Mitglied seit 11.06.2015
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in den Supermärkten gibt es statt Plastiktüten überwiegend nur noch Papiertüten, die Diskussionen über eingeschweißtes Obst und Gemüse sind in vollem Gange und mittlerweile gibt es in immer mehr Städten Unverpackt-Läden. Wir haben euch in unserem Artikel einige Alternativen zu Plastik und Pappe zusammengestellt. Achtet ihr darauf weniger Plastikmüll zu produzieren? Wo fällt es euch leicht auf Plastik zu verzichten oder wo eher schwer? Wir sind schon sehr gespannt auf das was ihr zu berichten habt. Liebe Grüße Isa |
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Mitglied seit 14.04.2017
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Hallo,
was soll die Diskussion? Wenn mit Kunststoff richtig umgegangen wird, ist er umweltfreundlicher als Papier und Pappe. Für die Herstellung von Papier werden Bäume gebraucht, es wir viel Wasser benötigt und dann kommen noch die Bleichmittel dazu. Wenn das Lebensmittel in der Verpackung länger halten soll, dann muß das Papier oder die Pappe beschichtet werden, natürlich mit Kunststoff, Wachs oder einem Lack. Kunststoffe die gesammelt werden können in modernen Müllverbrennungsanlagen der energetischen Nutzung zugeführt werden. Die Müllverbrennungsanlagen wollen dafür aber Geld haben, dann entsorgt man es lieber billig in die 3. Welt oder nach Italien. In diesen Ländern werden die Mafia und andere Verbrecher reich und der Kunststoffabfall aus Deutschland landet in der Umwelt. Schaut euch Mittel- und Süditalien an, alle verdreckt und das stört die auch nicht. Alles Gute beim Kunststoff verbieten. Fritz |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.667 Beiträge (ø7,86/Tag)
und die von euch vorgeschlagenen Alternativen kann ich dann natürlich bei amazon bestellen, den Link habt ihr schon gesetzt - das wird mir dann in viel Verpackung ins Haus geliefert ?
das tut ja schon weh...verpackt es doch wenigstens etwas geschickter... |
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Mitglied seit 11.06.2015
1.583 Beiträge (ø0,48/Tag)
Hallo grisou,
du musst es natürlich nicht bei Amazon bestellen. Sieh es doch einfach nur als Anregung an. Die Artikel gibt es ja auch in Geschäften in deiner näheren Umgebung. Liebe Grüße Isa |
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Mitglied seit 11.06.2015
1.583 Beiträge (ø0,48/Tag)
Hallo Flykocht,
leider wird nur allzuoft eben nicht richtig mit Plastikverpackungen umgegangen. Du kennst bestimmt auch die Bilder im Netz auf denen man sieht, dass im Supermarktregal eine Mandarine geschält wurde um sie dann in Plastik zu verpacken. Ist das wirklich nötig? Liebe Grüße Isa |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Muss es Plastik sein?
Ja bei manchen Dingen schon. Oder wie willst Du z.B. sous vide garen? Oder Vakuum verpacken? |
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Mitglied seit 14.08.2006
3.207 Beiträge (ø0,49/Tag)
Echt jetzt?
Bio-Plastik ist auch Plastik. Es unterscheidet sich von herkömmlichem Plastik lediglich durch den Preis. Das Zeug ist theoretisch kompostierbar - praktisch nicht. Sowas nennt sich 'greenwashing', ihr könnt auch 'Kundenverarsche' dazu sagen, wenn euch ein deutsches Wort lieber ist. Gruß Schneckentier |
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Mitglied seit 11.06.2015
1.583 Beiträge (ø0,48/Tag)
Hallo smokey1,
ich persönlich bin nicht der Meinung, dass man gänzlich auf Plastik verzichten kann und muss, aber ganz oft ärgere ich mich auch über unverhältnismäßige Verpackungen. Grisou hat ja die Verpackungsmoral von Amazon bereits angesprochen. Da greife ich mir häufig auch an den Kopf. Erst kürzlich hatte ich mir dort etwas bestellt. In der Verpackung hätte eine ausgewachsene Dogge schlafen können. Das muss einfach nicht sein. Nicht, wenn das bestellte die Größe eines Tackers hat. Mir ging es hier in dem Posting auch nicht darum mit dem Finger auf andere zu zeigen, sondern lediglich darum zu erfahren, wo ihr auf Plastik verzichtet. Möglicherweise kann der ein oder andere etwas für sich übernehmen. Liebe Grüße Isa |
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Mitglied seit 10.04.2006
55.952 Beiträge (ø8,46/Tag)
Wenn mit Kunststoff richtig umgegangen wird, ist er umweltfreundlicher als Papier und Pappe.
