Mitglied seit 21.01.2011
14 Beiträge (ø0/Tag)
kann mir jemand sagen wie man diesen Säuregeschmack bei Sossen, wenn mann Weisswein oder Rotwein zugibt. |
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Huhu....
Hinbekommt, oder wegbekommt? Grüße Ritchie Organspender. |
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Mitglied seit 21.01.2011
14 Beiträge (ø0/Tag)
Sorry,
hab ich total vergessen. Natürlich wegbekommt!!! Danke |
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Huhu....
Nun, eine gewisse Säure ist gerade der Kniff bei der ganzen sache und meistens gewünscht. Wenn das nicht der Fall sein sollte kann man die mit der Zugabe von Süße, das kann durch Zucker, Früchtemarmeladen, oder sonstiges Süßes neutralisiert werden, je nach art der Soße. Oder man nimmt eben keinen "sauren" Wein Grüße Ritchie Organspender. |
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Mitglied seit 17.01.2002
7.951 Beiträge (ø0,97/Tag)
Langsam einkochen lassen. Das ist bei allen Schmorsaucen meistens hilfreich, aber wenn Wein zum Ablöschen genommen wird, ganz besonders. Am besten gibt man den Wein in kleinen Portionen zu und lässt die jeweils einkochen. Dabei geht das meiste von der Säure verloren. Brühe und anderes erst danach zugeben.
Weißweinsaucen bleiben jedoch immer etwas säuerlich, bei Rotwein kommts natürlich auf den Wein an. Ich nehme am liebsten eine Mischung von Wein und Portwein - je weiß oder rot, das ist für meinen Geschmack die mildeste Kombination. Gruß Turi |
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Mitglied seit 03.04.2007
47.939 Beiträge (ø7,64/Tag)
Hallo,
kann mich Ritchie nur anschließen. Bei Saucen mit Wein ist eine gewisse Säure ja immer dabei und auch erwünscht, sonst muss man eben etwas Anderes nehmen. Guck mal nach einem trockenen, nicht sauren Wein. man muss keinen teuren nehmen, aber auch nicht gerade den billigsten. LG Ciperine |
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Moin!
Krümelweise Natron (Kaisernatron) zugeben neutralisiert die Säure. Zucker neutralisiert nicht, der übertüncht bloß. Ansonsten einfach keine staubtrockenen Weine nehmen und Rotweine mit ausgeprägten Tanninen meiden Gruß, Nick ------- Jeder kann kochen! ---------- |
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Mitglied seit 21.02.2007
29.572 Beiträge (ø4,69/Tag)
Hallo,
also, wenn man den Geschmack nicht mag, sollte man auf Weine entweder verzichten oder lieber Südweine (Vin Santo, Portwein....) nehmen ---- Menge aber reduzieren und lieber noch Fond verwenden, sonst wirds zu süß und zu spritig. LG Carrara Auch das beste Werkzeug kann mangelndes Know-how nicht ersetzen! |
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Mitglied seit 21.01.2011
14 Beiträge (ø0/Tag)
Danke Leute,
hab immer den wein genommen den ich geschenkt bekam, war wohl nicht die beste wahl. Werds gleich morgen mit eueren Ratschlägen versuchen. Danke Danke Huettensmut |
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Mitglied seit 21.02.2007
29.572 Beiträge (ø4,69/Tag)
Oh, da habe ich wohl etwas übersehen ---
eigentlich sollte der Wein im Essen der Qualität des Weins zum Essen entsprechen --- ggf. identisch sein, was ich mir bei sehr teuren Weinen aber verkneife. Minderwertige Weine verwende ich aber grundsätzlich nicht für's Essen ---- getrunken werden die natürlich auch nicht. LG Carrara Auch das beste Werkzeug kann mangelndes Know-how nicht ersetzen! |
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@ Nick Krümelweise Natron (Kaisernatron) zugeben neutralisiert die Säure. Zucker neutralisiert nicht, der übertüncht bloß. - ein interessanter Tipp, hilft das nur bei Saucen, oder zB auch, wenn eine Vinaigrette oder so etwas zu sauer geworden ist?
Glück Auf Bernd Trinkt mehr Bier, wer Bier trinkt hilft der Landwirtschaft |
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Mitglied seit 21.02.2007
29.572 Beiträge (ø4,69/Tag)
@ Nick
noch ne laienhafte Frage meinerseits: woher wissen deine basischen Zusätze, dass sie nur mit den freien Säuren reagieren dürfen und nicht just for fun so ganz nebenbei auch noch mit Fettsäuren reagieren und es somit auch noch zu Verseifungen kommt? LG Carrara Auch das beste Werkzeug kann mangelndes Know-how nicht ersetzen! |
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Moin!
Das wissen die leider nicht, darum funzt das nur sehr begrenzt, ich vermute (hoffe) mal dass die Säuren vom Wein eher reagieren als die Fettsäuren. Allerdings hat man schnell überdosiert (drum schrieb ich "krümelweise") und dann schmeckt die Sauce in der Tat seifig und ist für den Ausguss. @bernd, hab es noch nicht ausprobiert. Gruß, Nick ------- Jeder kann kochen! ---------- |
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Mitglied seit 21.02.2007
29.572 Beiträge (ø4,69/Tag)
ich vermute (hoffe) mal dass die Säuren vom Wein eher reagieren als die Fettsäuren
ja, Verseifen dauert etwas länger --- trotzdem halte ich die Methode für gewagt, insbesondere wenn die Sauce länger steht und warmgehalten wird. LG Carrara Auch das beste Werkzeug kann mangelndes Know-how nicht ersetzen! |
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Mitglied seit 15.04.2019
1 Beiträge (ø0/Tag)
Falls es nach Jahren noch interessant sein sollte: Säure-Base-Reaktionen gehören mit zu den schnellsten chemischen Reaktionen. Wenn Du also eine wirklich saure Soße hast und einen Unterschuss Natron zugibst, dann reagiert das sofort und komplett ab. Da brauchst Du keine Angst haben, dass sonst was passiert.
Nur wenn Du zuviel Natron zugibst und alle Säure abreagiert hat, dann kann die verbliebene Base (Natron) auch andere Reaktionen machen. Das würde man aber auch schon vor dem Verseifen schmecken. Teste einfach mal ein bisschen Natron, das schmeckt auch ohne Fettsäuren / Verseifung "seifig". Fettsäuren liegen üblicherweise mit Glycerin verestert als "Fett" vor, nicht frei. Falls doch welche frei vorliegen, können sie natürlich sofort reagieren, wie andere Säuren auch. Dass dann Fett aufgespalten und "verseift" wird, dauert schon etwas länger, kann also auch durch Geschmacksprobe und Zugabe von Säure (Wein, Essig, Zitronensaft,...) schnell verhindert werden. |
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