Mitglied seit 20.06.2006
1.905 Beiträge (ø0,29/Tag)
was meint Ihr, warum sterben im Moment die Insekten aus? LG Rieke |
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Mitglied seit 20.06.2006
1.905 Beiträge (ø0,29/Tag)
Bei mir hatte ich 2004 ganz Fliegen und sonstiges im Wintergarten. Es gab einen Fliegenvorhang und es kamen ganz viele Tierchen rein. Dann konnten wir den Vorhang weglassen. Jetzt freue ich mich schon, wenn mal ne Fliege reinkommt. Und die wenigen Hummeln die kommen rette ich nach draußen |
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Mitglied seit 20.06.2006
1.905 Beiträge (ø0,29/Tag)
Und draußen? Suchen die armen Tiere nach Blumen.Finden diese hinter unseren Fenstern und kommen nicht rein. Kommen Sie doch mal irgendwo rein sind die Blumen leer und sie verhungern. Oder sie finden was zu essen und kommen nicht mehr raus....
Unsere Häuser und unsere Art zu Wohnen mit geschlossenen Fenstern sorgt dafür das wir in ganz kurzer Zeit nicht mehr eine einzige Hummel finden werden |
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Mitglied seit 27.10.2008
11.436 Beiträge (ø2,01/Tag)
Oder aber Filzläuse! Wenn man/frau die sich früher eingefangen hatte, hatte man die das ganzes Leben lang! Und die wurden dann fröhlich in der ganzen Familie von Generation zu Generation weitervererbt!
Heute hingegen haben Filzläuse kaum noch 'ne Chance. Sobald sich so 'ne Filzlaus im Unterholz südlich des Äquators bemerkbar macht, rennen die Leute heute sofort zum Arzt, roden ihr Dschungel-Dickicht und duschen und waschen sich ausgiebig mit dem vom Onkel Doktor verschriebenen Filzlaus-Ex-Shampoo... Wie sollen das die armen Filzläuse auf Dauer überleben? Geschweige denn gedeihen und sich fleißig vermehren??? Unsere Art zu Leben und unsere überzogenen Hygiene-Ansprüche sorgen dafür, dass wir in ganz kurzer Zeit nicht mehr eine einzige Sackratte finden werden! |
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Mitglied seit 20.02.2010
255 Beiträge (ø0,05/Tag)
ich glaube, der Grund dafür, dass es weniger Insekten gibt, liegt daran, dass die Mauersegler sich immer mehr ausbreiten
oder einfach am Teufel, denn: zur Not frisst der Teufel Fliegen |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.779 Beiträge (ø6/Tag)
Zitat von RiekeS am 04.06.2022 um 22:30 Uhr
„Hallo Leute,
Neonicotinoide https://de.wikipedia.org/wiki/Neonicotinoide |
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Mitglied seit 26.12.2015
3.360 Beiträge (ø1,09/Tag)
Als Gärtner kann ich mich über reichlich Besuch an den Blüten erfreuen und als Radfahrer darf ich nicht zu viel lächerln, sonst verschlucke ich schon mal einen Brummer...und gestochen worden bin ich in diesem Jahr schon reichlich.
Churry |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
Hier schwirren/krabbeln jährlich mehr Insekten rum.
Vielleicht weil hier weit und breit keine Windräder sind... |
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Mitglied seit 08.11.2012
8.025 Beiträge (ø1,9/Tag)
Jetzt wirds lächerlich
lg *hp* |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.142 Beiträge (ø3,21/Tag)
Hallo.
