ich hätte in meiner neuen Küche so gerne ein flächenbündiges Induktionsfeld, möchte aber auch unbedingt eine Granitarbeitsplatte - mir wurde davon abgeraten. Es müsste eine ziemlich breite Silikonfuge zwischen Induktionsfeld und Arbeitsplatte gelegt werden, da eventuell Gefahr bestünde, dass das Induktionsfeld sonst platzen bzw. springen könnte. Diese Silikonfuge wäre bald undicht und unansehnlich Hat jemand von Euch Erfahrung damit bzw. kennt sich jemand damit aus? Wäre für Infos sehr dankbar! Gruß Jutta |
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Hallo Jutta,
stimmt ! Hab auch eine aufliegende Induktionsplatte und das ist okay ! Wollte ursprünglich auch eine versenkte ,habe mich aber von den Argumenten die dagegen sprachen eines besseren belehren lassen ! Grüßle Walle |
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Mitglied seit 09.10.2003
19.621 Beiträge (ø2,6/Tag)
Hallo!
Also ich habe mein flächenbündiges Induktionsfeld eingebaut in eine Granitarbeitsplatte seit ca. 8 Wochen in Betrieb. Die Silikonfuge ist ca. 1/2 cm breit. Daß etwas platzen könnte oder die Fuge undicht wird habe ich bisher noch nicht gehört! Bin aber sehr gespannt auf weitere Antworten / Erfahrungen. Liebe Grüße Petra Nr. 27 der SHGdBS |
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Mitglied seit 14.05.2007
4.529 Beiträge (ø0,73/Tag)
Hallo
Die Begründung für Probleme würde mich interessieren. Wärmeausdehnung des Ceranfeldes kann es nicht sein. Es ist ja gerade die herausragende Eigenschaft von Ceran, daß es sich mit Temperaturänderungen nicht ausdehnt oder zusammenzieht, deshalb hält es die extremen Temperaturdifferenzen aus. Es könnten also höchstens Wärmeausdehnungsprobleme des Granits sein. Und der ist in einer Küche ja nicht gerade extremen Bedingungen ausgesetzt. Grüße Lechon |
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Mitglied seit 20.07.2007
3.317 Beiträge (ø0,54/Tag)
Habe ich noch nicht gehört, bei uns ist die Fuge auch so knapp 0,5 cm breit, bisher keine Probleme.
Grüße Sylvia |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Hallo,
ich habe mein flächenbündiges Induktionfeld seit einem knappen Jahr. Sieht nicht nur toll aus, ist auch absolut pflegeleicht, da sich nichts unter dem Rand festsetzen kann. Die Silikonfuge ist bei mir höchstens 2- 3 mm. Ich möchte kein Feld mit Rand mehr haben. LG Anne |
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Hallo Jutta,
Siemens sieht eine Fuge von exakt 2mm vor. Sie erscheint geringfügig größer, weil Glaskeramik und Granit an der Fugenkante ganz leicht angefast sind. Aber nicht über 3mm. Die Fuge verhindert vor allem punktuelle Hitzeübertragung auf den Naturstein. Ganz übergangsfrei ist auch der flächenbündige Einbau nicht, aber doch besser zu reinigen und eleganter. Manche Anbieter empfehlen ihn deshalb nicht, weil er mit Mehrkosten und Mehraufwand verbunden ist, die sich preislich schwer durchsetzen lassen. Das Kochfeld kostet je nach Modell bis zu 300,- mehr (eigentlich ein Scherz, schließlich fehlt nur der Rand) und der Steinmetz nimmt 100-150,- mehr für die aufwändigere Fräsung. Der Einbau dauert dann 3mal so lange. So sollte das aussehen Grüße, Jens |
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Mitglied seit 20.07.2006
832 Beiträge (ø0,13/Tag)
Hallo Jutta,
die Information des Küchenstudios klingt nach: 1. kein Bock 2. keine Ahnung 3. all of the above Ciao Christian |
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Mitglied seit 01.05.2008
37 Beiträge (ø0,01/Tag)
hi,
uns hat ein händler gesagt, dass er den flächenbündigen einbau nicht empfehlen könnte, da, wenn das feld mal einen defekt hätte, man es nicht ausbauen könne, um es zu reparieren. ein anderer händler meinte dazu nur, dass das unsinn sei, da man die felder von unten öffnen und reparieren könne. ich schätze auch, dass ersterer nur den preis unten halten wollte... naja, wir kaufen jetzt beim zweitgenannten. vg, anmdm |
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Mitglied seit 09.10.2003
19.621 Beiträge (ø2,6/Tag)
@allesneumachtdermai
Das ist wirklich Unsinn! Unser Kochfeld wurde nochmal ausgebaut weil mir beim ersten Mal der Einbau nicht flächenbündig genug war bzw. das Kochfeld schief eingebaut war (hinten flächenbündig, vorne locker 2 mm Unterschied). Das hat zwar eine Zeit lang gedauert und der Küchenbauer hat auch leise geflucht, aber schließlich zahlt man ja für den flächenbündigen Einbau einiges mehr und dann wolllte ich das Kochfeld auch wirklich flächenbündig und nicht mit einer Kante wo alles hängen bleibt. Die Ausrede des Monteurs war ürbrigens, daß er es absichtlich so montiert hätte, damit verschüttete Flüssigkeiten nicht weiterlaufen würden... Ich habe übrigens eben nochmal nachgemessen: die Fuge ist tatsächlich nur 2-3 mm breit! Liebe Grüße Petra Nr. 27 der SHGdBS |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Hallo,
ich kann Petra zustimmen. Bei uns wurde auch das Feld nochmals ausgebaut, da am Tag nach dem Einbau gleich mal eine Fehlermeldung kam und der Kundendienst kommen durfte (Feld wieder ausbauen, nachmessen, neu Verfugen, kein Problem). Seitdem funktioniert alles ohne Probleme. Ich denke, man kann die Fuge jederzeit erneuern, ist nur nicht ganz preiswert, da es spezielles Silikon für Granit ist. LG Anne |
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Mitglied seit 14.06.2007
1.004 Beiträge (ø0,16/Tag)
Hallo,
wir haben das Induktionsfeld flächenbündig in die Granitplatte einarbeiten lassen, da ich dieses viel schöner finde als mit einem Rahmen. Die Silikonfuge ist vielleicht 2 oder 3 mm und es lässt sich super sauber halten. Mein altes Ceranfeld hatte einen Rahmen, dies war viel aufwändiger zu reinigen. Das das Induktionsfeld platzen könnte habe ich noch nie gehört und ich kann es mir auch nicht so richtig vorstellen, ich denke eher das die Montagefirma mit dem Einbau überfordert ist. Einbauen mit Rahmen kann jeder, aber flächenbündig will gekonnt sein. LG Susanne |
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Vielen Dank Euch ALLEN für die vielen und hilfreichen Antworten !
