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ich bekomme in den nächsten Tagen eine größere Menge an Auberginen. Einige davon werde ich in Olivenöl einlegen. Die restlichen würde ich gerne länger haltbar machen. Also einfrieren. Sollte ich sie davor "entwässern" und anbraten oder roh einfrieren? Natürlich schneide ich sie vorher in Scheiben. Die in Öl eingelegten sind halt nicht lange haltbar. Und ich will jetzt auch nicht jeden Tag welche essen. Wie mache ich es am besten und vorallem: wie schmecken dann die eingefrorenen im aufgetauten Zustand? LG |
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Mitglied seit 08.02.2015
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Auberginen kannst Du roh in Scheiben einfrieren. Besser ist es, sie vorher kurz zu blanchieren, dann halten sie noch länger im Gefrierfach. Gibst Du noch etwas Zitronensaft ins Kochwasser, so werden die Scheiben beim Einfrieren nicht so schnell braun.
Da Auberginen fast nur aus Wasser bestehen, musst Du die bei der späteren Verwendung direkt gefroren in die Pfanne packen. Lässt Du sie erst auftauen, wird das extrem matschig werden. Das würde ich nur dann machen, wenn Du die später eh für Baba Ganoush (libanesische Auberginencreme) verarbeitest . Du kannst sie auch vorher anbraten, ich glaub, das macht nicht so viel aus. Aber denke dran, dass sie beim Auftauen ja nochmal gebraten werden. Ob das Auftau-Ergebnis bei vorher entwässerten Auberginen besser wäre? Habe ich, ehrlich gesagt, noch nicht versucht. Aber ich fürchte, das wäre dennoch matschig, da das rohe Fruchtfleisch ja quasi wie ein Schwamm ist. Ganze Möhren aufgetaut werden ja auch sehr weich, obwohl sie gar nicht so viel Wasser enthalten wie Auberginen. Effektiv entwässern kann man gesalzene Auberginen-Stücke übrigens in der Mikrowelle, flach auf einen Teller gelegt, Kaffeefilter dazwischen und etwa 10 Minuten auf 900 W laufen lassen. Du wirst überrascht sein, wie wenig nur noch übrig bleibt, aber das ist dann eben Auberginen-Geschmack pur. Ohne Kaffeefilter kleben die Stücke nur fies am Teller. Mit Küchenpapier ist es ähnlich, daher am besten Kaffeefilter nehmen. |
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Mitglied seit 02.02.2020
479 Beiträge (ø0,31/Tag)
Danke frankwaechter,
dann werde ich mal das entwässern mit der MW probieren. Ich würde mit den eingefrorenen Auberginen hauptsächlich Moussaka machen. Wir lieben dieses Gericht, vor allem in größerer Runde. Also werde ich sie entwässern, anbraten und einfrieren. Beim Moussaka nehme ich dann die gefrorenen, gebratenen Scheiben und dann lass ich mich mal überraschen. Essbar wird es sicher sein LG |
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Mitglied seit 08.02.2015
1.434 Beiträge (ø0,42/Tag)
Zitat von Gehtmichnixan am 11.08.2023 um 17:42 Uhr
„dann werde ich mal das entwässern mit der MW probieren.LG“ Ich hab das mit dem Entwässern in der Mikrowelle mal in einem Rezept beschrieben und erklärt, warum das funktioniert: One Pot Pasta in scharfer Feta-Tomatensauce mit Rucola und gerösteter dehydrierter Aubergine. Aber bislang nur für Würfel und noch nicht für Scheiben. Da steht auch drin, dass die Kaffeefilter leicht mit Öl bepinselt werden, hatte ich jetzt vergessen. Von 100g rohe Auberginen-Würfel blieben nach der Mikrowelle nur noch etwa 40g oder so übrig. Nach dem Rösten des Rests war noch weniger da . |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.054 Beiträge (ø3,2/Tag)
Hallo.
Wie gut dass hier noch mal drüber gesprochen wird. Ich hatte mir das Rezept tatsächlich schon mal abgespeichert, auch mit Hinweis auf das Verfahren, aber dann komplett aus den Augen verloren. Jetzt ist die Idee wieder da und wird hoffentlich ausprobiert. Gruß Dorit |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Ich bin jetzt nicht der extreme Auberginen-Fan, kaufe dann doch welche und brauche sie nicht zeitnah. Dann schneide ich sie in Würfel und friere sie roh ein. Daraus lässt sich gut ein Dip oder Aufstrich basteln. |
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Mitglied seit 08.02.2015
1.434 Beiträge (ø0,42/Tag)
Beim Heraussuchen und noch einmal durchlesen dachte ich mir spontan: warum nicht mit Backpapier statt geöltem Kaffeefiltern?
