Mitglied seit 18.06.2013
221 Beiträge (ø0,06/Tag)
Ich fühle mich mit dem Thema hin u her gerissen. Gruß Goldvogel |
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Mitglied seit 05.01.2010
10.500 Beiträge (ø2/Tag)
Hallo,
ja, glaube ich absolut. LG Mina |
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Mitglied seit 16.11.2013
6.922 Beiträge (ø1,8/Tag)
Ich glaube es nicht nur - ich weiß, dass es leider eine Tatsache ist und dafür gibt es (gefühlte) tausend Gründe.
ritschi, die die Frage seltsam findet |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Nee, ich glaub das nicht. Alle Hartz 4 Empfänger, alle Aufstocker, alle die, die ihre Familie nur ernähren können, wenn sie zur Tafel gehen - die tun doch alle nur so.
Und erst die Rentner mit ihrer Altersarmut, die Frührentner, die nicht mehr arbeiten können, die allein erziehenden Mütter: Alles Simulanten! Haben irgendwo die Kohle gebunkert und machen sich einen Spaß draus so zu tun, als hätten die kein Geld. Mal ehrlich, ist das eine ernst gemeinte Frage gewesen? Davon abgesehen, dass man für die Beantwortung nur mal Nachrichten schauen / Zeitung lesen könnte, finde ich die Frage schon echt schräg. Sorry, nichts für ungut. Lieben Gruß TanteAnnette |
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ich würd mal einen Mod um Vervollständigung des Threadtitels bitten - wenn du ihn denn weißt... |
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Mitglied seit 18.06.2013
221 Beiträge (ø0,06/Tag)
Wollte euch nicht beleidigen und ihr müßt das bitte nicht persönlich nehmen . |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Hallo Goldvogel,
nö, persönlich nehme ich das nicht, ich verstehe nur die Intention der Frage nicht. Lieben Gruß TanteAnnette |
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Mitglied seit 18.06.2013
221 Beiträge (ø0,06/Tag)
Habe leider große schwierigkeiten mit dem Schreiben und Zeichen Setzung. |
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Mitglied seit 31.12.2012
18.505 Beiträge (ø4,44/Tag)
Und warum steht das unter Fleisch? |
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Mitglied seit 26.11.2000
21.299 Beiträge (ø2,48/Tag)
@ xantula: geht doch nix über eine aussagefähige headline, nicht?? |
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Mitglied seit 18.06.2013
221 Beiträge (ø0,06/Tag)
Weil ich glaube das auch viele keine Lust zum arbeiten habe und so kommt man ja auch ans Geld . |
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Danke hannnes! |
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
Bonsoir
ritschi20 hat eine perfekte Antwort formuliert...wer es nicht sieht lebt in einem Elfenbeinturm... Arbeite mal zum Mindeststundenlohn und lebe in einer Großstadt... A -Karte.... LG Ornellaia |
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Mitglied seit 25.12.2008
1.618 Beiträge (ø0,29/Tag)
Um welche Region geht es eigentlich? Und was ist wenig?
Laut UNO haben ca. 20% der Weltbevölkerung weniger als 1 Euro pro Tag zur Verfügung. UNO-Angaben halte ich für glaubwürdig. LG Brunhilda |
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Mitglied seit 28.03.2009
481 Beiträge (ø0,09/Tag)
Ich persönlich empfinde diese Frage zum Fremdschämen,
vielen Menschen geht es nicht gut, sie brauchen Hilfe und die soll auch gegeben werden. Natürlich gibt es immer wieder welche, die dieses ausnutzen, das werden wir nicht ändern können. Mein Mann bezahlt jeden Monat fast 1000 Euro (in Worten eintausend) Unterhalt an seine Exfrau, sie kann eben nicht mehr arbeiten, aber sie muss doch auch Leben! Nicht jeder ist faul und will nicht arbeiten....... Bei Eröffnung solcher Threads ist ein wenig nachdenken vielleicht mal angebracht! |
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Mitglied seit 18.06.2013
221 Beiträge (ø0,06/Tag)
Weiß von welche fremde Leute die das so gemacht haben .
Beispiel : Eltern bei zu Hause 6 Kinder kleine u große liefen Meißt ohne richtiges Schuhwerk rum dort wurde kaum gekocht Die Kinder sahen auch dem entsprechen aus Eltern fast immer Alkohol in der Hand Mietwohnung mußte fast kernsaniert werden und war volle Unrat . Dacht immer das gibt es nur im Fernsehen aber nein das ist das wahr das richtige Leben. |
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Mitglied seit 18.06.2013
221 Beiträge (ø0,06/Tag)
Ps.
Aus geschenktem Gemüse wurde nichts gekocht . Wurde weggewurfen . |
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
Bonsoir
und diese Beispiel soll dann auf viele Menschen in Europa und der Welt übertragen werden ? Alkoholprobleme sind übrigens eine anerkannte Krankheit.... Ich bin hier selten echt ausfallend... in dem Fall fehlt mir wirklich ein Würgeicon... das Wort Smiley will ich in dem Zusammenhang nicht gebrauchen... LG Ornellaia |
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Mitglied seit 22.01.2012
6.545 Beiträge (ø1,45/Tag)
Eltern fast immer Alkohol in der Hand
Ist doch legitim. |
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Mitglied seit 26.07.2011
984 Beiträge (ø0,21/Tag)
du trittst mit deiner komischen frage wirklich denen zu nahe
die wirklich kein geld haben wie kann man glauben, dass es nur schmarotzer gibt??? klar gibts die, aber das ist doch eher die minderheit!! arbeite in einem sozialen einrichtung und weiß wieviel leute zusehen müssen dass sie mit 100 im monat mit lebensmitteln, medikamenten und weiterem auskommen können (nach abzug von miete) versicherungen haben die keine, auto habe die keins, und genuss schon gleich gar nicht viele haben nicht mal telefon (grad mal ne prepaid card sofern geld drauf ist) |
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Mitglied seit 21.08.2007
17.803 Beiträge (ø2,9/Tag)
Dass Hartz4ler grundsätzlich nicht arbeiten wollen, glaube ich nicht. Hartz4 gibt's doch aber erst, wenn man schon eine Weile arbeitslos ist. D.h., dann hat man eh schon nicht mehr so gute Aussichten auf einen hochbezahlten Job, könnte wahrscheinlich am ehesten irgendwo ein paar Stunden pro Woche was dazu verdienen . Und jetzt kommt der Kasus Knacksus: Wenn man sich was dazu verdienen will, wird der größte Teil angerechnet. Wieviel genau, weiß ich jetzt nicht, aber am Ende heißt das, das man für Einsfuffzich die Stunde (oder so) arbeitet. Dass da der eine oder andere sich dann sagt, dass er dann lieber gemütlich auf der Couch sitzen bleibt, kann ich nachvollziehen.
Eine Lösung könnte das bedingungslose Grundeinkommen sein (so etwa in Höhe der jetzigen Hartz4 Leistungen, also die 360 € plus Wohnkosten, also irgendwas um die 750 €). Dann würde es sich in jedem Fall lohnen, arbeiten zu gehen, und wenn es nur ein paar Stunden pro Woche sind. Ansonsten stehen hier im Ort bei der Tafel über die Hälfte Menschen im Rentenalter an. Ein Vorgeschmack auf das, was mehr als die Hälfte der jetzigen Arbeitnehmer erwartet... |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.341 Beiträge (ø3,86/Tag)
das gemütliche auf der Couch sitzen wollen bedingt, dass kein Antrieb vorhanden ist, die jetzige Situation zum Positiven zu verändern.
die Kinder dieser Menschen lernen leider, dass es nix bringt, den Arsch hochzukriegen, mit den bekannten Folgen. |
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Mitglied seit 27.10.2008
11.436 Beiträge (ø2,01/Tag)
Hi,
der Thread erinnert mich frappierend an 'nen Thread vor 1 oder 2 Jahren, in dem der/die ThreaderöffnerIn den Leuten hier ernsthaft glaubhaft machen wollte, dass ein Angestellter der Gemeinde bei ihm/ihr zuhause vorstellig geworden wäre, um mal zu erkunden, ob in der Behausung evtl. ungenutzter Wohnraum vorhanden wäre, in dem man Asylsuchende/Flüchtlinge einquartieren könnte... Leute, lasst Euch nicht verarschen... VG, turbot |
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Mitglied seit 31.08.2014
9.411 Beiträge (ø2,64/Tag)
@turbot
Der Thread war von mfelske und war genau so ... LG, family |
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Mitglied seit 22.01.2012
6.545 Beiträge (ø1,45/Tag)
das gemütliche auf der Couch sitzen wollen bedingt, dass kein Antrieb vorhanden ist, die jetzige Situation zum Positiven zu verändern.
die Kinder dieser Menschen lernen leider, dass es nix bringt, den Arsch hochzukriegen, mit den bekannten Folgen. Das ist halt auch alles eine Frage der Perspektive. Wer eine gute Ausbildung und Aussichten auf dem Stellenmarkt hat, der kommt eigentlich gar nicht in die Situation, dass er jahrelang auf der Couch sitzt. Du sprichst ja davon, die Situation zum Positiven zu verändern. Wenn jemand langzeitarbeitslos ist, weil er einfach keine Qualifikation besitzt, verändert er denn seine Situation zum Positiven, wenn er einem 1-Euro-Job nachgeht oder einem anderen Job, bei dem er gerade mal etwas mehr Geld zur Verfügung hat als in der Arbeitslosigkeit? |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Guten Morgen,
Dacht immer das gibt es nur im Fernsehen aber nein das ist das wahr das richtige Leben. Gerade beim Fernsehen muss man aber total aufpassen - alles Lügenpresse!!! Da verlässt man sich doch lieber auf Hörensagen und auf fremde Leute die wo so was gemacht haben Ich finde die Eingangsfrage und die nachfolgenden Erläuterungen immer noch extremst zynisch und *hüstel* dummdreist. Kopfschüttelnde Grüße und einen schicken Start in die neue Woche TanteAnnette |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
"Um welche Region geht es eigentlich? Und was ist wenig? "
danke für diese wichtige Zwischenfrage, Brunhilda. Denn er Eingangsfrage fehlts irgendwie an jeglicher achlicher Basis - aber auf vager unsachlicher Basis lässt sichs eh viel besser "diskutieren"... ich bin ja der Ansicht dass sehr viele Leute weniger haben als Statistiken so vermuten lassen...weil ich kenne da jemanden der nicht mal HartzIV beantragt - obwohl es ihm längst zustehn würde... |
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Mitglied seit 21.08.2007
17.803 Beiträge (ø2,9/Tag)
ich bin ja der Ansicht dass sehr viele Leute weniger haben als Statistiken so vermuten lassen..
Das liegt daran, dass meist einfache Durchschnittszahlen verwendet werden: Wenn 9 Menschen 1000 € verdienen und einer 11.000, dann steht in der Zeitung, dass die Leute im Schnitt 2.000 € haben. Die 2.000 stimmen aber für gar keinen, die einen haben gerade mal die Hälfte, der andere hat über das 5fache dessen. Viel aussagekräftiger ist der Median, der im Beispiel bei 1.000 € liegt und so die Lebenswirklichkeit von 90% der Leute darstellt. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
wie Statistiken zustande kommen weiss ich ja leider, T PMunkt - déformation professionnelle...
ich wollte das eher als Gegenpunkt zu dem "weiss von freme Leute" setzen. Ich weiss sogar von fremde Leute die die Steuern betuppen (nicht schlimm - nur son klein wenig, das steht einem zu - man hat schliesslich für sein Geld gearbeitet), sich krank schreiben lassen weil die Küche renoviert werden muss oder die mal eben nen kleinen Haftpflichschaden simulieren der keiner war - um die teure Wohnzimmerlampe ersetzt zu bekommen. Was kann man daraus schliessen ? gar nüscht... obwohl, so rein statistisch, dem Staat durch Steuerbetrug (auch den kleinen Steuerbetrug) mehr Schaden entsteht als durch Sozialbetrug... |
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Mitglied seit 18.03.2014
9.294 Beiträge (ø2,49/Tag)
Und warum steht das unter Fleisch?
