Mitglied seit 24.08.2006
75 Beiträge (ø0,01/Tag)
nachdem wir umgezogen sind versucht meine Tochter(15) wieder Kontakt zu anderen Jugendlichen zu bekommen. Leider hatte sie bisher nur Pech. Sie erzählt, daß die Jungs in ihrem Alter alle an der Tankstelle Bier holen und sich dann an den Waldrand verziehen und Saufen und Rauchen. Das ist nicht die Vorstellung die meine Tochter hat (danke lieber Gott!) Sie geht nun in einen Sportverein und probiert es dort. Was habt ihr für Erfahrungen mit Jugendlichen und Alkohol. Ich habe das Gefühl, daß das immer mehr zunimmt! So kenn ich das gar nicht aus meiner Jugendzeit! (seufz) el-fee |
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Mitglied seit 14.11.2008
310 Beiträge (ø0,05/Tag)
Hallo el-fee!
Ich habe eine Tochter, die inzwischen 18 Jahre alt ist. Meine Erfahrung mit Alkohol, Rauchen und sogar Drogen ist die. Manche Jugendliche machen es, andere eben nicht. Unsere Tochter hat sich von jeher distanziert, wenn es zu Sauf-gelagen oder ähnlichem kam. Sie ist regelmäßig ins Orchester gegangen, wo sie die erste Geige spielt. Dort hat sie zum Beispiel schon einen gewissen positiven Einfluss von anderen mitgenommen. Außerdem hat sie neue Bekannte erst auf Herz und Nieren geprüft, bevor sie ihre Freunde werden durften. Sie hat vielleicht dadurch weniger, aber dafür echte Freundschaften, die auch Trennungen durch Umzug o. a. problemlos überstehen. Auch jetzt noch, kurz vor dem Abitur regt sie sich über Trinkorgien z. B. bei K13-Parties auf. Aber wie gesagt - einige könnens halt`einfach nicht lassen! Ansonstenist das Beispiel der Eltern nactürlich auch sehr sehr wichtig! LG, brotfan63! |
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Mitglied seit 25.09.2006
902 Beiträge (ø0,14/Tag)
Assige ??? |
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Mitglied seit 20.10.2005
10.063 Beiträge (ø1,48/Tag)
Was heißt denn "assig" eigentlich, hab ich ja noch nie gehört? |
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Eine wunderbare Wortschöpfung für Menschen, die sich Bier an der Tankstelle kaufen! |
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Mitglied seit 20.10.2005
10.063 Beiträge (ø1,48/Tag)
Ich kauf ab und an Wein gilt das auch? |
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An der Tankstelle?
Gruß, scharly |
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Mitglied seit 20.12.2007
1.228 Beiträge (ø0,2/Tag)
Also in meiner Generation gab es auch schon Jugendliche, die sich ständig betrunken haben, da war jeder Anlass ausreichend Ich denke, es ist wirklich eine Frage des Charakters und der Vorbilder. Ich kenne jemanden, der das direkt in seiner Familie so "gelernt" hat, beide Eltern waren Alkoholiker (wenn auch eher "versteckt", die haben nicht auf der Strasse abgehangen), sogar die Grossmutter hat bei jeder sich bietenden festlichen Gelegenheit tüchtig gebechert. Für die war es ganz normal, wenn ihr Sohn häufig was getrunken hat, die haben höchstens drüber gelacht. Man kann sich vorstellen, was heute aus ihm geworden ist.. |
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Mitglied seit 27.01.2005
6.076 Beiträge (ø0,86/Tag)
Assig ist umgangssprachlich und wird von asozial abgeleitet.
Sogar google findet eine Definition. LG Madato |
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assig sein gemeinschaftsfeindlich / unsozial / derb / primitiv / grob / egoistisch / selbstsüchtig sein
umgangssprachlich; abgeleitet aus "asozial" |
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@all - ich glaube, el-fee meint mit "assig" die Abkürzung für asozial .... korrigiert mich, wenn ich falsch vermute ....
Gruß, scharly |
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Mitglied seit 20.10.2005
10.063 Beiträge (ø1,48/Tag)
...und das alles ist man wenn man an der Tankstelle Bier kauft??? |
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Ich denke nicht, dass Jugendliche heute mehr trinken als früher.
