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11.710 Beiträge (ø6,01/Tag)
Nie im Leben würde ich das machen. Ich werde keinen teuren Wein zum Kochen für eine Sauce oder für ein Boeuf Bourginon verwenden. Dafür nehme ich einen kräftigen, preiswerten Wein aus Spanien oder der Neuen Welt. Für Weißweinsaucen einen trockenen weißen Rheinwein. Ein edler Wein mit subtilen Aromen und schönem Bouquet und langem Abgang, der einkocht? Eine Verschwendung von Wein und Geld. Aber was meint ihr dazu? Kocht ihr mit dem Wein, den ihr auch trinkt und ist das ein Wein über 20-30 Euro die Flasche? |
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Mitglied seit 03.06.2023
1.487 Beiträge (ø4,22/Tag)
Bis auf ganz, ganz wenige Ausnahmen nehme ich einen guten und ehrlich gemachten Wein, den ich normal auch trinken möchte ohne dass er gleich zur Upper class gehört.
Wenn ich da an so ein paar präziosen aus meinem Keller denke und eine Flasche davon trinken möchte werde ich den sicherlich nicht in ein Gericht kippen. |
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Mitglied seit 03.03.2008
2.179 Beiträge (ø0,37/Tag)
Ich nehme auf jeden Fall einen Wein, den ich auch gerne trinke. Am besten natürlich, den ich zum Gericht trinke, für das ich den Wein verwende. Z. B. in ein Risotto kommt nur hochwertiger Riesling. Kann auch bis zu 20 Euro kosten. Aber mein Lieblings-Riesling aus der Wachau kostet so um die 13 Euro.
Auch in ein Coc au Vin kommt nur guter Wein. Über 20 Euro würde ich aber keinen Wein zum Kochen nehmen. Zum Trinken auch eher selten. Aber um einen hochpreisigen Wein täte es mir leid, ihn zu verkochen. |
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Mitglied seit 03.06.2023
1.487 Beiträge (ø4,22/Tag)
P.s…….der Wein darf einfach, aber er muss fehlerfrei sein; selbst ein kleiner korkfehler lässt sich durch kochen nicht beheben. |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.710 Beiträge (ø6,01/Tag)
Zitat von Gemsbok am 03.03.2024 um 17:31 Uhr
„P.s…….der Wein darf einfach, aber er muss fehlerfrei sein; selbst ein kleiner korkfehler lässt sich durch kochen nicht beheben.“ Die Chance auf ein verdorbener wein (Kork haben, eine Microbiologische Infektion) ist aber bei eine Chique Flasche erheblich grosser als bei ein Vin Du Karton oder mit Schraubverschluss. |
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Mitglied seit 08.10.2012
1.325 Beiträge (ø0,31/Tag)
Hallo,
der Wein muss schmecken! Ein Korkfehler verdirbt jedes Gericht, egal aus welcher Preisklasse der Wein stammt. Wir hatten heute Rinderrouladen und einen Super Spanier dazu. Kosten etwa 10 Euro aus unserem Biomarkt. Für uns ist das was Besonderes. Ein Glas Wein davon in die Soße hat gereicht, da er auch sehr kräftig ist. Der Rest wurde mit Rinderfond und Gemüse auffgefüllt, ca. 3 Stunden geschmort! LG Gabi |
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Mitglied seit 26.05.2008
11.949 Beiträge (ø2,05/Tag)
Guten Landwein oder Grünen Veltliner, den trinke ich auch zum Essen.
Bei Bolognese und Gulasch usw. auch Landwein in rot, sind die ehrlichsten. Also sowas, das ich auch im Land aus dem Wasserglas trinken würde. Ab 12 % aufwärts |
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Mitglied seit 03.06.2023
1.487 Beiträge (ø4,22/Tag)
Zitat von PepeElPescador am 03.03.2024 um 17:42 Uhr
„
Nicht unbedingt. Erstens kann auch ein schraubverschluss einen korkfehler im Wein erzeugen, und zweitens gewährleistet eine extrem hohe korkqualität bei den hochwertigen chateaux seltenere korkfehler. |
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Mitglied seit 25.09.2005
19.485 Beiträge (ø2,86/Tag)
Ich nehme auch einen einfachen, sauberen Landwein / Gutswein dafür.
Oder schon auch mal einen Rest Wein, den ich nicht mehr trinken mag. Weine mit schmeckbarer Jahrgangs-, Lagen-, Boden- oder Winztertypizität sind mir i.d.R. zu schade zum verkochen, da man von den genannten Merkmalen am Ende eh nichts mehr schmeckt. Allerhöchstens nehme ich mal den Wein, den ich auch trinke, zum Ablöschen eines Bratensatzes oder für ein wenig Sauce zu meinem Steak. |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.847 Beiträge (ø5,94/Tag)
Ich nehme zum Kochen einen guten Wein, den ich auch gerne zum Essen trinke. Aber keinen sehr teuren Wein, den es nur zu besonderen Gelegenheiten oder wenn Besuch da ist, getrunken wird. |
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Mitglied seit 26.03.2018
1.069 Beiträge (ø0,48/Tag)
Ich hab nen Weinhändler, der ziemlich genau weiß, wenn ich in den Laden komme, dass er fragen muss, "zum Kochen oder purer Trinkgenuss?"
