Erfahrungen mit Suppenfasten? (empfindlicher Darm...)


Mitglied seit 26.04.2011
20 Beiträge (ø0/Tag)

Hallo,
ich würde gerne mal Suppenfasten (nach Ralf Moll) ausprobieren. Laut Internet soll es sich vor allem auch bei empfindlichem Magen/Darm eignen, was für mich auf jeden Fall wichtig ist. Die Suppenrezepte enthalten aber Zutaten wie Kidneybohnen, Trockenfrüchte (Aprikosen, Pflaumen), Sauerkraut und regelmäßig Zwiebel - wie passt das mit guter Verträglichkeit bei empfindlichem Verdauungssystem zusammen? Ich zumindest vertrage diese Zutaten fast nie... Hat da jemand Erfahrungen gemacht? Oder hat jemand eine Alternative? Möchte entschlacken, und evtl. 3, 4 Kilochen verlieren...

Vielen Dank schonmal und Lg
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eho

Mitglied seit 30.08.2006
1.745 Beiträge (ø0,27/Tag)

Hallo!

Wozu soll das gut sein, wenn du ohnehin schon darmmässig angeschlagen bist? Außerdem ist der menschliche Körper kein Hochofen, somit gibts auch keine Schlacke.
Und...wenn du schnell Gewicht, wie zB. beim Fasten schnell verlierst, hast du es noch schneller wieder drauf, meist noch mehr. Nennt sich Jo-Jo-Effekt.Wenn du abnehmen willst, rede mit deinem Arzt. Wenn du unbedingt diese Fastenkur machen willst wäre so ein Gespräch noch viel wichtiger!

Lg
Eho
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Mitglied seit 26.04.2011
20 Beiträge (ø0/Tag)

Hej!
Naja das Abnehmen ist mir wie gesagt nicht soooo wichtig, wäre ein schöner Nebeneffekt gewesen. Das mit dem Jojo-Effekt ist mir bekannt, hatte bisher aber noch nie Probleme damit. Dachte eigentlich eher, dass man durch diese Suppen und die Darmflora-unterstützenden Maßnahmen, die das Suppenfasten beinhaltet, den Darm mal gezielt entlasten könnte.
Das mit den Schlacken ist wahrscheinlich einfach eine Glaubensfrage, ich hab keine Ahnung ob es das wirklich gibt, bin mir aber ziemlich sicher dass man durch Fasten Giftstoffe i.w.S. loswerden kann, wie auch immer man die bezeichnen mag.
Das Suppenfasten ist wesentlich milder als z.B. Saftfasten, man darf eigentlich recht viel essen und nibbelt jetzt nicht die ganze Zeit an Wassersuppe rum. D.h. man ist nicht die ganze Zeit kurz vor der Ohnmacht, ich glaub nicht, dass man da unbedingt zum Arzt gehen muss.
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Mitglied seit 21.02.2006
6.642 Beiträge (ø1/Tag)

Hallo,
ich wuerde mit einem empfindlichen Magen ueberhaupt keine Experimente machen, ohne den Arzt vorher zu fragen


LG Youtas
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Mitglied seit 26.04.2011
20 Beiträge (ø0/Tag)

Hej,
da hast du natürlich Recht. Da der Arzt aber steif und fest behauptet, es wäre stressbedingt - womit ich einfach mal nichts anfangen bzw was dagegen tun kann, und ich mich nicht dauerhaft von Tee und trockenem Brot ernähren möchte, würde ich irgendwie schon gern Experimente machen ;)
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Mitglied seit 30.08.2006
4.215 Beiträge (ø0,65/Tag)

Hallo,

zunächst: wechsle den Arzt! Egal ob stessbedingt oder organisch bedingt, ein Azt sollte dich unterstützen und dich nicht "hängen lassen".
Zum anderen: ich habe einen eher empfindlichen Magen und merke schweres Essen sofort. Trotzdem (und ein bisschen deswegen) faste ich jährlich 2x für 2 Wochen nach Buchinger, also nur mit Wasser, Tee, ggf. Saft und Brühe. Das tut mir sehr gut und ich habe auch lange Zeit danach noch keine Beschwerden mit dem Magen. An meiner Seite habe ich einen guten Hausazt, der mit vor den Fastenkuren kurz durchcheckt und bei Probleme (die ich noch nie hatte!!!) jederzeit ansprechbar ist.

