Mitglied seit 12.10.2011
77 Beiträge (ø0,02/Tag)
ich hab ein riesen Problem! Meine Karotten werden nach dem einkochen schlecht. Das heißt die Flüssigkeit (Salzwasser) wird weiß und die Karotten "kippen" um. Warum? Ich hab hier irgendwo gelesen dass es dieses Problem bei Karotten und Erbsen öfters vorkommt. Stimmt das? Ich hab beim Einkochen "sauber" gearbeitet und mich ans Rezept gehalten. habt Ihr eine Erklärung dazu danke gruß Kleinköchin |
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Mitglied seit 12.12.2005
5.636 Beiträge (ø0,84/Tag)
Hallo,
dann schreib doch mal genau, wie du vorgegangen bist. vG Marion |
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Mitglied seit 30.08.2007
2.077 Beiträge (ø0,34/Tag)
Hallo
Hast Du die Karotten vorgekocht? Dinknesh Hat ein Leben ohne Mann Sinn ? |
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Mitglied seit 12.10.2011
77 Beiträge (ø0,02/Tag)
Hallo Ihr beiden,
also: ich hab meine Karotten geschält, geschippelt, Salzwasser gekocht ( 1l Wasser + 1 Tl Salz) ab in saubere Weckgläser, Gummi und Deckel drauf mit Klammer verschlossen, bei 100 Grad 120 Min eingekocht. Das war letzten Freitag und jetzt fängt die Flüssigkeit an weiß zu werden... ich denke das sollte nicht sein, oder? Ich hab im Suppermarkt gesehen das es so genannten Gurkendoktor gibt, das soll das Weckgut vor dem Einmatschen und Schimmeln schützen, könnte ich das auch für Karotten nehmen? lieben Gruß Kleinköchin |
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Mitglied seit 17.01.2002
13.207 Beiträge (ø1,62/Tag)
Hallo
Gurkendoktor verhindert das Weich werden des Gemüses so wie jede Schimmelbildung oder auch nur Einmachhilfe (Sorbinsäure). Gruß Werner |
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Mitglied seit 12.03.2010
322 Beiträge (ø0,06/Tag)
Hallo Kleinköchin,
in meinem Weckbuch steht dass man Karotten vorkochen sollte, habe letzte Woche Karotten-Möhren-Eintopf gekocht, den dann auch eingekocht und da ist alles ok. LG |
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Mitglied seit 12.10.2011
77 Beiträge (ø0,02/Tag)
Hihi,
also ich hab noch so ein "altes" Weckbuch von meiner Oma, das war bein Wecktopf dabei. Da werden die meisten Gemüsesorten "roh" eingekocht. LG |
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Mitglied seit 17.01.2002
13.207 Beiträge (ø1,62/Tag)
Hallo
habe letzte Woche Karotten-Möhren-Eintopf gekocht - halb & halb ? Gruß Werner |
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Mitglied seit 24.03.2008
14.560 Beiträge (ø2,46/Tag)
halb und halb nehm ich auch immer, wir essen auch Stulle mit Brot...
Also ich habe mal gehört, dass gerade Wurzeln oft mit Erdkeimen behaftet sind, weshalb man sie auch nicht roh einfrieren sollte. Evtl. hilft vorkochen und Wasser weggießen beim Einkochproblem, falls es die gleiche Ursache hat. Gruß Lollo |
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Mitglied seit 06.04.2011
728 Beiträge (ø0,15/Tag)
Moin moin,
das mit den Erdkeimen bei Karotten stimmt schon. Die können an den Karotten anhaften - müssen aber nicht. Aber wenn die Gläser 2 Stunden bei 100°C abgekocht werden, dann sollten auch die letzten Keime dahin gerafft sein. Die weiße Verfärbung könnte ein Anzeichen von Pilzsporen oder Hefen sein. Allerdings weis ich nicht welche Gattung die lange Erhitzungsphase überstehen. Ich würde die Karotten allerdings auch kurz abblanchieren. LG Drommi |
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Mitglied seit 12.03.2010
322 Beiträge (ø0,06/Tag)
Oh nein, ich meinte Karotten-Kartoffel-Eintopf |
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Mitglied seit 12.10.2011
77 Beiträge (ø0,02/Tag)
Hmm,
ich muss zugeben das ich jetzt nicht schlauer bin, als vorher. Aber ich werde jetzt meine Karotten einfach mal ankochen bevor ich Sie einkoche. Was denkt ihr, ich müsste doch die Einkochzeit verkürzen können, wenn die Karotten vorgekocht sind, oder? Die werden ja sonst matschig wenn Sie nochmal 2 Std. im Glas gekocht werden. danke Ihr lieben Gruß Kleinköchin |
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Mitglied seit 12.03.2010
322 Beiträge (ø0,06/Tag)
Hallo Kleineköchin,
im Weckbuch steht, dass man die Karotten ca. 5 Minuten vorkochen soll, dann mit Salzwasser übergießen und bei 100C 90 Minuten einkochen. LG |
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Mitglied seit 19.06.2020
1 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo zusammen.
