Kartoffelklöße zerfallen, matschig... warum?

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Mitglied seit 22.08.2007
2 Beiträge (ø0/Tag)

Hallo liebe Freunde,

gerade wars mal wieder soweit, leckeres Kaninchen im Ofen, Rotkohl ist fertig und dann die Klöße, Mehl, Salz und ein Ei, der Teig fühlte sich gut an, und als wir sie dann aus dem Topf holen wollten ... zerfallen, alles ein Brei.... und das Problem haben wir öfters, sollte man der Bindung wegen noch ein Ei ranmachen, mehr Mehl? Vielleicht könnt Ihr helfen, wie gelingts? Was machen wir falsch? Ein Patentrezept, wies immer gelingt wäre toll.
Dank im Voraus
Der Kochscheppi
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Mitglied seit 01.07.2007
16.171 Beiträge (ø2,62/Tag)

Hallo

dieses Rezept ist eigentlich ziemlich gelingsicher.
Wichtig ist auch, das das Wasser nicht kocht und die Klösse nur garziehen.

Gruss Javanne
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Mitglied seit 17.01.2002
7.951 Beiträge (ø0,97/Tag)

Hallo,

schwer zu sagen, dazu hast du zu wenig erzählt. Machst Klöße auch rohen oder gekochten Kartoffeln? Oder halb und halb?

Wenn du die Mengen nach einem Rezept genommen hast, kann die Mehlmenge leicht schwanken, denn Mehl bindet unterschiedlich viel Feuchtigkeit, je nach Sorte und Alter.

Mein "Patentrezept": Probekloß machen. Kann ruhig bisschen kleiner sein, als die, die du servieren willst.

Da du schreibst, du hast das Problem öfter, könnte auch die Technik schuld sein. Das Wasser darf nicht sprudeln, sonst zerfallen die Klöße garantiert. Leise sieden, also nur kleine Bläschen, keine große Bewegungen im Wasser. Und die Klöße am besten mit dem Schaulöffel einlegen, damit sie nicht auf den Topfboden dotzen....

Vielleicht solltest du mal dein Rezept hier reinschreiben? Dann kann man eventuell genauer sagen, ob da vielleicht schon ein Fehler drin ist. Ansonsten gibt es hier in der Datenbank unzählige Rezepte für Kartoffelklöße, und oft sind Erfahrungsberichte von Usern dabei (unten drunter die Kommentare).

Gruß Turi
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Mitglied seit 17.01.2002
7.951 Beiträge (ø0,97/Tag)

ooops - auch = aus; Schaulöffel = Schaumlöffel... *ups ... *rotwerd*
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Mitglied seit 21.02.2007
29.567 Beiträge (ø4,69/Tag)

Hallo,

Klöße sind irgendwie ein Buch mit sieben Siegeln, weil hat sehr viel von der Qualität der Kartoffeln und deren Alter abhängt.
Der Probekloß hilft ein wenig weiter ---
aber noch sicherer ist es, die Knödel im Dampf zu garen.
Hast du evtl. die Möglichkeit?

LG Carrara

Auch das beste Werkzeug kann mangelndes Know-how nicht ersetzen!
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Mitglied seit 06.05.2009
8.392 Beiträge (ø1,53/Tag)

Hallo Kochscheppi,

ein Patentrezept wird's wohl nicht geben, aber wenn die Klöße
auseinanderfallen- passier(te) bei mir nur, wenn das Wasser zu
stark gekocht hat :
1. Wasser kochen, Klöße rein, mit Schaumlöffel aupassen, das die Klöße
nicht am Boden anpappen und...
2.... sobald die Klöße aufsteigen, Temperatur runter, nur noch im siedenen
Wasser ziehen lassen, auf keinen Fall darf das Wasser dann noch(spudelnd) kochen.

LG Anneliese
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Mitglied seit 22.08.2007
2 Beiträge (ø0/Tag)

Hallo liebe Freunde,

erstmal vielen Dank, nach 2 Stunden schon so viele Antworten... toll! Wir sind eben ne echt gute community. (sorry, das musste mal raus)
Die Tipps werde ich beherzigen, vielleicht nochmal zur Präzision: Ich mache Pellkartoffeln, die presse ich dann durch die Kartoffelpresse, dann dazu ein Ei, Prise Salz und Mehl (ganz normales Weizenmehl). Dann knete ich dass durch und hab mich da immer auf mein Gefühl verlassen, sprich wenn der Teig sich fest und griffig anfühlte, dann gelangs meißtens, aber eben auch nicht immer. Und die Menge... tja das mach ich immer frei Schnauze, da ich generell eigentlich nicht mit Meßbecher und Waage koche (hab ich aber im Haushalt).
Habt vielen dank!
Kochscheppi
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Mitglied seit 16.06.2007
11.826 Beiträge (ø1,91/Tag)

Hallo Lachen

Du solltest eventuell Kartoffel- statt Weizenmehl nehmen, und zwar ein Viertel von der Kartoffelmasse.