Weil die Leute mit wenig Geld sich praktisch kein Fleisch leisten können. Schon gar nicht nachdem die zum Überleben unbedingt notwendige Menge Alkoholika gekauft ist. Und jetzt ernsthaft zum Thema: Ja, ich glaube es weil ich es weiß. Ich kenne Leute, die sich ihr Hartz IV erschleichen und nebenbei arbeiten aber noch viel mehr kenne ich, die unverschuldet in diese Falle geraten sind. Und leider oft gar keine Möglichkeit mehr haben da raus zu kommen. Und aus eigener Erfahrung habe ich auch schon beides erlebt: Eine längere Zeit mit fast keinem Geld auskommen und weiß daher wie schwer das ist. Oder auch mit einem super Einkommen die Kohle zum Fenster rauszuschmeissen. Habe ich auch schon gemacht. Heute bereue ich es aber leider zu spät. Inzwischen bin ich in der Mitte dazwischen gelandet. Es geht mir nicht schlecht aber auch nicht übermäßig gut. Aber ich bin es zufrieden und neide niemandem sein Leben nur weil er mehr Geld hat als ich. Mir reicht es wenn ich mit meinem Einkommen auskomme und mir anständige Lebensmittel, auch ohne großartige Luxusprodukte, und ein paar bescheidene Hobbies leisten kann. Viele Grüße vom Rand der Welt Manfred Ich koche gerne mit Alkohol. Manchmal gebe ich sogar welchen ins Essen (Vincent Klink) |
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Hallo,
warum die Aufregung ob der Frage? Also Goldvogel - ich kenne eine Frau, die viel Glück hat. Sie hat wirklich eine Wohnung gefunden, die sooo extrem billig ist, daß (fast) alles vom Amt übernommen wird. Manchmal aber ist die Nebenkostenabrechnung aber doch etwas höher und sie muß es aus ihrem schmalen Budget zahlen. Kommt natürlich öfter vor, weil die Bruchbude marode ist, sie mehr heizen muß... Kompfort wie Badewanne oder Balkon ist sowieso nicht. Gut, sagen wir mal, sie hat Glück, wir hatten einen milden Winter und muß da nichts draufzahlen. Dann bleiben für ihre Nahrung, Kleidung, Körperpflege und teilweise auch Gesundheit 399€ im Monat. Das sind 13€ pro Tag. Ich hab mir erst ein Steak eingebildet und mir ein gigagroßes wunderbares Steak beim Metzger geholt... hat 10 € gekostet. Da war noch kein Salat dabei, kein Fett, kein Gemüse... (nur weil diese Frage bei Fleisch steht). Muß ja nicht mal feinstes Fleisch vom Metzger sein, schon allein was Obst und Gemüse teilweise so kostet ist irre, wenn man nur 13 € pro Tag hat. Ich hab zwei Fahrräder - nur so aus Spaß, die werden jetzt gerade wieder Sommerfit gemacht - das kostet. Für einen Harz IV Bezieher ist es schon ein Problem, wenn er nur neue Reifen braucht oder wirklich neue Schuhe.... Also ja, ist so, daß es hier wirklich Menschen gibt und nicht wenige, die mit ganz extrem wenig Geld auskommen müssen. Da ist alles was kaputt geht ein wirklich ernstes Problem. LG Gelbling |
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Mitglied seit 03.09.2012
812 Beiträge (ø0,19/Tag)
Hallo
Also warum sollte denn das nicht so sein? Mal abgesehen davon durch welche Last/Pech /Krankheit oder Zustand man in der Situation ist kann das eig jedem passieren, Beispiele wurden ja schon genannt Das Leben kostet nun mal, und das für jeden unterschiedlich viel, eine sehr gute Freundin von mir wohnt so wie ich früher in Wien, hat 2 Kinder(knappe 3 und darunter) kann moimentan nicht arbeiten wegen fehlenden Kindergartenplatz und ist dadurch auf Mindestsicherung angewiesen, ich weiß das alles nur so genau weil sie sehr offen und locker damit umgeht, sie bekommt 750 Mindestsicherung, ca 250 Familienbeihilfe und ca 200 Alimente, sind somit Gesamt 1200€, Miete ist in Wien teuer sie zahlt mit Strom Gas und billiges Handy Internet monatlich dafür ned ganz 800, hat eine 2 Zimmer Wohnung kein Balkon, Aufzug ned viel grün oder sonst was , UMzug würde ihraber auch zu teuer kommen, somit bleiben ihr Monatlich knapp über 400€ für Hygiene(Windeln!!!) Nahrung Gewand auch Fahrkarte wenn sie eine braucht muss sie davon zahlen, auch etwas für Weihnachten usw sollte davon auf die Seite gelegt werden auch wenns nur paar € sind Ein weiteres Beispiel dafür das mán ned mal unbedingt dran Schuld sein muss um in Geldnot zu geraten oft sinds nur blöde Umstände die man gar nicht oder zumindest Momentan nicht beinflussen kann, Miete zum Bsp ist selten zu ändern da der Umzug einfach meist viel zu teuer zu Buche schlägt bzw oft auch gar nix billigers zu finden ist in bestimmten Gegenden Als Vergleich dazu ich zahle für ein HAus mit großem Garten und Fixkosten monatlich nur 500€ bin allerdsings auch in keiner Stadt sondern ländlicher aber mit sehr guter Infrastruktur, solche Faktoren muss man berücksichtigen, an kann nicht alle über einen Kamm scheren, klar schwarze Schafe gibts überall aber auch da wurde schon das Problem um billigjobs und deren Aufrechnung gesprochen dazu kann man stehen wie man will, wenn du diese Familie tatsächlich kennst und solche Umstände dort herrschen dann melde es dem Jugendamt eve brauchen die Eltern nur nen ordentlich Tritt und Hilfe um das wieder in den Griff zu bekommenbzw da du schreibst das die Wohnung saniert werden musste ists wahrscheinlich schon zu spät dafür und die Familie über alle Bergeber was solls liebe grüße an alle |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Man kann die Frage einfach beantworten. Rund ein Viertel der Deutschen ist arm oder armutsgefährdet, was einem Nettoeinkommen von rund 850 Euro monatlich oder weniger entspricht. Das sind schon ziemlich viele Menschen. Überdurchschnittlich vertreten sind alleinerziehende Mütter. |
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Mitglied seit 12.11.2011
17.404 Beiträge (ø3,79/Tag)
Für einen Harz IV Bezieher ist es schon ein Problem, wenn er nur neue Reifen braucht oder wirklich neue Schuhe....
Gelbling, die Frage lässt sich leicht beantworten: Die Fahrradreifen kommen vor den Schuhen. Weil - mit Fahrradreifen lassen sich die alten Schuhe schonend noch eine Weile weiter verwenden ... Im Ernst: Es ist doch erschreckend, wie schnell man aus einer "gesicherten" Existenz in das Hartz-IV-Loch fallen kann. Und weil ich auch drei Kinder habe, gilt mein besonderes Mitgefühl den alleinerziehenden Eltern. LG, ashala |
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Mitglied seit 12.02.2009
1.917 Beiträge (ø0,34/Tag)
Die alleinerziehenden Eltern sind ja niedlich.
nix für ungut ernan |
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Mitglied seit 25.11.2007
3.601 Beiträge (ø0,6/Tag)
Ja sie machen das beide ohne Oma, Opa, Tante, Onkel, Verwandschaft usw. Also alleinerziehende Eltern
LG charly |
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Mitglied seit 12.02.2009
1.917 Beiträge (ø0,34/Tag)
Diese Ärmsten der armen Eltern hatte ich gar nicht auf dem Schirm. |
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Mitglied seit 18.03.2014
9.294 Beiträge (ø2,49/Tag)
Nunja, gerüchteweise soll es mehr als einen alleinerziehenden Vater oder Mutter geben. Also schon Eltern im Plural.
Viele Grüße vom Rand der Welt Manfred Ich koche gerne mit Alkohol. Manchmal gebe ich sogar welchen ins Essen (Vincent Klink) |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
genauso so isses, Manni...wenn man das Ganze nicht voreingenommen betrachtet sieht man das so wie du...
auch Kinder die von alleinerziehenden ElternTEILEN aufgezogen werden haben/hatten Eltern, nur ist halt der andere ElternTEIL nicht in die Erziehung involviert...oder nicht mehr präsent... |
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Mitglied seit 18.05.2006
7.689 Beiträge (ø1,17/Tag)
Hallo,
@Goldvogel: Laut UNO-Bericht haben etwa 1,2 Milliarden Menschen auf dieser Erde weniger als 1€ pro Tag zur Verfügung. Beantwortet das deine Frage? Gruß bluemoon |
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Mitglied seit 12.11.2011
17.404 Beiträge (ø3,79/Tag)
ernan, ich habe bewusst "Eltern" geschrieben, weil es auch alleinerziehende Väter gibt - die vor dem gleichen Problem stehen: Kinder gut versorgen und ausreichend Geld ranschaffen. Also, ich korrigiere und ersetze Eltern durch Elternteile (aber das klingt auch schon wieder komisch, oder? Ist das jetzt ein Fall für den Grammatikthread?).
LG, ashala |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
ja, Elternteil klingt sehr nach Amtsdeutsch, ashala - und da es klar ist wies gemeint war finde ich die Präzisierung auch nicht nötig... |
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Mitglied seit 16.11.2013
6.922 Beiträge (ø1,8/Tag)
Ich setz noch eins drauf
Oft haben geschiedene Eltern zudem das gemeinsame Sorgerecht für die Kinder und da hierbei selten wirklich im Team agiert wird, sind Mutter und Vater quasi jeweils alleinerziehend - also alleinerziehende Eltern ritschi |
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Mitglied seit 31.12.2012
18.505 Beiträge (ø4,44/Tag)
Genauso war das auch zu verstehen. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
naja - wenn du gemeinsam das Sorgerecht wahrnimmst biste aber nicht alleinerziehend, ritschi.
Denn dann hast du jemanden der dich entlastet, du bist nicht immer alleine fürs Kind verantwortlich und musst nicht alles alleine stemmen - Getrennt und gemeinsames Sorgerecht ist lediglich etwas mehr logistischer Aufwand - aber nicht mit alleinerziehend vergleichbar... |
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Mitglied seit 31.12.2012
18.505 Beiträge (ø4,44/Tag)
Naja, man ka sogar als Verheiratete "alleinerziehend" sein,
wenn der Ehemann ständig beruflich unterwegs ist. Gruß Urmel |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
das hat aber wirklich nix mit dem alleinerziehend zu tun bei dem du alles allein regeln musst...wenns Probleme gibt keinen an der Seite hast der die mitträgt. |
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Mitglied seit 31.12.2012
18.505 Beiträge (ø4,44/Tag)
Deshalb auch "....." |
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Mitglied seit 31.12.2012
18.505 Beiträge (ø4,44/Tag)
Ich finde schon, das Geschiedene, trotz gemeinsamen
Sorgerechts, als alleinerziehend gelten. |
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Mitglied seit 16.11.2013
6.922 Beiträge (ø1,8/Tag)
Und außerdem haben die oft mehr Probleme als Mütter und Väter, die keinen bzw. keine Ex mehr haben, der/die rein quatscht, wie ich aus eigener Erfahrung weiß Aber ok, wir driften gerade vom eigentlichen Thema ab, an dem ich mich nicht mehr beteiligen werde, weil ich meine Meinung bereits geschrieben habe
Schönen Abend ritschi |
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Mitglied seit 10.09.2010
6.144 Beiträge (ø1,23/Tag)
Naja, man ka sogar als Verheiratete "alleinerziehend" sein,
wenn der Ehemann ständig beruflich unterwegs ist. Diese haben aber nicht die finanziellen Probleme von "wirklich" alleinerziehenden. Außerdem kann man einen Partner dann immer noch in Grundsatzfragen um Rat fragen, auch wenn man im "Tagesgeschäft" oft alleine ist und alles organisieren muss ... Fee |
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Mitglied seit 22.01.2016
2.188 Beiträge (ø0,72/Tag)
Hallo bluemoon
Hallo, @Goldvogel: Laut UNO-Bericht haben etwa 1,2 Milliarden Menschen auf dieser Erde weniger als 1€ pro Tag zur Verfügung. Beantwortet das deine Frage? Ja, das kann so hinkommen, auch hier in Bali. Hier arbeiten zum Beispiel die Hotelangestellten für eine Million Rupiah, (wenn der Arbeitgeber großzügig ist). Das sind wenn man eins zu eins rechnet einhundert Euro im Monat. Das sind ungefähr ein Euro pro Tag. Die Lebenshaltungskosten sind hier billiger, aber die Preise für Reis und Benzin etc. steigen auch hier, aber die Gehälter bleiben schon jahrelang die gleichen. Außerdem kosten die Zeremonien sehr viel Geld und auch die Beerdigungen. Manche Familien können sich das nicht leisten und dann werden die Toten in einer Massenbeerdigung in der Gemeinde beerdigt, so dass die Kosten sich minimieren. Geld ist immer relativ und derjenige wer viel hat, will immer noch mehr. Trotzdem lachen die Balinesen jeden Tag, sie sind zufrieden. Träumen zwischendrin sicher auch vom großen Geld, speziell wenn die Touristen nur so damit rum schmeißen. Aber genug davon, wollte nur kurz darauf eingehen. Ist ja schon viel geschrieben worden. LG Balineschen |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
"Ich finde schon, das Geschiedene, trotz gemeinsamen
Sorgerechts, als alleinerziehend gelten. " als alleinerziehend gilt wer alleine mit einem oder mehreren Kindern zusammenlebt, man ist die einzige unmittelbatre Bezugsperson, zum anderen Elternteil gibts keine enge Bindung, sondern bestenfalls Besuchskontakte. Darunter jetzt alle Geschiedenen oder getrennt Lebenden und sogar noch die Verheirateten einzusortieren bei denen ein Elternteil viel geschäftlich unterwegs ist - ist mE nun wirklich übertrieben. Irgendwann sind dann auch alle Mütter die den grösseren Teil der Erziehungsarbeit übernehmen alleinerziehen ? bei der Definition geht ja um den besonderen Schutz den alleinerziehende Elternteile brauchen - ich wüsste jetzt nicht weshalb ich besqonderen Schutz gebraucht hätte nur weil ich meine Kinder mit ihrem Vater zusammen als geschiedenes Ehepaar erzogen habe... |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Moin
nur kurz dazu: Trotzdem lachen die Balinesen jeden Tag, sie sind zufrieden. Träumen zwischendrin sicher auch vom großen Geld, speziell wenn die Touristen nur so damit rum schmeißen. Das finde ich faszinierend und großartig. Ist in eingien ärmeren Ländern so. Die Leute verlieren nicht ihren Lebensmut, sind glücklich, froh und optimistisch. Wir dagegen jammern auf hohem Niveau. Von HartzIV kann man leben und sooo schlecht nicht. Kein Luxus klar, aber man verhungert nicht und lebt zumindest menschenwürdig |
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Mitglied seit 08.05.2005
10.617 Beiträge (ø1,52/Tag)
Hallo,
@ megaturtle kennst Du Leute, die von Hartz 4 leben müssen? Ich schon... Das ist zu wenig zum leben und zuviel zum sterben... LG Pralinchen |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Pralinchen, ich musste selbst fast 1 Jahr davon leben. Glaub mir, ich weiss was ich schreibe. Es geht definitiv und wenn ich Leute jammen höre kann ich nur mit dem Kopf schütteln. |
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Mitglied seit 08.05.2005
10.617 Beiträge (ø1,52/Tag)
Hallo,
ja, es geht bestimmt. Aber WIE! Vor allem im Alter ist es schlimm. LG Pralinchen |
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Mitglied seit 25.02.2011
251 Beiträge (ø0,05/Tag)
Hallo,
ja, glaube ich, weil ich gerade selbst davon betroffen bin. Durch Umstände leben wir (2 Erwachsene, 2 Kinder 5 und 2 Jahre alt) z.Z. von Hartz IV. Da aber bei uns ein Ende abzusehen ist (Jubel), kann ich eigentlich wirklich nur eingeschränkt jammern. Aber seit etwa drei Jahren müssen wir wirklich sehr mit dem Geld haushalten. Wir haben im Monat ca. 1600 Euro zur Verfügung. Mit eigenen Einnahmen (Miete, Mindest-Elterngeld, Kindergeld) eingerechnet. Davon müssen wir abziehen: 400 Euro Miete, 184 Euro Nebenkosten und nochmals 130 Euro Nebenkosten, welche nicht auf den Mieter umgelegt werden können. Bleiben noch 883 Euro. Davon gehen etwa 200 Euro diverser Versicherungen ab (Auto, Haftpflicht und Co), also bleiben noch 683 Euro. Noch schnell Telekom von rund 40 Euro weg, 643 Euro. Das durch vier geteilt ergibt pro Nase 160,75 Euro. Für rein rechnerich 30 Tage. Pro Tag rund 5,36 Euro. Davon müssen wir das Benzin zur Umschulungsstätte (ca. 20 km einfacher Weg) und Kinderturnkosten vorlegen. Diese bekommen wir erst im Nachhinein erstattet. Dann muss davon noch bezahlt werden: Essen, Windeln, Klamotten, Schuhe, Hörgerätebatterien, Tierfutter (Katze war schon vorher da), Hygieneartikel und Putzzeug, evt. Hobbys und vorgesehen sind eigentlich auch Kulturkosten (Eintrittsgelder und so). Die Wahrheit ist: Seit ca. zwei Jahren sind wir nicht mehr ausgegangen, es sei denn, wir wurden von Freunden eingeladen. Alles ist zu teuer. Allein die Windeln fressen einen Gutteil des Budgets, obwohl wir Eigenmarken kaufen. Wenn wir mal von der Katze reden: Sie war seit über drei Jahren nicht mehr zum impfen und entwurmen beim Tierarzt. Kosten zu hoch. GsD ist es eine reine Wohnungskatze. Die Hörgerätebatterien bekomme ich weder vom Amt noch von der KK ersetzt- Trotz mehrfachen Bemühungen. Teurere Anschaffung wie Kindersitze und ähnliches mussten wir selbst tragen (Kind 2 war schon fünf Monate alt, wie wir ins Harzt IV rutschten, damit Erstausstattung futsch...). Und wenn man sich noch halbwegs vernünftig ernähren will (Obst und Gemüse, sehr wenig Fleisch), dann muss man sich an anderen Stellen nochmals sehr einschränken. Von Hobbys, außer hin und wieder mal ein günstiges E-Book lesen, sprechen wir besser nicht. Es ist noch nicht mal drin, unseren Kindern manches mal eine Süßigkeit bzw. mal ein neues Spielzeug, Buch zu holen. Weihnachtsgeschenke, Geburtstagsgeschenke müssen monatelang vorher angespart werden, und sei es nur für 15 Euro ein besonderes Buch. Man kann von Harzt IV leben, aber nur gerade so. Wenn man auch nur einen Cent zu viel einnimmt, wird er gleich angerechnet. Und wenn man dann nicht aufpasst, auch noch dreimal. Kinder erziehen und ihnen auch mal was gönnen, nein, das kann man von Harzt IV nicht. In diesem Falle gilt: Kinder sind teuer. Verglichen mit Menschen, welche wirklich nur einen Euro pro Tag haben, leben wir aber im Luxus. Liebe Grüße, Serenade |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
wenn man länger als ein Jahr davon leben muss, megaturtle - und auch das kommt vor - sieht das schon ganz anders aus.
