Mitglied seit 26.06.2019
21 Beiträge (ø0,01/Tag)
ich brauche Hilfe beim Thema Gewürze. Denn bei den Rezepten werden entweder "Trockengewürze" oder "frische Gewürze" verlangt. Stell Dir vor, Du hast keinen frischen Rosmarin, wohl aber den tockenen Rosmarin. Trockener Rosmarin würzt aber viel stärker. Man kann die Mengenangabe des Rezepts also definitiv nicht 1:1 übernehmen! Jedenfalls ist die Würzkraft der verschiedenen Kräuter im Vergleich: "trocken" zu "frisch" deutlich unterschiedlich. Hat jemand Ahnung, wie die Mengenangaben von "Frischkraut" zu "Trockenkraut" umgerechnet werden können? Danke für Eure Info und viele Grüße von grisuh112 |
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Mitglied seit 26.12.2015
3.356 Beiträge (ø1,09/Tag)
Im Zweifel erst mal eine kleine Menge Trockenkraut zum Würzen hinzu geben, zum Schluss evtl. nochmal mit einer Prise nachwürzen. Das gilt aber nur für Kräuter, die wirklich Aroma haben, nicht z.B. trockene Petersilie oder trockener Schnittlauch, die schmecken nämlich wie Heu, in diesem Fall nur frisches Kraut verwenden.
Churry |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.374 Beiträge (ø6,35/Tag)
Da kannst du nix umrechnen, musst deine eigenen Erfahrungen machen!
Ich empfinde nicht, dass trockener Rosmarin stärker ist. Petersilie, Schnittlauch,Basilikum schmeckt mir trocken nach nichts... also teste dich durch. |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.939 Beiträge (ø5,94/Tag)
Mir schmecken von den getrockneten nur Oregano und wenn ich keinen frischen Thymian habe, dann kann den auch noch akzeptieren. Aber eine Mengenangabe kann man nicht machen. |
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Mitglied seit 22.01.2012
6.542 Beiträge (ø1,45/Tag)
Kochen ist halt keine reine Mathematik, sondern hat viel mit Gefühl zu tun. Wenn man ausreichend Kocherfahrung gesammelt hat, entwickelt man eigentlich ein Gespür dafür.
Wenn es eine Formel für die Umrechnung gäbe, käme es ja darauf an, wie groß und geschmacklich intensiv z. B. ein Thymianzweig des Rezepterstellers ist. Selbst wenn das klar wäre, käme es aber immer noch auf den individuellen Geschmack an und ein Rezeptautor ist ja nicht unfehlbar. Insofern: Learning by cooking |
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Mitglied seit 03.04.2007
47.938 Beiträge (ø7,65/Tag)
Moin,
ich meine auch, dass man das nicht berechnen kann. Man muss sich herantasten und es nach eigenem Geschmack ausprobieren. Das gilt m.E. generell beim Würzen. Im übrigen finde ich getrockneten Rosmarin nicht stärker, im Gegenteil. Bei getrockneten Kräutern finde ich nur Thymian, Oregano, Majoran und Kräuter der Provence gut. Alle anderen schmecken mir getrocknet nicht. VG Čiperine |
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Mitglied seit 26.03.2018
1.154 Beiträge (ø0,51/Tag)
Reinstreuen, etwas wirken lassen und abschmecken. So mach ich das! Für einige Kräuter stelle ich momentan auf "Frischkräuter", die zerkleinert und dann eingefroren werden um. Zur Not habe ich bisher die kleinen TK-Döskes, aus Supermärkten genommen aber die sind mir einfach zu teuer ..... Außerdem fehlen mir da die Teile der Kräuter (z.B. Stiele), die in Brühen, Fonds, Suppen/Eintöpfe "gehören"! Auf Märkten hol ich mir da größere Mengen und dann wird, mit Freude zerkleinert, wofür ich mir (nicht wirklich notwendig!) extra nen Messerken, auf einem Solinger Schneidwarentag, als "B-Ware" (Kratzer aufn Griff, gez mehr Kratzer!) mitgenommen habe. Ich liebe das Teil .... Ähhhhhh, warum ein "kräuterthema", in Fleisch? Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 05.03.2019
123 Beiträge (ø0,06/Tag)
Ist reine Geschmack und Ansichtssache. Auch sind nicht immer frische Kräuter vorhanden. Es hilft nur sich Pöh a Pöh rantasten, wieviele/welche Trockenkräuter man für das jeweilige Gericht benötigt. Die Mengenangaben in Rezepten sind bei Kräutern/Gewürzen immer mit Vorsicht zu behandeln. |
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Mitglied seit 03.03.2022
355 Beiträge (ø0,43/Tag)
Hallo
Ich verschiebe mal in das passende Forum. Viele Grüße Christiane |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Ich bin da ganz der Meinung von @Churry.
