Mitglied seit 04.09.2006
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Tja, den Zusammenhang (oder Nichtzusammenhang) zwischen Abschrecken und Pellfähigkeit kennen wir inzwischen. Aber: Ich habe gestern weiche und harte Eier gekocht und beide gepellt. - Das heißt: Ich WOLLTE sie pellen. Während sich jedoch die Schale der harten wie eine Eins vom Eiweiß löste (spricht nicht für die Frische der Eier ), fieselte ich zehn Minuten lang an der Schaule der weichen herum - mit dem Ergebnis, dass das gepellte Ei danach aussah wie ein Golfball: Das Eiweiß klebte überall an der Schale. Hat jemand einen Tipp, das zu verhindern? - Das Ei zu köpfen wage ich nicht. Ich mag meine Eier SEHR weich; das würde mir auslaufen, wenn ich ihm schlicht das Köpfchen abschlagen würde. LG Cleo |
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Mitglied seit 14.02.2006
2.962 Beiträge (ø0,44/Tag)
Hallo Cleo,
ich mag auch sehr gerne weich gekochte Eier, d. h. Eiweiß fest und Eigelb weich. Nach dem Kochen gut abschrecken ist klar. Dann das Pellen an einer Stelle beginnen und zusehen, daß Du auf jeden Fall die dünne Haut unter der Schale zum Eiweiß löst. Nur zwischen Eiweiß und Haut ist ein Pellen möglich. LG Köbes |
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Mitglied seit 04.09.2006
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@ Köbes: Tja, sag das meinem Ei! Mitsamt der Haut geht auch das erste Stück Eiweiß mit, und das ist schade drum.
LG Cleo |
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Mitglied seit 25.08.2004
2.465 Beiträge (ø0,34/Tag)
Hallo,
puuuuhh, ich wusste ja noch überhaupt nicht, dass das ein Problem ist ... und ich esse sehr oft weichgekochte Eier. Ich schlage sie sozusagen einfach an, dann fängt man mit ganz kleinen Stücken Schale an und arbeitet sich immer weiter zu grösseren vor ... das klappt eigentlich immer. LG Chris |
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Mitglied seit 04.09.2006
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@ Chris: Vielleicht liegt's einfach daran, dass meine Eier SEHR weich sind: Auch das Eiweiß ist innendrin noch manchmal flüssig (nur knapp unter der Schale fest). Wenn's so ist, kann ich halt nichts machen, außer mich abzumühen...
LG Cleo |
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Nee Cleo,
das geht niemals nicht. Das Eiweiß muß schon fest sein. Jedwege Verpackung ( und die Schalle ist solche ) ist nur von festen Teilen zu lösen. Flüssigkeiten kommen Dir sonst entgegen. LG Köbes |
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Mitglied seit 17.01.2002
7.951 Beiträge (ø0,97/Tag)
Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch, sorry - aber warum muss man denn weiche Eiere schälen? Ich meine, für welches Gericht braucht man geschälte, weiche Eier?
Logisch erscheint es mir prinzipiell schon, denn während der acht bis zehn Minuten, die man ein Ei hart kocht, zieht sich ja das Innere mehr zusammen, als bei einem zweieinhalb Minuten gekochten Ei. Ergo ist mehr Luft zwischen Haut und Schale und lässt sich somit leichter schälen. Weichen Eiern schneide ich die Spitze ab und benutze einen Eierlöffel.... Wie wärs mit Eiern im Glas? Gruß Turi |
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Mitglied seit 29.01.2006
2.385 Beiträge (ø0,36/Tag)
Hallo, Cleo. Mache Dir bei Deinen weichgekochten Eiern mal Gedanken um Salmonellen. Dann kochst Du das Ei länger, es wird fester, und läßt sich leichter pellen.