Bin jetzt sehr erleichtert und beruhigt - und werde auf jeden Fall das flächenbündige Kochfeld nehmen. DANKE!! |
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Mitglied seit 28.05.2008
8 Beiträge (ø0/Tag)
geht das flächenbündige denn nur in einer Granitplatte oder kann man das auch in eine Feld-Wald-und-Wiesen-Arbeitsplatte flächenbündig einbauen? Sieht ja optisch schon genial aus.
Liebe Grüße, Nico |
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Mitglied seit 16.05.2008
170 Beiträge (ø0,03/Tag)
was passiert, wenn nach 5 oder wie viel jahren auch immer das feld kaputt ist und ich keines mehr in geicher größe beim flächenbündigen einbau bekomme?
mal kurz den granit-block ausbauen + nachfräsen lassen? |
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Huch, da hat wohl noch keiner dran gedacht.
Was macht man denn dann? |
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... ich hoffe doch sehr, dass die Industrie sich anpaßt und entsprechende Maße anbietet. Außerdem - ein größeres "draufsetzen " kann man ja immer noch. |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.252 Beiträge (ø3,74/Tag)
Hallo,
ich gehe einfach davon aus, dass es dieses Kochfeld noch eine Weile gibt bzw. das Nachfolgemodell die gleichen Einbaumaße hat. Ich bin da optimistisch. Sind denn die Ausschnitte für die Felder mit Rahmen oder Facette alle gleich z.B. für ein 60er, 70er, 80er oder 90er Feld oder gibt es da auch Unterschiede zwischen den verschiedenen Feldern (Twist pad, touchslider, anders angeordnete Kochfelder etc.) und Herstellern? LG Anne |
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Mitglied seit 20.07.2007
3.317 Beiträge (ø0,54/Tag)
Hab übrigens auch noch mal nachgemessen: 3mm Fuge |
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Mitglied seit 28.06.2013
1 Beiträge (ø0/Tag)
Wenn das neue Kochfeld nicht passt:
Den Steinmetz nach Hause holen und das neue Kochfeld vor Ort einschleifen lassen. Tiefer geht immer, unterlegen geht auch. Hinterher fluchen und den ganzen Steinstaub wegputzen. |
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Mitglied seit 28.01.2013
335 Beiträge (ø0,08/Tag)
Also ich glaube, die Küche ist mittlerweile schon veraltet
nix für ungut, aber mal auf Datum der Fred schauen ist nie ein Fehler LG Thomas |
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Mitglied seit 29.09.2003
2.020 Beiträge (ø0,27/Tag)
@partnerkoch :
Daß Thread oder Kücheneinbau schon länger her sind, ist m. E. völlig Jacke - sofern die Fragestellungen NICHT hinfällig geworden sind. Auf dem Markt lassen sich m. E. immer noch die verschiedensten Kochfeldeinfassungen finden. Ein paar Tüftler haben sich dazu - selbst nach so vielen Jahren - etwas Neues - völlig fugenloses - einfallen lassen. Zur flächenbündig eingelassenen Glasplatte: Da CNC-gesteuerte Fräser selbst bei Grabstein-Beschriftungen Einzug gehalten haben, sollte es kein unüberwindliches Problem mehr darstellen, einen hinreichend spannungshemmenden Spalt von 0,5mm-1mm zu realisieren. (Mein eingefaßtes Kochfeld liegt jedoch auf, da ich keine Lust hatte, das Fertigparkett zu fräsen, mit dem ich eine MDF-Platte auf Vollholz-Optik getrimmt hatte. Das war preiswerter als Leimholz.) Da trotz Dichtmasse und Lack-Einlassung stets die Gefahr besteht, daß gelegentlich überflutetes Holz an den Schnittkanten anquillt, ich erwartbare Ausplatzer an nicht-gefaßten Glaskanten unansehnlicher finde als den schmalen Metallrahmen, hatte ich mich für die gerahmte Version entschieden. Das nachvollziehbare Luxusproblem "fugenlos und flächenbündig eingelassene Kochfelder" würde mit rückseits ausgedünnten und hinreichend armierten Steinplatten umgangen, unter denen die Induktionsspulen angebracht werden. Suchbegriff: "Kochen durch Stein". Die vorgestellten Ergebnisse sind nicht nur fugenlos, sondern es ist bei dieser Konstruktion (fast) egal, wie präzise ein Steinmetzlehrling zu fräsen vermag. Die rückwärtigen Aussparungen bleiben dem Betrachter verborgen. Solch