Ich finde das Thema sowieso etwas lächerlich. Jeder kann nachlesen dass sich (zumindest las ich es jüngst über unser Bundesland) die Biomasse der Insekten um mehr als 70% verringert hat in den letzten 25Jahren. So in etwa waren die Zahlen. Ist vermutlich zumindest in der BRD überall ähnlich. Dass viele Tiere, besonders bestimmte Vogelarten, u.a. dadurch vom Aussterben bedroht sind dürfte auch jedem Bekannte sein. Und die Gründe dafür kennt wirklich jeder, da müssen wir hier nicht diskutieren. Ich meine, können wir natürlich, so ähnlich wie letzt die Frage nach den Bienenfreundlichen Gärten, aber es kommen eh wieder nur die zum Zuge die eh Alles gegen das Insektensterben tun. Bzw. eh immer alles richtig machen. Schönen Sonntag trotzdem. Gruß Dorit |
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Mitglied seit 23.02.2005
15.243 Beiträge (ø2,17/Tag)
Hallo,
so abwägig halte ich das mit den Windrädern nicht, zumal der Artikel aus einem seriösen Fach Verlag stammt und nicht aus der sensationsgierigen BILD. Das Zupflastern vieler Flächen sind genauso mit dran schuld wie veränderte Klimabedingungen. Außerdem gibt es insektenarme und insektenreiche Jahre. Beobachtet mal eure Autoscheibe. Früher musstest Du spätestens nach 200 km Autobahn die Frontscheibe putzen und die letzten Jahre war gefühlt nichts. Vor etwa 4 Wochen musste aus diesem Grund ein Zwischenstopp eingelegt werden. Es bewegt sich wieder vieles in die richtige Richtung. Aber die wenigen verordneten Blühstreifen bringen auch keine nennenswerte Änderung. Was auch viel helfen würde, wenn die Rasenflächen vor den Einfamilienhäusern nicht täglich mit dem Mähroboter bearbeitet werden würden. Den Genuß aus meiner Kindheit, barfuß über eine weiche Wiese zu laufen, kennen hier die Kids gar nicht mehr. LG Laurinili |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Hauptfaktoren sind und bleiben nun mal intensive Landwirtschaft mit Insektiziden, Herbiziden, Überdüngung und Monokultur, damit verbunden fehlende Blühstreifen, Hecken usw., und allgemein die Bodenversiegelung.
Insektenfreundliche Gärten statt Rasenwüsten mit Gabionenwänden sind zwar prima, aber Kleinkram. |
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Mitglied seit 27.09.2005
2.816 Beiträge (ø0,41/Tag)
haha Windräder jaja, das läuft immer nach dem selben Prinzip, irgend "jemand" verbockt was ganz gewaltig bzw. hat ne starke Lobby, kann sich viel erlauben und am End sucht man schnell noch ein paar "Mittäter". Irgendwann darfst nicht mehr an den Baum pinkeln, weil das Grundwasser sonst zu stark mit Stickstoff belastet wird, oder nur noch 60 fahren, damit keine Insekten an der Scheibe kleben.
joe |
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Mitglied seit 23.02.2005
15.243 Beiträge (ø2,17/Tag)
Zitat von Erzett am 05.06.2022 um 12:15 Uhr
„Hauptfaktoren sind und bleiben nun mal intensive Landwirtschaft mit Insektiziden, Herbiziden, Überdüngung und Monokultur, damit verbunden fehlende Blühstreifen, Hecken usw., und allgemein die Bodenversiegelung.
Auf dieses Argument hab ich gewartet. |
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Mitglied seit 29.10.2001
44.168 Beiträge (ø5,35/Tag)
Hallo zusammen, Ach Joe, das wäre ja nicht so schlimm. Ich habe das jedenfalls noch nie gemacht.. Wenn ich auf der Terrasse sitze, ist rundum ein ziemlichen Summen und Surren. Gestern Abend wollte unbedingt eine riesige Hornisse in mein Schlafzimmer. Gut , dass ich da auch Mückengitter habe. Hornissen sollen ja sehr friedlich sein aber ich möchte sie nicht unbedingt um die Ohren fliegen haben. Vielleicht ist es bei mir auch so lebhaft, weil ich mich auf bienenfreundliche Blumen eingestellt habe. Bestimmte Blumen, wie diese Schneeflockenblume, gibt es gefüllt und einfach. Bei der gefüllten, die ich vor 2 Jahren hatte, sah man keine Biene. Bei der einfachen, die auch wunderbar und reich blüht, sind laufend die Bienen. So kann vielleicht jeder etwas dazu beitragen, es den Insekten und Vögeln leichter zu machen. Turbors Bedenken kann ich verstehen. Bei diesen Tierchen ist ein Aussterben möglich. Liebe Grüße Uschi |
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Mitglied seit 05.01.2007
31.459 Beiträge (ø4,95/Tag)
Das Thema halte ich nicht für "lächerlich" - sondern eher für zu komplex, um mal eben kurz seine Meinung zu äußern.