Er hat mir, zum Kochen Rotweine empfohlen, die ich dann getestet habe und bei denen bleibe ich auch, in der Regel. Allerdings sind das Weine, die ich guten Gewissens auch auch als Tischwein nehme. Der Stiefvater, des Lebenspartners unseres Ältesten, hat, in der Pfalz einen kleinen Weinberg und baut dort Weißwein an. Den nehm ich sehr gern, weil er (mir) gut schmeckt und auch im Essen gut "funktioniert". Marke weiß ich nict, weil kein Etikett drauf ..... Gruß Bernd |
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Mitglied seit 03.04.2007
47.924 Beiträge (ø7,66/Tag)
Moin,
zum kochen nehme ich meist trockenen Wein von Aldi und bin damit noch nie reingefallen. Nur ganz selten plündere ich dafür unseren Weinkeller. VG Čiperine |
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Mitglied seit 12.06.2018
2.913 Beiträge (ø1,34/Tag)
Zitat von smokey1 am 03.03.2024 um 18:31 Uhr
„Ich nehme zum Kochen einen guten Wein, den ich auch gerne zum Essen trinke. Aber keinen sehr teuren Wein, den es nur zu besonderen Gelegenheiten oder wenn Besuch da ist, getrunken wird.“ So halte ich es auch. Kommt natürlich auch auf die nötige Weinmenge an. Bei einem Schluck zum Ablöschen lohnt sich nicht extra einen anderen Wein zum Kochen zu öffnen. Kommt da eine drittel bis halbe Flasche ans Essen, lohnt sich eine Flasche günstigen, aber trinkbaren, Wein zu nehmen, der dann unter der Woche aufgetrunken wird. Heute ist mir nicht nach Wein zum Essen, deshalb öffne ich eine Mini-Flasche zum Ablöschen. |
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Mitglied seit 26.03.2018
1.069 Beiträge (ø0,48/Tag)
Zitat von ciperine am 03.03.2024 um 18:46 Uhr
„zum kochen nehme ich meist trockenen Wein von Aldi ...“ Jau bevor ich an den, aus dem kleinen Weinberg kommen konnte, hatte Sohnemann mir einen "Lugana", vom südlichen Aldi empfolen. In einer Nachbarstadt von meiner Nachbarstadt gabs nen südlichen, wo ich mir den besorgt habe. Den fand ich auch gut! Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 18.01.2019
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Zitat von Physinaut am 03.03.2024 um 19:49 Uhr
„
Gerade darum sind Folie Pack wein ideal zum kochen, werden nicht slecht, weil kein Sauerstoff kommt dran. |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.296 Beiträge (ø1,96/Tag)
Hallo,
ich nehme zu Kochen immer den 5 l Wein in der Box, aus California, super zum Kochen. Und wenn ich mal keine Box da habe, nehme ich Aldi-USA Flaschenwein, auch aus CA. LG, Susan |
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Mitglied seit 21.01.2009
2.551 Beiträge (ø0,46/Tag)
Hoi,
Ein sehr interessantes Thema, immer wieder. Ich koche auch nicht mit teuren Weinen. Ich achte einfach darauf, dass die Würze des Weins passen und dass er keine unschöne Restsüsse in der Sauce hinterlässt. So also: Weissweinsauce oder Beurre Blanc: trockener Weisswein mit Mineral und etwas Zitrus (ca. 6€) Rotweinsauce aus Bratensatz zu leichtem, roten Fleisch: Trockener Rotwein mit Aroma nach Wahl, oft kombiniert mit etwas Port für die Süsse. Rotwein-Schmorsauce zu Lamm: Sehr würziger Rotwein, gerne auch aus Bergregionen (5-10€) Zu Rind: Eher ein Wein mit hohem Säuregehalt wie Chianti oder auch Lagrein. Ab und an in Kombi mit Port oder rotem Fruchtsaft. (Preis 5-7€) Zu Wild: gerne ein Pinot Noir (8-10€) und etwas Port Zu Geflügel: Trockener Weisswein mit etwas Frucht (z.B. Arneis oder Trebium (Preis 4-8€), teils auch ein Prosecco...manchmal auch einfach ein Cherry oder Conijak) Die teuren Weine behalte ich auch fürs Trinken . Horido |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.710 Beiträge (ø6,01/Tag)
Da die Saure deutlich weniger wird beim reduzieren, kann der Rotwein auch ruhig ein was strengeren wein sein. |
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Mitglied seit 30.08.2015
12.312 Beiträge (ø3,86/Tag)
Der Wein, der in Gerichte einfliesst ist immer der, der auch getrunken wird und demnach für gut befunden wurde.
Die von g-ronimo genannten Preise sind wahrscheinlich Winzerpreise für Gastronomen mit einem größeren Abnahmevolumen. |
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Mitglied seit 05.04.2013
2.821 Beiträge (ø0,69/Tag)
Guten Morgen,
hier wurde kürzlich darüber diskutiert, ob zum Brasato al Barolo tatsächlich Barolo genommen wird - was ich bezweifle; ich nahm zuletzt für Rinderbäckchen in Rotwein und für einen Coq au vin - ich hatte tatsächlich einen Hahn, sog Bruderhahn von einem Biohof - jeweils einen kräftigen Zweigelt, auch Bio, in der Literflasche, nicht teuer, zum Rind haben wir den getrunken, zum Coq allerdings einen Fleurie. Für Sauerkraut, das ja mindestens einen halben Liter braucht, nehme ich einen trockenen Riesling aus der Pfalz, ebenfalls Literflasche, so um die 5 Euro, für eine beurre blanc zum Fisch den Wein, den wir auch zu Essen trinken. Achtung, nicht ernst gemeint: irgendwo hab ich mal gelesen: "Sauerkraut macht man mit Champagner. Es geht auch mit Sekt. Ganz arme Leute nehmen Mosel" |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.512 Beiträge (ø2,68/Tag)
Und die gaaaanz, ganz armen, so wie wir, nehmen ab und an auch mal Most dafür her..... |
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Mitglied seit 30.11.2007
8.551 Beiträge (ø1,42/Tag)
Zum Kochen nehme ich die Wein und Sektreste, die am Wochenende übrig bleiben.