Salute! Klaus aus NRW. |
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Mitglied seit 25.08.2004
2.465 Beiträge (ø0,34/Tag)
oooooch Klaus ... Du bringst ja wieder Härten (oder Weichen? ) ins Spiel. Ein schönes frisches weichgekochtes Ei ist doch was tolles. Sei froh, dass Cleo nur ein "normal deutsches" (oder so) weichgekochtes Ei meint. Ich hab mir mal in der Türkei weiche Frühstückseier bestellt .... die waren max. 1min im kochenden Wasser
Aber ansonsten gebe ich Turi recht. Ein richtig weichgekochtes Ei isst man doch halt mit dem Löffel .. und gut ist. Braucht man für irgendwas anderes ein weichgekochtes Ei, sollte es meist mehr cremig sein und dann ist schälen auch kein Problem. LG Chris |
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Weichgekochtes Ei auf gebuttertem Frühstücks-
Brötchen mit Pfeffer und Salz! Klar ist es eine Sauerei, aber eine leckere! Gruß norton Übrigens: Ein Pferdebiss kann für eine Hornisse durchaus tödlich enden ! |
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Mitglied seit 04.09.2006
8.400 Beiträge (ø1,3/Tag)
*lach* Ich esse meine Eier auch mit dem Löffel. Aber dazu muss ich ja erstmal REIN ins Ei, nicht wahr?
Ich klopfe also die Schale oben auf und fange an zu pellen, damit eben das Käppchen freiliegt. Und DA geht die Schale nicht ab. @ Köbes: Selbstverständlich ist das Eiweiß unter der Schale fest. Weiter drunten wird's dann weich und ganz innendrin flüssig. Aber oben dran ist es fest. Trotzdem geht die Schale nicht ab, sondern das Eiweiß bleibt dran kleben. Turi: Da das Ei schon sehr weit oben flüssig ist, würde mir alles davonlaufen, wenn ich die Spitze köpfe. - Ich müsste vielleicht mal versuchen, nur einen Zentimeter zu köpfen. Das könnte funktionieren... @ Klaus: Die Salmonellen lass mal ruhig meine Sorge sein! LG Cleo |
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Mitglied seit 17.01.2002
7.951 Beiträge (ø0,97/Tag)
Danke Cleo, jetzt wird das Problem auch mir klar
Hast du es mal mit rumdrehen probiert? Die Lufkammer im stumpfen Ende des Eis ist auch schon bei rohen Eiern vorhanden, dort sollte man die Schale leichter abkriegen. Oder halt das Ei im Glas, das hatte ich ganz ernst gemeint. Geht übrigens auch sehr schnell und einfach in der Mikrowelle. Gruß Turi |
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Mitglied seit 13.05.2007
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HA! nun weiss ich die antwort auf deine frage!
Lass es einfach kleckern! ein tellerchen unter den eierbecher und gut is. ich benutze eine art eierköpfer-schere, welche gut funktioniert. was überläuft, wird mit dem brot aufgetunkt. LG buffalo |
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Also um Salmonellen muss man sich bei gekochten (ob weich oder hart) wohl wirklich keine Sorgen machen. Mir passiert aber das laufend mit hartgekochten Eiern - ich weiß nicht, wie ich die schälen soll, ohne dass das Ei mit an der Schale hängt, ich hab auch noch nicht rausgefunden, warum es bei manchen Eiern gut funktioniert und bei anderen wiederum nicht. |
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Mitglied seit 17.01.2002
7.951 Beiträge (ø0,97/Tag)
Wegen dem Schälen: guckt mal hier - ziemlich weit unten (doch, der Link ist richtig *gg*)
Gruß Turi |
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Mitglied seit 04.09.2006
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@ Turandot: Danke für den Tipp mit dem Umdrehen! Das werde ich mal ausprobieren. Denn natürlich hab' ich bisher immer meine Eier "richtigrum"- also Spitze nach oben - gegessen. Ei im Glas kenne ich gar nicht. Werde mich mal schlau machen. (Meinem Mann wird's immer schier schlecht, wenn er meine wabbeligen Eier sieht...)