Es sind halt nicht nur "schädliche, lästige Viecher", sondern Teil des ökologischen Gleichgewichtes. Muss man alles im Zusammenhang sehen - eine Sache losgelöst von Ganzen zu betrachten, bringt da gar nichts! Und nicht nur Bienen oder Hummeln sorgen für die Blütenbestäubung! Wenn der homo sapiens sich in seiner Arroganz nicht für das einzige Maß aller Dinge halten würde, wären wohl viele Probleme gar nicht existent! Aber da hätten die Menschen mit dem Nachdenken eher beginnen sollen... Natürlich mag ich auch keine Mücken- oder Wespenstiche, verklebte Autoscheiben oder Ameisen im Schlafzimmer! Aber man muss ja nicht immer gleich die chemische Keule auspacken! Aber auch nicht jede "Naturschutzmassnahme" ist in meinen Augen sinnvoll. "Wir" haben schon soo viel kaputtgekriegt, dass wir eigentlich höchstens noch Schadensbegrenzung betreiben können. Vor ein paar Jahren gab es mal einen Artikel in der Zeitung, da ging es um ein großes Hornissen-Nest an einem Baum auf der Spielwiese einer KITA. Das wollte man umsetzen. Hat die Behörde aber verboten, weil Hornissen ja unter Naturschutz stehen! Sie seien friedliche Tiere und würden nur angreifen, wenn sie sich gestört fühlen! Vorschlag der Behörde war: "Dann müssen sich die Kinder eben leise verhalten..." Na toll! Da wollte ich meinen Augen auch nicht glauben! Wie gesagt: Nachdenken und nicht nur alles schwarz oder weiß sehen! LG Kay |
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Mitglied seit 29.10.2001
44.168 Beiträge (ø5,35/Tag)
Sie seien friedliche Tiere und würden nur angreifen, wenn sie sich gestört fühlen! Vorschlag der Behörde war: "Dann müssen sich die Kinder eben leise verhalten..."
Das war aber ein schlauer Typ, der Kinder in der Kita dressieren will, dass sie keinen Krach machen. Wie schnell ein Kind sich mal schnell bewegt und da zufällig eine Hornisse sitzt, kann man sich vorstellen. Das kann, wegen Allergien sogar lebensgefährlich werden. Was ist schon in der heutigen Zeit mit allen Möglichkeiten dabei, ein Nest zu versetzen. Das ist wirklich unverständlich, was so ein Mensch da schreibt. Da gabs bestimmt ein Shitstorm.. Ich finde das Thema übrigens auch ganz interessant. Liebe Grüße Uschi |
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Mitglied seit 26.06.2008
6.118 Beiträge (ø1,05/Tag)
Was ist schon in der heutigen Zeit mit allen Möglichkeiten dabei, ein Nest zu versetzen.
Ich weiß nicht wie es bei Hornissen ist, aber eine Biene würde in diesem Fall ihren Stock nicht mehr finden. Daher müssen sich die Flugbienen bei einer Standortveränderung (z.B. Wanderimker) auch immer erst wieder einfliegen, damit sie den Standort des Stocks kennen und wiederfinden. Ist in der Tat ein komplexes Thema. |
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Mitglied seit 27.09.2005
2.816 Beiträge (ø0,41/Tag)
@ Kay hahaha ja, das bestätigt aber meine Theorie, dass der Hebel am Ende meistens beim schwächsten Glied angesetzt wird, bzw. bei denen, wo man am wenigsten Widerstand erwartet. Wie z.B. auch bei giftigen Flammschutzmitteln in Plastik. Ist bzw. war erlaubt und das Zeug stand jahrelang bei uns in den Wohnungen rum, interessierte erstmal keine Sau. Wenn man's dann entsorgen will heißt es plötzlich ...... "ja sooooo geht das nicht, das ist hochgiftiger Sondermüll, das nehmen wir nicht an" So sind die Behörden, teilweise völlig absurd. Oder eine Wespe umnieten soll 50 Euro kosten, sowas stand mal hier irgendwo in ner Zeitung.