Wenn, ja wenn, damit richtig umgegangen würde. Was jedoch überhaupt nicht der Fall ist. Selbst dann hat es nicht die Bilanz die recyceltem Papier/Pappe es müssten nicht immer Bäume dafür gefällt werden. In Folie eingepackte Gurken ..heute erst gesehen...Mini Tomaten in einem Plastik Eimer und 2 Äpfel in Folie eingeschweißt. Plastik Müll hat mittlerweile exorbitante Ausmaße erreicht und nervt nur noch. Selbst wenn es mir nicht um die Umwelt gehen würde. Bin ich es langsam aber sicher leid, den nach Hause zu schleppen. Dann mühsam vom Produkt, egal was es ist, zu entfernen und in die Mülltonne zu werfen. Diesen Müll dann auch noch immer teurer zu bezahlen über die Müll Gebühren. Muss Mikroplastik in der Kosmetik sein? Müssen es Getränke im Caffe to go Becher sein? Müssen Gurken, Pomelo, Bananen in Plastik eingeschweißt werden? Liste lässt sich beliebig fortsetzen. katir |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Lieb Isa
Darum sollte man auch so langsam wieder vom Online-Shopping Abstand nehmen, nicht nur wegen der Verpackung. |
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Mitglied seit 11.06.2015
1.583 Beiträge (ø0,48/Tag)
@smokey1
Ich habe eine To-Do-Liste für 2020. Darauf steht unter anderem: Kein Online-Shopping für ein Jahr. Der heimische Handel sollte eh mehr unterstützt werden! Liebe Grüße Isa |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Bravo (aber warum nur für 1 Jahr) |
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Mitglied seit 11.06.2015
1.583 Beiträge (ø0,48/Tag)
Es ist erstmal nur für ein Jahr. Das ist aber ein anderes Thema. Vielleicht erstelle ich mal einen "Gute Vorsätze"-Thread in der PE.
Liebe Grüße Isa |
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Mitglied seit 19.02.2005
5.405 Beiträge (ø0,77/Tag)
Juhu,
das erwähnte Graspapier ist mit Vorsicht zu betrachten, denn neben dem meist 25-40%igen Anteil von Gras besteht der Rest der Fasern aus nicht-recyceltem Papier, also extra dafür geschlagenem und verarbeitetem Baum. Interessanterweise lässt es sich zudem schlecht bis gar nicht (je nach genauer Zusammensetzung) wieder in den Recyclingkreislauf eingliedern, ist also unter Umständen ein teurer und nicht gerade nachhaltig umwelt-/ressourecenschonender Einwegartikel. Grüßle _______ Werkelst Du gerne in der Küche oder am Handarbeitstisch, liebst es Geschenke zu machen und selbst welche zu bekommen? Tausche Dich mit uns aus im Basar der Köstlichkeiten. Hier fliegen die Kisten quer durch Deutschland und Nachbarländer. ------ Gibt Dir das Leben einen Knuff, so weine keine Träne, lach Dir 'nen Ast und setz Dich druff und baumle mit die Beene! H. Zille
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Mitglied seit 04.09.2006
8.400 Beiträge (ø1,3/Tag)
Hallo!
