Kaufdiät am Montag und Dienstag, 20. und 21.05 - TT: Probelauf - so leben als ob

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Mitglied seit 08.10.2005
1.390 Beiträge (ø0,2/Tag)

Hallo und einen schönen guten Morgen am Pfingstmontag

Zum Frühstück gibt es heute Kaffee , Tee, Hafermilch und Kaffee-Obers.
Wer Obst mag, es gibt die ersten Kirschen aus dem eigenen Garten 🍒
selbst gemachte Brioche-Kipferl, Butter, Himbeer Marmelade,
Die Pfingstrosen meiner Mutter:
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Einen schönen Wochenanfang wünsche ich Euch
Michi bringt Euch später das Tagesthema und die blauen Texte, Dadede führt die Budgetliste

Liebe Grüße cappu72
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Mitglied seit 23.06.2013
7.348 Beiträge (ø1,84/Tag)


Hallo, 👋🏻👋🏻👋🏻

Kaufdiät Montag Dienstag 20 21 05 TT Probelauf leben 1174774814


TT: Probelauf - so leben als ob

Hin und wieder liest man, Mitglieder würden probeweise Ihre Einnahmen und Ausgaben so kalkulieren, als würden sie kein volles Einkommen mehr erhalten, sondern schon Rente oder Elterngeld oder auch so, als würden sie schon Raten für ein Eigenheim zahlen, das für die Zukunft geplant ist.

- Was haltet ihr davon?

- Ist ein solcher Probelauf überhaupt realistisch?
- Welchen "Ernstfall" würdet ihr proben wollen?
- Wie kann man sich auf geplante Veränderungen sonst noch vorbereiten?

LG Michi


"Wer etwas nicht will findet Gründe, wer etwas will findet Wege!"
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Mitglied seit 23.06.2013
7.348 Beiträge (ø1,84/Tag)

Kaufdiät Montag Dienstag 20 21 05 TT Probelauf leben 1174774814 Kaufdiät in einem SatzKaufdiät Montag Dienstag 20 21 05 TT Probelauf leben 1174774814

Im Alltag spare ich an Dingen, die mir nichts bedeuten,
um mir die Dinge leisten zu können, die mir etwas bedeuten!


Gründe und Motive hier zu sein:
Am Monatsende ist das Geld immer knapp.
Der Dispo ist bis zum Anschlag ausgereizt.
Verbindlichkeiten müssen erfüllt werden und lassen wenig Haushaltsgeld übrig.
Man möchte endlich einen Durchblick über die Einnahmen und Ausgaben haben.
Einkommen verringert sich aufgrund von Rentenantritt, Krankengeld, Arbeitslosigkeit oder Ähnlichem.
Größere Anschaffungen stehen im Raum und müssen realisiert werden.
Bisher rinnt euch das Haushaltsgeld aus der Börse, und ihr wisst nicht wohin.
Ihr habt nie wirklich den Umgang mit Geld gelernt.
Ihr möchtet nachhaltiger leben und konsumieren.
Ihr sucht nach erprobten Spartipps.
Ihr wünscht euch Gleichgesinnte, denn im täglichen Leben spricht es sich so schlecht über Geld, insbesondere über das, was nicht vorhanden ist. Ihr dürft aber auch eure ganz individuellen Gründe haben, warum ihr hier gelandet seid, wenn euch die Thematik anspricht.

Die Kaufdiät ist:
Seit Gründung der Kaufdiät verändert sich dieses Forum, es lebt von den Beiträgen, Meinungen, Fragen und Antworten, es lebt dank des aktiven Teams dahinter, welches die Tageseröffnungen formuliert und einstellt, Tagesthemen findet und für den Tagesthread aufbereitet, und die KD lebt von der Beteiligung der Schreiber*innen, die ihr Schwarmwissen teilen und anderen so mit viel Rat und Erfahrung helfen können. Jede*r darf hier mitschreiben, es gibt keine Bedingungen oder Regeln, die eingehalten werden müssen, dennoch gilt die Netiquette.

Wichtig:
Unser täglicher Thread hier ist öffentlich im Forum "Günstig kochen - günstig leben" ohne Anmeldung lesbar. Also schreibt hier nur Dinge, die ihr unter eurem persönlichen Datenschutz veröffentlichen möchtet. Hauptthema ist natürlich die Kaufdiät.
Nebenthemen und Sammlungen unseres Wissens findet Ihr in der öffentlichen Gruppe .
Wer sich bewusst und intensiv mit den Grundlagen auseinander setzt und sein Konsumverhalten hinterfragt, dokumentiert und bereit zur Veränderung ist, kann viel erreichen, was sich in barer Münze auszahlt.
Wir sind keine Sekte, keine Konsumverächter, keine Nachhaltigkeits-Freaks, sondern Menschen mit besonderen Herangehensweisen zu einem besseren *Auskommen mit dem Einkommen*.