LG Brutzel



Link zur Gruppe ,,Wir vom Niederrhein"
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Mitglied seit 16.06.2007
11.826 Beiträge (ø1,91/Tag)

Kuck mal Pfeil nach rechts hier Pfeil nach links , da muss nichts gewogen werden. Na!



LG Brutzel



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Mitglied seit 01.07.2007
16.171 Beiträge (ø2,62/Tag)

Hallo

ich gebe grundsätzlich in Kartoffelteigen etwas Kartoffelstärke, ca. 1-2 Teelöffel, je nachdem ob ich mehlige oder festkochende Kartoffeln verwende.
Sonst handhabe ich es genau, wie von Dir beschrieben.

Gruss Javanne
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Mitglied seit 06.05.2009
8.392 Beiträge (ø1,53/Tag)

Mach es auch wie kochscheppi(aber selten Pellkartofeln)- bloß nix wiegen, nur nach Gefühl.
Allerdings mögen wir die Klöße lieber mit Vollkornmehl....sind irgendwie
"deftiger".
Bleibe aber dabei : Auf die Art des "Kochens" kommt es an, weniger ist in dem Fall besser Na! .

LG 'Die EG-Gesundheitsminister: Rauchen gefährdet die Gesundheit'
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Gelöschter Benutzer

Mitglied seit 27.12.2009
226 Beiträge (ø0,04/Tag)

hallo,

ich machen immer an meine klöße etwas stärkemehl. seit dem zerfallen sie mir nicht mehr.
ja und wie die anderen schon sagten, das wasser nicht kochen lassen.

lg hofa
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Mitglied seit 29.09.2009
2.647 Beiträge (ø0,5/Tag)

Hallo,

bei Kartoffelklößen ist es auch ganz wichtig, daß du mehlig kochende Kartoffeln verwendest, sonst kann es passieren, daß die Masse nicht abbindet oder schleimig wird.

LG Elderberry
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Mitglied seit 23.05.2006
5 Beiträge (ø0/Tag)

So, jetzt habe ich mal die Suchfunktion benutzt und ich hoffe, dass das trotzdem noch jemand liest, obwohl der Ursprungsbeitrag schon etwas älter ist.
Mein Problem: Ich habe jahrelang Kartoffelknödel gemacht, hat immer funktioniert. Seit einiger Zeit zerfallen sie immer. Ich habe immer das gleiche Rezept (nie ganz genau, sondern nach "Gefühl"), also mehlige Kartoffeln, ausdampfen lassen nach dem durchdrücken, Muskatnuss, Salz, Ei, Kartoffelmehl und Butter, Knödel formen und ab in den Topf, ganz leicht sich bewegendes heißes Salzwasser.

Letztes Jahr zu Weihnachten wieder das gleiche Problem, hatte dann analysiert, dass ich die Knödel zu früh vorbereitet hatte, anstatt sie direkt ins Wasser zu geben.
Die vegane Variante hatte an Weihnachten wunderbar funktioniert.
Gestern Abend gingen die veganen auch nicht. (Sojamehl + Kartoffelmehl)
Probeknödel war eigentlich ok, hatte ihn aber kleiner gemacht.

Die Knödel waren eigentlich recht fest und kompakt, bevor ich sie ins Wasser gab. Hatte die Hoffnung, dass es funktioniert.
Habe sie dann gestern schnell vor dem endgültigen Auflösen aus dem Wasser gerettet, und wir haben Knödelmatschebrei gegessen.

Vorher hatte ich sie nochmal kurz in Kartoffelmehl gewälzt.

Hat noch wer eine Idee, was ich tun kann? Bin kurz davor, die nächsten wirklcih in Folie zu kochen.
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Mitglied seit 22.01.2013
8.513 Beiträge (ø2,06/Tag)

Hi,

wenn es partout nicht klappen will und Du auf Nummer sicher gehen willst, würde ich auf fertigen Kloßteig, z. B von Henglein ausweichen.

LG
Schnürzel
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