Auf dem Backpapier wird zwar nichts festkleben, aber die Filter saugen die Flüssigkeit auf, die nicht sofort in Dampf aufgeht. Da entsteht viel Dampf, evtl. mal nach der Halbzeit die Tür der MW öffnen. Ich habe das Entwässern in der Mikrowelle auch mal mit Zucchini probiert und in diesem Rezept von mir beschrieben: Nahöstliche Zucchini-Couscous-Pfanne mit Hähnchen, Feta und Minz-Zitronen-Joghurt @Dorit: Hast Du noch andere Rezepte von mir auf Deiner Todo-Liste, die vor sich hin gammeln und warten, probiert zu werden? Beim Zucchini-Rezept ist getrocknete Minze im Joghurt, aber das ging ja bei Dir ... mit ner Prise Anis wäre es noch geiler (kein Scherz). |
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Mitglied seit 26.12.2015
3.322 Beiträge (ø1,08/Tag)
Da die Aubergine sowieso eine geschmacklose Frucht ist, würde ich sie unbehandelt und ungekocht etc. einfrieren. Danach kannst du sie weiter verarbeiten, wie du willst, z.B. braten, frittieren, zu Antipasti verarbeiten und wie auch immer.
Churry |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.054 Beiträge (ø3,2/Tag)
Guten Morgen.
Ich habe, ehrlich gesagt, bislang noch keine Notwendigkeit gesehen, Zucchini zu entwässern. Meist landen sie so wie sie sind in einem Schmorgericht, relativ phantasielos. Da sie auch nicht viel Eigengeschmack haben passen sie sich an. Was ich häufig mit den richtig großen „Flüchtlingen“ mache: ich raspele sie, lasse sie sehr gut abtropfen, drücke sie aus und friere sie als Platten ein. Für Gebäck. Grad gestern mal wieder Zucchini-Muffins gebacken. Nach dem Auftauen verlieren die Raspel noch mal Wasser, da bleibt nicht viel von so einem Riesending. Minze: hier gilt das umgekehrte wie beim Anis. Ich darf eigentlich gar nicht sagen dass ich Minze mag, denn ich kenne sie beileibe nicht in allen Formen, Sorten und Zubeteitungen. Z.B. habe ich noch niemals diese englische Minzsauce gegessen, überhaupt noch nie ein warmes Gericht mit Minze. Im Joghurt und/oder gemischt mit anderen Kräutern mag ich sie, als Tee, als Süßigkeit (After Eight, Pfefferminzbruch - falls den noch jemand kennt, und tropfenweise in meinem Dampfer-Liquid…..). Allerdings gibt es hier wirklich so unendlich viele Sorten, da könnten die Fachleute vermutlich wieder endlos drüber fachsimpeln. @Frank: ich gestehe……die meisten deiner Rezepte, die ich bisher gelesen habe, sind für mich ein bißchen zu kompliziert. Es verbergen sich gewiß gute Ideen, Kombinationen, Tips und Tricks darin, aber das Nachkochen überfordert mein schlichtes Küchengemüt 🤫. Nichtsdestotrotz klingen sie meist sehr ansprechend. Gruß Dorit |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Wenn du die Kapazität hast die Auberginen einzufrieren, wäre es ein guter Weg.
Im Nachhinein kann man dann immer noch überlegen, was man damit anstellen möchte. LG eisbobby |
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2.698 Beiträge (ø0,55/Tag)
Zitat von eisbobby am 12.08.2023 um 12:38 Uhr
„Wenn du die Kapazität hast die Auberginen einzufrieren, wäre es ein guter Weg.“ Eingefroren werden sie doch sowieso. Die Frage war, ob roh oder gebraten... |
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Mitglied seit 02.02.2020
479 Beiträge (ø0,31/Tag)
Ja, ich friere sie definitiv ein. Mir ist nur wichtig, wie sehr verändern sich die Auberginen dabei? Mehr, wenn ich sie roh einfriere oder mehr, wenn ich sie vorher anbrate?