Oder noch peinlicher: Glyphosat im Bier. "......blablabla heisst es da, so 30µg/l machen üüüüüüüüüberhaupt nichts aus" Wenn man aber mit Glyphosat belastetes Zeugs entsorgen will, gilt weniger als 1µg/l als "unbelastet" dann folgen 25µg/l und bei mehr als 50µg/l wirds richtig "sondermüllig" was die Deponie betrifft Also ne Flasche Bier auf den ersten beiden Müllkippen ausleeren ist "Umweltverschmutzung", aber trinken ist ok. joe |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.233 Beiträge (ø3,75/Tag)
Zitat von küchenkay am 05.06.2022 um 14:27 Uhr
„...Vor ein paar Jahren gab es mal einen Artikel in der Zeitung, da ging es um ein großes Hornissen-Nest an einem Baum auf der Spielwiese einer KITA. Das wollte man umsetzen. Hat die Behörde aber verboten, weil Hornissen ja unter Naturschutz stehen!...
Hornissen sind tatsächlich nicht angriffslustig. Aber in der Nähe von geballter Kinderpower sind ihre Nester nicht gut aufgehoben. |
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Mitglied seit 12.11.2011
17.404 Beiträge (ø3,79/Tag)
Ich habe heute auch eine Hornisse erst gehört, dann gesehen. Zum Glück draußen. Im Haus möchte ich sie nicht haben, wäre auch ihr sicherer Tod, weil sie den Weg hinaus nicht finden.
Vor kurzem lange Strecken mit dem Auto gefahren: Nein, es kleben längst nicht so viele Insekten auf der Scheibe wie früher, aber doch mehr als noch vor wenigen Jahren. Im Interesse der Insekten (und in meinem) bin ich nicht scharf darauf, dass so viele an meiner Windschutzscheibe verenden. Mücken, da kann ich Euch beruhigen, gibt es auch in diesem Jahr mehr als ausreichend. Ungefähr drei Millionen auf einer Stunde Waldweg. Die Vögel werden bestimmt satt. Ich habe mich mit Autan eingesprüht und mich so gar nicht insektenfreundlich verhalten. LG, ashala |
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Mitglied seit 27.09.2005
2.816 Beiträge (ø0,41/Tag)
apropos Stechmücken, die gehen mir allerdings mächtig auf den Zeiger, wir haben so nen kleinen Gartentümpel, da schmeiß ich regelmäßig so Bazillus Thuringiensis Zeugs rein, ansonsten wäre es dort nicht auszuhalten. Das ist auch das Zeug, was sie in den Rheinauen versprühen,. Vögel hats hier in der Großstadt trotzdem viel mehr, als z.B. bei meiner Mutter am Rande einer Kleinstadt. Ich vermute, das liegt auch an den Katzen, die dort alle 30 Minuten durch den Garten latschen. Ist so ne 70er Jahre Siedlung, wo jeder (auch jede Katze haha) nen Zugang zu nem Garten hat. Sowas gibts hier eher nicht, die meisten Katzen bleiben deshalb vermutlich eher daheim oder es gibt deshalb auch weniger. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass ca. 15 Millionen Katzen jedes Jahr 200 Millionen Vögel abmurksen. .... ganz schön viel.
joe |
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Mitglied seit 21.10.2004
1.716 Beiträge (ø0,24/Tag)
Wenn alle ihre Gärten, Balkonkästen etc. Insektenfreundlich gestalten kommt schon ganz schön was zusammen. Das ist dann kein Kleinkram.
Das einzige was man bitte mal ausrotten sollte sind ZECKEN. Für was sind die gut? Die werden noch nicht mal gefressen. Sie bestäuben nichts und sind für nichts zu gebrauchen. Wer immer für deren Erschaffung zuständig ist....... |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
...Das einzige was man bitte mal ausrotten sollte sind ZECKEN....