Topf-, Glaskanten- sowie putzfreundliche Oberflächen sehen genau so schick aus wie der ausgewählte Stein. Als technik-affine Selbermacherin fragte ich mich sofort, ob nicht die Glasplatte eines handelsüblichem Induktions-Kochfelds abgelöst werden kann, um die darunter befindliche Technik unter einer (in Kochfeldgröße) ausgedünnten Steinplatte zu befestigen? Anders dürfte es der "Erfinder" bei seinen Prototypen auch nicht gemacht haben... Bei der Recherche nach solchen "Unter-Stein-Kochfeldern" störte mich maßgeblich, daß keine mit dem "TwistPad" vergleichbare Steuerung bereit gestellt wurde. Wer beim Kochen ständig die Arbeitsfllächen sauber wischelt und somit für die herkömmlichen Fingersteuerungen selten bis nie die richtige "Trockenheit" anbringt, ist von der Bedienfreundlichkeit - VOR dem TwistPad - wahrscheinlich ebenso schnell abgenervt wie ich. Diesen Dreh-Wipp-Knopf möchte ich keinesfalls mehr missen! Old-School-Knebelknopftechnik - idealerweise in der (Kopffrei-)Dunstabzugshaube integriert - würden mir noch besser gefallen. Die selbe Aufgabe wird sich mutmaßlich noch nach weiteren Dekaden stellen. Vielleicht liest ja ein U-Tube-affiner Tüftler mit. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
Unsichtbare Kochfelder gibt es auf dem Markt seit mindestens 2013.
TPBarcelona bot die m.W. zuerst an. Die sind halt noch deutlich risikobehafteter als flächenbündige Kochfelder. Schon eine evtl. Reparatur kann eine längere Veranstaltung werden. Schick sieht es aus- ich sah mal eines aus/unter weißem mattierten Glas- aber ich wollte mir das nicht antun. ...Diesen Dreh-Wipp-Knopf möchte ich keinesfalls mehr missen! Dann wirst du Probleme bekommen, wenn du mal ein neues Feld brauchst. Wippen/Drehen konnte man die 2. Generation des TwistPads. Die wurde schon vor einigen Jahren abgeschafft. Jetzt wird, zur Auswahl der zu bedienenden Zone, nicht mehr gewippt, sondern auf das TwistPad getouched. Die Zeiten wo das TwistPad eine gute Alternative für Touchphobiker war sind also lange vorbei. |
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Mitglied seit 21.08.2007
17.803 Beiträge (ø2,9/Tag)
Unsichtbare Kochzonen mögen eine ansprechende Ästhetik haben - sind aber unpraktisch, jedenfalls so lange runde Spulen drunter sind. Denn die muss man ja mit Topf und Pfanne irgendwie möglichst mittig treffen, wenn man will, dass der Boden einigermaßen gleichmäßig erhitzt wird. Mich nervt es bei anderen Küchen ja schon, wenn die Kochzonen nur mit einem kleinen Kreuz in der Mitte und nicht mit Ringen markiert sind. Also müsste es für mich schon "Flächen"induktion mit wirklich großen Zonen sein.
Darüber hinaus kann die Pfanne obendrauf schnell mal 250° erreichen - die Temperaturspannungen muss der Stein (und auch die verklebte Armierung darunter) aushalten. Wird auch nicht mit jedem Material auf Dauer funktionieren, da würde ich vor dem Selberbasteln erstmal Wärmeausdehnungskoeffizienten studieren. Im Falle eines Defektes dürfte es auch einigermaßen teurer werden. Wenn es um eine Küche zum Benutzen und nicht nur zum Anschauen geht, sollte man die alte Designerregel "Form follows Function" nicht aus den Augen verlieren. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
Bei der Glasversion, die ich sah, erschienen die Kochfeldmarkierungen wenn man das Teil aktivierte.
Ich weiß nicht mehr welcher Hersteller das war. Die Leute aus Barcelona nehmen eine mehrschichtige Platte die oben aus Keramik besteht. Darunter sind zwei Schichten Alu und Bakelit. Die Keramik kann Natursteinen nachempfunden werden und es sind kleine Markierungen des Zentrums der jeweiligen Zone kaum sichtbar eingefräst. Bedient werden kann es oben per Touch oder mit Drehreglern in der Front. Selbst sowas nachbauen, also einfach die Glaskeramik eines Kochfeldes durch Stein/Keramik ersetzen dürfte nicht funktionieren. |
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Mitglied seit 29.09.2003
2.020 Beiträge (ø0,27/Tag)
Wie gut, daß wir drüber gesprochen haben.
