Mitglied seit 25.09.2009
1 Beiträge (ø0/Tag)
Nun bin ich neue hier, und nach so viel suchen nach Kastanien Beine Creme und Gel Rezepte, bin bei euch gelandet, obwohl ich ganz anders gesucht habe :)...sehr seltsam wie das Leben spielt. Nun will ich euch ein bisschen von mir erzählen; Zeit lang her bin so krank, dass ich ohne Schmerze Tabletten nicht mehr überleben kann, ( weich Knochen Teilen , Venen Entzündung und Krampfadern) :(. Habe schon so viel probiert, dass es mir verleid ist, mit allerlei was ich schon hatte, nun hörte ich, und las vor kurz über die Kastanien, besser gesagt Rosskastanien, was mir komplett unbekannt war, dass sie ganz gut gegen diese Beschwerden sind, und dass sie eigentlich nicht geniessbar sind, ( WAS ABER AUCH NICHT GANZ STIMMT). Da kam mein Freund aus Berlin, und wir machten jeden Tag lange spaziergänge, und da haben wir plötzlich so viele Rosskastanein am Boden, dass ich richtig motiviert war sie zu nehmen um sie zu bewundern. Aber dann sagte ich, wir können sie nehmen und essen, weil im Winter wird in die CH immer maroni verkauft, und sind sehr teuer...so fing das an, und so fing wir jede Tag Rosskastanien zu sammeln, bis wir Bergen von Rosskastanien in die Küche hatten.. NUn hörte ich plötzlich, dass ausser Creme und Gel, kann man sie doch auch essen, wenn man das ganze Saponin durch das ständige waschen vernichtet. Was mir aber schwer fehlt, ist das schälen, sie sind sehr hart, und sehr problematisch zum schälen, deswegen auch wenn sie eben auch zum andere zweg benutzen will, frage euch folgendes; Ihr erzählten, dass durch das warme Wasser, dann backhofen, dann etc etc, gut schälen kann, aber ich habe diese Prozesse schon gefürht, nun kleben sie immer noch, und sie springen nicht aus die Schale ! Ich habe sie auch durch die Nacht ins Wasser geruhe, und am nächsten Tag im Hofen, nicht länger als 15 Minuten, aber kamen ganz klebrig und mit viel Saft ( Saponin), rundherum, so konnte man nicht gut schälen. Meine Frage ist jetzt, waren diese Ideen von euch zum schälen, nur für die kastanien die 100% essbar sind? Oder wie denn? weil diese Rosskastanien here sind ganz difizil und ich muss sie verarbeiten können, um mir eine Gel zu machen,weil gerade alles was man kauft ist eben nicht 100%... Inzwichen habe ich etwa, 60 Kilos Rosskastanien zu Hause, und wäre euch sehr dankbar hilfe zu bekommen... Mit allem guten Wünschen.. für wahre innere Frieden. |
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Mitglied seit 08.12.2002
10.209 Beiträge (ø1,3/Tag)
Hallo Misscollins,
bring deine Rosskastanien (Aesculus) in den Zoo oder zu einem Förster, das Wild isst sie gerne. Hier wird nur von Esskastanien (Castanea) gesprochen. Die Pflanzen sind nicht verwandt, nur wegen der äußeren Ähnlichkeit sagt man zu beiden Kastanien. Liebe Grüße, Schasti Greife nicht ins Wespennest. Greifst du doch, dann greife fest! |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)
@ Misscollins hallo
Das was bei uns in der Schweiz als Maroni verkauft wird, sind keineswegs Rosskastanien, sondern normale Esskastanien, die meistens aus dem Tessin oder Italien kommen. Aber zum Basteln mit Kindern sind die Rosskastanien super. LG smokey1 |
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Mitglied seit 31.08.2009
839 Beiträge (ø0,16/Tag)
Hallo Misscollins,
Maronen, oder wie wir Deutschen sagen Esskastanien, ist eine Delikatesse, aber Rosskastanien, sagt schon der Name war früher fürs Ross gedacht, oder für die Kinder, die daraus Tiere mit Streichhölzern gebastelt haben. Von den Cremes habe ich auch schon gehört und gelesen, genau so wie vom Shampoo, aber wie man dieses selbst herstellt, weiß ich leider nicht. Ich Koche, Backe und esse. L.G.Die Kochkeule |
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Mitglied seit 08.12.2002
10.209 Beiträge (ø1,3/Tag)
Nachtrag: Um die Rosskastanie für medizinische Zwecke zu verarbeiten, müsstest du mit einem Apotheker sprechen, vielleicht hilft dir auch ein Heilpflanzen Forum weiter.
