Andicken von Pekingsuppe

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Mitglied seit 14.09.2003
1.405 Beiträge (ø0,19/Tag)

Hallo zusammen,

Pekingsuppe, klassisches Rezept, geschmacklich sehr gut. Aber ich habe dreimal Speisestärke angerührt und in die Suppe gegeben, damit sie so schön gläsern-dicklich wird wie beim Asiaten. Sie blieb leider nur dünne Suppe!

Gibt es etwas anderes als unsere normale Speisestärke, das sich besser eignet?

Danke für Tips, Marion
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Mitglied seit 25.01.2006
15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)

Speisestärke funktioniert. Hast du von der Suppe mehrmals mit dem gleichen Löffel probiert als sie nicht kochte? War sie zwischendurch geebunden und wurde wieder dünnflüssig?
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Mitglied seit 14.09.2003
1.405 Beiträge (ø0,19/Tag)

Nein, sie war nie gebunden. Probiert habe ich sicher auch mal mit einem benutzten Löffel. Meinst, du, das kann schon das Problem gewesen sein?
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Mitglied seit 14.09.2003
1.405 Beiträge (ø0,19/Tag)

Was ich allerdings immer gemacht habe: Die angerührte Speisestärke lief immer durch ein kleines Teesieb, damit sich keine Klümpchen bilden. Könnte auch das Metall eine Reaktion ausgelöst haben?
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Mitglied seit 18.11.2006
2.013 Beiträge (ø0,31/Tag)

Der Speichel an einem benutzten Löffel enthält Enzyme, die die Bindung der Speisestärke wieder auflösen. Das kann also das Problem gewesen sein, wenn die Suppe nciht mehr gekocht hat, als Du mit dem Löffel reingegangen bist. Dann müsste sie aber erst angedickt haben und nach dem Probieren wieder flüssig geworden sein.

Wieviel Stärke auf wieviel Flüssigkeit hast Du verwendet? Für Pudding nimmt man 40 g Stärke auf 500 ml Flüssigkeit, für eine Pekingsuppe würde ich vermuten, das die Hälfte oder etwas weniger reicht.
Hast Du es nach dem einrühren richtig kochen lassen? Zwei oder drei Minuten sollten reichen, aber es muss kochen, nicht nur heiß sein, damit es andickt.
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Mitglied seit 18.11.2006
2.013 Beiträge (ø0,31/Tag)

Das hat sich jetzt überschnitten, aber das Metall des Siebes ist kein Problem. Der Schneebesen, mit dem man rührt, ist doch auch auch aus Metall.
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Mitglied seit 25.01.2006
15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)

Du musst Stärke nicht sieben. Nimm einfach ein halbes bis ein Glas kaltes (!) Wasser, gib da zwei, drei Esslöffel Stärke rein und rühre um. Fertig. Die Stärke setzt sich wieder unten ab, wenn du diese Stärkemilch stehen lässt, dann einfach noch ein bisschen Umrühren.

Das kippst du dann nach und nach in die köchelnde Suppe oder Sauce bis die Bindung nach Wunsch ist. Klümpchen gibt es so garantiert nie.
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)

Hallöchen Marion,
solche Suppen bringe ich mit wenig Kartoffelstärke dahin, wie du sie haben möchtest.

Das Stärkemehl rühre ich in etwas kaltem Wasser ein und dicke damit schön vorsichtig nach und nach die Suppe an bis sie so ist, wie du sie haben möchtest.


LG eisbobby
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)

Die Stärke muss man nicht sieben, wenn sie in kalter Flüssigkeit aufgelöst wird, entstehen keine Klümpchen. Ich denke nicht, dass das Sieb daran Schuld ist, wenn es nicht andickt.
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Mitglied seit 21.10.2012
9.683 Beiträge (ø2,29/Tag)

Hallo Marion,
Es kann an der Säure liegen, schau mal.
Scrolle etwas runter bis der Absatz über Maisstärke kommt.
https://foodcom.pl/de/kartoffelstarke-und-maisstarke-was-ist-der-unterschied/
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Mitglied seit 29.09.2003
1.875 Beiträge (ø0,25/Tag)

Pfeilwurzelmehl bindet ebenfalls farb- und geschmacklos ab.
Es ist sehr ergiebig. Meist wird nur eine Messerspitze davon gebraucht, um ein Sößchen zu binden.
Vorsichtig über das zu bindende Gericht gepudert, lasse ich es kurz aufwallen und entscheide dann, ob's reicht.
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Mitglied seit 14.09.2003
1.405 Beiträge (ø0,19/Tag)

Danke Eisbobby, ich nehme die normale Stärke, da ich fürchte, Kartoffelmehl hat seinen eigenen Geschmack. Die kommt nur in die Kartoffelknödelmasse. Aber einen Versuch wäre es wert.

Ich habe sicher drei mal zwei leicht gehäufte Esslöffel Speisestärke angerührt in die Suppe gegeben. Dann immer aufkochen lassen. Zuletzt vom der Platte gezogen, Ei eingerührt, nochmal aufgekocht. Suppe bleib suppig. Bei den Kirschen für die Schwarzwälder Torte bekomme ich das Andicken mit Stärke immer problemlos zustande.

Was mir auch noch aufgefallen ist: Im Rezept stand, dass ich statt Chillipaste auch Sambal Ölek verwenden könnte. Normalerweise benutze ich es nur in kleinsten Mengen. Gestern habe ich ein Glas frisch aufgemacht, mit wenig angefangen und zum Schluß war der halbe Inhalt des Glases in der Suppe, die pikant, aber beileibe nicht scharf wie beim Asiaten war. Könte das auch mit Enzymen zusammenhängen, die nicht in die Suppe gehören?
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Mitglied seit 14.09.2003
1.405 Beiträge (ø0,19/Tag)

Danke, Kartoffelstärke wäre also einen Versuch wert. Und Reisessig werde ich das nächste Mal auch nicht komplett mitkochen, sondern erst zum Schluß dazugeben.

Danke für den Tip mit dem Pfeilwurzelmehl, aber für diese Pekingsuppe habe ich schon 4 neue Zutaten kaufen müssen, das reicht vorläufig.
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Mitglied seit 25.01.2006
15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)

Wie ist denn überhaupt das Rezept?
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)

Wenn du zufrieden bist Marion, bin ich es natürlich auch. Supi 👍.

Mit dem Samba Olek kann ich mich nicht so recht anfreunden.
Ich verwende für solche Zwecke dann lieber
*Sriracha "Hot Chilli Limongrass Sauce"
Das ist ein Produkt aus dem Original Thai Cuisine.

LG eisbobby
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