Gibt es keine, gibt es eben keinen Wein am Essen. |
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Mitglied seit 27.10.2008
11.396 Beiträge (ø2/Tag)
Ich bin da bei Pepe. Der Saucenwein muss nicht teuer sein, aber er darf auf keinen Fall überlagert sein oder Fehler aufweisen (wie das schon erwähnte "Korkeln"). Heutzutage sind auch die preiswertesten Discounterweine fehlerfrei gemacht und goutabel, sofern man von diesen Weinen keine große Rafinesse und Komplexität erwartet - als "Saucen-Weine" performen derartige Weine i.d.R. allemal.
Als Saucen-Weine erfüllen z.B. die Wein-Miniflaschen (0,25 l) der Discounter für mich im Normalfall diesen Zweck; als Weißwein ist dies ein trockener Müller-Thurgau, der nicht so säurestark wie ein z.B. ein Riesling ist, weshalb ich Müller-Thurgau als weißem Saucen-Wein eindeutig den Vorzug vorm Riesling gebe. Rote Saucenweine müssen in erster Linie extraktreich, trocken und fruchtbetont sein, der Dornfelder-Weinmini von Lidl erfüllt diese Kriterien. Das Pauschal-Statement "in die Sauce gehört IMMER der Wein, der auch zum Gericht getrunken wird", halte ich für hanebüchenen Blödsinn. Riesling bringt für meinen Geschmack oft zuviel Säure in die Saucen ein, und das passt halt nicht für alle Gerichte. Rotweine mit massiven Tanninen und/oder markanter Holznote von der Barrique-Lagerung können eine Rotweinsauce sogar ruinieren, schmecken aber natürlich geil zu Schmorgerichten oder Steaks; in einer Rotweinsauce haben aber eine holzige spanische Reserva oder ein tanninstarker junger Madiran nix verloren... VG, turbot |
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Mitglied seit 05.04.2013
2.821 Beiträge (ø0,69/Tag)
Halloh,
stimmt - aber leider sind die meisten Madirans inzwischen domestiziert - Monsieur Paul nahm gern Fleurie... |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Zitat von PepeElPescador am 03.03.2024 um 17:17 Uhr
„Manche Leute meinen, dass der Wein, den man zum Kochen verwendet, derselbe sein sollte, den man auch trinkt, bzw dass man einen guten (teuren) Wein zum Kochen verwendet.
Hallöchen, im Grunde genommen habe ich Zuhause nur gute bis sehr gute Weine. Ob nun Rot-, Weiss oder rote Portweine. Weißweine nutze ich vorwiegend für Frikassee's, Ragout fine oder eben auch Würzfleisch aller Art. Ansonsten koche ich ausschließlich mit Portweinen, die ich dann jedoch komplett reduziere in meinen Gerichten. Anschließend verfahre ich weiter mit Fond's, Brühen oder anderen gebastelten Gewürzsaucen. eisbobby |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.512 Beiträge (ø2,68/Tag)
Ich lese hier nur von verwendeten trockenem / herben Weinen. Habe ungarische Bekannte, die mich auf Gerichte mit süß(lich)em Wein aufmerksam gemacht bzw. die bei ihren Besuchen damit gekocht haben. Daraufhin schon einige male selbst so gemacht. ZB. Brust vom Perlhuhn mit s-Tokajer, oder auch bei Lebern von Gans / Wild, war immer sehr gut. Habe auch schon Fasan damit zubereitet, nix für immer, aber so ab und an...
Dann auch noch im Weinchadeau, wenn Dessert auch zum Kochen zählt ... oder... |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.710 Beiträge (ø6,01/Tag)
Zitat von hallole am 04.03.2024 um 09:23 Uhr
„Zum Kochen nehme ich die Wein und Sektreste, die am Wochenende übrig bleiben.
Als ich noch in der Gastro Küche gearbeitet hab da haben wir immer die Flaschen die an die Tische nicht leer getrunken wurden in einen 2,5 liter Flasche gesammelt und das zum kochen benutzt, aber nur die, diejenige die "Kork" hatten (verdorben waren) sind weggekippt. |
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Mitglied seit 27.10.2008
11.396 Beiträge (ø2/Tag)
Klar, für einige spezielle Gerichte und Rezepte mögen liebliche und edelsüße Weine als Saucenweine schon passen; gerade für Wild-, Wildgeflügel- und Lebergerichte - wie Du schreibst - kann ich mir sowas durchaus mal vorstellen; ansonsten seh ich sowas aber eigentlich schon als Ausnahme(n) von der Regel...
Vor vielen Jahren - als Hobbykochanfänger - hab ich auch mal eine ganze Buddel Ruby Port, der ja einen erheblichen Zuckergehalt aufweist, in ein Ochsenschwanzragout reingekippt; ich und meine Gäste fanden das echt grenzwertig süß, aber man konnte es essen. Ochsenschwanzragout mit einem trockenen Roten und einem kleinen Schuss Port schmeckt mir dann doch erheblich besser; oder ein Ochsenschwanz römische Art, da kommt ein trockener Weißwein in die Sauce... VG, turbot |
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Mitglied seit 03.06.2023
1.487 Beiträge (ø4,22/Tag)
Zitat von tripier am 04.03.2024 um 09:10 Uhr
„.....
