Mitglied seit 02.11.2002
6.525 Beiträge (ø0,83/Tag)
ich habe heute im Wald unzählige Graukappen gesehen (anderer Name: Nebelgrauer Trichterling). Allerdings bin ich nach einem Ausflug zu google ziemlich verwirrt, da die Infos zu diesem Pilz doch recht widersprüchlich sind. Manche Seiten bezeichnen diesen Pilz als guten, ergiebigen Speisepilz - auf anderen Seiten wird er als nicht bekömmlich und verantwortlich für Störungen im Magen-Darm-Trakt bezeichnet. Ja, wie denn jetzt??? Hat jemand von euch persönliche Erfahrung mit diesem Pilz? Es waren soooooooo viele und ich bin doch derzeit soooooooo im Pilzsammelfieber Mit anderen Worten: ich möchte sie gerne sammeln; aber ich hab auch keine Lust, mir dann die Seele aus dem Leib zu ko..... - naja, ihr wißt schon *g* Also hoffe ich jetzt auf die Pilzkenner im CK, die mir sagen: \"He, der Pilz ist klasse! Den kannste bedenkenlos essen, ich verspeise die auch jedes Jahr kiloweise!\" |
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Mitglied seit 30.11.2002
4.768 Beiträge (ø0,61/Tag)
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Mitglied seit 17.01.2002
1.878 Beiträge (ø0,23/Tag)
hi duro,
ich würde mal ganz vorsichtig behaupten das die pilzkenner hier im ck... die falschen pilze gefuttert haben lg aarthi kochet.....und liebet euch |
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ja, es gibt halt vermutlich wenige Pilzkenner, die dann auch noch für das Aussterben von ganzen Familien verantwortlich gemacht werden möchten!!*gggggggg*
kann man ja irgendwie verstehen! Grüße von Regine |
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Mitglied seit 17.01.2002
1.878 Beiträge (ø0,23/Tag)
duro,
ich hab mal gegoogelt......ich würde die nicht essen.... sehen sehr gefährlich aus regine, alles faule ausreden,obwohl de vielleicht recht hast....... lg aarthi kochet.....und liebet euch |
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Mitglied seit 22.08.2005
256 Beiträge (ø0,04/Tag)
Hallo,
habe mir jetzt mal alle eure Antworten angesehen und ehrlich gesagt, eine richtige ernstzunehmende Antwort hat sie von Euch nicht bekommen. Ich kenne mich mit diesen Pilzen nicht aus, aber sie hat doch eine ganz normale Frage gestellt, kann man darauf nicht einfach antworten : \" ja , die Pilze kannst Du ruhigen Gewissens essen \" oder \" davon lasse nur die Finger, die sind nicht genießbar...\". ? Es kann ja nun wirklich viel davon abhängen.... LG Lila96 |
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liebe Lila, da ich Durotschka persönlich kenne, kann ich Dir sagen, dass sie viel Humor hat und sich bestimmt nicht an den Antworten gestört hat, im Gegensatz zu Dir.
Grüße von Regine |
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Mitglied seit 22.08.2005
256 Beiträge (ø0,04/Tag)
Hallo Regine , das beruhigt mich ja schon sehr, dass ihr euch kennt, denn Du würdest ja eine gute Bekannte nicht ins verderben rennen lassen .