Es wurde mit den Worten sehr gut umgesetzt. Genauso verfahre ich auch beim Würzen mit getrockneten b.z.w. frischen Kräutern. LG eisbobby |
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Mitglied seit 26.03.2018
1.154 Beiträge (ø0,51/Tag)
Zitat von eisbobby am 10.03.2024 um 11:41 Uhr
„Ich bin da ganz der Meinung von @Churry. “ Da haste gez aber "Glück", dass der Beitrag von @Churry, auf der gleichen Seite ist/war, wie Deiner ..... Sonst wäre das, für Lesende komplizierter, das zu finden, worauf Du antwortest. Kleiner Tip, nicht nur für Dich: klickt man, bei einem Beitrag, auf das Erstelldatum (oben links), hat man den direkten Link dahin, in der Browser-Adresszeile und kann die dann für eine Verlinkung nutzen. Auch hilfreich, bei einem Themenwechsel. Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 03.06.2023
1.548 Beiträge (ø4,24/Tag)
Wenn ich grad mal keine frischen Kräuter zur Hand habe nehm ich gerne auch mal getrocknetes Material.
Für meine Begriffe brauchts aber eine etwas andere Vorgehensweise bei der Zugabe zum Gericht: wenn ich etwas getrocknetes in Fett oder Öl gebe verschwende ich das meiste Aroma, weil die Fettschicht um das trockene Zeug hermetisch abschließt und ein aufweichen in Wasser verhindert. Wir kennen das z. B. vom salatdressing oder von getrockneten Pilzen. Das umgehe ich indem ich etwas heiße Flüssigkeit ganz ohne Fett aus dem Topf (oder sogar nur einen Schuss heißes Wasser) nehme und meine Kräuter darin kurz einweiche und danach erst zum Gericht rühre. |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.374 Beiträge (ø6,35/Tag)
Lies auch mal hier oder hier |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Zitat von Schlemmer-Nelo am 10.03.2024 um 10:10 Uhr
„Ist reine Geschmack und Ansichtssache. Auch sind nicht immer frische Kräuter vorhanden. Es hilft nur sich Pöh a Pöh rantasten, wieviele/welche Trockenkräuter man für das jeweilige Gericht benötigt. Die Mengenangaben in Rezepten sind bei Kräutern/Gewürzen immer mit Vorsicht zu behandeln.“ Hey Schlemmer-Nelo, Unsere Wege haben sich ja schon ewig nicht mehr gekreuzt hier in den Foren. Deine Worte haben natürlich auch Gewicht, denn ich schrieb ja schon des öfteren hier in den Foren, daß ich auch sehr viele verschiedene Kräuter trockne im Spätsommer wie z.Bsp. Liebstöckel, Sellerieblatt und natürlich auch Petersilie. Der Verbrauch gegenüber den frisch-verwendeten Kräutern ist schon erheblich unterschiedlich, denn von den getrockneten braucht man bei weitem mehr. Dir alles Gute, eisbobby |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Zitat von Gemsbok am 10.03.2024 um 12:39 Uhr
„Wenn ich grad mal keine frischen Kräuter zur Hand habe nehm ich gerne auch mal getrocknetes Material.