Der erste Link funktioniert nicht. Ansonsten: Online shoppe ich schon lang nicht mehr - einmal im Jahr vielleicht, wenn ich ein Produkt vor Ort wirklich nicht bekomme. Vor Ort ist's mir eh lieber, weil ich da Beratung bekomme. Ansonsten habe ich immer eine Stofftasche dabei; Plastik-Einkaufstüten vermeide ich immer schon - allein aus Kostengründen. Für Obst und Gemüse nehme ich die Mehrwegbeutel, Kirschtomaten gibt's schlicht nicht mehr, wenn die einzigen, die es unverpackt gibt, das Fünffache kosten - dann nehm ich die großen. Wo es einfach nicht geht, auf Plastik zu verzichten, ist aber leider nach wie vor der Löwenanteil: Milchprodukte? (1 kg Joghurt schimmelt bei mir irgendwann und Frischkäse gibt's nicht im Glas.) Brotaufstriche? Backzutaten? Süßkram? Putzmittel? Kosmetika? Klopapier? Das alles steht im Regal im Supermarkt und ist in Plastik verpackt. Da finde ich es fast albern, irgendwo ein Rezept über selbst gemachte Seife zu lesen ... Dazu kommt, dass es ja noch andere Kriterien beim Einkauf gibt: Geschmack, Regionalität, Bio oder nicht ... Wenn ich die Wahl habe zwischen Bioäpfeln aus Deutschland in Plastik und Nicht-Bio-Äpfeln aus Südafrika ohne Plastik - was nehme ich da? Und wenn ich meine Bratwürste extra an der Fleischtheke kaufe, kann ich zuschauen, wie die Verkäuferin hinten die große Plastikverpackung öffnet, um die Würste zu entnehmen ... Davon abgesehen, hab ich kürzlich gelesen: Biomilch im Tetrapack hat eine bessere Ökobilanz als in Glasflaschen. Wer soll da noch durchsteigen? LG Cleo |
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Mitglied seit 05.02.2017
1 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo! Joghurt hab ich im Backofen schon oft seiner gemacht. Allerdings erfordert das etwas Planung, wenn man den Backofen nicht extra anmachen möchte. Also ich backe zum Beispiel Kuchen oder ich mache einen Auflauf. Kurz vor Ende der Backzeit nehme ich vier Schraubgläser und eine Schüssel. In die Schüssel kommt lauwarme Milch und etwa 150ml Joghurt. Das Ganze wird mit dem Schneebesen fix verrührt, in die Gläser gefüllt, Deckel drauf und in den ausgestellten Backofen für 12 Stunden. Dann in den Kühlschrank.
Zitat von Cleo13 am 17.09.2019 um 16:56 Uhr
„ |
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Mitglied seit 11.06.2015
1.583 Beiträge (ø0,48/Tag)
Vielen Dank für den Hinweis Cleo.
Ich habe den Link repariert. Jetzt sollte es wieder funktionieren. Liebe Grüße Isa |
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Mitglied seit 27.01.2019
1 Beiträge (ø0/Tag)
Ich nehme seit kurzer Zeit die Netze von Lidl. Klappt wunderbar. LG |
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Mitglied seit 17.06.2019
1 Beiträge (ø0/Tag)
hallo zusammen ,
ich kaufe schon ab und zu in plastik verpackte atrikel . UND ZWAR GERNE . denn die plastikschalen , die plastikeimer und behälter , ob gross oder klein , schmeisse ich nicht weg , sondern gebrauche sie immer wieder zum einfrieren von gerichten , als blumentöpfe , als behälter zum malen für farben oder auch zum sortieren von nägeln , schrauben usw. . es gibt unendlich viele möglichkeiten noch einen guten verwendungszweck für die plastikbehälter zu finden . macht euch lieber gedanken : über die vermehrte rüstungsindustrie , das herstellen von panzern , waffen und anderem kriegsspielzeug .über das baumfällen aus profitgier und den riesiegen , unüberschaubaren verbrauch an rohöl für benzin , schweröl und anderen mineralerzeugnissen . ihr freut euch auf eine kreuzfahrt und berechnet nicht wieviel so ein schwimmender , hässlicher plattenbau pro stunde an tonnen von schweröl verbraucht , oder bei einem unnötigen autorennen an sprit und öl verbraucht wird . lasst euch das mal durch den kopf gehen . lieben gruss , günter |
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Mitglied seit 14.01.2015
1 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo alle zusammen,es wird ja heiß diskutiert über Plastemüll und die Folgen für Mensch und Umwelt. Fakt ist eins ,wir leben mit dem Konsum und produzieren den Müll. Die armen Länder und Menschen sollen ihn wegräumen."Plastic Bank"-aus Plastik- Müll wird Geld. Aldi Nord und Henkel und das Sozialunternehmen Plastic Bank finanzieren Sammelstellen auf den Philippinen mit einem Sammelvolumen von jährlich über 100 Tonnen.Das gesammelte Plastik wird natürlich wiederverwertet und dann kann man schöne neue Produkte von henkel kaufen...puh jetzt fühle ich mich besser, ich habe was für die Umwelt gemacht.