Wenn keinerlei Rücklagen mehr da sind und man ALLES - auch zB bestimmte Medikamente und besondere Nahrungsmittel die keine Kasse ersetzt, die man aber braucht - davon bezahlen muss - kann das sehr schnell schwierig werden. Ausserdem kmmt es sehr auf den sozialen Kontext an - der eine hat Familie & Freunde auf die er notfalls zählen kann, der andere eben nicht. |
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Mitglied seit 08.05.2005
10.617 Beiträge (ø1,52/Tag)
Hallo,
ja, ein paar Monate könnte ich auch damit leben. Aber auf Dauer... LG Pralinchen |
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Mitglied seit 28.01.2010
9.643 Beiträge (ø1,84/Tag)
Weil ich glaube das auch viele keine Lust zum arbeiten habe und so kommt man ja auch ans Geld .
Das ist ja ein Vorwurf, der immer wieder gemacht wird. Und es ist das, was zu dem ganzen Niedriglohnsektor mit all den prekären Beschäftigungsverhältnissen geführt hat, weil diese Unterstellung sogar gesetzlich verankert ist! Wer einen "zumutbaren" Job nicht annimmt, bekommt Kürzungen bei den Bezügen. Das bedeutet aber für Unternehmen, dass sie fröhlich Löhne drücken können, zumindest in all den Jobs, wo keine allzu hohen Qualifikationen nötig sind. Denn warum sollten sie mehr zahlen, wenn das Amt die Menschen sogar dazu zwingt, für ein paar läppische Kröten den Job zu machen? Ja, ich weiß, es gibt jetzt den Mindestlohn. Diese 8,50 Euro führen zu einem Monats-Bruttogehalt von ca. 1400 Euro bei einer Vollzeitstelle mit 40 Stunden pro Woche. Nach Abzügen bleibt einem Single davon nicht mal ein kompletter Tausender. Bei ALG2 bekäme der Single den Regelsatz von 404 Euro plus Miete. In vielen Städten sind selbst kleine 1-Zimmer-Wohnungen nicht mehr unter 400 Euro warm zu haben. Sobald derjenige aber arbeiten geht, steigen auch seine Kosten, z.B. für den Arbeitsweg, "jobmäßige" Kleidung und so weiter. Das bedeutet, dass diese Person mit 40 Stunden Arbeit pro Woche keineswegs finanziell besser dasteht, als wenn er gar nicht arbeiten geht. Der einzige Grund, eine solche Tätigkeit anzunehmen, besteht also im gesetzlichen Zwang und dem gesellschaftlichen Druck dahinter. Gerade bei letzterem sollte man sich mal überlegen, wie albern das eigentlich ist, sofern man nicht selbst Inhaber eines erfolgreichen Unternehmens ist! Denn dadurch, dass wir andere stigmatisieren als faule Schmarotzer, ebnen wir perfekt den Weg für Unternehmen, miese Löhne zu zahlen. Schließlich finden sie so problemlos Leute, die für das kleine Geld die Arbeit erledigen. Und da ist der Wechsel von der Seite des Stigmatisierenden hin zum Stigmatisierten ganz schnell passiert. Wenn man also nach unten tritt und Arbeitslosen pauschal Faulheit unterstellt, dann sägt man fröhlich an dem Ast, auf dem man selbst sitzt. Ist also so ziemlich das dümmste, was man tun kann. Sinnvoller wäre es da, mal zu überlegen, warum GEWINNE (nicht Umsätze!) von großen Unternehmen und Konzernen jedes Jahr WACHSEN (nicht gleich bleiben!) müssen und zu überlegen, wo dieses Geld eigentlich bleibt, während immer mehr Menschen am Ende vom Geld noch verdammt viel Monat übrig haben - auch dann, wenn sie durchaus arbeiten gehen... GLG, Elphi |
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Mitglied seit 18.03.2014
9.294 Beiträge (ø2,49/Tag)
Sobald derjenige aber arbeiten geht, steigen auch seine Kosten, z.B. für den Arbeitsweg, "jobmäßige" Kleidung und so weiter.
Das ist ein ganz wichtiger Punkt der aber leider nie berücksichtigt wird. sofern man nicht selbst Inhaber eines erfolgreichen Unternehmens ist! Nicht neu wird aber immer wahrer: Frage an Radio Eriwan: Kann man mit ehrlicher Arbeit reich werden? Antwort: Im Prinzip ja, aber nur durch die ehrliche Arbeit anderer. Viele Grüße vom Rand der Welt Manfred Ich koche gerne mit Alkohol. Manchmal gebe ich sogar welchen ins Essen (Vincent Klink) |
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Mitglied seit 08.05.2005
10.617 Beiträge (ø1,52/Tag)
Hallo,
es kann auch JEDEN treffen! Und es gibt viele ältere Leute, die einfach keinen Job mehr kriegen! Die sind nicht zu faul, zum schaffen!!! Sicher gibt es auch Leute, die nicht schaffen wollen! Aber man kann nicht alle über einen Kamm scheren... LG Pralinchen |
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Mitglied seit 18.03.2014
9.294 Beiträge (ø2,49/Tag)
Sobald derjenige aber arbeiten geht, steigen auch seine Kosten, z.B. für den Arbeitsweg, "jobmäßige" Kleidung und so weiter.
Kleine Ergänzung dazu: Seit ich Rente habe mache ich für meinen früheren Arbeitgeber einen 450€ Job. Wann halt mal was zu tun ist. Aber meine ganz klare Bedingung war: Nur und ausschließlich Homeoffice. Eben wegen der Kosten. Viele Grüße vom Rand der Welt Manfred Ich koche gerne mit Alkohol. Manchmal gebe ich sogar welchen ins Essen (Vincent Klink) |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Für Medikamente z. B. bekommt man in dem Fall eine Befreiung, es gibt in vielen Städten eine Sozialkarte mit der man günstiger Bus fahren kann z. B.
Verstehe nicht was es damit zu tun hat wie lange man davon lebt. Am Satz ändert sich dadurch ja nichts. Natürlich kann man sich davon nicht viel extra gönnen. Aber man kann Ausflüge machen die nichts kosten. Klar, wenn Kinder im Spiel sind wird es schwieriger. Aber ist bei einem 5 Monate altem Kind die Grundausstattung nicht vorhanden? Bzw. noch Sachen von Kind 1 da? Man kann auch auf Babyflohmärkten, bei Ebay etc. günstig an Kindersachen kommen. Bei der Tafel kann man sich auch anmelden. Da bekommt man für 1 Euro eine große Menge LEbensmittel |
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Mitglied seit 28.01.2010
9.643 Beiträge (ø1,84/Tag)
Bei der Tafel kann man sich auch anmelden. Da bekommt man für 1 Euro eine große Menge LEbensmittel
Aber ist es nicht eigentlich extrem traurig, dass in einem wirtschaftlich so starken Land wie Deutschland, wo rein rechnerisch mehr als genug Geld für alle da wäre, so etwas wie Tafeln überhaupt nötig ist? GLG, Elphi |
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Mitglied seit 03.09.2012
812 Beiträge (ø0,19/Tag)
Also mit den Babysachen muss ich mich anschließen, damit möchte ich aber jetzt niemanden angreifen oder kritisieren, ich hab mir das Maxicosy auch gebraucht geholt um 15€, genauso Stubenwagen und Gitterbett usw, diese ganzen Dinge werden oft ja nur paar Monate benutzt und das von einem Kind das noch nix kaputt machen kann außer draufzuspucken etc und das kann man wegwaschen, somit kann man auch mit wirklcih wenig Geld die Babyerstaustattung und alles weitere auch zusammenbekommen,klar auch das merkt man wenn das Geld dann weg ist aber nicht anähernd so sehr wie bei Neukauf
Keine Frage mit Kindern ist das ganze viel schwieriger als wenn man nur allein durchkommen muss, denke das man sich da auch dann unter Umständen Vorwürfe macht auch wenn man nix dafür kann, aber gerade Spielsachen Babyzeug bekommt man wie Megaturtle schon gesagt hat bei ebay Willhaben usw sehr billig bis sogar Gratis ich hab auch meine ganzen Babysachen gebraucht gekauft obwohl auch Neukauf möglich gewesen wäre nur bin ich eher dafür Dinge aufzubrauchen anstatt dauernd neues zu kaufen wenns ned nötig ist Mal ne Frage an euch hier, wieviel macht denn der Erstaustattungsbetrag eig aus, ich kenn das hier(Österreich) gar ned, kann mir irgendwie ned vorstellen das der so üppig ist oder täusch ich mich da jetzt grad?? |
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Mitglied seit 06.12.2012
100 Beiträge (ø0,02/Tag)
Ich glaube nicht nur, dass es (in D) viele Menschen mit sehr wenig Geld gibt, ich weiß es. Sowohl beruflich als auch privat habe ich selbst schon mehrere kennengelernt, und ich habe 2x im Leben auch schon dazu gehört.
Und, ja, es gibt sie, die Sozial-Schmarotzer, die hier Hartz IV beziehen und in Portugal eine florierende Autowerkstatt betreiben - auch solche Leute kenne ich - und nicht zu knapp. Trotzdem sind die eher in der Minderheit. Sehr wenig Geld haben auch z.B. die allein erziehende Bäckerei-Fachverkäuferin mit 2 Kindern, deren Vater einfach nicht zahlt. Mitarbeiter von Kurzarbeits-Firmen. Menschen, die z.B. wegen einer Krebs-Erkrankung aus ihrer Arbeitsstelle raus gefallen sind, diese nicht mehr ausüben können und keine neue Arbeit mehr finden. Psychisch Kranke. Ich selbst hatte als Studentin sehr wenig Geld (habe mir mein Studium selbst verdient). Und dann später noch einmal so 3-4 Jahre, aufgrund einer Verkettung unglücklicher Umstände, auf die ich keinerlei Einfluss hatte, deren Folgen ich aber tragen musste. Hartz IV habe ich nie beantragt, aber teilweise hatte ich weniger als das, oder nur knapp darüber. Das war schon hart. Ging die Waschmaschine kaputt, oder der Kühlschrank, war das bereits eine finanzielle Kathastrophe. GsD konnte ich mich aus dieser Situation wieder befreien. Wer weder beruflich mit Ärmeren zu tun hat, noch selber je betroffen war, wird (wahrscheinlich) auch privat wenig arme Leute kennen - und falls doch, werden die recht schnell und relativ unbemerkt aus dem Freundeskreis rausfallen. Allein schon deshalb, weil viele Unternehmungen aus Kostengründen nicht mehr mitgemacht werden können, und sei es nur der wöchentliche Kneipenbesuch mit Freundin. @ Goldvogel: Dein post und deine Frage ist für mich ein Anlass, dich zu beglückwünschen. Offensichtlich warst du selbst niemals auch nur annähernd von Armut betroffen oder davon bedroht. Ich unterstelle dir jetzt nicht etwa unendlichen Reichtum, sondern nur, dass es immer zum Leben und für ein paar Annehmlichkeiten dazu gereicht hat. Das ist nicht selbstverständlich. Freu dich, dass es so ist. Aber unterstell nicht allen, die im Leben nicht so viel Glück haben / hatten wie du, dass sie nur zu faul zum Arbeiten sind. |
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Mitglied seit 18.03.2014
9.294 Beiträge (ø2,49/Tag)
Bei der Tafel kann man sich auch anmelden. Da bekommt man für 1 Euro eine große Menge LEbensmittel
Die Tafeln sind ein Segen das ist unbestritten. Aber auch kein Allheilmittel. Wenn ich hier auf die Tafel angewiesen wäre hätte ich keine Chance. Selbst wenn ich freie Fahrt mit dem ÖPNV hätte könnte ich nicht bis zur nächsten Bushaltestelle laufen. Hätte also keine Chance zur Tafel zu kommen. Viele Grüße vom Rand der Welt Manfred Ich koche gerne mit Alkohol. Manchmal gebe ich sogar welchen ins Essen (Vincent Klink) |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Elphi, dass das traurig, und auch nicht gerecht, ist, streite ich ja nicht ab.