Wir wissen schon, daß es sich hierbei um ein Luxusbrainstorming handelt... Von verstaubenden Spiegelei-Kathedralen sollte aber auch keine Rede sein. *** Kurzversion *** Die selben Bedenken, die vorgetragen wurden, hatte ich auch. Mit der Ver- und Bearbeitung verschiedenster Werkstoffe vertraut, waren sie in Gedanken bereits gelöst. *** Lange Version *** Form folgt Funktion: Bauhaus- und/oder Wiener Schule-Jüngern muß DER Leitsatz nicht erklärt werden. Den sollten Entwickler "weißer Ware" beherzigen, die den von ihnen konstruierten Küchenmaschinenprototyp noch nie selbst reinigen mußten. Unzureichende Kochzonenmarkierungen: Dezente Zielkreuze oder-kreise würden mich nicht stören. Die ließen sich vom Steinmetz/Glaser lasern, sandstrahlen, oder ätzen. Wer das nicht will, könnte eine Variante drunter schnallen, die automatisch aufspürt, wo welches Geschirr - in welcher Größe - steht und anliegende Spulen in Eigenregie aktiviert. Das Gros der Markierungen entfiele somit. @TPunkt: Zu kleine Kreuze nerven mich auch. Wären diese Striche länger und somit bei aufgestelltem Topf sichtbar, wäre mir bereits geholfen. Jedes Mal wenn es wegen der schon wieder falsch positionierten Pfanne blinkt und nicht weiter brutzelt, denke ich über Abklebung und partielle Flußsäure-Ätzung nach. (Das Bequemlichkeits-Gen wieder: Der Gedanke wurde stets als zu riskant/aufwändig verworfen.) Mißverständnis => Befestigung des Kochfeldes/Armierung der Platte selbst: Im Baumarkt gibt es zwar hitzetolerante Kleber (Firef*x, bis 1100°C), jedoch sind mir - zwecks Reparaturfreundlichkeit - lösbare Verbindungen lieber. Dank spannungsabsorbierender Nylonhülsen würden mich Sacklöcher in vergleichsweise dicken Steinplatten nicht schrecken. An sicherheitshalber überzähligen, gleichmäßig verteilten Schraubköpfen sollten stets unriskante "Leichtgewichte" hängen. Meine Sorge galt eher der Last, die von oben auf die Platte einwirkt. In der jeweiligen Erntesaison ist erwartbar, daß mehrere voll beladene Einkochtöpfe auf deren kleine Bodenfläche drücken. Eine "wabenartig" ausgefräste Steinplatte brächte eine un-geklebte Stabilisierung mit. Es würde lediglich im Bereich der Spulen/Module und deren Querverbindungen auf 8mm Dicke ausgehöhlt. (Ein Maß, das bei der Recherche immer wieder hoch schwimmt.) Selbstverfreilich würden keine spitzen Ecken sondern flach auslaufende Radien ausgefräst. Das wirkt Spannungen entgegen und vermindert die damit einhergehende Rißgefahr. (Eine motivierende Etüde für den Lehrling.) Wie ich mich kenne, würde ich die "geschundene Fläche" zur Eigenberuhigung mit Glasfaservlies aufrüsten. Ehe der Kochfeldunterbau montiert wird. (M)ein Grund, der mich von der schicken Stein-Version Abstand nehmen ließe: Beim Frühjahrsputz turnt jemand auf der ziemlich stabil anmutenden Fläche umher oder ein gutgelaunter Partygast schwingt sich drauf, erwischt genau die Ader, die mit dem übrigen Steingefüge nicht innig verbunden ist - und - knirsch => abgeschert. Ausdehnungskoeffizient? Hatte ich als erstes nachgeforscht. Halte ich bei Stein sowie Glas für vernachlässigbar. Eva.Hs Fund mit der Keramikfläche hatte mir sofort gefallen, jedoch würde ich dann auf unglasiertes, hoch und (nahezu) wasserdicht gebranntes Steinzeug achten. Das ist nicht nur bruch- und hitzetoleranter als niedrig gebrannte=poröse Irdenware, sondern auch kratzunempfindlicher. In der Tat, die Gestaltungsmöglichkeiten blieben ungezählt; jedoch könnten die Bau- oder Gebrauchskeramikermeister, die ich seit Dekaden wertschätze, die Wunsch-Abmessungen nicht realisieren. (Brennofengröße, Torsion übergroßer, ebener Platten, etc.) Sobald sich eine wie auch immer geartete Stückelei nicht umgehen läßt, kann ich auch gleich herkömmliche Kochfelder verbauen. Was mich ebenfalls von in Stein gemeißelten Designfürzen abhielte: Im Kielwasser der Recherche zum Ausdehnungskoeffizienten mineralischer Stoffe kam zutage, daß ab bestimmten Temperaturen - die im ungünstigen Fall vom Kochgeschirr durchaus erreicht werden können - mit irreversiblen Gesteinsveränderungen zu rechnen sei. (Die Hitzeentwicklung erster Karamell-Gehversuche, einhergehend mit großflächig abgesprungener Emaille bleiben mir seit Teenager-Zeiten unvergessen.) Das Desaster kann bei permanenter Verfärbung hitzegeschockter Bereiche anfangen und bei Rißbildung durch sich aufplusternde Einschlüsse aufhören. (Lol, somit wäre das Thema "eindeutige Kochzonenmarkierung" auch irgendwie gelöst. Klar, unansehnliche Hitzeschäden ließen sich mit isolierenden Untersetzern vermeiden; was jedoch dem Prinzip "Induktionsfeld aufbauen, um auf Stein zu kochen" entgegen wirkt. Glasoberflächen gefielen mir wegen der "Design-Neutralität" am Besten, wären da nicht die ungezählten hauchfeinen Kratzer, die sich selbst bei aller sorgfältigster Behandlung auf meinem Glas-Kochfeld eingestellt haben. Warum DIE Flächen nicht von vornherein satiniert wurden, verstehe wer will. (Das Twistpad lief den Kochfeldern mit besser durchdachter Oberfläche den Rang ab.) @ eva.h Selbst sowas nachbauen, also einfach die Glaskeramik eines Kochfeldes durch Stein/Keramik