio Humboldt'' ... die Kinder könnten dort das Deutsche Abitur machen ...
Lieben Gruß
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Mitglied seit 15.12.2004
930 Beiträge (ø0,13/Tag)
Versuch macht klug! |
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Mitglied seit 19.06.2002
5.080 Beiträge (ø0,63/Tag)
Hallo !
Es IST schwierig, keine Frage ! Aber an deiner Stelle würde ich mir die Kinder packen - denn es sind noch Kinder mit der dazugehörigen Urteilsfähigkeit - und mit allen ins Ausland gehen. Du sagst : "unter Anderem eben auch das die Kinder von einem Auslandsaufenthalt nur profitieren können, wenn sie die Sprache dann fliessend sprechen, das es den Horizont erweitert, das der neue Job deutlich mehr einbringt (und damit auch einen höheren Lebensstandart für die ganze Familie etc ...) Es gibt in Caracas eine Deutsche Schule ...das ''Colegio Humboldt'' ... die Kinder könnten dort das Deutsche Abitur machen ... " Was überlegt ihr noch ? Klar, es ist ungehheuer schwer, erst einmal alle Brücken abzureissen; für eure Kinder ist es quasi unvorstellbar das zu tun. Aber seht es als Chance, Neues zu erleben, andere Welten kennen zu lernen... Gerade für die Kinder wird das leichter, als sie selber glauben (auch, wenn sie es sich nicht vorstellen können). So einfach kriegen sie die Welt und andere Lebensarten nie wieder zu sehen ! An eurer Stelle würde ich es tun, alle zusammen - Horizont erweitern, Neues erleben, ich beneide euch fast.... LG Dag |
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Mitglied seit 26.01.2008
1.319 Beiträge (ø0,22/Tag)
Hallo,
was für ein Dilemma... Ich habe das mit meinem Mann besprochen, er sieht das sehr eindeutig: Wenn es wirklich DER Traumjob für deinen Mann ist, dann gibt es nur eines: Familie in Koffer packen, auf geht's. Die Mädchen müssen mit - Teenager mit einem älteren Herren und umgekehrt... das könnte ein Schuss in den Ofen werden (die Vorstellungen von Lebensgestaltung können da schon sehr stark divergieren usw). Soweit die Sicht meines Mannes. Ich selbst habe da mehr Bauchweh. Mir liegt im Magen, dass wir vor nicht so langer Zeit eine ein bisschen ähnliche Situation hatten: Er hat eine Stelle im Ausland bekommen. Ich bin mit ihm mit. Na gut, es gibt wesentliche, vielleicht ausschlaggebende Unterschiede: Es war NICHT sein Traumjob, sondern einfach nur ein Job, und wir wollten es eben mal probieren. Und es ging nur um uns zwei. Trotzdem: Es ist uns nicht gelungen, im fremden Land wirklich "anzukommen", vor allem für mich war es sehr sehr schwer. Nach zwei Jahren sind wir wieder zurückgekommen, sicher um wertvolle Erfahrungen reicher, aber im Endeffekt auch mit dem schlimmen Gefühl: Wenn wir die zwei Jahre bloß nicht "verschwendet" hätten... Wie gesagt, die Situation ist vielleicht nicht wirklich vergleichbar. Aber ich kann alle Bedenken, die hier geäußert wurden, sehr gut verstehen. Es wird, egal, wie ihr euch entscheidet, immer das schlimme Gefühl bleiben: Was, wenn diese Entscheidung die falsche ist? Bei jedem noch so kleinen Vorfall, bei jeder Enttäuschung oder auch nur an jedem nicht so tollen Tag wird diese Frage auftauchen. "Hätten wir uns doch nur anders entschieden, dann wären wir jetzt glücklicher." Dieser Gedanke ist zermürbend und kann auf Dauer zerstörerisch wirken. Egal, ob es um deine Mädchen geht, die Heimweh haben, oder um deinen Mann, der auf die große Chance verzichtet - wer zurücksteckt, wird sich und andere damit quälen, dass er eben zurückstecken musste. Und diejenigen, die ihn dazu gezwungen haben, zurückzustecken, sind in der unangenehmen Situation, sozusagen zu "Wiedergutmachung" verpflichtet zu sein. Quasi: "Euretwegen musste ich etwas aufgeben, was mir wichtig war, also poche ich jetzt auf diese und diese Privilegien". Das muss euch klar sein. Und es muss euch auch klar sein, dass es im Endeffekt nur eine Strategie gibt: Ihr müsst eine Entscheidung treffen. Und diese dann auch gemeinsam tragen. Kein: "Was wäre gewesen, wenn", kein "hätten wir doch". Nur: Es war gut und richtig, dass wir das so gemacht haben. Auch, wenn es zwischendurch schmerzhaft ist. Klingt jetzt, als spräche ich der totalen Verblendung das Wort. Aber in dieser Situation, in der es einfach von der Natur der Sache her "Verlierer" geben muss, geht es fast nicht anders. Jedenfalls muss es euch gelingen, dass alle der gemeinsamen Entscheidung auch Positives abgewinnen können und nicht ausschließlich negative Gefühle haben. Das wird nur gelingen, wenn ihr euch in der Familie gut aussprecht - und zwar am besten nur im kleinen Kreis, ohne noch mehr Leute einzubeziehen. Ich hoffe, ihr findet euren gemeinsamen Weg... viele Grüße frumina |
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Mitglied seit 16.06.2009
290 Beiträge (ø0,05/Tag)
Hallo,
ich sehe das ganz anders. Liegt vielleicht daran, dass ich in Bonn aufgewachsen bin, als das noch Hauptstadt war und viele Kinder aus Diplomatenfamilien kenne und auch selbst welche in der Familie habe. Das ist ja eine ganz ähnliche Situation. Entweder gehen die Kinder mit oder sie bleiben hier bei Opa oder kommen ins Internat. Das finde ich ganz normal. Es ist übrigens auch ganz normal, dass die Kinder erstmal Terz machen In Carracas gibt es selbstverständlich auch eine deutsche Schule, Abi ist dort problemlos möglich. Nachteile bei Ausbildung oder Uni gibt es keine und eine Weile im Ausland zu leben erweitert die Perspektiven gewaltig. Interessanter finde ich in dem Zusammenhang die Frage, ob du für dich zu dem Schritt bereit bist. Vielleicht magst Du mal beim Goetheinstitut in Carracas anrufen und Dich dort beraten lassen? Die sprechen natürlich deutsch Dein Mann hat eine berufliche Chance, die sich nach "once in a lifetime" anhört, ich würde erstmal versuchen alles daran zu setzen, ihm die Steine aus dem Weg zu räumen. Grüße pyone |
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Hallo,
ich beneide dich, mein Mann ist sehr bodenständig und würde nie gehen. Es gibt sicher in Venezuela auch eine deutsche Schule, erkundige dich mal. Dort wo viele Deutsche Unternehmen ansässig sind, gibt es die. Bekannte von uns waren einige Jahre in Spanien mit Kinderen, andere in den USA mit Kindern, beide waren sie froh über das , was sie dort gelernt haben. drei Jahre sind überschaubar. Wenn man den Kinderen das schmackhaft macht, gehen die vielleicht sogar gern. Es gibt sicher auch die Möglichkeit mal Freunde einzuladen und einen Heimurlaub kann es sicher auch mal geben. Ich seh es auf jeden Fall als ganz ngroße Chance auch im hinblick auf ihr späteres Leben. Ich kenne viele Kinder von NATO-Angehörigen, die hier in Deutschland zur Schule gehen und die das super hinkriegen. Das Schulsystem in andern Ländern ist für solche Fälle sogar viel besser darauf vorbereitet, evtl. kann die Fa. deines Mannes falls keine adäquate Schule existiert sogar Homeschooling organisieren. Es wird euch sicher noch schlaflose Nächte bereiten. Ich würde aber niemals meinem Mann die chance verbauen, ich würde es sicher nachtragen, auch wenn ich es erst mal nicht zugeben würde. Ich wünsch dir alles Gute und eine kluge Entscheidung |
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Mitglied seit 17.09.2006
5.400 Beiträge (ø0,83/Tag)
Blöde Situation.....
aber ich denke gerade daran, was machen die Frauen und Kinder eines Diplomaten? Die müssen auch flexibel sein und mal da und mal dort leben. Andererseits, wir haben unsere zweite Heimat auch im Ausland. Bisher nur im Urlaub aber der Gedanke, dort ganz hinzuziehen kam schon öfter. Aus Rücksicht auf meine 12 jährige Tochter, lehne ich das ab. Deine Situation ist ja eine ganz andere und ganz schwer da Stellung zu beziehen. Mach so ne Art Probezeit füe 1 Jahr mit kompletter Familie. Wenn es nicht gut geht, dann habt ihr es versucht und könnt hier wieder Fuß fassen. Ist ein Kompromiss..... |
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Mitglied seit 27.08.2009
1.560 Beiträge (ø0,29/Tag)
Hallo,
im Prinzip eine sehr schwierige Entscheidung! Allerdings weißt du, und wissen deine Kinder auch, was wohl die naheliegendste Lösung ist! Sie haben es doch schon vogeschlagen...! "Herausreißen" aus ihrem Umfeld? Ich würde sagen : Nein! Dazu sind sie schon "zu alt" . Nicht mehr allzu lange, und sie gehen ihren Weg. Du bist nicht aus der Welt, nur ein Stückchen auf der Landkarte... ! Ich denke der Abschied wird wehtun aber nicht annähernd so weh, wie die evtl. kommenden Vorwürfe verbauter Freundschaften oder Chancen die du dir dann wirst anhören müssen, wenn die Kids mitreisen sollen. Das mußt du auch deinem Mann ganz klar machen.(Von wegen an einem Strang ziehen u.s.w.) Einfach wird es so oder so nicht werden. Meine bescheidene Meinung, wobei ich froh bin diese Entscheidung nicht treffen zu müssen. Und jetzt schwirrt mir das typische "wenn ich in dieser Lage wäre...., dann...." im Kopf herum. Dazu müßte ich es wirklich sein, so seh ich es eher rational zumal ich eure Familie auch nicht kenne. Nichtsdestrotrotz bin ich überzeugt, das ihr die (für euch) richtige Entscheidung trefft! Alles Liebe ********************************************************************* "Ein Kompromiss,das ist die Kunst,einen Kuchen so zu verteilen,daß jeder meint,er habe das größte Stück bekommen." Liebe Grüße Heike |
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Mitglied seit 25.02.2007
517 Beiträge (ø0,08/Tag)
Hallo!
Wir sind in meiner Kindheit umgezogen, als ich 12 war. Nur in eine andere Stadt, sogar innerhalb eines Bundeslands, aber ich fand es schrecklich, als meine Eltern uns mitteilten, wir müssten umziehen. Und in meiner neuen Schulklasse habe ich mich auch nicht auf Anhieb wohlgefühlt. ABER: Trotzdem war es richtig und wichtig, dass mein Vater dieses Jobangebot angenommen hat. Für ihn aus Karrieregründen und für mich, weil ich glaube, dass mich das in meiner Persönlichkeitsentwicklung in mehrerlei Hinsicht weitergebracht hat. Für meine Mutter war es sicher am schwierigsten, da sie als Hausfrau nicht so viele Möglichkeiten hatte, neue Leute kennenzulernen. Wir Kinder haben dagegen in der neuen Schule Anschluß gefunden, mein Vater bei den Kollegen. Es wird sicher ein Kampf, wenn ihr versucht, pubertierende Teenager zu ihrem Glück zu zwingen. Aber vielleicht könnt ihr sie ja doch irgendwie motivieren. Dieses Jobangebot klingt wirklich nach once-in-a-lifetime, und ich könnte mir vorstellen, dass Dein Mann es irgendwann bereuen wird, wenn er es nicht annimmt. Ich würde es an seiner Stelle bereuen! Vielleicht schaut ihr Euch im Familienkreis das Angebot der deutschen Schule an? Hilft die geographische Lage? Ich fänd's ja toll, so nah am Meer zu wohnen. Und heutzutage kann man ja über E-Mail, ICQ, Skype usw. super in Kontakt bleiben, auch wenn die Zeitverschiebung bei letzterem beachtet werden muss. Aber man ist doch nicht mehr so aus der Welt wie zu früheren Zeiten, als ein Telefonat ein kleines Vermögen kostete und die Post ewig unterwegs war. Und Flüge sind mittlerweile auch nicht mehr ganz so unerschwinglich, da ist auch noch ab und zu ein Besuch in der Heimat möglich. Ich würd's machen. Viele Grüße. Dragoness |
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Mitglied seit 03.05.2005
1.008 Beiträge (ø0,14/Tag)
Hallo,
in meiner Firma (ich bin fuer die zur Zeit in USA, aber wir haben unser Kind erst hier bekommen ) gibt es die Moeglichkeit, sich mal mit "Rueckkehrern" zu treffen, um Erfahrungen auszutauschen. Vielleicht hilft es, vor allem Dir und Deinen Kindern, mal mit einer Familie zu sprechen, die das gemacht hat? Sicher gibt es im Internet auch eine Expat Community - fuer USA gibts sowas, fuer Venezuela weiss ich das nicht, aber Goetheinstitut ist sicher ein guter erster Ansprechpartner. Mein Kollege ist uebrigens mit 3 Kindern hier (15, 11, 9), die waren alle innerhalb eines Monats voll integriert und wollen jetzt nicht wieder zurueck. Viele Gruesse, Liwanze |
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Hallo Jienniasi
Erfahrungsbericht. WIr waren Jahrelang in verschieden Laendern angestellt als die Kinder noch klein waren. Das war kein Problem. Aber dann! Meine kinder waren 12 und 16 als mein Mann wieder ins Ausland MUSSTE. Ich bin mit den Kindern zurueckgeblieben, auch wegen Schule und Freundeskreis der Beiden. . War keine gute Entscheidung. Die Kinder haben den Vater vermisst, ich habe meinen Mann vermisst. Er hat uns vermisst. Bei solchen Abstaenden sieht man sich ja auch nicht jedes Wochenende sondern hoechstens mal alle paar Monate. Da kommt noch dazu dass man dann quasi als Alleinerziehende dasteht und wenn dann der Papa nach Hause kommt es immer ein Machtkampf gab. Die Kinder haben immer mich gefragt ueber alles und er fuehlte sich irgendwie aussenstehend deswegen weil ich ja sonst auch sonst alle irgendwelche Entscheidungen alleine treffen musste. Man entwickelt so seinen eigenen Rythmus. Kommt Mann nach Hause oder sind wir in den Ferien hin, dann dauert es erst mal ein paar Tage bis sich das wieder eingependelt hat. Ich wuerde es nie wieder machen. Ich wuerde mir die Kinder schnappen und mitgehen. Das Alter in dem Deine Kinder sind ist mittem im Pubertaetsalter. Steckt der Opa das auch leicht weg? Ich denke hier ist die Frage nimmt er den Job oder nicht. Wenn ja, dann mit der ganzen Familie. So denke ich. Liebe Gruesse Tink |
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Mitglied seit 20.12.2007
1.228 Beiträge (ø0,2/Tag)
Ich würde dafür stimmen, die Kinder beim Opa zu lassen und mitzufahren. Ich finde, sie sind alt genug und es wäre einfach unfair, sie gegen ihren Willen vom Freund, der Schule und aus allem anderen rauszureissen, nur weil ihr Vater ein nettes Jobangebot hat. Dass du selbst das tust, ist deine Entscheidung (ob es gutgeht, bleibt abzuwarten), aber auch die Mädchen sollten diese Wahl haben. Mit 16 ist man in meinen Augen kein Kind mehr und warum sollten die Gefühle deiner Grossen für ihren Partner weniger zählen als deine eigenen? Bei der jüngeren Tochter könnte man vielleicht noch überlegen, ob sie nun mitkommt oder nicht, das kommt eben auch auf die Persönlichkeit drauf an. Wenn sie selbstständig und vernünftig ist, hätte ich keine Bedenken. Sollte es schief gehen, könntest du immer noch für eine Weile zurückkehren. |
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Mitglied seit 20.02.2004
3.741 Beiträge (ø0,5/Tag)
Hi,
ich finde ein Schulabschluß für die Kinder wichtiger. Kollege von mir war 5 Jahre in Finnland, sein Sohn auf der deutschen Schule dort. Der Sohn hatte im Land selbst keine Probleme, aber mit dem Schulabschluß war das nicht ganz einfach. Eine Entsendung dauert bei uns höchstens 5 Jahre. Das hat mit steuerlichen Gründen zu tun, genaueres kann ich dir nicht dazu sagen, dazu stecke ich zu wenig im Thema drin. Aber nach 5 Jahren wieder zurück, wird für die Kinder dann auch nicht einfach sein. Da kann es dir passieren, dass eine vielleicht da unten bleiben möchte. Was wäre denn mit der Wohnung/Haus/MÖbel/Auto? Wollt ihr gleich alles verkaufen? Wenn Mann unbedingt will, sollte er es erst mal alleine versuchen, du kannst nachkommen, und die Kinder sollten entscheiden dürfen, wohin sie gehen. Venezuela ist nicht gerade "sicher". In anderen Südamerikanischen Destinations leben die Leute abgeschottet in Wohngegenden die nur für Ausländer sind, mit kaum einer Möglichkeit rauszukommen, da es zu gefährlich ist. Informiert euch über die maximale Aufenthalstdauer, das Land, das Schulsystem, die Sicherheit. Gibt es Kollegen in seiner Firma die schon mal dort waren? Sprecht mit deren Familien. Keine leichte Entscheidung, um die ich euch nicht beneide. Gruesse |
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Mitglied seit 10.10.2004
5.634 Beiträge (ø0,79/Tag)
Hallo
ichhabe die Antworten jetzt nicht gelesen.... Deine Kinder haben Bedenken, Kinder mögen nicht so gerne Veränderunge das macht sie usnicher und ängstlich - das verstehe ich... Ich bin dafür das die ganze Familie geht gemeinsam.. das ist eine riesige Chance auch für die Kinder den Horizont zu erweitern und was anderes zu erleben... Ich kenne so viele Expat Familien und meine Schwester ist auch eine... wo ein Wille ein Weg und das kann eine Familie zusammenschweissen... Ich würde es machen - in den meisten Ländern gibt es internationale Schulen, manchmal auch deutsche Schulen... heutzutage kriegt man so viele Infos über die Länder etc. es gib Auswanderforen die einem helfen.. Ich würde mir wünsche ich bekäme so eine Chance... ich würde sofort gehen.... ich habe auch schon im Ausland gelebt... das hilft einem immer weiter beruflich auch Deinen Kindern, eine weitere Sprache ist immer von Vorteil sowie die Möglichkeit weltoffen zu werden... Viel Mut und ganz viel Erfolg... Ich drücke Euch die Daumen das Ihr die richtige Entscheidung für die Familie fällt... LG Twinkle |
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Mitglied seit 11.03.2005
13.967 Beiträge (ø1,99/Tag)
mir gefällt die Idee von Salvy eigentlich am besten. Du gehst mit deinem Mann erst mal runter. In den Ferien kommen die Kinder zu Euch. Bis dahin habt ihr ja vielleicht auch schon Leute kennengelernt, die Kinder im gleichen Alter haben. So haben deine Beiden in den Ferien dann gleich ein wenig Kontakt. Und wer weiß, vielleicht gefällt es ihnen dann ja doch Liebe Grüße Angelika
Ach ja, Büffelmozzarella, den kenn ich. Das tut den Tieren ja so grauenhaft weh, wenn man den da pflückt. (Horst Lichter)
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Mitglied seit 04.04.2005
13.913 Beiträge (ø1,99/Tag)
Hallo,
ich musste als Kind auch 2 mal umziehen, jedes Mal sehr weite Entfernungen. Einmal nach Dänemark, dann von dort nach Belgien. So weh es auch tut, es schadet nicht, mal wegzukommen und was anderes zu sehen. Als ich mit der Schule fertig war, blieb meine Mutter beruflich noch in Belgien, während ich hier in Bayern mutterseelenalleine meine Lehre begann. Ich bin dann zwar hier geblieben, hatte aber immer wieder im Hinterkopf, dass man auch woanders hingehen kann. Bin dann allerdings nach Geburt Kind, Trennung vom Vater hiergeblieben, da ich wusste, was abgeht und ich Bekannte hatte, auf die ich mich verlassen konnte - obwohl es immer wieder juckt, mal was neues zu sehen. Wenn in der Heimat Familie bleibt, dann kommt man ja auch öfter hin. Deine Kinder können dann immer noch entscheiden, ob sie am neuen Ort ihre Lehre beginnen wollen (außer, sie sind am Gymnasium, dann dauert es noch länger) oder in der alten Heimat. 3 Jahre sind nicht so lange, und wenn die Verlängerung kommt, auch kein Problem. Außerdem, wer garantiert Deinen Kindern, dass sie nach der Schule und Lehre oder Studium nicht auch woanders hin müssen? Die Alternative mit den Großeltern ist auch eine Möglichkeit, aber ich stelle mir das für die älteren Herrschaften doch etwas schwierig vor mit 2 pubertierenden Teenis. lg morgaine |
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Mitglied seit 11.12.2003
6.178 Beiträge (ø0,83/Tag)
hallo,
wenn ich richtig lese, ist herr j. alleinverdiener und finanziert mit seiner arbeit die gesamte familie. also ist sein job schon ziemlich wichtig fuer die familie und so ein karriereschritt wird einem in ein und derselben firma sicher nur einmal angeboten. und wie seine karriere aussieht, wenn er diesen job ablehnt, nun ja.... er will den job und fuer sein zukuenftiges berufsleben ist das sicher auch karrieretechnisch die richtige entscheidung. das scheint schonmal festzustehen. andere kinder gehen in dem alter von j.s kindern ganz alleine ohne eltern in die weite welt, fuer ein jahr nach england ins internat, zum austausch in die usa oder wohin auch immer. ich wuerde auf jeden fall die ganze familie einpacken, ab nach venezuela, klar wirds probleme geben, die damen werden vielleicht rumzicken aber heute ist der kontakt zu freunden, die weit weg sind auch dank internet und co. ja deutlich unproblematischer und guenstiger zu halten. und mal ueber den eigenen tellerand zu schaun hat noch niemandem geschadet. mucha suerte h. |
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Mitglied seit 10.10.2004
5.634 Beiträge (ø0,79/Tag)
Hallo Henriette
ich stimme Dir 100% zu! So sehe ich das auch! LG Twinkle |
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Mitglied seit 22.06.2006
1.359 Beiträge (ø0,21/Tag)
Hallo,