Lach nicht: Der von Dir verlinkte Thread hat mich tatsächlich zu diesem Thread hier inspiriert: weil mir dabei mein sonntägliches Frühstücks-Nerv-Ei eingefallen ist. @ Dan: Das ist auch 'ne Möglichkeit! Das ich es aber hasse zu kleckern, kommt sie für mich nicht in Frage. LG Cleo |
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Mitglied seit 17.01.2002
7.951 Beiträge (ø0,97/Tag)
Da find ich doch gleich noch einen Link für dich:
Ei im Glas Gruß Turi |
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ahja... das heißt es hängt doch vom Alter der Eier ab, wie gut es sich nach dem kochen schälen lässt verwundert mich jetzt weil ich den Unterschied bisher nicht feststellen konnte, aber ich werds nochmal testen |
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Mitglied seit 04.09.2006
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Danke für den Link, Turi! Allerdings stelle ich fest, dass da das Ei ja auch AUS der Schale in das Glas geschlagen wird: Es muss also auch raus. - Aber da darf man wenigstens kleckern.
@ Krümel: Ich war auch verblüfft. Vielleicht war das Eiweiß wirklich zu weich. LG Cleo |
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Mitglied seit 17.01.2002
7.951 Beiträge (ø0,97/Tag)
Naja, es gibt eben diese verschiedenen Möglichkeiten. Entweder aus der Schale ins Glas löffeln und dort würzen - da ist es ja egal, wie man die Schale aufbringt, man kann es einfach aus zwei Hälften rauskratzen.
Oder die Methode, das rohe Ei im Glas im Wasserbad stocken zu lassen, das macht man aber wohl vor allem dann, wenn man es vorher würzen oder mit weiteren Zutaten vermischen möchte. Diese Cobbler, von denen in dem verlinkten Thread auch die Rede ist, gibts in England (meine Mutter hatte auch welche *gg*). Die kann man oben zuschrauben, damit kein Wasser reinspritzt. Aber wenn man ein höheres Glas nimmt - oder das Wasser nicht sprudeln lässt -, spritzt auch nix rein. Derzeit sind doch diese Mini-Weckgläser so trendy, die kann man auch sicher anstelle der Cobbler nehmen. Gruß Turi |
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Mitglied seit 04.09.2006
8.400 Beiträge (ø1,3/Tag)
@ Turi: Ich komme mir ja fast blöd vor, soviel Aufstand wegen einem Frühstücksei zu machen! Aber mir vergeht einfach das Essen, wenn ich die Schale millimeterweise vom mit abgehenden Eiweiß prökeln muss.
Im Wasserbad wär' auch 'ne Idee. Da kann man auch gleich sehen, ob's Ei gut ist... LG Cleo |
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Mitglied seit 17.01.2002
7.951 Beiträge (ø0,97/Tag)
Cleo, da musst du dir nicht dumm vorkommen, denn die Perfektion, nach der man ja doch wenigstens streben sollte, steckt nun mal im Detail - und manchmal macht sich dort auch der Teufel breit
Ja stimmt, die Optik spricht auch für das Wasserbad. Wenn du keine Mikrowellengegnerin bist, kannst du es auch ohne Waserbad dort probieren, ich hab das irgendwo als MW-Tip gelesen (platzen tun die Eier in der MW ja nur wegen der geschlossenen Schale; wenns oben offen ist, sollte es gehen). Gruß Turi |
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Mitglied seit 24.03.2007
184 Beiträge (ø0,03/Tag)
Hallo
Also da gibts so eine Methode, mit der man sogar rohe Eier von der Schale befreit ohne dass was an der Schale hängenbleibt, und zwar komplett ohne prökeln, pulen oder was auch immer: Einfach über Nacht in Essig legen, dann ist die Schale weg Nur noch die dünne Haut umgibt das Eiweiß ... Aber ob das Ei, dann noch genießbar ist weis ich nicht müsste man mal ausprobieren ... Ansonsten kann man ausprobieren wie sich ein ein rohes Ei ohne Schale anfühlt oder damit biologische Versuche zum Thema "Osmose" machen .... lg JJ |
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Mitglied seit 20.09.2006
970 Beiträge (ø0,15/Tag)
hallo,
hast du beide eier gleichzeitig gekauft ??? ich würde sagen, dein weiches ei war zu frisch zum kochen Maren |
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Mitglied seit 04.09.2006
8.400 Beiträge (ø1,3/Tag)
Hi!