Sorry, aber was tust du bei einem "Rührei mit Trüffel" als Ersatz für den Trüffel rein? Das meinte ich in meinem post oben mit "...in ganz, ganz wenigen Ausnahmen..." Das soll keinen Streit entfachen, bitte Füße ruhig halten, aber wenn ein Gericht "Brasato al Barolo" heisst, dann gehört da auch ein Barolo rein; Schluss, aus, fertig, oder ich nenne es anders, vor allem für meine Gäste. Alles andere (vor allem in der Gastronomie) ist Betrug und die gleiche Verbrauchertäuschung wie eine Rotzunge oder einen Allerweltsplattfisch als Seezunge zu verkaufen oder ein Champagnersorbet mit Billigsekt zuzubereiten. Das ist schlicht und einfach Betrug und Verbrauchertäuschung. Mit Deinem Fleurie für den Coq au Vin liegst Du wieder genau richtig, genau der (oder ein anderer Beaujolais oder gar Burgunder) gehören in einen Coq au vin, vobei hier noch der Ersatz durch einen anderen Wein am ehesten vertretbar wäre. Die Leute im Piemont lassen es sich nicht nehmen, einen Barolo zu verwenden, sie bekommen ihn aber mitunter auch zum anderen Preis; ähnlich ist es auch mit den Gerichten mit Champagner. Wir exportieren von irgendwoher ein Originalrezept aus einer Region und schon verfallen wir der "Zutatenersatzwut" weil uns die eine oder andere Zutat hierzulande zu teuer ist. Wie gesagt, das sind ganz wenige Ausnahmen und ich bin in über 95 % der Fälle ganz bei euch, einen einfachen, aber ehrlichen und sauberen Rotwein zu verwenden; ..... aber eine echte Barolo Sauce schmeckt halt auch anders als mit einem normalem Rotwein. Diese "kleinen" Unterschiede machen häufig auch den wesentlichen Faktor für Qualität aus. |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.710 Beiträge (ø6,01/Tag)
Zitat von turbot am 04.03.2024 um 11:53 Uhr
„Klar, für einige spezielle Gerichte und Rezepte mögen liebliche und edelsüße Weine als Saucenweine schon passen; gerade für Wild-, Wildgeflügel- und Lebergerichte - wie Du schreibst - kann ich mir sowas durchaus mal vorstellen; ansonsten seh ich sowas aber eigentlich schon als Ausnahme(n) von der Regel...
Bei eine Ochsenschwanz denke ich eher an Madeira |
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Mitglied seit 26.03.2018
1.069 Beiträge (ø0,48/Tag)
@Gemsbok |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.710 Beiträge (ø6,01/Tag)
Und bei einen Zabaione benutze ich auch kein D Weisswein, da benutz ich Marsala |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.847 Beiträge (ø5,94/Tag)
Zabaione geht für mich ausschliesslich nur mit Marsala und niemals mit Weisswein. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Zitat von PepeElPescador am 04.03.2024 um 13:04 Uhr
„
Meine Weinauswahl bei Rinder- oder Kalbsbraten beschränkt sich tatsächlich bei Rotwein. Am liebsten Portwein bzw. Madeira. eisbobby |
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Mitglied seit 27.10.2008
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> Bei eine Ochsenschwanz denke ich eher an Madeira <
Bei Madeira denke ich eher an Rinderzunge... Aber im Ernst: Ich hatte Madeira jetzt eher als Zutat für (klare) Ochsenschwanzszuppe "abgespeichert" - und natürlich als Zutat für die Sauce zur Rinderzunge. Aber für ein Ochsenschwanzragout passt Madeirawein sicher auch. |
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Mitglied seit 26.03.2018
1.069 Beiträge (ø0,48/Tag)
Mal Frage "nebenbei". Wen ihr spezielle Weine/weinähnliche Getränke anschafft (z.B. Madeira, Port, Marsala u.s.w.) anschafft und, insbesondere die "Privatkocherinnen/-kocher", bei denen ja ggf. "ziemlich viel" in der Flasche bleibt, wie bewahrt ihr die Flaschen und damit event. das Aroma auf?
Ich "pseudo-vakuumiere" sowas, wie meine Whisky/Whiskey, immer noch, mit den Produkten (Pumpe + Flaschenverschlüsse), von Vacu Vin. Verschlüsse hab ich da, aus Sonderangeboten massig in der Schublade. Ich hatte damals noch keinen Vakuumierer .... Wer übrigens Tips, für preisgünstigere (nicht billige) *gute* Produkte hat, immer her damit. In Supermärkten meide ich, i.d.R., bis auf "Noilly Prat" einiges .... Danke vorab und Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 26.03.2018
1.069 Beiträge (ø0,48/Tag)
Oder "leert" ihr die etwa in euch?????? |
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Mitglied seit 30.11.2007
8.551 Beiträge (ø1,42/Tag)
Zitat von PepeElPescador am 04.03.2024 um 11:45 Uhr
„
Ich hatte bisher im ganzen Leben nur eine Flasche Wein, die etwas Kork hatte. Das ist schon eine kleine Ewigkeit her. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Die Weine mit denen ich koche, stehen in der Küche direkt neben dem Herd in einem Schrankregal. Diese Flaschen sind ganz normal verkorkt und somit vernünftig verschlossen bis zum nächsten Gebrauch.
eisbobby |
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Zitat von Heinerich am 04.03.2024 um 13:48 Uhr
„Mal Frage "nebenbei". Wen ihr spezielle Weine/weinähnliche Getränke anschafft (z.B. Madeira, Port, Marsala u.s.w.) anschafft und, insbesondere die "Privatkocherinnen/-kocher", bei denen ja ggf. "ziemlich viel" in der Flasche bleibt, wie bewahrt ihr die Flaschen und damit event. das Aroma auf?
