Serviettenknödel fallen auseinander

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Mitglied seit 23.09.2020
7 Beiträge (ø0,01/Tag)

Ich habe ab und zu mal etwas Baguette oder Brötchen übrig und finde es immer super schade, dass sowas dann oft einfach weg kommt und nicht weiter verarbeitet wird. Immer Bruschetta, Croutons oder Brotsalat geht auch nicht, ich wollte dahingehend mal meinen Speiseplan erweitern. Also habe ich mich neulich mal an Serviettenknödeln probiert. Da ich sie dann in den nächsten Tagen nicht in unseren Essensplan einarbeiten konnte, habe ich sie gegart und eingefroren. Das Rezept, an das ich mich gehalten habe, war dieses hier: https://www.chefkoch.de/rezepte/125671053846944/Serviettenknoedel.html

Heute habe ich die Serviettenknödel aus dem Eisschrank genommen und langsam auftauen lassen. Leider ließen sie sich dann nicht schneiden und fielen auseinander. Woran liegt das? Habe ich nicht genug gepresst? Beim Kochen war die Wurst gut gestopft und fest, ich habe sie 3x in Folie gewickelt, damit kein Wasser eindringen kann. Sah soweit auch gut aus nach dem Garen. Ich habe dann die Masse in der Pfanne gebraten. War geschmacklich lecker, ich hätte aber doch gern Scheiben gehabt und keine Schale voll gebratener Brotwürfel.

Was habe ich denn falsch gemacht? Einfrieren soll sehr gut gehen, da habe ich vorher recherchiert. Gibt es da noch irgendwelche Tricks, von denen ich Nordlicht nichts weiß?
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Mitglied seit 28.02.2012
903 Beiträge (ø0,2/Tag)

Hallo,

ich mache relavtiv häufig Serviettenknödel als Resteverwertung.

Habe dein Rezept gerade mit meinem abgeglichen (ich nehme 200g trockene Semmeln, 1 Zwiebel, 3 Eier, 200ml Milch, Gewürze), das passt schon. Allerdings hebe ich den Eischnee sofort unter die Masse und lassen dann erst durchziehen. Wichtig ist, die Masse gut durchziehen zu lassen, ich lasse es sogar 30 Minuten durchziehen.

Mir sind die Knödel noch nie zerfallen, vielleicht ist das der Unterschied? (Habe die Knödel auch schon oft als Rolle eingefroren, da ist nix zerfallen.)

Viele Grüße
Barbara
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)

Hast du die Rolle als Ganzes eingefroren??

Ich denke, du hättest die Scheiben vorher schneiden, und dann einzeln einfrieren müssen!
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Mitglied seit 23.09.2020
7 Beiträge (ø0,01/Tag)

Zitat von barbaranester am 08.01.2023 um 20:33 Uhr

„Hallo,

ich mache relavtiv häufig Serviettenknödel als Resteverwertung.

Habe dein Rezept gerade mit meinem abgeglichen (ich nehme 200g trockene Semmeln, 1 Zwiebel, 3 Eier, 200ml Milch, Gewürze), das passt schon. Allerdings hebe ich den Eischnee sofort unter die Masse und lassen dann erst durchziehen. Wichtig ist, die Masse gut durchziehen zu lassen, ich lasse es sogar 30 Minuten durchziehen.

Mir sind die Knödel noch nie zerfallen, vielleicht ist das der Unterschied? (Habe die Knödel auch schon oft als Rolle eingefroren, da ist nix zerfallen.)

Hm, so hab ich es auch gemacht. Ich hab sogar eine Stunde durchziehen lassen... Komisch...

Viele Grüße
Barbara“

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Mitglied seit 23.09.2020
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Zitat von Bixe1 am 08.01.2023 um 22:10 Uhr

„Hast du die Rolle als Ganzes eingefroren??

Ich denke, du hättest die Scheiben vorher schneiden, und dann einzeln einfrieren müssen!“




Ich habe öfter gelesen, dass man sie als ganze Rolle einfrieren und dann hinterher schneiden kann. Hat bei deiner Vorschreiberin ja auch funktioniert. Ich teste das nochmal, hab gerade wieder ein paar übrig gebliebene Brötchen vom Geburtstagsfrühstück meines Mannes im Büro hier. Die lasse ich noch ein paar Tage trocknen und dann starte ich nochmal einen Test.
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Mitglied seit 14.09.2003
1.405 Beiträge (ø0,19/Tag)

Ich finde es ein wenig schwieriger, aus italienischem Weissbrot anstelle unserer Semmeln Semmelnknödel zu machen.