Ich mag weder Dips noch Aufstriche mit Auberginen. Aber ich hab mich eh schon entschieden: ich brate sie an, friere sie ein und gib sie gefroren in die diversen Aufläufe. Das müsste dann passen... LG |
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36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
So kannst du es machen |
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Mitglied seit 08.02.2015
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Zitat von Gehtmichnixan am 12.08.2023 um 12:58 Uhr
„Aber ich hab mich eh schon entschieden: ich brate sie an, friere sie ein und gib sie gefroren in die diversen Aufläufe.“ Berichte gerne hier in diesem Thread, wenn Du die angebraten und gefroren dann mal im Auflauf verwendet hast. Denn gebraten und dann erst gefroren und später gefroren in den Auflauf packen, auf die Idee bin ich selbst noch nicht gekommen. Aber die gebratenen, öligen Scheiben sind doch dann recht wabbelig, muss man die dann nicht sehr behutsam und nebeneinander liegend einfrieren? Ich hätte da keine Möglichkeit, so ein ganzes Blech in den Gefrierer zu packen und erst die gefrorenen Scheiben dann zusammenzupacken. Rohe Scheiben sind ja da unempfindlicher . |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Ich bin kein Freund von eingefrorenen Auberginen, wenn überhaupt, dann wie Frank empfahl: blanchiert! |
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16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Auberginen zu blanchieren ist wäre für mich definitiv zwecklos. Das Fruchtfleisch ist besattelt mit mehr als 90 % Wasser und würde nach dem Auftauen genauso matschig werden.
Dann lieber einfach in Scheiben oder Würfel schneiden und so einfrieren. Wenn die Scheiben oder Würfel vor dem Einfrieren kurz in einer heißen Pfanne angebraten werden, verlieren die sogar noch Flüssigkeit. |
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8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Das ist sehr interessant bobby,dass die Methode nichts für dich ist. Du hast sie sicher schon getestet, nicht wahr?
Trotzdem fahre ich damit gut! |
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1.434 Beiträge (ø0,42/Tag)
Zitat von eisbobby am 12.08.2023 um 14:53 Uhr
„Auberginen zu blanchieren ist wäre für mich definitiv zwecklos. Das Fruchtfleisch ist besattelt mit mehr als 90 % Wasser und würde nach dem Auftauen genauso matschig werden.
Vielleicht hatte ich es nicht deutlich genug formuliert, aber das Blanchieren vermeidet natürlich später beim Auftauen *nicht* das Matschige ... das kommt halt durch das gefrorene und dann wieder getaute Wasser in der Aubergine. Blanchieren verlängert halt allgemein nur die Haltbarkeit des gefrorenen Gemüses. Und durch den Zitronensaft im Kochwasser bräunt die Aubergine im TK auch nicht so schnell vor sich hin, was halt hauptsächlich optische Gründe hat. |
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16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Da magst du recht haben @Frank. Nur so lange habe ich diese Früchte nicht im Froster. Maximal 6 Monate, daher lasse ich es mit dem Blanchieren.
Dir ein supi Wochenende, eisbobby |
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479 Beiträge (ø0,31/Tag)
@frankwaechter,
na klar, mache ich gerne. Und ich werde die Scheiben so einfrieren, wie ich auch entsteinte Zwetschken oder Marillen einzeln einfriere. Ich hab da Platz, meine TK ist nicht überfüllt. LG |
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15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)
Bobby, das Braunwerden ist eine Sache von Minuten bis Stunden. So wie bei Apfelschnitzen. |
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16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Wenn man schnell damit verfährt bei der Vorbereitung, bleibt die Farbe relativ gut erhalten. ( Licht und Sauerstoff bewirken das.)