Manche nennen es Mantras, aber frag dich mal:
Brauche ich das wirklich oder will ich es nur?
Wenn ich es nicht gesehen hätte, hätte ich es dann auch gewollt?
Was passiert, wenn ich das jetzt nicht kaufe?
Was ermöglicht mir die Einsparung der Ausgabe?

Schritt für Schritt:
Verhalten lässt sich nicht über Nacht ändern, Übersicht lässt sich selten auch in kurzer Zeit gewinnen, wenn die Papiere noch ungeordnet auf einem Stapel liegen. Geld lässt sich aber ab dem ersten Einkauf sparen, wir empfehlen hierzu in der Einstiegsphase das Wirtschaften mit einem
Wochenbudget (WB)
Als Anhaltspunkt sollte das Budget nicht unter 42 € pro Person für die Woche liegen. Gesundheit und Genuss sind bei diesem Betrag nur mit viel Übung und guter Planung möglich.
Ihr müsst definieren, welche Ausgaben darin enthalten sein sollen. Die Lebensformen und Ernährungsformen sind zu vielfältig.
Basierend auf unserer freiwilligen Umfrage unter den jeweils aktiv schreibenden Teilnehmer*innen liegt das wöchentliche Budget zwischen 25 € und 85 € pro Person. Die Spanne zeigt, wie individuell der Betrag ist. Bitte bedenkt, eure Bedarfe und eure Quellen wie Gartenerträge, TGTG, Nutzung von Foodsharing u.a. – verschafft euch hierzu dringend einen Überblick über die Ausgaben. Notiert sie in einem Haushaltsbuch oder in einer App. Vergleicht die Preise der Güter des täglichen Bedarfs in eurer Nähe.
Ziel ist nicht, mit dem geringsten Budget auszukommen, sondern das individuell passende Budget zu ermitteln und einzuhalten.
Wer mag, kann sich für die Budgetliste eintragen. Für einige Beteiligte ist sie Kontroll-Organ und spornt an im Budget zu bleiben, immer sonntags ist Kassensturz und Meldung. Die Listenregeln kann man hier nachlesen.
Wochenspeiseplan (WP)
Er hilft wirklich im Budget zu bleiben. Baut eure Vorräte ein und orientiert euch am saisonalen und regionalen Angebot. In der Datenbank lassen sich diverse Rubriken finden. Ihr dürft aber auch jederzeit eure Problemzutat im TT schreiben – kochen müsst ihr selbst, aber Ideen gibt es zahllose. Schreibt den Plan nach euren Möglichkeiten.
Hier könnt Ihr Euch Anregungen holen! Beachtet eure Termine und zeitlichen Möglichkeiten – selbst kochen, vorbereiten, einkaufen spart gegenüber Fertiggerichten und Bestellportalen, aber es kostet Zeit.
 Erstellt zumindest für 3 Tage einen Wochenspeiseplan (WP), besser als „spontan“ zu viel zu kaufen!
Geht nie ohne Einkaufszettel (EKZ)
Notiert möglichst genaue Mengen und nicht nur Warengruppen, schreibt ihn in Laufrichtung, teilt ihn für unterschiedliche Geschäfte ein, falls dies Sinn macht, aber vermeidet Übermengen, unnötige Wege und versucht die Einkäufe generell zu beschränken und seid ruhig mal etwas streng zu euch – es geht mit etwas weniger von allem. Das Licht im Kühlschrank ist der Spot auf euer Eingespartes.

Meist einmal in der Woche bieten wir eine freiwillige Inventuridee an. Manche wissen um jede Zutat, andere brauchen den sanften Druck, um mal wieder genauer hinzuschauen und insbesondere Lebensmittel vor dem Verderb noch einzusetzen und hierzu auch notfalls den angedachten Wochenplan zu ändern. Also schaut bei den Inventuren, was ihr habt. Überlegt auch, was ihr statt einer nicht vorhandenen Zutat nutzen könnt.

Wenn es eine zeitlang mit dem Wochenbudget gelungen ist, ihr zeitgleich hierzu die Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben (KD-Finanz/Budgetübersicht) gemacht habt, ist es je nach Ausgabentyp Zeit für Ansparungen in selbst festgelegte Budgets.

