Mitglied seit 19.11.2011
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Ich versuche mich seit mehreren WOCHEN an Erbsensuppe und habe leider immer das selbe Problem, nämlich das die Erbsen einfach nicht weich werden. Das Forum ist jetzt meine letzte Hoffnung, wenn es immer noch nicht funktioniert nach werde ich das Thema ad acta legen. Ich habe schon verschiedene Dinge ausprobiert, angefangen mit verschiedenen Erbsensorten. Getrocknete Bioerbsen, getrocknete konventionelle Erbsen. Schälerbsen und ungeschälte Erbsen. Ich habe die Erbsen 12 oder sogar 24 Stunden eingeweicht. Ich habe jetzt zuletzt sogar destilliertes und Leitungswasser gemischt beim Kochen, weil ich gelesen habe dass zu viel Kalk auch verhindert dass die Erbsen weich werden. Ich füge kein Salz hinzu, nicht mal das Gemüse. Ich koche einfach nur die Erbsen in klarem Wasser die längste kochzeit bis jetzt waren vier Stunden und es passiert immer dasselbe. Irgendwann fangen die Schalen an sich abzulösen der Kern bleibt jedoch fest und schmeckt auch immer noch roh. Selbst bei den Schälerbsen war es so, das teilweise noch Harte dabei waren. Ich weiß einfach nicht weiter Irgendwo muss doch der Fehler liegen. Andere bekommen doch auch eine schöne sämige Erbsensuppe hin, ohne dass noch feste Exemplare dabei sind. Das Verrückte ist, selbst die kochzeiten auf der Verpackung der jeweiligen Erbsen entspricht überhaupt nicht dem was meiner Erfahrung nach funktioniert. Ich hatte schon welche da stand 45 Minuten drauf und welche da stand eine Stunde, auf anderen zwei Stunden. Trotzdem wurden die Erbsen nicht weich in den angegebenen Zeiten. Noch irgendwelche Tipps habt, dann gerne her damit! Ich wäre euch so dankbar dafür. |
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Mitglied seit 10.04.2006
55.951 Beiträge (ø8,46/Tag)
Wo kaufst du denn deine Ware ?
Erbsen/Bohnen mindestens 12 Stunden in kaltem Wasser vorquellen. Danach noch einmal abspülen und mit neuem Wasser aufstellen, immer ein Teil trockene Hülsenfrüchte und etwa 3 Teile Wasser wenn eingeweicht wurde. Kochzeit 60 Minuten, im Schnellkochtopf weniger. Gewürze, Salz erst später zufügen. |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.054 Beiträge (ø3,2/Tag)
Zitat von katir am 26.03.2023 um 19:42 Uhr
„Wo kaufst du denn deine Ware ?
Das ist jetzt eine allgemeine Kochanweisung. Und sollte so funktionieren. Meistens. Erklärt aber absolut nicht warum es beim TE nicht funktioniert. Außer, vielleicht, zu wenig Kochwasser? |
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Mitglied seit 10.04.2006
55.951 Beiträge (ø8,46/Tag)
Deshalb hatte ich nachgefragt wo sie ihre Erbsen kauft. Weil alte Ware sehr oft Probleme macht.
Nach der Anleitung funktioniert es, zumindest bei mir in den letzten 50 Jahren, immer. Das mit den Angaben zur Wassermenge (sowohl zum einweichen als auch zum kochen) stand damals auf den Packungen. Heute lese ich das leider nicht mehr. Daher hatte ich einfach vermutet, dass nicht jeder das weiß. |
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Mitglied seit 19.11.2011
28 Beiträge (ø0,01/Tag)
Ich habe die Erbsen schon überall gekauft, bei DM, in Kaufland, bei Globus, bei Denns Biomarkt. Das einzige was ich bisher nicht so gemacht habe wie in der Beschreibung, ich habe die Erbsen nicht in drei Teilen Wasser gekocht. Ich hatte das Wasser nur gerade so deckend über den Erbsen. Aber bis zum Schluss des Kochens war immer genug Wasser vorhanden, die Erbsen sind im Wasser geschwommen. Oder werden sie etwa deswegen nicht weich, weil ich viel mehr Wasser zum Kochen nehmen muss? Es soll ja zum Schluss auch eine cremige Erbsensuppe werden daher habe ich von Anfang an nie super viel Wasser benutzt. |
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Mitglied seit 15.07.2010
2.256 Beiträge (ø0,45/Tag)