Braun werden diese ohnehin beim Garprozess. |
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61 Beiträge (ø0,04/Tag)
Zitat von frankwaechter am 11.08.2023 um 19:40 Uhr
„
Hast Du mal probiert, sie wie geschnittene Pilze einfach an der Luft zu trocknen? |
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15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)
Ich erinnere mich dunkel, dass es beim Türken in Berlin getrocknete Auberginen gab. Im ganzen und innen hohl. Die werden wohl gewässert und dann gefüllt. |
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36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Ich habe heute ein Blech mit kunterbuntem Sommergemüse fürs Mittagessen im Backofen gemacht. Da habe ich zu allem frischen Gemüse ein paar gefrorene Auberginen Würfeln drauf geschmissen. Die wurden sehr lecker. |
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15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)
Noch ne Idee: Auberginen für Baba ghanoush vorbereiten, also erst im Ofen weich backen, Fruchtfleisch rauskratzen und einfrieren. |
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Zitat von Erzett am 13.08.2023 um 13:16 Uhr
„Ich erinnere mich dunkel, dass es beim Türken in Berlin getrocknete Auberginen gab. Im ganzen und innen hohl. Die werden wohl gewässert und dann gefüllt.“ richtig! Ich erinnere mich hell! Auch Paprika gibt es da getrocknet, man kann beides gut für Dolma füllen. |
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Zitat von Erzett am 13.08.2023 um 13:34 Uhr
„Noch ne Idee: Auberginen für Baba ghanoush vorbereiten, also erst im Ofen weich backen, Fruchtfleisch rauskratzen und einfrieren.“ Das ist eine gute Idee , wobei sie schnell Flüssigkeit verlieren im Ofen. Ich hatte es angemerkt, kurz in der Bratepfanne anzubraten und dann nach dem Entkalken einfrieren. |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)
Kommt mir auch deshalb gut vor, weil die ja lange im Ofen leiden müssen – bis die Haut richtig angebrannt ist und die Auberginen zusammengefallen sind. Da ist es doch sinnvoll, gleich ein Dutzend in die Röhre zu schieben. |
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8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
richtig, dann die Frucht auslöffeln und man hat das tollste Aroma (wie auch bei Paprika, nachdem die verbrannte Haut abgezogen ist). |
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1.434 Beiträge (ø0,42/Tag)
Zitat von Gehtmichnixan am 12.08.2023 um 12:58 Uhr
„Ich mag weder Dips noch Aufstriche mit Auberginen.“ Zum Thema Baba Ganoush u.ä. möchte ich noch einmal den Hinweis vom TE in Erinnerung holen . Natürlich ist eine Creme aus gegarten Auberginen inkl. Röstaromen durch Ofen oder Flamme eine leckere Sache. Ob sie aber auch lecker würde, wenn man einfach rohe eingefrorene Auberginen auftauen lässt, bis sie matschig werden und dann zur Creme verarbeitet? Das weiß ich nicht. Natürlich kann man auch bereits hergestelltes Baba Ganoush einfrieren. |
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Zitat von briquambroque am 13.08.2023 um 12:56 Uhr
„Hast Du mal probiert, sie wie geschnittene Pilze einfach an der Luft zu trocknen?“ Meine beschriebene Idee mit der Mikrowelle ist natürlich nicht die einzige, Auberginen das Wasser zu entziehen. Man kann die auch an der Luft trocknen oder bestimmt auch im Dörrautomaten oder bei Niedrigtemperatur im Ofen. Aber ich glaube, keine andere Methode ist so schnell (10 Minuten) und liefert solch ein Ergebnis. Wer Zeit und Muße hat, der nimmt gerne schonendere Methoden der Entwässerung. |
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36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Zitat von frankwaechter am 13.08.2023 um 14:30 Uhr
„
Na roh würde ich die natürlich nicht zu einem Dip oder Aufstrich verarbeiten. |
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16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Im Netz wird sogar angeraten Auberginen nicht roh zu essen, da diese Frucht zu viele Bitterstoffe hat. |
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36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Das wussten schon unsere Mütter ohne Internet |
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1.434 Beiträge (ø0,42/Tag)
Zitat von smokey1 am 13.08.2023 um 14:56 Uhr
„Na roh würde ich die natürlich nicht zu einem Dip oder Aufstrich verarbeiten.“ Es ging ja ursprünglich darum, was man mit aufgetauter Aubergine noch machen könnte, die dann halt sehr matschig wird. Die direkt als Creme noch zu verarbeiten ist dann wohl eher nicht so der Hit . Danke für die Bestätigung meiner Befürchtung. Ob man diesen rohen aufgetauten Auberginenmatsch dann dennoch kochen oder sonst wie verarbeiten kann, das wäre vielleicht mal noch ne Frage, spätestens dann, wenn man mal vergessen hat, dass man gefrorene Auberginen aus dem TK geholt hatte . |
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12.054 Beiträge (ø3,2/Tag)
Dafür sind Zitierfunktionen nützlich.