Vor allem beim Weißwein verwende ich auch so einen Vakuumierer, das funktioniert prima; wenn ich einen rotwein mal nicht dekantiert und ganz ausgetrunken haben sollte hab ich halbe Flaschen auch schon mit dem Vakuumstöpsel verschlossen. Beim Port, Noilly prat, Madeira, cherry, ..... verwende ich den Stöpsel nicht, ich verwende sie aber ausschließlich zum Kochen. (Ausser die zwei Pullen Jahrgangsport aus den 1970er Jahren die noch in meinem Weinkeller liegen, die sind zum Trinken da ) Normalen Sherry, Port und Madeira zum Kochen besorg ich mir beim Edeka, nehm aber auch da nicht die billigsten Pullen. |
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11.710 Beiträge (ø6,01/Tag)
Zitat von smokey1 am 04.03.2024 um 13:15 Uhr
„Zabaione geht für mich ausschliesslich nur mit Marsala und niemals mit Weisswein.“ War mal eingeladen zum essen, und die wollten mir was gutes tun, Zabaione Ich freue mich und bekomme geschmacklich ein Schlag im Gesicht " Ja ich benutze kein Marsala, kauf das doch nicht nur fuer den Zabaione" Horror! |
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Mitglied seit 03.06.2023
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Zitat von PepeElPescador am 04.03.2024 um 14:46 Uhr
„
Solche Momente kenne ich auch, uiuiuiiiiiiii, |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.847 Beiträge (ø5,94/Tag)
Zum Glück hatte ich dieses zweifelhafte Vergnügen noch nie |
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1.487 Beiträge (ø4,22/Tag)
Zitat von smokey1 am 04.03.2024 um 15:17 Uhr
„Zum Glück hatte ich dieses zweifelhafte Vergnügen noch nie“ Der Tag wird kommen..... Du freust Dich schon bei der Einladung auf die gute Tiramisu, die als Nachtisch angekündigt ist und kurz vor dem Dessert fängt der Gastgeber/in/div in vollen Worten an zu erzählen, dass es endlich gelungen sei, die perfekte gesunde Tiramisu zu kreieren..... Mascarpone wurde gegen Magerquark getauscht, als Espresso wurde instand nescafe genommen, der Amaretto wurde wegen dem Alkohol ganz verzichtet und man hat auf Rum Aroma zurückgegriffen; statt der Löffelbisquits hat man doch lieber eine Mischung aus Amarettini und Butterkeksen zurückgegriffen und der Zucker wurde auf die Hälfte reduziert. Und als Topping kommen noch ein paar frische Früchte oben drauf... |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Ich hab eine Verständnisfrage:
Im EP steht <<...dass man einen *guten (teuren)* Wein zum Kochen verwendet.>> was ist denn von euch anderen mit *gut und sehr gut* gemeint? Ist das dann immer auch teurer Wein (wobei da wohl jeder was anderes drunter versteht) oder schmeckt er einfach gut oder hat er eine *gute* Herkunft? |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.847 Beiträge (ø5,94/Tag)
Der Tag wird kommen.....
Mal bloss nicht den Teufel an die Wand. |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.512 Beiträge (ø2,68/Tag)
Also, wenn man sich so einige der hier eingestellten Rezepte so anschaut .... |
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Mitglied seit 26.03.2018
1.069 Beiträge (ø0,48/Tag)
Zitat von smokey1 am 04.03.2024 um 16:34 Uhr
„Der Tag wird kommen.....
Wat willze eintlich????? Bisse denn kein Giermet, der allet mitnimmt? Z.B. auch ne originalet TerraMiso, in kreativer Variation!!?? Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.847 Beiträge (ø5,94/Tag)
Zitat von Heinerich am 04.03.2024 um 18:05 Uhr
„
|
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Mitglied seit 03.03.2022
352 Beiträge (ø0,44/Tag)
Ein unsachliches Post und die sich darauf beziehenden Antworten sind entfernt.