ersetzen dürfte nicht funktionieren. Da wäre ich optimistischer. Eine Schnellrecherche ergab, daß bei herkömmlichen Spulen eine bestimmte Materialdicke nicht überschritten werden sollte. Bei welchen Materialien mit welcher einzuhaltenden Dicke die erforderliche Feldstärke realisiert bleibt, ließe sich von Auskennern errechnen. Elektrotechniker wüßten aus dem Ärmel zu schütteln, um wie viele Wicklungen eine Spule aufgepimpt werden müßte, um das erforderliche Feld aufzubauen. Auch die Verbindungen auf externe Steuerung umzulöten, sollte für Fachkundige keine Raketentechnologie sein. (Nicht meine Baustelle. Ich werkle lieber mit Feilen, Fräsern und Bohrern, fände jedoch im Fall des Falles jemanden, der gefragt werden kann.) Und wieder eine Anekdote aus der Schublade "Ignorante, verschlimmbessernde Controller/Konstrukteure": Die Zeiten wo das TwistPad eine gute Alternative für Touchphobiker war sind also lange vorbei. Dann wirst du Probleme bekommen, wenn du mal ein neues Feld brauchst. Du kannst einem echt Mut machen... Nah, ich bin gewiß kein Werkzeug-Phobiker. Mich verärgert es jedoch, als Betatester unausgereifter Produkte mißbraucht und bei konzentrierter Arbeit unnötig ausgebremst zu werden. Du stolperst bereits auf die Zielgerade "alle Komponenten zur selben Zeit in den vorgesehenen Zustand zu bekommen", bist ohnehin mäßig gestreßt, und DANN sollst du entweder ZUERST die Finger gründlich trocknen und/oder bespritzte Sensorflächen polieren. Allein damit dein (kostspieliges) Werkzeug ENDLICH reagiert?! Wie nicht selten zu beobachten ist, bringen die immer wieder selben Kochfeld-Fails selbst geerdete Kochshow-Akteure an den Rand des Nervenzusammenbruchs. Glücklicherweise weiß ich nun Dank dir, daß es - sollte das TouchPad eines Tages obsolet geworden sein - irgendwo da draußen einen Hersteller gibt, dessen Induktions-Kochfelder mit Drehreglern arbeiten und feuchtfingrige Arbeitsflächen-Wischler sie nur zu finden haben. Wie auch immer - in der Folge sämtlicher Überlegungen lande ich immer wieder bei einem sicher gefaßten Auflagefeld. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
...Zu kleine Kreuze nerven mich auch. Wären diese Striche länger und somit bei aufgestelltem Topf sichtbar, wäre mir bereits geholfen. Jedes Mal wenn es wegen der schon wieder falsch positionierten Pfanne blinkt und nicht weiter brutzelt, denke ich über Abklebung und partielle Flußsäure-Ätzung nach.
Es blinkt doch nur, wenn nichts auf der kleinen Markierung steht. Das "Problem" ist doch eher dass man die direkt beheizbare Fläche nicht sehen kann. Das ist aber auch bei den aktuellen Bedruckungen, egal ob runde Zonen oder Flexzonen, der Fall weil die Spulen immer kleiner sind. ...Elektrotechniker wüßten aus dem Ärmel zu schütteln, um wie viele Wicklungen eine Spule aufgepimpt werden müßte, um das erforderliche Feld aufzubauen.... Dann kann der Elektrotechniker auch gleich das "Kleinkraftwerk" mit planen damit die erforderliche Leistung auch zur Verfügung steht. Gerade die ist ja schon bei den gängigen Induktionsfeldern das Problem, welchem wir die meist eigentlich zu kleinen Spulen zu verdanken haben. Für die Gastro gibt es größere. Aber selbst wenn die Leistung da wäre-Wieviele Privathaushalte würden sich ein Kochfeld mit max. Leistungsaufnahme von z.B. 20 kW für vier Zonen einbauen? Bei deiner angedachten Wirkung einer verstärkung des Magnetfeldes, wegen des Steins darüber, hätte man einen höheren Verbrauch bei gleicher Leistung. ...und DANN sollst du entweder ZUERST die Finger gründlich trocknen und/oder bespritzte Sensorflächen polieren. ... Ich muss sagen, dass ich mit dem DualSlider in dieser Hinsicht keine Probs habe. Beim z.B. Braten auf dem Teppan wird der Slider total vollgespritzt vom Fett. Stört den nicht und kann auch, wenn es mich stört, mit einem Zewa oder gut(!) ausgewrungenen Tuch abgewischt werden ohne dass etwas passiert. Touch-/Sensorbedienungen sind sehr unterschiedlich was die Bedienerfreundlichkeit angeht, genau wie TFT-Touch Displays. Das kann man nicht einmal nach Herstellern einordnen, weil die auch bei den unterschiedlichen Serien eines Herstellers nicht immer gleich sind. Drehregler sind gut und schön, aber können nur überschaubare Funktionen bedienen. Deshalb haben die meisten Felder mit Drehreglern trotzdem noch Touch. Entweder auf der Glaskeramik und/oder am Regler selbst (z.B. Bora Professional). ...Wie auch immer - in der Folge sämtlicher Überlegungen lande ich immer wieder bei einem sicher gefaßten Auflagefeld. ... Hätte ich dir auch gleich sagen können. Auch wenn meines nur an den Seiten geschützt ist. Wenn etwas schweres blöd auf die Keramik fällt nutzt einem ein umlaufender Rahmen auch nix. Das ist eigentlich mein Hauptstörfaktor-die empfindliche Glaskeramik. Wahrscheinlich aber auch weil ich in der Zweitküche auf Gas koche, wo ich Töpfe/Pfannen unbesorgt aufs Kochfeld "knallen" kann. |
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Mitglied seit 29.09.2003
2.020 Beiträge (ø0,27/Tag)
Daß deine Steuerung wesentlich toleranter ist als die mir bekannten, macht wieder Mut.