Manni, gibt es da keine Lösung für? Das jemand anders für einen dort hin geht z. B. ? Darf doch nciht sein, dass man da quasi doppelt bestraft wird |
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Mitglied seit 25.02.2011
251 Beiträge (ø0,05/Tag)
@megaturtle:
Okay, dann möchte ich nochmals auf unsere Situation genauer eingehen. Gebrauchte Sachen fürs Kind: Ja, von Kind 1 war noch sehr viel da. Aber was ist, wenn Kind 1 ein Junge, Kind 2 aber ein Mädchen ist? 100% der Sachen kannst du nicht wieder verwenden. Und nein, ich mache mir nichts daraus, wenn ein Mädchen Jungs- Sachen trägt. Und was ist, wenn du die Sachen für Kind 1 schon gebraucht geholt/bekommen hast und sie soweit abgetragen/kaputt sind (Familiensachen durch 3 Generationen), dass du sie nicht mehr verwenden kannst? Kind 2 nackig laufen lassen? Und unser Kind 2 mochte keinen Kinderwagen, also war eine Tragemöglichkeit notwendig (Anschaffung noch vor Harzt IV). Zum Thema Erstausstattung: Bei uns ging es in diesem Falle um einen Kindersitz der Gruppe I. Unser Kind 2 war aus seinem Maxi Cosi rausgewachsen (zu diesem Zeitpunkt war sie schon über ein Jahr alt). Gebraucht kaufe ich grundsätzlich keine Kindersitze, wer garantiert mir denn 100%, dass der Sitz unfallfrei war/ist? Wer garantiert mir, dass nicht irgendwas Sicherheitsrelevantes kaputt ist (und nein, man muss diese Schäden äußerlich nicht erkennen können...)? Wir hätten im Falle der Geburt den Maxi Cosi im Rahmen einer Erstausstattung bezahlt bekommen, den Kindersitz der Gruppe I aber nicht. Wohlgemerkt, zum Zeitpunkt der Anschaffung des Maxi Cosis waren wir noch NICHT in Harzt IV. Sollten wir unser Kind 2 ohne Sitz durch die Gegend fahren? (Kind 1 braucht seinen Sitz noch, der ist von Gruppe I bis III nutzbar.) Zum Thema kostenlose Ausflüge: Mit zwei kleinen Kindern, ohne das man Fahrräder und Kinderfahrradsitze hat, werden diese Möglichkeit in einer Städtischen Gegend auch sehr eingeschränkt. Zug fahren? Kosten zu hoch. Ein Ticket zum nächsten Bahnhaltepunkt kostet für Erwachsene 5 Euro. Dann sind natürlich evt. Eintrittsgelder (Egal wie günstig) noch nicht eingerechnet. Babyflohmärkte, E-bay und Co: Nach mehrmaligen schlechten Erfahrungen im Internet bezüglich gebrauchten Sachen, nein danke. Babyflohmärkte sind hier sehr rar gesäht. Allenfalls der Kindergarten macht einmal im Jahr was. Aber viel ist das dann auch nicht. Zum Thema Tafel: Dafür haben wir schon wieder zu viel eigenes Einkommen. Außerdem kämen wir ohne eine weitere Strecke zu fahren auch nicht problemlos hin. Von Extras wie unseren früheren teuren Hobbys (Tanzen, DVDs) rede ich nicht. Von Extras für uns Eltern rede ich auch nicht. Ich rede von kleinen Extras, womit man auch hin und wieder mal die Kinder verwöhnen will. Ich wiederhole mich gerne: Man kann von Harzt IV leben, meistens aber nicht sehr würdevoll. Liebe Grüße, Serenade |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
"Für Medikamente z. B. bekommt man in dem Fall eine Befreiung, es gibt in vielen Städten eine Sozialkarte mit der man günstiger Bus fahren kann z. B"
Megaturtle - es gibt auch im Bereich Medikemente Dinge für die es weder Befreiung noch Eerstattung gibt. Wenn du selbsqt nicht davon betroffen bist - freu dich. Aber diese Ableitungen "bei mir war das so und so also sehr ich da kein Problem" - funktionieren einfach nicht. Tafeln - gibt es immer noch nicht flächendeckend. Und was Leute machen sollen die sich zu Zeiten als sie noch über ausreichend Einkommen verfügten Haustiere zulegten die einiges an Unterhalt und TA-Kosten verursachen/können - darüber könnte man auch mal nachdenken. Du sagst du musstest ein Jahr damit auskommen - das ist nicht repräsentativ. In der Zeit brauche ich keinen Kleiderbasar, da nehme ich einfach das was im Schrank hängt... |
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Mitglied seit 25.02.2011
251 Beiträge (ø0,05/Tag)
@ grisou:
Ich unterschreibe mal ganz spontan bei dir. Weil darum geht es mir mit meinen Post. Wenn wir das nur ein Jahr hätten, hätten wir halb so viele Probleme. LG, Serenade |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Grisou, du kennst mich doch überhaupt nicht. Woher willst du dann wissen was und wieviel Medikament ich brauche? Konnte damals mit meinem Arzt reden und er hat mir eben nur welche verschrieben, die man auf Rezept bekommt. Und das waren einige und nciht gerade harmlose "Kopfschmerztabletten"
Haustiere hatten wir in der Zeit auch schon. Zudem kenne ich einige LEute in meinem Umfeld die auch länger als ich davon leben. Und nicht einer ist dabei der jammert. Serenade, ich will dich nicht angreifen, aber wenn du ungern Gebrauchtes kaufen magst, ist das, für mich, ein Luxusproblem. Zu den Ausflügen. Ihr habt doch ein Auto!? Da kann man in den Wald fahren, in einen schönen Park etc. Klar kostet, ein wenig, Spritgeld. Aber weder Eintritt noch sonst was |
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Mitglied seit 20.10.2003
16.369 Beiträge (ø2,17/Tag)
¡Hola!
Ich denke es geht grisou nicht um verschreibungspflichtige Medikamente. Es gibt durchaus auch Präparate die bei manchen Krankheiten bzw. Therapien unterstützend wirken und die eben nicht erstattet werden. Das kann ganz schön ins Geld gehen. Und was deine nicht jammernden Hartz IV-Bekannten mit dem Thema hier zu tun haben erschliesst sich mir nicht. Saludos chica |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
Ich meinte genau das was Chica schreibt.
Welche Krankheiten du hast und welche Medikamente du nimmst geht mich selbstverständlich nichts an. |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Chica, das habe ich geschrieben, weil einige denken von dem Geld könne man nicht leben. Hat also durchaus mit dem Thema zu tun |
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Mitglied seit 20.10.2003
16.369 Beiträge (ø2,17/Tag)
¡Hola!
Dann zeigt mein Rechner wohl was anderes an als deiner. Sei's drum. Saludos chica |
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Mitglied seit 08.05.2005
10.617 Beiträge (ø1,52/Tag)
Hallo,
@ megaturtle es ist einfacher, sich 1 Jahr lang einschränken zu müssen, als ständig auf viele Dinge verzichten zu müssen! Und es gibt einige Medikamente, die die Krankenkasse nicht zahlt! Schmerztabletten z. Bsp. Oder Medis gegen Erkältungen... LG Pralinchen |
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Hallo,
Und was deine nicht jammernden Hartz IV-Bekannten mit dem Thema hier zu tun haben erschliesst sich mir nicht. da unterschreibe ich glatt. Meine Bekannte jammert auch nicht, hat sich aber massiv zurück gezogen. Ich gehöre für sie noch zu dem winzigen Kreis, den sie zu sich lässt, weil ich mich an ihren Wohnverhältnissen nicht störe. Ich hab sie gefragt, ob ich ihre Geschichte hier etwas anreissen darf. Sie ist 53 Jahre alt, hat mit 48 Jahren einen Schlaganfall erlitten (war nie verheiratet- keine Kinder), sie hat ihre Arbeit erstmal aufgeben müssen, hatte aber Aussicht darauf, daß sie wieder eingestellt wird, wenn sie vollständig genesen ist. Jetzt war sie erstmal für einige Zeit gehbehindert, hat brav ihre Reha gemacht und ist nach einem Jahr Arbeitslosigkeit dann auf Hartz IV abgeruscht. Sie hat aber noch immer Aussicht gehabt, ihre alte Stelle wieder zu bekommen...Um mobiler zu sein und das Gehen zu trainieren wollte sie einen Rollator - der Arzt meinte, das würde nicht bezahlt werden und wenn sie sich darauf verlassen würde, käme sie gar nicht mehr auf die Beine. Ein halbes Jahr später ist sie dann doch schwer gestürzt und seither DAUERHAFT gehbehindert - Jetzt hat sie ihren Rollator, aber der Job ist auch weg. Sie lebt auch mit zwei alten Katzen und spart sich das Futter und die Tierarztrechnungen vom Munde ab. Diese zwei Katzen sind für sie überhaupt ein Grund noch aufzustehen. Was für uns selbstverständlich ist, wenn es uns nicht gut geht - ein Rustensaft, Fenistil gegen Mückenstiche, Aspirin, Sonnenschutzmittel oder auch für Spaziergänge im Wald Antizeckenmittel... unerschwinglich. Ich helfe schon immer wieder, aber es gibt eben auch Menschen, die absolut nicht darauf gepolt sind groß zu jammern, weil sie das das Gefühl haben, andere Menschen damit anzubetteln. Ich helfe gerne mal aus, weil das ein wertvoller Mensch für mich ist - aber ich respektiere auch, daß ich da nicht übergriffig werden kann. Wir haben ein Sozialkaufhaus und die Tafel hier in der Stadt - für sie unerreichbar, wenn sie niemand fährt - es ist nur fast niemand mehr da. LG Gelbling |
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Mitglied seit 22.01.2016
2.188 Beiträge (ø0,72/Tag)
Hallo an Euch Alle
Ich weiß gar nicht, was Ihr alle für ein Geschrei macht. Ich bin nach dem Krieg aufgewachsen und meine Eltern lebten in einer Waschküche, weil mein Vater zu spät aus der Gefangenschaft zurück kam. Es war feucht, es war kalt, der Arzt kam öfters, wie es Essen gab. Meistens Erbsensuppe. In späteren Jahren dann am Sonntag, noch ein halbes Saitenwürstchen. Gebadet wurde nur Sonntags, das Wasser wurde auf dem Herd erwärmt und in eine Wanne geschüttet, ich bekam immer das von meinem Bruder dreckige Wasser ab und das war auch nicht mehr warm. Ich habe es überlebt. Spielzeug war Mangelware und auch meine Mutter hatte zuwenig Zeit, weil sie nebenbei noch im Haus Heimarbeit gemacht hat. Auch mein Vater musste Alimente zahlen. Toilettenpapier war nicht drin, der Hintern wurde mit Zeitungspapier abgewischt, wollt Ihr noch mehr wissen? Später war für alle meine Schulkameradinnen Rimini angesagt, toll, ich musste kilometerlang durch irgendwelche Wälder stapfen, kotz. Heute bin ich dankbar für alles. Den die Natur gibt einem sehr viel zurück, was man vermisst. Aber man sollte die Augen öffnen. Fernsehen gab es nicht, etc. Also über was beschwert ihr Euch? Ich will keine Millionen besitzen, denn diese Menschen sind auch nicht glücklich. Donald Duck oder wie immer der geheißen hat, war ja nur noch am Geld zählen. So ist das heute bei den Reichen auch so. Die schauen sich nicht die Natur an, sondern ihr Bankkonto. Also vielleicht ist ein Umdenken angesagt. Ich kann auch mit einem Euro am Tag leben oder mit null. Kann aber auch noch Lachen und wenn ihr Lachen könnt, braucht ihr auch keinen Arzt und keine teuren Medikamente. Das ist meine persönliche Ansicht von dem Thema. LG Balineschen |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Balineschen |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
"Ich weiß gar nicht, was Ihr alle für ein Geschrei macht. Ich bin nach dem Krieg aufgewachsen und meine Eltern lebten in einer Waschküche, weil mein Vater zu spät aus der Gefangenschaft zurück kam. "
Hat sich immer noch nicht rumgesprochen dass "Armut" und "Bedürftigkeit" danach definiert werden wies dem jeweiligen Land so geht ? "Kann aber auch noch Lachen und wenn ihr Lachen könnt, braucht ihr auch keinen Arzt und keine teuren Medikamente" solche Äusserungen machen mich immer wieder fassunglos. |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Kann aber auch noch Lachen und wenn ihr Lachen könnt, braucht ihr auch keinen Arzt und keine teuren Medikamente.
da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln. als wenn alle chronisch Kranken nur noch griesgrämig durch die Gegend laufen würden und dürfen. Vor allem @Balineschen, wirst du hoffentlich nie, nie so krank, dass du auf Medikamente angewiesen bist, denn dann darfst du ja nicht mehr lachen und wohl auch keine Freude am Leben mehr haben. solche Äusserungen machen mich immer wieder fassunglos. mich auch! LG Anne |
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Hallo Balineschen,
Ich lebe seit sechs Jahren in Bali und habe irgendwie das Restaurantessen satt. Seit ein paar Monaten habe ich eine kleine Villa gemietet, mit einer kleinen Küche im Freien. Ich habe nur zwei Herdplatten und wenig Arbeitsfläche OK, dann zahl keine Miete mehr und leb am Strand, plücke dein Essen von den Bäumen und wenn du Zahnschmerzen bekommst, leih dir irgendwo eine Zange.. man kann auch ohne Zähne essen. Wenn du nicht mehr richtig siehst - frag einen jungen Menschen, ob er am Wegesrand eine passende Brille findet, weil du sonst kein Essen findest. Klar kann man mit 0 € leben - nur wird man irgenwann Hunger bekommen (oder wühlst du im Müll?), ansonsten gehört jedes Fuzzelchen Land hier irgendjemand... Irgendjemand hat auch die Baumwolle für deine Kleidung gepflanzt und geerntet, jemand hat Stoff daraus gewebt, jemand hat es genäht... Aber wenn du mit 0€ leben kannst, dann sicher auch auf Kosten anderer Menschen, die für dich arbeiten und dir etwas von ihrem Verdienst abgeben. Auch wenn du nur von deren Abfällen lebst. LG Gelbling |
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Mitglied seit 20.10.2003
16.369 Beiträge (ø2,17/Tag)
¡Hola!