Viele Grüße Christiane |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.710 Beiträge (ø6,01/Tag)
Zitat von hallole am 04.03.2024 um 14:23 Uhr
„
Vielleicht haben Sie schon einmal korkigen Wein getrunken und es nicht einmal bemerkt. Die individuelle Empfindlichkeit gegenüber Korkfäule ist sehr unterschiedlich. Manche Menschen können TCA schon bei weniger als einem Teil pro Billion riechen, während andere die 200-fache Menge nicht riechen können. Man geht davon aus, dass diese Unterschiede größtenteils genetisch bedingt sind, obwohl ein Training die Empfindlichkeit erhöhen kann. Dennoch kann der Geschmack den Genuss eines Weins beeinträchtigen, selbst wenn man sich seiner Anwesenheit nicht bewusst ist. Im Durchschnitt ist etwa 5% der Weine mit einen Echten Korken mehr oder weniger Infiziert, nur viele leuten merken das nicht. |
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Mitglied seit 05.04.2013
2.821 Beiträge (ø0,69/Tag)
Halloh,
in Frankreich - genauer in der Franche Comte - hatte ich letzten Herbst in einem *Restaurant ein regionales Gericht: Bresse-Huhn mit Morcheln und vin jaune, einer Spezialität aus dem Jura, und in einem ebenfalls besternten Restaurant im Elsass ein Ragout von Hummer in vin jaune - die Weine liegen im Handel bei rund 50 Euro, das Herstellungsverfahren ist kompliziert und langwierig - entsprechend auch der Preis für die Gerichte, zu sehr hochwertigen Zutaten darf's dann doch mal ein etwas kostspieligerer Wein sein. |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.847 Beiträge (ø5,94/Tag)
Bresse-Huhn mit Morcheln da läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Die besten Hühner überhaupt sind Bresse-Hühner. |
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Mitglied seit 25.09.2005
19.485 Beiträge (ø2,86/Tag)
Von vin jaune habe ich bisher noch nie gehört, aber die Beschreibung, die im www dazu zu finden ist, klingt sehr interessant. Auch und gerade zu den genannten Gerichten - da läuft mir glatt das Wasser im Munde zugsammen.
Klar - bei solchen Sachen muss es dann natürlich auch der Original-Wein im Essen sein. |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.512 Beiträge (ø2,68/Tag)
tripier; Geht man essen, geh ich mit Dir d'accord - Qualität kostet.
Koche ICH zuhause, langen meine Kochkünste für derartige Weine nicht, das wären in dem Fall Perlen vor die Säue |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.193 Beiträge (ø3,74/Tag)
Vin Rouge
musste ich jetzt auch nachschauen. Würde ich jetzt für zu Hause sicher auch nicht zum Kochen benutzen, aber der Geschmack würde mich schon sehr interessieren. Wir hatten vor Jahren mal von einem Weingut aus dem französischen Jura einige Flaschen Savagnin mitgenommen, der im Eichefass gereift war. Sicher kein Vin Jaune, dafür sicher nicht lang genug gelagert, aber sehr interessant im Geschmack, eher sehr kräftig bis erdig. Für mich passte er nur ZU sehr wenigen Gerichten, IM Essen schon gar nicht. Also, das Kochen mit solchen Weinen ist sicher nicht meine/unsere Liga. LG Anne |
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Zitat von turbot am 04.03.2024 um 09:43 Uhr
„Als Saucen-Weine erfüllen z.B. die Wein-Miniflaschen (0,25 l) der Discounter für mich im Normalfall diesen Zweck; als Weißwein ist dies ein trockener Müller-Thurgau, der nicht so säurestark wie ein z.B. ein Riesling ist, weshalb ich Müller-Thurgau als weißem Saucen-Wein eindeutig den Vorzug vorm Riesling gebe. Rote Saucenweine müssen in erster Linie extraktreich, trocken und fruchtbetont sein, der Dornfelder-Weinmini von Lidl erfüllt diese Kriterien.“ Die beiden Lidl-Weine verwende ich auch regelmäßig und für Alltagsgerichte reichen sie mir aus. |
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Zitat von PepeElPescador am 04.03.2024 um 20:18 Uhr
„
Das kann ich natürlich nicht zu 100% sagen. Wobei mir schon öfter gesagt wurde, ich rieche es noch, wenn ein Floh pupst... Meine Nase ist sehr empfindlich. |
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Zitat von hallole am 05.03.2024 um 06:40 Uhr
„
Es geht um das riechen von bestimmte Verbindungen. Meine Schwester zB kan Spargelpipi nicht riechen. |
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Zitat von Gemsbok am 03.03.2024 um 18:03 Uhr
„
Nein, das stimmt so nicht! Rene Gabriel berichtet zB über schlimmen Kork auf Chateau Latour um 2000 rum , wo über Holzverkleidungen der Keller kontaminiert wurde und Latour ein massives Korkproblem bekam. Selbes bei Lopez de Herdia im 2005/6 Jahrgang. Ich trinke Wein in Deiner Liga, also jenseits der Zehnerflaschen aus dem Lebensmitteleinzelhandel, ich hab genug "grosse Weine" wegen Kork entsorgt. |
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Zitat von DirtyDios am 04.03.2024 um 22:18 Uhr
„
Das sehe ich auch so. Es ist für mich ebenfalls und auf keinen Fall zwingend erforderlich, gewaltig teure Weine zum Einsatz zu bringen beim Kochen. Wichtig ist, sie sollen dabei den Zweck erfüllen und schmecken müssen sie natürlich auch. Ja und solche Weine bekomme ich nun mal auch im Discounter. eisbobby |
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Und zum Kochen ist teurer Wein eine Verschwendung! Wer eine 20€- Flasche in die Sauce kübelt hat keine Ahnung. Am besten schaut man einfach, wie Spitzenköche das Thema so händeln- die mischen sich zum
Teil ihre Kochweine selber, da verwendet keiner teure Spitzenweine. Hier ein äusserst interessanter Artikel zum Thema : https://www.welt.de/food/entdecken/article228198221/Kochwein-Expertentipps-zur-richtigen-Mischung.html |
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Moin zusammen,
Schleswig Holstein ist ja nicht gerade für seine üppige Weinauswahl bekannt ...... wenn man mal von dem einen Weingarten auf Sylt absieht. Tripier, das mit dem Mosel für ganz arme Leute findest Du im Kochbuch von Henriette Davidis. Erste Frage ist wohl, was ist ein guter Wein. Da dürften jede/r einzelne andere Ansprüche haben. Ich halte mich da an die Antwort, die mir ein wirklich guter Winzer mal gab: Ein guter Wein ist der, der Ihnen schmeckt und den sie vertragen. Daran halte ich mich seit bummelig 20 Jahren, ist mir gut bekommen. Meist koche ich tatsächlich mit dem Wein, den wir auch zum Essen trinken - wenn ich mir ein Essen leiste, in das eine halbe Flasche Wein kommt, kann ich mir auch einen anständigen Wein darin leisten. Nennenswerte Reste einer Flasche Wein nach dem Essen, die nicht innerhalb weniger Tage aufzubrauchen wären, gibt es selten außer bei Süßweinen, und die halten auch gut einige Wochen in der Flasche. Wenn einer der Süßweine gar nicht an uns geht, bau ich den um zum Essig, ich hab eine gut funktionierende Essigmutter Für die Nordlichter, Aldi Nord hat seit einiger Zeit so genannte Editionsweine, die mit der Jahreszeit wechseln. Da sind immer wieder interessante Weine dabei - im Winter war es ein Pecorino aus Italien (Calalenta), im Moment gibt es einen wirklich netten Rotwein aus dem Dourotal. Mittlerweile füllen sehr viele Winzer auf Schraubflaschen ab, das stört mich überhaupt nicht. 5 Liter Bag in Box gibt es bei mir allerdings nur Apfelsaft, Wein würde ich so nicht kaufen. LG Anne |
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Halloh.