Hast du Einkochgläser? Semmelnknödelteig kannst du einkochen, dann öffnen, Scheiben schneiden und die herausbraten.
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Mitglied seit 30.11.2007
8.544 Beiträge (ø1,42/Tag)

Das einzige was mir dazu einfällt, dass du die Knödelmasse ungegart eingefroren hast und nach dem auftauen nicht erst im Wasser gegart hast.
Dann wäre es für mich logisch, warum es keine Scheiben gibt.
Könnte das sein?
Kann ja mal vorkommen...
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Mitglied seit 30.11.2007
8.544 Beiträge (ø1,42/Tag)

Bzw evtl nicht lange genug garziehen lassen.
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Mitglied seit 21.01.2009
2.551 Beiträge (ø0,46/Tag)

...oder zu schnell nach dem Garen in den TK gegeben. Wenn sie noch warm sind, bildet sich unter der Folie noch Kondens. Das wird zu Eis beim Frieren und die Rolle hält nicht mehr. Als wenn Wasser in die Folie gekommen wäre...
lässt du die Rolle noch etwas liegen, wird das Kondenswasser von der Masse wieder aufgenommen.
So meine Erfahrungen bei ähnlichen Rezepten.
...Möglichkeit zwei für mich halloles Vorschlag: sie waren noch nicht ganz gar.

Grüess
Geronimo
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Mitglied seit 03.10.2006
1.478 Beiträge (ø0,23/Tag)

ich würde es, gefroren garen und dann schneiden, oder gegart, geschnitten, gefroren, getaut braten.



LG
allinge


Der Platz einer Frau ist in der Küche, wo sie mit hochgelegten Beinen ihrem Liebsten beim Kochen zusieht.






[
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)

Hallöchen @ana_roth_ar,
Ich persönlich hätte es auch so wie @allinge gemacht. Das wäre meines Erachtens der bessere Weg.
Letztendlich dann aufschneiden und Braten.

LG eisbobby
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Mitglied seit 23.09.2020
7 Beiträge (ø0,01/Tag)

Zitat von Marion1707 am 08.01.2023 um 22:26 Uhr

„Ich finde es ein wenig schwieriger, aus italienischem Weissbrot anstelle unserer Semmeln Semmelnknödel zu machen.

Hast du Einkochgläser? Semmelnknödelteig kannst du einkochen, dann öffnen, Scheiben schneiden und die herausbraten.“


Ich habe tatsächlich ein paar Gläser hier, die ich immer für Kuchen im Glas verwende. Super Idee!
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Mitglied seit 23.09.2020
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Zitat von hallole am 08.01.2023 um 23:52 Uhr

„Das einzige was mir dazu einfällt, dass du die Knödelmasse ungegart eingefroren hast und nach dem auftauen nicht erst im Wasser gegart hast.
Dann wäre es für mich logisch, warum es keine Scheiben gibt.
Könnte das sein?
Kann ja mal vorkommen...“



Nein, ich habe die Masse zur Rolle geformt und dann im Wasser ziehen lassen. Dann erst eingefroren.
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Mitglied seit 23.09.2020
7 Beiträge (ø0,01/Tag)

Zitat von eisbobby am 09.01.2023 um 12:16 Uhr

„Hallöchen @ana_roth_ar,
Ich persönlich hätte es auch so wie @allinge gemacht. Das wäre meines Erachtens der bessere Weg.
Letztendlich dann aufschneiden und Braten.

LG eisbobby“



Hmm, es soll beides gehen. Also garen, dann im Ganzen einfrieren, auftauen, in Scheiben schneiden und braten. Oder eben roh einfrieren, dann garen, in Scheiben schneiden und braten.
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Mitglied seit 28.02.2012
903 Beiträge (ø0,2/Tag)

Nochmal zum einfrieren: ich gare die Rolle, wickle sie aus der Folie, lasse diese komplett abkühlen, dann kommt die Rolle im Gefrierbeutel in den TK. Dann bei Bedarf im Kühlschrank auftauen, in Scheiben schneiden und anbraten. Mir ist dabei wie gesagt noch nix zerfallen.

Viele Grüße
Barbara
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