Liebe Grüße, Schasti Greife nicht ins Wespennest. Greifst du doch, dann greife fest! |
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Mitglied seit 03.04.2007
47.939 Beiträge (ø7,64/Tag)
Hallo,
dass die Rosskastanie eine alte Heilpflanze ist und besonders gegen Venenerkrankungen eingesetzt wird, wusste ich bereits. Übrigens nicht nur die Samen, sondern auch Blätter und Borke. Ich wage aber zu bezweifeln, dass es mit den zur Verfügung stehenden Gerätschaften einer Privatküche möglich ist, die wirksamen Bestandteile in irgendeiner Form für den Gebrauch zu extrahieren. Als Delikatesse für die Genußküche kann man sie aber nun wirklich nicht bezeichnen. es gibt allenfalls Tees daraus auch als Heilmittel. Kann mich also nur dem Rat der Anderen anschließen: Zum Förster oder Tierpark oder mit einem Teil für die Kinder was draus basteln. LG Ciperine |
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Oder du packst die Kastanien eun und fährst damit am 22.10. nach Bonn zm Haribowerk. Die tauschen dir das dann 10:1 in Fruchtgummi um ... |
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Mitglied seit 18.11.2004
22.612 Beiträge (ø3,17/Tag)
Verstehe ich das richtig, du hast 60kg Rosskastanien in der Kueche liegen?
LG Ingrid |
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Mitglied seit 17.11.2009
3 Beiträge (ø0/Tag)
Rosskastanien enthalten den Wirkstoff Aescin, der anerkanntermaßen bei den von dir genannten Beschwerden hilfreich ist. Wegen der anderen - giftigen - Wirkstoffe der Rosskastanie solltest du die Extraktion allerdings dem Profi überlassen und dir ein entsprechendes Medikament in der Apotheke besorgen.
Daneben sind Rosskastanien ähnlich wie Eicheln wegen ihres Stärkegehaltes in Notzeiten auch für die menschliche Nahrung verwendet worden. Dazu werden die Giftstoffe in einem aufwändigen Verfahren ausgeschwemmt. Die Verarbeitung erfolgt wie bei Eicheln, siehe den Forumsbeitrag: "Kann-man-Eicheln-essen". Um eine Delikatesse handelt es sich allerdings nicht. |
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Mitglied seit 01.01.2019
1 Beiträge (ø0/Tag)
Die Roßkastanien zerhacken und etwas trocknen, dann fallen die Schalen ab . Dann schrotest du die Fruchtkörper und füllst das Schrot in feste Stoffbeutel . Die Beutel in ein sauberes Quellbächlein hängen . Etwa eine Woche spülen sollte reichen ! Dann Schrot trocknen ,mahlen ,Brot backen .
Gern mit Eichelmehl oder anderen natürlichen Energieträgern mischen wie zum Beispiel Honig ! guten Appetit |
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Mitglied seit 08.11.2012
8.025 Beiträge (ø1,9/Tag)
Huhu
Uuuhhhh das trifft sich gut! Eichelmehl ist bei Edeka im Angebot diese Woche... ! Lg *hp* |
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Mitglied seit 08.11.2012
8.025 Beiträge (ø1,9/Tag)
Zählt jetzt der Rhein als "sauberes Quellbächlein"??? Mmmmhhh.... *grübel*
lg *hp* |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
kommt drauf an wo ...