Hallo,
wenn alles nix hilft, Natron ins Kochwasser zufügen. LG ceyenne |
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Mitglied seit 18.11.2006
2.013 Beiträge (ø0,31/Tag)
Hallo,
ich würde auf jeden Fall mehr Wasser nehmen. Sämig wird die Erbsensuppe normalerweise ganz von alleine wenn die Erbsen weich sind, Und notfalls man kann auch nachhelfen, indem man einen Teil der Ernsen stampft. Bei meinem bewährtem Rezept werden 250 g getrocknete Erbsen über Nacht eingeweicht und dann mit 1 l Wasser aufgesetzt. Als Kochzeit habe ich mir ca. 1 1/2 Stunden notiert, nach einer guten Stunde kommen Kartoffeln und Möhren dazu. Grüße, Eski |
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Mitglied seit 27.01.2014
1.736 Beiträge (ø0,46/Tag)
Hallo,
ja einen 1/4 - 1/3 TL Natron mit ins Kochwasser geben, das mache ich auch bei Linsen so. Außerdem bilde ich mir ein, dass die Hülsenfrüchte dann auch bekömmlicher sind. Wenn du es noch sämiger möchtest, könntest du auch nochmal die Erbsenmasse mit dem Zauberstab bearbeiten. Das mache ich, wenn ich TK - Erbsen zu Suppe verarbeite, die mögen wir gerne fein. Und auch da gebe ich Natron zu den Erbsen, dann bleibt die Suppe auch schön grün. VG |
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Mitglied seit 21.01.2009
2.551 Beiträge (ø0,46/Tag)
Hoi,
wechselst du das Wasser nach dem Einweichen? Dieser Hinweis ist sehr wichtig! Zudem Dampfkochtopf mit wenig Natron und du bist echt safe =). Ganz zur Not: Nimm einfach TK-Ware...schmeckt auch =) Lieben Gruess, G |
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Mitglied seit 18.03.2014
9.294 Beiträge (ø2,5/Tag)
Zitat von Eski_75 am 26.03.2023 um 21:08 Uhr
„ich würde auf jeden Fall mehr Wasser nehmen. Sämig wird die Erbsensuppe normalerweise ganz von alleine wenn die Erbsen weich sind, Und notfalls man kann auch nachhelfen, indem man einen Teil der Ernsen stampft. “ Stabmixer kurz rein halten macht jede Erbsensuppe sämig. Viele Grüße vom Rand der Welt Manfred Ich koche gerne mit Alkohol. Manchmal gebe ich sogar welchen ins Essen (Vincent Klink) |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.054 Beiträge (ø3,2/Tag)
Zitat von g-ronimo am 26.03.2023 um 22:46 Uhr
„Hoi,
Wo gibt es denn, außer als fertige Suppe, gekochte Hülsenfrüchte als TK Ware? Bzw., gibt es das in der Schweiz? Kenne ich hier (in D) ausschließlich als Dosenware, Natur oder schon mit Suppengrün. |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
vielleicht meint Geronimo normale grüne TK-Erbsen? |
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Mitglied seit 21.02.2007
29.567 Beiträge (ø4,69/Tag)
Ich denke mal, du hast ziemlich hartes Wasser.
Probiere mal folgendes aus: lass die Erbsen über Nacht in Salzwasser (knapp 1 EL/Liter Wasser) quellen, spüle sie danach ab und gare sie in leicht gesalzenem Wasser. Nach dem Aufkochen sollten die Erbsen nur noch sanft garen. Wenn das auch nicht geht, wirst du im die Prise Natron nicht herumkommen. Die dreifache Menge an Einweichwasser ist mir bekannt, aber eine derartige Menge Wasser zum Garen würde m. E. den Eintopf zu stark verdünnen. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, was das bringen soll. LG Carrara |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.706 Beiträge (ø6,01/Tag)
Zitat von jakido am 26.03.2023 um 19:13 Uhr
„Hallöchen!
Kann es sein das du im Süden von D wohnst in eine Höhenlage? Wenn du zB 800 Meter höhe wohnst ist der Siedepunkt 97 C. Was helfen wird is das wasser einen höheren Ph wert zu geben. Also, Kochnatron zufügen. Sachen wie Essig sorgen dafür das umgekehrte passiert, da bleiben die Hart. |
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Mitglied seit 30.11.2007
8.544 Beiträge (ø1,42/Tag)
Wenn ich Erbseneintopf machen, beginne ich schon 3 Tage bevor es diesen zum Essen geben soll.