Von Suppenfasten halte ich persönlich nicht viel, da nur die Kalorienzufuhr gedrosselt wird, Magen und Darm aber weiterhin ein Stück arbeit leisten müssen. Beim "totalen" Heilfasten passiert das nicht. Es ist ein bisschen wie den Reset-Knopf drücken.


Viele Grüße,

Jelly



Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht, solltest du den Kopf nicht hängen lassen!
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Mitglied seit 26.04.2011
20 Beiträge (ø0/Tag)

Hej Jelly,
erstmal vielen Dank für deine Antwort! Ja, mit dem Arzt hast du auf jeden Fall recht...einen Arzt zu finden, der einem nicht einfach nur irgendwas verschreibt und das wars, ist ja schon fast Glückssache, ich hoffe das passiert mir auch irgendwann :)
Buchinger-Fasten, ok... das hatte ich auch schon mal nachgeschaut. Da habe ich irgendwie Angst, dass mein Kreislauf sich verabschiedet, wie ist das bei dir?

Lg
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Mitglied seit 30.08.2006
4.215 Beiträge (ø0,65/Tag)

Also mein Kreislauf gewöhnt sich innerhalb von 2 Tagen an die Umstellung. Anfangs fühlt man sich schon etwas geschwächt und ist auch nicht so gut belastbar, aber dann wird es schnell besser! Da ich schon einige Jahre Erfahrungen habe, kann ich auch während der Arbeit fasten, ohne Einbußen.


Viele Grüße,

Jelly



Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht, solltest du den Kopf nicht hängen lassen!
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Mitglied seit 16.08.2008
75 Beiträge (ø0,01/Tag)

Hallo diekathue,

Will dir kurz von meinen Erfahrungen mit Suppenfasten berichten.
Habe gerade erst Ende Sept. das 3. Mal Suppengefastet nach Moll. Und es bekam mir wie immer bestens. Die Anteile an Zwiebeln oder Bohnen sind so gering, dass du warscheinlich nichts davon merkst. Diese Sachen blähen meist nur in Zusammenhang mit Zucker, und der ist beim Suppenf. ja tabu. Das Schöne an dieser Fastenform ist, dass man immer mal wieder was Warmes in den Magen bekommt, da man beim Fasten gerne friert. Und die Suppen sind alle rein basisch verstoffwechselt, was für mich ganz wichtig ist, da ich Gelenkbeschwerden habe und immer auf das Säure-Basen-Gleichgewicht achten muß.
Kurz vor der Ohnmacht war ich nie, nach dem gründlichen Abführen war Hunger kein Thema mehr für mich. Gut, die ersten drei Tage sind etwas kritisch, aber danach fühlt man sich pudelwohl. Viel trinken ist halt auch ganz wichtig. 2,5 bis 3 Liter Wasser (still) solten es schon sein.

Probier es einfach aus!

Liebe Grüße Biggi
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Mitglied seit 16.08.2008
75 Beiträge (ø0,01/Tag)

Hallo diekathu,

Hast du schon suppengefastet?
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Mitglied seit 22.03.2007
4 Beiträge (ø0/Tag)

Hallo,
ich habe gesehen, dass die Beiträge schon sehr alt sind, aber ich antworte trotzdem, da man sie immer noch findet, wenn man nach Erfahrungen mit dem Suppenfasten sucht und für solche aktuellen Suchen schreibe ich hier. Ich bin aktuell dabei beim Suppenfasten und komme auch mit empfindlichem Magen und Darm gut zurecht.

Allerdings merke ich, dass es mich stört, dass in dem Buch angegeben wird, man könne das problemlos auch in einer Arbeitswoche machen. Obwohl ich nur drei halbe Tage in der Woche arbeite, empfinde ich es als ziemlich stressig, die Vorgaben des Suppenfastens in der Arbeitswoche zu erfüllen. Ich gehe auch noch zur Physiotherapie und habe den einen oder anderen privaten Termin. Und ich habe das Gefühl, den ganzen Tag beschäftigt zu sein mit Suppen kochen, Säfte/Smoothies zubereiten, genug trinken, Brottrunk, Heilerde und Chlorella zu mir zu nehmen. Dazu das schlechte Gewissen, weil ich keine Zeit habe für den Sport, den man eigentlich machen sollte und den Leberwickel usw. Ich würde also aus meiner Erfahrung sehr empfehlen, dass man das in einer Urlaubswoche macht, außer vielleicht, man arbeitet zu Hause und kann sich die Zeit locker einteilen.

LG!
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