Das Einzige? Ich hätte noch Kakerlaken anzubieten... |
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Mitglied seit 18.11.2004
22.612 Beiträge (ø3,17/Tag)
Viel fieser als Kakerlaken ist der Bronze Orange Beetle aus der Gattung der Stinkwanzen. Ich habe mal einen tot getreten und musste anschliessend meine Schuhe wegwerfen. |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Ich habe gerade mal nachgeschaut, wie die Flächennutzung in Deutschland verteilt ist. 50 % sind landwirtschaftliche Fläche, 30 % Wälder und Forste. Siedlungs- und Verkehrsflächen machen 14,5 % aus. Wie viel davon Gärten sind, weiß ich nicht, aber mehr als ein Zehntel schätze ich nicht.
Drum sind insektenfreundliche Gärten zwar gut und schön, aber nicht entscheidend fürs Ganze. Was sie natürlich schaffen können, sind "Inseln" für Insekten und Vögel. |
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Mitglied seit 26.06.2008
6.118 Beiträge (ø1,05/Tag)
Zitat von Erzett am 06.06.2022 um 09:43 Uhr
„Ich habe gerade mal nachgeschaut, wie die Flächennutzung in Deutschland verteilt ist. 50 % sind landwirtschaftliche Fläche, 30 % Wälder und Forste. Siedlungs- und Verkehrsflächen machen 14,5 % aus. Wie viel davon Gärten sind, weiß ich nicht, aber mehr als ein Zehntel schätze ich nicht.
So gesehen ist also der Aufstand, den man in Deutschland um private Steingärten macht, genauso übertrieben und purer Aktionismus wie die Abkehr der Deutschen von Plastik und fossilen Energieträgern. Beides ist global gesehen nicht entscheidend für das Ganze. |
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Mitglied seit 27.09.2005
2.816 Beiträge (ø0,41/Tag)
schlechter Vergleich, selbst wenn alle "Vorgärten" sich bemühen, wird es nichts nützen, aber wenn sich alle Länder bemühen (bezüglich CO2) eben schon. |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Das einzige was man bitte mal ausrotten sollte sind ZECKEN....
Zecken sind Milben und keine Insekten.... *klugscheißmodusaus* (Kakerlaken dagegen sind Schaben dagegen gehören in der Tat zu den Insekten) |
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Mitglied seit 26.06.2008
6.118 Beiträge (ø1,05/Tag)
Stimmt. Es bemühen sich aber weder alle Länder etwas gegen das Artensterben zu unternehmen noch bemühen sich alle Länder die CO2-Emissionen oder den Plastikmüll signifikant zu reduzieren. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
Ist doch egal Dirk.
Wir werden untergehen. Dies aber hochmoralisch. Oder wie der WEF Typ meint "Sie werden nichts besitzen und glücklich sein." Er selbst dürfte dann mit Wenigen anderen zu denen gehören, die etwas besitzen und noch glücklicher sind. Wenn die EU dann zum Disneyland für Asiaten geworden ist, können sie sehen, dass ihr Weg der bessere war und wie man es nicht machen sollte. |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Fotobaer, es geht mir nur um die Relationen und darum, welche Baustellen die wichtigsten sind. Beim CO2 ist der größte Faktor die Energiewirtschaft, also das Verbrennen fossiler Energieträger, beim Insektensterben sind es die intensive Landwirtschaft und die Bodenversiegelung. Wenn man das nicht angeht, ist der eigene Garten zwar nicht zu vernachlässigen, aber eben nicht entscheidend.
