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Eine Exkursion in die Welt der Kaffeebohnen für eine French Press. Günstige gute Bohne gesucht
Eine Exkursion in die Welt der Kaffeebohnen für eine French Press. Günstige gute Bohne gesucht
Mitglied seit 09.03.2021
22 Beiträge (ø0,02/Tag)
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Hallo zusammen, nach vielen Jahren vorgemahlenen Filterkaffee sind wir/überwiegend ich, nun auf Bohnen umgestiegen. Wir kochten und kochen Kaffee immer in einer French Press aus Überzeugung. Der vorgemahlene hat einfach wesentlich weniger Zeit in Anspruch genommen, war im gesamten einfach " pflegeleichter "... Aber der Geschmack der frisch gemahlenen Bohnen überzeugt doch sehr ( zumindest uns/mich ). Der kurze Gang zur Bohne: Ich habe vor ca. 6-7 Wochen von einem Kunden ( sehr kleiner Röster aus unserer Stadt ) 2 Kilo Bohnenkaffee geschenkt bekommen, hatte aber keinerlei Möglichkeit diesen zu probieren wegen Mangel an einer Kaffeemühle. Dem Kunden wollte ich aber mit einer eventuellen Rückfrage und einer erzwungenen - gelogenen - Antwort nicht gegenübertreten, wie sein Kaffee geschmeckt hat. Selbstverständlich war aber auch eine große Portion Neugierde dabei. Ich hatte daher eine E-Kaffeemühle für fast 460€ ( Eureka ) bei Amazon bestellt ( eigentlich mit dem Hintergedanken diese wieder zurückzuschicken ) welche wir aber jetzt doch behalten. Dazu aber später mehr. Der Kaffee, den ich geschenkt bekommen habe, kostet laut der Seite der Rösterei knappe 60€ das Kilo. ( Ich werde zum Kaffee / Bohnen / Rösterei ) keinerlei Angaben machen, da ich nicht weiß, inwiefern Werbung für kleinere Unternehmen hier gestattet ist. Ehrlich gesagt schmeckte mir der Kaffee ( obwohl ich Kaffee sehr gerne schwarz trinke ) gar nicht bis wirklich scheußlich. Nahezu alt / modrig. Wenn es um Whiskey gehen würde, würde ich schon nahezu torfig sagen ( was ich beim Whiskey aber sehr schätze ). Das trifft es aber am besten. Ich trinke sonst nur Kaffee von der Marke mit einem großen T und muss sagen, dass mir der, wenn auch wesentlich günstigere Lebenstrunk, um Längen besser schmeckt. Preis ca 11-15€ für 1Kilo Natürlich ist diese vermeintlich nette und großzügige Geste des Kunden eine reine Sache der Eigenwerbung. Ich habe auch Teakholz und Nussbaum Bohlen ausliegen, mit unterschiedlich bearbeiteten Stücken und Fotos von abgeschlossenen Projekten dabei, aber auch Handouts in Form von gebrandeten Visitenkarten aus dem jeweiligen Holz für die Kunden, welche eher gewillt sind höhere Beträge für Projekte zu zahlen. Das ist natürlich immer Geschmackssache, wie mit diesem Kaffee, der bei uns leider überhaupt nicht gut angekommen ist. Das Interesse war aber durchaus geweckt und bestand / besteht weiterhin. In der Zwischenzeit hatte ich die übliche Google Recherche betrieben und bin auf die bekanntesten Einträge gestoßen in denen die Hausmarken von Penny und Netto ganz oben mit dabei waren und stellenweise mit Kaffee's bis zu einem Vergleichspreis von anderen Marken, mit bis zu 40€ das Kilo, mit einer Note zu 2,x abgeschnitten hatten, respektive mithalten konnten. Um zumindest diesen Abschnitt kurzzufassen: Der von Netto war absolut super in der French Press bei mittlerem Mahlgrad. Das Pendant von Penny hatte wiederum all das, was ich bei einem Kaffee nicht mag; dominante saure Note, leicht scharfer und fruchtiger Geschmack und auch wieder eine leicht muffige, nahezu sogar verbrannte Note?! In der Zwischenzeit hatte ich auch schon einige mehrere Kaffee's getestet und kann bestätigen, dass ich zwischen Netto und auch Kaffee's bis zu einem Preis von bis zu 40€ ( Selbstkäufer ) keinerlei, manchmal aber auch nur kaum, einen Unterschied feststellen konnte. Abgesehen von dem für fast 60€ welcher ein Geschenk war und keinem von uns schmeckte. ----------- Warum eigentlich French Press und keinen Kaffee Vollautomaten oder sogar Siebträger? Ich kenne und trinke Kaffee aus beiden Zubereitungen, überwiegend aber