Das wird mE subjektiv so empfunden, da Alkoholmissbrauch - Gott sei Dank! - doch immer mehr ein Thema wird, während Alkohol früher noch mehr salonfähig war, als es heute immer noch der Fall ist. Dass heute mehr Jugendliche abseits von Wirtshaus und Diskothek Alkohol trinken, ist wahrscheinlich eine Frage des Geldes. Feten von Erwachsenen haben sich aus Kostengründen ebenfalls in den letzten Jahren mehr in den privaten Bereich verlagert. Was ich hier nur nicht ganz verstehe, warum Jugendliche, die am Waldrand Alkohol trinken "asolzialer" sein sollen als jene, die sich beim Wirten betrinken?! Ich finde betrunkene Menschen grundsätzlich abstoßend, egal ob der Rausch jetzt in einem sozialen Umfeld entstanden ist, oder nicht. Emilia |
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Mitglied seit 10.11.2007
1.390 Beiträge (ø0,23/Tag)
Hallo,
seid ihr auf's Land gezogen? mMn gibt es solche und solche Jugendliche. (Und gerade in Orchestern wird gerne heftig gebechert, Sportverein weiß ich nicht). Ich habe mich nie exzessiv dem Alkohol hingegeben, aber war trotzdem oft dabei, wenn die anderen getrunken haben. Es kommt auf die Gesellschaft an. Wenn das Trinken im Vordergrund steht, dann war's auch nicht grad mein Fall (Leute zum Klo schleppen und heimbringen ist nicht meine Vorstellung von einem gemütlichen Abend). Ansonsten hab ich selbst einige Freunde, die gerne mal einen heben (in Gesellschaft). Aber 15 ist ein schwieriges Alter, wo viele ihre Grenzen (beim Alk und bei anderen Sachen) ausloten wollen. Die Phase geht vorüber. Deswegen habe ich selbst in diesem Alter eher ältere und jüngere Freundeskreise gehabt. lg |
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Mitglied seit 24.08.2006
75 Beiträge (ø0,01/Tag)
hallo alle,
ähm,---------natürlich wollte ich hier niemandem auf den schlips treten, indem ich das wort "assig" und bier-tankstelle verwende. es geht ja darum daß die jugendlichen noch nicht mal 16 geschweige denn 18 (wie jetzt vorgegeben) sind die sich an der tanke bier holen. das alleine dürfte schon nicht sein! und, daß diese gruppen keinen anderen freizeitspaß als rauchen und saufen haben. mehr wollte ich nicht sagen. und das ist in meinen augen "assig" meine tochter hat nur darüber gejammert, daß sie hier bisher noch gar nix "vernünftiges" gefunden hat. aber verein oder musik scheint mir hier auch die beste lösung. und in der schule ist ja alles beim alten geblieben. el-fee |
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Mitglied seit 05.08.2007
14.279 Beiträge (ø2,32/Tag)
Diese gruppen gabs und gibt es bei uns uch. Meine frühere beste Freundin, hat am we auch oft getrunken, da war ich aber nicht dabei. Aber wenn wir uns getroffen haben, sind wir auch erst in den Supermarkt für jeden ein Mxery ein Feigling Zigaretten und ne Tüte Chips und dann sind wir ab zu unserem Lieblingsplatz. Da waren wir auch so 14 oder 15 |
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Mitglied seit 26.04.2006
733 Beiträge (ø0,11/Tag)
Hei!