Aber wenn ich die Frage nun gestellt hätte, und hätte solche Antworten bekommen ( hätte ich vielleicht auch nicht , weil man mich ja nicht kennt ) , dann wäre ich sehr verunsichert zwecks der Pilze. Nun bin ich aber auch sehr neugierig, kann man die nun essen oder nicht ? Ich persönlich kenne und sammle daher nur Maronen, Steinpilze, Birkenpilze , Champignons, die so bei uns heimisch sind.Mit Sicherheit könnte ich noch viel mehr mit nach Hause schleppen, aber wenn man sich nicht sicher ist ? Na nichts desto trotz , noch einen schönen nachmittag LG Lila96 |
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Mitglied seit 07.05.2004
6.275 Beiträge (ø0,86/Tag)
ich sammle sie, entferne aber einen teil der Haut vom Hut. ich weiss, dass in älteren Pilzbüchern mitunter eine gewisse Unverträglichkeit bei manchen Menschen beschrieben steht. mir sind sie bislang immer sehr gut bekommen. was jedoch nicht heißen muss, das irgendwann mal keine unverträglichkeit auftreten kann. manche pilzstoffe werden im körper abgelagert und wenn dann eine bestimmte konzentration davon im körper vorhanden ist, da sie nicht abgebaut wird, kann plötzlich nach vielen Jahren bedenkenlosen Genusses eine Unverträglichkeit auftreten. achte darauf, dass du keinen Alk. zu den Pilzen genießt. ansonsten sind sie nicht schlecht, aber als herausragend würde ich sie nicht bezeichnen. wenn sie anzutreffen sind, dann meist in grösseren Mengen, sodass man keine alten Exemplare einsammeln muss, sondern nur junge nehmen kann. ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen. ansonsten frag nochmal nach... |
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Mitglied seit 07.05.2004
6.275 Beiträge (ø0,86/Tag)
@ aarthi
wie du siehst, hab ich bislang die richtigen pilze gegessen und das waren weitaus mehr als steinpilze, braunkappen und co. |
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Mitglied seit 02.11.2002
6.525 Beiträge (ø0,83/Tag)
@aarhti
Den Verdacht hatte ich auch schon, aber dann kam ja zum Glück noch die Antwort von waldkönigin Aber sooooo gefährlich sehen die Pilze nun auch wieder nicht aus........oder haste wirklich Angst vor denen? *g* @Regine Nein, ich hab überhaupt keinen Humor und hab mich an den unqualifizierten Antworten schon sehr gestört *nörgel*. Mußt so einen Fred ja nicht lesen, wenn du keine Ahnung von Pilzen hast @lila96 Danke für deine \"Schützenhilfe\", aber ich hab halt bis zum Auftauchen von waldkönigin deshalb keine ernstzunehmenden Antworten gekriegt, weil deine Vorschreiber keine Ahnung von Pilzen haben *g*. Sei dir sicher: diese Antworten hätten mich garantiert nicht dazu verleitet, diese Pilze zu essen @waldkönigin Endlich mal \'ne gescheite Antwort, wurde ja auch Zeit *g*. Danke, jetzt bin ich mir sicher, daß ich diese Pilze nicht essen werde, ist mir doch nicht ganz geheuer. Und wenn sie eh nicht herausragend sind, ist es schon mal gar nicht das Risiko wert. Euch allen (naja, fast allen *g*) weiterhin viel Spaß beim Pilzejagen! |
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Mitglied seit 07.05.2004
6.275 Beiträge (ø0,86/Tag)
@ durotschka nun, sie sind milder im geschmack und nicht zu vergleichen mit steinpilzen oder anderen röhrlingen. ich nehme sie meist für eine pilzsuppe oder nachdem ich sie blanchiert habe mit in ein misch-masch-pilzschmorgericht. und wie gesagt: ICH hatte bislang noch keine probleme mit ihnen und esse sie seit vielen jahren. beste grüße! |
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Mitglied seit 19.06.2004
848 Beiträge (ø0,12/Tag)
Ich habe Nebelkappen frueher sehr oft gegessen -- der typische Novemberpilz, den man zu Allerheiligen noch im Wald finden kann. Allerdings schmecken sie nicht wirklich so fuerchterlich toll, jedenfalls im Vergleich zu meinen Lieblingssorten. Irgendwann habe ich daher beschlossen, die Biester lieber stehen zu lassen. Beschwerden gab es nie. Das heiszt natuerlich icht allzuviel, weil Pflanzen (und bei Pilzen vermute ich Aehnliches) an verschiedenen Orten verschiedene Inhaltsstoffe entwickeln koennen, ohne dasz man ihnen das aeuszerlich ansieht. |
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Mitglied seit 18.09.2004
2.606 Beiträge (ø0,36/Tag)
Hallo
Die Nebelkappe gilt nach neusten Erkentnissen qals Giftitg. Sie steht im Verdacht bei Männern zu Unfruchtbarkeit zu führen. Allerdings braucht es dazu schon eine Menge oder einen regelmäsigen Verzehr. Ansonsten hab ich sie einmal probiert und muss sagen es gibt besseres. Grüße lobloch4 Pilze sind schön!!!! |
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Mitglied seit 18.09.2004
2.606 Beiträge (ø0,36/Tag)
Hallo
Für alle die Interesse an Pilzen haben schaut mal vorbei. Drück mich Grüße lobloch4 Pilze sind schön!!!! |
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Mitglied seit 01.10.2010
1 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo Durotschka,
ich sammle Nebelkappen seit Jahren und behandle sie wie Hallimasche: erst abkochen, dann braten. Als Gulasch (ich stelle dann mal ein Rezept ein) sehr geeignet, aber auch zum Trocknen. Die Haut auf dem Hut empfehle ich auch zu entfernen, mit Rotwein vertragen sich die Pilzchen gut; hatte nie Probleme. Um Dresden herum sind sie sehr zahlreich und bis November zu finden. Der Duft ist fast besser als der Geschmack, ich empfinde sie als ehrliches, bodenständiges Gemüse. |
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Mitglied seit 01.02.2008
3 Beiträge (ø0/Tag)
Also, mein Freund und ich haben uns im letzten November sehr gefreut, noch so schöne Nebelkappen zu finden.