@steier-bua: ganz Deiner Meinung: derartige Gerichte der Spitzenküche versuche ich nicht zu Hause nachzukochen, und für ein Essen eine 50-Euro-Flasche zu öffnen, wäre mir dann doch zu viel - aber dass hochwertige Weine in der Sauce Verschwendung wären, wage ich denn doch zu bezweifeln (womit wir wieder beim Brasato al Barolo wären. oder eben beim Poulet au vin jaune). in der heimischen Küche begnüge ich mich mit einem Poulet a l Èstragon, einem Coq au Vin oder auch Coq au Riesling, der schon mal mit einem Kalbskotelett mit Morchelrahm. Man kann den vin jaune wohl durch Sherry ersetzen, aber das ist dann wohl nicht mehr das gleiche (habe es nicht ausprobiert). |
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Zitat von eisbobby am 05.03.2024 um 08:22 Uhr
„Es ist für mich ebenfalls und auf keinen Fall zwingend erforderlich, gewaltig teure Weine zum Einsatz zu bringen beim Kochen.
Ich hab auch bisher nicht mitlesen können, dass teuere oder gar "gewaltig teure" Weine empfohlen worden wären. Für mich gibt es ein kleines Problem. Wenn es um den "Kochwein" geht, dieser aber auch als Tischwein genutzt werden soll (nicht muss). Ich habe mir, zumindest bisher, keine Notizen zu bestimmten Weinen gemacht, sodass ich nen Hintergrund oder meine Einschätzung habe, in welchen Rezepten ich, welchen Wein "einsetzen" möchte. Eine, für mich gute "Adresse", ist ein "Weindepot" (mit einem französischen Namen als Zusatz ....). Da ich dort, bisher gelegentlich auch "Trinkweine", nach guter Beratung und diversen "kulinarischem" Palaver, gekauft habe, kann ich dort hingehen, sagen, was ich mir vorstelle/wünsche und kann dann, mit Geschmacksprobe, zumindest vorauswählen. Viele Fläschkes dort sind nicht teurer, als die oberen Preisklassen, bei Discountern. Gruß Bernd Heinrich |
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Zitat von PepeElPescador am 05.03.2024 um 08:09 Uhr
„
Manchmal kann es ein Vorteil sein, nicht alles riechen zu müssen. Es würde mir nicht fehlen, wenn ich das auch nicht riechen müsste. Ich bekomme von vielen Gerüchten Migräne. |
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Zitat von Bixe1 am 05.03.2024 um 08:45 Uhr
„zum Anklicken“ Danke @babadook |
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Danke @ Bixe |
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Merlot und Vabernet Sauvignon sind auch empfehlenswerte Weine zum Kochen. |
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Merlot und Cabernet Sauvignon sind die Traubensorten und davon gibt es eben auch gute und weniger gute Weine. |
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Zitat von smokey1 am 05.03.2024 um 09:45 Uhr
„Merlot und Cabernet Sauvignon sind die Traubensorten und davon gibt es eben auch gute und weniger gute Weine.“ Ich denke, das ist ein wichtiger Punkt. Wenn ich ein bestimmtes Gericht mit Wein koche brauche ich eher die Eigenart der Traube und nicht irgendeinen Wein, Hauptsache er ist rot und trinkbar. Da sind wir bei den Trauben. Bei manchem Gericht kann ich den oben schon genannten einfach und ehrlich gemachten rot- oder Weißwein nehmen. Ein Riesling jedoch gibt einer Sauce etwas mit, das keine andere Traube schafft, der coq au vin wird am besten mit einer Traube aus dem Burgund und der schon inflationär beanspruchte „brasato al barolo“ oder „Ochsenschwanz in Barolo“ braucht genau die Eigenheiten eines etwas länger gereiften Nebbiolo und die krieg ich mit keinem anderen noch so tollen Rotwein in dieses Gericht, damit es so unique wird. Das macht dann den kleinen Unterschied zwischen „gut“ und „besser“ bis hin zu „verzaubernd“ aus. Und ja, man kann das schmecken, nicht den Preis, aber die Traube. Bei vielen Gerichten ist es zweitrangig und ich kann „einen Wein“ nehmen und es passt, bei wenigen Ausnahmen allerdings nicht. |
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Zitat von Gemsbok am 05.03.2024 um 10:06 Uhr
„
Genauso ist es @Gemsbok, alles hat seine Vorteile und natürlich auch gewisse, ich will mal sagen, nicht so gute Vorteile. Oftmals ist es dann auch reine Geschmackssache jedes Einzelnen. eisbobby |
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Ich kaufe gerne in einem Rheingauer Weingut, da kennt man mich seit Jahrzehnten. Da krieg ich dann schon mal gesagt 'Frau Punta, dies Jahr wollen sie lieber den halbtrockenen ..... haben'. Ich kann auch anrufen und sagen, was ich vorhab, dann krieg ich passende Ratschläge.