Regelmäßig tauchen die Basispunkte im Tagesthema auf. Ideen und Wünsche für eine Diskussion sind immer willkommen.

Um tiefer in die Kaufdiät einzusteigen möchten wir euch den Leitfaden für Neuankömmlinge Leitfaden für Neuankömmlinge in der Gruppe ans Herz legen. Ebenso die Schritt für Schritt Anleitung. Oder wer sich nicht anmelden mag, der findet viele Informationen rund um die Basics auch hier in der Kaufdiät Bibliothek.

Und hier noch unsere Abkürzungen, damit man uns besser versteht:
TT: TagesThema/TagesThread, KNT: KaufNixTag, KWT: KaufWenigTag, WEK: WochenEinkauf, EKZ: EinKaufsZettel. VAT: VielArbeitsTag, KFN-Gerichte: Gerichte, die sehr kostengünstig sind (KFN= kostet fast nichts). Anhalter: Dinge, die man kauft, obwohl sie NICHT auf dem Einkaufszettel stehen, uns aber aufgrund ihrer Präsentation angehalten haben.
TGTG: Too good to go – Essensrettung übers Onlineportal/Kauf
FS: Foodsharing – Essenrettung und kostenfreie Verteilung

Ihr seid hier richtig.Gründe durchzuhalten gibt es genauso viele wie Erfolgsgeschichten!

Als Schlusswort zwei Zitate:
Von Viniferia: Die Werkzeuge hier sind keine Herren sondern ergebene Diener.
Von capuccino1: Es geht mehr als man denkt.
Und der Satz von helleborus: Es ist das gemeinsame Ziel, das uns eint, nicht das Einkommen, das uns trennt.


Bewusste Grüße
Eure Kaufdiätler

"Wer etwas nicht will findet Gründe, wer etwas will findet Wege!"
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Mitglied seit 27.07.2011
4.699 Beiträge (ø1/Tag)

Hallo,


ich hatte es vergessen, deshalb kommt die Sonntagabend-Wochenabschlussliste jetzt in diesem Thread!



💛 keine Meldung
💚 Budget eingehalten
❌ Budget überschritten


💚 banane4470 (MB) 180€ /1P /91,11€ (49,38% seit 1.)
💛 bibeco (MB) 650€ /3P /1 Hund, 1 Katze /
💚 capuccino1 (WB) 40€ /1P /2,16€
💛 dorette1com (MB) 500€ /2P /(bisher 29,92% seit 1.)/
💚 Gartenstreber (MB) 500€ /2P /108,09€ (78,38% seit 1.)
💚 Hasenschwänzchen (MB) 350€ /2P /113,05€ (67,7% seit 1.)
💚 hueppi (WB) 35€ /1P /21,56€
💛 KatjaKnits (MB) 600€ /2P /
💛 Kochschnuffel13 (WB) 35€ /1P /
💛 Mailied (MB) 850€ /4P /1 Meerschweinchen /
💛 Schandrin (WB) 70€ /1,5P /
💚 vanzi7mon (WB) 40€ /1P /2,21€
💛 wingamina (MB) 600€ /3-6P /


Dede
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)

Hallo,

den "Ernstfall" zu proben halte ich für unrealistisch. Es sei denn, man ist Teilnehmer einer Realityshow und tauscht mal mit verhältnismäßig ärmeren Leuten.

Wer sich mit bestimmten Gedanken trägt oder ein bestimmtes Ziel im Blickfeld hat, probt doch nicht, sondern steuert gezielt daraufhin.

vG Modena
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Mitglied seit 23.07.2008
17.519 Beiträge (ø3,02/Tag)

Moin,

bevor wir uns gleich nach Belgien an die Nordsee aufmachen, guck ich auch nochmal kurz rein.

TT:

Sowas kann man machen, nur ob es Sinn macht ist die Frage. Probelauf Rente, ehr nein. Da macht es ehr Sinn das Ziel frühzeitig im Auge zu haben und ein Polster aufzubauen um Rentenlücken zu schließen.

Wo ich es machen würde, wenn ich noch berufstätig wäre und meine Arbeitszeit verkürzen wollte. Dann würde ich erstmal für mindestens 6 Monate, besser länger (9-12) gucken wie ich mit den dann entsprechend geringeren Gehalt klar käme. Einfach weil ich da die Wahl habe mich dafür oder dagegen zu entscheiden. Einen kürzeren Zeitraum würde ich nicht wählen. Mal einen Monat sich in seinen "normalen" Ausgabeverhalten zu reduzieren ist kein Problem, über ein halbes Jahr fällt das schon ins Gewicht.