Ehrlich jetzt Bambus nein-Kleber ist krebserregend.Der Mensch läßt sich von der Industrie und Werbung oft blenden . Ich persönlich kaufe oft lose Obst und Gemüse und trage es im Stoffbeutel nach hause. Der Rest Müll , bleibt im Laden im Sammelsystem.Sicherlich ist da noch Luft nach oben.In diesem Sinne ,jeder muß für sich entscheiden wie er damit umgeht. |
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Hallo,
ich sehe und mache es ähnlich wie Cleo. Mehrwegnetze in versch. Größen sind beim Einkauf immer mit dabei, ebenso die Frischhaltedosen ( aus Kunststoff ich weiß...) für Wurst und Käse, um diese ohne Verpackung einzukaufen. Stofftaschen hab ich seit je her schon daheim und die werden auch immer genutzt. Einen Teil meiner Lebensmittel kommen in der Biokiste, ich versuche immer regional + saisonal einzukaufen. Mineralwasser nur in Glasflaschen. Wo ich auch drauf schaue, ist Kleidung möglichst viel aus Naturfasern, ich versuche drauf zu achten, den Anteil an Kunstfasern sehr gering zu halten. Wasch-Putzmittel im Nachfülllbeutel, so braucht man nicht jedes mal eine Sprühflasche, etc wegwerfen oder ähnliches. Bei Kosmetik wie Duschgel, Shampoo,... fehlt das leider und DM bietet das noch nicht an, schade.... Meine Gesichtscreme hat einen Glastiegel. Und ich habe auch absolut kein Problem bei einer Party oder ähnl. mein eigenes Geschirr mitzubringen, denn auch wenn die "Wegwerf-Party-Teller" aus ökologischem Material sind, ist es doch extra dafür hergestellt worden um nachher im Müll zu landen. Das muss ich nicht haben! Ich versuche für mich einen guten und vertretbaren Weg zu finden und bin damit mit mir zufrieden und kann ein gutes Gewissen haben. LG Rosenblatt |
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Mitglied seit 10.04.2006
55.952 Beiträge (ø8,46/Tag)
denn die plastikschalen , die plastikeimer und behälter , ob gross oder klein , schmeisse ich nicht weg , sondern gebrauche sie immer wieder zum einfrieren von gerichten
Smoker, nimmst du wirklich diese Schalen zum einfieren ? Die eignen sich nicht im geringsten dafür. Rosenblatt, stimmt bei Kosmetik, Duschgel , Kosmetik und vielem anderem in dem Bereich ist noch sehr viel im argen. Die Produkte von Lush sind gut. Man kann wirklich nur versuchen für sich persönlich, und seine Familie, einen guten und vertretbaren Weg zu finden. |
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Mitglied seit 04.03.2015
2 Beiträge (ø0/Tag)
Ich lebe in Australien und hier sind sie bei diesen Themen bisher um Jahre hinterher gewesen. Supermärkte hatten graue, dünne Plastiktüten und die Waren wurden vom Personal eingepackt. Das dann auch getrennt - keine Kosmetik mit Lebensmittel zusammen, Fleisch, Obst und Gemüse separat u.s.w. Entsprechend viele nicht mal halb volle Tüten gab es dann pro Einkauf. Das wurde jetzt endlich in ganz Australien abgestellt (vorher nur in 2 der 7 Staaten, die auch jetzt noch die einzigen mit einem Pfandsystem für Plastikflaschen sind).