Ich hab mich auch grad gefragt was unsere Mütter ohne Inet schon wussten. Dass man Auberginen nicht roh verzehrt? Meine Mutter wusste bzw. weiß das sicher nicht, zu ihrer Zeit gab es gar keine Auberginen. Und später hat sie nicht zubereitet als es sie gab. Zu fremdartig und geschmacklos für sie. Kommt natürlich aufs Alter der Mütter an. Aber wenn sie jünger sind haben sie vielleicht doch schon Inet? |
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36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Zitat von DieKäserin am 13.08.2023 um 15:29 Uhr
„Dafür sind Zitierfunktionen nützlich.
Bei uns gab es jedenfalls Auberginen als ich Kind war und meine Mutter würde 99 wenn sie noch leben würde. Und hatte noch kein Internet. Rohe Auberginen gingen genau so wenig wie rohe grünen Bohnen. Ich hoffe, deine Frage Ist damit beantwortet. |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.054 Beiträge (ø3,2/Tag)
Sorry, ich stolperte halt auch über „unsere Mütter“.
Wenn es kurz nach dem Krieg oder überhaupt immer in der Schweiz Auberginen gab, dann wussten die Mütter natürlich damit umzugehen. Im Norden der Republik gab es damals mit Sicherheit keine. Davon abgesehen käme ich in der Tat nicht auf die Idee, die Dinger roh zu verzehren. Schon gar nicht als aufgetauten Matsch. |
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36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Zitat von DieKäserin am 13.08.2023 um 15:47 Uhr
„Sorry, ich stolperte halt auch über „unsere Mütter“.
Das ist doch gut, dann funktioniert dein Instinkt doch auch ohne Internet |
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Mitglied seit 08.02.2015
1.434 Beiträge (ø0,42/Tag)
Als Klugscheißer, der ich ja bekanntermaßen bin (ich möchte hier keine Bestätigungen lesen ), frage ich mich aber gerade:
heutige Züchtungen von Auberginen haben kaum noch dieses Pflanzengift Solanin drin, reife noch weniger als unreife und wer nimmt schon unreife Auberginen. Früher hatte man ja auch deswegen Auberginen mit Salz entwässert, um neben dem Wasser auch das Solanin rauszubekommen, was eben auch für die Bitterkeit (und die Bauchschmerzen) verantwortlich ist. Jetzt kenne ich mich ja nicht so aus bei den chemischen Prozessen, die so im Tiefkühler abgehen, aber hat denn jemand schon einmal matschig aufgetaute rohe Aubergine probiert? Ich jedenfalls nicht, ich hab die immer direkt in die Pfanne geworfen. |
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36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Zitat von frankwaechter am 13.08.2023 um 15:51 Uhr
„Als Klugscheißer, der ich ja bekanntermaßen bin (ich möchte hier keine Bestätigungen lesen ), frage ich mich aber gerade:
Nein, das käme mir nicht in den Sinn sie roh zu essen. Ich habe sie immer gekocht oder gebraten. |
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8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Zitat von frankwaechter am 13.08.2023 um 15:51 Uhr
„Als Klugscheißer, der ich ja bekanntermaßen bin (ich möchte hier keine Bestätigungen lesen ), frage ich mich aber gerade:
Ich habe rohe aufgetaute Auberginen noch nicht probiert, höchstens mit blanchierten würde/könnte ich das mal testen. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Zitat von frankwaechter am 13.08.2023 um 15:28 Uhr
„
Hye Frank, versuche einfach mal, eine Aubergine in Streifen zu schneiden, zu mehlieren und dann frittieren. Oder etwas aushöhlen, füllen mit Kochschinken und Käse, oder eine nur veganische Füllung, dann komplett panieren und dann ebenfalls frittieren. Das wäre dann ein Cordon Bleu mit Aubergine. LG eisbobby |
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12.054 Beiträge (ø3,2/Tag)
Zitat von eisbobby am 13.08.2023 um 16:32 Uhr
„
Aber das doch nicht mit Auberginen die vorher eingefroren waren? Oder meinst du, die auf diese Weise fertig zubereiteten Auberginen einzufrieren? Um einfach nur Auberginenrezepte geht es ja nun mal nicht. Auch wenn frittierte Auberginenstreifen nicht unlecker klingt. |
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1.434 Beiträge (ø0,42/Tag)
Zitat von eisbobby am 13.08.2023 um 16:32 Uhr
„Hye Frank, versuche einfach mal, eine Aubergine in Streifen zu schneiden, zu mehlieren und dann frittieren.