Daraus folgt auch, dass es wichtig ist, politisch gegenzusteuern und nicht damit getan, nach dem wirtschaftsliberalen Mantra dem Einzelnen die Verantwortung aufzubürden. |
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Mitglied seit 26.06.2008
6.118 Beiträge (ø1,05/Tag)
Zitat von Erzett am 06.06.2022 um 14:22 Uhr
„Fotobaer, es geht mir nur um die Relationen und darum, welche Baustellen die wichtigsten sind. Beim CO2 ist der größte Faktor die Energiewirtschaft, also das Verbrennen fossiler Energieträger, beim Insektensterben sind es die intensive Landwirtschaft und die Bodenversiegelung. Wenn man das nicht angeht, ist der eigene Garten zwar nicht zu vernachlässigen, aber eben nicht entscheidend.“ Sag ich doch. Ob wir alle nun Steinbeete haben oder nicht ändert nichts am Insektensterben. Man muss sich also von gewissen Parteigen oder NGO kein schlechtes Gewissen einreden lassen, wenn man Steinbeete anlegt. Ob wir alle nun Rad oder Autofahren, Heizen oder nicht Heizen ändert auch nichts am globalen CO2-Ausstoß, da der größte Faktor die Energiewirtschaft ist, und nicht der private Haushalt. Wobei nichts was wir Deutschen allein machen am globalen CO2-Ausstoß etwas signifikant ändert, da wir lediglich zu 2% der globalen CO2-Emissionen beitragen. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
Tzzzz,
was soll dieser Defätismus? Es geht doch um das gute Gefüüüüüühl, welches über allem steht. Selbst über Fakten. Die "Baustelle" die am wichtigsten ist und der man sich per Eid verpflichtet hat, ist das Wohl und die Sicherheit der Bürger. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
...Daraus folgt auch, dass es wichtig ist, politisch gegenzusteuern und nicht damit getan, nach dem wirtschaftsliberalen Mantra dem Einzelnen die Verantwortung aufzubürden...
Also Planwirtschaft. Die hat ja schon in der DDR super funktioniert und unsere, in weiten Teilen, planwirtschaftliche Energieversorgung geht auch gerade den Bach runter. |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Fotobaer, wenn du das so meinst, sind wir uns nicht einig. Es muss an allen Stellschrauben gedreht werden, doch es gibt größere und kleinere. Im privaten Verhalten kommt man nur an ein paar kleinere heran.
Das Zwei-Prozent-Argument wird durch Wiederholung nicht richtiger. Die Deutschen machen bekanntlich nur ein Prozent der Weltbevölkerung aus und obendrein haben wir durch die frühe Industrialisierung schon wesentlich länger aufs CO2-Konto eingezahlt als die meisten Staaten der Erde. Was Schottergärten und Gabionen angeht: Die gehören schon wegen optischer Umweltverschmutung verboten bei Strafe der Steinigung. |
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Mitglied seit 21.08.2007
17.803 Beiträge (ø2,9/Tag)
Zitat von Erzett am 06.06.2022 um 09:43 Uhr
„Ich habe gerade mal nachgeschaut, wie die Flächennutzung in Deutschland verteilt ist. 50 % sind landwirtschaftliche Fläche, 30 % Wälder und Forste. Siedlungs- und Verkehrsflächen machen 14,5 % aus. Wie viel davon Gärten sind, weiß ich nicht, aber mehr als ein Zehntel schätze ich nicht.
Und wieviel von den 50% landwirtschaftlicher Nutzfläche Biolandwirtschaft? 1/10? Also 5% der Gesamtfläche? Dummerweise bringt 1ha konventionelle Landwirtschaft doppelt so viel Ertrag wie 1ha Biolandwirtschaft. D.h., wenn wir alles auf Biolandwirtschaft umstellen wollten, müssten alle Wälder und Forste gerodet werden, alle Heiden und Wiesen umgepflügt. Oder aber die deutsche Bevölkerung halbiert werden. Und ob jetzt 1ha konventionelle Landwirtschaft plus 1ha Wald/Heide weniger Lebensraum für Insekten bieten als 2ha Biolandwirtschaft? |
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Mitglied seit 26.06.2008
6.118 Beiträge (ø1,05/Tag)
Die Deutschen machen bekanntlich nur ein Prozent der Weltbevölkerung aus und obendrein haben wir durch die frühe Industrialisierung schon wesentlich länger aufs CO2-Konto eingezahlt als die meisten Staaten der Erde.