(Interessantes Detail: es gibt außer innerhalb von Großstädten wenig öffentliche Mülleimer; selbst Grillplätze mit normalerweise kostenlos nutzbaren elektrischen oder Gas betriebenen Grills haben oft keine - und trotzdem liegt hier deutlich weniger Müll in der Pampa als in Deutschland... "take your rubbish home" findet man an solchen Stellen und die Leute nehmen ihren Müll mit und reinigen den Grill - meist - nach Benutzung). Ich hatte mir vor einiger Zeit Produkte einer Firma besorgt, die mit Nachhaltigkeit wirbt. Taschen, Tüten, Beutel. Ja, meine Obst- und Gemüsebeutel sind aus Plastik.... 100% recyceltes Plastik und wiederverwendbar. Und ich "beobachte" meinen Müll. Ich kann hier nicht alles ohne Plastik kaufen und denke auch, dass wir ohne nicht auskommen. Wir müssen die Art überdenken, wie wir damit umgehen. Jedenfalls ist mein Müll insgesamt immer weniger geworden. Hier gibt es kein duales System... es wird einfach nur nach Restmüll und nach Recyclingmüll getrennt. Heißt Glas, Plastik, Papier.... alles in einen Behälter. Wie auch immer: beides ist bei mir deutlich weniger geworden. Beim Thema Klimaschutz hab ich neulich gesagt, dass es nicht viel nützt, wenn ein Land sich engagiert und das nächste so überhaupt nicht. Oder schlimmer: das Engagement dahin geht, dass wir das Problem in ein anderes Land verlagern (den Punkt gab is in dieser Diskussion schon). Leider haben alle Länder dieselbe Welt. Und gerade vorhin hab ich wieder genervt (wie jeden Tag). Wegwerfkaffeebecher im Büro.... Mein ständiger Hinweis: more than one billion per year in Australia. ;) Ich konnte tatsächlich einige Kollegen bekehren. Ich versuche zu vermeiden, Produkte zu kaufen, die Mikroplastik enthalten. Einige Marken sind in meinem Haushalt jetzt deswegen Geschichte. Es gibt sie immer noch im Handel, aber die Hersteller werden gezwungen über solche Produkte nachzudenken, wenn nur genug Konsumenten anfangen, auf solche Details zu achten. Und das ist bei allen diesen Dingen so. Ob wir da über Freilandeier oder Ökostrom reden. Die Nachfrage regelt auch das Angebot. Der einzelne macht keinen Unterschied, klar. Und es gibt noch genug, die ihr Gewissen mit "aber das machen andere doch auch" beruhigen. Zum Glück werden es immer weniger. Cheers |
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Mitglied seit 16.05.2012
1 Beiträge (ø0/Tag)
Ich bin weder ein Gutmensch, noch politisch korrekt. Aber ich kenne meine Macht als Konsument und diese lass ich mir nicht nehmen. Was ich nicht mag, unterstütze ich nicht!
Nutzhanf. Cannabis ruderalis. Das würde ermögichen, nebst den sehr gesunden Hanfsamen auch Bio-Plastik, also Celophan, Papier, Pappe... herzustellen. Ich bin sicher kein Fan davon, Nahrungsmittel zu Bio-Benzin o,ä, zu verarbeiten, da unterdessen Wälder gerodet werden, um Felder für Bio-Sprit anzupflanzen und wohin Monokultur führt, wissen wir ja unterdessen ... Stichwort Palmöl, Avocado, Bananen... Mein Umgang mit Plastik? Ich entsorge aus Prinzip alle Verpackung bereits im Laden. Da interessiert es mich einen Deut, ob ich nahezu jedes Mal angeschnauzt werde, wenn ich die Plastikverpackung zum bereit gestellten Container für Karton gebe. Meine Antwort ist jeweils, dass sie halt einen