die Entscheidung müsst ihr gemeinsam treffen. Und egal wie ihr jetzt entscheidet, zum Glück werdet ihr nie erfahren, ob es die beste Entscheidung war... Es gibt nämlich mit Sicherheit mehrere Szenarien, die für euch als Familie lebbar sind. So ist das Leben, nicht einfach - aber spannend Seit wir Eltern sind, haben wir für uns diese Frage auch häufiger diskutiert, da es uns langsam auch wieder in die Welt hinaus zieht... Für uns wären die entscheidenden Bedingungen, dass es eine deutsche Schule und eine internationale Community gibt. Beides ist bei euch gegeben. Klar, ihr werdet euch (alle vier!) neu einleben müssen, vieles wird nicht einfach sein - aber in den meisten Fällen lohnt es sich! Eure Kinder (Kinder? In diesem Alter möchte man nicht mehr als Kind bezeichnet werden - und ist es auch nicht mehr wirklich! Vielmehr hängen sie zwischen Kindheit und Erwachsen, wir nennen diesen Spagat dann Jugend) werden Erfahrungen machen können, um die ihre Freunde in Deutschland sie beneiden werden. Übers Internet können sie dabei Kontakt halten und müssen ihre Freundschaften nicht für drei Jahre einfrieren. Und wenn sie wiederkommen, haben sie wahrscheinlich mehr gesehen, als mancher Erwachsener. Im Lebenslauf sicher auch kein Nachteil. Ach, und bis zum Abi hat es zumindest die Große auch nicht mehr so lange... Und spätestens danach kommt eh der Abschied vom Elternhaus (gut, es geht auch anders, aber da halte ich persönlich nicht viel von. Der Wurf aus dem Nest gehört zum Erwachsen-werden und hat mir gut getan). Letztlich müsst ihr gemeinsam entscheiden, das kann euch niemand abnehmen. LG, Sanamone |
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Servus,
da schweife ich doch gleich in die Vergangenheit. Meinem Vater wurde Mitte der 80er eine Superstelle in Südafrika/Kapstadt für drei Jahre, evtl. Verlängerung,angeboten...............Headhunter riefen öfter bei uns am Abend an..............und mein Papa überlegte wirklich ernsthaft. Allerdings verzichtet er, weil a) meine Mutter sich querstellte und b) ich sagte, daß ich nicht in einem Land leben möchte, in dem ich erstmal die Parkbankbeschriftung lesen müsse, bevor ich mich hinsetzen könnte. Ach ja, außerdem war ich Vollpubertistin und Freunde sind da ja immens wichtig . Wir gingen also nicht nach Südafrika und jetzt könnte ich mich dafür in den Hintern beißen . Einen Ratschlag geben kann ich Dir leider nicht, einerseits stimme ich den Vorschlägen zu, nach Venezuela zu gehen, andererseits kenne ich die GEfühle, die Deine Kinder haben, wenn sie auf einen anderen Kontinent "verschleppt werden sollen"............so nannte ich es damals . Weißblaue Grüße, Nela67 Nr. 6 im ClüVie |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
da ich das Alter deiner Kinder nach deinen bisherigen Erzählungen so in etwa einschätzen kann würde ich vielleicht doch noch mal etwas länger mit ihnen reden, versuchen ihnen klarzumachen, dass das Ganze "nur" über 3 Jahre geht, dass in ihrem Alter ohnehin die Zeit abzusehen ist, in der sich durch Studium, Ausbildung, Partnerwahl der Freundeskreis und auch der Wohnort neu definieren wird -
wenn sie dann immer noch nicht mitwollen würde ich aus eigenem Miterleben , wie schnell Kinder, die vorher immer unbedingt am selben Ort bleiben wollten, sich schlagartig umentscheiden können, sobald ein Studium oder ein Partner Ferne von zuhause nötig machen, sagen: tue das, was für deinen Mann und Dich das Beste zu sein scheint (wissen kann man eh nie) - verzichtet nicht auf eine berufliche Möglichkeit, die in seinem Alter (aus dem Alter eurer Kinder kann ich das so in etwas ableiten) nicht unbedingt ein 2tes Mal zu erwarten ist, nur weil eure halberwachsenen Kinder den Umzug nicht mitmachen wollen... wenn die Kinder partout nicht mitwollen - ausser dem Opa gäbe es da vielleicht noch die Lösung Internat in der Heimat ? meine Kinder gehen/gingen auf eine Schule mit angeschlossenem Internat, sehr viele Kinder dort haben Eltern, die auf "Auslandseinsatz" sind - zB auf den Fidschis... - sie wollten nicht mit und zogen ein Internat vor... vielleicht lenken die Kinder auch ein, wenn sie sehen, dass ihr euch bereits entschlossen habt... dass die Lebensumstände vor Ort vorher zu überprüfen sind das ist klar - bei Firmenverträgen habt ihr da doch sicher Unterstützung vor Ort...und könnt evtl auch auf Erfahrungen von Vorgängern zurückgreigen...so ganz planlos schicken Firmen gute Mitarbeiter ja nun nicht los... |
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Mitglied seit 30.03.2009
130 Beiträge (ø0,02/Tag)
Hallo Jiienniasy,
verständlich, daß Deine Kinder entsetzt sind. Aber ich sehe auch den Nutzen, den Deine Kinder daraus ziehen können. Wann hat man schon die Gelegenheit eine Sprache nahezu perfekt zu lernen. Eigentlich nur im Ausland. 3 Jahre im Ausland ist eine Erfahrung für das Leben. Das kann ihnen später beruflich ganz andere Türen öffnen. Wege und Möglichkeiten, an die man heute vielleicht noch gar nicht denkt. Und mal ehrlich, Freundschaften können in diesem Alter auch so ganz schnell vorbei sein oder im Sande verlaufen. Wenn die beiden hier mit der Schule fertig sind und sich anderweitig orientieren, ergeben sich oft auch wieder neue Freundschaften. Die wenigsten Freundschaften sind für die Ewigkeit. Und echte Freundschaften können dank Internet heutzutage überleben.... Ein wichtiger Punkt ist natürlich die schulische Laufbahn deiner Kinder. Haben sie die Möglichkeit dort auf eine gleichwertige Schule zu gehen? Evtl. eine deutsche Schule? Ich könnte mir auch vorstellen, daß Du dort noch viele andere deutsche Familien vorfindest, die vorübergehend im Ausland "stationiert" sind. LG Sylvia |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
was dass "Verschleppen auf einen anderen Kontinent" betrifft -
heute, in Zeiten von mail, Internet-Telefon mit Webcam und Facebook - relativieren sich Entfernungen - das erklärte mir unlängst Tochter, die, als sie 16 war, schon nen Umzug ins 400km entfernte Lyon "unzumutbar" fand und nun mit 20 drüber nachdenkt, wie sie "Japan" und "Studium" bestmöglich in eine Gleichung kriegt...ich fand das "aber weit weg" - worauf ich obigen Satz zu hören kriegte... weshalb ich denke - Rücksichtnahme auf die Kinder kann man mit zunehmendem Alter derselbigen durchaus neu überdenken - ebenso wie flügge werdende Kinder die Eltern teilweise mit abrupten Trennungen vom Elternhaus konfrontieren darf man dies mE durchaus ab nem gewissen Alter auch den Kindern zumuten - sofern sie sich mit der Option, 3 Jahre Auslandsaufenthalt, alles inklusive, nicht anfreunden können... wenn eure Eltern-Kind-Beziehung bereits auf dem Wege in eine Beziehung unter Erwachsenen ist - und das könnte ich mir aufgrund deiner bisherigen Schilderungen durchaus vorstellen - dann solltet ihr euch jetzt nicht in die Position "schlechtes Gewissen" drängen lassen weil ihr solche "egoistischen" Pläne habt - eure Kind sind alt genug, um berufliche Gründe nachvollziehen zu können - |
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Salü zusammen
Grisous Beitrag hat mir wirklich gut gefallen! Schließt doch einen Familienvertrag: Der könnte lauten: Ich hol Dich ab, wenn du in Schwierigkeiten bist. So als unkündbare Versicherung auf Gegenseitigkeit? Auch Kinder verstehen so was. Ich würde mal sagen: traut Euch, und beteiligt Eure Kids an Euren Ängsten! Und, wenn sie nicht mit wollen, gibt es Möglichkeiten. Aber halt immer den Familienvertrag! LG Alni |
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@grisou
Wie recht Du hast . Vielleicht hätte ich mich damals anders entschieden, wenn es diese "technischen Finessen" schon gegeben hätte . Weißblaue Grüße, Nela67 |
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Hallo,
macht das! Unbedingt! Mit der ganzen Familie! Die Kids sind 14 und knapp 16, für die wird das eine wunderbare einzigartige Erfahrung sein. Und es geht, hey, um drei Jahr, die große kann da einen deutschen Schulabschluss machen, die kleine vielleicht auch noch .. . ihr Umfeld hier wird sich in den nächsten drei jahren auch verändern, was ist, wenn die jetzt ach so wichtigen Freunde selbst wegziehen - sowas passiert ... ansonsten haben henriette und grisou alles Wesentliche gesagt. Gruß Tin __________________________________________________________________ Eine Kerze macht noch lange kein Candlelightdinner. |
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Hi,
ich muss sagen ich finds ziemlich erschreckend wieviele Leute hier sagen, schleppt die Kinder mit, die werden sich schon mit der Situation anfreunden auch wenn sie jetzt "herumzicken" ... das klingt so, als ob die Meinung der Kinder eh nict zählt, sie haben ja keine Ahnung vom Leben, lass sie labern, am ende zwingen wir sie eh. Die beiden sind keine 5 Jahre alt, mit 16 Jahren hat man schon seinen eigenen Kopf und wenn man nicht will, dann will man nicht. Das man dann von den Eltern quasi ins Flugzeug geschleift werden soll halte ich für vollkommen falsch. Wenn der Vater die Stelle unbedingt will und die Familie nicht mit will, soll er eben alleine gehen. Man kann doch niemanden zwingen Caracas toll zu finden - klar gibts ICQ/Facebook & Co, aber das ist doch kein Ersatz für echte Freundschaften! Und wie oft die Kinder rüberfliegen bzw. deren Freunde rüberkommen kann man sich bei den Ticketpreisen an einer Hand abzählen. Ich wohne ebenfalls im Ausland und kann sagen, das Kontakt halten über Jahre NICHT leicht ist, das Leben in der Heimat geht ja auch weiter und man fühlt sich immer weiter ausgeschlossen vom ganzen. gruss, claudine |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
"mit 16 Jahren hat man schon seinen eigenen Kopf"
naturlich hat man den - und dass sie den berücksicht zeigt jienny ja nun dadurch, dass sie drüber nachdenkt und auch Kompromisse sucht... allerdings - ab 16 kann Kind sich jederzeit zB in einen Partner verlieben, der zB 8000 km weit weg lebt und dann mit 18 juppheidie dorthin entschwinden - - dh - Kinder entwickeln in dem Alter schon nen recht gesunden Abnabelungs-Egoismus, da darf man sich als Eltern auch trauen, das auch zu tun.. Jienny möchte ja nun nicht von ihrem Mann getrennt leben über 3 Jahre - schreibt sie ja sehr deutlich - was ich auch absolut nachvollziehbar finde - ausser Eltern ist man ja nun auch noch Frau & Mann - und darf auch das in die Entscheidung mit einfliessen lassen... natürlich werden die Kinder nicht alle Beziehungen über die 3 Jahre hinweg warmhalten können - die definieren sich aber in dem Alter ohnehin durch Schulwechsel, Studium etc immer wieder neu - den "harten Kern" behält man - die solala-Beziehung bröseln sehr schnell weg - was ich aber nie wirklich als Problem empfunden habe... |
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Mitglied seit 01.06.2006
675 Beiträge (ø0,1/Tag)
Hi,
Also ich finde 14 und 16 NICHT zu jung, um vielleicht ein paar Jahre allein zu bleiben. Wenn sie sich das vorstellen können, warum nicht. Vorausgesetzt, ihr traut dem Opa das zu. Wenn die Kids ihren Schulabschluss haben, können sie weiter sehen - dann müssen sie sich sowieso neu orientieren. Bauchschmerzen würde mir das Alter des Opas machen - Meine Schwiemu ist 2 und ich würde ihr kein Kind anvertrauen - im Interesse des Kindes, aber erst recht keinen Teenager - im Interesse der Oma. Und ein Opa mit 2 pubertierenen Kids (Sind's auch noch Mädels, dann erst recht - da können sich alte Männer doch gar nicht einfühlen, möchte ich salopp behaupten.) Würde denn z.B. die Möglichkeit bestehen, die Mädels bei Freunden unterzubringen? Meine Eltern haben das mal für eine Freundin von mir gemacht. Die lebte dann 1 gutes Jahr bei uns, bis die Mutter am neuen Wohnort alles so weit hatte und das Mädel (13 waren wir glaub ich) vor allem das Schuljahr beendet hatte, und auch wechseln konnte. Da ging es zwar nur um ein Jahr und der Umzug fand innerhalb Deutschlands statt (wenn auch fast über die maximal denkbare Distanz), aber dennoch: Wäre das eine Möglichkeit? Ansonsten würde ich mich den anderen anschließen, und versuchen mit den Argumenten des für den Lebenslauf wirklich nützlichen Auslandsaufenthalts, die Kinder zu ködern. Dass man nebenbei noch eine neue Sprache fließend lernt, ist ja auch nicht zu verachten. Ich würde mit ihnen mal in den Urlaub in das fragliche Land fahren, damit sie sehen, wie's da ist. Vielleicht haben sie ja auch völlig falsche Vorstellungen... Sei's wie es sei: Hinwerfen würde ich die berufliche Chance auf keinen Fall. Ich drück die Daumen, dass ihr einen Weg findet! GuK Kathrin |
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Mitglied seit 01.06.2006
675 Beiträge (ø0,1/Tag)
Schwiemu ist 72 natürlich |
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Mitglied seit 11.12.2005
30.242 Beiträge (ø4,48/Tag)
Hallo zusammen!
Ich würde auch mit der ganzen Familien gehen. Klar, man soll mit den Kids darüber reden, aber ich denke, man sollte versuchen, ihnen die guten Seiten eines solchen Aufenthalts schmackhaft zu machen. Der Vater möchte diesen Job, und von seinem Geldverdienen hängt das Familienwohl ab. Ohne die Kinder zu gehen finde ich unmöglich. Und dem armen Opa sollte man das nicht zumuten. Ist sicher von ihm gut gemeint, und für den äußersten Notfall auch akzeptabel, aber hier gibt es keinen Notfall. Ich selbst kenne langjährige Auslandsaufenthalte, und kann nur sagen, daß es mich stets bereichert hat. Wenn es eine Chance dafür gibt, dann nix wie los! Liebe Grüße Emmy - Ly Eine gute Köchin hat mehr Fett an den Händen als auf den Hüften! |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,01/Tag)
Hallo ihr Lieben,
sorry dass ich mich jetzt erst wieder melde, aber hier liefen schon den ganzen Morgen heiße Diskussionen (genau ''so'' stelle ich mir einen gelungenen Sonntagmorgen vor ) ... aber ich lese jeden Beitrag sehr genau und bin für jeden Dankbar ... Es ist wirklich sehr kompliziert ... @Grisou: du hast vollkommen Recht, auch das Alter von Herrn Jienniasy spielt eine nicht unwesentliche Rolle (er ist 40 und befindet sich damit in dem Zeitfenster, in dem seine Firma die Weichen in der weiteren Personalpolitik stellt) ... wenn er diesen Job ablehnt, wird er in seiner jetzigen Firma keine weitere Aufstiegschance geboten bekommen ... Was das ''Freunde kommen, Freunde gehen'' angeht ... da wird es schon schwieriger ... Die Große hat, wie gesagt, ihren ersten festen Freund ... mag sein, dass es nicht der letzte ist ... aber im Moment besteht sie halt drauf, dass das ''der Richtige'' ist für alle Zeit und Ewigkeit ... Auch wenn ich da skeptisch bin, bin ich die letzte, die ihr da widersprechen dürfte ... schliesslich war ich im gleichen Alter wie sie, als ich mit Herrn Jienniasy zusammenkam, von ''Für immer und ewig'' überzeugt war ... und wir sind immer noch zusammen ... von daher ''kann es ja sein'', dass sie Recht hat ... Ich habe mich heute übrigens wirklich deutlich zurückgehalten bei den Diskussionen und mehr zugehört als gesagt ... das Thema ist noch nicht durch... Lieben Gruß
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Mitglied seit 31.08.2004
396 Beiträge (ø0,05/Tag)
Hallo,
noch ein paar Gedanken (um Euch die Entscheidung schwerer zu machen Auch wenn die Kids jetzt heftig für das Hierbleiben plädieren und Ihr sie entweder hierlasst oder ganz hierbleibt, könnten sie doch in einigen Jahren feststgellen, dass der Auslandsaufenthalt auch für sie viel Gutes gebracht hätte und Euch vorwerfen, dass Ihr die Chance nicht ergriffen habt. Der erste Freund ist meist nicht der letzte und könnte schon im Sommer Geschichte sein... Die dt. Schulen im Ausland sind im der Regel hervorragend ausgestattet und bieten mehr als die normalen Schulen im Inland. Ich habe oft Studienfreunde beneidet, die durch den Beruf ihrer Eltern weit rumgekommen sind. Sie waren oft kontaktfreudiger als wir Standorttreuen. Viel Erfolg bei der Entscheidung! Chris |
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Mitglied seit 22.01.2009
418 Beiträge (ø0,07/Tag)
Hallo,
jetzt wollte ich dir gerad schreiben das ees sehr wohl eine deutsche Schule in Venezuela gibt, aber du hast es ja selbst schon rausgefunden Dort habe ich nämlich eine Mail-Freundin seit etwa 5 jahren, sie war mal bei mir in vorrübergehend in der Klasse (ihr vater leitete hier irgendein projekt) und dann ging ihre familie doch wieder zurück nach Caracas Die Schule dort soll verglichen mit unseren normalen hier der ,,Hammer" sein, alle haben da Laptops, vieles läuft über Projekt aufgaben, die Lehrer sind deutsche dort, es gibt ein großes Schwimmbad und moderne Klassenräume und und und. Das Abitur dort ist übrigens gleichwertig mit dem das man hier machen kann. Studieren kann man damit also sowohl in DE als auch in Venezuela. Bei Interesse schicke ich dir oder deiner Tochter gerne mal die e-mail adresse von ihr - sie hilft gerne bei Fragen weiter, LG, realgirl P.S. Ich hatte ihr diesen Thread hier gezeigt und sie schrieb nur zurück: "Schreib ihnen sie sollen alle gehen und erwähn das tolle Wetter hier unten :D - Fragen können sie mir gerne stellen " |
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Mitglied seit 22.01.2009
418 Beiträge (ø0,07/Tag)
Ach so, falls du den noch nicht hast der link zur HP der Deutschen Schule: Colegio Humboldt |
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Hallo,
also das hört sich nach turbulenten Zeiten an bei Euch. Hier ist mein Einwand: meine Eltern sind mit uns ausgewandert, als ich zwölf war. Ich kann nur sagen, dass es für mich sehr schlimm war und ich glaube, dass sich das bis heute auswirkt. Die Pubertät ist eine Zeit, in der man gerade anfängt, sein eigenes soziales Umfeld aufzubauen. Man wächst hinein und ich halte es für sehr schwierig, es in diesem Alter woanders neu aufzubauen. Dabei hängt es natürlich sehr vom Typ des Kindes ab, ob ihm sowas schwer fällt oder nicht. Ich stimme Dir zu, dass es sicher leichter wäre, wenn die Kinder jünger wären. Aber wie lange habt Ihr sie noch? Vielleicht sechs Jahre noch, und dann sind sie aus dem Haus. Wenn die Kinder nicht wollen, dann würde ich Ihnen so einen Umzug auch auf KEINEN Fall zumuten. Sollte mann diese Zeit nicht zusammen genießen? Auf keinen Fall würde ich sie alleine hier lassen. Habt Ihr vielleicht die Möglichkeit, Euch das potentielle neue Zuhause mal zusammen anzuschauen? (Auch wenn diese Aktion super teuer wäre) Es mal auf die Kinder wirken zu lassen? Vielleicht kriegen die dann doch Lust darauf? Also für mich gilt immer: Family zuerst, und dann der Job. Bei meinem Mann ist das anders, und deshalb glaube ich, dass auch wir vor dem gleichen Konflikt stünden, wenn sich die Situation bei uns ergäbe. Ich drücke die Daumen und wünsche eine gute Entscheidung, Wanda |
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Mitglied seit 08.07.2008
929 Beiträge (ø0,16/Tag)
Hallo,
ich würde mich erstmal richtig über Land/Leben informieren und mich dann mit der Familie zusammensetzen. Es gäbe eine Liste mit Pro und Contra Argumenten und alle würden darüber reden. Ich würde sie nicht bei meinem Papa lassen, auch wenn er jetzt noch fitt ist! Klar, dass deine Kinder jetzt erstmal schockiert sind.....aber in dem ALTER liebt man das Abenteuer! Auch würde ich ihnen sagen, dass ich sie schrecklich vermissen würde...... Vielleicht haben auch sie mal solch eine Chance haben.....was machen sie dann? Ich drück euch die Daumen! Liebe Grüße
|
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Mitglied seit 11.12.2003
6.178 Beiträge (ø0,83/Tag)
hallo,
nochmal drei einwuerfe: mitentscheiden schon, aber es geht ja schliesslich auch um die langfristige sicherung des familieneinkommens, von dem die beiden jungen damen ja sicher noch ne scheibe fuer studium u.ae. abhaben werden wollen. was, muss, das muss halt schonmal. und trennungstrauma hin, trennungstrauma her, kinder, deren eltern berufsbedingt haeufig umziehen, sind auch nicht alle gestoert und traumatisiert, sondern haeufig weltoffen. und den letzten zum thema freunde: die, die wirklich freunde sind, die bleiben, auch ueber entfernungen, der rest ist angenehmes beiwerk. ich wuerde mir manchmal wuenschen, dass meine wirklichen freunde um die ecke wohnen wuerden, so fuer auf ein glas oder so... ist aber nicht so, dafuer sind es lange, enge freundschaften, wenn auch mehr qualitativ als quantitativ. also, mucha suerte h. @ grisou: also ich waer mit zu den fidschis geflogen. ganz sicher..... |
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........Herr Nela sagte vorhin etwas Interessantes. Für ihn wäre auch die politische Situation des Landes sehr wichtig für die Entscheidung, mit uns in ein anderes Land/Kontinent gehen zu wollen, um seine Karriere anzutreiben.