Leistung/Wirkungsgrad: Deshalb überall die 8 mm-Angabe. Es blinkt doch nur, wenn nichts auf der kleinen Markierung steht. Meine Pfannen sind so groß, daß sie das Kreuz immer bedecken. Bei mir meckert's bereits bei "nicht nahezu zentrisch platziert". Ich habe gelernt, damit umzugehen. Verärgern tut's trotzdem. Das "Problem" ist doch eher dass man die direkt beheizbare Fläche nicht sehen kann. Das kommt erschwerend hinzu. Hier würde (mir) die Verlängerung des Fadenkreuzes helfen. [...] wo ich Töpfe/Pfannen unbesorgt aufs Kochfeld "knallen" kann. Nun gut, sobald rohe Kräfte sinnlos walten, ist Hopfen und Malz eh' verloren. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
...Meine Pfannen sind so groß, daß sie das Kreuz immer bedecken. Bei mir meckert's bereits bei "nicht nahezu zentrisch platziert"..
Stimmt-Manche arbeiten auch nicht mit einem mittig plaziertem Sensor sondern messen wieviel Strom durch die Spulen geht und die müssen dann zur Aktivierung zu einem gewissen Prozentsatz "abgedeckt" sein. ...Hier würde (mir) die Verlängerung des Fadenkreuzes helfen.... Die Hersteller machen diese zu großen Markierungen nicht ohne Grund. Sie rechnen einfach eine gewisse Wärmeübertragung mit ein und markieren die Zonen entsprechend um einfach mehr zu suggerieren. Ganz extrem bei den Einzelfeldern wo eine 20 cm Zone dann häufig eine 12 cm Spule hat. ...Nun gut, sobald rohe Kräfte sinnlos walten, ist Hopfen und Malz eh' verloren. Ich hatte "knallen" in Anführungszeichen gesetzt, also das ganze etwas plakativ ausgedrückt. Aber dass man einen schwereren Topf mit "Samthandschuhen" auf ein Kochfeld stellen muss, kann es doch auch nicht sein. Das gibt es erst seitdem Glaskeramik/Ceran, wie auch immer "beheizt", en vogue ist. Wenn ich die neben dem Kochfeld stehenden Teller anrichte achte ich immer darauf, dass Pfanne/Sautoir, in einer Hand gehalten, nicht oberhalb des Kochfeldes schwebt. Eines meiner I.-Felder hat mal eine abgestürzte, elektrische Pfeffermühle gecrashed. Die neue Keramik für ein 60er kostete damals schon über 500 Ocken all in. Zum Glück hat es die Hausratversicherung bezahlt. |
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Mitglied seit 29.09.2003
2.020 Beiträge (ø0,27/Tag)
Ich hatte "knallen" in Anführungszeichen gesetzt,
Ich ein Zwinker-Smiley. Die Hersteller machen diese zu großen Markierungen nicht ohne Grund. Mir sind die Kreuzschenkel nicht lang genug. Deren Lage ist nicht mehr zu erkennen, sobald eine "zu große" Pfanne drauf steht. Mit hinreichend langen Strichen könnte ich mir die Position des Zentrums wesentlich besser vorstellen und das Geschirr auf den Meckerfeldern genauer ausrichten. Eines meiner I.-Felder hat mal eine abgestürzte, elektrische Pfeffermühle gecrashed. Weia. Von solchen Mißgeschicken hatte ich in einer Zeitschrift gelesen als Glaskeramik aufkam. Das war der alleinige Grund, weshalb sich nichts über dem Kochfeld befindet, was auf die Glasfläche stürzen und Schaden anrichten könnte. Damit ich die Vorsichtsmaßnahme ja nicht vergesse: Die später angeschaffte Kopffrei-Haube läßt in dem Bereich gar keinen Raum mehr für arg beschleunigende Rumstehchen. Keine Regel ohne Ausnahme: Nur noch die Magnete für die Gefrierbeutel-Trocknerei könnten Ärger machen. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
=Zwinkersmiley=
Ein normaler Magnet ist ja nicht sooo schwer. Da hätte ich keine großen Bedenken. Die elektrische Pfeffermühle ist mit > 0,5 Kilo ein anderes Kaliber. |
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Mitglied seit 19.06.2011
97 Beiträge (ø0,02/Tag)
ich habe auch ein flächenbündiges Ceranfeld mit einer Fuge die deutlich < 5mm ist schon über 10 Jahre ohne Probleme. Allerdings gab es damals nur ein oder zwei Modelle von Neff, mit denen das ging. Vielleicht wurden diese aus dem Programm genommen? |
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Mitglied seit 16.02.2023
5 Beiträge (ø0,01/Tag)
Hallo,