Genauso ist es @Gemsbok und in der Regel verwende ich die eingereichten Kräuter auch erst zum Finale, insbesonders bei Suppen und Saucen ist es vorteilhaft wie auch bei frischen Kräutern. Ansonsten verkocht der Geschmack so dolle. eisbobby |
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Mitglied seit 03.06.2023
1.548 Beiträge (ø4,24/Tag)
Zum Glück endet ja die kräuterlose Zeit demnächst; das Grün sprießt schon im Gewächshaus und einiges hat wieder gut überlebt. |
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Mitglied seit 17.01.2002
13.208 Beiträge (ø1,62/Tag)
Hallo
Eingangspost : Stell Dir vor, Du hast keinen frischen Rosmarin, wohl aber den tockenen Rosmarin. Trockener Rosmarin würzt aber viel stärker. Man kann die Mengenangabe des Rezepts also definitiv nicht 1:1 übernehmen! Jedenfalls ist die Würzkraft der verschiedenen Kräuter im Vergleich: "trocken" zu "frisch" deutlich unterschiedlich. Trockener Rosmarin würzt nicht stärker, es muss durch den Wasserverlust nur anders dosiert werden - ich würde 10 g frischen Rosmarin mit 0,5 bis 1 g getrocknetem Rosmarin ersetzen. Gruß Werner |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.939 Beiträge (ø5,94/Tag)
Na ja so generell kann man das nicht sagen. Frischer Rosmarin oder auch Thymian kann gut mitgekocht werden. Da verkocht der Geschmack nicht, im Gegenteil. |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.374 Beiträge (ø6,35/Tag)
Zitat von Gemsbok am 10.03.2024 um 12:57 Uhr
„Zum Glück endet ja die kräuterlose Zeit demnächst; das Grün sprießt schon im Gewächshaus und einiges hat wieder gut überlebt.“ Vor allem: der Bärlauch wird hier schon geerntet! |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.939 Beiträge (ø5,94/Tag)
Rosmarin, Thymian und Lorbeer haben den Winter auch überlebt und auch in den letzten Monaten immer wieder den Weg in unsere Speisen gefunden. |
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Mitglied seit 26.12.2015
3.356 Beiträge (ø1,09/Tag)
Tipp: das Grün vom Knollenserie (wird in Märkten oft weggeschmissen!) und die Stiele vom Stangensellerie trocknen, mit dem Mixer zerkleinern, ergibt ein gutes Aroma für Suppen und Soßen.
Churry |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.374 Beiträge (ø6,35/Tag)
stimmt, oder man macht Selleriepesto, |
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Mitglied seit 03.06.2023
1.548 Beiträge (ø4,24/Tag)
Zitat von Churry am 10.03.2024 um 13:09 Uhr
„Tipp: das Grün vom Knollenserie (wird in Märkten oft weggeschmissen!) und die Stiele vom Stangensellerie trocknen, mit dem Mixer zerkleinern, ergibt ein gutes Aroma für Suppen und Soßen.
Das ist auch immer ein fester Bestandteil meiner selbstgemachten „Instant“ Brühe…. |
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Mitglied seit 03.06.2023
1.548 Beiträge (ø4,24/Tag)
Zitat von Bixe1 am 10.03.2024 um 13:02 Uhr
„
Ja, tolles Zeug. Auf dem Weg in mein Revier fahr ich in einem lauschigen Tal an einem tollen kleinen Bach entlang. An einer Stelle, so über gut 150m wächst jetzt im fließenden Wasser die echte Bachkresse. Richtig toll scharf und würzig unter einem Salätchen. |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.939 Beiträge (ø5,94/Tag)
Oh ja, Bachkresse ist ein tolles Kraut, leider findet man es sehr selten. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Zitat von Churry am 10.03.2024 um 13:09 Uhr
„Tipp: das Grün vom Knollenserie (wird in Märkten oft weggeschmissen!) und die Stiele vom Stangensellerie trocknen, mit dem Mixer zerkleinern, ergibt ein gutes Aroma für Suppen und Soßen.