Und...........entweder alle oder keiner! *winkewinke* Nela67 |
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Mitglied seit 10.10.2004
5.634 Beiträge (ø0,79/Tag)
Hallo
wie gesagt ich bin dafür und was Henriette gesagt hat udn Grisou ist meiner Meinung nach korrekt! Klar ist das nicht leicht mit dem Freund der Tochter... aber ich finde ein Teenager darf auch lernen und verstehen das die Karriere und Beruf des Vaters wichtig sind... die Kinder gehen Ihren Weg so oder so und ein Einblick in ein anderes Land usn Kultur empfinde ich da nur von Vorteil.. Der Vater wiederum kann nicht sagen naja ich warte mal ab bis meine Kinder groß sind... dann ist die Chance lange vorbei und andere Kollegen sind vorbeigezogen... Ich finde Kinder können zwar Ihre Bedenken und Ideen mit einbringen aber die Entscheidung muss von den Eltern getroffen werden. Wenn meine Eltern mich hätten immer entscheiden lassen hätte ich soviele schöne Erlebnisse und Entwicklungen verpasst... Als Familie vereint kann man Ängste überwinden und gemainsam wachsen und enger zusammenrücken... es ist so schön im Ausland zu leben auf Zeit.... die Kinder können das doch garnicht beurteilen und einschätzen.... Man findet gerade als junger Mensch immer neue Kontakte... was den Freund betrifft der kann ja auch mal zu Besuch kommen oder die Große fliegt in den Ferien zu ihm... Es ist doch toll eine neue Sprache zu lernen und die dann mitzubringen - das ist beruflich immer ein klarer Vorteil! Wenn es nicht klappen sollte und die Kinder partou nicht zurecht kommen in einer deutschen Schule oder generell in Venezuela dan kann man immernoch über eine Alternative nachdenken wie ein Internat oder bei den Großeltern zu wohnen.... Ich denken die Kinder sollten erstmal sehen was es wirklich bedeutet und mal mitgehen - vielleicht vorher mal Urlaub dort machen und sich umschauen wenn das finanziell möglich ist.... Sich mal die schule anschauen, die Wohngegend etc.. damit sie mit dem nötigen Wissen entscheiden können..... Das ist eine wunderbare Chance - ein ganz tolle Bereicherung für ein Leben.... ich würde das niemals verpassen wollen... aber ich bin auch ein Abenteurer und immer für Neues..... schaut Euch DVD über Venezeula an, macht es auftegend und schön... koch mal ein paar Rezepte nach... mach sie mit dem Thema vertraut... LG Twinkle |
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Mitglied seit 29.07.2003
8.061 Beiträge (ø1,06/Tag)
Hallo
um die Verwirrung komplett zu machen, hätt ich noch nen Vorschlag Aber erstmal, herzlichen Glückwunsch an deinen Mann. Ist bestimmt ne tolle Chance. Aber ich stimme dir zu, das es schon schwierig ist, das organisiert zu kriegen. Eure Kinder sind 14 u 16, da wäre es fatal, diese Chance den Kinder wegen auszuschlagen, die erste zieht in 2 - 3 Jahren vielleicht aus und dann bereut man ggf die Entscheidung, dieses Angebot ausgeschlagen zu haben. Die Kinder haben Angst vor Veränderung, das kann ich nachvollziehen. Gäbe es ggf die Möglichkeit, die Kinder für 6 Monate oder 1 Schuljahr beurlauben zu lassen? DAnn machen sie eine Art Auslandsjahr. Also erstmal mitgehen und schauen. DAs würde sie, auch wenn sie wieder zurückwollen, auf jeden Fall weiterbringen. Wenn die Kinder trotzdem zurückwollen, gibt es noch die Opa-Lösung. Oder sie bleiben, weil sie es toll finden, Freunde gefunden haben .... Lieben Gruß Dariosmama |
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Mitglied seit 19.11.2005
3.191 Beiträge (ø0,47/Tag)
Hi,
ich finde den Ansatz von Dariosmama sehr gut. So haben die Kinder letztendlich in einem Jahr eine Möglichkeit zur Wahl. Und dann sind sie auch wieder etwas älter, haben eine andere Lebensart kennen gelernt usw. Denkt immer daran, dass sie in zwei, drei Jahren nicht sagen: Toll, liebe Eltern, dass ihr wegen uns auf den Auslandsaufenthalt und die Karriere verzichtet habt. Sie werden gnadenlos, verständlicherweise, ihren Weg gehen und ihr habt, wegen eines Jahres oder vielleicht zwei, drei Jahren euren Lebensweg verbaut. LG Sabine |
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Mitglied seit 17.01.2002
43.740 Beiträge (ø5,35/Tag)
Ich mach auch noch ein wenig Verwirrung. Meine berufliche Erfahrung ist, dass es meistens absolut negativ für die weitere Karriere ist, solche Angebote auszuschlagen, auch wenn Chefs das in nette Worte packen wie "lassen Sie sich das alles in Ruhe durch den Kopf gehen".
Dass die Töchter meines Vetters ihre Jahre an einer (der?) deutschen Schule in Caracas als die besten in ihrem Leben bezeichnen und lieber heute als morgen nach Venezuela zurück wollten, hilft Dir sicher auch nicht. Aber ich denke, alle Modelle, die Ihr durchdenkt sollten davon ausgehen, dass Dein Mann den Job annimmt. Dabei halte ich den Vorschlag von DM für ziemlich genial . Wenn die Kinder mit Opa zu Hause bleiben, dass wäre es vielleicht nicht schlecht, wenn es noch eine weitere jüngere Person gäbe, der ihr vertraut und die sich vielleicht mit Opa zusammen kümmert, vielleicht so etwas wie eine Haushälterin/Hausdame mit auch erzieherischer Kompetenz oder wenn man findet, ein verantwortungsvolles au-pair. lg susa ________________________________________________________________________ Wine lovers are good looking, intelligent, sexy and healthy! Hugh Johnson |
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Mitglied seit 19.06.2002
5.080 Beiträge (ø0,63/Tag)
Wenn ich auch noch etwas hinzufügen darf...
Ich erinnere mich noch gut an die eigene Teenager-Zeit. Ich hatte einmal die Möglichkeit für ein Jahr in die USA zu gehen, als Austauschschülerin - wollte ich nicht. Schliesslich hatte ich damals gerade einen neuen Freund ("die Liebe meines Lebens !!!" - keine Ahnung, was aus ihm geworden ist.... ), und ausserdem gab es doch so unendlich viele tolle Feten und was weiss ich noch alles, was man auf überhaupt gar keinen Fall hätte verpassen dürfen..... Mann, was war ich blöd ! Ein Jahr später gab's dann noch mal eine ähnliche Möglichkeit - Australien, halbes Jahr zwar nur- habe ich aus ähnlichen Gründen abgelehnt. Inzwischen bin ich 42, aber was soll ich sagen - ich ärgere mich heute noch über meine damalige Verstocktheit. Natürlich haben Teenager ihren eigenen Kopf - die einen mehr, die anderen weniger - aber was fehlt ist nun mal eine gewisse Erfahrung. Jugendliche haben durchaus das Recht in familiären Dingen mitzureden - Entscheidungen sollten aber immer noch von den Eltern getroffen werde. LG Dag |
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*nochmal unterschreib*
Himmel, wir reden hier nicht von Malawi oder Burkina Faso, sondern von Venezuela. Wunderschönes, unglaublich abwechslungsreiches Land. Internationale Schule. Was die "Sicherheitslage" angeht ... das ist nicht Kolumbien! Mal ne Frage an alle Bedenkenträger: Seid Ihr je wirklich weit weggezogen, habt Ihr je im Ausland gelebt??? Die Antwort ahne ich ... Gruß Tin __________________________________________________________________ Eine Kerze macht noch lange kein Candlelightdinner. |
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Mitglied seit 18.12.2003
1.002 Beiträge (ø0,13/Tag)
Hallo!
Das ist eine sehr schwierige Enscheidung. Und die kann nur gefällt werden, wenn alle Beteiligten kompromissfähig sind. Das bedeutet, dass man Dinge tun kann, ohne die anderen zu lassen. Für mich würde zunächst Grundsätzliches zu klären sein. Das heißt, wer ist der Hauptbestreiter des Familienunterhalts? Wessen Einkommen sichert die Familie. In unserem Fall wäre das mein Mann und das bedeutet, dass dem Hauptverdiener die Möglichkeit gegeben werden muss, sich und die Familie zu unterhalten. Und das bedeutet auch, Chancen wahrzunehmen. Wenn geklärt ist, ob diese Chance wahrgenommen werden soll, ist die Abwicklung zu klären. Möglichkeit A: Dein Mann fährt erstmal vor, macht Quartier, du hinterher und die Kinder kommen in den Ferien nach. Wem wäre damit geholfen? Jeder würde sich nach dem anderen sehnen und immer da wo man gerade nicht ist, brennt die Luft. Außerdem, wer trägt die Kosten für die Familienflüge, und können zwei Wohnsitze aufrecht gehalten werden? Möglichkeit B: Dein Mann fährt alleine, du bleibst mit den Kindern in Deutschland und hältst die Stellung. Würde für mich persönlich nicht diskutabel sein. Hier ist auch das Problem der doppelten Haushaltsführung. Allerdings der Vorteil, dass ein Erziehungsberechtigter vor Ort ist. was wiederum den Nachteil in sich birgt, dass man irgendwann vielleicht einmal seinen Kindern den Vorwurf macht, dass man die Möglichkeit, sich zu verbessern, wegen Ihnen ausgeschlagen hat. Und wollte dein Sohn nicht irgendwann im letzten Jahr mal in ein Sportinternat? Da hättet ihr euch doch auch abnabeln müssen. Möglichkeit C: Alle Sachen packen und ab in die neue Welt. Wir leben in Zeiten von Email, twitter, facebook und wat nich noch alles. Die Kinder werden sich schnell einleben und die neuen Eindrücke genießen. Das Ganze kann viele neue Impulse für das Familienleben schaffen. Die Kinder kommen in ein Alter in dem andere an Auslandsjahre denken, Schüleraustausch etc. Das Spektrum erweitert sich auch für die Kinder. Und du lernst noch eine Sprache. In dem genannten Alter deiner Kinder wären sie mir noch zu jung um alleine mit Opa (wie fit auch immer) zu bleiben. Da müssten sie in den "sauren Apfel beißen" und sich der veränderten Berufssituation des Ernährers anpassen. Problem daran: Dein Mann wird sich in die Arbeit stürzen (müssen) und die Aufbauarbeit für die Familie bleibt an dir hängen. Das geht nur mit gegenseitigem Respekt vor der Arbeit des anderen. Bei uns stellt sich gerade eine ähnliche Frage: Mein Mann wird in den nächsten Monaten für vier Tage nicht zu Hause sein. Und ab November dann für drei Wochen nicht. Immer drei Wochen weg, eine Woche zuhause. Nur geht es dabei nicht so weit weg, bloß nach Ungarn. Stellt sich die Frage: Was ist schlimmer, Spanisch oder Ungarisch lernen? Und da dieses Projekt eine zeitliche Begrenzung hat, stellt sich die Frage nach einem Mitgehen für mich nicht. Es ist klar, dass ich Zuhause bleibe und ihn höchstens besuchen komme. Wie Ihr euch auch entscheidet, ich wünsche ein glückliches Händchen dabei. Du kennst deine Familie am besten und wirst am ehesten erkennen, was das Beste für euch ist. Stünden wir vor der gleichen Situation, dann weiß ich genau wie wir entscheiden würden: Der Große (fast 18) bleibt in D wegen der Schulausbildung und zieht in eine WG, die Kleine (8) geht mit Mama und Papa in die neue Welt. Kontakt würde über Internet stattfinden. Besten Gruß Regina aus Bremen |
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Mitglied seit 20.01.2004
3.924 Beiträge (ø0,53/Tag)
Hi,
ich habe jetzt nicht die Meinungen der anderen gelesen.Sorry,das sind sehr viele. Ich würde mir etwas Ruhe nehmen und alles genau überlegen. Mal sehen ob in dem Land deutsche Schulen vorhanden sind wo die Kinder hingehen könnten. Mich auch über das Land kundig machen,ob es für Dich in Frage kommen würde. Drei Jahre ist jetzt keine so lange Zeit. Und es ist auch wichtig wie Dein Mann das sieht. Es geht schliesslich um seine Karriere. LG Pera |
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Mitglied seit 16.11.2002
271 Beiträge (ø0,03/Tag)
Tja - als nicht Selbstbetroffener ist das immer einfach. Aber du hast nach unseren Meinungen gefragt: ich würde die Kinder mitnehmen.
Begründung: 1. Ihr seid die Eltern, ihr bestimmt wo's langegeht 2. Das Leben besteht aus Kompromissen, das können Kinder gar nicht früh genug lernen 3. Auch im späteren Berufsleben Deiner Kinder wir Flexibilität gefragt sein, das können sie ebenfalls nicht früh genug lernen. 4. Sie werden während/nach dem Umzug sicherlich motzen, in 10 Jahren sind sie Euch aber dankbar. |
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Mitglied seit 20.01.2004
3.924 Beiträge (ø0,53/Tag)
Es gibt eine deutsche Schule in Caracas. |
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ich halte mal weiter die Seite der Kinder hoch
Auslandserfahrung schön und gut, aber das ist heute nix besonderes mehr - während des Studiums gehen die meisten für 1-2 Semester ins Ausland, dazu noch Auslandspraktika, danach einen Job irgendwo in einem EU-Land. Das ist normal und reisst keinen Personaler vom Hocker. Erlebe ich auch grad - ich habe unter anderem schon in GB, Niederlande und Spanien gelebt, studiert und gearbeitet. Bringt mir das was bei Bewerbungen in Deutschland? Nicht wirklich, denn das man mobil ist und Auslandserfahrung vorweisen kann wird erwartet. Und das alles kann man auch gut und gerne während des Studiums und danach machen. Das ist kein Grund die Kinder jetzt gegen ihren Willen dazu zu zwingen. (wohlgemerkt bezieht sich alles aufs Studium, wenn man eine Ausbildung macht wird Auslandserfahrung bestimmt höher angerechnet weil sie seltener ist) Was die Argumentation des Hauptverdieners angeht: nun ja, für die Kinder wäre weniger Verdienst sogar besser, denn dann gibts mehr Bafög während des Studiums .... ich seh's immer noch so, in dem Alter der Kinder sollte man sie eigentlich nicht mehr zwingen, der Schuss kann schnell nach hinten losgehen. gruss, claudine |
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Mitglied seit 26.09.2004
6.187 Beiträge (ø0,86/Tag)
Hallo!
So eine Entscheidung ist nicht einfach. Bei meinem Mann und mir war es von Anfang klar, wenn er ins Ausland muss, gehen wir komplett ALLE mit. Solange die Kinder noch klein sind, ist diese Entscheidung auch noch einfacher. Je größer sie wurden, umso mehr dachten wir darüber nach. Aber nach wie vor steht für uns fest: muss Herr Mic ins Ausland, dann gehen wir komplett. Jugendliche sehen das natürlich anders. Sie haben ihre Freunde hier, ihre Schule, ihren Lebensmittelpunkt. Aber dieser verschiebt sich doch sowieso, wenn die Eltern wegziehen. Mein Vorschlag: ihr geht alle. Ihr probiert es. Ich verstehe es so, dass in Eurem Haus hier, der Opa weiterhin leben wird. Somit verkauft Ihr nicht das Haus. Sollten die Kinder oder vielleicht auch nur ein Kind sich tatsächlich nicht einleben, kann es immer noch zurück zu Opa. Bei der 16jährigen hätte ich noch nicht mal so Bauchweh. Aber mit 14 ist man doch noch jung. Und wenn Mama und Papa weit weg sind und auch wenn Opa super lieb ist, wird das Mädel es doch nicht einfach hier haben. Ich würde die Chance als Familie komplett sehen und mitnehmen. Das ist eine Erfahrung, die Euch niemand dann mehr nehmen kann. 3 Jahre gehen schnell vorbei. Und die wahren Freunde sind dann auch noch Freunde. Vielleicht wollen die Mädels aber dann gar nicht mehr weg aus Venezuela. Ich wünsche Euch, dass Ihr für Euch die richtige Entscheidung trefft und Euren Weg gut meistert. LG, Mic |
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Mitglied seit 22.01.2009
418 Beiträge (ø0,07/Tag)
@claudine also die argumentation mit dem hauptverdiener versteh ich jetzt ja gar nicht.
Je mehr Bafög studenten bekommen um so mehr und umso länger müssen sie ja später auch zurückzahlen. Da ist es doch erheblich besser wenn die Eltern einen Teil selbst finanzieren können und der/die Student/in nicht nur vom Bafäg leben muss und sich vielleicht auch mal was leisten kann, oder ? Und Auslandserfahrungen werden zumindest in dem Unternehmen in dem ich arbeite sehr hoch bewertet. Die sind nämlich keineswegs selbstverständlich bei etwa 18-20jährigen jungen leuten auf dem Weg ins Berufsleben. Viele wollen ihren Azubi oder DualStudien Platz ja am liebsten um die Ecke haben und auch für Seminare/Workshops nicht so weit reisen. LG, realgirl |
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
Bonjour,
unabhaengig von den Kindern finde ich es absolute wichtig, wie das komplette „relocation package“ aussieht... hab auch schon in einigen Teilen der Welt gelebt ... mein Mann ist international taetig... in seltsamen Laendern dieser Welt leben Firmenangehoerige in gesicherten „Residentials“ incl. eigenem Chauffeur und Bodyguards...Frau wird zum Einkaufen gebraucht und zurueck... Kinder werden zur Schule gebracht und zurueck...seid nicht naiv und prueft das Angebot genau...zur Lage in Venezuela muss man ja nicht viel sagen... LG aus NL Ornellaia P.S.: Spreche aus Erfahrung...mein Mann hatte schon das „Vergnuegen“, dass er den Abtransport von Mitarbeitern aus Krisengebieten organisieren musste... |
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@Realgirl
ich hab ja geschrieben, das es anders in der ausbildung aussieht meine erfahrung bezieht sich nur auf den berufseinstieg nach dem studium und da gibts doch sehr viele berufsanfänger, die auslandserfahrung vorweisen könne. im durchschnitt gehen 30% der universitätsstudenten mind. 1 semester ins ausland, während die ingenieure das angebot selten nutzen geht die grosse mehrheit der wirtschaftler ins ausland. und oft muss es was exotisches sein, da ist der venezuela bonus auch nichts mehr wert. versteh mich nicht falsch, auslandserfahrung ist wichtig, aber man sollte nicht dazu gezwungen werden. was das bafög angeht: zum einen ist bafög zu 50% eine förderung, zum anderen ist die rückzahlung (wohlgemerkt zinsfrei und der möglichkeit zu weiteren erlässen bei guten leistungen, schnellem studium und kindern) gedeckelt. die 600 euronen bafög monatlich, die man so maximal bekommt, bringen oftmals eltern, die eigentlich zahlen müssten nicht auf. gruss, claudine |
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Mitglied seit 10.10.2004
5.634 Beiträge (ø0,79/Tag)
Hallo
also die Einstellung mit dem Bafög finde ich jetzt sehr grenzwärtig... ich würde niemals meine Karriere dem "möglichen Bafög" meiner Kinder anpassen - das kann ich nicht nachvollziehen.... aber ich bin eben auch Unternehmertochter und keine Angestelltenkind - ich denke glaube ich einfach anders.... Ich bin anders großgeworden und habe als Kind gelernt mich einzufügen... ich würde hätte mich nie gewagt den Karriereplänen meines Vaters im Wege zu stehen - es gibt immer Wege... ich war immer stolz das meine Eltern durch die Welt kamen und ich oft mit durfte... In meiner persönlichen Karriere hat es mir sehr viel weitergeholfen mehrere Sprachen zu sprechen, im Ausland gelebt zu haben und ein Weltbürger zu sein.... das merke ich jedesmal erneut... Mein Schwager ist Ingenieur und arbeitet für Bilfinger und Berger - der ist seit 10 Jahren ime rim Ausland - der bekommt große Schwierigkeiten wenn er nein sagt - es gibt immer eine Alternative und muss nicht Nigeria sein oder so... Meine Schwester lebt ein absolutes Luxusleben, die Privatschule für das Kind bezahlt die Firma, die haben immer 2 Autos, Haus zahlt die Firma, Haushaltshilfe zahlt die Firma etc.... besseres Gehalt etc... Klar gibt es auch Nachteile aber Venezuela ist ok... fahrt einfach mal hin und schaut es Euch an. LG Twinkle |
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Mitglied seit 23.01.2006
15.472 Beiträge (ø2,31/Tag)
Hallo,
wie wäre es denn, wenn dein Mann für vielleicht ein Vierteljahr erst mal allein dort hin geht und du mit den Kindern in den Sommerferien rüberfliegst? Vor Ort wöre die Möglichkeit größter, dass deine Kinder ihre Meinung ändern. Wie sollen sie auch etwas positiv gegenüber stehen, dass sie nicht kennen? lg muuda Chant down Babylon Kaum macht man's richtig - schon geht's |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Was die Argumentation des Hauptverdieners angeht: nun ja, für die Kinder wäre weniger Verdienst sogar besser, denn dann gibts mehr Bafög während des Studiums ....