@ Maren: Nein, sie waren beide aus der gleichen Packung. @ Janaja: Rohes Ei ohne Schale? *grusel* Ich hatte kürzlich für die Badewanne so Badeöl-Perlen, die in einer ganz dünnen, weichen "Haut" drin waren, die sich im heißen Wasse (mehr oder weniger) auflöst. So ungefähr stell' ich mir das vor... @ Turi: Mikrowelle? Super! Dafür hab' ich mir extra einen Eierkocher gekauft! Könnte ich auch mal probieren. - Aber erstmal wird das nächste Ei an der stumpfen Seite geöffnet. Vielleicht war's das ja schon: Das nächste Wochenende und somit mein nächstes Frühstücksei ist in Sichtweite. Hihi. LG Cleo |
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Mitglied seit 22.06.2004
14 Beiträge (ø0/Tag)
gaaanz einfach: einen Plastikeierlöffel nehmen (Metalllöffel sind zu schwer) und dann relativ vorsichtig die ganze obere Hälfte des Eis so lange beklopfen, bis man eine schön zerplatzte Oberfläche hat. muss aussehen, wie eine zersplitterte Fensterscheibe - um so mehr Risse, umso besser! dann kann man meistens die Schale mit der weißen HAut zusammen in einem Stück abziehen. probier das mal aus! |
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Mitglied seit 18.05.2006
7.689 Beiträge (ø1,17/Tag)
Hallo,
ich kenne das eigentlich auch so: Sehr frische Eier lassen sich schlecht schälen - egal ob weich oder hart. Und bei älteren geht die Schale leichter ab. Vielleicht sind manchmal in einer Eierpackung Eier mit unterschiedlichem Legedatum? Könnte doch sein ... Lg bluemoon |
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Mitglied seit 20.11.2004
10.258 Beiträge (ø1,44/Tag)
Huhu,
witzig. Gerade gestern hat mein Sohn mir aufgrund eines Fernsehberichts einen Vortrag darüber gehalten, dass das Abschrecken der Eier deren Pellbarkeit (nettes Wort ) gar nicht beeinflusst. Nun habe ich aus diesem konkreten Anlass gegoogelt und gelesen, dass es am PH-Wert des Eiweißes , ob man das Ei gut pellen kann oder nicht. Nur...wie will man das vorher feststellen? LG ...die ohne Zopf |
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Mitglied seit 04.09.2006
8.400 Beiträge (ø1,3/Tag)
Hi!
O Mann... Muss ich jetzt Physik studieren, um ein Ei schälen zu können? Ich dachte ja ursprünglich, es läge daran, weil die Eier gar so weich sind. Aber am WE hatte ich wieder eins, das gut wachsweich war - und es ließ sich auch nicht schälen. Das vom Tag davor übrigens (gleiche Packung, aber einen Tag jünger) ging. Egal. Ei an der stumpfen Spitze (absurd, der Begriff!) schälen hilft ziemlich gut, habe ich festgestellt. Vorschlag von Queedin könnte ich auch mal ausprobieren - muss dafür aber erst Plastiklöffel kaufen. LG Cleo |
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Hallo Cleo,
wie oben beschrieben, liegt es am Alter der Eier. Sehr frische Eier lassen sich kaum pellen, je älter umso einfacher ist es. Warum - das weiss ich allerdings auch nicht, aber vielleicht gibt es einen Spezialisten hier. LG elmise |
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Mitglied seit 17.01.2002
7.951 Beiträge (ø0,97/Tag)
Der Link von ohnezopf sagt ja im Prinzip dasselbe, wie in meiner Erklärung, nur dass sie von der Veränderung des Eiinhalts sprechen. Der PH-Wert ist für die Schälbarkeit nur mittelbar wichtig, entscheidend ist doch, dass dabei mehr Luft unter die Haut des Eis kommt.