Ok, ich verstehe dass es kein besonders guter Anblick ist, wenn `ne Gruppe Jugendlicher in der Øffentlichkeit Bier trinkt. Und unter 16 Jahren fine ich es absolut "tragisch". Aber: als ich 16 war, bin ich auch mit Freunden trinken gegangen - und habe gelernt, wie viel ich vertrage und wo bei mir die Grenze ist. Und es war ja auch nicht so, dass wir das jeden Tag gemacht haben. Am Wochenende halt. Ich meine, ich bin auch was geworden, ich lebe deswegen NICHT auf der Strasse und bettel... Hab ich jetzt was falsches gesagt? Gruss, raven |
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Mitglied seit 24.08.2006
75 Beiträge (ø0,01/Tag)
hallo raven,
schön zu ?sehen? daß "trotzdem" was aus dir geworden ist. wobei ich das ja nicht wirklich seh................aber ich nehms mal an,---------oder? es ist zumindest beruhigend el-fee |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Hallo,
ich habe zwei Söhne im Alter von 18 und 15 Jahren, die beide kaum Alkohol trinken. Der größere erzählt schon hie und da mal, dieser oder jener hätte auf der Fete etwas zuviel getrunken, aber es hält sich in diesem Kreis alles in Grenzen. In meiner eigenen Jugend, ich bin auf dem Land aufgewachsen, wurde sehr viel früher mit Alkohol angefangen und jedes Wochenende endete für viele in einem Besäufnis. Jugendschutz wurde eher sehr klein geschrieben. Mit 15 war es kein Problem auch an hochprozentigen Alkohol zu kommen. Da ich die zu denen gehörte, die eher weniger oder gar keien Alkohol tranken, habe ich mich in dieser Gesellschaft nie wohl gefühlt. Ich kann deine Tochter sehr gut verstehen. Ich kann von den Jugendlichen, die ich kenne, nicht sagen, dass heute mehr und früher getrunken wird, eher das Gegenteil. Ich muss aber dazu sagen, wir wohnen in einer Großstadt. Wie es heute auf dem Land ist, weiß ich nicht. LG Anne |
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Mitglied seit 05.08.2007
14.279 Beiträge (ø2,32/Tag)
Was ich armselig finde ist das ein 24 Jähriger sich "Freunde" mit alkohol kaufen muss die gerade mal 13 oder 14 sind. Hat ein ehemaliger Klassenkamerad von mir gemacht |
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Mitglied seit 24.08.2006
75 Beiträge (ø0,01/Tag)
@ anne-isabell
dacht ich nicht daß es in einer großstadt weniger heftig zugeht als auf dem land............ ist doch echt komisch! ist den jugendlichen auf dem land langweiliger? oder woher kommts? el-fee |
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Mitglied seit 19.01.2002
3.632 Beiträge (ø0,44/Tag)
Ach Quatsch,
das kann man doch so gar nicht sagen...echt,warum sollte die Landjugend mehr oder weniger trinken???Das ist doch nur eine subjektive Empfindung. Das gab es schon früher zu meiner Zeit,manche Jugendliche haben mehr getrunken als andere.Ein Freund meines Mannes ist Anfang der achtziger mit dem NAW in Krankenhaus gekommen...mit 13 Jahren.Er hatte eine Flasche Korn aus dem elterlichen Wohnzimmer gemopst.So,und ich habe das nicht gemacht....obwohl wir im selben Ort aufgewachsen sind. lg Mane |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Hallo,
ich wolte damit auch nicht sagen, dass es generell in der Großstadt besser ist. Ich schrieb ja schon, ich bin auch auf dem Land groß geworden, und habe mich auch nicht Woche für Woche betrunken. Ich denke auch, dass es in der Stadt Jugendliche gibt, die sich betrinken, "Komatrinken" gibt es auch in der Großstadt. Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass ich aus meiner Sicht nicht sagen kann, dass die Jugendlichen heute mehr und früher Akohol trinken als zu meiner Zeit. Der Vorteil einer Großstadt ist vielleicht die größere Auswahl an Freizeitmöglichkeiten. Wenn ich es mit meiner Jugendzeit vergleiche, da gab es nur das Dorfleben und diese Jugendlichen, mit denen ich mich abgeben konnte. Ein sehr begrenzter Kreis. Entweder man gehörte dazu und trank mit oder man war ein Außenseiter. In der Großstadt gibt es einfach für die Jugendlichen viel mehr Möglichkeiten, Freunde und Jugendliche mit gleichen Interessen zu finden, in den verschiedensten Sportvereinen, Diskos, Freizeitheimen. Wenn sich irgendwo die notorischen Säufer treffen, kann man diese Disko, dieses Freizeitheim meiden und trifft sich mit Gleichgesinnten lieber irgendwo anders. Durch ein gutes Nahverkehrsnetz ist dies auch kein Problem. Diese sind meine subjektiven Erfahrungen, es kann durchaus sein, dass jemand ganz andere Erfahrungen gemacht hat. LG Anne |
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Mitglied seit 10.11.2007
1.390 Beiträge (ø0,23/Tag)
Anne, ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht. Bis 10 oder 12 Jahren ist es für Kinder auf dem Land vielleicht schöner als in der (Groß)stadt. Danach bietet die Stadt einfach mehr. Mehr verschiedene Menschen, mehr verschiedene Aktivitäten.