und auh höhere Schulden am Ende des Studiums Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Argument in irgendeinerweise im Hause Jienniasy eine Rolle spielen wird. Es gab hier schon einige Lösungsmöglichkeiten, die Entscheidung kann Euch aber niemand abnehmen. Wie stehen denn die Töchter generell zu einem Jahr Auslandsaufenthalt während der Schulzeit? Hier wäre doch jetzt eine gute Gelegenheit. Für die ältere würde es fast in den Plan passen 10/11. Klasse, für die jüngere wäre es etwas früh, aber doch auch möglich. Dann könnte man nach einem Jahr im Ausland immer noch erwägen, ob die Kinder wieder in Deutschland zur Schule gehen oder doch weiter in der deutschen Schule in Caracas. Dann wären die Töchter auch schon mal ein Jahr älter wieder, und ein Leben zeitweise ohne Eltern im Haus mit dem Großvater wäre evtl leichter zu verantworten, leigt natürlich sehr an den Töchtern. Vielleicht wollen Sie dann aber auch die restlichen zwei Jahre bleiben, da es Ihnen so gut gefällt. LG Anne Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft - vielmehr aus unbeugsamen Willen. Mahatma Gandhi |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
bewusster Karriere- und Einkommensverzicht, damit die Kinder Bafög bekommen ? wäre ein mir zB absolut fernliegender Gedankengang...darüber hinaus sind solche Angebote beruflich ja nun nicht nur aus finanzieller Sicht interessant - es sind einfach Herausforderungen, die so - für den, der das interessant findet - die "letzte Strecke vor der Rente" uU noch mal so richtig aufpeppt und wieder frische Motivation ins Arbeitsleben bringt..
dass man das mit dem Familienleben in Einklang bringen muss um wirklich davon zu profitieren ist klar - ich denke nicht, dass es für die Kinder als Aufwertung des eigenen Lebenslaufes enorm wichtig ist, mitzugehen - aber es ist eine Chance, im sicheren Familienverbund die Nase mal in ansonsten kaum zu erreichende Länder zu stecken - solche Möglichkeiten bieten sich nicht unbedingt oft im Leben... Frage ist, ob es sich mit bereits bestehenden Partnerschaften der Kinder vereinbaren lässt - das betrifft die Tochter - das würde ich mit den Kindern einfach in aller Ruhe besprechen...Annes Vorschlag mit dem Jahr zur Entscheidungsfindung finde ich sehr gut... wenn den Kindern klar ist, dass die 3 Jahre ein "kann" kein "muss" sind, dass man ihnen Möglichkeit bietet, vorher wieder nach Deutschland zurückzukehren - vielleicht macht ihnen das die Entscheidung leichter ??? |
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Mitglied seit 08.11.2004
16.149 Beiträge (ø2,26/Tag)
Wenn das Jobangebot angenommen werden soll, würde ich den Kindern den Umzug auch als "auf Probe" anbieten, wenn das Haus in Deutschland erhalten bleibt. Das erachte ich als einen guten Mittelweg. Und die Kinder sollten ruhig mal Kontakt aufnehmen zu Jugendlichen, die schon in Venezuela sind, weiter oben hat ja jemand schon einen Kontakt angeboten.
Viele Grüße, Jana |
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Hi!
Dieses "Probejahr" finde ich eine tolle Idee. Zudem können Sommerferien (dann bei Opi) oder ein gemeinsames Weihnachten in D. für regelmäßigen Kontakt in die Heimat sorgen. Wenn die Kinder partout nicht mitmöchten, wäre ggf. nach dem Probejahr ein Internatsaufenthalt und dann eben Sommerferien als Familie in V. denkbar. ESCH |
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Mitglied seit 25.01.2008
797 Beiträge (ø0,13/Tag)
Hallo,
genau das gleiche wie Esch, Jana und Grisou denke ich auch. Die Töchter zwingen ist keine gute Idee, aber ihnen einen gewissen Zeitraum anbieten, in dem sie das neue Leben (und die alten Freunde) testen und dann entscheiden können, eben schon. |
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Mitglied seit 23.11.2007
964 Beiträge (ø0,16/Tag)
Hallo Jienieasy,
ich habe mich jetzt hier duch so ziemlich alle Antworten gelesen und sehe absolut wo dein Problem liegt. Hier mal ein paar persönliche Erfahrungen von mir, zwar nicht die exact gleiche Situationen aber durchaus ähnlich: Als mein Mann und ich unsere erste gemeinsame Wohnung hatten, ich gerade meine Ausbildung fertig hatte und wir beide ja doch noch nicht so lange dem Teenialter entwachsen waren, bekam er (damals noch nicht mein Mann) ein Jobangebot im Oberallgäu. Wir wohnten im Großraum Stuttgart. Ich mußte mich entscheiden - mitkommen oder nicht. War schwierig, da ich in einem Faschingsverein aktiv war, Pferde sind dort und alle Freunde. Wir haben geheiratet und wir sind zusammen ins Oberallgäu gezogen. Meine Erfahrung ist, die wahren Freunde stellen sich in solchen Situationen heraus. Bei den einen ist es aus den Augen aus den Sinn - bei den anderen, die ich nun als meine wahren Freunde bezeichne, ist die Entfernung egal. Klar Stgt. - Allgäu sind nur 200 km keine 8000. Unser Sohn ist im Oberallgäu geboren, als es (auch beruflich bedingt) wiede heim ins Schwabenländle ging war er im Kindergartenalter. Er fand es erst nicht toll, hat sich aber turboschnell eingewöhnt. Bei unserem letzten Umzug - natürlich wieder beruflich verursacht - waren es nur 40 km. Der mittlerweile 11jährige war nicht begeistert, aaaber es gefällt ihm hier jetzt sehr gut. Und meine Theorie der wahren Freunde hat sich auch bei ihm gezeigt. Sein bester Freund ist immer noch derselbe wie an unserem letzten Wohnort. Telefon, Internet und S-Bahn machen es möglich. Gut S-Bahn nach Venezuela is ja dann nich . Also mal lange Rede kurzer Sinn: Dies ist eine Chance die ihr unbedingt wahrnehmen solltet. Deine Mädels können von einem Auslandsaufenthalt wirklich nur provitieren. Eine Schwierigkeit sehe ich bei deiner älteren Tochter. Wenn sie im Moment ihre große Liebe hat - ja da geht eine Trennung eigentlich nicht. Möglichkeit: die 14jährige geht mit nach Venezuela und die 16jährige bleibt bei Opa/Tante. Schulferien dann inkl. Freund in Venezuela. Ich war nur mal im Urlaub in Venezuela und fand es sehr schön. Aber Urlaub und Altag ist ja zweierlei. Ich hoffe ihr kommt zu einer guten Lösung. Grüße IKI |
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Mitglied seit 10.04.2006
55.968 Beiträge (ø8,44/Tag)
Hallo jienniasy,
geht ihr für drei Jahren oder definitiv länger ins Ausland? Wie sieht es da eigentlich mit Studum oder Lehrstellen aus , weil das doch in drei Jahren bei deiner Ältesten anfällt. Geht das da oder müsste sie dann wieder zurück nach Deutschland? Und als Alternative ein Internat..vielleicht in der Nähe des Opas ? Auch das Probejahr ist eine sehr gute Idee. Was macht man als Mutter wenn die Kinder nach einem Jahr doch zurück wollen ? katir |
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Mitglied seit 18.09.2007
292 Beiträge (ø0,05/Tag)
Also, aus meiner Sicht irgendwie klar, dass der Job auf jeden Fall angenommen werden muss...
Der Rest sind dann noch die jeweiligen Modalitäten... Könnt ihr nicht in den Osterferien eine Woche Urlaub dort machen, ggf. mit (?) dem "zukünftigem Schwiegersohn"? Vielleicht ändert der Urlaub die Einstellung der Mädles... Oder aber eine Woche Probe-Wohnen mit Opa? Auch gerne während der Schulzeit? Damit sich, was sich jetzt vielleicht noch so toll anhört, auch im Alltags-Test bewährt? Ich kenne nur eine Familie, die innerhalb von Deutschland umgezogen ist. Erst der Vater, dann die Mutter hinterher, zusammen mit den jüngeren Kindern. Die beiden ältesten sind am Ursprungsort geblieben. Die Älteste ist durchs Abi gerasselt, die Jüngere ist schwanger geworden und musste dann "zwangsumgesiedelt" werden... Kenn jetzt deine Kinder nicht und meine auch nicht, dass den beiden sowas passiert. Aber ich hätte an Stelle der Mutter in so einem Fall immer ein, vielleicht auch unbegründetes, schlechtes Gewissen... LG Alice |
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als "deutsche Schule im Ausland besucher" im ähnlichen Alter kann ich nur sagen: es gibt nichts Besseres...auch wenn man das mit dem Projekt vor der Brust nicht glaubt!
Nach dem Schullabschluss im Ausland kann man übrigens nach Deutschland zurüclk zum Studium...dem steht nichts im Wege! |
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Mitglied seit 21.02.2006
539 Beiträge (ø0,08/Tag)
Liebe Jienniasy,
ich habe nicht alle POsts gelesen, hoffe also nicht Fragen doppelt zu stellen, aber will doch schnell antworten. Ich finde das ist für Euch als Familie eine tolle Chance. Ich selbst bin mit 14 mit meinen Eltern und Bruder (damals 10) nach USA für 4 Jahre gegangen. Mit meinem Mann bin ich dann noch 2 Jahre in Texas gewesen. Kenne also Eure beiden Situationen aus eigener Erfahrung. Finde mit 14 ist Deine jüngere Tochter zu jung um zu Hause zu bleiben und das reist die Familie auseinander. Also Kinder da lassen geht nicht. Da steht ja dann auch Abitur/Schulabschluss an. Und was ist sollte es Deinem Vater gesundheitlich mal nicht so gut gehen. Für Deine Töchter ist es eine RIESENCHANCE eine Sparache fliessend zu erlernen, ein Blick über den Tellerrand Auch für spätere berufliche Chancen ist ein längerer Auslandsaufenthalt immer ein "resume maker", etwas was den Lebenslauf hebt. Euch als Familie wird es sehr zusammenschweissen. Klar wird es für Deine Töchter schwierig, ihre Freundinnen zurückzulassen, aber dafür werden sie auch viele neue Erfahrungen machen, die sie ihr ganzes Leben prägen werden, wie nichts anderes. Im Ausland zu leben ist in mancher Sicht schwierig, aber auch eine Bereicherung. Das solltet Ihr Euren Töchtern klar machen. Ich habe das erste halbe Jahr nur geheult, weil ich meine Freunde so vermnisst habe, aber dann hatte ich die beste Zeit meines Lebens und wenn mein Bruder und ich an unsere Kindheit denken, ist die Zeit in USA sicher die prägenste gewesen und wir reden auch heute noch viel darüber (15 Jahre später). Würden Deine Töchter denn auf eine deutsche Schule gehen? Auf jeden Fall versprechen, dass sie in den SOmmerferien nach Hause fliegen können (meist zahlen Firmen ja einen Heimflug) Könnt Ihr nicht mal hinfliegen und EUch das angucken? Bieten eigentlich die meisten Firmen an. Für Deinen Mann ist das eine Riesenchance und ganz ehrlich meist wird wenn jemand einmal abgelehnt hat nie wieder gefragt. Auch finanziell sicher sehr interessant, oder? Meist sind auch die beruflichen Chancen hinterher besser. WE-Ehe über so eine Entfernung, davon halte ich persönlich gar nichts. Das ist ja eher eine Monatsehe. Und da lebt man sich auch schnell auseinandee, abgesehen davon, dass die Reiserei purer Stress für Deinen Mann ist. Vielleicht könnt Ihr Eueren Töchtern sagen, dass sie ein Jahr mitkommen sollen (ist ja wie ein Austauschjahr) und wenn sie dann partout alles ganz schrecklich finden Ihr über die Opa-Alternative noch mal sprecht. Hoffe Ihr findet den richtigen WEg für Euch. Dank Internet kann man Freundschaften auch recht gut pflegen. Manches intensiviert sich, manches löst sich auf, aber so weiss man wer die echten Freunde sind. Ausserdem lernt man viele viele neue interessante Leute kennen. Liebe Grüße Kate Kannst mir auch gerne eine KM schreiben, wenn Du noch Fragen zu deutschen Auslandsschuelen o.ä. hast. |
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Mitglied seit 15.10.2005
352 Beiträge (ø0,05/Tag)
Liebe Jienniasy,
ich habe hier schon viele hilfreiche Tipps von Dir gelesen und möchte Dir nun mal meine Weisheiten auf den Tisch legen: 1. Was beinhaltet das Angebot konkret? Was kann schief gehen? Ist das die erste Probe-Filiale in der Gegend? Einen 3-Jahresvertrag finde ich in unserem Alter nicht mehr soooo prickelnd. Dann sollte beim Schließen der Filiale am Ende wenigstens eine Stelle in alter Position garantiert werden... . 2. Venezuela ist nicht nur Urlaub und schönes Wetter sondern kann (vor allem für Dich) Einsamkeit, Umstellungsprobleme, Hitze und Arztsuche bedeuten. Kauft Euch wenigstens zwei Tickets und fliegt erstmal dorthin!!! 3. Für die Kinder würde ich auch das Auslandsschuljahr empfehlen und danach selber entscheiden lassen! Machs gut und schreib mal, wie Ihr Euch entschieden habt... LG Kathrin, die die Sache mit dem 3-Jahresvertrag etwas fragwürdig findet ... |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,01/Tag)
sooo ... Mann und Kinder sind im Bett und jetzt komme ich auch dazu, den aktuellen Stand der Dinge zu berichten ...
Wir haben uns heute wirklich den ganzen Tag die Köpfe heiß geredet ... Wir sind zu ein paar Teilentscheidungen gekommen ... Herr Jienniasy wird seinem Arbeitgeber zusagen. Alles andere wäre Quatsch. Er hat seit Jahren auf so eine Chance hingearbeitet, und diese jetzt auszuschlagen, wäre sträflich. Was das ''wer geht wohin, wer bleibt wo'' angeht, sind noch keine endgültigen Entscheidungen gefallen ... Wir werden zu Beginn der Sommerferien (also bei uns: Ende Juni) nach Venezuela fliegen und uns dort alles ansehen, auch die Schule (soweit sind die Mädchen schon mal einverstanden) ... Im Gegenzug haben wir uns bereit erklärt, wenn es ihnen wirklich gar nicht gefällt, die Variante ''Opa'' nochmal zu überdenken ... Ich muss dazu sagen, dass mein Vater im Haus neben unserem wohnt und die Kinder von klein auf den täglichen Kontakt mit ihm gewöhnt sind, und ihn auch als Autoritätsperson respektieren ... von daher wäre das keine so ganz neue Situation für die drei ... wegen der Gefahr eines möglichen ''durchs Abi rasseln'' oder ''Schwangerschaft'' mache ich mir eigentlich keine wirklichen Sorgen, dafür wissen beide Mädchen zu genau, was sie wollen ... Trotzdem wäre es für mich nicht die optimal-Lösung ... aber ich konnte selbst Herrn Jienniasy inzwischen ein Stück weit überzeugen, dass es nur Sinn macht, sie ''mitzunehmen'', wenn sie bereit sind, sich drauf einzulassen.... Was nützt mir die beste deutsche Schule in Caracas, wenn meine beiden Grazien komplett dicht machen und sich verweigern? Aber wie gesagt ... ich werte die Bereitschaft, überhaupt mit rüberzufliegen und sich das ganze anzugucken, schon als Teilerfolg ... davon wollten beide heute morgen noch gar nichts wissen ... Ein Kollege meines Mannes meinte, Venezuela sei wirklich ein atemberaubend schönes Land, an das man schnell sein Herz verlieren würde ... schaun wer mal ... Erstmal ganz herzlichen Dank für eure Gedankengänge ... irgendwie wird es schon werden ... Lieben Gruß
|
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,01/Tag)
@Kathrin:
die Niederlassung besteht schon seit 1998 ... diese 3 Jahres-Verträge haben firmeninterne Gründe, und eine Weiterbeschäftigung nach Ablauf bzw nach Rückkehr wird Vertraglich garantiert (ich hatte da nämlich auch Bedenken) ... die Konditionen, die die Firma anbietet, sind wirklich sehr gut. Der bisherige Stelleninhaber scheidet auf Grund einer schweren Erkrankung vorzeitig aus. Im Gespräch mit Herrn Jienniasy hat er diesem versichert, dass er nicht gehen würde, wenn seine Gesundheit ihn nicht dazu zwingen würde, und ihm die Annahme der Stellung empfohlen ... Lieben Gruß
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Mitglied seit 25.02.2007
517 Beiträge (ø0,08/Tag)
Hallo nochmal,
@Kathrin: Das ist aber doch üblich, dass man bei Entsendung ins Ausland einen neuen Vertrag bekommt, oft wird man ja dann für die Zeit des Auslandsaufenthalts Angestellter der ausländischen Tochterfirma, ausserdem ist der Vertrag ja in der Regel anders dotiert. Und der Vertrag läuft dann eben über die geplante Zeit des Auslandsaufenthalts, hier also drei Jahre. Das ist nicht fragwürdig und bedeutet auch nicht, dass man nach den drei Jahren seinen hiesigen Job nicht mehr wiederbekommen würde. Ich stimme henriette, grisou, twinkle und den anderen zu. 1. So einen Job bekommt man selten ein zweites Mal angeboten. Was solche Versetzungen angeht, heißt es in vielen Firmen "einmal kann man ablehnen, aber ein zweites Mal nicht, sonst schießt man sich karrieretechnisch total ins Abseits und wird schneller verzichtbar, als einem lieb ist. 2. Finanziell ist es sicher auch nicht uninteressant. 3. ich kenne niemanden, der als Kind in einer solchen Situation war und seinen Eltern nachher nicht unglaublich dankbar war, egal, wie schrecklich sie es vorher fanden. Es bereichert, es trägt zur Persönlichkeitsbildung bei, macht weltoffener und ermuntert zum berühmten Blick über den Tellerrand. 4. Wahre Freundschaften bleiben, und wie ich schon sagte, dank skype usw. ist man nicht aus der Welt. 5. In dem Alter ist man schon noch ein Kind, d.h. in lezter Konsequenz sollten die Eltern entscheiden. Sie sollten ihren Kindern aber auch darlegen, warum sie so entschieden haben Ich finde aber auch die Idee gut, das Ganze erst einmal als Auslandsjahr für die Kinder zu gestalten und ihnen die Möglichkeit zu geben, nach einem Jahr wieder nach D zurückzukehren. Viele Grüße, Dragoness |
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Mitglied seit 14.06.2005
12.268 Beiträge (ø1,77/Tag)
Liebe Jienniasy!