Lieb gemeint, aber wie Dorit schon schrieb, so wie Du es beschrieben hast, glaube ich nicht, dass man das mit aufgetauten Auberginen noch anstellen kann und darum ging es (mir) hier in diesem Gefrier-und-Auftau-Auberginen-Thread . |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Dorit,
aus frischen Früchten zubereitet meine ich. LG eisbobby |
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Mitglied seit 08.02.2015
1.434 Beiträge (ø0,42/Tag)
Zitat von Bixe1 am 13.08.2023 um 16:06 Uhr
„Ich habe rohe aufgetaute Auberginen noch nicht probiert, höchstens mit blanchierten würde/könnte ich das mal testen.“ Freiwillige in der Testküche werden gerne gesehen . Übrigens: ich glaube nicht, dass das problematische Gift Solanin, wenn denn überhaupt noch in nennenswerter Menge in roher und reifer Aubergine heutzutage vorhanden, durch kurzes Blanchieren zerstört wird, denn es ist recht hitzestabil. Es ist aber eben wasserlöslich, darum hat man ja früher - zwingend - die Auberginen mit Salz entwässert. |
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8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Die Dauer des Blanchierens bestimme ja ich! |
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16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Entweder werden Lebensmittel blanchieren oder gegart.
Robustes Gemüse blanchiert man maximal 8 Minuten und feines Gemüse maximal 3 Minuten. Alles was drüber ist wäre absolut sinnlos. |
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1.434 Beiträge (ø0,42/Tag)
Zitat von Bixe1 am 13.08.2023 um 17:33 Uhr
„Die Dauer des Blanchierens bestimme ja ich!“ Jetzt musste ich doch mal googeln ... wusste bislang nur, dass Solanin hitzebeständig ist, aber nicht, was das genau heißt. Es soll erst bei 240 °C zerstört werden, also Blanchieren hilft da nicht, egal wie lange. Da es aber wasserlöslich ist, wird es dann natürlich doch irgendwann ins Kochwasser übergehen. Aber ob langes Blanchieren für die Konsistenz der Auberginenscheiben so förderlich ist? Das ist ja alles mit ein Grund, warum Solanin heutzutage nahezu rausgezüchtet ist, nicht nur aus der Aubergine, nein, auch aus der Kartoffel und anderen Nachtschattengewächsen. Damit man da sich eben keine Gedanken mehr drüber machen muss, was man auch dann mit dem Kochwasser anstellt und ob man rohe Kartoffeln z.B. direkt in der Suppenbrühe mit gar kocht. Früher war das wohl nicht so unproblematisch, aber da lebte ich noch nicht. |
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8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Zitat von eisbobby am 13.08.2023 um 17:43 Uhr
„Entweder werden Lebensmittel blanchieren oder gegart.
Das ist sehr interessant zu wissen... |
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8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Zitat von frankwaechter am 13.08.2023 um 17:45 Uhr
„
Danke für das fundierte posting - ich werde mir aber wg. eines Test-Scheibchens keine Sorgen machen! |
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Zitat von Bixe1 am 13.08.2023 um 18:02 Uhr
„Danke für das fundierte posting - ich werde mir aber wg. eines Test-Scheibchens keine Sorgen machen!“ Um Dich mache ich mir eh keine Sorgen ... Es ging nur darum, zu erklären, warum man früher auf keinen Fall rohe Auberginen essen sollte. Nicht nur, weil sie zu bitter waren, sondern auch, weil früher zu viel Solanin drin war, was zu Bauchschmerzen, Durchfall usw. führen konnte. Das Solanin sorgte aber auch für die Bitterkeit. Heutzutage kann man reife rohe Aubergine weiterhin nicht mögen, es sollte aber gesundheitlich nicht mehr problematisch sein. |
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8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Zitat von frankwaechter am 13.08.2023 um 19:38 Uhr
„
Das ist ja reizend,schönen Dank auch! (Zur Sicherheit:) |
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479 Beiträge (ø0,31/Tag)
Hallo,
ich habe jetzt 3 Bleche voll mit entwässerten, angebratenen Auberginenscheiben schockgefrostet und im TKer verstaut. Die "Spenderin" der Auberginen hat mir erzählt, dass sie das seit Jahren so macht und ihre Gerichte mit den gefrorenen AS werden immer sehr lecker und man merkt keinen Unterschied zu frisch verarbeiteten. Jetzt freue ich mich auf einige Moussaka-Pfannen und das genießen derer mit Freunden. LG |
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Zitat von Gehtmichnixan am 24.08.2023 um 14:08 Uhr
„Jetzt freue ich mich auf einige Moussaka-Pfannen und das genießen derer mit Freunden.