Also nicht Chemie studieren, sondern Physik! Jedes Jahr um die Osterzeit herum beschäftigen sich die Medien mit den Eiern, und von Jahr zu Jahr spricht es sich mehr herum, wie sich das mit dem Abschrecken, dem Schälen und dem Lagern der hartgekochten Eiern verhält. Unter den Journalisten jedenfalls. Bei den Köchen scheint das noch nicht überall angekommen sein, denn in der Woche vor Ostern habe ich wieder einen jungen Fernsehkoch gesehen, der den Zuschauern eindringlich empfahl, die hartgekochten Eier müssten unbedingt abgeschreckt werden, damit sie sich schälen ließen... Dazu empfahl er noch, möglichst frische Eier zu verwenden! Seit Jahren kaufe ich nun die Eier, die ich an Ostern brauche, eine gute Woche vorher. Einerseits bekommt man dann auch noch weiße, die in der Osterwoche nur noch schwer zu kriegen sind, weil Jeder die haben will, andererseits sind sie dann an Ostern allesamt prima zu schälen. Und ich schrecke sie auch nicht ab, damit wir die übrigen Eier nicht alle sofort nach Ostern aufessen müssen, wenn man eigentlich gerade mal genug von den harten Eiern hat. Liebe Grüße Turi |
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Hi!
Für sehr weiche Eier klopfe ich sie stumpfe Seite an und wenns hakelt nehme ich einen Löffel zu hilfe. Ich schiebe den Löffel mit der Rundung zwischen Ei. Da löst sich die Schale meist großflächig und das Ei bleibt heil. Für die Frühstückseier benutzen wir immer den Eierschalensollbruchstellenverursacher. Da muss keiner sein Ei köpfen! Gruß Jens Die Welt gehört dem, der sie genießt. Giacomo Leopardi |
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Mitglied seit 04.09.2006
8.400 Beiträge (ø1,3/Tag)
Hi!
Danke, Jens! So mache ich das jetzt auch: stumpfe Seite. Und weil die Informatin in der Länge des Threads verschüttgegangen zu sein scheint: Mit dem Alter der Eier hat es definitiv NICHTS zu tun (bei mir!!!), weil die Eier, ob pellbar oder nicht, gleich alt sind - bzw., das pellbare Ei teilweise frischer war als das nicht pellbare. (Gestern hatte ich das letzte Ei der letzten Packung: ca. zwei Wochen alt. Ei sah nach Pellen aus wie Golfball.) LG Cleo |
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Mitglied seit 28.06.2005
266 Beiträge (ø0,04/Tag)
Hallo Cleo
versuchs doch mal so: - Ei an der stumpfen Seite (Popo) anstechen - mit eben dieser seite nach oben im Eierkocher kochen, kalt abschrecken - und am Popo auch öffnen, erstmal vorsichtig anklopfen , meist bist Du da an der Luftblase, da ist es einfacher zu schälen. Schönes Frühstück! casita |
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Mitglied seit 16.09.2005
1 Beiträge (ø0/Tag)
Wow bin grad durch zufall auf diesen Treat gestoßen. Also icj liebe auch weichgekochte eier und habe auch jedes mal Krieg beim pellen.So jetzt erklär ich auch warum weichgekochte eier bei mir gepellt werden müssen: weil ich sie total gern augm Graubrot zermatscht esse ;) lg Cindy |
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Mitglied seit 03.09.2005
14 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo zusammen,