ich habe auch ein flächenbündiges Kochfeld in einer Granitarbeitsplatte. Seit 10 Jahren ärgere ich mich damit herum, dass beim Kochen das Silikon erwärmt wird und sich auf dem Kochfeld verteilt. Das Feld sieht immer nur total verdreckt und verschmiert aus. Selbst Silikonentferner und Aceton helfen nicht wirklich. Zuerst wurde die Fuge vom Küchenstudio gemacht. Später habe ich in einem Spezialgeschäft für Granit ein Silikon für Granitplatten gekauft, das Feld herausgeschnitten und gereinigt. Der gerade anwesende Fliesenleger hat netterweise die Silkonfuge gezogen, makellos. Nach kurzer Zeit hatte ich das selbe Problem wieder, Das Kochfeld ist nur verschmiert. Mit Viss reinigen geht einigermassen, allerdings ohne das Silikon zu entfernen. Ich muss das Silikon auf dem Glas hinterher trocken polieren, damit man es anschauen kann. Putzstreifen bleiben aber grundsätzlich. Nur einmal nass drüber gewischt und es ist sichtbar verschmiert bis zum geht nicht mehr. Da es sich um eine Ausstellungsküche handelt und das Küchenstudio nicht mehr existiert war eine Reklamation nicht möglich. Ich lese hier nun nur von Induktionskochfeldern. Ist es möglich, dass sich mein normales Mielekochfeld zu sehr erwärmt und sich die Fuge deswegen aufs Kochfeld verteilt ? Ich habe am Anfang mal mit dem Fingernagel einen Strich aufs Kochfeld gemacht. Sieht aus wie ein Kratzer und liess sich kaum bis gar nicht entfernen. Da ist also wirklich ein Belag drauf. |
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Mitglied seit 03.12.2007
986 Beiträge (ø0,16/Tag)
Wir haben seit 13 Jahren ein flächenbündiges Cerankochfeld in einer Granitarbeitsplatte. Passt alles perfekt! |
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Mitglied seit 21.08.2007
17.803 Beiträge (ø2,9/Tag)
Ursula:
Womöglich hast du noch Reste vom Silikonentferner irgendwo, die das Silikon anlösen? Normalerweise ist doch Silikon, wenn das erstmal ausgehärtet ist, chemisch ziemlich stabil. Und die Fuge um das Feld herum dürfte auch nicht sehr heiß werden (sonst wäre das Feld für mich defekt). Nach https://www.molto.de/anleitung/molto-silikon-entferner-anleitung/ kann man benutzte Werkzeuge mit Testbenzin reinigen. Ich würde also die ganze Fläche und die Fuge mit Benzin reinigen (Lappen hinterher nicht zusammenknüllen, sondern offen draußen abdampfen lassen, gut lüften). |
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Mitglied seit 21.08.2007
17.803 Beiträge (ø2,9/Tag)
P.S. Das Benzin entfernt auch Fett sehr gut. |
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Mitglied seit 16.02.2023
5 Beiträge (ø0,01/Tag)
ich habe mit dem Silikonentferner erst vor ca. 3 Jahren begonnen. Ich wollte das Feld aus lauter Frust wegwerfen. Aber ich ich bin ja an das Mass gebunden. Es ist also nicht einfach etwas passendes zu finden. Ich mache es vielleicht alle halbe Jahre. Es stinkt ja bestialisch. Acethon habe ich am Anfang mal aufgrund einer Beratung von jemandem der professionell Kochfelder einklebt benutzt. Das ganze Problem bestand jedoch von Anfang an. Es ist wie eine ölige Schmiere, die sich aber nicht entfernen lässt und einfach immer mehr wird. Die Glasplatte wird bis zum Rand heiss bzw. gut warm. Die Fuge löst sich von dem Benzin nicht an ? Sie reagiert garantiert auf Wärme. Wenn ich das Feld reinige achte ich akribisch darauf, dass kein Reiniger in die Fuge kommt. Mit Acethon etc. gehe ich auch kaum bis an den Rand. |
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Mitglied seit 16.02.2023
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Am Liebsten würde ich etwas auf die Fuge kleben, damit sie nicht mehr offen liegt. Ich habe mich mal für selbstklebendes Silikonband interessiert. Gibt es anscheinend auch hitzebeständig. Laut Amazonbrertung klebt es aber wohl nicht gut. Ach ja bei Miele sagte mir eine Frau aus dem Verkauf aus diesem Grund hätte sie ein Kochfeld mit Rahmen gewählt. Ganz unbekannt ist dieses Thema wohl nicht. |
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Mitglied seit 21.08.2007
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Morgen gehe ich mal in den Keller und schaue, ob ich eine angefangene Tube Silikon finde und teste dann, was mit Silikon unter Hitzeeinwirkung passiert. |
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Mitglied seit 16.02.2023
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na da bin ich aber gespannt. Es handelt sich hie jedoch nicht um normales Silikon, sondern um Silikon für Granitplatten. Ich habe noch welches in der Kartusche (6 Jahre), aber ich brauche nur ans Kochfeld, da schmiert es genug. |
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Mitglied seit 08.02.2015
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Zitat von ursula_gaeng am 16.02.2023 um 21:54 Uhr