Was mir da besonders gut gefällt, es gibt einen sehr netten Riesling aus dem Barrique, den wir sehr mögen und die nächste Generation, die wohl in wenigen Jahren das Gut übernehmen wird, hat eigene Ideen und eine eigene Produktlinie. |
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Zitat von PuntaRasa am 05.03.2024 um 10:29 Uhr
„Ich kaufe gerne in einem Rheingauer Weingut, da kennt man mich seit Jahrzehnten. Da krieg ich dann schon mal gesagt 'Frau Punta, dies Jahr wollen sie lieber den halbtrockenen ..... haben'. Ich kann auch anrufen und sagen, was ich vorhab, dann krieg ich passende Ratschläge.
Ja, Weingüter gibt es genug, und alle wollen ihre Produkte verkaufen, aber nur wenige wollen ihren Kunden verstehen und lassen ein solches Vertrauensverhältnis entstehen. |
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Das ist ja auch gut so Anne.
Wir stehen seit der Wende in Verbindung mit zwei Weingut's im Reingau, da ich bereits 1989 vor Ort war, arbeitsbedingt. Diesen Kontakt möchten wir auch keineswegs missen, zumal wir seit dem immer gut versorgt sind mit guten Weinen und natürlich ebenfalls auch guten Obstler-Brandweinen. eisbobby |
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Gemsbok, wenn Du irgendwo bei Weingütern - danke für Deinen korrekten Plural - sehr lange Kunde bist, ggfls mal Weinproben mitgemacht hast usw hast Du eine 'Karteikarte'. Ich habe im Rahmen der Neueröffnung bei Robert Weil mal ein Kaisermenü mitgemacht mit korrespondierenden Weinen - obwohl ich seit vielen Jahren nur noch alle paar Jahre da bestelle (ist nicht ganz meine Preisklasse) werde ich, wenn ich es tue, immer noch gefragt, ob sich an unseren Vorlieben etwas geändert hat. |
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Wenn ich mir Wein als Zutat zur Essenszubereitung vorstelle, müsste ich nicht den Preis hinterfragen, sondern, wie oben schon
angesprochen, die Traube und den Boden, des Resultates wegen. Deshalb scheint mir das Zusammenschütten von Resten eher kontraproduktiv.(Das sollen Spitzenköche offengelegt haben? Amador ist ja oft genug auf die Nase gefallen, da kann ich es mir vorstellen ). Zuletzt besucht in Langen. Gewürze von bestimmten Herstellern sind zwar preiswerter, können aber mit Sicherheit ein Gericht ruinieren. Das sind die Argumente für saubere Zutaten. |
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Hallo rlunch, ich weiss nicht, auf was Du Dich jetzt beziehst, in dem von mir verlinkten WELT-Artikel ging es nicht um das Zusammenkübeln irgendwelcher Resten zu einem Kochweinersatz, sondern darum, dass an Tischweine deutlich andere Anforderungen als ab Kochweine gestellt werden. Daher funktioniert der Nachbau eines idealen Kochweins ja auch do gut |
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Mitglied seit 18.01.2019
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Zitat von babadook am 07.03.2024 um 16:32 Uhr
„Hallo rlunch, ich weiss nicht, auf was Du Dich jetzt beziehst, in dem von mir verlinkten WELT-Artikel ging es nicht um das Zusammenkübeln irgendwelcher Resten zu einem Kochweinersatz, sondern darum, dass an Tischweine deutlich andere Anforderungen als ab Kochweine gestellt werden. Daher funktioniert der Nachbau eines idealen Kochweins ja auch do gut“ Mir ist nicht klar aus den Artikel was einen Kochwein ist. |
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Mitglied seit 22.10.2020
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Zitat von babadook am 07.03.2024 um 16:32 Uhr
„Hallo rlunch, ich weiss nicht, auf was Du Dich jetzt beziehst, in dem von mir verlinkten WELT-Artikel ging es nicht um das Zusammenkübeln irgendwelcher Resten zu einem Kochweinersatz, sondern darum, dass an Tischweine deutlich andere Anforderungen als ab Kochweine gestellt werden. Daher funktioniert der Nachbau eines idealen Kochweins ja auch do gut“ Übers Zusammenkippen wurde weiter oben geschrieben. |
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Na ja, was Würdet ihr tun met 1-10 halb/2/3 getrunkenen Flasche Wein pro tag ? |
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Mitglied seit 30.11.2007
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Freilich alle Sortenrein in den Weinkühlschrank stellen, damit der mal richtig voll wird...
Das war ein Witz! |
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