Ristretto und Espresso, der Ristretto schmeckt mir persönlich allerdings noch ein Ticken besser / stärker / klarer / weniger sauer, mehr bitter, was mir sehr gefällt. Es ist aber nichts bei dem ich sagen würde " Wow! Genau das brauche ich daheim " Besonders wenn ich beruflich in der Schweiz bin fällt mir auf das mir jedes Mal, wenn ich im Hotel bin und einen FP' oder auch eine Kanne Filterkaffee bestelle, ich Angst haben muss das die örtliche Polizei mir meinen Kaffee bringt und ich außer Landes verwiesen werde. ( Und nein, in der Schweiz ist das Thema Kaffee wohl kein Spaß, das Ganze wird da augenscheinlich sehr ernst genommen ) Ich hingegen liebe die Bitterstoffe und Kaffeeöle, die mit in der Tasse sind und sich beim Schwenken vermischen lassen, welche durch die Zubereitung in der French Press entstehen. Warum ich der E-Mühle doch etwas negativ eingestellt bin: Oft stehe ich mitten in der Nacht zwischen 2 u. 4: 00 Nachts auf. Das Erste, was ich dann im Haus hören will, ist definitiv nicht das elektronische Mahlen einer Kaffeemühle, wenn ich für die nächsten 8-12 Std. mit lauten Maschinen beschäftigt bin. Auch wenn diese Mühle wirklich noch sehr leise ist. Meine wichtigsten Fragen zu diesem Thema wären ( vorwiegend im Zusammenhang mit vorher genannten Punkten ): 1. Kann ich den Kaffee in der Mühle am Mittag/frühen Abend für den Folgetag vormahlen und trotzdem den Geschmack der Bohnen ( egal welche ) schmecken zu können, welche ich besser finde als das vorgemahlene Produkt aus dem Laden mit dem großen T? 2. Müssen es teure Bohnen sein? Habt ihr Vorschläge oder sogar Empfehlungen für Bohnen, die euch gut schmecken? Preise bis maximal 30/40€ - Bitte angeben, ob ihr auch eine French Press nutzt. Das wäre für mich interessant. Bitte keine Vorschläge die über der Grenze von 40€ liegen. Wir verbrauchen ( Familie ) mindestens 2-3, oft aber auch 4 Kilo Kaffee die Woche. ( Günstigere Vorschläge sind gewünscht ) 3. Welche Mahlstufe bevorzugt ihr bei welchem Kaffee? Sorte x - Fein / mittel / grob? Eigentlich dachte ich, dass um so feiner der Mahlgrad ist auch der Geschmack wesentlich feiner / intensiver ist. Dem ist bei meinen Ergebnissen in meiner bevorzugten Zubereitungsmethode aber leider gar nicht so. Folgende Erfahrung habe ich hierzu gemacht: Penny: Umso feiner ich mahle, umso verbrannter schmeckt auch der Kaffee und die saure Note dominiert sehr stark-für mich ungenießbar. Wenn es gröber ist, schmeckt der Kaffee ungeachtet der Ziehzeit lediglich sehr dünn. Netto: Schmeckt mir wesentlich besser bei einem mittleren Mahlgrad. Der Geschmack ist nahezu " rund " bei einem feinen Mahlgrad schmeckt er mir zu süß, umso gröber der Mahlgrad wird, umso sauerer schmeckt auch der Kaffee. Lokale Privatrösterei: Der Mahlgrad scheint zumindest bei mir kaum eine Rolle zu spielen. Lediglich die Ziehzeit unterscheidet den Geschmack. Generell aber nichts für mich. Ungünstigerweise haben auch andere Sorten bei mir keine großen anderen Ergebnisse ergeben, sondern sind im Endresultat genauso gemischt wie die einschlägig bekannten vorher genannten Kandidaten. Anbei noch eine kurze Anmerkung zu folgendem Absatz an die Admins: Falls unerwünscht, bitte bearbeiten und entsprechende Zeile bearbeiten / löschen. Da leider wirklich niemand von uns an dem 1. genannten Kaffee Freude hat, würde ich diesen hier an der Stelle gerne verschenken, natürlich Kosten und auch portofrei. Über eine kurze PN würde ich mich an der Stelle freuen. Wegschmeißen mag ich ihn dann doch sehr ungern. Ich bedanke mich im Voraus für hilfreiche Antworten. |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.706 Beiträge (ø6,01/Tag)
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in meine Kaffeemühle, für die Espressomaschine benutze ich Lavazza D'Oro (in der goldene Packung), und wenn ich mal wieder in der Gegend bin, kauf in bei "De Pelikaan" in Zutphen Wiener Melange Bohnen. Der zweite schmeckt noch besser als der Erste, ist aber auch so 2,5 mal so teuer.