Da ist sogar mir ein Stein vom Herzen geplumst, dass Ihr Euch schon wenigstens so weit geeinigt habt, was ich auch sehr begrüßen würde. Finde es toll, dass Ihr nicht einfach so über Eure Kinder entscheidet und einen Familienrat abgehalten habt. Vielleicht bringt diese Entscheidung Eure Kinder auch dazu, das als Blick in die weite Welt zu sehen, denn welche Kinder bekommen so was schon mal geboten? OK! Drei Jahre sind eine sehr lange Zeit, aber die Eindrücke über ein anderes Leben als hier in Deutschland, kann auch für Deine Kinder nur sehr positiv sein. Einen starken Rückhalt hättet Ihr ja auch, wenn es nicht klappen sollte, noch bei Oma und Opa, aber auch doch noch bei Bruder und Schwester, oder? Kennst Du die "Kölner Einstellung" Et kütt wie et kütt und es ist immer noch gut gegangen! Finde auf jeden Fall Eure Entscheidung im Moment so am Besten und drücke Euch für ein gutes Gelingen ganz kräftig die Daumen! Vielleicht sind Eure Kinder Euch einmal dankbar dafür!! Toi, toi, toi!! Liebe Grüße
Mary ------- *Bewohnerin der * Begegnungsinsel * |
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Mitglied seit 21.10.2009
222 Beiträge (ø0,04/Tag)
Hallo Jienniasy,
habe jetzt nur den Anfang gelesen (werde morgen den Rest nachholen). Also, wir haben es gemacht. Sind seit 1 Jahr im Ausland. Unsere Kinder sind (fast) gleichalt mit den Euren. Die große hat (ohhh, hier ist es 03.46 Uhr) heute in der Deutschen Schule Ihre erste Prüfung zur Mittleren Reife. Nach den Sommerferien wird sie (auch auf eigenen Wunsch) in Deutschland bleiben und auf eine Fachoberschule gehen. Am WE kann sie in unseren Heimatort, indem meine Mutter auch noch lebt. Ferien bin ich dort, oder wenn sie Ferien hat, wird sie hierher kommen. Die jüngere bleibt bei uns hier. Wir hatten auch großen Familienrat und die Kinder waren mit den Optionen und Möglichkeiten einverstanden. Auch wenn sie sich es nicht vorstellen können, aber diese Lebenserfahrung kann Ihnen keiner mehr nehmen. Und Dank Internet (sogar hier ) ist es Ihnen möglich, mit Ihren Freunden Zuhause Kontakt zu halten, was Sie auch reichlich machen. Das Versprechen, die langen Ferien (Sommer und Weihnachten) nach Deutschland zu fliegen, halten wir auch. In Bezug auf Deinen Mann. Unterschätze nicht, wenn er das als Herausforderung und Chance sieht. LG Ortrun |
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Mitglied seit 26.02.2004
1.722 Beiträge (ø0,23/Tag)
Hallo Jienniasy,
ich bin froh das du deinem Manne beistehst. Eure Entscheidung war schon richtig. Vielleicht gefaellt es Euren Kindern dort....man weiss ja nie. Wir sind ja 1988 mit 3 Kindern ausgewandert ( Canada) und glaub mir du lernst die Sprache schneller als du denkst. Schau nur das du Kontakt mit deinen Nachbarn hast und dich nicht im Haus verkriechst....sehr wichtig Ich wuerde zu meinen Kindern sagen , ihr koennt hierbleiben, jedoch wenn ihr Probleme macht muesst ihr nachkommen....und das muessen sie wohl einsehen. Unsere aelteste war 11 Jahre und wollte nach der Schulzeit wieder zureuck, was wir auch aktzepiert haetten. Jedoch nach 3 Jahren kamen sie das erste Mal nach Deutschland und als sie nach Canada zurueck kamen wollten sie nicht mehr zurueck. Nun sind sie erwachsen und es ist ihr Heimatland. Viel Spass schwaeble |
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Mitglied seit 20.07.2006
6.242 Beiträge (ø0,96/Tag)
Hallo,
das ist doch schon mal ein Anfang. Die Stelle auszuschlagen wäre eher ein Rückschritt gewesen. Super, dass Ihr die Kinder nicht "zwingen" wollt, sie sind schließlich keine Kleinkinder mehr (und entsprechend erzogen, um nicht immer ja und amen zu sagen, gell, von wem sie das wohl haben? ) , sie sind schließlich keine Gepäckstücke. Bei der 14-jährigen sehe ich nicht ganz so das Problem, eher schon bei der älteren Tochter, aber da denke ich, es wird sich eine Lösung finden, sollte sie nicht bleiben wollen, Opa oder Internat, wobei ich dann das Internat vorziehen würde. Ich wünsche Euch Glück. Liebe Grüße Lena |
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Mitglied seit 21.10.2009
222 Beiträge (ø0,04/Tag)
Hallo,
habe mich jetzt durchgelesen und bin froh zu lesen, daß Ihr (als Ehepaar) schon mal die Entscheidung getroffen habt, daß Ihr das Angebot annehmt. Drei Jahre sind gar nicht sooo lange. Das erste Jahr brauchst Du alleine schon um Dich zurechtzufinden. Wir sind zum zweitenmal im Ausland. Ganz auszuwandern, damit hätte ich wahrscheinlich ein Problem. Aber mit einem Heimatvertrag ist die Sache anders. Ich kann mich nur denen anschließen, die die eigene Erfahrung im Ausland (auch als Teenager) gemacht haben und diese auch nicht missen wollen. Auch wenn ich mich jetzt oute, aber ich sehe die Kinder als "Lebensabschnittsgefährten" an, die irgendwann Ihre eigenen Wege gehen (müssen). Meinen Mann möchte ich aber ein Leben lang. Ich hatte übrigens mal eine Bekannte in der Jugendzeit die in Caracas zur Deutschen Schule ging. Das einzige was sie nicht mochte war die Schuluniform, aber das Leben und die Schule dort hat sie seeehr vermißt. Wünsche Euch alles Liebe und Gute Ortrun |
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Mitglied seit 21.10.2009
222 Beiträge (ø0,04/Tag)
Entschuldigung, der * * Smiley hat da nichts verloren, mein Computer wollte nicht so wie ich und ich habe wild drauflosgeklickt
LG Ortrun |
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Mitglied seit 27.03.2005
24.577 Beiträge (ø3,51/Tag)
Hallo
es ist so: aber ich sehe die Kinder als "Lebensabschnittsgefährten irgendwann einmal wurde mir gesagt: Mütter sind Durchgangsstationen @ jienniasy ich drück dir die Daumen lg eifelkrimi |
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Mitglied seit 26.05.2005
412 Beiträge (ø0,06/Tag)
hallo,
ich denke auch, ihr habt euch richtig entschieden....die kids gehen in wenigen jahren eh ihren eigenen weg, wer weiss, ob es sie dann nicht auch tausende kilometer weit weg von euch treibt.... dein mann bekommt nun aber die chance, seine weitere karriere einzuschlagen und ich denke, wenn er nun darauf verzichtet, würde es das familienleben auf lange sicht belasten..... vielleicht könnt ihr den kids versprechen, dass wenn sie nach einem jahr in caracas immer noch zurück wollen, das dann auch können, aber ein jahr "probezeit" sollten sie euch und somit der familie schon geben..... lg c. |
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Mitglied seit 12.04.2008
3.861 Beiträge (ø0,65/Tag)
Hallo,
wir haben Bekannte, die 3 Jahre in Venezuela beruflich zugebracht haben und jederzeit wieder hingehen würden. Gefährlich kann es überall sein, sogar hier, aber Venezuela ist noch lange nicht Brasilien oder gar Kolumbien. Mit einem guten Gehalt kann man in Venezuela ausgezeichnet leben, dazu die Schönheiten des Landes. Viele junge Leute in dem Alter lassen sich für (mindestens) ein Jahr die Luft der großen weiten Welt um die Nase wehen, als Au pair, als Austauschschüler oder -student usw. Es wird Euch sicher gefallen, auch den beiden Mädchen. Viel Glück und...eigentlich seid Ihr zu beneiden. Gruß Silphion |
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Mitglied seit 06.11.2007
3.601 Beiträge (ø0,59/Tag)
Hallo,
um ehrlich zu sein, dass ist für mich so ein Fall, wo ich sagen würde: manche Dinge müssen diktatorisch von oben geregelt werden ( ja, ich weiss, ich trete jetzt gerade wahrscheinlich ein paar Leuten heftig auf die Füsse ). Dein Mann hat lange, lange Zeit auf so eine Chance hingearbeitet und sich dafür ins Zeug gelegt - und er wird eine solche Gelegenheit nie wieder bekommen. Ihr sollt auch nicht in ein Land, dass sich noch im Mittelalter befindet, oder wo man sich 24 Stunden am Tag vor Krankheiten oder Gewalttaten fürchten muss. Logisch, Deine Kinder sind Teenager und sagen : " Will ich nicht " . Aber - um ganz ehrlich zu sein - hier haben deren Vorlieben / Wünsche weniger Aussagekraft als die Deines Mannes oder Deine. Teenager können ganz schön egoistisch sein - das hat mit "eigenem Kopf " nix zu tun. Sie können aber die Konsequenzen, die auf Deinen Mann zukommen ( arbeitstechnisch wie emotional ) nicht richtig einschätzen. Was glaubst Du wohl, wie Dein Mann sich fühlt, wenn er auf so ein Bombenangebot verzichten müsste, nur weil zwei Halbwüchsige keinen Bock haben, das soziale Umfeld zu wechseln ? Wenn sie ach so tolle Freunde haben, schaffen sie die Trennung auf Zeit auch - hab´ich selbst als Teenie mitgemacht. Ich bin der Trauzeuge der betreffenden Freundin und Pate über ihren Sohn. Ich versuche auch immer mit meinen Kindern über alles zu reden, und will sie nicht zu Duckmäusern (schreibt man das so ?) und Marionetten erziehen - aber das hier ist eine Entscheidung, die zu Eurem Gunsten / zu Gunsten Deines Mannes zu fallen hat. LG marina02 |
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Mitglied seit 22.09.2005
9.463 Beiträge (ø1,39/Tag)
Erstmal gratuliere ich deinem Mann...
Und dann hoffe ich das es alles gut läuft und ihr die richtige Entscheidung fällt.. Ich persönlich würd sofort mitziehen (wie du auch) aber ich habe noch keine Kinder... LG Yvonne |
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Jetzt, wo schon mal die Grundlegende Entscheidung gefallen ist, werden sich die Kinder sicher allmählich mit dem Gedanken anfreunden. Zumal sie nicht gezwungen werden.
Liebe Grüße Salvy "Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen." (J.W.v.Goethe) |
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Mitglied seit 03.11.2005
2.607 Beiträge (ø0,38/Tag)
Hallo jienniasy!
Ich finde Eure Entscheidung ganz toll - und ich finde ihr habt die richtige Entscheidung getroffen! So eine Chance kommt mit Sicherheit nicht mehr. Und ich kann auch nachvollziehen, wie schwer so eine Entscheidung faellt, gerade wenn man als Familie fest angesiedelt ist. Aber ich finde ihr alle habt eine tolle Chance bekommen, nicht nur Dein Mann. Venezuela ist ja nicht gerade ein 'sicheres' Land von der Kriminalitaet her, deshalb finde ich toll, dass ihr Euch mit einer Reise vorher informieren moechtet. Vielleicht gefaellt es den Maedels bis dahin, immerhin sind bis zur Abreise noch einige Monate, in der sie sich mit dem Gedanken anfreuden koennen. Und fuer die beiden waere das auch eine ganz tolle Chance im Leben, dort einige Jahre zu verbringen! Ich druecke Euch als Familie ganz fest die Daumen! Viele Gruesse! |
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Mitglied seit 02.10.2007
562 Beiträge (ø0,09/Tag)
Liebe jienniasy,
Ich finde auch, dass es so eine sehr gute Lösung ist. Dein Mann wollte von Anfang an zusagen und du willst mit ihm gehen. Für die Kinder besteht immer noch eine Wahlmöglichkeit. Das finde ich sehr gut, denn in dem Alter sollte man sowas nicht mehr einfach über ihre Köpfe hinweg entscheiden. Und das Land soll ja wirklich wunderschön sein.... Vielleicht erledigt sich das auch ganz von selbst... Wichtig finde ich aber auch, dass DU dich dort nicht verlierst. Eine Bekannte ging vor einigen Monaten mit ihrem Mann nach China. Sie dachte, dass sie die Anfangszeit bestimmt ganz gut mit ihrem Schulenglisch überbrücken könnte. Dies funktionierte leider gar nicht und sie war wirklich "Lost in Translation". Sie fiel in ein tiefes Loch. So langsam wird es besser, jetzt wo sie die Sprache lernt. Dies ist wirklich nicht zu unterschätzen. Ich wünsche euch allen von Herzen alles Gute. Ich hoffe, dass euch diese Sache um viele tolle Erfahrungen bereichert und die Familie vielleicht sogar noch mehr zusammenschweißt. LG Danni die euch dann gern in Venezuela besuchen kommt.... |
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Mitglied seit 30.03.2009
130 Beiträge (ø0,02/Tag)
Hallo,
also jetzt muss ich auch nochmal meinen Senf dazugeben. Ehrlich gesagt, die Möglichkeit den Kindern eine Wahl zu lassen, sehe ich sehr skeptisch. Denn die beiden sind minderjährig und Ihr seid die Erziehungsberechtigten. D. h. die Kinder brauchen für alles Mögliche Unterschriften und das Einverständnis der Sorgeberechtigten. Das dürfte über eine Entfernung von 8000 km schwierig sein. Wer soll dann diese Verantwortung übernehmen bis sie 18 sind? Ich persönlich würde keinem Verwandten diese Verantwortung aufdrücken. Klar der Opa kann die beiden im normalen Alltag versorgen, aber wenn wirklich mal was ist, sieht das dann anders aus. Man stelle sich mal vor, ein Kind hat von jetzt auf dann keinen Bock mehr auf Schule und will eine Ausbildung für Irgendwas oder lieber gleich jobben und "Kohle verdienen". Das birgt ja im Normalfall möglicherweise schon genug Konfliktstoff, soll sich der Opa damit auseinander setzen? Egal wie man so eine Situation löst, verantwortlich sind immer die Erziehungsberechtigten. Ich hätte keine ruhige Minute mehr 8000 km weit weg, auch wenn ich mir noch so sicher wäre, dass die Kinder nichts anstellen, letzte Gewissheit hat man nie, daß etwas Unvorhergesehenes passiert. Meiner Meinung nach bleibt gar keine andere Wahl als die Kinder mitzunehmen. Und wenn ich so lese, was einige schreiben, die schon im Ausland waren, ist das sicher nicht der schlechteste Weg. Viele Grüße Sylvia |
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Mitglied seit 31.08.2004
396 Beiträge (ø0,05/Tag)
Hallo,
ein Zitat für die Situation der ältere Tochter: Als ich 18 war und mein damaliger Freund 500 km weg zum Bund musste, sagte mir eine Cousine: Mit der Liebe und der Entfernung ist es wie mit dem Feuer und dem Wind: Ist Feuer groß, wird es durch Wind angefacht und stärker. Ist es nur klein, wird es ausgeblasen. Gruß Chris |
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Mitglied seit 22.11.2007
6.736 Beiträge (ø1,12/Tag)
Hallo,
wie auch immer Ihr Euch entscheidet, ich finde sehr wichtig, dass Du bei den Kindern bist. Egal in welchem Land. Sie brauchen Dich jetzt mehr als jemals zuvor, auch oder erst recht, weil es so aussieht als kämen sie ganz allein klar. Diskutieren, Streiten, Auseinandersetzen - all das ist in der Pubertät von unschätzbarem Wert, obwohl es für Eltern oft anstrengend ist. All dem aus dem Weg zu gehen und die Kinder damit allein zu lassen, käme für mich nie in Frage. Die Kinder völlig gegen ihren Willen mitzunehmen, kann auch schwer nach hinten losgehen. Selbst wenn Freundschaften in diesem Alter noch wechseln, so würden sie vermutlich ihr Leben lang denken, dass es immer Freunde geblieben wären, wäre man nicht ausgewandert. Euch als Eltern würde auf ewig eine gewisse Schuld angehängt, die das Familienleben ganz schön trüben kann. Schön finde ich, wenn Ihr in den Ferien die Möglichkeit bekommt, dass Land zu beschnuppern und die Kinder langsam offen dafür werden. Sicher ist es dann noch Zeit für eine entgültige Entscheidung. LG bini |
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Mitglied seit 17.01.2002
43.740 Beiträge (ø5,35/Tag)
Ich bin viel eher der Überzeugung, dass wenn Jiennies Kinder nach drei Jahren aus Venezuela wegmüssen ungefähr genau die gleichen Argumente kommen werden .
________________________________________________________________________ Wine lovers are good looking, intelligent, sexy and healthy! Hugh Johnson |
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Mitglied seit 10.01.2006
21.252 Beiträge (ø3,16/Tag)
Erstmal Herzlichen Glückwunsch...... super tolle Chance.
Jetzt kannst du dich ja bei VOX bewerben für die Auswanderersendung Ich finde es klasse das dein mann die Stelle annimmt. Und zu deinen Kindern..... nehm sie mit! Liebe Grüße Daina Ich bin Veganer Stufe 5. Ich esse nix was einen Schatten wirft |
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Mitglied seit 14.06.2005
12.268 Beiträge (ø1,77/Tag)
Hallo Jienniasy!
Könnte es sein, dass dieser Spruch etwas Wahres an sich hat?? Ohne unzärtlich gegen die Seinigen zu sein,
ist man doch in seinen schönen Jahren ewas mehr sich selbst genug. Aber wenn man eine Weile in der kalten Welt hin und her gelebt hat, dann wird man erst einer so treuen Teilnahme, wie die zwischen Eltern und Kindern und Geschwistern ist, recht bedürftig. Johann Christian Friedrich Hölderlin, (1770 - 1843), Denn wenn die Kinder ihre Volljährigkeit erreicht haben, gehen sie meistens ihre eigenen Wege und die Eltern werden dann nur noch sich selbst haben. Würde Eure Situation deshalb nur als eine gemeinsame Überbrückungsmaßnahme ansehen, wobei man fest zusammenhalten sollte, da es für jeden ein neues Erlebnis sein wird und hoffentlich alle damit zufrieden sein werden. Liebe Grüße
Mary ------- *Bewohnerin der * Begegnungsinsel * |
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Mitglied seit 13.06.2008
839 Beiträge (ø0,14/Tag)
Wir werden zu Beginn der Sommerferien (also bei uns: Ende Juni) nach Venezuela fliegen und uns dort alles ansehen, auch die Schule (soweit sind die Mädchen schon mal einverstanden) ...
Das ist doch schonmal gut :) Mir kam spontan noch so ein Gedanke, beim Lesen des EP, den ich noch in den Raum werfen wollte: Das klang mir nämlich alles so entgültig. - Zur Not, wenn irgendwer sich in der Situation so gar nicht wohl fühlt, kann die Aktion doch für diesen abgebrochen werden?!? Also erst versuchen und wenn die Kinder dann total unglücklich sein sollten, zu ihrem Opa zurück bringen? LG wasserschildkroete |
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Mitglied seit 26.06.2009
1.296 Beiträge (ø0,24/Tag)
Hallo,
habe bis jetzt nur mitgelesen. Ich glaube, das ist wirklich eine ganz große Chance für jeden einzelnen von euch, zu der ich nur gratulieren kann! Und ich denke, es ist gut, wenn ihr euch alles erstmal in Ruhe in den Sommerferien anschaut. Dann weiß man wenigstens, was man gleichsam als Lohn dafür bekommt, dass man hier alles zurücklassen muß. Bisher war ja Venezuela für euch wahrscheinlich auch nur ein Wort, ein Land, von dem man nicht viel weiß. Und deswegen steht natürlich die Angst, Vertrautes zurücklassen zu müssen, erstmal im Vordergrund. Vielleicht hilft es den Kindern auch zu wissen, dass die Entscheidung, erstmal mitzugehen keine entgültige sein muß. Sondern dass sie auch nach einem Jahr z. B. immer noch zum Opa gehen könnten. Dann wäre das ganze nicht viel mehr als ein Jahr als Austauschschüler. Freue mich für euch und drück euch die Daumen, dass ihr die nächste (aufregende) Zeit gut übersteht! Grüßle, Dimond |
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apropos Ferien...es gibt Auslandsschulen mit bis zu 11 Wochen Sommerferien, seht zu, dass ihr zur Schulzeit dort seid! |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,01/Tag)
sorry, dass ich mich jetzt erst wieder melde, aber ich habe diese Woche drei Tage frei, muss also meine Patienten in die verbliebenen 2 Tage quetschen (ich muss auch gleich nochmal los, ich habe gleich noch zwei Gruppen) ...