Das sind leckere Speisepilze, allerdings gibt es wohl Menschen, die sie nicht vertragen. Einige Menschen reagieren ja auch allergisch auf Zucker oder Gluten oder haben eine Katzenallergie. Mein Tip; einen austesten, sterben wird man davon nicht, und wenn verträglich mmh lecker Smutjane |
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Mitglied seit 05.01.2007
31.459 Beiträge (ø4,95/Tag)
Huhuu!
Ja, Nebelkappen werden neuerdings als giftig - oder zumindest bedenklich eingestuft. Die Wissenschaft gelangt eben auch hier immer mal wieder zu neuen Erkenntnissen. Beim Grünling z.B. hat man auch erst vor wenigen Jahren Jahren Giftstoffe festgestellt. Vorher galt er als vorzüglicher Speisepilz, war sogar als Marktpilz zugelassen! Optisch finde ich die Nebelkappe sehr schön, vor allem, da sie oft in großen Hexenringen auftritt. Geschmacklich - naja. Ich nehme ( wenn überhaupt noch ) meist nur ein paar junge Exemplare als Mischpilz mit. Huthaut so weit wie möglich abziehen. Neben Hallimasch und Rötelritterling auch der einzige Pilz, den ich vorm Braten separat abkoche ( Kochwasser nicht weiterverwenden! ). Der sonst leicht "parfümartige" Geschmack ist nicht jedermanns Sache! Prinzipiell hüte ich mich davor, zu sagen "diesen oder jenen Pilz kannste bedenkenlos essen"! Nicht jeder Mensch verträgt jeden Pilz gleich gut. Mit Hallimasch hab ich z.B. keine Probleme - meine Oma bekam davon immer Durchmarsch... Und bei fragwürdigen Spezies sowie am Besten einen Experten ( Pilzberater ) fragen. Selbst in der Fachliteratur findet man oft unterschiedliche Meinungen. lg Küchenkay |
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Mitglied seit 01.02.2008
3 Beiträge (ø0/Tag)
Moinsen,
hab mich mal weiter informiert über unsere Herbstschönheit. Sehr hüten sollte man sich - wie natürlich bei allen Pilzen - beim kleinsten Anzeichen von Schimmelbefall. Aber sowas kann man ja nun wirklich im Wald lassen. Bleibe bei meinem Rat, mit einem gesunden Exemplar die Verträglichkeit auszutesten. Den hier häufiger monierten Geschmack finden wir ab und zu mal lecker, die Standardgewürze wie Petersilie etc. passen nicht so gut, leicht asiatisch mit Koriander hat uns gut gefallen, muss man ja nicht jeden Tag essen. LG die smutjane |
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Mitglied seit 01.02.2008
3 Beiträge (ø0/Tag)
Zitat von swingle am 01.10.2010 um 21:24 Uhr
„Hallo Durotschka,
Haben sie schon gegessen, als Einzelgericht und in Mischpilzen. Das Aroma ist - na, geht so - aber was will man im November erwarten... Was die Unverträglichkeiten angeht, da gibt es wohl einen Parasiten, der den Pilz befällt und dieser dann die Beschwerden verursacht. |
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Mitglied seit 23.09.2021
1 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo, ich sammle die Nebelkappen seit ich 4 Jahre alt bin. Mein Opa brachte mir Unmengen Pilzwissen bei und mittlerweile bin ich durch Eigenstudium auch fast ein Experte.
Es ist schon so, dass manche Menschen sie nicht vertragen. Roh farf sie keinesfalls gegessen werden. Wir braten sie gut durch. Allerdings ist siesls Alleingericht nicht so gut, sondern geht eigentlich nur als Mischpilz, da sie ein sehr eigenes Aroma hat. Versuch erstmal eine kleine Menge. QUOTE="m9468810"]Hallo Durotschka, ich sammle Nebelkappen seit Jahren und behandle sie wie Hallimasche: erst abkochen, dann braten. Als Gulasch (ich stelle dann mal ein Rezept ein) sehr geeignet, aber auch zum Trocknen. Die Haut auf dem Hut empfehle ich auch zu entfernen, mit Rotwein vertragen sich die Pilzchen gut; hatte nie Probleme. Um Dresden herum sind sie sehr zahlreich und bis November zu finden. Der Duft ist fast besser als der Geschmack, ich empfinde sie als ehrliches, bodenständiges Gemüse.[/QUOTE] |
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