Kann aber auch noch Lachen und wenn ihr Lachen könnt, braucht ihr auch keinen Arzt und keine teuren Medikamente. ein Schlag ins Gesicht jedes Kranken! Saludos chica |
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Mitglied seit 28.01.2010
9.643 Beiträge (ø1,84/Tag)
Hallo!
Klar kann man das Spiel "Wer kommt mit dem wenigsten Geld aus?" bis zum Erbrechen spielen, ist ja im CK auch immer wieder so 'ne Art Volkssport. Man könnte aber zur Abwechslung auch einfach mal überlegen, wo all das Geld, was zu den ständigen Rekordmeldungen im Wirtschaftsbereich führt, eigentlich so landet. Und dann könnte man mal weiter überlegen, warum dann Einrichtungen wie Tafel oder solche Diskussionen, ob es nun okay oder schlimm ist, dass die alte Dame sich keine Aspirin leisten kann, überhaupt in einem derart reichen Land nötig sind. Und dann könnte man daraus wiederum ganz andere Schlüsse ziehen als "Die haben zu hohe Ansprüche", "Die sind alle faul", "Die haben es alle selbst verbockt". Und so als allerletzte Konsequenz - ja, ich weiß, ich bin eine elendige Träumerin und Romantikerin - könnte man gemeinsam solidarisch mal dort richtig laut meckern, schimpfen und vielleicht sogar etwas bewegen, wo es wirklich angebracht ist. Und das sind ganz bestimmt keine Rentner oder Arbeitslose... GLG, Elphi |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
ich bin ja auch schon ein paar Jährchen älter. Habe die 50er/60er mit kaltem Wasser in den Badezimmern, keine Waschmaschine, Holzöfen in der Küche, kaltes Wohnzimmer miterlebt.
Der Punkt ist aber - damals war das normal. Damals gings vielen so. Gekacheltes Bad und Zentralheizung waren noch was Besonders. Heute - gehört Heizung, ein Telefon, fliessend warmes Wasser zum Standard, es ist in Deutschland kein Luxus mehr (was nicht heisst dass alles es haben). Und würde mich morgen die Armut treffen - würde ich verd... nochmal nicht nostalgisch verklärend daran denken dass es vor über 50 Jahren als ich noch klein war ja nun auch nicht anders war - ich würde auch jammern. |
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Mitglied seit 17.05.2010
1.283 Beiträge (ø0,25/Tag)
Hallo alle miteinander,
ich lese hier zwar von Anfang an, wollte mich aber eigentlich raushalten, aber... was hier einige absondern, schreit ja wirklich zum Himmel! Es macht mich nicht nur fassungslos, sondern auch stellenweise wütend. Natürlich darf jeder so leben, wie er es für richtig hält, darf dafür Geld benutzen oder auch nicht, aber dann solche Unterstellungen schreiben wie Du, Balineschen, es tust, ist absolut unverschämt und asozial. Aber auch solche Meinungen muss man wohl ertragen, wenn auch mit einem sehr starken Zähneknirschen Gisela. was du nicht willst, das man dir tu, das füg' auch keinem andren zu |
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Mitglied seit 14.02.2012
61 Beiträge (ø0,01/Tag)
also ich weiß ja nicht. ich bin selbst leistungsempfängerin, weil ich schon länger arbeitsunfähig bin aus gesundheitlichen gründen, und ich habe wirklich nicht das gefühl, wenig geld zur verfügung zu haben. es kommt halt immer darauf an, was man als viel oder wenig betrachtet, mit welchen maßstäben man misst, was also vergleichswerte sein sollen. natürlich habe ich im vergleich zu einem vollzeitarbeiter "wenig" geld. da staune ich auch immer wieder, was man sich im monat dann alles so leisten kann. aber mit meinem geld komme ich trotzdem gut zurecht, ich ernähre mich vegan (was ja immer als super teure ernährungsweise dargestellt wird) und sehr vielseitig, meistens regional und frisch ... und trotzdem bleibt am ende des monats noch ein wenig geld zum sparen. ich brauch mir dafür aber auch nicht jedes jahr neue klamotten kaufen, auto fahren oder ständig ein neues superhandy. wenn ich mir überlege, wie arm menschen in anderen ländern bin, empfinde ich mich selbst sogar als reich. freunde, die viel arbeiten und mehr geld haben, betrachten mich aber vielleicht als arm.
also alles eine frage des blickwinkels. |
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Mitglied seit 22.01.2016
2.188 Beiträge (ø0,72/Tag)
Hallo an alle chronisch Kranken
Auch ich bin chronisch krank und beziehe eine Invalidenrente seit langer, langer Zeit, die auch nicht weder zum Sterben noch zum Leben gereicht hat. Oder früher, bevor es noch kein Harzt V gab, hatte ich monatelang kein Geld in der Tasche. Aber ich habe anstatt mich überall auszuheulen, mein Leben versucht in den Griff zu bekommen. Man kann die Gesellschaft oder seine Mitmenschen nicht ändern, man muss sich selber ändern. Viel Erfolg dabei. LG Balineschen |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Ich bin seit Jahren chronisch krank, habe fast immer mehr oder weniger starke Schmerzen. Aber deshalb rege ich mich nicht über so einen, wahrscheinlich unüberlegten, Satz auf
Man kann echt aus allem einen Aufhänger zum aufregen machen wenn man denn will. Komischerweise kommt jetzt niemand und sagt "gehört nicht zum Thema" |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Danke xciar, genau das meine ich auch Für mich jammern viele "Hartzler" auf hohem Niveau |
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Mitglied seit 14.02.2012
61 Beiträge (ø0,01/Tag)
muss vielleicht aber auch dazu sagen, dass ich jung bin. wenn man familie mit kindern hat, sieht das wahrscheinlich ganz anders aus. |
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Mitglied seit 22.01.2016
2.188 Beiträge (ø0,72/Tag)
Hallo Gelbling
Deinen Kommentar verstehe ich nicht, kannst Du mir das bitte erklären? Ich bezahle Miete und versuche die Balinesen nicht mit viel Geld sondern mit Essen zu unterstützen. Am Strand leben ist hier nicht. Hier in Bali haben viele Balinesen keine Brille, weil sie es nicht finanzieren können, geschweige denn Zähne im Mund, wenn sie älter sind. Auch eine Rente gibt es hier nicht. Was willst du damit sagen. Ich spreche nicht von mir, denn ich habe mein Leben im Griff und wenn ich wirklich mir keine Zähen finanzieren kann, gibt es einen Mixer oder Alete Kost. Wie kommst du dannplötzlcih auf Kleidung? Kann Deinem weiteren Kommentar leider nicht mehr folgen. Aber egal Liebe Grüße und nichts für ungut. Balineschen |
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Mitglied seit 08.05.2005
10.617 Beiträge (ø1,52/Tag)
Hallo,
oder wenn man alt ist! Und Humor und Lachen schützen auch vor Krankheiten nicht! Leider... LG Pralinchen |
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Mitglied seit 22.01.2016
2.188 Beiträge (ø0,72/Tag)
Hallo GiselaHallo alle miteinander,
ich lese hier zwar von Anfang an, wollte mich aber eigentlich raushalten, aber... was hier einige absondern, schreit ja wirklich zum Himmel! Es macht mich nicht nur fassungslos, sondern auch stellenweise wütend. Natürlich darf jeder so leben, wie er es für richtig hält, darf dafür Geld benutzen oder auch nicht, aber dann solche Unterstellungen schreiben wie Du, Balineschen, es tust, ist absolut unverschämt und asozial. Aber auch solche Meinungen muss man wohl ertragen, wenn auch mit einem sehr starken Zähneknirschen Gisela. Was ist hier absolut unverschämt und asozial? Meinungen sind seit neuestem Unterstellungen? Könntest Du mir bitte genauer sagen, was Du meinst? Was habe ich für Unterstellungen in diesem Forum gemacht? Liebe Grüße Balineschen |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Brille kann sich auch hier in D nicht jeder leisten. Wer das Geld nicht hat guckt, bzw. guckt eben nicht, in den Mond. Einzig Zähne bekommt man noch bezahlt |
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Mitglied seit 22.01.2016
2.188 Beiträge (ø0,72/Tag)
Hallo Anne-Isabell
Warum kannst Du nur noch mit dem Kopf schütteln? Hast Du es schon auf meine Weise probiert? Weißt Du hier in Bali fragen einen die Leute, fremd oder bekannt, denen man begegnet, wie es einem geht. Auch ich frage ich und jeder sagt, mir geht es gut, obwohl es einem vielleicht gerade fast zum Sterben ist. Dann ein freundliches Lächeln auf dem Gesicht und die Welt ist eine andere. Du musst nicht hoffen, dass das bei mir nicht passiert, denn ich bin schon seit langem krank und muss zum Glück nicht über meine Wehwehchen den ganzen Tag reden. Aber lass es gut sein. Schüttle weiter Deinen Kopf, ich bräuchte dafür Medikamente. Liebe Grüße und nichts für ungut und weiterhin Gute Besserung Balineschen |
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Mitglied seit 25.02.2011
251 Beiträge (ø0,05/Tag)
@megaturtle: Ich habe geschrieben, dass ich keine Kinder-AUTOSITZE (es geht um die Sicherheit im Straßenverkehr der Kinder!) gebraucht kaufe, aber nicht, dass ich ungern Gebrauchtes kaufe und/oder nutze.
Im Gegenteil. Ich bin damit aufgewachsen, dass es viel Gebraucht gekauft wird, Umweltschutz und so, weniger wegen Geldsparen. Nur kaufe ich nicht im Internet, weil ich mehr als 10 Mal bitter auf die Nase gefallen bin. Meine Kinder nutzen heute noch das Zimmer, welches meine Großeltern vor mehr als 50 Jahren für meine Tante gekauft haben und ich ebenso genutzt habe. Spielzeug ist wirklich selten neu, und wenn, dann schaue ich auch, ob es in dem Rahmen meiner Möglichkeiten gebraucht kriegen kann. Ebenso spielen meine Kinder mit Spielzeug, welches gut erhalten in den Sperrmüll gegeben wurde. Habe ich dann ein Luxusproblem??? Und zu den Aussagen von Balineschen: Solche Aussagen machen mich ebenso fassungslos wie wütend. Ich bin 30, habe nie im Luxus gelebt, obwohl meine Eltern und Großeltern (Kriegskinder!!) es sich locker hätten leisten können. Lieber wurde gespart und ich wurde darauf hingewiesen, dass jeder Artikel, den ich habe und nutze (egal ob Nahrung, Kleidung, Spielzeug, Bücher, etc.) hart erarbeitet wurde. Sei es, weil das Geld dafür verdient werden musste, oder aber das andere Menschen es herstellen, pflücken, etc. Außerhalb Deutschland war ich nie. Urlaube kann ich keine vorweisen. Ich war viel mit meinen Großeltern am Rhein, Mosel und in der näheren Umgebung, aber meine Eltern und ich sind nie auf Mallorca oder Kreta und in Bali gewesen. Einzig hart zusammengesparte Städtereisen konnte ich mir zusammen mit meinem Freund leisten. Wofür wir aber auch Ferienjobs und unser Ausbildungsgehalt hergenommen haben. DAS sind die Werte, welche ich habe und meinen Kindern mitgeben will. Und dann solche Aussagen lesen muss?? Zum zweiten: Ich kann lachen, lache auch gerne und viel, bin allerdings zu 70% seit Geburt schwerbehindert. Wenn ich kein Geld hätte, würde ich nichts hören können. Auch dann kann ich noch lachen, klar, aber es fällt mir ja doch schwerer, immerhin höre ich mich dann ja selbst nicht. Und andere kranken Menschen empfinden deine Aussage einfach nur als frech und einen Schlag ins Gesicht. Nur weil man lachen kann, braucht man keinen Arzt und keine teureren Medis? Sorry, aber das ist Blödsinn. Wir leben in einem Land, dem es wirtschaftlich sehr gut geht. Im Vergleich zu anderen Ländern jammern wir alle auf sehr hohem Stand. Sollte es aber ein einem solchen Lande solche Zustände geben, die es heutzutage in Deutschland gibt? Die Kluft zwischen reich und arm wird immer größer, der gute alte Mittelstand (der Deutschland übrigens nach dem Krieg wieder aufgebaut hat...) verschwindet. Das sind Sachen, welche mir zu denken geben. Meinungsfreiheit ist ein Grundgesetzt, deswegen akzeptiere ich jede Meinung, sage aber meine Meinung und meine Ansichten dazu. Ob das dann als Jammern ankommt, kommt auch auf den Blickwinkel des Gegenübers an. Und um zum Thema zurück zu kommen: Ja, in unserem Wohlstandland gibt es wirklich viele Menschen, welche mit sehr wenig Geld auskommen müssen. Und es werden noch mehr werden (Altersarmut...). Aber leider werden viele harte Fakten ignoriert und auch oftmals geschönt. Meine Familie und ich sind leider Betroffene. Wir können von uns aber sagen, dass wir daran arbeiten, diesen "Zustand" zu ändern. Liebe Grüße, Serenade |
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Mitglied seit 22.01.2016
2.188 Beiträge (ø0,72/Tag)
Hallo pralinchen
Alter schützt auch vor Dummheit nicht. Aber das Alter hat einfach für jeden seine Zipperlein parat, es kommt einfach darauf an, ob man darüber jammert oder ob man es mit Humor nimmt. 'Man wird älter und der A... wird kälter' z.B. Ja, das ist einfach das Leben und es ergeht jedem gleich, mal schlimmer und mal eher erträglich. LG Balineschen |
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Mitglied seit 08.11.2012
8.025 Beiträge (ø1,9/Tag)
als wenn alle chronisch Kranken nur noch griesgrämig durch die Gegend laufen würden und dürfen.