Nach den Feiertagen ist etwas Fasten immer gut - auf meine "ich verzichte tapfer drauf"-Liste setzte ich dann schon mal Eicheln und Rosskastananien. Fällt mir jetzt etwas schwer - aber so muss das mit dem Verzichten auch sein.. |
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Mitglied seit 18.03.2014
9.294 Beiträge (ø2,49/Tag)
Zitat von grisou am 01.01.2019 um 11:05 Uhr
„Nach den Feiertagen ist etwas Fasten immer gut - auf meine "ich verzichte tapfer drauf"-Liste setzte ich dann schon mal Eicheln und Rosskastananien. Fällt mir jetzt etwas schwer - aber so muss das mit dem Verzichten auch sein..“ Gleich hinter Kiwi! Viele Grüße vom Rand der Welt Manfred Ich koche gerne mit Alkohol. Manchmal gebe ich sogar welchen ins Essen (Vincent Klink) |
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Grisou, der Kaffee aus gerösteten Eicheln wird mir arg fehlen |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
müssen wir halt vorübergehend Kaffeebohnen nehmen, Angelika - hoffentlich halten wir das durch... |
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Mitglied seit 10.02.2006
4.206 Beiträge (ø0,63/Tag)
Hallo
Ich bewundere Eure Disziplin- Verzicht auf Kaffee, Rosskastanien und Eicheln. Würde mir schwer fallen... c |
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Mitglied seit 30.10.2009
2.456 Beiträge (ø0,46/Tag)
hallo alle zusammen,
ich vertraue da ganz meiner lieben verstorbenen oma. rosskastanien sind nur für wildtiere (rehe und hirsche) nicht für menschen... oma konnte aus hagebuttenmark wunderbare hagebuttenmarmelade kochen. die war so lecker mit lg von der niris |
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Mitglied seit 16.02.2012
57 Beiträge (ø0,01/Tag)
Hallo,
Rosskastanien sind biologisch nicht mit Esskastanien oder Maroni (= Buchengewächse) verwandt, sie gehören zu einer völlig anderen Pflanzenfamilie (Seifenbaumgewächse). Das einzig Sinnvolle, das Du mit Deinen 60 kg Rosskastanien anstellen kannst, ist daraus Shampoo, Waschmittel oder Kastanienmännchen zu machen. VG |
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Mitglied seit 10.04.2006
55.968 Beiträge (ø8,44/Tag)
Rosskastanien gelten zwar als nicht essbar, was aber nur teilweise stimmt. Heute gibt es nur noch wenige die sie verarbeiten oder wieder für sich entdeckt haben. .
Was in zwei Kriegen und Zeiten von Hungersnöten anderes war. Allerdings kann man von der Rosskastanie fast alle Pflanzenteile in der Pflanzenheilkunde einsetzen. |
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Mitglied seit 13.10.2019
1 Beiträge (ø0/Tag)
Vom Essen wüsste ich leider auch nicht aber es gibt noch die Optiin Waschmittel daraus zu machen. |
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richtig, das wurde auch schon gesagt!
Zitat von Sugarnova2 am 06.01.2019 um 10:09 Uhr
„Hallo, …..
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Mitglied seit 10.04.2006
55.968 Beiträge (ø8,44/Tag)
xantula,
aber nur wenn man es mag, dass die weiße Wäsche schon nach wenigen Wäschen zu einem kräftigen Grau mutiert . Das beste was man machen kann ist, die Rosskastanien in einen Tierpark in der Nähe bringen. Oder aber, wenn man in der Nähe von Bonn wohnt, zu Haribo bringen und gegen Gummibärchen und Co. eintauschen. katir |
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Mitglied seit 12.02.2009
1.917 Beiträge (ø0,34/Tag)
Ich hoffe doch, dass die 60 kg Rosskastanien aus 2009 inzwischen den Weg aus Misscollins Küche -wie auch immer- gefunden haben.
ernan |
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Mitglied seit 13.10.2013
16 Beiträge (ø0/Tag)
Lieber ernan, es ist ja ein zeitloses Thema und nichts tagesaktuelles.