Stimmt, das habe ich nicht bedacht. Ich dachte doch tatsächlich, wir ALLE müssten unseren CO-Ausstoß in der GEGENWART und in der ZUKUNFT reduzieren, damit die Temperatur global gesehen nicht zu stark steigt. Ich hatte doch wirklich gedacht dass das, was wir in der Vergangenheit taten, genau das ist, vergangen, Geschichte, nicht mehr veränderbar. Die Großbuchstaben nutzte ich übrigens mangels anderer Formatierungsmöglichkeiten und sind kein Ausdruck einer erhobenen Stimme. Bevor sich wieder jemand darüber echauffiert. Das Zwei-Prozent-Argument wird durch Wiederholung nicht richtiger. Ja, dass betonen gewisse Kreise immer wieder gerne. Würden alle Deutschen von jetzt auf gleich aussterben, würden 2% der CO2-Emissionen wegfallen. Das ist nicht signifikant. Daher ändert nichts, was wir im Alleingang machen, global gesehen irgendetwas. |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Tpunkt, Deitschland exportiert einen großen Teil seiner landwirtschaftlichen Produkte. Und neben Bio gibt es durchaus noch andere Varianten einer Landwirtschaft, die nicht ihre Grundlagen zerstört. Das tut die intensive gegenwärtig nämlich und das wird uns noch böse auf die Füße fallen. Es gibt ein Problem und das muss gelöst werden. |
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Mitglied seit 21.08.2007
17.803 Beiträge (ø2,9/Tag)
Erzett, bezogen auf den Warenwert sind wir Nettoimporteur. Auf die Schnelle habe ich aber nicht gefunden, ob wir bezogen auf die Kalorien Nettoimporteur oder -exporteur sind. |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.779 Beiträge (ø6/Tag)
Zitat von TPunkt am 06.06.2022 um 16:06 Uhr
„Erzett, bezogen auf den Warenwert sind wir Nettoimporteur..“ Und ob du es glaubst oder nicht. Die Niederlande sind nach der USA der größte Lebensmittel/Nahrungsmittel Exporteur (in Warenwert) |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
Erbschuld, staatliche Regulierungen allüberall und Steinigung.
Willkommen im Öko- Kommunismus. |
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Mitglied seit 26.06.2008
6.118 Beiträge (ø1,05/Tag)
Ja, ich bin auch immer wieder fasziniert wie gut der Deutsche auf diese Erbschuld reagiert. Egal worin diese Erbschuld auch bestehen mag. |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Hä?. |
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Mitglied seit 01.07.2015
3.617 Beiträge (ø1,11/Tag)
Lasst es bitte nicht wieder zur politischen Diskussion kommen. Ihr wisst, dass es nicht erwünscht ist !
Liebe Grüße Uschi |
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Mitglied seit 26.06.2008
6.118 Beiträge (ø1,05/Tag)
Ist doch ganz einfach. Du sagtest und obendrein haben wir durch die frühe Industrialisierung schon wesentlich länger aufs CO2-Konto eingezahlt als die meisten Staaten der Erde. Es geht darum, vom jetzigen Punkt aus den Erderwärmung zu minimieren, sie zu stoppen wird wahrscheinlich nicht mehr möglich sein. Wie wir zu diesem Punkt gekommen sind, ist dabei irrelevant, denn das ändert nicht unser zukünftiges Verhalten. Es dient lediglich für Schuldzuweisungen und schlechtes Gewissen, was aber den Klimawandel auch nicht aufhält. Wichtig ist nicht, wer früher was gemacht hat, sondern wer jetzt etwas macht. Sprich wenn die größten Umweltverschmutzer USA, China, Indien und Russland etwas machen bewirkt das mehr, als wenn wir alleine etwas machen. Denn wenn das, was wir alleine machen, etwas bewirken würde, dann würde der Klimawandel aufhören, wenn wir Deutschen nicht mehr da wären. Ist aber nicht so, da wir lediglich 2% zu den CO2-Emissionen beitragen, und eben keine 50%. |
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Mitglied seit 27.09.2005
2.816 Beiträge (ø0,41/Tag)
das hast dir aber jetzt schön hingedreht ... wie wir in die Kacke geraten sind ist egal und ändert nicht unser zukünftiges Verhalten aua |
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Mitglied seit 26.06.2008
6.118 Beiträge (ø1,05/Tag)
Ach so, wer jetzt viel CO2 ausstößt ist also nicht so wichtig, es kommt drauf an, wer historisch mehr auf dem Konto hat.