Vor allem @Balineschen, wirst du hoffentlich nie, nie so krank, dass du auf Medikamente angewiesen bist, denn dann darfst du ja nicht mehr lachen und wohl auch keine Freude am Leben mehr haben. @Anne-Isabell, diesen Satz von dir habe ich nicht verstanden?!? Ich glaube, Balineschen meint dass so, dass man trotz Krankheit und trotz Armut das Lachen nicht verlernen und sein Schicksal nicht ständig bejammern sollte... Jedem von uns geht's mal schlecht und man beweint sich und die Welt, aus ganz unterschiedlichen Gründen... und das darf man ja auch, das ist ja menschlich. Aber man muss vieles auch von 2 Seiten betrachten und /oder das Schöne sehen, das einem das Leben gegeben hat. Wer versucht, positiv durchs Leben zu gehen, auch wenns einem schlecht geht, der hat mehr davon.... und ja, da bewahrheitet sich das Sprichwort: jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag... lg *hp* |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
und weiterhin Gute Besserung
Danke, aber ich fühle mich hervorragend und nicht krank, was hoffentlich noch lange so bleibt! Wer redet denn für sein Glück hier den ganzen Tag über seine Wehwehchen ??? LG Anne |
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Mitglied seit 08.05.2005
10.617 Beiträge (ø1,52/Tag)
Hallo,
@ Balineschen das finde ich unverschämt, zu sagen, Alter schützt vor Dummheit nicht! Was hat das damit zu tun, daß man im Alter (eher) krank werden kann? Das sind dann sehr oft nicht nur "Zipperlein"!!! LG Pralinchen |
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Mitglied seit 08.11.2012
8.025 Beiträge (ø1,9/Tag)
..... ich versteh grad nur noch Bahnhof...
?!? |
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Mitglied seit 22.01.2016
2.188 Beiträge (ø0,72/Tag)
Sorry Serenade 1611 und allen anderen denen ich wirklich auf die Füsse getreten bin.
, Ich habe diesen Kommentar nicht auf Dich und andere wirklich Betroffene geschrieben, sondern auf diese Kommentare hier, die ich gelesen habe. Ich kenne Dich ja und die anderen ja gar nicht. Ich werde mich jetzt auch aus diesem Forum ausblenden, denn das bringt wirklich nichts. Ich wünsche Euch alles Liebe und Gute und weiterhin ein frohes Leben, auch wenn die Politik, die ja auch hier zum Thema wurde, nicht das Gelbe vom Ei ist und es wird immer schlimmer und leider nicht besser. Aber lasst es gut sein, bevor ich erneut jemanden erzürne oder Kopfschütteln verursache. Seid ganz lieb gegrüßt Balineschen |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
"Ich glaube, Balineschen meint dass so, dass man trotz Krankheit und trotz Armut das Lachen nicht verlernen und sein Schicksal nicht ständig bejammern sollte...
" was balineschen meint weiss ich nicht - aber ich weiss was sie geschrieben hat. Und da steht nunmal dass man wenn man lachen kann weder Arzt noch Medikamente braucht. Das ist dann der Punkt wo für mich jede weitere Diskussion völlig sinnlos wird. Selbstverständlich darf man das hinschtreiben - aber es ist doch wirklich ein absoluter Tiefschlag für all die die ohne Arzt und Medikamente entweder gar nicht oder nur noch unter Schmerzen leben würden (und den der mit Tumorschmerzen noch lächelt möchte ich dann wirklich mal sehen, selbst ne relative banale Diabetes kann ich nicht weglächeln und ohne deren Behandlung wird mein Leben irgendwann richtig unerfreulich). wer den ganzern Tag lächelnd durch die Gegend wandeln will und allen erzählt dass es ihm gut geht obwohl er sich beschissen fühlt kann das ja gerne tun - nur ändert es nix an der Tatsache dass er sich beschissen fühlt. ..immer nur lächeln, egal wie ich mich fühle, was bringt das ? ist doch nur Fassade - mir darf man gerne auch mal ansehn wies mir geht... |
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Mitglied seit 22.01.2016
2.188 Beiträge (ø0,72/Tag)
Hallo
Ich werde jetzt einfach in meinen Töpfen rühren, das hilft auch gegen sehr Vieles. Tschüss Balineschen |
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Mitglied seit 10.09.2010
6.144 Beiträge (ø1,23/Tag)
auch wenn die Politik, die ja auch hier zum Thema wurde, nicht das Gelbe vom Ei ist und es wird immer schlimmer und leider nicht besser.
Die kann DIR ja sowieso egal sein, du lebst ja auf Bali, nicht wahr!? Fee |
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Mitglied seit 08.11.2012
8.025 Beiträge (ø1,9/Tag)
..immer nur lächeln, egal wie ich mich fühle, was bringt das ? ist doch nur Fassade - mir darf man gerne auch mal ansehn wies mir geht...
nee, natürlich nicht! das wäre ja auch nicht menschlich! Hab ich ja oben schon geschrieben.... nur NUR jammern und sich runterziehen lassen, das bringt einem auch nicht weiter..... Aber wir sind vom eigentlichen Thema jetzt abgekommen.... Ob ich glaube, das soviele Menschen sowenig Geld zum Leben haben? JA Ob sie damit glücklich oder unglücklich sind, kann ich nicht sagen, das ist eine Sache der individuellen Betrachtung des Betroffenen... lg *hp* |
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Mitglied seit 22.01.2016
2.188 Beiträge (ø0,72/Tag)
Ach noch Hallo grisou
Wenn ich nicht jedem erzähle, wie ich mich fühle, kommt auch das Gehirn auf andere Gedanken. Wenn ich mir jeden Morgen oder wenn ich mich schlecht fühle, sage, es geht mir gut, verinnerlicht das auch das Gehirn. Aber das ist vielleicht zu hohe Weisheit für diese Forum. Deshalb, rühre ich nachdem ich geschlafen habe, wieder in meinen Kochtöpfen, ist auch Selbstheilung, wie Yoga. Seid alle gegrüßt, auch die Neider, dass ich auf Bali leben kann. Balineschen |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
wer ist hier neidisch, balineschen ?
Unsere Erde hat soviele wunderschöne Ecken - nicht nur auf Bali... |
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Mitglied seit 10.09.2010
6.144 Beiträge (ø1,23/Tag)
das ist vielleicht zu hohe Weisheit für diese Forum.
Biete doch mal Kurse an und lass uns an deiner Weisheit teilhaben Fee PS: Was Bali angeht, bin ich jedenfalls der Meinung, dass es nett für einen Urlaub ist. Paradiese aber gibt es nicht und auch Bali hat seine Schattenseiten wie auch Deutschland seine Vorteile hat ... |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
@Fee,
du sagst es: Bali für einen Urlaub ja, aber sicher nicht zum Leben. Wobei ich bislang auch noch kein Bedürfnis hatte, auf Bali Urlaub zu machen. Gibt so viele Orte/Länder, die mich mehr interessieren. In so fern hält sich der Neid nun wahrlich in Grenzen . LG Anne |
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@Balineschen,
ich fürchte, du kapierst es wirklich nicht. Du hast deine Rente, aber würde die für Miete, Heizung, Essen usw. in Deutschland reichen? Auf Bali lacht man evtl. noch ohne Zähne - hier ist man sofort stigmatisiert, wenn man nicht halbwegs gepflegt aussiet. Gestern hab ich 50€ beim Frisör gelassen, 100 € für zwei Blusen und zwei Shirts und noch mal 40€ für Schuhe... Klar, ist das nicht jeden Tag so, aber Frisör muß öfter sein - ohne passende Brille kann ich gar nichts sehen usw....Also ich geh jetzt auch in Rente - sofort - evtl. hab ich mehr Ersparnisse und mehr Rentenansprüche als du... Ich komm nach Bali - glaubst du dein Vermieter fackelt lange, wenn ich ihm das Doppelte für deine kleine Villa biete? Du wirst älter, brauchst evtl. Hilfe im Haushalt... Ich biete der Dame, die du so hast das Doppelte - die ist gleich weg. Wenn jetzt alle chronisch Kranken und Rentner aus Deutschland über Bali hereinbrechen, dann bricht dort der Wohlstand auch unter den ärmeren Menschen aus - und die hätten auch gerne wieder Zähne. Was machst du, wenn du morgen eine schlimme Diagnose bekommst, die Krankheit in Deutschland sehr gut behandelbar ist. Im Prinzip nutzt du von allen Seiten das Beste - Du bist sicher hier noch krankenversichert, bekommst Rente auf einem Niveau, das hier evtl. niedrig ist- auf Bali kannst du damit gut leben. Du lebst gut, weil dort die Leute, trotz harter Arbeit sehr wenig verdienen. Alle verdienen wenig, man lebt eben so. Also liebe Rentner - auf nach Bali. Gelbling |
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Mitglied seit 11.06.2013
556 Beiträge (ø0,14/Tag)
Nur ein kurzer Einwurf: Ich bin ja durchaus der Meinung, daß Reichtum oder Armut immer in Relation zu sehen sind - wenn alle gerade ein Kriegsgebiet aufbauen, wird die Armut anders empfunden, als wenn eine Villa mitten im Slum steht. Sind alle arm, dann ist es ein Teil der Normalität, gesellschaftlich "legitim", führt also theoretisch zu geringeren Ausgrenzungen. Soweit, so gut. Aber: Dann darf man bitte auch nicht darauf herumreiten, daß ein Großteil der Weltbevölkerung weniger als einen Euro am Tag verdient - in Relation ist das ein "Durchschnittslohn", die Lebenshaltungskosten in solchen Ländern sind mit den hiesigen nicht zu vergleichen, etc.
(Und, freut mich für die Wirtschaft, daß sie wächst und floriert. Interessiert mich aber Nüsse, wenn es im Gesundheitssystem etc. hakt bis zum Ärgsten. Ich will keine Zuchtorchideen, ich will Früchte tragende Bäume - und die "Wirtschaft" ist ja nichtmal schön anzusehen ;) )... |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
"Aber: Dann darf man bitte auch nicht darauf herumreiten, daß ein Großteil der Weltbevölkerung weniger als einen Euro am Tag verdient - in Relation ist das ein "Durchschnittslohn", die Lebenshaltungskosten in solchen Ländern sind mit den hiesigen nicht zu vergleichen, etc.
da hast du völlig Recht. |
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Mitglied seit 18.03.2014
9.294 Beiträge (ø2,49/Tag)
Dann darf man bitte auch nicht darauf herumreiten, daß ein Großteil der Weltbevölkerung weniger als einen Euro am Tag verdient -
Das muss man relativieren. Ich habe gerade keine frisch gefälschte Statistik zur Hand aber von diesen 1€ Verdienern sind eine Menge in der Lage davon zu leben, andere nur wenn ihre Kinder mit schuften und wieder anderen reicht es nicht mal zum verhungern. Viele Grüße vom Rand der Welt Manfred Ich koche gerne mit Alkohol. Manchmal gebe ich sogar welchen ins Essen (Vincent Klink) |
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Hallo nochmal,
hat mich jetzt wirklich interessiert, wie hoch das Duchschnittseinkommen auf Bali ist. Balinesen leben zum überwiegenden Teil von der Landwirtschaft und dem Tourismus. Einkommen und Löhne sind niedrig, so verdient z.B. ein erfahrener Zimmermann ca. 5 € am Tag, ein Hilfsarbeiter die Hälfte. Das Gehalt eines Lehrers an einem Gymnasium liegt bei ca. 200 € monatlich. Rechnen Sie selber aus, wie viel Tageslöhne eines Einheimischen Sie nur für ein Abendessen ausgeben. Ja, da könnte ich jetzt schon auf dicke Hose machen... Ich komme Balineschen - ich bring auch gleich meine Schwestern und meinen Mann und meine Schwager mit - die Tante und zwei pflegebedürftige Onkel wäre auch dabei... lass mas krachen. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
was im Vergleich zu Sierra Leone sogar recht viel ist - dort liegt das duchschnittliche JAHRESeinkommen bei unter 350 Dollar...
genau deshalb muss man sich schon vorher einigen über welches Land man spricht - sonst klappt das einfach nicht mit den Vergleichen. Und auch darüber von welchem Jahrhundert man spricht... |
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Mitglied seit 10.09.2010
6.144 Beiträge (ø1,23/Tag)
Man muss nicht einmal bis Bali oder Sierra Leone schauen. Selbst in Deutschland sind, je nach Region, die Lebenshaltungskosten so unterschiedlich, dass ein Durchschnittsgehalt in einer preiswerten Ecke für gekauftes Haus + Garten reicht, in den Ballungszentren dagegen nur für 2 Zimmer in einem sozial schwachen Viertel zur Miete ...