weiteren Container dazu stellen sollten. Ich denke, wenn mehr Leute den 'Dreck' bereits im Laden entsorgen, werden die Grossisten nicht nur vom Volk, sondern auch von den Verteilern unter Druck gesetzt, endlich Bio-Verpackung im gesunden Ausmass zu verwenden. Zu Themen wie Joghurt oder Milch: Milch gibts beim Bauern direkt in der wieder verwendbaren Glasflasche und Joghurt lässt sich easy daheim herstellen. Essig oder Öl kaufe ich wenn möglich in Glasflaschen, falls es mal schnell gehen muss im Einkauf und ich doch Plastikflaschen kaufen muss, fülle ich diese um in Glasflaschen, da es eh bedenklich ist, säurehaltige Flüssigkeiten in Plastikflaschen zu haben, dann bringe ich die leeren Flaschen beim nächsten Einkauf wieder in den Laden zurück, entsorge diese im (Karton)-Container und lass mich grinsend anschnauzen... Seifen, Shampoos und weitere Pflegeartikel mache ich bereits seit Jahrzehnten selber, also diese Plastikflaschen nutze ich jahrelang. Die Plastikverpackung, die ich weiterhin nutzen kann, nehm ich heim. Ich entsorge Papier, Karton, Batterien, Glas und Aluminium an speziellen Sammelstellen. Allerdings bin ich ein Trotzkopf, wenn ich nun mal eine Plastikflasche (z.B. Milch) daheim hab, geht die in den normalen Müll, da ich diese Produktion nicht unterstützen will, also soll die möglichst teuer werden, dass die Hersteller sich vielleicht auch mal aus ihrer bequemen Ecke bewegen und Neues versuchen. Da will ich gar nicht versuchen, die Rohmaterialien zu verbilligen. Wenn ich tatsächlich mal unterwegs einen Kaffee kaufe, bitte ich darum, diesen in meine mitgeführte Glasflasche zu füllen oder fülle diesen demonstrativ selber um. Anfangs hatte ich Mühe, mich öffentlich so seltsam zu verhalten, aber mit der Zeit merkt man, dass nicht alle nur blöd gaffen, sondern viele sich auch getrauen, einen darauf anzusprechen und so kam schon manch gute Diskussion zustande. Man muss halt manchmal etwas eine Bit.. sein, sonst bewegt sich nichts. Wir haben die Macht als Konsumenten, also nutzen wir diese! |
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Mitglied seit 13.01.2011
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Moin,
"Mit Partygeschirr aus Bambusfasern könnt ihr schon jetzt auf herkömmliche Papierteller verzichten." Ich habe neulich einen Test mit Bambus-, Plastik-, Metall-, Porzellanbechern gesehen. Der einzige, der durchfiel, war der Bambusbecher, da die Fasern mit Kunstharz vermischt sind und bei heißen Getränken krebserregendes Formaldehyd in die Flüssigkeit gelangt. Wer sowas produziert und guten Gewissens verkauft, ist mir schleierhaft.... "Vor einigen Jahren ist mir auf einer Messe eine spannende Produktentwicklung begegnet, die aussah wie Plastik, aber aus Reis und Zuckerrohr gewonnen wurde" Reis setzt beim Wachstum Methan frei, das als Treibhausgas über 20x wirksamer ist als CO2. Auch eine tolle Sache. Was wir brauchen, ist für Waren aller Art ein Containersystem analog der Schiffahrt. Liebe Grüße Martin vom Zeitkaufhaus |
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Mitglied seit 04.03.2015
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Letztlich ist die Frage, was das kleinere Übel ist. Denn ohne scheint es nicht zu gehen.