@Sylvia: vom Grundsatz her gebe ich dir ja recht, aber ich kenne halt auch meine Brut ... wenn ich versuche, die zu zwingen, dann erreiche ich garantiert das Gegenteil .... und wie gesagt: Es bringt mir nix, wenn ich sie dann in eine supertolle Schule schicke, aus der sie viel mitnehmen könnten, wenn die beiden Hasis dann bocken und da nur ihre Zeit absitzen, ohne die Chance zu ergreifen ... Haben sie hingegen eine ''Wahlmöglichkeit'' stehen meine/unsere Chancen sehr viel besser, als wenn ich es auf die autoritäre Tour probiere ... @xantula: gut, dass du das sagst, da habe ich überhaupt noch nicht dran gedacht ... Ich werde mich informieren, wie das mit dem Schulbetrieb ist .... Lieben Gruß
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
vom Grundsatz her gebe ich dir ja recht, aber ich kenne halt auch meine Brut ... wenn ich versuche, die zu zwingen, dann erreiche ich garantiert das Gegenteil
So wäre es bei uns auch, deshalb kann ich Jienniassys Zwickmühle soooo gut nachvollziehen. Ich finde es sehr positiv und freue mich erst mal mit euch, dass ihr einen vorläufigen Kompromiß gefunden habt. In die Zukunft schauen kann sowieso keiner. Aber ich könnte mir vorstellen, dass Susa recht haben könnte. LG Anne Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft - vielmehr aus unbeugsamen Willen. Mahatma Gandhi |
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Mitglied seit 12.01.2005
705 Beiträge (ø0,1/Tag)
Hallo,
ich habe bisher auch nur mitgelesen. Möchte mich Anne-Isabell anschließen. Viel Glück bei eurer Entscheidungsfindung ( blödes Wort ) . LG kolibri |
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Mitglied seit 10.04.2006
55.968 Beiträge (ø8,44/Tag)
jienniasy ,
bekommst du denn auch einen Arbeitsplatz da ? lg katir |
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Mitglied seit 01.03.2010
53 Beiträge (ø0,01/Tag)
Da Herr J. Hauptverdiener ist und lange Jahre auf eine solche Chance hingearbeitet hat, ist doch klar, dass er jetzt nicht ablehnt. Der Nachwuchs ist sicherlich über reine Kindstadium drüber hinaus, aber ihnen fehlt einfach die Weitsicht, sie können das noch nicht abschätzen. Ich fand den oben genannten Ausdruck diktatorisch passend, hier müssen die Eltern bestimmen wo es lang geht. Die Kinder sind doch höchstens noch 4-5 Jahre im Haus, da kann man den eigenen Lebensweg nicht nach ihnen ausrichten. Werden die 2 nach der Ausbildung auch nicht anders machen. |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Hallo,
gerade weil die Kinder über das reine Kindstadium hinaus sind, und ihnen die Weitsicht fehlt, ist diktatorisch in meinen Augen der absolut falsche Weg. Ich bevorzuge eher Lösungen, bei denen die "Nichtmehrkinder" das Gefühl haben, ihre Interessen werden auch ernstgenommen und es geht nicht alles über ihren Kopf hinweg. Wenn sie denn mal ausgezogen sind, möchte ich, dass sie noch gerne "Heimkommen". LG Anne Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft - vielmehr aus unbeugsamen Willen. Mahatma Gandhi |
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Mitglied seit 20.06.2006
1.905 Beiträge (ø0,29/Tag)
Hallo,
die Situation könnte sich auch für mich jederzeit ergeben, da mein Göga sowieso schon viel beruflich unterwegs ist. Vorab, klar würd er die Chance nicht ausschlagen, denn eins ist wahr. Eine zweite wird er nicht bekommen (zumindest nicht in der Firma). Wie würden wir das regeln? Kiddies sind jetzt 13 + 15. In einem Punkt hat Daraya recht, sie sind nur noch ein paar Jährchen im Haus. Nur würden wir daraus andere Schlußfolgerungen ziehen. Da ich selbst mit 13 die Schule und den Wohnort gewechselt habe und das in dem Alter einfach schrecklich fandt (die Umzüge früher waren einfacher und neue Freunde finden sich in jüngeren Jahren leichter). Daher würden wir sie nicht gegen ihren Willen aus dem gewohnten Umfeld reißen. Deshalb würd ich mit den Kindern in Deutschland bleiben und wohl öfter nach CCS fliegen und meinen Mann dort besuchen. Auch ruhig für ein paar Wochen, wo die Kinder dann beim Opa gut aufgehoben sind. Die drei Jahre würden wir ohne Probleme geregelt bekommen, dafür ist die Beziehung gefestigt genug. Die Freundschaften der Kinder sind doch eher noch auf regelmäßiges Treffen angewiesen. Damit hälst du dir alle Optionen offen. Wer weiß, wenn ihr euch Venezuela in den Ferien mal angeschaut habt, vll entschließt ihr 3 euch ja, für ein halbes Jahr beim Vater zu wohnen und ein "Auslandssemester" einzulegen. Ich wünsch euch wenig Stress bei der Entscheidungsfindung LG RiekeS |
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Mitglied seit 30.03.2009
130 Beiträge (ø0,02/Tag)
hallo jienniasy,
Haben sie hingegen eine ''Wahlmöglichkeit'' stehen meine/unsere Chancen sehr viel besser, als wenn ich es auf die autoritäre Tour probiere ... Na ja, gut, das hört sich so an, daß Du ihnen die Wahl lässt mit dem (nicht unberechtigten) Gedanken bzw. Hoffnung im Hinterkopf, daß sie es sich dann doch anders überlegen. Ich finde es aber auch wichtig, einfach den Standpunkt klar zu vertreten, daß es nunmal im Moment keine andere Möglichkeit gibt, als mitzukommen, eben aus Gründen der elterlichen Verantwortung etc. pp. Das hat auch gar nichts mit autoritärem Gehabe zu tun. Autoritär ist der Spruch: "Solange Du Deine Füße unter meinen Tisch steckst....blablabla" Ich glaube im Übrigen auch nicht, daß die Mädels dann 3 Jahre nur noch herumbocken und ihre Zeit dort "absitzen". Es gibt dort soviele neue Eindrücke. Das Leben wird dort sicher nicht nur aus Arbeit und Schule bestehen, ihr werdet Euch auch sicher manches ansehen können. Oder mal ein Trip nach Martinique.. maximal tausend Kilometer entfernt... Da muss doch selbst der verstockteste Teenie auftauen.... Sollten die Kinder tatsächlich nicht mitspielen, bleibt eigentlich nur noch die Möglichkeit, daß Du mit ihnen in Deutschland bleibst (oder zurückkehrst), so wie RiekeS es beschrieben hat. Denn ein Elternteil sollte bei den Kindern bleiben. Drei Jahre gehen auch vorbei. Das wird noch Nerven kosten, bis alles unter Dach und Fach ist. Aber Ihr werdet es schon richtig machen. Ich finde jedenfalls die Entscheidung den Job anzunehmen absolut richtig. Eine einmalige Chance für Euch mal einen anderen Teil der Welt aus nächster Nähe zu sehen, nicht nur als Tourist. Ich drück Euch die Daumen. Schöne Grüße Sylvia |
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Mitglied seit 07.11.2007
88 Beiträge (ø0,01/Tag)
Hallo Jienniasy,
erstmal Glückwunsch zur Chance und Entscheidung. Ich denke, Ihr habt richtig entschieden. Die Kinder würde ich auch nicht zwingen. ... Und mir alle Möglichkeiten offen lassen. ... Auch Venezuela ist nicht das Ende der Welt, Rückflugticket ab um die 400 Euro (falls Du das noch nicht weißt ) Allerdings solltest Du auch m. E. wie von katir schon angeschnitten, Deine eigene Rolle im Ausland überlegen. Wenn Du bisher als Nur-Gattin zufrieden warst, alles klar. Das Kontakten muß man können, das wird Dir in der Ferne behilflich sein. Andererseits ist im Forum angeklungen, dass Du hier einen Job hast und eine Art "körperliche Daseinsberechtigung" brauchst. (Dummer Ausdruck, sorry - mir fällt grad nix Besseres ein). Bei den großen Deutschen Schulen im Ausland ist es so, dass es in der Nähe jeweils eine Art "Deutsches-Lehrer-Ghetto" gibt. Ich hab mir sagen lassen: Es gibt nix Besseres. Die Leute die dort leben, haben eine Art Executivclub-Status. Tolle Wohnung mit internationalem Komfort. Deutsche Ärzte und Apotheken, der Supermarkt ist an die Bedürfnisse angepasst. Man kennt und mag sich, verkehrt mit Diplomaten, hohen Politikern usw. usf. (Konzertkarten umsonst in der VIP-Lounge usw bspw.). Da braucht man mich nicht zweimal fragen. Die meisten Lehrer wollen nie mehr heim ... an die Schulen in Deutschland als normaler Pisepampel. Wenn Dein Mann jedoch als Niederlassungsleiter einer Nokia oder Schlecker-Filiale wird (sorry nicht böse sein), sieht die Sache vielleicht anders aus. Da ist es wohl am besten, Du versuchst an der Deutschen Schule als Kinderbetreuerin oder sonstwie einzusteigen und Fuß zu fassen. Die Kontakte Deiner Vorgängerin wirst Du nicht einfach übernehmen können. ... Auch ich war mit meiner Familie schon im Ausland. Wenn man dann mal Deutsche traf, war das jedesmal ein Fest. Solche Freundschaften habe ich sonst nirgendwo gefunden! Allerdings waren wir froh - trotz der tollen Erfahrungen - als es wieder vorbei war. Machs gut! Nur mal so ... als Denkansatz! Du machst das schon. Lieben Gruß Ina |
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<<Bei den großen Deutschen Schulen im Ausland ist es so, dass es in der Nähe jeweils eine Art "Deutsches-Lehrer-Ghetto" gibt. Ich hab mir sagen lassen: Es gibt nix Besseres>>
Es gibt nichts Schlimmeres - außer du willst nichts von Land und Leuten mitbekommen! |
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Mitglied seit 20.07.2006
6.242 Beiträge (ø0,96/Tag)
Guten Morgen,
Jienniasy wird ihre persönlichen Dinge schon geregelt bekommen, allerdings würde ich auf alle Fälle einen Crashkurs in Sachen Sprache machen, VHS wird da nicht ausreichend sein. Zu all den anderen Beiträgen, die empfehlen "die Kinder einfach mitzunehmen bzw. über ihren Kopf hinweg zu entscheiden", man kann seine Kinder nicht zu eigenständigen Menschen erziehen, um dann im Fall der Fälle zu sagen "Du tust jetzt aber, was ich will", das passt einfach nicht. Liebe Grüße Lena Nr. 999 der SHGdBS |
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Mitglied seit 21.10.2009
222 Beiträge (ø0,04/Tag)
nnneeeeein, daß muß man nur anders verpacken .
Außerdem sind Bedenken und Befürchtungen ganz normal und ja auch erwünscht. Aber die Kinder an Auslandsschulen sind ganz anders als in Deutschland. Die gehen ganz anders auf "Neue" zu, da sie wissen, daß alle in einem Boot sitzen. Also Anschluß finden ist in so einer Situation sehr viel einfacher als ein Umzug innerhalb Deutschlands. Als Teenager sind wir in Deutschland umgezogen und ich fand es ganz schrecklich. Als nach 5 Jahren der nächste anstand, fand ich den dann ganz schrecklich. Schönen Tag Ortrun |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,01/Tag)
>>jienniasy ,
bekommst du denn auch einen Arbeitsplatz da ?<< @katir: Da habe ich mich inzwischen auch etwas ''schlau(er)'' gemacht ... Grundsätzlich kann ich mit meiner Zulassung wohl in Venezuela arbeiten (so die Auskunft vom Berufsverband, den ich gestern angerufen habe), und ''Bedarf'' für Physiotherapeuten gibt es wohl auch, aber ich habe noch nicht rausfinden können, ob das mit dem ''Familienvisum'' geht, oder ob ich ein eigenes Arbeitsvisum brauche (da muss ich mich noch mit der venezolanischen Botschaft auseinandersetzen) .... aber das kriege ich noch raus ... Ich würde ja schon gern weiter arbeiten, auch wenn es wieder nur halbe Tage wären ... ********** nochmal, was die Kinder angeht ... 'ne 6 und 4 jährige würde ich mir auch einfach untern Arm klemmen ... 'ner 11 und 9 jährigen würde ich die Notwendigkeit erklären und die Tatsache, dass sie nicht ohne Mama und Papa ''hierbleiben können'' ... Aber bei 'ner (dann) 16 und 14 1/2 jährigen möchte ich doch lieber erstmal auf ''Einsicht'' hoffen und es mit Überzeugungsarbeit versuchen ... ... und - wie gesagt - wenn alle Stricke reissen (was ich aber nicht hoffe), auch eine negative Entscheidung akzeptieren, auch wenn es mir wirklich sehr, sehr schwer fällt ... Lieben Gruß
|
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Mitglied seit 08.11.2007
1.085 Beiträge (ø0,18/Tag)
Hallo jienniasy,
so, ich muss jetzt auch noch meinen Senf zu dieser schwierigen Entscheidung geben. Ich arbeite in einer internationalen Firma in der es Gang und Gebe ist dass ganze Familien von Land zu Land ziehen. Somit ist das Thema für mich nicht gerade unbekannt. Ich find es auf jeden Fall toll für deinen Mann, dass er diese Chance angeboten bekommen und angenommen hat. Was die Kinder angeht würde ich sie mitnehmen, mit der Option dass sie zum Opa ziehen dürfen wenn sie es in einem Jahr immer noch schrecklich finden. Ich finde es ein Jahr lang auszuprobieren ist nicht zu viel verlangt, auch wenn die Kinder dafür gewisse Opfer bringen müssen. Opfer müssen ja auch du und dein Mann bringen, für niemanden hat so eine Sache nur 100% positive Auswirkungen. Ich denke deine Töchter sind auch alt genug um die Verpflichtung die Familie nun mal mit sich bringt auch nachvollziehen zu können. Aus persönlicher Erfahrung sprechend (ich war auch schon mehrere Jahre im Ausland, jedoch immer freiwillig ) hat so ein Aufenthalt das Potential extrem horizonterweiternd zu sein und allein deswegen fände ich es schade wenn deine Töchter zu Hause bleiben würden. Liebe Grüsse, Bourbie |
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Mitglied seit 19.01.2002
3.632 Beiträge (ø0,44/Tag)
Hallo jienniasy ,
ich finde es total klasse von dir das du deine Kinder nicht zwingen willst sondern auf Einsicht hoffst. Wäre ich in deiner Situation wüßte ich ganz genau das ich meine Große(17) an den Haaren in den Flieger ziehen müsste(ich meine das jetzt nicht im übertragenen Sinne,sie würde sich wirklich mit Händen und Füßen wehren). Habe meine Kleine(15) gefragt wie sie denn reagieren würde wenn wir nach Venezuela ziehen müssten und begeistert war sie nicht,aber hinfliegen und anschauen würde sie sich Venezuela schon. Ich freu mich für euch,finde das ist ein tolles Angebot !Halte uns bitte alle weiterhin auf dem laufenden lg Mane |
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Mitglied seit 21.02.2006
539 Beiträge (ø0,08/Tag)
Hallo Jiennyassy,
also zwingen würde ich Deine Mädchen auch nicht. Da stimme ich mit Dir überein, aber eine Zeit lang ausprobieren darauf würde ich auch bitten. Für den Freund und evtl. die beste Freundin der kleinen würde ich evtl. (und wenn finanziell möglich) eine Einladung aussprechen evtl. mit Flug, wenn das bei den Eltern nicht drin ist. Einfach, dass Deine Töchter dann auch die Möglichkeit haben ihren Freunden auch ihre neue Heimat zu zeigen. Außerdem ist eine kleine Zwischenstation auf die man sich freuen kann, ganz praktisch, um die erste Zeit zu überbrücken. bezüglich Visum kann Dir doch sicherlich auch die Firma Deines Mannes helfen. Ansonsten läßt sich vielleicht auch was in der Deutschen/internationalen Community finden, die gerne einen deutschen Physiotherapeuten hätten. Und ja das Leben einer Expatriate Frau kann auch schwer sein, gerade am Anfang. Dein mann in der Firma, Deine Töchter in der Schule und man selbst sitzt erstmal zu Hause...... Aber wenn man kontaktfreudig ist und sogar noch selbst arbeiten kann, umso besser. Notfalls könntest Du Dich mit Deinen Fähigkeiten sicherlich in Venezuela caritativ engagieren. Sprache würde ich aber auch wenn möglich schon vorher beginnen und wenn möglich intensiver als VHS. Denn wenn noch sprachliche Schwierigkeiten hinzu kommen wird der Anfang noch schwerer. Bin gespannt wofür ihr Euch entscheidet, aber ich denke es ist eine tolle Chance/Erfahrung und schweisst einen als Familie auch unglaublich zusammen. Liebe Grüße Kate |
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Ach, jienniasy,
sie werden es lieben und wunderbar finden, da bin ich ziemlich sicher. Wir sind xmal umgezogen, als ich Kind war, und es waren Bereicherungen, und ich bedauere heute noch, dass wir Japan abgelehnt haben. Reisen bildet, woanders leben bildet und öffnet die Sinne ... unverzichtbar. Ich würde Dir aber auch von der VHS abraten und stattdessen einen Intensivkurs (Valencia? Ne Woche macht viel aus!!) buchen. So schnell wie möglich ... Gruß Tin __________________________________________________________________ Eine Kerze macht noch lange kein Candlelightdinner. |
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Mitglied seit 20.06.2006
1.905 Beiträge (ø0,29/Tag)
Hallo jienniasy,
ich find eure Entscheidung die bestmögliche für euch. Viel Spass bei der Vorbereitung und beim Spanischlernen (wobei VHS wirklich nicht ausreichend ist, zumindest bei der begrenzten Zeit). Wie wärs mit nem Aushang in den Schulen vor Ort oder Supermärkten? Vll findet sich ja ein native speaker als Elternteil, die Zeit und Lust für Privatunterricht hätten. Es kommt ja hauptsächlich auf hören und verstehen an, schriftlich ist ja eher zweitrangig für dich. LG RiekeS |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,01/Tag)
Ich glaube, was den VHS-Kurs angeht, habt ihr recht ... das ist nur einmal die Woche, und da könnte es mit der Zeit knapp werden, bis das der fruchtet.
Ich war eben mal bei Amazon und habe mir jetzt erstmal einen Spanisch-Sprachkurs bestellt ... ich denke, es kann nichts schaden, wenn ich schonmal für mich allein anfange, mich mit der Sprache vertraut zu machen ... Valencia wäre traumhaft ... .... aber ich werde in absehbarer Zeit keine Woche Urlaub am Stück kriegen (geschweige denn mehr) ... Mein Mann meinte, ich solle mal in der hiesigen Sprachschule (Berlitz) anrufen, die würden auch Einzelunterricht anbieten bzw kleine Gruppen ... ich denke, das käme eher in Frage ... Lieben Gruß
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Mitglied seit 14.06.2005
12.268 Beiträge (ø1,77/Tag)
Hallo Jienniasy
Die Berlitzschule wäre auf jeden Fall eine sehr gute Adresse, um Spanisch auf schnellerem Wege zu lernen! Wenigstens so, dass Du Dich schon etwas verständigen kannst. Wünsche Dir und Deiner Familie alles, alles Gute! Liebe Grüße
Mary ------- *Bewohnerin der * Begegnungsinsel * |
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Mitglied seit 13.10.2007
2.533 Beiträge (ø0,42/Tag)
Hallo,
es ist in der Tat schon schwierig in ein Land zu ziehen, deren Sprache man nicht beherrscht. Aber.... es ist allemal besser in einer Sprachschule wie Berlitz oder eben auch private Stunden zu buchen wie in der VHS. Ich spreche hier aus Erfahrung: Wir sind vor 14 Jahren von D nach Spanien gezogen, unsere Jungs waren damals 5 und 7 und wir Eltern sprachen ebenfalls die Sprache nicht. Die Jungs haben ziemlich schnell gelernt, obwohl sie auch in Deutsche Schule gingen, aber wir: Wir haben gemeinsam einen Privatlehrer engagiert, sind dann auch nur einkaufen gegangen um spanisch zu sprechen, sprich eben um Praxis zu bekommen. Das geht im Land so schnell, man realisiert es kaum. Um die Kids braucht man sich keine Gedanken zu machen, die sprechen dann spanisch wie die Einheimischen ! Und fuer die ist es dann peinlich, wenn wir es sprechen !!!! Es ist jetzt zwar keine grosse Hilfe fuer Dich, was ich jetzt schreibe, aber ich wuerde es immer genauso machen ! Wir (mein Mann und ich) lieben es, fremde Laender zu bereisen und die Kultur kennenzulernen. Das ist auch (Gott sei Dank) bei unseren Jungs haengengeblieben ! Mittlerweile ist es so, dass wir beide wieder einen Hang nach Deutschland haben aber unsere Kinder werden hier bleiben ! Schlussendlich kann ich sagen, wir alle haben innerhalb der Familie nur gute Erfahrungen mit dem Auslandsaufenthalt gehabt. LG Traudel |
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Hallo!
