Mineralstoffgehalt im Wasser

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Mitglied seit 05.09.2012
106 Beiträge (ø0,02/Tag)

Hallo,
mich würde interessieren, ob die Aufnahme von Mineralstoffen aus gutem Mineralwasser (z.B. Gerolsteiner) wirklich notwendig ist oder ob man mit einer normalen / gesunden Ernährung schon den Bedarf abdeckt?
Stellt der erhöhte Mineralstoffgehalt also einen zusätzlichen Nutzen dar oder ist es eher "nice to have"?
Wäre super, wenn sich jemand auskennt & sein Wissen teilt.
Viele Grüße
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Mitglied seit 10.04.2006
55.968 Beiträge (ø8,44/Tag)

Hallo Markus,
ob die normale Ernährung das abdeckt kommt vermutlich ganz darauf an was man isst. Da wäre ein Arzt /Ernährungsberater eher der richtige Ansprechpartner.

Einen Teil der Mineralstoffe lassen sich zwar mit Wasser aufnehmen, da reicht aber schlicht und einfach unser Leitungswasser für aus.
Es enthält je nach Region mindestens genauso viele Mineralstoffe, zum Teil sogar mehr, als viele stille Mineralwasser.
Außerdem ist Trinkwasser das am besten kontrollierte Lebensmittel in unserem Land.


Wollte man den alleinigen Bedarf an allen Mineralstoffen pro Tag mit Mineralwasser ab decken, müssten wir so an die 100 Liter trinken.

Wer von uns kannte denn in den 50/60 er Jahren Mineralwasser oder hat das täglich getrunken? Mangel hatten wir da auch keinen.

katir
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)

Nein, die Mineralstoffaufnahme aus dem Wasser ist nicht notwendig. Das meiste bekommt man über die Nahrung. Normalerweise muss man sich um das Thema schlicht nicht kümmern. Bestimmte Diäten und Erkrankungen ausgenommen.
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Mitglied seit 05.09.2012
106 Beiträge (ø0,02/Tag)

Danke für die bisherigen Beiträge.
Gibt es denn jemanden, der mit diesem Argument bewusst teureres Mineralwasser kauft (& nicht wegen des Geschmacks oder der Einwegverpackung wegen)?
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Mitglied seit 10.04.2006
55.968 Beiträge (ø8,44/Tag)

Hallo,
kaufst du selber denn das Wasser aus dem Grund ?

Bestimmt gibt es die..... Leute die extrem teures Mineralwasser kaufen...mittlerweile sind edle Mineralwasser eine neue Entwicklung am deutschen Markt.

Aus dem schottischen Hochland, abgeschiedenen Südseeinseln, skandinavischen Gletschern, den Regenwolken Tasmaniens oder oder oder... . Wegen ihres hohen Mineralstoffgehalts gelten manche als ganz besonders gut.


Laut Presseberichten ist keiner empfänglicher für die Idee, Wasser in Flaschen zu kaufen, als die Deutschen.

Firmen wie Coca Cola machen mit ihrem Bonaqua , Apollinaris usw doch super gute Geschäfte.

Wenn man im weiteren Einzugsgebiet von Apollinaris, Gerolsteiner lebt, verkneift man sich das.Falls du Interesse an der Materie hast.
Ein gut recherchierter. lesenswerter Roman dazu ist von Jaques Berndorff: Eifel Wasser

katir
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Mitglied seit 09.04.2015
11.247 Beiträge (ø3,36/Tag)

Hallo,

wenn Mineralwasser lebensnotwendig wäre, dann müssten alle, die keines kaufen, sondern Leitungswasser trinken, schon tot sein. Und was hat man getrunken, als es noch keine Mineralwasserflaschen zu kaufen gab? Brunnenwasser, was auch nichts anderes war als Leitungswasser. Nur mit dem Unterschied, dass heutiges Leitungswasser ständig auf seine Reinheit kontrolliert wird, während das frühere Brunnenwasser oft mit Keimen verseucht war und viele Leute krank gemacht hat.