Glasflaschen haben z,B bei Produktion wegen der erforderlichen Energie auch einen ungünstigen ökologischen Fußabdruck... Gläserne Pfandflaschen werden nach x (20? Bin mir gerade nicht sicher) Einsätzen eingeschmolzen und neu gegossen. Es gibt einen Getränkehersteller, dessen Plastikflaschen zu 100% aus recyceltem Plastik bestehen (normal sind es nur bis 40%). Aus Sicht des CO2 Abdrucks besser als Glasflaschen. Wir alle haben bereits Mikroplastik im Körper. Langfristige Auswirkungen sind heute noch nicht bekannt. Ich bezweifle nicht, dass es Kunstharz belastete Bambusprodukte gibt. Ist ja schön einfach: klingt ökologisch und ist vielseitig einsetzbar. Aber ich glaube nicht, dass das generell so ist. Bei vielen dieser als ökologisch angepriesenen Produkte sind die Einsatzmöglichkeiten eingeschränkt. Wie z.B. das bereits erwähnte "keine heißen Flüssigkeiten"... Es ist ziemlich egal, worüber man diskutiert. Plastikflasche ist nicht gleich Plastikflasche und Bambusteller nicht gleich Bambusteller. Sobald sich irgend etwas einer steigenden Nachfrage erfolgt, findet sich auch jemand, der damit schnellen Profit manchen will. Zu Lasten der Verbraucher. |
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Mitglied seit 01.11.2012
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Zitat von Chefkoch_Isa am 09.09.2019 um 10:40 Uhr
„Hallo Zusammen,
Ich habe immer in meinen Einkaufstaschen Dosen, Wäschebeutel (wie mann für feinwäsche benutzt) usw. Die Bedienung an den Frischtheken kennen das schon gut und füllen die verschiedenen Belagsorten (Käse, Salate, Fleischwaren ...) in die Dosen. "Kleines" Obst und Gemüse wie Kirschen, Rosenkohl..... wird gewogen und kommt dann in meine Wäschebeutel. Vorverpackte Waren, darauf verzichte ich so viel wie möglich. Plastickflaschen kaufen wir selten, ein Sodastream Apparat liefert Sprudelwasser und evt.Limonade. Ich haben vor ein par Tage WachsTücher hergestellt und ausprobiert und bin total überzeugt, die werden ab heute als Verpackung genommen. Wattepads werden wo es geht ersetzt durch selber gehäkelte Pads (macht auch noch viel Spass) Ganz ohne Plastik geht es (noch) nicht aber langsam wird es schon. Grüsse aus Belgien. Nina |
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Mitglied seit 15.01.2007
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Für viele Supermarktprodukte, die bestimmten Frischhaltebedingungen gesetzlich geregelt standzuhalten haben, ist nach heutigem Wissensstand Plastik alternativlos.
Für alles Weitere bezüglich Transport von lose verkauften Produkten (Tüten, Kartons etc.), sollte großflächig Hanf angebaut werden, der staatlich subventioniert, den Bauern zu einem lukrativem Preis zwecks Papierproduktion in den Handel bringen könnten. Hanf ist übrigens auch in der Textilindustrie, als Biomasse für Biokraftanlagen, in der Pharmaindustrie etc. als schnell nachwachsender Rohstoff vielseitig verwendbar. |
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Mitglied seit 03.04.2007
47.924 Beiträge (ø7,66/Tag)
Moin,
zum Online-Shopping: leider komme ich nicht ohne aus, da ich sehr viele Waren, besonders im Bereich Kleidung, bei uns einfach nicht bekomme. Trotzdem wir Landeshauptstadt sind, ist der Einzelhandel z.B. hier nicht in der Lage, Ware die er im Laden führt für den Kunden in der gebrauchten Größe zu bestellen. Früher einmnal war das fast überall möglich. Der Kundenservice ist überall extrem runtergefahren. Dafür gibt es bei den Kassenbons ellenlange überflüssige Rabattangebote , um den Kunden sofort zu weiteren Käufen zu animieren. Regelmäßig erhalte ich von den ladeninhabern oder Verkäuferinnen den Hinweis, im Internet zu schauen. Gleichzeitig aber sind alleweil Artikel in der örtlichen Presse, in denen sich der Einzelhandel übder den Onlinehandel beschwert. Selbstverständlich bestelle ich dann online mehrere Größen, Modelle, Farben zur Auswahl, da es keinen Sinn machen würde, immer wieder einzelne Teile zu bestellen. Man möchte ja genauso wie im Laden probieren können. Dann kommt bei manchen Firmen der Hinweis, ob man wirklich mehrere Größen bestellen