Ich bin der Sache mit dem Eierpellen mal empirisch rangegangen. Ich nutze einen Eierkocher. Während die Eier darin vor sich hin garten konnte ich beobachten, dass an vielen Stellen der Eierschale winzig kleine Luftbläschen entwichen. (Dadurch erklärte sich für mich, warum es ein Unterschied zwischen frischen und älteren Eiern gibt. Da die Schale ist nicht 100-prozentig dicht ist, gelangt Im Laufe der Tage durch das austrocknen des Eiinhaltes angezogen Luft in das Ei-Innere. Es entsteht die allseits bekannte Luftblase, die dafür sorgt, dass ältere Eier beim eintauchen in Wasser an der Oberfläche schwimmen, während frische Eier auf dem Boden sinken.) Da sich durch Wärme beziehungsweise Hitze jedes Material bis zu einem gewissen Grad ausdehnt, verschafft sich somit Eigelb und Eiweiß unter der Schale Platz. Ist die Schale stabil genug, hält sich dem Druck von innen stand. Hauptsächlich bei weißen Eiern ist jedoch die Schale nicht so stabil wie bei braunen Eiern. Daher passierte es (bei mir) öfter, dass weiße Eier beim Kochvorgang platzten. Was sich bei Wärme ausdehnt, zieht sich bei Kälte auch wieder bis zu einem gewissen Grad zusammen. Beim abschrecken des Eier zieht sich somit der beim Kochen ausgedehnte Inhalt ebenfalls zusammen. Dadurch wird - wie bereits oben erwähnt - Luft von außen über die nicht 100-prozentig dichte Eierschale nach innen gezogen. In der Vergangenheit konnte ich beobachten, dass sich Eier, die durch den Transport angeknackst Eier waren, sich nach dem Kochen besser pellen ließen als unbeschädigte Eier. Beim pellen dieser - beim Transport verunglückten - Eier stellte ich fest, dass sich um das gestockt Eiweiß herum ein Wasserfilm gebildet hatte. Dieser sorgte dafür, dass beim pellen das Eiweiß nicht an der Schale kleben blieb. Meine Überlegung war, bei unbeschadeten Eiern anstatt der angezogenen Luft diesmal Wasser nach innen zu bringen. Dadurch würde zwischen Schale und Haut der gleiche Wasserfilm entstehen. Also nahm ich einen großen Messbecher und füllte ihn zu 2/3 mit Wasser. Anfangs habe ich direkt, nachdem der Wasserkocher fertig meldete, die Eier schnell, aber vorsichtig ins kalte Wasser gehoben. Mittlerweile lasse ich die fertig gegarten Eiern absichtlich aus geringer Höhe in den Messbecher plumsen, so dass ein kleiner Riss entsteht. Dadurch dringt das Wasser einfacher und - durch das zusammenziehen nach dem abschrecken - schneller in das Ei. Nach gefühlt circa 1 Minute hole ich die Eier aus dem Wasserbad. Danach lassen sich die Eier problemlos und schnell pellen. Seit ich diese Herangehensweise umsetze, erhalte ich ca. 50 Eiern 49 schöne gepellte Frühstückseier. |
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Mitglied seit 27.10.2008
11.396 Beiträge (ø2/Tag)
Klasse! Noch ein Thread über Eier!!! |
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Mitglied seit 30.11.2007
8.544 Beiträge (ø1,42/Tag)
Mitglied seit 03.09.2005
14 Beiträge (ø0/Tag)
Zitat von turbot am 09.06.2023 um 09:31 Uhr
„Klasse! Noch ein Thread über Eier!!! “ Ich wusste gar nicht, dass es noch mehr Threads über Eier gibt. Ich bin auch nicht so der Superuser, der alle Foren durchforstet und täglich Kommentare schreibt. Zwischen zwei Beiträgen von mir können schon mal Jahre dazwischen liegen. |
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Mitglied seit 27.10.2008
11.396 Beiträge (ø2/Tag)