Hey Churry, dein Tipp mit dem Umgang des Stangenselleries kannte ich bis lang überhaupt nicht, denn diese habe ich bis lang nur eingefroren in 10 - 15 cm langen Stangen. Das wird sich definitiv und ab sofort ändern, denn diesen Platz kann ich im Froster wahrlich anders nutzen. Danke und VG eisbobby |
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Mitglied seit 03.06.2023
1.548 Beiträge (ø4,24/Tag)
Zitat von smokey1 am 10.03.2024 um 13:29 Uhr
„Oh ja, Bachkresse ist ein tolles Kraut, leider findet man es sehr selten.“ Ist zwar OT, aber ich freu mich schon auf eine kleine Lieferung in den nächsten Tagen, bekomme 4 Pflanzen echter bachkresse und versuche sie im Garten, einmal im reinen Wasser stehend und einmal als Sumpfpflanze im Wasser mit zwei ineinander gestellten Kübeln. Bin gespannt. |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.138 Beiträge (ø3,21/Tag)
Zitat von Heinerich am 10.03.2024 um 12:15 Uhr
„
Test Wow, klappt. Danke für den Tip! Wobei, innerhalb eines Fadens finde ich die Zitierfunktion praktischer. Für andere Zwecke…… |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Zitat von Gemsbok am 10.03.2024 um 14:31 Uhr
„
Ich grüße dich Gemsbok, du kannst auch enorm Pech haben beim Auspflanzen der Wasser- bzw. Bachkresse, denn sie gehen fix ein. Da würde ich dir eher raten, zwei deiner Pflanzen in einem Kübel zu pflanzen und diese dann auch nur von unten Wasser zu geben. Denn so kann es durchaus passieren, daß sie Staunässe nicht mögen. Auch wenn es eine Wasserpflanze ist. Sofern diese schön Wurzeln getrieben haben, kannst du sie immer noch auspflanzen, so wie du es vor hattest. Es ist auch nur ein gut gemeinter Ratschlag. VG eisbobby |
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Mitglied seit 03.06.2023
1.548 Beiträge (ø4,24/Tag)
Klingt gut, ich weiß, das ist nicht so einfach.
Und Wasser sollte wenigstens zweitäglich gewechselt werden. Die draußen in dem Bach steht mitten im Wasser und das ganze schöne Grün treibt in der Strömung. |
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Mitglied seit 11.03.2006
6.645 Beiträge (ø1/Tag)
Moin zusammen,
man kann frische Kräuter geschmacklich nur sehr bedingt mit getrockneten Kräutern vergleichen - zumal die frischen mittlerweile selbst hier oben kurz vor Dänemark gut überwintern. Lorbeer, Rosmarin, Thymian und Currykraut haben im Garten überwintert, zwei Sellerie hab ich in der Erde gelassen - bei all denen konnte ich mich über den Winter bedienen. Wenn ich Kräuter konservieren möchte, shreddere ich sie entweder mit Öl oder ich lege sie mit 10 % des Kräutergewichts an Salz ein. Ist aus meiner Sicht deutlich würziger. Getrockneter Lorbeer kann man aus meiner Sich allenfalls als Lesezeichen benutzen. LG Anne |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Frische gewiegte Kräuter in Öl zu konservieren, gefällt mir persönlich nicht so besonders. In Salz konservieren dagegen, gefällt mir schon viel besser. Zumal ich im Kühlschrank stets ein Weckglas mit gesalzener gewiegter Petersilie stehen habe.
Lorbeerblätter als Lesezeichen. Naja, das scheint mir schon sehr überheblich sowas zu schreiben. Zumal es zumindest in Deutschland sehr viele Haushalte gibt, die sich schon gar nicht frische Lorbeer halten können. eisbobby |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.374 Beiträge (ø6,35/Tag)
So setzt jeder seine Präferenzen!
Niemandem wird abgeraten, getrockneten Lorbeer zu benutzen, aber die einen mögen ihn, die anderen nicht. Lorbeer als Lesezeichen für Kochbücher z.B. finde ich sehr originell! |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.939 Beiträge (ø5,94/Tag)
@Anne
Bezüglich Lorbeer gehe ich mit dir einig. Frischen kann man gut im Topf in der Wohnung halten. Ich habe immer einen Topf in der Küche im Winter, auf der Terrasse im Sommer. Der hält sich wunderbar und kann ich jedem empfehlen. |
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Mitglied seit 11.03.2006
6.645 Beiträge (ø1/Tag)
Eisbobby, eine Lorbeerpflanze kostet im Frühjahr bei Aldi ungefähr 5 € und beim Gärtner etwa 7 - 8 €. Diese Pflanze hat man bei guter Pflege etliche Jahre, ich denke, das könnte eine leistbare Investition, zumal frischer Lorbeer einen frischen Zitrusgeschmack mitbringt, den der getrocknete nicht hat. Ob Dir gefällt, wenn jemand anders Kräuter mit Öl konserviert, ist relativ gleichgültig - aber es ist eine Art, den Geschmack zu konservieren, die aus meiner Sicht schonender ist als Kräuter zu trocknen.