Wie schon ein paarmal geschrieben, sind Rosskastanien tatsächlich bedingt essbar. Nachdem sie für Indigene nur absolute Notnahrung waren/sind, muss man davon ausgehen, dass sie auch nach der empfohlenen mehrtätigen Auswaschprozedur (Anleitungen kann man durch die Suchmaschinen finden) immer noch nicht besonders gut schmecken, in Notzeiten aber den Bauch füllen, und um genau solche Notzeiten geht es mir in meinem Post. Wie bei allem, das nicht aus der Zivilisation stammt, empfehle ich allerdings eine Eingewöhnungszeit, das heißt mit wirklich kleinen Mengen von 20g oder weniger zu beginnen und zu schauen, was es mit einem macht. Wir haben nicht mehr den Verdauungsapparat wie die Leute vor 100 Jahren und die schon nicht mehr den wie die vor 1000 Jahren. Auch ein wenig Mut gehört natürlich dazu, denn überall wird ihnen ja die Essbarkeit abgesprochen. Ich allerdings habe mit angeblich nicht essbaren Wildpflanzen nur gute Erfahrungen gemacht, so z.B. Vogelbeeren, dem Fruchtfleisch der Eibenbeere (ohne den giftigen Kern) oder dem Reizgerpilz. Für mich gilt die Faustformel, wenn einer oder zwei schreiben, dass es essbar ist, langsam rantasten damit man in Notzeiten weiß, was man sammeln kann und was nicht. Vogelbeeren z.B. wurden sogar roh in Mengen gegessen und in Böhmen sogar zu lokalen Delikatessen verarbeitet. |
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Mitglied seit 10.04.2006
55.968 Beiträge (ø8,44/Tag)
Sanjarok,
früher wurden hier keine Rosskastanien gegessen, auch nicht in kleinen Mengen. Sie sind für Menschen giftig. In der Antike kann man sie gar nicht. Erst durch die Osmanen, benutzt als Pferdefutter, gelangten sie nach Mitteleuropa. |
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Mitglied seit 27.10.2008
11.436 Beiträge (ø2,01/Tag)
Hi,
alles schön und gut. Mich würde jetzt nur noch brennend interessieren, was die bei Haribo in Bonn mit den Rosskastanien treiben... VG, turbot |
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Mitglied seit 09.04.2015
11.247 Beiträge (ø3,36/Tag)
Zitat von turbot am 29.09.2022 um 10:57 Uhr
„Hi,
Genau das würde mich auch interessieren. |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Damit werden im Winter die Tiere in den Jagdrevieren der Eigentümerfamilie gefüttert. Eicheln nehmen sie auch. |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.374 Beiträge (ø6,35/Tag)
darum nehmen sie auch nur richtig gelagerte Früchte, ohne Kappen/Hüllen. |
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Mitglied seit 09.04.2015
11.247 Beiträge (ø3,36/Tag)
Ach so. Ich hatte mir schon überlegt, was die Herstellung von Gummibärchen wohl mit Rosskastanien zu tun hat. |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.577 Beiträge (ø2,69/Tag)
Interessant - würden "die" ihren Wald richtig umstellen, heißt angepasster Mischwald und große / richtige Anzahl an Mastbäumen, wäre diese Aktion unnötig (oder es geht um Gatterhaltung). Wäre dann auch interessant zu wissen wie hoch / dicht der Bestand dort ist. Wenn heftig zugefüttert / gekirrt wird, steht oft die reine Trophäenjagd im Vordergrund. Ist meist auch ein Zeichen eines schlechten (Jagd-)Managements, wenn mehr Stücke äsen, als der Wald auf seine natürliche weise hergibt ... |
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