LG
Hobbybäckerin
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Mitglied seit 05.08.2007
14.279 Beiträge (ø2,32/Tag)

Meine Mutter schwört auf Gerolsteiner, das dieses Mineralwasser Magnesium enthält, sie meint seit sie häufiger Gerolsteiner trinkt hätte sie wesentlich seltener einen Krampf im Fuss

Das Ende einer Maus ist der Anfang einer Katze


Wenn ich nur darf, wenn ich soll, aber nie kann wenn ich will, dann mag ich auch nicht, wenn ich muss.
Wenn ich aber darf, wenn ich will, dann mag ich auch wenn ich soll und dann dann kann ich auch wenn ich muss.
Denn schließlich: Die können sollen, müssen wollen dürfen
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)

Das darf sie gerne meinen, schadet ja nicht. Aber sachlich ist da nix dran.

Ich kaufe Mineralwasser nur gelegentlich, wenn ich sprudelndes brauche. Stilles Wasser kommt bei mir in sehr guter Qualität aus der Leitung. Das ist sicher regional unterschiedlich.
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)

"Das darf sie gerne meinen, schadet ja nicht. Aber sachlich ist da nix dran."

Sportärzte sehen das durchaus etwas differenzierter - aber die betreeuen auch Hochleistungssportler - und nicht Otto Normaverrbrauchen mit durchschnittlicher bis unterdurchschnittlicher Bewegungsstatistik.

Würde ich unter die Kategorie Hochleistungssportler bzw sehr ambitionierter Freizeitsportler fallen würde ich aber nicht in irgendnem Forum fragen sondern ich würde mich unter Sportkollegen und Sportärzten umhören -
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Mitglied seit 25.01.2006
15.476 Beiträge (ø2,31/Tag)

Ich gehe einfach mal davon aus, dass der Magnesiumgehalt von Mineralwasser zu gering ist, um gegen Krämpfe wirksam zu sein, Und ob Magnesium da überhaupt wirkt, ist meines Wissens unklar.
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Mitglied seit 04.04.2010
4.031 Beiträge (ø0,78/Tag)

* Das darf sie gerne meinen, schadet ja nicht. Aber sachlich ist da nix dran. *

So einfach sollte man es sich nicht machen. Wer z.B. blutdrucksenkende Medikamente mit Entwässerungsfunktion einnimmt hat gute Chancen, einen Magnesiummangel zu provozieren. Dadurch steigt im ungünstigen Fall der Blutdruck weiter an, weil vermehrt Mg ausgeschieden wird und die gefäßentspannende Wirkung von Mg nachlässt. Das mündet dann in einen Teufelskreis.

Neben den bekannten Wadenkrämpfen können durch Magnesiummangel aber auch Herzrhythmusstörungen bis hin zu nächtlichem Vorhofflimmern entstehen. In solchen Fällen ist ein geeignetes Mineralwasser eine sinnvolle Nahrungsergänzung. Der Mg-Gehalt sollte aber über 100mg/L liegen, damit sich die Sache auch lohnt. Alternativ und günstiger sind Mg-Brausetabletten vom Discounter.
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)

"Ich gehe einfach mal davon aus, dass der Magnesiumgehalt von Mineralwasser zu gering ist, um gegen Krämpfe wirksam zu sein,"

damit machst du dirs auch etwas einfach - es gibt Mineralwasser die durchaus sviel Magnesium enthalten - Hepar zB.

Nur weil die Stiftung Warentest bei ihren Test bevorzugt zu mineralarmen Wässern wie Evian greift heisst das nicht dass man nicht auch mineralreichere auf dem Markt findet - Hepar trinkt man auch nicht einfach so - durch den hohen Magnesumgehalt wirkt es deutlich entwässernd ...
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)

"Der Mg-Gehalt sollte aber über 100mg/L liegen, damit sich die Sache auch lohnt. Alternativ und günstiger sind Mg-Brausetabletten vom Discounter.

Hepar hat 110mg/L..
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Mitglied seit 10.09.2010
6.144 Beiträge (ø1,23/Tag)

Von Hepar-Wasser habe ich noch nie gehört, wahrscheinlich gibt es das nur in Frankreich!?
Ich trinke manchmal Heppinger Heilwasser, aber auch dessen Magnesium-Gehalt deckt nicht den Tagesbedarf eines Erwachsenen und man kann ja auch schlecht 3 oder 4 Liter Mineralwasser am Tag trinken, nur um genug Magnesium zu bekommen ... Tabletten sind da effektiver ...
Fee
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Mitglied seit 23.05.2007
36.941 Beiträge (ø5,94/Tag)

Man deckt den Magnesiumbedarf ja auch durch Lebensmittel ab, sofern man einigermassen gesund isst, da braucht es wirklich keine Tabletten. Ist allerdings aufwendiger als Chemie einzuwerfen.😉
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