lg |
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Mitglied seit 17.11.2007
2.721 Beiträge (ø0,45/Tag)
Also ich habe auch eine assige Jugend hinter mir Der Vater von einem Exfreund hat uns regelmäßig mit Hansamost- Johannissbeermost versorgt. *LALL* schön wars. Ich war allerdings schon ca. 16.
Zudem hatte ich eine sehr lange Jugend (bis 28 Jahre) wo ich sehr dem Alkohol zusprach (hab halt schon gern getrunken). Muss ich zugeben. Gehascht habe ich aber nicht oft. War mir unheimlich. Das ist alles eben so eine Sache. Als ich dann mein Sohn bekam, habe ich damit aufgehört mit dem feiern und habe heute sehr selten Durscht, geschweige denn ein Räuschle. Sogar das Zigarrettenrauchen habe ich nach dem ersten Jahr mit Kind aprupt aufgehört. Ich bin eine richtig brave Mama geworden. Was ich nie mochte war bei Tag Alkohol zu trinken. Sogar der Geburtstagssekt bei der Arbeit hat mich eher verstimmt. Die Arbeit habe ich immer sehr ernst genommen. Wenn das in der Jugend ein paarmal im Jahr passieren würde, könnte ich damit wohl umgehen. Aber mehrmals im Monat wären für mich ein absolutes Warnsignal. Trinken bei Tag finde ich schlimm und bedenklich. Ich habe auch Bekannte gehabt die schon um die 30 waren und sogenannt "kontrolliert" gekifft haben, auch bei Tag. In meinen Augen ist das echt eine Frage der Persönlichkeit. Die einen können sich wunderbar ausleben und es dann lassen, andere können es wunderbar kontrollieren und andere wiederum gehen dadurch hoffnungslos unter. Das würde ich beobachten, wenn sie in die Richtung tendieren würde, was sie ja allerdings nicht tut. Es ist hart als Mutter, aber auch ein total assiger Typ der dir toootal quer kommt, kann ein prima Kerl oder Mädel sein mit gutem Kern, der ein offenes Ohr für deine Tochter hat. Sie muss es leider selbst lernen wer gut für sie ist, und so wie es sich anhört, kann sie das auch sehr gut. Trau ihr das ruhig zu. Sollte sie nur Dinge ausprobieren weil sie dazugehören will, stehen die Chancen gut dass sie es bald lässt, wenn es nicht ihr Ding ist. Ich wünsche euch beiden noch eine schöne Pupertät und schöne Weihnachten, liebe Grüße: Manu |
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Mitglied seit 03.06.2008
44 Beiträge (ø0,01/Tag)
Hallo!
Ohne die anderen Beiträge gelesen zu haben, kann ich sagen, dass das bei vielen Jugendlichen in meinem Alter recht normal ist. (Für mich nicht!) Viele in meinem Bekanntenkreis trinken und rauchen, mit Leuten, die Drogen nehmen, habe ich allerdings nichts zu tun. Man kann auch nichts dagegen machen, dass diese Leute rauchen und trinken, sie müssen schon von selbst dahinter kommen, wie blödsinnig das ist. Aber man muss nicht mitmachen. Bei meinen Freunden wird jeder akzeptiert, ob er raucht, triknt oder gar nichts von beidem. Und viele meiner Freunde machen da auch gar nicht mit. Es gibt immer welche, die glauben, sie müssten es tun, um cool zu sein. Aber irgendwann werden sie hoffentlich einsehen, dass es alles andere als cool ist... Alles Liebe, Ashley |
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