Ich habe die Procedur schon 3x nach Weck Einkochbuch durchgeführt , jedesmal wieder gehen die Karotten, obwohl planchiert, kaputt. Jetzt geb ich’s auf und benutze wieder den Gefrierschrank |
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Mitglied seit 23.06.2011
834 Beiträge (ø0,18/Tag)
Ja, das ist auch meine Erfahrung. |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.572 Beiträge (ø2,69/Tag)
Wenn du die Möhren "sortenrein" einkochst, versuchs mit einer (süß-/)sauren Variante.
Auf 0,5L Flüssigkeit / Sud vier EL Essig (Hesperiden-/ Kräuter- oder auch eigenen Essig), in der süß/sauer Version +1,5 EL (Rohr-)Zucker. Ist jetzt wegen der Säure weit weniger zickig. Gewürze wie gewohnt: Senfkörner, Lorber, Salz bzw je nach Gusto. Einkochzeiten wie oben angeführt. Kurz vorkochen. Wenn Zucker mit hineinkommt, den im Sud, vor dem Auffüllen, aufkochen. |
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Mitglied seit 08.02.2003
17.710 Beiträge (ø2,28/Tag)
Hallo,
ich koche gerne Karotten, Möhren, gelbe Rüben oder wie sie genannt werden und heißen, ein. Man muss sie gründlich säubern, danach schälen und nach dem klein Schneiden werden sie 3 Minuten blanchiert, danach in ein Sieb gegeben und sauber abgespült. Danach ins Glas und mit Salzwasser, 1 Teelöffel voll auf ein Liter Wasser vermischt, aufgefüllt und dann 90 Minuten bei 100Grad eingekocht, im Wecktopf. Sollte sich weißer Belag bilden, so müssen sie nicht zwingend verdorben sein, es gibt Sorten, die sehr viel Stärke enthalten, wenn das Glas fest verschlossen ist, kann man nach dem Öffnen diese Stärke einfach abspülen. Bei diesem Gemüse ist es gefährlich, da der PH Wert genau auf der Grenze liegt, ich gebe auch mal gerne 1 El Essig oder Zitronensaft ins Glas, das ist Säure, die schmeckt man nicht wirklich und sie verschiebt den PH Wert leicht ins saure Millieu und das ist nur von Vorteil. Denn niemand weiß, wie sie aufgewachsen und gedüngt wurden, wenn man sie kauft, da greife ich gerne zu solchen Mitteln und bis jetzt sind alle zugeblieben. Selbst im Weck Landjournal habe ich das schon gelesen, das man etwas Säure ins Glas geben soll, um genau das kippen zu verhindern. Aber noch lieber koche ich gleich fertigen Möhrensalat ein, wenn der Sud 25% Essig von der Gesamtmege gerechnet, enthält, reicht es wenn man den Salat 30 Minuten auf 90 Grad im Wecktopf einkocht. Allerdings wird das Öl erst nach dem Öffnen zugegeben. Rosalilla Wenn Niemand perfekt ist, dann bin ich Niemand! |
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Mitglied seit 08.02.2003
17.710 Beiträge (ø2,28/Tag)
Gesamtmenge meine ich die Flüssigkeitsmenge und nicht die Gemüsemenge.
Rosalilla Wenn Niemand perfekt ist, dann bin ich Niemand! |
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Mitglied seit 08.02.2003
17.710 Beiträge (ø2,28/Tag)
Noch was vergessen, der Vollständigkeit halber, wenn ganze Möhren eingekocht werden sollen, die brauchen dann 120 Minuten bei 100 Grad.
Rosalilla Wenn Niemand perfekt ist, dann bin ich Niemand! |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.129 Beiträge (ø3,21/Tag)
Guten Morgen.
@Rosalilla: Danke, die Idee mit der Säure ist prima, das merke ich mir. Kommt zwar eher selten vor dass ich reine Möhren einkoche, wenn dann schon eher als gemischtes (Suppen) Gemüse, aber die Zugabe kann ja keinesfalls schaden. Und wenn du schreibst das merkt man gar nicht……. Gruß Dorit |
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Mitglied seit 29.09.2003
2.002 Beiträge (ø0,27/Tag)
Es könnte durchaus an der Säure (und sonstigen Zutaten) liegen.
Mir sind marinierte, im Backofen eingekochte Möhren bisher noch nicht gekippt. (Klopf, klopf auf Holz) Neben dem Anrösttfett (pflanzlich) waren Zwiebeln, Essig (Maille) und etwas Süße mit von der Partie. Den Gedanken hatte ich bisher nicht eingeworfen, da sowas eher zu levantinischem Bulgur denn zu hiesigen Buletten mit Pü paßt. |
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