Könnt Ihr den Opa nicht auch mitnehmen? Anscheinend gehört er ja ebenfalls fest zur Familie. Was ist, wenn er in den drei Jahren krank wird? Wer kümmert sich dann um ihn? Ich habe mich hier durch die ganzen Beiträge gelesen. Anfangs war ich auch der Meinung, dass Ihr gehen solltet. Karriere ist wichtig, klar. Aber man sollte sie nie über die persönlichen Beziehungen stellen. Es sind immerhin 5 Menschen betroffen. Wenn Ich Herr Jennieasy wäre, würde ich verzichten. Ob er wirklich keine weitere Chance bekommt, bleibt abzuwarten. Manchmal ist auch ein Firmenwechsel ratsam, wenn es der alte Job nicht so wirklich bringt . L.G. Tatzlwurm |
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Kleiner Nachtrag:
Nachdem ich mich nur kurz über die politische und wirtschaftliche Situation Venezuelas informiert habe und die Kriminalitätsrate betrachte, würde mich dort absolut nichts hinziehen. Der Arbeitgeber von Herrn J. wird es sicher nicht leicht haben, jemanden für diesen Job in diesem Land zu finden. Das ist etwas für einen abenteuerlusten jungen ungebundenen Menschen, nichts für einen verantwortungsvollen Familienvater! |
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Tatzl
Ich kann mich Deiner Meinung nicht anschliessen. Mann kann nicht auf sein eigenes Leben und Karierre verzichten weil man irgendwo auch Familie hat. Das wird immer so sein. ich denke die Meisten Eltern hoffen dass Ihre Kinder selbstaendig werden, dazu gehoert auch sich abzunabeln, sein eigenes Leben zu gestalten. Man kommt ja auch sicherllich jaehrlich wieder mal nach Hause. Das gehoert meistens zu so einen Vertrag dazu. Was die Sicherheit betrifft, das ist mitunter fast ueberall dasselbe. Passieren kann immer was , egal wo. Aus Erfahrung weiss ich das Expats meistens in Wohnungscompexe wohne wo auch Security ist. Von daher sind sie wohl besser geschuetzt als in Deutschland. Hast Du selber schon mal im Ausland gelebt und sprichst aus Erfahrung oder ist das nun weil Du persoenlich es nicht machen wuerdest? Ich denke das ist sehr wohl was fuer einen verantwortungsvollen Familienvater. Erst mal hat er die noetige Reife und zweitens tut er es ja um seiner Familie eine gutes Leben zu bieten. LG Tink |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,01/Tag)
@Tatzlwurm:
Mein Vater würde nie wegziehen ... es hat lange genug gedauert, bis er sich wirklich hier zuhause gefühlt hat und alle Sozialkontakte geknüpft hatte ... jetzt ist er voll im ''Dorfleben'' integriert'' und fühlt sich hier wohl ... ... aber der Hauptgrund ist meine Mutter. Wenn mein Papa nicht jeden Tag auf den Friedhof gehen kann, um ''sie zu besuchen'', würde er eingehen ... Er würde niemals wegziehen ... Außerdem hat meine Schwester auch Kinder, die an ihrem Opa hängen Lieben Gruß
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
Bonjour,
die Aussagen von Tatzelwurm zur politischen Lage in Venezuela sind absolut richtig… Tatzel hat es sogar sehr vorsichtig ausgedrueckt…die Person Chávez ist mehr als nur umstritten… Stichworte: Menschenrechte, Frauenrechte, Terrorismus… dann natuerlich noch die Kriminalitaet… Bandenkriminalitaet, Entfuehrungen, Vergewaltigungen… teilweise mit Beteiligung von Personen in Uniform…dann stehen noch Wahlen an… Caracas ist fuer mich fast so uebel wie Lagos… dann gibt es noch eine andere Realitaet …ein guter Arbeitgeber sorgt fuer Security…man lebt in abgesichterten Bereichen und bekommt vom Elend praktisch nichts mit…die Fragen von von Jienniasy fand ich etwas beunruhigend… Liebe Jienniasy, ein guter Arbeitgeber sorgt fuer ALLES, wenn man ins Ausland geht… dazu gehoert z.B, dass er sich um den Schulbesuch der Kinder„kuemmert“…bedeutet, Vorschlaege fuer die passende Schule incl. das Bezahlen vom Schulgeld und dass, die Kinder sicher zur Schule und zurueckkommen… z.B. internationale Schulen kosten recht viel Geld…willkommen bei 10-25000 Dollar pro Jahr/pro Kind… dann natuerlich auch eine Regelung wie viele Heimfluege pro Jahr bezahlt werden… bei Langstreckenfluegen ist es auch interessant, ob die Familie in der Holzklasse, Business Class oder First Class fliegt…und so gibt es noch 100 anderer Dinge… Jienniasi, hoffe nun schwer, dass eigentlich all diese Dinge perfekt geregelt sind und Dir Dein Mann vor lauter Begeisterung einige Informationen “ unterschlagen“ hat…Wenn alles perfekt geregelt ist kann man auch in seltsamen Gebieten dieser Welt gut leben …Viel Glueck fuer Euch… LG Ornellaia P.S.: Ein Suedamerikaner spricht anders als ein Spanier… gibt da gwisse Unterschiede...Das Leben in einem anderem Land ist immer eine Bereicherung...man sollte nur wissen worauf man sich da einlaesst...auch auf den Verlust von einer gewissen Freiheit... in einigen Laender ist es nicht ratsam mal eben ans Meer zu fahren oder einen Stadtbummel zu machen ... |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,01/Tag)
@Ornellaia,
ich bin nicht ganz blauäugig, auch wenn dieser Eindruck hier entstanden sein mag ... ich habe die letzten zwei Wochen schon genutzt, um mich zu informieren, auch (und gerade) auch über die politischen und wirtschaftlichen Hintergründe, die Barrios, die Kriminalität... Mein Mann hat mit seinem ''Vorgänger'' (dem aktuellen Stelleninhaber) gesprochen und sich gezielt Job- und Umfeld orientiert informiert und auch sehr kritisch hinterfragt ... Wenn ich sage, das der Arbeitgeber sehr gute Konditionen bietet, dann rede ich nicht nur vom Gehalt ... das es in Caracas das Colegio Humboldt gibt, weiß ich doch vom Arbeitgeber meines Mannes ... genauso, wie er auch die Kosten für Gesundheit und Schulgeld sowie Heimatflüge übernimmt, ebenso wird die Unterkunft und die Fortbewegung vom AG gestellt ... Ich weiß, das die Konditionen in längst nicht allen Firmen so gut sind .... Die Fragen, die ich gestellt habe, beziehen sich bewusst nicht auf Lage im Land, Politik von Chavas oder wie korrupt die Behörden sind - das sind Fragen, auf die ich die Antworten selbst rausfinden kann (und teilweise schon rausgefunden habe) Die Fragen, die ich gestellt habe, sind Fragen, die ich nicht ''ergooglen'' kann, weil sie die Emotionale Ebene berühren ... Lieben Gruß
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Hallo Jiennassy,
ich geb's ungern zu, aber ich hab nicht alles gelesen ... aber mein spontaner Gedanke: Wenn Du selbst auch Lust auf das Abenteuer hast - würde ich bei den Mädchen ordentlich Werbung machen für das Projekt "Drei Jahre Ausland". Die werden sich später ärgern, wenn sie jetzt nicht mitmachen. Drei Jahre Ausland - viele wünschen sich, diese Chance überhaupt einmal zu bekommen, Sprachkenntnisse verbessern usw. Gegen den vermeindlichen Verlust an gewohntem Umfeld steht doch der Gewinn einer großen Erfahrung. Können sie dort in eine internationale Schule gehen? Dann ist es schulisch überhaupt kein Nachteil - im Gegenteil, diese Erfahrung wird Schullaufbahn und Lebenslauf ungemein bereichern. Außerdem ist es eine begrenzte Zeit - einen Umzug von Nord- nach Süddeutschland oder umgekehrt fände ich wesentlich schwieriger schmackhaft zu machen... Falls der Zeitraum ein bisschen quer zum Schuljahr liegt, kann man die Zeit ja vielleicht ein bisschen verkürzen, indem Du und die Mädchen zB ein bisschen später runterziehen und ein bisschen eher wiederkommen, das ließe sich doch vermutlich auch vom Familien- und Eheleben her aushalten? Was Deinen Job betrifft, kannst Du Dich beurlauben lassen? Also, ich würde versuchen, die Chance zu nutzen. Nicht um jeden Preis, aber es wäre es wert, die Rahmenbedingungen sehr gründlich zu diskutieren. Grüße Limo |
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Danke Ornellaia, Du hast Recht. Ich habe die Risiken nur angedeutet, die entsprechenden Berichte kann sich jeder selbst durchlesen, was Jienniasi ja auch getan hat.
@ Tinkerbellstern: Ich habe einige Monate im Ausland gelebt und gearbeitet, aber ich denke nicht, dass das relevant ist, um sich eine Meinung zu bilden, ob man seiner Familie ein solches Risiko zumuten würde. Deine Ausdrucksweise 'weil man irgendwo noch Familie hat' finde ich übrigens der Familie gegenüber nicht fair. Das hört sich in meinen Ohren nicht gut an... @ Jienniasy: Du fragst wegen der emotionalen Seite, ist schon klar. Spielt aber nicht aber auch Angst vor dem Unbekannten eine Rolle, Angst ist übrigens auch eine Emotion. Wenn Dein Mann täglich das 'Ghetto' verläßt, um zur Arbeit zu kommen und vielleicht abends ab und zu oder wahrscheinlich öfters Überstunden machen muß, wie glaubst Du wirst Du damit zurechtkommen? Wird es nicht so sein, dass Du vor Angst die Wände hochgehen würdest? Also für mich wäre das nichts. Ich hab schon hier Angst, dass meinem Mann, der täglich mit dem Auto unterwegs ist, etwas passieren könnte. In einem Land, wo die Mordrate von Jahr zu Jahr steigt, (ab 2003 sind keine Zahlen mehr bekannt gegeben worden, was tief blicken läßt...) würde ich wohl über kurz oder lang wahnsinnig vor Angst. Die Aussage, es ist die einzige Chance, die sich ihm jemals bieten wird, halte ich für überzogen. Wenn er gut ist in seinem Job, wird er auch anderswo aufsteigen. Ich würde mich da nicht unter Druck setzen (lassen). Was würde er denn tun, wenn Du nicht mit ihm mitgehen würdest? Die Frage würde ich ihm auf jeden Fall stellen. Wie auch immer Du entscheidest, wünsche ich Dir und Deiner Familie das Beste. L.G. Tatzlwurm |
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Hallo zusammen,
wie gewünscht hier noch mal ein paar emotionale Aspekte: Ich denke, einfach in den Flieger - hinterher sieht man klarer! Abgelehnt hätten wir die Stelle auch nicht. Und wer mit wem wohin zieht - laßt doch erstmal alles offen!!! Freiheit wär mir als Nur-Gattin im Ausland allerdings sehr wichtig. Wenn ich nicht mal ohne Bodygard shoppen oder ans Meer dürfte - würde ich vielleicht doch lieber hier bleiben... . Unser Auslandsaufenthalt hat uns gezeigt, dass man nicht alle Erfahrungen gemacht haben muß - trotzdem wars interessant. Taxis, die keine Ausländer mitnehmen, Odyssee von Bankautomat zu Bankautomat bis man endlich Geld bekommt, Restaurants die für Deutsche teurer sind, Passanten, die einen in die falsche Richtung führen, ... nur um ein paar Beispiele zu nennen. Man ist halt kein Tourist der immer seinen Reiseleiter dabei hat. Bspw. ist es im Supermarkt schwierig, die Gewürze zu unterscheiden und der Nahrungsmittelkauf generell. Die absolute Erfahrung war jedoch, als mein Mann auf unbeleuchtetem Gehweg mit dem Fuß umgeknickt und ca. 1 - 2 km keinem Menschen begegnet ist. (Von den Schmerzen spricht er heute noch). Da fühlt man sich so richtig ... in der Fremde. Für die Kinder war es aber eine totale Horizonterweiterung und für Manne ein Karrieresprung. Außerdem sind 3 Jahre eine gerade noch überschaubare Zeit. Was soll passieren außer ein wenig Hitze, Krankheit, Einsamkeit oder Frust??? Das guckt man sich eine Weile an, und fliegt dann wieder nach Hause... . Machts gut, das wird ne spannende Zeit. Ich bin ganz neidisch! Lieben Gruß Kusu |
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
Bonjour Jiennassi,
vielleicht bin ich auf Deine emotionale Seite nicht eingegangen… deshalb schreibe ich Dir ein paar persoenliche Dinge… Entfernungen machen mir keine Angst… stabile Beziehungen ueberstehen Laender und Kontinente… sicher nicht fuer immer, aber fuer eine gewisse Zeit…meine Erfahrung… ich bin deutlich aelter als Du und Dein Mann, da sieht man Dinge sicher etwas anders…meinen Mann und mich bewegt nicht die Entfernung… nur noch die relative Sicherheit… deshalb ein paar Beispiele… verzichte bewusst auf genaue Angaben… einer meiner Cousins wurde entfuehrt -> ihm geht es gut, da der Arbeitgeber das Loesegeld* bezahlt hatte… ein Freund meiner Familie wurde ermordet-> er hat Frau und Kinder hinterlassen…ein langhaeriger Freund von mir erlitt bei einer Geschaeftsreise eine Schussverletzung… alles gut ueberstanden, trotz mieser medizinischer Versorgung… Bekannte von mir sind Suedamerikaner, die Familie hat aufgeatmet in Europa zu leben zu koennen… die Frau findet es klasse, dass sie zum Einkaufen fahren kann ohne, dass man ihr Modeschmuck vom Leib reisst… ich bin froh, dass mir derartige Erlebnisse erspaart geblieben sind…. habe auch meine Erfahrungen gesammelt…da ich mich aber in einem oeffentlichen Raum befinde, moechte ich dazu nicht mehr schreiben… diese Erlebnisse sind sicher die Ausnahme und haben sich im Verlauf von Jahren so ereignet … dafuer faellt mit noch etwas Niedliches ein… Bekannte von mir lebten in Asien und ueberall hoppelten weisse Kaninchen durch das Haus… Personal bestand darauf… Angst vor Schlangen …man ging davon aus, dass Schlangen zuerst ein Kaninchen schnappen… Will Dir mit dem Bericht keine Angst machen...Denke, Du wirst in Caracas gelangweilt am Pool rumhaengen und im CK schreiben...Du hast ja erwaehnt, dass es dort eine Deutsche Schule gibt... vielleicht waere der Gedanke an eine Internationale Schule nicht schlecht...da koennen viele interessantere Verbindungen anbahnen... speziell fuer die Zukunft Eurer Kinder... LG Ornellaia P.S. Das Landleben in NL kann auch gefaehrlich sein…vor ein paar Wochen hat der Monsterhund eines Nachbarn, die Katze meiner Lieblingsnachbarin erwischt… Katze musste zum Tierarzt… * Solche schrecklichen Sachen passieren still…davon geht kein Wort an die Presse… |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
na solche Schilderungen machen ja richtig Mut...
sollen jetzt vielleicht alle, die Bekannte & Freunde haben, bei denen die Auslandshaufenthalte gut abliefen, ne Gegenliste aufstellen ??? |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,01/Tag)
vielleicht hat sich das schon wieder Erledigt (für mich) ...
ich war heute morgen beim Gynäkologen und habe einen Auffälligen Befund bekommen ... jetzt läuft die Tumorbestimmung und zum CT muss ich auch ... Ironie des Schicksals ... zur gleichen Zeit hat Herr Jienniasy den Vertrag unterschrieben ... Tja ... mal gucken ... vielleicht brauche ich mir über Venezuela gar keine Gedanken mehr machen Lieben Gruß
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Mitglied seit 02.10.2007
562 Beiträge (ø0,09/Tag)
Oh Gott....
"Das Leben ist das was passiert, während man fleißig dabei ist, andere Pläne zu machen..." Liebe Jienniasy, ich drücke dir so doll die Daumen, dass es nichts Schlimmes ist.... |
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Oh Mist aber auch...
Aber keine Panik. Selbst wenn sich der Befund bestätigt, ist das nicht gleich das Ende. Ich kenne viele, deren Krebsbehandlung ziemlich problemlos war und bei denen nie wieder etwas nachgekommen ist. Ich hoffe mit dir, dass alles gut wird. Liebe Grüße Salvy "Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen." (J.W.v.Goethe) |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Hallo Jienniasy,
ich wünsch dir alles Gute und drück dir auch alles Daumen. LG Anne Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft - vielmehr aus unbeugsamen Willen. Mahatma Gandhi |
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Mitglied seit 19.01.2002
3.632 Beiträge (ø0,44/Tag)
Hallo,
ich wünsch dir auch alles Gute... lg Mane |
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Hi Jienniasy,
lass dich drücken. lg myaordomus |
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Mitglied seit 08.11.2004
16.149 Beiträge (ø2,26/Tag)
Ach herrje. Ich drücke auch fest die Daumen; ein auffälliger Befund muß auch wirklich nicht automatisch bösartig sein.
Viele Grüße, Jana |
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
Bonjour Jienniassy,
ist absolute Sch….kann mir sehr gut vorstellen, wie Du Dich fuehlst… ich sende Dir ganz viel Zuversicht… Dein Arzt hat erst mal nur einen Verdacht und noch keine Diagnose…wuensche Dir, dass sich der Verdacht nicht bestaetigt…und noch etwas… selbst wenn das Unmoegliche Dich trifft… es ist nicht das Ende… ich hatte vor 8 Jahren Krebs… mir geht es gut…geblieben ist nur eine Narbe, die mittlerweile verblasst ist... Alles Liebe Ornellaia |
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Das tut mir sehr leid, Jenny. Hoffentlich bestätigt sich der Verdacht nicht. Drücke Dir beide Daumen.
L.G. Tatzl |
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Mitglied seit 20.07.2006
6.242 Beiträge (ø0,96/Tag)
Hallo Jienniasy,
Kopf hoch, ein Verdacht ist noch keine Bestätigung, ich wünsche Dir alles Gute und drücke Dir beide Daumen. Liebe Grüße Lena |
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Mitglied seit 22.09.2005
9.463 Beiträge (ø1,39/Tag)
Oh man...
das nun auch noch... Ich hatte auch schon mehrmals so einen Verdacht...ich drück die Daumen das es bei dir auch nix ist Yvonne |
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Mitglied seit 09.11.2003
3.749 Beiträge (ø0,5/Tag)
Liebe jienniasy,
ich nehme dich ohne Worte einfach nur in den Arm. lG krebsi62 |
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Mitglied seit 19.10.2002
10.547 Beiträge (ø1,34/Tag)
Liebe Jiennyasy,
ich drück Dich ganz fest und wünsch Dir alles Gute!!!!! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Liebe Grüße von Patzi |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,01/Tag)
ich danke Euch herzlich für eure Anteilnahme - das tut gut ...
Ich weiß, das es auch noch gut ausgehen kann - jedenfalls ''rational'' weiß ich das ... Aber trotzdem habe ich erstmal echt nur ''Angst'' und ziemliche Watte im Kopf, so richtig angekommen ist das alles noch nicht ... jetzt warte ich verzweifelt auf das Ergebnis von der Blutuntersuchung, und was beim Tumortiter für ein Wert rauskommt ... Eigentlich wollten Herr Jienniasy, die Mädchen und ich heute Abend fein essen gehen und den Vertragsabschluss feiern ... aber danach ist mir jetzt nicht mehr, und so werde ich mich in mein Deckchen wickeln und mich auf die Couch verkrümeln ... Lieben Gruß
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oh, Jienni, was für ein Dämpfer...halt die Ohren steif, hoffentlich hast du bald ein Ergebnis!
@ ornellaia, >> will dir mit dem Bericht keine Angst machen>> - was denn dann? übrigens ist kaum eine Schule internationaler als eine " deutsche Schule " im Ausland, für Caracas ist der Anteil an deutschen Schülern 1/8 der gesamten Schülerzahl! |
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
Bonsoir Jienniasy,
versuch den Kopf nicht haengen zu lassen… Alles Liebe Ornellaia P.S.: @Xantula, finde Diskussionen gerade unpassend …. |
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Mitglied seit 30.03.2009
130 Beiträge (ø0,02/Tag)
Hallo jienniasy,
ich wünsche Dir, daß alles gut wird. Drücke Dir die Daumen. LG Sylvia |
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Mitglied seit 22.09.2005
9.463 Beiträge (ø1,39/Tag)
Bei sowas darf man sich auch auf die Couch hauen...
Ich glaub ich hab das nun 3mal mitgemacht...ich drück ganz ganz doll die Daumen Yvonne |
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Mitglied seit 14.06.2005
12.268 Beiträge (ø1,77/Tag)
Liebe Jiennyasy!
Was für eine Nachricht und ich umarme Dich mal in Gedanken! Ich bin mir bewusst, dass Dir meine Meinung kein großer Beistand sein wird, aber denke bitte daran: " Es wird nie so heiss gegessen, wie es gekocht wird" Versuche bitte an einen guten Ausgang zu glauben, denn eine Auffälligkeit ist noch lange kein Beweis! damit er seine Hand über Dich hält. Liebe Grüße
Mary ------- *Bewohnerin der * Begegnungsinsel * |
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Mitglied seit 06.02.2007
108 Beiträge (ø0,02/Tag)
Liebe jienniasy,
ich wünsch dir ganz viel Glück! Halt die Ohren steif! *hier einen Smiley denken, der dich drück* |
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Mitglied seit 21.03.2004
3.450 Beiträge (ø0,47/Tag)
Liebe Jienniasy,
ich habe hier gestern ein bissel quer gelesen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft. Sei nicht mutlos und mache dich nicht verrückt Zuerst hab ich auch gedacht... oh je... alles große Veränderungen.... Aber ich schließe mich Limonata an. Wenn du selber Lust auf das große Abenteuer hast greif zu... sicher für die Mädels wird das nicht leicht sein... sicher haben sie Angst vor dem großen Schritt, aber ich denke mal das diese 3 Jahre Ausland ihnen sehr viel Erfahrungen und Erlenbisse bringen, um die sie so mancher beneiden wird. Was für ein Abenteuer... ein neues Land entdecken... internationale Schule.. was kann man da für tolle Freundschaften schliessen... was lassen sich da tolle Kontakte aufbauen. Die Sprachkenntnisse die sie dort erwerben... Aber am wichtigsten ist... höre in dich hinein... was möchtest du für dich.... was wünscht du dir... nicht was wünscht sich dein Mann, was wünschen die Kinder die erst mal wichtigste Person für dich bist du selber... Ganz liebe Grüße Ina |
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Ach Ina,
scroll mal ein bißchen nach oben, Venezuela ist im Moment jienniasys geringste Sorge. Liebe Grüße Salvy "Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen." (J.W.v.Goethe) |
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Hi,
ich drueck dir auch die daumen, das am ende doch alles in ordnung ist - solch ein "fund" kann sich im besten fall auch als harmlos herausstellen. Ich hoffe du ueberstehst die zeit bis zur diagnose einigermassen und machst dich nicht voellig verrueckt liebe gruesse, claudine |
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Sich nicht verrückt machen - leicht gesagt. Ich musste auch schon mal zwei Tag mit so einem Verdacht überstehen - in der Zeit habe ich dann schon angefangen, meine Beerdigung zu planen.
Liebe Grüße Salvy "Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen." (J.W.v.Goethe) |
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Mitglied seit 21.03.2004
3.450 Beiträge (ø0,47/Tag)
Salvy , das hab ich schon gelesen.