„na da bin ich aber gespannt. Es handelt sich hie jedoch nicht um normales Silikon, sondern um Silikon für Granitplatten.“ Hmmm, wenn man sich so das Datenblatt vom Marmor+Granit Silikon von Lugato ansieht, dann steht da, dass es Temperaturen bis 150 °C aushält, allerdings nur in der Spitze. Ansonsten bis 90 °C ... das klingt jetzt nicht sehr viel, aber sollte dennoch eigentlich genug sein für die Fuge um das Kochfeld herum ... Aber 90 °C ... einmal Wasser überkochen lassen und übers fugenlose Kochfeld laufen lassen und zack ist es schon zu warm ... Hmmm... Fettige Suppe wird noch heißer sein ... wie heiß werden simple Fettspritzer aus der Pfanne sein? Hmmm... Normale hitzebeständige Silikonmassen für Herde und Backöfen schaffen in der Spitze über 300 °C, die sind eben auch extra für sowas. Aber die werden sich wohl nicht so eignen für saugenden Naturstein !?! Es gibt aber von Dichtstoffking ein Natursteinsilikon, welches laut Datenblatt bis 180 °C schafft. Das wäre aber auch geringer als die Brattemperatur bei raffinierten Ölen in der Pfanne bei Spritzern. Aber besser als 90 °C. Was steht denn als Temperaturbereich auf Deiner Tube drauf? |
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Mitglied seit 21.08.2007
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Also ich habe mal von einer bestehenden Silikonfuge (stinknormales Silikon, kein spezielles) ein kleines Stück abgepopelt und das in einen Topf gepackt und den über 2 Minuten auf die Flamme (2,5kW) gestellt - da ist nix passiert, insbesondere ist das Silikon nicht klebrig, schmierig oder gar flüssig geworden. Die Temperatur dürfte bei deutlich über 150° gelegen haben (Wassertropfen tanzte).
Zitat von ursula_gaeng am 16.02.2023 um 21:54 Uhr
„na da bin ich aber gespannt. Es handelt sich hie jedoch nicht um normales Silikon, sondern um Silikon für Granitplatten. Ich habe noch welches in der Kartusche (6 Jahre), aber ich brauche nur ans Kochfeld, da schmiert es genug.“ Dann drück doch mal einen Strang von 10cm raus, lass den bis Sonntag aushärten und schau, ob das unter Hitzeeinwirkung schmierig wird. Falls ja, würde ich mal eine neue Kartusche kaufen (auch auf Silikonkartuschen steht ein Haltbarkeitsdatum!), da wieder testen und bei negativem Test das Kochfeld neu verfugen. Und wie gesagt den Silikonentferner seinerseits sorgfältig wieder entfernen. |
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Mitglied seit 16.02.2023
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Da ist kein Silikonentferner mehr auf dem Kochfeld. Ich habe es reichlich sauber gemacht. Wasser, Viss, etc. Als ich Aceton benutzte und das ist ja ziemlich flüchtig war es kein bisschen anders. Einzig wenn die Silikonschicht auf dem Kochfeld Aceton oder Silikonentferner aufnimmt, dann bekomme ich es nicht mehr weg. Vielleicht ist das der Fall. Wir werden wohl ein größeres Kochfeld kaufen, das oben aufliegt. Ich habe mit einem weiteren Händler telefoniert, der mir von bündigem Kochfeld mit Granitplatte abgeraten hat. Danke für eure Ratschläge. |
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Mitglied seit 21.08.2007
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Ich meinte, dass Silikonentferner im Bereich der Fuge geblieben ist und nun das neue Silikon wieder anlöst.
Aber wenn Ihr eh ein neues Feld kauft, ist es ja auch egal. |
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Mitglied seit 15.03.2002
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Die Temperatur kann es eigentlich nicht sein.
Vernünftiges Silikon für Naturstein, wie Ottoseal S70 hält bis 180 Grad aus. Miele. z.B. schreibt "nur" bis 160 Grad beständiges vor. Ich würde auch eher darauf tippen, dass mit den Lösungs-/Reinigungsmitteln die Produkteigenschaft des Silikons verändert wurde. Oder es war schon im Vorfeld zu alt, oder wurde zu kalt/warm gelagert. Mir sind sehr viele Leute mit flächenbündig eingebauten Kochfeldern bekannt. Nicht nur I.-Felder. Auch klassisches Ceran oder Gas auf Ceran was auch sehr aufheizt. Auch Dominos wo zwischen den einzelnen Komponenten Silikon genommen wird. Vom genannten Problem wurde mir noch nie berichtet. Und die Leute ziehen teilweise die heißen Pfannen darüber auf die AP. Manche ließen die Fuge erneuern, weil sie mit den Jahren unansehnlich wurde. |
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