Am ersten Tag nehme ich die Erbsen + die vierfache Menge Wasser + Lorbeerblätter und koche das ganze vorsichtig aus. Bevor der Schaum aus dem Topf hüpft schalte ich aus und lass den Topf mit Deckel für 24 Stunden auf dem Herd stehen. Am zweiten Tag erst gut umrühren, Kassler und Speck in den Topf, aufkochen und auf kleiner Stufe ca 1 Stunde köcheln lassen. Ausschalten und auf der Platte mit Deckel stehen lassen. Am dritten Tag, also an dem Tag, an dem der Eintopf gegessen werden darf, nehme ich erst das Fleisch und den Speck raus und stelle es beiseite. Je nachdem wie dick der Eintopf schon ist, gebe ich nochmal Wasser zu. Gewürfelte Kartoffeln, Sellerie und Karotten, einige angebratene Zwiebelwürfel und Knoblauch kommen dann in den Topf. Salz, Pfeffer und Liebstöckel zugeben. Nochmals 1 Stunde leicht köcheln. In der Zeit Kassler und Speck würfeln, Würstchen in Scheibchen. Das Fleisch die letzten 10minuten mit köcheln. Die Erbsen sind dann fast Zerfallen. Das andere Gemüse noch sichtbar. Aber da immer genügend Fleisch drin ist, stört es meine Fleischesser nicht. Bei uns ein unbedingtes muss am 1 Januar. Hier hatten wir das schon mal. |
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Mitglied seit 21.02.2007
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@ Hallole
ja, das Thema ist ein Dauerbrenner -- oder war zumindest früher ein Dauerbrenner. M. E. liegt die Ursache am Kalkgehalt. Bei sehr kalkhaltigem Wasser kann man mit Salz weiterkommen. Salz kann aber auch kontraproduktiv sein. Natron funktioniert meistens, aber wohl auch nicht immer. Deine Methode mit dem Vorkochen ist mir auch schon begegnet. Ich hätte ja Angst, dass mir die Sache kippt - scheint bei dir aber nicht der Fall zu sein. |
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Zitat von Bixe1 am 27.03.2023 um 09:03 Uhr
„vielleicht meint Geronimo normale grüne TK-Erbsen?“ Aber die weicht man doch nicht ein und kocht sie mit Natron im Schnellkochtopf. Klar kann man grundsätzlich Erbsensuppe aus frischen bzw. TK grünen Erbsen kochen, aber die schmeckt nun mal völlig anders, und um die geht es hier ja gar nicht. An die Höhenmeter von Pepe glaub ich irgendwie auch nicht. Und das Verfahren von @hallole mit den langen Stehzeiten bei extrem langsamem Abkühlen……da hätte selbst ich Bedenken. Echt schwierig. Da versteht man gut warum Dosenware, grad in dem Sektor, doch ziemlich beliebt ist. |
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Mitglied seit 30.11.2007
8.544 Beiträge (ø1,42/Tag)
Meine Methode funktioniert bei mir seit 25 Jahr.
Bei meiner Mutter und Oma damals ebenfalls. Gekippt ist die noch nie. Aber um den 1 Januar ist es bei uns auch nicht so warm. Ich lasse den Eintopf auf der Herdplatte auskühlen, damit der Topf und die Platte die selbe Temperatur haben. |
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Mitglied seit 21.01.2009
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Also ich meinte natürlich frische Erbsen werden eingeweicht, das Wasser gewechselt!
Und dann, wenn man safe sein will, im Schnellkochtopf mit wenig Natron garen. Oder TK Ware nehmen. Die sind nach 4min weich und man ist auch safe.. Lg |
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Mitglied seit 18.01.2019
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Zitat von DieKäserin am 27.03.2023 um 12:19 Uhr
„
Du glaubst an Schnellkochtopf, wo der Druck für schnellere Kochzeiten sorgt, aber nicht an die niedrigen druck bei Höhenmeter wo der Siedepunkt runter geht? Das ist ein Wiederspruch. Ich frage mich inzwischen ob TE die Erbsen auch wirklich lange Kocht. |
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Mitglied seit 25.01.2014
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Ich hab nicht viel Ahnung von Physik, aber auf einem wie hohen Berg müsste der TE denn wohnen dass sich das wirklich bemerkbar macht?
Zumal man ja die Hülsenfrüchte auch nicht komplett sprudelnd kochen lässt sondern nur leicht köchelnd, da machen 1 oder 2° C vermutlich nicht sooo viel aus? Ich bezweifle ja gar nicht die Tatsache, @Pepe, ich glaube einfach es gibt gewichtigere Gründe für das Problem. |
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Mitglied seit 10.01.2015
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Zitat von jakido am 26.03.2023 um 19:13 Uhr
„Hallöchen!
Hallöchen Jakido, das ist ja hier immer wieder ein brisante Thema bei Chefkoch. Pepe seine Anmerkung, wie hoch oder wie tief man wohnt, ist auch oft ein Knackpunkt, was man meist garnicht glauben möchte. Hast du es schon mal versucht mit nur geschälten Erbsen zu arbeiten?. Denn diese sind doch relativ schnell gar. Diese bekommt man auch geschält und halbiert. VG eisbobby |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.706 Beiträge (ø6,01/Tag)
Zitat von DieKäserin am 27.03.2023 um 15:10 Uhr
„Ich hab nicht viel Ahnung von Physik, aber auf einem wie hohen Berg müsste der TE denn wohnen dass sich das wirklich bemerkbar macht?
Pro 300 Meter Höhe sinkt der Siedepunkt +/- um ein Grad. Aber TE hat noch gar nicht definiert was lange Kochen ist. 1-2 stunden sind für Hülsenfrüchte nicht wirklich lange. Und sind es Stunden auf die Uhr oder "gefühlte" stunden. (Loriot lasst grüssen) |
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Mitglied seit 18.11.2006
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Dafür hat sie geschrieben, dass sie Schälerbsen ausprobiert hat. steht sogar in dem Beitrag, den Eisbobby zitiert hat. Ist also nur bedingt hilfreich, dass er ihr geschälte Erbsen empfiehlt. |
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Mitglied seit 28.01.2002
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Zitat von g-ronimo am 27.03.2023 um 14:16 Uhr
„Also ich meinte natürlich frische Erbsen werden eingeweicht, das Wasser gewechselt!
Wieso sollte man frische Erbsen einweichen? Das macht man doch nur bei getrockneten. |
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