Deshalb hab ich ihr ja auch gesagt sie soll in sich reib hören. Oft sagt der Körper einem dann wos lang gehen soll wenn man mehr auf den Kopf hört oder auf das was sich andere wünschen. Deshalb wünsche ich ihr ja viel Kraft, das sie nicht gleich den Mut verliert, ich weis das ist leichter gesagt als getan. Ich wünsche ihr das sie ganz viel Unterstützung von ihrer Familie und Freunden bekommt. Liebe Grüße Ina |
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Mitglied seit 24.02.2007
785 Beiträge (ø0,12/Tag)
Jienniasy,
wie geht es dir? Was für eine heftige, heftige Situation! Ich wünsche dir alles, alles Allerbeste!!! Marlenchen |
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Mitglied seit 11.11.2006
1.012 Beiträge (ø0,16/Tag)
Hi Jienniasy,
ich verfolge den Thread schon seit dem ersten Tag und habe dich im Stillen beneidet um die Chance, die sich Euch bietet.... und war um so erschrockener als ich von deinem Arztbesuch las. Ich drücke dir alle Daumen und wünsche dir alles alles erdenkliche Gute und natürlich allem voran, daß der Befund am Ende doch in Ordnung ist. LG Sunny |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,01/Tag)
Ich danke Euch für euer Daumendrücken ...
körperlich geht es mir prima ... aber ich hatte ja auch nie Beschwerden ... Psychisch geht es mir bescheiden. Ich weiß überhaupt nicht, wohin mit mir ... Ich krieche (nervlich) ich auf dem Zahnfleisch durchs Haus, immer bemüht, gut zu funktionieren und mir nichts anmerken zu lassen ... Am Montag kriege ich die die Ergebnisse von den Voruntersuchungen/Bluttests ... ich hoffe, dann weiß ich mehr... Lieben Gruß
|
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Mitglied seit 22.09.2005
9.463 Beiträge (ø1,39/Tag)
Das wird schon....ich drück fest die daumen...
das letzte mal musste ich 4 Wochen auf nen Termin warten und dann nochmal 10 Tage auf die Testergebnisse... Ich war auch ziemlich unkonzentriert in der Zeit...aber es ging wieder alles gut Yvonne |
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Mitglied seit 11.11.2006
1.012 Beiträge (ø0,16/Tag)
Hi Jienniasy,
warum bist du bemüht, immer gut zu funktionieren und dir nichts anmerken zu lassen? Wissen deine Mädchen nichts? Wenn doch, finde ich persönlich, daß du dir durchaus was anmerken lassen darfst..... schließlich ist das Ganze eine ungeheure psychische Belastung. Es tut mir so sehr leid für Dich und ich drücke dir weiterhin alle Daumen daß alles gut wird. Viel Stärke und Kraft wünscht dir Sunny |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,01/Tag)
Ihr Lieben ....
ich habe heute die Ergebnisse bekommen, und leider sehen die schlecht aus ... Ich muss morgen früh um 7.00 Uhr im Krankenhaus antreten, für wie lange weiß ich nicht, das hängt vom weiteren Verlauf und der Histologie ab ... Venezuela ist für mich im Moment nicht ''am anderen Ende der Welt'' sondern ''jenseits der Milchstraße'' ... Ich danke Euch für Eure Guten Gedanken und hoffe drauf, ''bald'' wieder zurück zu sein ... Lieben Gruß
|
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Mitglied seit 23.02.2005
15.243 Beiträge (ø2,17/Tag)
Hallo,
Jienniasy, ich wünsche dir von ganzem Herzen alles alles Gute und das der Alptraum bald vorbei ist. Hoffentlich kann ich bald - nur positives - von Dir wieder lesen. Liebe Grüße laurinili |
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Ui liebe Jienniasy... das ist ein Schock... ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass die das gut hinkriegen! Gibt ja alle möglichen Krankheitsverläufe, und es gibt soooooo viele, bei denen es sehr glimpflich verläuft, dazu gehörst Du ganz bestimmt auch!! Venezuela, wer will schon nach Venezuela...
Ganz liebe Grüße Limo |
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Mitglied seit 07.01.2010
165 Beiträge (ø0,03/Tag)
Oh nein :(
Ich drücke Dir gaaaanz fest die Daumen und hoffe,dass sich alles nochmal zum Guten wendet! Fühl Dich gedrückt und ein bisschen getröstet! |
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Mitglied seit 16.04.2006
3.356 Beiträge (ø0,51/Tag)
Hey Jinni,
von mir auch alle besten Wünsche. Ich hatte so gehofft, dass sie sich getäuscht hatten. Liebe Grüße Sammi |
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Mitglied seit 19.10.2002
10.547 Beiträge (ø1,34/Tag)
Oh nein.... ... auch ich drücke Dich ganz fest und hoffe, dass Dir bald bestmöglichst geholfen werden kann!!!
~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Liebe Grüße von Patzi |
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Mitglied seit 20.06.2006
1.905 Beiträge (ø0,29/Tag)
Hallo Jienniasy,
ich wünsch dir auch alles Gute und viel Halt in der sicherlich nicht einfachen Zeit, die jetzt auf dich zukommt. Liebe Grüße RiekeS |
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Mitglied seit 21.10.2009
222 Beiträge (ø0,04/Tag)
Hallo Jienniasy,
alles, alles erdenklich Gute und viel Kraft ... LG Ortrun |
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Mitglied seit 06.11.2007
3.601 Beiträge (ø0,59/Tag)
Hallo,
fühl´ Dich bitte gaaaanz fest gedrückt, und halt´die Ohren steif. Es kann immer noch alles viel besser verlaufen, als es im Moment aussieht. Du schaffst das. LG marina02 |
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Mitglied seit 30.09.2006
12.985 Beiträge (ø2,01/Tag)
Hallo Jienniasy,
auch von mir die besten Wünsche, fühl Dich gedrückt. Ich hoffe, bald wieder was von Dir zu lesen Liebe Grüße Nr. 190 CdbU, Nr. 53 der SHGdBS |
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Mitglied seit 06.07.2001
13.039 Beiträge (ø1,56/Tag)
Hallo,
ich schließe mich den guten Wünschen an und drücke auch die Daumen für eine erfolgreiche Behandlung baldige Genesung. Gruß Sia |
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Mitglied seit 29.12.2009
719 Beiträge (ø0,14/Tag)
Hallo Jienniasy,
auch ich bin sehr betroffen von deinen Nachrichten. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, dass du diese, für Seele und Körper belastende Zeit, einigermaßen durchstehst und dass es dir bald wieder gut geht. Alles Liebe Lottchen |
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Mitglied seit 25.04.2003
3.671 Beiträge (ø0,48/Tag)
Hallo Jienniasy,
auch von mir alles alles Gut und Kopf hoch. Versuche positiv zu denken. Werde in Gedanken bei dir sein und drück dir ganz ganz fest die Daumen. Du schaffst das. Hoffe, bald wieder von dir zu lesen. Bis dahin alles erdenklich Gute Liebe Grüße Molly |
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Mitglied seit 08.10.2008
6.655 Beiträge (ø1,16/Tag)
hallo jienniasy!
das tut mir für dich leid, dass das jetzt so dick daherkommt. vielleicht ist es gut, dass du das stückerl weg, das jetzt unmittelbar vor dir liegt, mit der unterstützung der foris gehen kannst. ich wünsche dir, dass du menschen hast, die dich tragen, bis es wieder richtig in ordnung ist, und du dich fallen lassen kannst. auch im forum gibt es recht einfühlende leute, sie werden dir mut machen sooft du es brauchst. liebe grüsse! grumbirn |
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Ach so eine Sch...!!! Aber Jienniasy, nicht verzweifeln. Der Feind ist erkannt und wird jetzt bekämpft. Und die Medizin kann heute schon wahre Wunder wirken ohne dass man so elend leiden muss wie früher. Gut, ein Spaziergang wird es nicht werden, aber wir unterstützen dich hier alle, so gut wir können. Ich bin jedenfalls fest davon überzeugt, dass alles gut wird. Erstmal alles Gute für die nächsten Tage.
Liebe Grüße Salvy "Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen." (J.W.v.Goethe) |
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Mitglied seit 11.11.2006
1.012 Beiträge (ø0,16/Tag)
Liebe Jienniasy,
mensch, das tut mir unglaublich Leid für Dich! Ich wünsche dir ebenfalls alles erdenkliche Gute, viel Kraft und Menschen, die für dich da sind. Wie Salvy, bin auch ich fest davon überzeugt, daß alles gut wird. LG Sunny |
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Servus Jienniasy,
alle meine guten Wünsche begleiten Dich! Weißblaue Grüße, Nela67 |
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Mitglied seit 20.07.2006
6.242 Beiträge (ø0,96/Tag)
Liebe Jienniasy, ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft für die kommende Zeit. Liebe Grüße Lena |
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Mitglied seit 05.09.2005
7.741 Beiträge (ø1,13/Tag)
Liebe Jienniasy,
auch ich füge mich den guten Wünschen an und wünsche Dir nur das Beste und viel Kraft! Liebe Grüße, Olli Frühling, ja, Du bist's! Dich hab ich vernommen! Eduard Mörike |
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Mitglied seit 22.09.2005
9.463 Beiträge (ø1,39/Tag)
Sch*****
Wir drücken hier die Daumen das es doch nix schlimmes ist Yvonne |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Hallo Jienniasy,
ich wünsch dir, wie alle hier, alles, alles Gute. Ich wünsch dir außerdem viel Kraft und Optimismus, damit du, egal was kommt, den Kampf aufnehmen kannst LG Anne Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft - vielmehr aus unbeugsamen Willen. Mahatma Gandhi |
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Mitglied seit 15.12.2004
6.539 Beiträge (ø0,92/Tag)
Liebe Jienniasy,
habe bis jetzt auch immer nur verfolgt, wie vielleicht viele hier im ck und wünsche Dir auch alles Gute und viel Kraft. Ich wünsche Dir, dass Dich die vielen guten Wünsche hier und in Deinem Umfeld positiv begleiten und helfen Einfach nur nochmal alles alles Gute für Dich und Deine Familie Sabine |
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Mitglied seit 28.04.2003
487 Beiträge (ø0,06/Tag)
Liebe Jienniasy,
ich wünsche besonders Dir aber auch Deiner Familie viel Kraft und Stärke für die nächste Zeit. Alles Gute! LG Tina |
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Mitglied seit 01.07.2007
16.175 Beiträge (ø2,62/Tag)
Hallo Jienniasy
Unbekannterweise auch von mir ganz liebe Grüsse und ich hoffe, daß alles gut ausgeht. Alles,alles Gute für Dich und Deine Familie. Gruss Javanne |
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Mitglied seit 12.01.2006
8.920 Beiträge (ø1,33/Tag)
Liebe Jienniasy,
ich kann mich nur allen anschließen....ich wünsche ganz besonders Dir und auch Deiner Familie alles Gute und viiiiel Kraft!! Du bist so stark...Du wirst es schaffen. Ich bin mir ganz sicher. lg katrin |
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Mitglied seit 04.02.2009
80 Beiträge (ø0,01/Tag)
Hallo Jienniasy, bin seit längerer Zeit stiller Mitlesser und auch von mir unbekannterweiser alles alles Gute vorallem für dich und natürlich auch für deine Familie.
Wünsche dir viel Kraft und ich denke ,das du alles schaffen wirst !!! Liebe Grüße von Kati |
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Mitglied seit 12.12.2007
382 Beiträge (ø0,06/Tag)
Liebe Jiennaisy,
ich habe hier den ganzen Thread gelesen. Du hast dir so viele Gedanken und Mühe gemacht und nun will das Schicksal dich auch noch testen... Von ganzem Herzen wünsche ich dir, dass du weiterhin so stark bist wie bisher und der Krankheit den Kampf ansagst - so wirst du es bestimmt schaffen!!! Dir und deiner Familie alles Liebe und Gute. Ganz liebe Grüße Julie |
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Mitglied seit 18.08.2009
287 Beiträge (ø0,05/Tag)
Guten Morgen Jiennaisy
ich schließe mich als ´stille Mitleserin´an. Habe deine Geschichte bis hierhin still mitgelesen. Wünsche dir alles gute und viel kraft auf deinem Weg. und was auch kommen mag niemals vergessen: "Wer kämpft - kann verlieren ! Wer nicht kämpft - hat schon verloren !" Grüße von Princess |
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Mitglied seit 12.12.2006
111 Beiträge (ø0,02/Tag)
Liebe Jiennaisy,
ich bin auch eine stille Mitleserin. Ich stand schon vor dem ersten Problem und auch vor dem Zweiten. Ich kann Dich also gut verstehen. Ich wünsche Dir jetzt ganz viel Kraft und schließe mich den Worten von Princess an. Gib die Hoffnung nicht auf und denke immer an Deine Lieben, daß wird Dir Kraft geben. Liebe Grüße Silke. |
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Mitglied seit 13.06.2008
839 Beiträge (ø0,14/Tag)
Alles Gute! Ich drück die Daumen! |
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Mitglied seit 31.05.2007
709 Beiträge (ø0,11/Tag)
Hallo Jienniasy!
Ich lese hier schon ein paar Tage ganz gespannt mit! Wünsch dir auch alles, alles Gute für das Bevorstehende! Hoffe, du hast jetzt schon was überstanden! glg Sigi |
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Mitglied seit 12.01.2006
8.920 Beiträge (ø1,33/Tag)
Hallöchen!
Kennst zufällig jemand Jiennaisy oder hat mir ihr privat Kontakt? Würde mich interessieren ob es schon was neues gibt und besonders wie es ihr geht. lg katrin |
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Mitglied seit 18.05.2006
7.689 Beiträge (ø1,17/Tag)
Hallo,
ach je ... Ich habe zu Anfang mal mitgelesen und wollte jetzt mal wieder in diesen Thread reinschauen, weil sich bei mir zu Hause eventuell eine ähnliche Auslands-Situation ergeben könnte (hab mich schon gewundert, warum der Thread soooo ellenlang geworden ist) - und dann das! Liebe Jienniasy, ich drücke dir alle Daumen, dass alles gut ausgeht! Sicher ist das jetzt momentan eine schwere Zeit - aber sei trotzdem optimistisch! Verlass dich auf die Medizin - die hat in den letzten Jahren so viel dazugelernt! Und hol dir jede Unterstützung, die du bekommen kannst! Ich habe auch lernen müssen, dass es Zeiten gibt, in denen man schwach sein und sich auf die Schultern anderer stützen DARF ... das geht und ist völlig in Ordnung! Alles alles Gute! bluemoon |
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Mitglied seit 03.09.2007
4.258 Beiträge (ø0,7/Tag)
Ich wende mich an Euch mit einer ungewöhnlichen Idee
Naja - inzwischen wird sie nicht mehr so ungewöhnlich sein, aber in diesem Fall noch angebrachter als in dem anderen Fall. Hat irgendjemand von Euch eine Kontaktadresse von Jienniasy oder weiß, über wen hier man Kontakt aufnehmen könnte? Über wen man erfahren könnte, wie es ihr geht, und ihr Grüße zukommen lassen könnte. Im besten Fall eine ähnliche Aktion wie bei Fresszelle, muss ja nicht unbedingt übers KKH laufen, könnte ja auch über die Kontaktadresse laufen, die das dann weiterleitet, ihr ggfls ins KKH mitbringt oder so. Wir haben bei FZ gesehen, wie sehr sich ein Rekonvaleszent über so viel Anteilnahme freuen kann - laßt es uns nochmal machen! Et grüßt
die Dröppelminna Außer Hunden sind Bücher die besten Freunde des Menschen.
Innerhalb von Hunden ist es zu dunkel um sie zu lesen. Groucho Marx |
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Hmmm, Droeppelminna
Fresszelle hat sich das selber gewuenscht. Jienni hat sich weiter nicht geaeussert. Ich wuerde daher damit ein bisschen vorsichtig sein, nicht jeder moechte das. Es koennte mitunter als Aufdringligkeit ausgelegt werden, egal wie gut es gemeint ist. Nehme es mir also nicht uebel wenn ich das schreibe, aber ich bin mir sicher dass Jienni sich melden wird sobald sie kann. Ich wuerde mein Leid auch nicht unbedingt mit dem halben CK teilen wollen. LG Tink |
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Mitglied seit 03.09.2007
4.258 Beiträge (ø0,7/Tag)
Tink, ich selber würde den Wunsch auch nicht äußern, weil ich nicht enttäuscht werden möchte, wenn dann keine Resonanz kommt. Das ist so meine Haltung in so ziemlich jedem Lebensbereich.
Von daher wissen wir eigentlich nicht, ob sie es möchte oder nicht und müssen uns auf jemanden verlassen, der sie persönlich kennt. Und danach hatte ich gefragt. Ich wuerde mein Leid auch nicht unbedingt mit dem halben CK teilen wollen. Sie hat es im Gegensatz zu Dir aber getan, scheint also andere Ansichten zu haben als Du. Wir sind nunmal nicht alle gleich... Et grüßt
die Dröppelminna Außer Hunden sind Bücher die besten Freunde des Menschen.
Innerhalb von Hunden ist es zu dunkel um sie zu lesen. Groucho Marx |
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Mitglied seit 01.07.2007
16.175 Beiträge (ø2,62/Tag)
Hallo
Prinzipiell finde ich die Idee von Dröppelminna sehr schön und würde mich mit Sicherheit beteiligen. Es gibt bestimmt viele User, die wie ich, auch mehr stille Mitleser in diesem Forum sind und von dieser Entwicklung betroffen sind. So viel zum 'anonymen' Internet.... Ich kann mir aber genauso gut vorstellen, wie Tinkerbell es andeutet, daß Jienniasy da im Moment überhaupt keinen Kopf für hat. Und da ja fast jedes Krankenhaus inzwischen Internetzugang hat, braucht sie ja nur die Klicks auf diesen Thread zu sehen, um zu wissen, wieviele Leute Anteil nehmen........... Ich schaue jedenfalls weiter mindestens einmal täglich in das Forum und hoffe einfach, daß das lange Schweigen nicht allzu Schlimmes zu bedeuten hat. Gruss Javanne |
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Ja Droeppelminna
Wir haben nicht alle die gleichen Gefuehle, stimmt. Aber, ich wuerde mich bedanken wenn hier einer Adresse oder sonstige Kontaktdaten weitergeben wuerde ohne dass ich davon Bescheid weiss. Und eben weil wir nicht wissen ob Jienni das moechte wuerde ich da eher zurueckhaltend sein. Jedenfalls in einem oeffentlichen Forum. Vielleicht bekommst Du ja ne KM von jemand. LG Tink |
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Mitglied seit 06.11.2007
3.601 Beiträge (ø0,59/Tag)
Hallo,
auch ich würde mich freuen, wenn wir jienniasy irgendwie spüren lassen könnten, dass wir an sie denken und ihr die Daumen drücken. Ich denke, jemand der ihre Kontaktdaten hat, würde im vorhinein mit ihr reden / kommunizieren, und sich das OK einholen, die Daten rauszurücken. Jienniasy, wenn Du das liest: ich denke óft an Dich, bete für Dich und drück Dir alle Daumen und Zehen ! LG marina02 |
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Mitglied seit 20.07.2006
6.242 Beiträge (ø0,96/Tag)
Hallo,
wir alle nehmen wohl Anteil und wünschen jienniasy nur das Beste, aber ich denke auch, wir sollten einfach abwarten, ob sie sich meldet, es wird schon Gründe haben, weshalb sie sich nicht meldet, ich hoffe nur, dass es nicht die naheliegenden Gründe sind. Dröppelminnas Idee finde ich großartig, stimme aber den anderen zu, Fresszelle hatte keine Problem mit der "Öffentlichkeit", das mag Jienniasy aber ganz anders sehen, auch wenn sie bisher recht freimütig gepostet hat, es ist immer noch etwas anderes, wenn man eine Diagnose "handfest" hat. Liebe jienniasy, falls Du hier mitliest, ich wünsche Dir alles Gute. Liebe Grüße Lena |
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Mitglied seit 23.05.2006
2.164 Beiträge (ø0,33/Tag)
Morgen jienniasy,
ich habe zu Anfang diesen Fred mit Interesse verfolgt da sich eventuell auch bei uns etwas derartiges ergeben könnte, allerdings haben wir keine Kinder. Nur Tiere. Aber das ist ja wie ich hier gelesen habe im Moment alles Makulatur und ich drücke dir und deiner Familie die Daumen und denke an euch!!! |
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Mitglied seit 11.11.2001
17.003 Beiträge (ø2,06/Tag)
Hallo Ihr Lieben,
jienniasy ist mit anderen Sachen voll ausgelastet und hat dabei - verständlicherweise - den CK nicht an erster Stelle stehen, um hier Bericht zu erstatten. Das ist wohl von allen hier nachzuvollziehen. Sie wird sich dann melden, wenn ihr der Sinn danach steht und das sollte von allen akzeptiert werden. Gruß Ela* chefkoch.de Wahnsinn bei Individuen ist selten, aber in Gruppen, Nationen und Epochen die Regel. |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,01/Tag)
Hallo Ihr Lieben,
ich möchte mich ''zurück'' melden ... Ich hatte - und habe noch - eine verdammt harte Zeit, und ich habe noch einen sehr weiten Weg vor mir, aber (ich schrieb es eben schon einmal) ich bin dankbar und ein gutes Stück demütig, dass ich überhaupt hier sitzen darf Ich danke Euch für Euer Daumendrücken und Eure ''Guten Gedanken'' ... Venezuela ist - für mich selbst - im Moment kein Thema, da meine Therapie noch etliche Monate laufen wird, und ich so lange nicht weg kann (und auch nicht weg möchte) ... ... aber ich habe das Ziel, mir dieses Land anzusehen und (wenn es mir möglich ist) auch eine Zeit lang dort zu leben ... Lieben Gruß
|
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Mitglied seit 18.09.2007
292 Beiträge (ø0,05/Tag)
Gott sei dank!
Du bist mir die letzten Wochen immer mal wieder im Kopf herumgegeistert! Ich bin unheimlich froh von dir zu lesen! Meine Mutter ist z.Z. in einer ähnlichen Situation. Ihr aktuelles Motto: Wenn einem das Wasser schon bis zum Hals steht, dann sollte man nicht den Kopf hängen lassen! Alles, alles Liebe Alice |
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Mitglied seit 17.01.2002
43.740 Beiträge (ø5,35/Tag)
In Abstimmung mit jienniasy schließe ich diesen Thread nun wieder. Sie fühlt sich noch nicht stark genug, ihn weiter zu beobachten oder hier zu diskutieren oder KMs zu schreiben. Es war ihr ein Bedürfnis, sich noch einmal zu melden und uns wissen zu lassen, wie es ihr geht. Das muss für heute reichen. jienniasy, wir alle denken an Dich und wünschen Dir schnelle Genesung und Eurer ganzen Familie alles Gute. Wir alle hier fühlen mit Dir und Deinen Lieben, drücken Dir alle Daumen und senden Dir positive Gedanken. Alles Liebe vom Team und allen usern susa_* |
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