Suche Rezept für große, weiche Spitzbuben, wie vom Bäcker


Mitglied seit 02.10.2014
24 Beiträge (ø0,01/Tag)

Hallo,
ich würde gerne Spitzbuben backen. Aber nicht die kleinen Weihnachtsplätzchen, die erst durchziehen müssen, um weich zu werden, sondern solche, wie sie es beim Bäcker als Dauergebäck gibt. Also etwa 10cm Durchmesser und direkt/am nächsten Tag etwas weicher.

Ich habe bereits einige Rezepte durchgeschaut, aber von nur Eiweiß bis hin zu 3 ganze Eier so viele Varianten gefunden und nie stand dabei, wie die Konsistenz ist.

Hat jemand ein Rezept für die Art von Spitzbuben, wie ich sie suche?
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Mitglied seit 14.09.2003
1.405 Beiträge (ø0,19/Tag)

Bist du dir überhaupt sicher, dass die Spitzbuben vom Bäcker direkt am nächsten Tag schon in den Verkauf gehen?
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Mitglied seit 24.10.2017
1.452 Beiträge (ø0,61/Tag)

Hallo,
schau mal nach 'Linzer Augen', vielleicht ist da was dabei.
LG Donna
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Mitglied seit 29.09.2003
1.875 Beiträge (ø0,25/Tag)

Um mir deine lokale Bäckerversion vorstellen zu können, bräuchte ich eine Abbildung.
(Im näheren Umkreis gibt es keine Makroversion der Spitzbuben, die ich aus der Weihnachtszeit kenne.)
Beim Stichwort "Dauergebäck" tippe ich auf die selbe Rezeptur wie beim Kleinstgebäck und schließe mich Marions Einwand an.
Zwar sind meine Mürbteig-Spitzbuben nach dem Anziehen der Konfitüre sofort eßbereit, jedoch sind die Aromen nach einer gewissen Standzeit besser durchgezogen.
Ob sich solche Vorgänge per Rezept beschleunigen lassen, wage ich zu bezweifeln.

Die wesentlichste Änderung, die ich bei jedem Dauergebäck-Rezept vornehme:
Da in meinem Haushalt keine Margarine mehr stattfindet und Öl bei Mürbteigen schlecht funktioniert, wird Butter durch Butterschmalz ersetzt. Ich spekuliere darauf, daß somit bei längerer Lagerung die Gefahr des Ranzig-Werdens eingedämmt ist.

Wer zu harte Kekse innerhalb weniger Stunden weich bekommen möchte, packt ein Stück Apfel oder geschmacklich passende Obstschalen mit in die Blechdose.
Damit mir die Kekse genau dort, wo der Feuchtigkeitsspender aufliegt, nicht zu naß werden, liegt er im Fall der Fälle in einem Bett zerknüllten Butterbrotpapiers.
Bei der Methode empfiehlt es sich, den Zustand des Gebäcks täglich zu kontrollieren, um das Obst beizeiten zu entfernen.
Grund: Schimmelgefahr.
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Mitglied seit 15.11.2020
330 Beiträge (ø0,26/Tag)

Hallo Cookie,
einfach einen 1 2 3 Mürbeteig herstellen und etwa 2-3 EIGELBE dazu und
Du bekommst ein wunderbares mürbes/sandiges Gebäck.
(Ein Teil Zucker, zwei Teile Butter, drei Teile Mehl, Type 405)

Mürbeteig herstellen, in den Kühlschrank, kalten Teig geschmeidig kneten.
Ausrollen und bei etwa 160-170 °C langsam backen.

Geheimtip: Über das Rollholz ein Stück Neylonstrumpf ziehen und mit
wenig Mehl ausrollen. Zuviel Mehl beim bearbeiten macht den Mürbeteig
fest und hart.

LG macao2020
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Mitglied seit 29.09.2003
1.875 Beiträge (ø0,25/Tag)

Auf einer Arbeits-Silikonmatte, unter Folie oder einer weiteren, kleinen Silikonmatte ausgerollt, muß ich bei hinreichend kaltem Teig gar kein Mehl streuen.
Vorm Ausstechen löse ich die Teigbahn mit einer Tortenpalette vom Untergrund.
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Mitglied seit 25.01.2014
2.072 Beiträge (ø0,55/Tag)

Hallo,

meiner Erfahrungen nach müssen sie nicht durchziehen, wenn man sie nach dem Abkühlen sofort mit nicht zu wenig Marmelade zusammenklebt und Puderzucker bestreut. So mache ich das mit meinen Weihnachtsplätzchen. Wenn die Marmelade angezogen hat, dann kommen sie in eine Blechdose und sind spätestens am nächsten Tag mürbe bzw. weich.

VG SchneeSchnee
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Mitglied seit 09.04.2015
11.219 Beiträge (ø3,37/Tag)

Hallo,

macao hat es schon geschrieben: die Eigelbe sind das Geheimnis, die machen Mürbeteiggebäck butterzart. Mit ganzen Eiern wird es wesentlich härter. Also nur die Dotter verwenden.

LG
Hobbybäckerin
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