selbstständig mit einer ,,Fr´´essbude


Mitglied seit 13.06.2013
1 Beiträge (ø0/Tag)

Hi Lächeln alle zusammen hier, ich überlege zurzeit mich mit einer ,,Fr´´essbude auf Märkten, und mittelaltermärkten selbstständig zu machen.
Anbieten möchte ich überbackene Focaccia auf Art des Flammkuchen in herzhaft und süß, sowie traditionelles Focaccia mit leckeren aufstrichen.
So nun meine Frage mein Anliegen.
Ich würd gern Eure Meinungen dazu hören, was denkt ihr kann sich das lohnen, kann das klappen? würdet Ihr sowas essen, oder eher nicht?
Oder hat vielleicht sogar jemand von Euch bereits den Schritt gewagt, und hat sich selbständig gemacht? vorzugsweise mit einer
,,fr´´essbude.
Über Antworten und Eure Meinungen würde ich mich sehr freuen. Danke schon mal im Voraus
Astaria
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Mitglied seit 27.03.2005
24.577 Beiträge (ø3,51/Tag)

Hallo

die Frage ist nicht, ob ich so was essen würde, sondern ob deinAngebot beim jweiligen Publikum ankommt

die Frage ist, ob du überhaupt weißt, worauf du dich da einlassen willst.

Abgesehen von allen Vorschriften des Gesundheitsamtes...

die meisten Veranstalter von solchen Märkten arbeiten mehr oder weniger mit einem festen Ausstellerstamm. Da musst du erstmal überhaupt einen Fuß in die Tür kriegen.
In vielen Städten sind die Fressbuden in der Hand eines ortsansässigen. Da bringt der Veranstalter zwar "seinen" (mittelalterlichen) Holzofenbäcker mit, alles andere wird aber von einem Lokalmatador gewuppt.
Verschätz dich nicht mit der Hack- und Pickordnung auf solchen Veranstaltungen. Da wird schon niemand begeistert jubeln, wenn du da mit was auch immer aufkreuzt.
Dann ist das Standgeld für Fressbuden extrem hoch. Hast du denn schon einen Stand? Ist der denn auch "mittelalterlich" genug? Transportabler Backofen?
Hör dich mal bei Ausstellern um
Der Umsatz ist seit Jahren rückläufig, auch an den Fressbuden. Wo Leute vor Jahren für jedes Kind ein Tütchen Donuts z.B. gekauft haben, kaufen sie heute nur noch eins und lassen sich zwei Stäbchen zum Essen dazu geben.

lg eifelkrimi
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Mitglied seit 20.01.2013
18 Beiträge (ø0/Tag)

Hallo,

wie eifelkrimi schon sagt gibt es da viel zu Bedenken, aber ich gehe mal davon aus das du dich damit auseinanander gesetzt hast.

Ich persönlich liebe Focaccia sehr und würde mich freuen über einen solchen Stand, ich denke vielen wird es da ähnlich gehen, da das ja doch mal ne nette Abwechslung zu Currywurst und co. ist.
Auch Langos was ja in die Richtung geht kommt meiner Erfahrung nach immer gut an.

Also wenn du das durchziehen willst drücke ich dir beide Daumen :)
und vergiss nicht mal nach Leipzig zu kommen :)

Lg Cherry
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Mitglied seit 22.01.2012
6.545 Beiträge (ø1,45/Tag)

Die Frage ist auch, ob du das hauptberuflich oder am Wochenende nebenbei machen möchtest.
Wenn du das zuerst mal nebenbei machen willst und ein paar finanzielle Rücklagen hast, würde ich dir raten, es zu versuchen. Im schlimmsten Fall hast du eben etwas Geld verschwendet. Falls das Ganze gut laufen sollte, könntest du das dann nach und nach zu einem Vollzeitjob ausbauen und dir ggf. einen festen Stand anschaffen.

Davor würde ich aber mal auf einigen Mittelaltermärkten das Konsumverhalten der Besucher studieren und eventuell auch mal Besucher befragen. Zudem solltest du auch, falls du das noch nicht getan hast, dein Foccacia andere Leute probieren lassen und sie danach kritisch befragen, was sie dazu sagen, denn das Gericht sollte ja nicht nur dir, sondern auch einer breiten Masse munden.
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Mitglied seit 09.11.2006
680 Beiträge (ø0,11/Tag)

Hallo,

natürlich sind Focaccia eine Spezialität, aber im Auge des ungeübten Betrachters sind es einfach (überbackene) Teigteilchen und die haben ziemlich viele Konkurrenzprodukte: Pizza, das Angebot vieler von Bäckereien, die mittlerweile ziemlich viele Snacks anbieten, Tankstellen, die auch überbackene Baguettes offerieren, einschlägige Kettenbuden wie Le Petit, im Zweifelsfall auch die Tiefkühltheke des Supermarktes mit noch mehr Pizza, Baguettes.

Ich würde diesbezüglich eine Bestandsaufnahme in der Umgebung von in Frage kommenden Märkten machen. Zu Mittelaltermärkten gebe ich noch zu bedenken, dass es sich hierbei um ein reines Saisongeschäft handelt und Du dafür u. U. ziemlich viel Herumreisen musst.

Gibt es bei Dir vielleicht einen regelmäßig stattfindenden Flohmarkt? Da könnte ich mir Dein Angebot gut vorstellen, weil bei vielen Flohmärkten 08/15-Imbissangebot vorherrscht. Du könntest auch überlegen, ob Du zusätzlich zum Marktgeschäft einen Lieferservice anbietest. Nicht im Rahmen von "Call-a-Focaccia" aber größere Mengen für Feiern, Firmen, Kneipen und Bars, die keine Küche haben aber Snacks anbieten wollen. Dann wäre Präsenz auf Wochenmärkten natürlich eine gute Art, dich bekannt zu machen.

Du solltest Dich vielleicht mal auf einem Gründerseminar schlau machen, worauf es bei der Selbständigkeit ankommt und ggf. einen Businessplan aufstellen und jemand kompetenten drüber gucken lassen.

Schöne Grüße
Maike
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