Mach Dir keinen Kopf. Hab mich nur gefreut! Jeder Thread über Eier ist höchst willkommen! |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Ich bin mal mutig:
<<Während die Eier darin vor sich hin garten konnte ich beobachten, dass an vielen Stellen der Eierschale winzig kleine Luftbläschen entwichen. (Dadurch erklärte sich für mich, warum es ein Unterschied zwischen frischen und älteren Eiern gibt. Da die Schale ist nicht 100-prozentig dicht ist, gelangt Im Laufe der Tage durch das austrocknen des Eiinhaltes angezogen Luft in das Ei-Innere. Es entsteht die allseits bekannte Luftblase, die dafür sorgt, dass ältere Eier beim eintauchen in Wasser an der Oberfläche schwimmen, während frische Eier auf dem Boden sinken.)>> Ich glaube nicht, dass das mit der *Undichtigkeit* der Schale zu tun hat, sondern mit deren Oberfläche. Die Luft aus dem Wasser sammelt sich dort. |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.706 Beiträge (ø6,01/Tag)
Ganz frische Eier lassen sich Schwieriger pellen als was altere, das hat laut Harald McGee mit der PH wert zu tun vom Eiklar. Er rat beim Kochwasser ein halber Teelöffel Backsoda hinzu zu fugen. |
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Mitglied seit 03.09.2005
14 Beiträge (ø0/Tag)
Zitat von Bixe1 am 09.06.2023 um 10:08 Uhr
„Ich bin mal mutig:
Deine Schlussfolgerung ist zutreffend, wenn du Eier im Kochtopf zubereitest. Aber in meinem Beispiel wurden die Eier in einem Eierkocher gegart. Dort kommen die Eier nicht mit Wasser, sondern mit Wasserdampf in Berührung. Durch den Klarsichtdeckel vom Eierkocher konnte ich die austretende Luftbläschen aus den Eiern gut beobachten. Der Wasserdampf legte sich über die Eierschale. Dadurch konnte man (wie bei einem undichten Fahrradschlauch im Wasser) die Luftbläschen austreten sehen. |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Ok, da hab ich keine Erfahrung mit - und hab's überlesen, sorry! |
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Mitglied seit 03.09.2005
14 Beiträge (ø0/Tag)
Zitat von Bixe1 am 09.06.2023 um 12:27 Uhr
„Ok, da hab ich keine Erfahrung mit - und hab's überlesen, sorry!“ Alles gut. |
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Mitglied seit 02.12.2020
38 Beiträge (ø0,03/Tag)
Also ich hoffe, ich habe die Lösung des Rätsels bisher nicht überlesen. Ich weiß nur, dass es wunderbarer Weise in Wiener Cafés wie im Central, Museum usw. beim Wien Frühstück immer perfekt gepellte weiche Eier im Glas oder im Becher gab.
entweder sie benutzten Eierkocher, oder sie haben diesen Trick mit dem Essig und/oder Backpulver, also Sodium Bicarbonat im Kochwasser gemacht, oder gar kombiniert, mit Essig im Eierkocher ... Es bleibt ein Rätsel, denn offen gestanden habe ich es bisher noch nicht versucht. Bin aber hiermit total inspiriert! Ich denke das bietet den Effekt wie beim pochierten Ei, oder? |
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Mitglied seit 03.09.2005
14 Beiträge (ø0/Tag)
Zitat von semmelwurf am 14.06.2023 um 16:44 Uhr
„Also ich hoffe, ich habe die Lösung des Rätsels bisher nicht überlesen. Ich weiß nur, dass es wunderbarer Weise in Wiener Cafés wie im Central, Museum usw. beim Wien Frühstück immer perfekt gepellte weiche Eier im Glas oder im Becher gab.