LG Anne |
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Mitglied seit 26.06.2019
21 Beiträge (ø0,01/Tag)
Liebe Community,
vielen Dank für Eure Antworten! Mir ist natürlich klar, daß man meine Frage nicht mathematisch beantworten kann. Eure Erfahrungen waren mir wichtig, denn Ihr wißt ja, daß ich "Rookie" bin ! Bei den Gewürzen gibt es derart viele Herkünfte und Züchtungen... Und mit dem frisch Geernteten aus dem eigenen Garten steigt diese Vielfalt nochmals. Letztendlich war meine Anfrage im Forum vorschnell, denn die Würzkraft eines Gewürzes wird immer unterschiedlich sein - von Garten zu Garten, von Züchtung zu Züchtung, von Jahr zu Jahr, von Land zu Land, von Supermarkt zu Supermarkt,... Kann endlos fortgesetzt werden, denn Kräuter sind immer unterschiedlich, sogar von Pflanze zu Pflanze. In meiner naiven Vorstellung dachte ich an solche Tips wie z. B. "Oregano trocken nur 1/4 der Menge" oder Ähnliches. Wie gesagt: Meine kindliche Hoffnung, das Würzen "frisch ersetzen durch trocken" im Vorhinein etwas kalkulierbarer machen zu können. Also "learning by cooking"! Und das ist ja keine Strafe, sondern unsere Passion ! Vielen Dank an Euch alle von Grisuh112! |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Gute Abend Anne,
ich wollte dich auf keinen Fall dissen mit meinen Worten zu dem Lorbeer und ich möchte auch auch keineswegs, daß du es ggf. so auffasst. Nur ich selbst koche auch mein Lebenlang mit getrocknetem Lorbeer und das gefällt mir nunmal ebenfalls sehr gut. So wie du schwörst auf frischem Lorbeer. Auch geschmacklich habe ich da keine Einbußen. Ja und wenn, dann würde ich eben zwei drei Blätter mehr verwenden bei dem, was ich gerade zubereite. Zum Konservieren ansich hat jeder seine eigenen Ansichten, auf die er/sie denn auch schwört oder verpicht. Dir einen schönen restlichen Sonntagabend, eisbobby |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.374 Beiträge (ø6,35/Tag)
Wenn du nicht in meine links geschaut haben solltest, in einem steht:
>>Hallo 100g frische Kräuter entsprechen 10g Trockenkräuter. Gruß Werner>> Ob's stimmt mußt du selber testen! |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.939 Beiträge (ø5,94/Tag)
Schön, dass du dich nochmal gemeldet hast, kommt leider selten vor. Viel Spass beim ausprobieren. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Zitat von Bixe1 am 10.03.2024 um 19:14 Uhr
„Wenn du nicht in meine links geschaut haben solltest, in einem steht:
Solche Tipps habe ich von meinem Freund Werner schon vor Jahren bekommen, als ich mit ihm des öfteren kommunizierte über die Herstellung von Wurst und Ähnlichem, denn da liegt nunmal richtige Kompetenz dahinter. |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.939 Beiträge (ø5,94/Tag)
Zitat von Bixe1 am 10.03.2024 um 19:14 Uhr
„Wenn du nicht in meine links geschaut haben solltest, in einem steht:
Das halte ich für ein "schwierig" Aussage und würde es nicht unterschreiben. |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.374 Beiträge (ø6,35/Tag)
Na Krisuh, dann hast du ja jetzt eine richtig kompetente Antwort, die Frage hier hat sich gelohnt! |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.335 Beiträge (ø1,96/Tag)
Hallo - hier einmal ein Netzfund zu den frischen vs. trockenen Kraeutern....