müsse, sie würden doch der Norm entsprechen, was ganz klar nicht stimmt. Einmal ist die Jeans im Bund zu weit, ein anderes Modell in gleicher Größe klafft 5 cm auseinander. Dann kommt so eine Sammelbestellung oft in mehreren halbleeren Paketen mit viel Plastikfülle an, obwohl man angeklickt hatte, alles auf einmal gesendet zu bekommen. Was ich hier bekommen kann, kaufe ich gerne im örtlichen Handel, auch wenn es ein bisschen mehr kostet. bevor die ganzen plastikdebatten aufkamen habe ich shcon immer darauf geachtet, beim einkaufen Doppel- und Dreifachverpackungen, unnötige Umverpackungen zu meiden. Ich habe noch nie in meinem Leben eine Plastiktüte oder Papiertüte gekauft, hatte schon immer Stoffbeutel oder Einkaufskörbe bei mir. Wenn man irgendo Tüten so dazu bekam, wurden die bei mir schon immer weiterbenutzt, bis es nicht mehr ging, zum Schluß als Müllbeutel. Unser Kaufland bietet neuerdings Äpfel und Kartoffeln "die etwas anderen" an. Lose Ware, die gut ausieht, aber nicht so schön und groß ist, wie die meisten und wahrscheinlich deshalb nicht den Verpackungsnormen entsprechen. Aber rs gibt eigentlich shcon immer nicht nur ausschließlich verpackte Ware, sondern auch bei fast allem Obst und Gemüse lose. Wenn ich nur eine Birne brauche, kaufe ich doch keine Plastikverpackung mit 6 Stück drin. Ich finde, dass es zur Zeit viel blinden Aktionismus in dieser Sache gibt, wir Deutschen neiden dazu, immer von einem Extrem ins andere zu fallen. Sicher gibt es viel überflüssigen Plastikkram aber auch viele Bereiche, in denen Plastik einfach ungeheuer nützlich ist. Ich überlege nur, ob es der Umwelt wirklich dient, wenn ich mit dem Auto 10 oder 15 km zum nächsten Unverpacktladen fahre. Flächendeckend werden die ganz bestimmt nirgendwo sein. VG Čiperine |
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Mitglied seit 27.01.2022
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Zitat von ciperine am 20.10.2019 um 10:24 Uhr
„Dann kommt bei manchen Firmen der Hinweis, ob man wirklich mehrere Größen bestellen müsse, sie würden doch der Norm entsprechen, was ganz klar nicht stimmt. Einmal ist die Jeans im Bund zu weit, ein anderes Modell in gleicher Größe klafft 5 cm auseinander. Ich verstehe deinen Punkt. Ich meine im Endeffekt macht es ja mehr Sinn mehrere Größen zu bestellen und die richtige zu behalten anstatt dann ständig neue Größen hin und her zu schicken. Praktische Lösung ist natürlich, einfach im Laden zu kaufen, aber wie auch schon gesagt wurde, ist da eben das Angebot auch anders und auch nicht immer alles da. Wird Kleidung eigentlich immer noch in Plastik eingepackt oder ist das mit dem Einwegplastikverbot ^Link vom Admin entfernt^ jetzt verboten? Ich kaufe nicht viel online, daher weiß ich da nicht viel drüber. |
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Mitglied seit 23.07.2008
17.509 Beiträge (ø3,03/Tag)
Moin,
Isa, das diese Bambus und Palmblattgeschichten auch kein ökologischer Hit sind, sollte aber hinlänglich bekannt sein. Wie wäre es einfach mit eine Glas/einer Tasse und einen normalen Teller? Das macht ökologisch den meisten Sinn. Natürlich neben der Möglichkeit Produkte möglichst Verpackungsfrei bzw. verpackungsarm zu kaufen. Für unterwegs gibt es ganz wunderbare Thermoskannen aus Edelstrahl, die gleich einen Becher mitliefern. Zum Einkaufen kann man durchaus vorhandene Plastikbehälter als auch wiederverwendete Glasbehälter (Gläser von Glaskonserven/Marmeladengläser) nehmen. Wer will, findet da eine Menge Wege ohne weiteren Müll zu produzieren und irgendwo zu bestellen wo wieder eine Menge Verpackungsmüll mitgeliefert wird. LG Vini Erwachsen werden kann ich auch morgen noch Bevor du mit dem Kopf durch die Wand rennst, überleg dir was du im Nebenzimmer willst |
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Mitglied seit 20.11.2001
8.113 Beiträge (ø0,99/Tag)
Vini, Datum |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.706 Beiträge (ø6,01/Tag)
Lebensmittel unverpackt, da hab ich große Bedenken was Hygiene angeht. Ungeziefer freut sich. |
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