Habt einen schönen Tag.

LG

Vini

Erwachsen werden kann ich auch morgen noch Na!

Bevor du mit dem Kopf durch die Wand rennst, überleg dir was du im Nebenzimmer willst Na!
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Mitglied seit 25.01.2014
12.142 Beiträge (ø3,21/Tag)

Guten Morgen!

Und Danke für die Pfingstrosen!

Zum TT: ich denke, die Menschen sind unterschiedlich gestrickt. Mancher braucht die Sicherheit eines Tests, mancher lässt es drauf ankommen, die meisten werden es eher rechnerisch lösen.

Wobei man an den Fixkosten ja meist nicht mehr viel drehen kann, umziehen oder sein Auto abschaffen wird wohl niemand probeweise. Aber mal gucken wie man z.B. mit anderen, günstigen Einkaufsmöglichkeiten klar kommt, das kann man sicher probieren.

Wobei es ja oft gar keine Alternative gibt. Klappt es nicht gehe ich einfach nicht in Rente? Verzichte auf die Elternzeit? Viele arbeiten mit Renteneintritt eh noch ein bißchen weiter, oft einfach weil sie Lust dazu haben. Auch ein Minijob ist heute ja kein Problem mehr. Wobei man bedenken muss, auch das geht nicht ewig und dann muss man eben DOCH mit dem Wenigen auskommen. Und ein Umzug mit 70 fällt leichter als mit 80. wobei das ja, bei dem Wohnungsmarkt, kaum noch eine Option ist.

Es möchte auch nicht jeder die Knappheit „vorziehen“, sie kommt früh genug. Lieber genieße ich meinen „Luxus“ des auskömmlichen Einkommens solange es eben da ist.

Wo es sicher sinnvoll sein kann zu testen ist bei der Arbeitszeit/Stundenzahl. Wenn man feststellt, geht nicht, bleibt man halt bei seiner gewohnten Stundenzahl. Da hat man ja die Wahl. Ich würde allerdings auch da den umgekehrten Weg gehen. Einfach machen, allerdings vorher mit dem Arbeitgeber klären ob später eine Erhöhung wieder möglich ist falls gewünscht. Da ist man, schätze ich, heute als Arbeitnehmer in einer guten Position.

Das ist jetzt viel würde/hätte/wäre/wenn. 😎😇 Bestimmt ist es interessanter zu hören was diejenigen berichten, die es wirklich so gehandhabt haben.

Liebe Grüße aus dem Norden, wir könnten langsam wirklich mal ein wenig Regen gebrauchen. Aber auch heute sieht es nun kein bißchen danach aus. Strahlend blauer Himmel.

Genießt den Tag!|
Dorit
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Mitglied seit 21.05.2022
1.375 Beiträge (ø1,85/Tag)

Hallo,

vielen Dank für die Blumen - wow, was für Farben! 😎


@TT, ich finde so einen Probelauf super!
Einfach alles Wegsparen, was oberhalb des zu erwartenden zukünftigen Einkommens liegt (ohne Wenn und Aber) und ausprobieren, wie man damit zurecht kommt.
Das Geld ist ja nicht weg, nur halt "geparkt".

Wie Vini schon schrieb: um es realistisch zu betrachten, muss man das über einen längeren Zeitraum machen, ohne Ausnahme. Auch ans Gesparte* nicht rangehen, selbst wenn die Waschmaschine kaputt geht!
Wem´s bereits nach einem Monat schwer fällt, der weiß, dass es so nicht gehen wird und sollte sich neue Gedanken machen.

*mit dem Gesparten meine ich nur das, was oberhalb des "neuen Gehaltes" liegt. Wenn man nebenher noch spart oder bereits anderes Gespartes hat, kann man das natürlich verwenden, denn für Notfälle spart man ja.

LG
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)

Hallo zusammen,

- Rente: da halte ich eine rechtzeitige Schätzung der zu erwartenden Rente für deutlich sinnvoller als einen Probelauf - wenn das auf "zu wenig" hinausläuft, kann ich dann immer noch entscheiden, ob ich meine Rücklagenquote so weit wie nur möglich erhöhe, damit wenigstens ein gutes Polster da ist - oder ob ich lieber weiterhin kräftig ausgebe, und darauf baue, dass notfalls immer von irgendwoher Hilfe kommen wird.