Da stimme ich Dir zu. Es muss allerdings eine Technik sein, die ohne Essig oder Backpulver auskommt. Muss nämlich ein Ei im Restaurant als Ei im Glas zubereitet werden, darf es bis zum Ergebnis nicht allzu lange dauern. Und das mit dem Essig dauert halt schon Stunden(?) Eine Idee hätte ich noch so aus der Hüfte geschossen: Das Wasser für die Frühstückseier erreicht ja maximal 100°C und alle Eier-Gar-Rezepte beziehen sich auf diese 100°C. Was wäre, wenn man statt dem Wasser Frittieröl nimmt und das rohe Ei darin bei z.B. 120°C frittiert/kocht? Bei optimale Temperatur und Garzeit würde durch die höhere Temperatur die Eiweißschicht schneller stocken und durch die kürzere Einwirkzeit käme die Hitze nicht so schnell an das Eigelb heran und wäre somit flüssiger. Man müsste sich mit einigen Testläufen an die optimale Temperatur/Garzeit herantasten. (Vorsicht, das ist von mir blanke Theorie. Mich würde aber das Ergebnis interessieren und ich würde mich nicht wundern, wenn das Ei in seiner Konsistenz besser zu pellen wäre) Andere etwas harmlosere Idee: wie verhält sich das gekochte Eier, wenn man es in einem Eiswasser-Bad abschreckt. Hab ich noch nicht probiert. Würde mich auch interessieren, ob es sich dann besser pellen ließe. |
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Mitglied seit 03.09.2005
14 Beiträge (ø0/Tag)
Zitat von semmelwurf am 14.06.2023 um 16:44 Uhr
„Also ich hoffe, ich habe die Lösung des Rätsels bisher nicht überlesen. Ich weiß nur, dass es wunderbarer Weise in Wiener Cafés wie im Central, Museum usw. beim Wien Frühstück immer perfekt gepellte weiche Eier im Glas oder im Becher gab.
Da stimme ich Dir zu. Es muss allerdings eine Technik sein, die ohne Essig oder Backpulver auskommt. Muss nämlich ein Ei im Restaurant als Ei im Glas zubereitet werden, darf es bis zum Ergebnis nicht allzu lange dauern. Und das mit dem Essig dauert halt schon Stunden(?) Eine Idee hätte ich noch so aus der Hüfte geschossen: Das Wasser für die Frühstückseier erreicht ja maximal 100°C und alle Eier-Gar-Rezepte beziehen sich auf diese 100°C. Was wäre, wenn man statt dem Wasser Frittieröl nimmt und das rohe Ei darin bei z.B. 120°C frittiert/kocht? Bei optimale Temperatur und Garzeit würde durch die höhere Temperatur die Eiweißschicht schneller stocken und durch die kürzere Einwirkzeit käme die Hitze nicht so schnell an das Eigelb heran und wäre somit flüssiger. Man müsste sich mit einigen Testläufen an die optimale Temperatur/Garzeit herantasten. (Vorsicht, das ist von mir blanke Theorie. Mich würde aber das Ergebnis interessieren und ich würde mich nicht wundern, wenn das Ei in seiner Konsistenz besser zu pellen wäre) Andere etwas harmlosere Idee: wie verhält sich das gekochte Eier, wenn man es in einem Eiswasser-Bad abschreckt. Hab ich noch nicht probiert. Würde mich auch interessieren, ob es sich dann besser pellen ließe. |
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Mitglied seit 30.11.2007
8.544 Beiträge (ø1,42/Tag)
Oder, wie es in dem Link den ich am 09.06 um 9.50 eingestellt habe, sie garen das Ei in Frischhaltefolie ohne Schale.
Dann braucht man nicht schälen und die verlorenen Eier sind perfekt. |
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Mitglied seit 03.09.2005
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Zitat von hallole am 15.06.2023 um 06:39 Uhr
„Oder, wie es in dem Link den ich am 09.06 um 9.50 eingestellt habe, sie garen das Ei in Frischhaltefolie ohne Schale.
Guten Morgen du früher Vogel, Damit hast du natürlich recht. Meine Herausforderung allerdings besteht darin, dass Eiin seiner ursprünglichen Form nicht zu verändern. Auf der Seite https://thomassixt.de/kochschule/eier-kochen/ fand ich viele hilfreiche und interessante Informationen und Tipps zu diesem Thema. Besonders hat mir der Tipp gefallen, das gekochte Ei unter fließendem Wasser zu schälen. Ich werde dieser Sache mal nachgehen. |
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