Ungeöffnete Obstblüten und Schnee bzw. leichter Frost


Mitglied seit 26.12.2008
134 Beiträge (ø0,02/Tag)

Hallo zusammen,
ich muß euch mal was fragen da ich bei Google keine Antwort finde. Wir haben fast Ende April und es ist kalt und heute nacht hat es bei uns etwas geschneit geschneit. Die Obstblüten des Apfelbaum`s sind noch nicht alle geöffnet ( einige schon) und die von meiner Quitte noch gar nicht ( allerdings spitzen die orangen Blütenteile etwas durch die Knospe). Nun meine Frage an euch: Macht der Schnee der ungeöffneten Obstblüten nichts weiter aus oder kann das auch zu einer Minderung der Ernte beitragen? Habt alle einen schönen Tag und vielen Dank im voraus für eure Antworten. LG Frank
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Mitglied seit 03.06.2023
1.543 Beiträge (ø4,25/Tag)

Bei den ungeöffneten Blüten solltest Du Dir keine Sorgen machen. Selbst wenn da auch Schnee drauf liegt, der isoliert sogar noch etwas gegen Frost.
Wir haben heute hier auch eine geschlossene Schneedecke; wenn da kein länger anhaltender Frost dazu kommt sollte das kein Problem sein.
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Mitglied seit 10.04.2006
55.965 Beiträge (ø8,45/Tag)

Hallo zwicky,

trockener Schnee ist eigentlich gut, wenn er sich um die Blüten legt.

Quitten sind empfindlicher gegen Kälte als Apfelbäume, wenn deine Blüten noch geschlossen sind dürfte nichts passieren.
Bei mir sieht es anderes aus, Quitten sind voll aufgeblüht und die Mispeln auch. Apfelbäume haben bereits erst Früchte angesetzt, Blüte ist schon 2 Wochen vorbei. Schnee haben wir keinen, an die 2 - 3 Grad plus nachts.

Faustregel : Wenn man die Blütenblätter sieht ist eine Temperatur von - 2 Grad im Toleranzbereich und bei offenen Blüten liegt die Grenze bei null Grad. Geschlossene Knospen , wie bei deiner Quitte, vertragen - 4 Grad.
Hoffen wir das es nicht zu schlimm wird.

katir
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Mitglied seit 18.11.2006
2.013 Beiträge (ø0,31/Tag)

Ich habe es noch nicht ausprobiert, weil wir in einer eher warmen Gegend wohnen, aber auf Obstplantagen werden die Blüten mit Wasser eingesprüht, wenn Frost kommt. Durch das Gefrieren wärmt es die Blüten auf, nur muss man wohl sprühen, so langfe es kalt bleibt.
Genaue Erklärung gibt es hier.
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Mitglied seit 25.01.2014
12.129 Beiträge (ø3,21/Tag)

Hallo.

An das was @Eski schreibt dachte ich auch sofort. Man hört immer wieder dass Obstbauern in bestimmten Nächten quasi mit dem Thermometer in der Hand da sitzen um rechtzeitig die Sprinkler einzuschalten.

Ich häuslicher Garten wie in dem verlinkten Artikel auch zu lesen, funktioniert das eher nicht.

Es sei denn, mal verlegt, in weiser Voraussicht, Beregner und Sprinkler so über den Garten verteilt dass man, im Fall der Fälle, Nachts rechtzeitig und spontan einschalten kann. Wird man wohl eher nicht machen.

Ich würde auch auf den isolierenden Schnee vertrauen. Kahlfrost ist immer schlimmer.

Gruß
Dorit
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Mitglied seit 26.12.2015
3.349 Beiträge (ø1,09/Tag)

Wir haben hier im Berliner Raum z.Z. etwas Nachtfrost, das dürften die Obstbäume wegstecken. Nur anhaltender starker Frost könnte die Blüten schädigen. Zum Glück steigen jetzt nach und nach die Temperaturen und die Natur wird darauf positiv reagieren, wie Wachstum, Bienenflug etc.

Churry
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Mitglied seit 10.04.2006
55.965 Beiträge (ø8,45/Tag)

Eski,

das kann man im eigenen Garten so gut wie nicht leisten. Dafür hat man nicht die Anlage. Oder aber man will nicht soviel Geld ausgegeben für Wasser.
Denn dieser Wärmeeffekt entsteht nur, wenn die Eisbildung und somit die Wärmeabgabe kontinuierlich stattfindet. Also muss die ganze Nacht beregnet werden. Das heißt auch vor Ort sein.

Nicht mal für alle Obstanbauer rechnet sich das.
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Mitglied seit 26.12.2015
3.349 Beiträge (ø1,09/Tag)

War heute im Garten und musste feststellen, dass der kleine Walnussbaum schwarze Spitzen an den Blättern hat, also hat der Frost schon zugeschlagen...

Churry
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