Die dann gefrorenen Auberginen wirst Du dann direkt so in die anderen (heißen) Zutaten vom Moussaka legen und dann den Auflauf in den Ofen stellen? Oder anders? Berichte mal gerne, wie das dann bei Dir geklappt hast. Leider habe ich ja keine Möglichkeiten, gebratene Auberginenscheiben schock zu frosten, also keine nennenswerte Anzahl. |
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8.544 Beiträge (ø1,42/Tag)
Ich schneide die Auberginen in Scheibchen oder Würfel, je nach Laune, lege die auf ein Backpapier auf nem Backblech und Froster die einige Stunden vor, bevor ich die in Tüten einpacken und wieder in den Froster.
So kann ich jeweils die Menge entnehmen die ich brauche. Die werden gefroren weiterverarbeitet. |
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479 Beiträge (ø0,31/Tag)
@frankwaechter
genauso ist es gedacht und ich werde gerne berichten, wie köstlich die Moussaka geworden ist @hallole ja aber für Moussaka braucht oder verwendet man angebratene AS (wegen der Röstaromen) und keine rohen. Und die rohen tiefgefrorenen anbraten geht nicht. Und ich mache nur Moussaka und keine Dips oder Aufstriche... LG |
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was ich noch sehr empfehlen kann ist die idee, auberginen in form eines auberginensugos mit tomate zur aufbewahrung einzufrieren: also auberginen in kleine würfelchen schneiden, kräftig anbraten in öl und dann unter einen tomstensugo mischen, dicklich einkochen und diese mischung dann in portionen einfrieren. das ergibt eine schnelle leckere sauce zu nudeln,ist grundlage für ein ratatoullie, eine caponata, kann zu tomatenauberginensuppe oder curry genutzt werden, als grundlage für einen eintopf etc.... ich würd mich beim würzen nur nicht so stark festlegen, kräuter, gewürze lieber erst beim fertigen gericht zugeben, dann bleibt man flexibler. |
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Zitat von babadook am 27.08.2023 um 16:06 Uhr
„was ich noch sehr empfehlen kann ist die idee, auberginen in form eines auberginensugos mit tomate zur aufbewahrung einzufrieren: also auberginen in kleine würfelchen schneiden, kräftig anbraten in öl und dann unter einen tomstensugo mischen, dicklich einkochen und diese mischung dann in portionen einfrieren. das ergibt eine schnelle leckere sauce zu nudeln,ist grundlage für ein ratatoullie, eine caponata, kann zu tomatenauberginensuppe oder curry genutzt werden, als grundlage für einen eintopf etc.... ich würd mich beim würzen nur nicht so stark festlegen, kräuter, gewürze lieber erst beim fertigen gericht zugeben, dann bleibt man flexibler.“ Hallo @babadook. Das klingt sehr gut. Weißt du ob man diese Mischung auch einkochen kann? Also wegen der Auberginen? Oder weiß sonst jemand wie sich Auberginen beim Einkochen verhalten? Auch wenn es hier eigentlich ums Einfrieren geht, ich weiß. Danke und Gruß Dorit |
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Du meinst "einkochen" im sinne von sterilisieren, so dass Du den sugo ein jahr im glas aufheben kannst ohne kühlung? |
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Hallo!
Auberginen, grille ich gerne in Scheiben, ob rund oder längs geschnitten. Ich schneide sie auf der Brotmaschine. Für den Grill werden die Scheiben mit Öl bepinselt, gesalzen, erst die eine Seite, ab auf den Grill, dann die andere Seite. Runde gegrillte Scheiben kommen mit Tomatensugo in ein Weckglas und werden eingeweckt. Wenn wir Lust drauf haben, einfach mit Parmesan oder Mozzarella überbacken. Die längs aufgeschnitten friere ich gerne ein, da ich manchmal auch Lust auf Auberginenröllchen habe. Auftauen, ein Stück Feta, ein Stück von meinen Ofen halbgetrockneten Tomaten (auch eingeweckt) drauf, einrollen, bisserl Tomatensugo ( war auch eingeweckt) in die Form geben, Röllchen drauf, im Ofen heiß ziehen, bissle gehackte glatte Petersilie obenauf und lecker ist es. Das ist ein schöner Vorrat, der auch mal im Winter ein Stück Sommer liefert. VG |
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