Chinas Anteil sind aktuell 30%, aber das ist dann ja nicht so schlimm, denn historisch haben sie ja nicht so viel auf dem Konto wie wir, da ihre Industrialisierung erst viel später begann. Das hast du dir jetzt schön hingddreht, aua |
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Mitglied seit 21.08.2007
17.803 Beiträge (ø2,9/Tag)
Beinahe jeder weiß, dass wir den CO2-Anteil in der Luft verringern müssen. Also theoretisch.
Falls es kein wissenschaftlich/technisches Wunder gibt, wird es in den nächsten Jahrzehnten aber nicht weniger, sondern mehr CO2 in der Atmosphäre geben. Die Inder und Chinesen sagen: Wir haben hunderte Millionen, denen es wirklich schlecht geht. Wir können nicht weniger CO2 emittieren, wenn wir wollen, dass es diesen hunderten Millionen besser geht. Die Afrikaner sagen: Ihr habt uns Jahrhunderte ausgebeutet und jetzt dürfen wir vom Kuchen nix abhaben wegen des Klimas? Nicht euer Ernst! Die Russen können nix. Die Amis machen prinzipiell alles richtig, weil die USA ja Gods own country sind. Und die Deutschen? Wollen theoretisch, praktisch wäre CO2-Neutralität aber jedenfalls kurz- und mittelfristig mit massiven Wohlstandsverlusten verbunden, da trifft es sich gut, dass wir uns dahinter verstecken können, die Welt tatsächlich nicht alleine retten zu können. Da hat das Klima Glück, dass es Putin gibt. Der zwingt uns akut, uns mit der Energiewende und dem Energiesparen auseinander zu setzen. Noch nicht ganz akut, aber spätestens ab Oktober. Momentan setzt die Regierung mit Steuersenkungen an der Zapfsäule aber auf mehr CO2. Zum Glück für das Klima spielen die Mineralölkonzerne nicht mit und stecken sich den Steuersegen zu 2/3 in die eigene Tasche. |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.142 Beiträge (ø3,21/Tag)
@TPunkt: dafür bekommst du von mir mal ein ausgeschriebenes „Daumen hoch“!!!
Gruß Dorit |
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Mitglied seit 18.05.2018
2.652 Beiträge (ø1,2/Tag)
Zitat von eva.h am 05.06.2022 um 07:25 Uhr
Eher nicht, nein - auch wenn es seinerzeit ein schönes Framing dazu in den Medien gab.
„Hier schwirren/krabbeln jährlich mehr Insekten rum.
Das DLR kommt in ihrer Hochrechnung auf einen jährlichen "Gesamtverlust" von etwa 1.200 Tonnen Insektenbiomasse durch Windkraftanlagen. Das ist ja ganz nett, nur gibt es keine Zahlen zur gesamten insektenbiomasse in Deutschland, der vom DLR durch Hochrechnung berechnete Wert kann also in keinerlei reale Relation gesetzt werden. Es sind ohnehin nur Modellrechnungen basierend auf Literaturdaten, wissenschaftlich also alles in allem äußerst wacklig. Um aber doch einen Vergleich zu geben: Nur Vögel fressen allein(!) in den deutschen Wäldern schon jährlich über 450.000 Tonnen dieser Insekten. :D |
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Mitglied seit 17.07.2022
18 Beiträge (ø0,03/Tag)
Jo, ich komme gerade von der Ostseeküste und war dort angenehm überrascht worden. Erstmals seit vielen Jahren gut ein Dutzend große Laufkäfer gesehen, vor allem "Goldschmiede".
Vorgestern übrigens außer Myriaden von Spanischen Wegschnecken sogar mal drei Weinbergschnecken, die in Meck-Pom immer recht selten waren. Es geht aufwärts Ach, der Hinweis auf den fliegenfressenden Teufel war sehr hübsch |
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