Buchhaltung/Kleinbetrieb Rechnungsprogramm Software !?


Mitglied seit 29.12.2009
698 Beiträge (ø0,13/Tag)

Hallo Miteinander,

Wir haben einen kleinen handwerks-/Industriebetrieb und schreiben im Monat max. 5 Ausgangsrechnungen. Zurzeit benutzen wir eine gut erstellte Excel-Vorlage zur Rechnungsschreibung.

Auf Anraten unseres Steuerberaters (bzw. allgemeine Forderung vom Finanzamt) sollen wir uns eine „richtiges Rechnungsprogramm“ kaufen. Hintergrund ist lt. Finanzamt, dass kein Missbrauch bei der Rg.-Schreibung erfolgt (excel-Dateien oder auch pdf.-Dateien können auch nachträglich bearbeitet werden).

Eine Lagerhaltung (also wegen z.B. Artikelanlage/Erfassung) brauchen wir nicht, da wir fast nur Arbeitslohn bei Industriefirmen abrechnen (also Monteur/Montagstunden/Std.-Zahl und Std.-Lohn).

Jetzt suche ich eine Software, bei der ich ggf. die Artikelzeile selbst erfassen kann, ohne vorher Artikel anzulegen. Im Netz gibt es viele Angebote, aber ich das meiste ist viel zu „kompakt für unsere Bedürfnisse“ Na!

Würden mich sehr freuen, wenn mir hier jemand einen Rat oder Tips für entsprechene Software geben kann.

Vielen Dank und LG…
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Mitglied seit 12.12.2005
5.636 Beiträge (ø0,84/Tag)

Hallo,

wegen 5 Rechungen monatlich brauchst du doch kein Rechnungsprogramm.

Die Handvoll Angaben, die auf der Rechnung stehen müssen, kannst du dir ergoogeln.

Dein Steuerberater hat deine Rechnungen in der Hand, er kann dir doch sagen, wenn etwas nicht in Ordnung ist.

Und zu guter Letzt: Die Steuerberater bzw. Buchhalter deiner Kunden haben auch deine Rechnungen in der Hand, für die fällt der Vorsteuerabzug flach, wenn Angaben fehlen. Die würden sich auch ziemlich schnell bei dir melden.

Aufpassen musst du auf eine fortlaufende Rechungsnummer und eine korrekte Stornierung, Infos dazu kannst du dir auch ergoogeln.

vG Marion
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Mitglied seit 29.12.2009
698 Beiträge (ø0,13/Tag)

Hallo Marion,

Danke für Deine Mail. Leider muss ich Dich korrigieren. Das Finanzamt verlangt dieses und bei einer Betriebsprüfung kann hier der Schuss nach hinten losgehen.

Aufgrund unserer wenigen Rechnungen hatte ich auch gedacht, dass das so ok ist. Ist es aber nicht mehr... Ein Bekannter, der beim FA arbeitet, hat mir dieses auch bestätigt - leider.
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Mitglied seit 01.12.2015
1 Beiträge (ø0/Tag)

Hallo,

Schau dir doch mal unser Rechnungsprogramm von Zervant an.
Die Software wurde für Dienstleister optimiert und du kannst damit auch Arbeitszeiten erfassen und Services speichern, aber auch einfach manuell deine Dienstleistungen in der Artikelzeile angeben.
Du kannst Zervant 30 Tage kostenlos und unverbindlich testen . Dein Testmonat endet dann automatisch und es gibt keine versteckten Kosten.

Alles Gute für dein Business!

Tanja von Zervant
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Mitglied seit 01.12.2015
1 Beiträge (ø0/Tag)

Hallo

Als alternative kannst dir auch das Rechnungsprogramm EasyFirma https://www.woax-it.com/ an. Kostet ab 45,- und kannst auch 30 Tage kostenlos testen.
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Mitglied seit 28.01.2010
9.643 Beiträge (ø1,84/Tag)

Hallo!

Das Finanzamt interessiert sich doch nur insofern für die Rechnungen, als dass sie die Belege für die gemachten Buchungen in der Buchführung sind (natürlich mit den korrekten Angaben, die so drauf stehen müssen). Sprich, der Betrag, der auf der Rechnung steht, muss genau so in der Buchhaltung auftauchen (natürlich getrennt in Nettorechnungsbetrag und Steuer). Die Rechnung selbst wird dann abgeheftet, weil keine Buchung ohne Beleg. Würde man nachträglich eine Rechnung ändern, müsste diese mit der entsprechenden Storno- bzw. Korrekturbuchung ebenfalls wieder in der Buchführung erfasst werden. Ist das nicht der Fall und es taucht ein Steuerprüfer im Unternehmen auf, der dann die Abweichungen zwischen Rechnungen und Buchungen entdeckt, dann gibt's Ärger. Aber doch nicht bereits vorher, denn das Finanzamt sieht doch gar nicht, mit welchem Programm die jeweilige Rechnung erstellt wurde, spätestens dann nicht mehr, wenn sie ausgedruckt in Papierform in einem Ordner mit Buchungsvermerken und allem abgeheftet im Schrank steht (und auf komplett papierlos haben die wenigsten Unternehmen bereits umgestellt).

Insofern scheint der Hinweis auf das "Rechnungsprogramm" doch vor allem der Hinweis auf eine korrekte Buchführung zu sein. Hier bringt's aber rein gar nichts, wenn ihr nur Ausgangsrechnungen damit erfasst. Wenn ihr die Buchführung selbst mit einem Programm machen wollt, dann muss da alles rein, also auch sämtliche Eingangsrechnungen, Zahlungen und somit durchaus auch Artikel bzw. Bestände und so weiter. Aber ob das für einen kleinen Betrieb sowohl inhaltlich, finanziell als auch zeitlich die beste Lösung ist?

GLG, Elphi
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Mitglied seit 23.02.2005
15.243 Beiträge (ø2,17/Tag)

Hallo,

mir ist das auch ganz neu. Wir haben ca. 60 Ausgangsrechnungen im Jahr. Die werden alle im Word geschrieben. Aber ich werde mich morgen mal bei unserem Steuerberater informieren, ob es tatsächlich ein "Muss" ist.

In unserer Branche würden solche Programme auch absolut keinen Sinn machen.

Viele Grüße
Laurinili
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Mitglied seit 29.12.2009
698 Beiträge (ø0,13/Tag)

Hallo,

vielen Dank für Eure Tips und Ratschläge. Schaue ich mir zum WE in Ruhe mal an.

Liebe Tanja v. Zervant, Ihr Angebot klingt gut. Ich werde mir die Testversion gern mal runterladen. Super das der Testmonat ggf. automatisch endet (ich habe bei immer Angst, gleich ein Abo abgeschlossen zu haben Sich auf dem Boden wälzen vor Lachen ).

LG ouzsommer
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Mitglied seit 22.03.2017
2 Beiträge (ø0/Tag)

Hey,

ich kann dir www.sevdesk.de empfehlen. Auf deren Webseite hat man die Möglichkeit zwischen verschiedenen Preis-Paketen zu wählen. Mit dem kleinste Paket kann man beispielsweise schnell und einfach Angebote und Rechnungen schreiben, was super für Selbstständige und kleine Unternehmen geeignet ist. An deiner Stelle würde ich einfach mal die kostenlose Testphase nutzen.

Viele Grüße
Sophie
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