Fee |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Ja, da wären wir wieder bei der Frage der Region...
Ich habe gerade geschaut (das ist nur ein Beispiel...): 4-Zimmer-Wohnung, 111qm, Bad mit Fenster und Wanne, Böden: Laminat, gebaut 1995, Kosten € 610 kalt. In Torgau (wo auch immer das ist). So eine Wohnung zu dem Preis hätte ich in Berlin auch gern. Hier liegt der Quadratmeterpreis aber nicht bei € 5,50, sondern bei ca. € 12!!! Wo dann mehr übrig bleibt zum Leben, stellt sich halt die Frage. Lieben Gruß TanteAnnette |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Es gibt zurecht die Unterscheidung zwischen absoluter und relativer Armut. Zum Glück haben wir in Deutschland nur noch relative Armut. Aber auch die kann drückend und unverschuldet sein. Da Deutschland zu den reichsten Ländern der Welt gehört, ist es schon beschämend, dass ein erheblicher Anteil der Bevölkerung in so einer relativen Armut leben muss, dass die Teilhabe am sozialen Leben ernsthaft eingeschränkt ist, ebenso an Bildungsmöglichkeiten. Dazu kommt noch die wachsende Stigmatisierung.
Standpunkte wie die von Balineschen erinnern ans 19. Jahrhundert, als Armut noch als gewissermaßen gottgeben verstanden wurde, eine Sache des Standes, über die man sich nicht zu beklagen hatte. Ohne explizites Standesdenken hat das, sozialdarwinistisch geprägt, im »amerikanischen Traum« überlebt. »Bist du arm, hast du dich nicht genug angestrengt, also beschwer dich nicht, du Versager.« Das ist eine ziemlich perfide und verlogene Strategie, die bis heute wirkt. Oder heute wieder besonders wirksam geworden ist. |
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Mitglied seit 07.07.2008
17.362 Beiträge (ø2,99/Tag)
Bonsoir
Erzett, Du hast es wunderbar formuliert... btw... denke gerade an Werke über Völkerkunde aus dem 19.Jhd und frühen 20. Jhd... LG Ornellaia |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)
Auch dieser Ungeist ist ja wieder aus der Flasche. Es ist zum Verzweifeln. Ich hätte nicht erwartet, dass solches Gedankengut wieder gesellschaftsfähig wird. |
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Mitglied seit 18.05.2006
7.689 Beiträge (ø1,17/Tag)
Hallo,
hab schon ein paar Tage nicht mehr hier reingeschaut, aber was Balineschen hier schreibt, lässt mich doch auch etwas verwundert den Kopf schütteln. Vielleicht kommt das davon, weil sie schon seit einigen Jahren keinen Bezug mehr zu dem hat, was hier in Mitteleuropa läuft? Auf jeden Fall beginnt die Verwunderung bei mir schon etwas weiter oben im Thread, nämlich hier: Hier arbeiten zum Beispiel die Hotelangestellten für eine Million Rupiah, (wenn der Arbeitgeber großzügig ist). Das sind wenn man eins zu eins rechnet einhundert Euro im Monat. Das sind ungefähr ein Euro pro Tag Öh ... Ich wusste gar nicht, dass die Monate auf Bali hundert Tage haben ... |
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Mitglied seit 12.11.2011
17.404 Beiträge (ø3,79/Tag)
TanteAnnette, Torgau liegt nordöstlich von Leipzig. Aber ob das was für Dich wäre?
LG, ashala |
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Mitglied seit 27.01.2014
199 Beiträge (ø0,05/Tag)
@TanteAnnette: Und was nutzt dir eine preiswerte Wohnung, wenn sie in einer Region mit hoher Arbeitslosigkeit zu finden ist und man nicht die Möglichkeit hat ein anständiges Gehalt zu verdienen.
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Familie mit doppelten Einkommen in ganz normalen Lehrberufen heute nur noch schwer in der Lage sind sich ein finanzielles Polster anzulegen, da die laufenden Kosten die ganzen Einnahmen aufbrauchen. Eine Generation davor war das noch mit dem Vater als Alleinverdiener noch möglich. Hinzu kommt, dass man aktuell auf sein Geld von der Bank keine Zinsen mehr bekommt. Geldvermehrung ist so nicht möglich. Möchte gern mal wissen wie TanteAnnette ihr Geld verdient. Vielleicht erklärt das ihre Einstellung. |
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Mitglied seit 22.01.2012
6.545 Beiträge (ø1,45/Tag)
Seid alle gegrüßt, auch die Neider, dass ich auf Bali leben kann.
Bin echt neidisch, dass ich nicht auch in einem Entwicklungsland lebe. |
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Mitglied seit 12.11.2011
17.404 Beiträge (ø3,79/Tag)
Zu diesem Thema (dem ursprünglichen!) gibt es übrigens einen recht interessanten Artikel in der aktuellen Apotheken-Umschau, Erscheinungsdatum Mitte April.
LG, ashala PS: DirtyDios, ich würde ebenfalls um keinen Preis tauschen wollen. |
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Mitglied seit 09.07.2002
12.150 Beiträge (ø1,52/Tag)
Ach, das vielbenutzte Neidargument so vieler deutscher Auswander wird mal wieder bemüht, nur weil der Wind nicht gefällt, der einem entgegenbläst.
Aber das ist vielleicht zu hohe Weisheit für diese Forum. Dann tu dir das hier nicht weiter an. Sonst vergeht dir noch das lächeln und die Zipperlein kommen wieder durch. LG Awlona (die never ever in dieser schwülwarmen *piep* leben möchte) |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
So eine Wohnung zu dem Preis hätte ich in Berlin auch gern. Hier liegt der Quadratmeterpreis aber nicht bei € 5,50, sondern bei ca. € 12!!!
12 Euro/qm Wow, so ein Schnäppchen findet man hier schon seit Jahren nicht mehr. Von solchen Preisen kann man hier und in vielen anderen Städten nur Träumen. LG Anne |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Hm, ok, jetzt bin ich also diejenige, auf die sich eingeschossen wird... Ja dann
@ Caroline: Sorry, es geht dich überhaupt nichts an, womit ich mein Geld verdiene. @ Ashala: Nee, möchte ich nicht hin... @ Anne-Isabel: Kann ja sein, dass du es dir leisten kannst in einer noch teureren Wohngegend zu wohnen. Dann beglückwünsche ich dich, ehrlich. Ich finde tatsächlich eine Kaltmiete von 12 Euro pro Quadratmeter ne Menge. Hab ja nicht gesagt, der ich es mir leisten kann in so einer Wohnung zu wohnen... Und was das Reininterpretieren in meinen Beitrag angeht... Ich wollte nur verdeutlichen, dass der regionale Bezug auf die Beantwortung der Frage der TE eine Rolle spielt. Lieben Gruß TanteAnnette |
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Mitglied seit 12.11.2011
17.404 Beiträge (ø3,79/Tag)
TanteAnnette, ich wollte Dir nur die Info zukommen lassen und mich keinesfalls auf Dich einschießen. Entschuldige bitte, falls sich das so gelesen hat.
LG, ashala |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.341 Beiträge (ø3,86/Tag)
hi
natürlich ist Armut teilweise selbst verschuldet. Kinder müssen lernen, dass ihnen nicht alles hintenreingeschoben wird, Führerschein, alle möglichen Extras können bezuschusst werden, aber werden selbst gestemmt. gibt ein Verständnis, was Leistung bedeutet, die zu einem vernünftigen Einkommen führt. gruß |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Kann ja sein, dass du es dir leisten kannst in einer noch teureren Wohngegend zu wohnen. Dann beglückwünsche ich dich, ehrlich.
In die Glückwünschen zähle ich dann meine knapp 1,4 Millionen Mitbewohner dieses "Dorfes" mit ein Aber so ganz freilwillig lebe ich ja nicht hier. Es ist halt ein Stadt, die meinem Mann und mir es erst erlaubt, dass wir uns dieses Leben leisten können. Dies bieten eben nur wenige Städte. Aber hier leben auch viele mit mittlerem bis niedrigem Einkommen, und da wird es sehr schwer, damit nach der Miete noch genug zum Leben bleibt. LG Anne |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.341 Beiträge (ø3,86/Tag)
hallo,
warum rechtfertigst Du Dich? und Du entschuldigst Dich..ich fasse es nicht. Du bist niemandem Rechenschaft schuldig,warum Du da oder wie lebst. |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.341 Beiträge (ø3,86/Tag)
von den Steuern mal abgesehen, die ihr zahlt davon rekrutiert sich wieder Hartz4, z.B. |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.341 Beiträge (ø3,86/Tag)
weiter oben wurde von "ganz normalen Lehrberufen " gesprochen, wo es nicht möglich sei, ein Polster anzulegen.
dazu hätte ich gerne weitere Informationen, denn "normale " Lehrberufe sind beamtet. die haben eigentlich ausgesorgt. |
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Mitglied seit 16.08.2004
204 Beiträge (ø0,03/Tag)
hallo zusammen, misch ich mich mal ein....
ich denke mit "Lehrberufe" werden Ausbildungen gemeint die im Einzelhandel, Handwerk usw. angeboten werden... und in Berufen in diesem Sektor kannst du heutzutage keine grossen Sprünge machen!!! Und schon garnicht kann man sich bei diesem Gehalt eine angemessene Wohnung in einer Großstadt leisten! Traurig aber wahr! Und zum Lachen ist das nicht! Gruss yvette |
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rlunch,
verwechselst du da "Lehrberufe" mit "Lehrerberufen" ? Die Arzthelferin ist ein Lehrberuf - wo ist die verbeamtet? Der Schlosser, Schreiner, Koch, Frisör, Einzelhandeskaufmann, Gärtner... All diese Leute haben eine Lehre gemacht, - üben also einen Lehrberuf aus und sind keinesfalls verbeamtet. |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
@rlunch,
ich entschuldige mich nicht, sondern habe lediglich festgestellt, dass es durchaus noch teurere Städte als Berlin gibt und es sich nicht jeder aussuchen kann, wo er leben will. Ich bin mittlerweile sogar ganz gerne und freiwillig hier, schließlich habe ich mir Mann und Beruf auch freiwillig ausgesucht Und ja, für mich ist es auch essentiell, dass hier Menschen leben, die z.B. im Einzelhandel tätig sind, sowie im einfachen bis mittleren öffentlichen Dienst (angefangen vom Busfahrer, Erzieher über die TA, medizinische Fachangestellte bis hin zu Kranken- und Altenpflegern), und die auch die ortsübliche Miete und Wohnungspreise zahlen müssen. LG Anne |
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Mitglied seit 28.06.2014
12.609 Beiträge (ø3,48/Tag)
@rlunch
manchmal hilft Google. Gib nur Lehrberufe ein und Du bekommst gleich als ersten Treffer die Liste aller Lehrberufe von A-Z. Nur den Lehrer wirst Du da vergeblich suchen. |
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Mitglied seit 28.01.2010
9.643 Beiträge (ø1,84/Tag)
gibt ein Verständnis, was Leistung bedeutet, die zu einem vernünftigen Einkommen führt.