Für Filterkaffee benutze ich den 100% Arabica in der gelbe Packung von Aldi NL, und nein, das ist nicht derselbe wie die in D verkauft wird. Ich vermeide es meist, eigentlich immer, bei D Freunde, Verwanten und Bekannten Kaffee zu trinken, es schmeckt meist schrecklich, wie verbrannte Asten, Bitter und Sauer. |
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Ich kaufe grundsätzlich Fair + Bio Kaffeebohnen, male sie per Hand und filtere den Kaffee nach alter Art. So schmeckt er ins am Besten. Da wir maximal 2 Tassen am Tag trinken, muss ich nicht den Billigkaffee von Discounter kaufen. Das hat nicht nur was mit dem Geschmack zu tun.
Sollte ich mir den Kaffee nicht mehr leisten können, trinke ich was anderes. |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.512 Beiträge (ø2,68/Tag)
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Tja, Maschinen machen Lärm ... ansonsten auf Handbetriebene umstellen
Ich machs kurz: Seit ewig trinken wir (mal den / mal den) Kaffees von Meinl, bevorzugt den "Wiener Melange" und "Crema Selezione"; ist aber nix exotisches. eben "jeden Tag Kaffees". Trinken diese gerne und werden uns nicht über. Kg-Preis liegt durchschnittlich bei etwa 25€. French Press haben wir keine, aber liebend gerne wird in einer Karlsbader Kanne aufgebrüht - dürfte sehr ähnlich schmecken. Modrig / torfig schmecke ich nirgendwo heraus. pfiati wolfgang |
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Mitglied seit 20.03.2015
1.289 Beiträge (ø0,39/Tag)
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Für eine French Press mahlt man die Bohnen eigentlich relativ grob. Vielleicht ist das schon des Pudels Kern für deinen Torf-Kaffee?
Ansonten finde ich 25-30 Euro sollte man ausgeben für einen "vernünftigen" Kaffe. Aber das bist du ja bereit. ich selbst habe keine Erfahrung mit French Press (mache entweder Espresso aus dem Siebträger, Cold Brew oder nutze den Handfilter), ich kann aber Don Quijote aus HH sehr empfehlen oder Good Karma Coffee. Auch habe ich gute Erfahrungen gemacht mit den Spezialitäten-Kaffees von Tchio. Wegen dem Mahlen am Vortag: Leider keine gute Idee. Sobald die Bohne gemahlen ist, verliert sie schnell an Aroma - besser immer frisch mahlen. Aber hast du mal mit den Nachbarn gesprochen? Ich find meine Eureka auch sehr laut, die Nachbarin sagt aber, dass sie die tatsächlich gar nicht hört, auch nicht, wenn ich mal früh um vier einen Kaffee trinke. |
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Mitglied seit 10.09.2012
2.167 Beiträge (ø0,51/Tag)
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Moin,
dass der Kaffee nicht schmeckt liegt wahrscheinlich nicht an den Bohnen, sondern an der Zubereitung. Wenn du das richtige Verhältnis von Kaffeepulver (Mahlgrad!) und Wasser (weich!) verwendest, zwischenzeitlich umrührst und den Schaum abnimmst, den Stempel nicht runter drückst und lange genug wartest steht der guten Tasse Kaffee nichts entgegen. Hier findest du ein Rezept von James Hoffmann, in dem die einzelnen Schritte gut erklärt sind und wo du auch den richtigen Mahlgrad des Kaffees sehen kannst. Viel Erfolg! |
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