- Rückzahlung Eigenheim "austesten" - damit das zusammen mit der Miete klappt, muss das Einkommen so hoch sein, dass ich mir den Testlauf auch sparen kann - auch da macht für mich eine gute Kalkulation mit spitzem Bleistift, unter Einbeziehung verschiedener denkbarer Konstellationen, deutlich mehr Sinn. Wir haben die Rückzahlung so kalkuliert, dass wir schon einige Jahre vor der Rente Immobilien-schuldenfrei wurden, was dann die später frei verfügbare Rente erhöhte.

Ich habe gerade in meinen allerbesten Einkommensjahren immer weit unter meinen Verhältnissen gelebt, eben weil es dann recht einfach war, ohne großen Verzicht - das hat den enormen Vorteil, dass ich nie auf irgendwelchen ganz hohen Ansprüchen hockte, und mir gar nicht mehr vorstellen konnte, wies mit weniger Geld funktionieren soll...

Ich bin bekennender Spießer - für mich ist rechtzeitige Vorsorge im Bereich des Möglichen, und Blick auf die Rente bei beruflichen Entscheidungen immer noch besser als irgendwelche Testläufe, wenn die Situation sich gar nicht mehr grundlegend ändern lässt.

Meine Generation konnte sich noch auf eine ausreichende Rente dank langer und hoher Beitragszahlungen verlassen - meine Kinder bauen schon seit der ersten Gehaltszahlung viel stärker als ich auf eigene Vorsorge...

Genießt das ausklingende lange Wochenende!

Grisou
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)

PS...in den Zeiten mit zwei Kindern im Studium, Haus noch nicht ganz abbezahlt, alle Kosten, die ein Berufsleben so mit sich bringt (mehr Geld für Kleidung etc) hatte ich weniger frei verfügbares Einkommen als heute als Rentner. Alleine deshalb konnte ich mir den Testlauf sparen.
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Mitglied seit 21.05.2022
1.375 Beiträge (ø1,85/Tag)

Zitat von grisou am 20.05.2024 um 12:06 Uhr


- Rente: da halte ich eine rechtzeitige Schätzung der zu erwartenden Rente für deutlich sinnvoller als einen Probelauf “


Warum nicht beides???
Wenn man die Arbeit satt hat und gerne früher aufhören würde (und/oder Altersteilzeit anvisiert), kann man durchaus vorher schon mal probieren, ob´s wirklich so hinhaut wie man sich das vorstellt.
Sich VORHER zu erkundigen, wie hoch die Rente im Falle eines Falles ausfällt, habe ich einfach mal voraus gesetzt.
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Mitglied seit 21.05.2022
1.375 Beiträge (ø1,85/Tag)

Zitat von grisou am 20.05.2024 um 12:06 Uhr


- Rückzahlung Eigenheim "austesten" ...- auch da macht für mich eine gute Kalkulation mit spitzem Bleistift, unter Einbeziehung verschiedener denkbarer Konstellationen, deutlich mehr Sinn.
I“


Auch hier habe ich eine vorherige Kalkulation einfach mal vorausgesetzt.
Und trotzdem ist ein "ich glaube, das es funktioniert" doch etwas ganz anderes als ein "ich habe es getestet, es geht wirklich".

Du schreibst ja selbst "Ich habe gerade in meinen allerbesten Einkommensjahren immer weit unter meinen Verhältnissen gelebt", hast es also selbst ausprobiert Na!
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Mitglied seit 25.01.2011
160 Beiträge (ø0,03/Tag)

Hallo zusammen,

ich sehe es auch so, dass so ein Testlauf bei Dingen, die sowieso auf einen zukommen und wo man keinen Einfluss darauf hat, nicht so viel bringt.
Sehr hilfreich stelle ich es mir aber bei zusätzlichen Anschaffungen vor, mir fällt da besonders ein Haustier ein. Wenn man sich da vorher informiert und die erwarteten zukünftigen monatlichen Kosten schonmal ein halbes Jahr oder Jahr lang auf ein Sparkonto überweist, weiß man hinterher nicht nur, ob es finanziell gut passt, sondern hat auch schonmal ein Polster für die Anschaffung und/oder Tierarztrechnungen.
Bei anderen Anschaffungen wie Auto oder Wohnmobil mit Leasing bzw. auf Raten könnte man ähnlich machen.

Viele Grüße
Amanita
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)

Zweisilbig - nein, nicht einfach alles auszugeben hatte absolut nichts mit bewusstem Ausprobieren meiner späteren Rentensituation zu tun,
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Mitglied seit 21.05.2022
1.375 Beiträge (ø1,85/Tag)

Nee, grisou, "bewusst" nicht...
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