Wo beginnt für dich denn "Leistung"? Ist eine abgeschlossene Ausbildung zum Friseur oder zum Hotelfachmann keine Leistung in deinen Augen? Oder noch früher angesetzt: ist ein bestandener Hauptschulabschluss keine Leistung? Beginnt Leistung erst bei Abitur und Studium? Denn wenn man sich mal die Realität anschaut, dann bekommt man mit vielem, was eigentlich unter "Leistung" fällt, keineswegs ein vernünftiges Einkommen. Und die Vorstellung, dass jeder das "Zeug" zum Abitur und Studium hat, ist einfach mal eine total unrealistische. Ganz abgesehen davon, dass eine Gesellschaft nicht funktionieren kann, wenn es dort nur Manager und Denker gibt, aber niemanden, der "anpackt". Bei diesem ganzen Leistungsdenken sollte man also seeeeehr vorsichtig sein. Natürlich sollte jeder mit dem Gedanken aufwachsen, dass er in erster Linie für sein Glück selbst verantwortlich ist, dass man sich dafür anstrengen muss, keine Frage. Sonst funktioniert eine Gesellschaft ja auch nicht. Aber gleichzeitig sollte es dabei doch möglich sein, dass sich das auch wirklich für jeden lohnt, wenn er sich im Rahmen seiner Möglichkeiten anstrengt, und das primär auch finanziell. Nicht nur für den "Kopfmenschen", sondern auch für "Macher". Und davon sind wir aktuell ziemlich weit weg gekommen... GLG, Elphi |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Das hier finde ich richtig grenzwertig. Eine Ohrfeige für jeden Alleinerziehenden. |
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Mitglied seit 22.01.2016
2.188 Beiträge (ø0,72/Tag)
Hallo an Alle hier
Habe Eure Kommentare weiterhin verfolgt und ihr kommt vom hundertsten ins tausendste. Um was geht es hier eigentlich` Interessant! Nachdem ich mich hier rar gemacht habe, kommt jemand anderes dran, an dem ihr hier Euren Frust ablasst. Toll. Von Respekt anderen gegenüber, wie sie leben, was sie machen, etc,, wird einfach keine Rücksicht genommen und die Einsicht fehlt auch total. Andere zu respektieren ist hier das große Manko, wenn ich alle Eure Kommentare lese. Egal, kann jeder halten wie er will und manche kennen wahrscheinlich das Wort nicht mal. (Bitte keinen Äußerungen darüber, aber wenn es Eurer Stimmung gut tut, dann zu). Noch eins, Lächeln oder Lachen kostet keinen Cent. Warum nicht mal damit versuchen? Kann man leider auch nicht von der Steuer abziehen und nach langer Enthaltsamkeit verursacht es vielleicht Muskelkater, aber deswegen muss man sicher nicht zum Arzt rennen. So, ich wünsche Euch ein schönes Wochenende und viel Sonnenschein, die lieber Regen wollen, bekommen auch den. Balineschen |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
Balineschen. so glücklich und zufrieden klingt dein Beitrag aber nicht. Auch nicht nach Lächeln/Lachen. Wolltest du dich nicht fernhalten!? |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,72/Tag)
Hallo zusammen,
denn "normale " Lehrberufe sind beamtet. die haben eigentlich ausgesorgt. Sich auf dem Boden wälzen vor Lachen @ rlunch: Sorry, das ist genauso ein ausgelutsches Klischee wie die sich die Fingernägel lackierende Sekretärin oder der koksende Werbe-Fuzzi... Worauf bist Du denn neidisch? Auf die 43 Stunden-Woche? Auf nicht vorhandenes Urlaubs- und Weihnachtsgeld? Auf das nicht gezahlte 13. Gehalt? Auf die private Krankenversicherung, die man selber zahlen muss? Auf Arzt- und Medikamentenkosten, auf denen man sitzen bleibt, weil die Beihilfe die eine oder andere Rechnung nicht anerkennt? Mann Mann Mann. Ich halte es ja gern mit dem Spruch: Wenn man keine Ahnung hat, dann einfach mal die Klappe halten. Und nein, ich bin nicht verbeamtet, habe aber offene Augen und sehe, was so um mich herum passiert. Um mal bei dem Beispiel mit den € 12,- Netto Kaltmiete pro Quadratmeter Wohnfläche zurückzukommen: Da sind wir doch bei einer "normalen" 3-Zimmer-Wohnung mit rund 70qm schon bei € 850. Dazu dann noch Wasser, Heizung, Strom, Gas etc., also noch mal € 250 drauf sind € 1.100 Warmmiete. Wenn man sich überlegt, dass man ja auch noch irgendetwas essen möchte, am kulturellen Leben teilnehmen und so weiter und so fort, sind wir schnell bei € 2.200, die man Netto cash verdienen muss. Wer kann das denn noch mit einem "normalen" Lehrberuf, sprich Ausbildungsberuf? Sprich man zieht entweder dahin, wo die Mieten günstiger sind, oder man hat Abstriche bei den Lebenshaltungskosten. Und genau an dieser Stelle beginnt für mich das "Viele Menschen haben wenig Geld zum Leben". Und ich bleibe dabei: Ja, es gibt viele. Sehr viele. Lieben Gruß TanteAnnette |
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Mitglied seit 22.01.2016
2.188 Beiträge (ø0,72/Tag)
Hallo megaturtle
Nein sicher nicht, nach dem was ich hier zu lesen bekomme. aber danke für den Tipp, dass ich hier unerwünscht bin. Hat auch mit Respekt anderen gegenüber und ihrer Meinung etwas zu tun, anscheinend kennst du dieses Wort auch nicht. Nur nebenbei, die armen Kinder. Schönes Wochende und tschüüüüüüüüüüüüsssssssssss Man liegt immer so, wie man sich bettet. |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Man liegt immer so, wie man sich bettet.
und manchmal kommt einem so etwas wie Schicksal (Krankheit, Unfall, Tod eines nahen Angehörigen) dazwischen und es ist plötzlich nichts mehr, wie es mal war. LG Anne |
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Mitglied seit 18.03.2014
9.294 Beiträge (ø2,49/Tag)
Balineschen: aber danke für den Tipp, dass ich hier unerwünscht bin.
Aber nicht doch! Wo wir doch gerade so nett über Gulasch diskutiert haben. Wir können auch gerne einen Schnitzelthread machen oder über Sahne in Carbonara diskutieren. Und es gibt hier noch viele andere beliebte Themen Also bleib schön hier. Wollen wir ein wenig polemisieren? Ich hätte da was: Alles faules Volk. Die Asiaten genau wie die Amis. Die Asiaten gehen mittags schon pennen, die Amis stehen erst mittags auf. Nur wir Europäer sind von morgens bis abends am arbeiten. Viele Grüße vom Rand der Welt Manfred Ich koche gerne mit Alkohol. Manchmal gebe ich sogar welchen ins Essen (Vincent Klink) |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
"Nur wir Europäer sind von morgens bis abends am arbeiten"
ach was - doch nicht alle Europäer. Nur die nördlich vom Brenner... |
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Liebe Balineschen,
ich bin sicher, daß du hier noch mitliest. Deine Art ist ehrlich gesagt abstoßend. Eine alleinstehende Krankenschwester im Schichtdienst verdient etwa netto 1.400 € im Monat. Wenn sie z.B. in München lebt, dann braucht sie ein Auto, denn sie hat sehr schwankende Arbeitszeiten, kann nicht spätnachts ungefährdet auf selten fahrende Busse oder Bahnen warten. Sie braucht auch eine Wohnung - rings um München gibt es einen extrem breiten "Speckgürtel" - die Mieten sind sehr teuer die Preise hoch. Sagt mir bitte niemand, daß diese Frau blöd oder faul ist, aber sie hat extrem wenig zum Leben übrig - und wird - sofern sie nicht gut heiratet oder erbt in die Altersarmut abrutschen. Ich finde es schon vermessen, jemandem zu unterstellen, er wäre "neidisch". Sorry, ich bin dir nicht neidisch. Ich leide schon hier in einem heißen Sommer wie ein Hund, bin etwas empfindlich was Hygiene angeht usw. ich liebe mein Land und meine Kultur. Ich hab hier auch so viele soziale Bindungen, Familie und Freunde, daß mir schon innerhalb Deutschlands ein größerer Umzug mit der damit verbundenen Trennung sehr schwer fallen würde. Wir haben ein Haus - das haben wir vor 20 Jahren gekauft und abbezahlt - wir hatten Glück, aus dem vorher nicht so begehrten Viertel ist ein sehr begehrtes Viertel geworden. Ich könnte das Haus sofort verkaufen und für den Rest meines Lebens sorgenfrei auf Bali leben - in ein paar Jahren käme dann meine dann natürlich abgespeckte Rente dazu - aber das wäre immer noch ein mehrfaches dessen, was ein Facharbeiter oder Lehrer auf Bali verdient. Also warum sollte ich neidisch sein? Was hält mich davon ab nicht sofort nach Bali zu gehen? Ich hab hier was zu verlieren. Du hattest hier wohl nichts zu verlieren. Deswegen sitzt du jetzt in dem Sumpfloch, wo einem jederzeit ein Vulkan um die Ohren fliegen kann ein Erdbeben verschlucken oder erschlagen, nichts funktioniert, die Moskitos schwirren, das Gesundheitswesen nicht der Rede wert ist usw... und motzt uns an. Sorry, aber würde ich eine Reise nach Bali gewinnen --- ich schick dir den Gutschein, dann kannst du ihn an jemand in Deutschland weiter schenken, der sich evtl von deinem tollen Leben beeindrucken lässt - falls du jemand von diesen deutschen Trotteln überhaupt sehen willst - ich komm sicher nicht. Gruß nach Bali Gelbling |
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Mitglied seit 01.12.2015
1.158 Beiträge (ø0,37/Tag)
Hallo zusammen
... jetzt ist er aber schon sehr persönlich geworden, der Thread. Ich bitte euch, persönliche Differenzen auch persönlich, per KM auszutragen. Dazu braucht man sicher nicht das Internet als Mitleser. Es ist ja klar, jeder sieht ein Problem von seiner Warte aus .... und jeder lebt sein Leben, wie er will, kann oder oft auch muss. Liebe Grüsse - Wanda Team chefkoch.de |
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Mitglied seit 18.06.2003
34.942 Beiträge (ø4,56/Tag)
aber danke für den Tipp, dass ich hier unerwünscht bin. Hat auch mit Respekt anderen gegenüber und ihrer Meinung etwas zu tun, anscheinend kennst du dieses Wort auch nicht. Nur nebenbei, die armen Kinder.
Gehts noch? Wo habe ich gesagt, dass du hier unerwünscht bist???? Ich habe gefragt. DU hast doch gesagt du würdest dich nicht mehr beteiligen. Das kommt doch nicht von mir. Und zu dem Rest, den finde ich einfach nur unter der Gürtellinie und sehr unverschämt von dir. Aber du hast Recht, ich habe, jetzt, keinen Respekt mehr vor dir. Ich Blöd habe dir mehrmals zugestimmt und dann schlägst du mir ins Gesicht. Vielen Dank dafür Ich weiss nun was ich von dir zu halten habe. |
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Liebe Wanda,
persönlich ist doch wohl zu unterstellen, daß jeder, der hier extrem wenig Geld zum Leben hat faul ist, sein Leben nicht im Griff hat, leistungsunwillig... und überhaupt selber schuld. Daß wir neidisch wären, wenn jemandaus Bali schreibt, wo man mit wirklich extrem wenig Geld (für unsere Verhältnisse) sehr gut leben kann, weil man, wenn man hier etwas Rentenansprüche erarbeitet hat, evtl noch Haus, Eigentumswohnung und Auto hier versilbert dort natürlich angeben kann, weil die Menschen dort dann im Verhältnis noch viel ärmer sind. Das find ich einen Schlag ins Gesicht eines jeden, der hier jahrelang geschuftet hat und gleich nach einem Jahr Arbeitslosigkeit in die Armut abzurutschen droht. LG Gelbling |
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Mitglied seit 07.04.2016
492 Beiträge (ø0,17/Tag)
Ich würde es mal so sagen:
So wie man es immer hört mit der auseinander gehenden Schere zwischen Reich und Arm ist es auch. Es gibt da auf der einen Seite die Mittelschicht, die gut bis sehr gut verdient und sich (auch dank historisch niedriger Zinsen) einiges leisten kann wie z.B. dicke Autos, Immobilien usw. Auf der anderen Seite gibt es aber auch eine ziemlich große Schicht an Leuten die praktisch von dem Wohlstand der im Land herrscht komplett abgeschnitten sind. Ich denke mal es handelt sich um mind. ca. 50% aller Menschen die sich dauerhaft auf deutschem Staatsgebiet aufhalten. Das sind z.B. Rentner deren Rente gerade so für die Miete reicht (München, Frankfurt, Stuttgart, Berlin, Hamburg usw.). Oder Leute mit Migrationshintergrund die bei z.B. Bewerbungen auf Jobs oder Wohnungen teilweise schon wegen ihres Namens aussortiert werden. Von den derzeit zahlreich hereinströmenden Flüchtlingen mal ganz abgesehen.... Sollte man (wie ich) zu der eher wohlhabenden Schicht gehören, sollte man m.M.n. glücklich sein das es einem selber gut geht, aber niemals vergessen das die Welt da draussen für verdammt viele Leute auch verdammt hart ist. In Hartz 4 reingerutscht ist heutzutage praktisch jeder recht schnell wenn er Pech hat. Da ist ein angespartes Vermögen schnell verbraucht wenn einen niemand mehr nimmt oder man wegen z.B. Krankheit nicht mehr kann..... Habt mehr Respekt voreinander! |
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Mitglied seit 07.04.2016
492 Beiträge (ø0,17/Tag)
Ergänzung:
Alleinerziehende! |
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Mitglied seit 08.05.2005
10.617 Beiträge (ø1,52/Tag)
Hallo,
ja, niemand kann sagen, mir passiert das nie... Ein Bekannter von mir war/ist selbstständig. Seine Lebensgefährtin hat lange Jahre bei einer Versicherung geschafft. Mein Bekannter verdient nicht viel. Und seiner Freundin wurde gekündigt. Das heißt, sie hätte nach Dresden versetzt werden können... Beide sind Mitte 50 . Bis jetzt hat sie keinen Job gefunden. Sie müssen von ihrer Altersvorsorge leben. Danach bekommen sie Hartz 4 LG Pralinchen |
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Zur TE-Frage: Ja, ich glaube es nicht nur, ich weiß es sogar.
Und ich kenne beide Seiten. Das kann so schnell gehen, das glaubt man gar nicht. LG michi |
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Mitglied seit 29.08.2013
370 Beiträge (ø0,09/Tag)
Hallo,
um mal auf das ursprüngliche Thema zu kommen: Armut ist eine Tatsache und die Schere zwischen Arm und Reich geht immer mehr auseinander. Das ist messbar und nicht das Ergebnis der Erfahrungen einzelner.Die Reichen werden immer Reicher und es gibt immer mehr arme Menschen, weil die Mittelschicht immer ärmer wird. Die Umverteilung von unten nach oben ist seit der "geistig-moralischen Wende" politisch installiert worden. Das sind die deutschen Verhältnisse. Des weitern finde ich es interessant, immer wieder vom moralischen Aspekt von Armut und Krankheit zu erfahren. Was bedeutet: wer krank ist, wird damit ebenso bestraft wie der, der arm ist. Dieser Standpunkt erleichtert es natürlich ungemein, jegliches Mitgefühl oder gar Hilfe von vorneherein auszuschließen. Auch ein gesellschaftliches Phänomen, das immer mehr überhand nimmt. Zum Glück lebe ich in einer Gegend, in der soziales Engagement und gesellschaftliche Teilhabe nicht allein vom Geld abhängig sind, sondern aus protestantisch-pietistischer Prägung nordeuropäischen Ursprung resultieren. Ich wage zu bezweifeln, ob derartiges Denken in Entwicklungsländern vorherrschend ist. Vielmehr sind Entwicklungsländer in größerem Maße dadurch gekennzeichnet, dass sich die Reicheren extrem abgrenzen und darauf bedacht sind, möglichst viele Güter nicht teilen zu müssen. Der niedrige Entwicklungsstand eines Landes ist unter Umständen dann auf Kleptokratie zurückzuführen. Da kann man natürlich drüber hinweglächeln. Außerdem ist es sehr selbstgerecht, von anderen das einzufordern, was man selbst leistet. Im Umgang mit meinen Mitmenschen stelle ich den Anspruch an mich selbst, diese so zu sehen wie sie sind, und nicht wie sie mir am bequemsten sind. Gruß, ScherziScherzissimi "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein" (Jesus Christus im Jahre 7) "Es gibt noch Torten und Pralinen, Trüffel und Austern"(ScherziScherzissimi im Jahre 2016) |
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