LG, Susan |
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Mitglied seit 26.03.2018
1.154 Beiträge (ø0,51/Tag)
Zitat von Grisuh112 am 10.03.2024 um 19:09 Uhr
„Liebe Community,
Herzlichen Dank, dass Du ne Rückmeldung gibst! Und "Rookie" oder "Einsteiger" oder "Eleve" ..... da scheints mir so, bei Deiner Frage, dass Du durchaus schon ein Stück weiter und auf einem "richtigen" Weg bist, bei dem Du hoffentlich einbeziehst, dass der "gefährlich" sein könnte und zu einer Kochthemen-Zwangsstörung führen könnte! Glaub mir, ich weiß wovon ich schreibe! Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 21.01.2009
2.553 Beiträge (ø0,46/Tag)
Wer eine mehrjahres Pflanze z.B. Rosmarin im Garten stehen hat oder Salbei, Thymian...der weiss: je nach Jahreszeit variiert das Aroma enorm:
Mal deutlich herber, fast schon bitter, mal süsslich, blumig...mal ist es wunderbar einfach nur die kleinen Blüten des Thymians frisch auf den Teller zu geben, mal einen ganzen Zweig in die Sauce geben (manchmal früher raus, manchmal bis zum Ende...) Ich empfehle immer das Kraut erstmal so zu probieren und dann deinem Gefühl zu vertrauen. Generell: Harte Gewürze lassen sich länger mitgaren als weiche. Und bei getrockneten Kräutern: Nach 1 Monat in einem lichtausgesetzten Säckchen, das nicht voll verschlossen werden kann, brauchst du schon die 3fache Menge . Hinzu kommen noch die krassen Unterschiede des Grundproduktes....du kommst also ums Probieren wirklich nicht rum. Aber wie du bereits geschrieben hast, es gibt Schlimmeres Viel Spass beim Abschmecken |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Guten Tag Geronimo,
Du schreibst von einem [> lichtausgesetztem Säckchen <]. Ich kann es nicht ganz nachvollziehen, denn meine getrockneten Gewürze verwahre ich in luftdicht-verschlossenen Behältnissen auf, die separat beschriftet sind. Aufbewahrt werden diese im kleinen Apothekerschrank, der komplett dunkel ist. Für meine fliegenden bzw. mobilen Küchenutensilien habe ich einen Gewürze-Koffer, so daß diese auch dunkel und vor allem trocken verwahrt sind. LG eisbobby |
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Mitglied seit 05.03.2019
123 Beiträge (ø0,06/Tag)
eisbobby, melde mich selten, weil mir hier das miteinander nicht immer gefällt. Können sich halt wohl einige nicht so leiden und jeder möchte Recht haben. Ist hier ziemlich eingefahren, das nicht leiden können untereinander. Das ist in anderen Foren nicht ganz so schlimm. Dabei ist alles Geschmacks/Ansichtsache/Kocherfahrung/Finanzelle Möglichkeiten usw. Warum also sich immer wieder zanken. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Zitat von Schlemmer-Nelo am 11.03.2024 um 11:02 Uhr
„eisbobby, melde mich selten, weil mir hier das miteinander nicht immer gefällt. Können sich halt wohl einige nicht so leiden und jeder möchte Recht haben. Ist hier ziemlich eingefahren, das nicht leiden können untereinander. Das ist in anderen Foren nicht ganz so schlimm. Dabei ist alles Geschmacks/Ansichtsache/Kocherfahrung/Finanzelle Möglichkeiten usw. Warum also sich immer wieder zanken.“ Das ist ja auch mein Reden. LG eisbobby |
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Mitglied seit 29.09.2003
2.011 Beiträge (ø0,27/Tag)
Beim Durchlesen fragte ich mich, WER wiegt – im haushaltsüblichen Kochgeschehen – seine Kräuter ab? Dahingestellt, ob getrocknet oder frisch. Mit kalibrierten Meßlöffeln ließe es sich bei sperrigen Blättchen und Nadeln auch nicht systematisch arbeiten.
Bereits genannte, völlig unkalkulierbare Parameter kommen noch hinzu. Deshalb läuft's hier immer auf Gefühl und Wellenschlag plus abschmecken raus. Bei pulverisierten Gewürzen fließen in meine Rezepte schon eher Angaben wie "Msp" oder "TL" ein. Trotzdem bleiben deren Mengen immer verhandelbar. Anwendungsbeispiele: Da ich "rote" Pastasauce nicht lange kochen lasse, mir darin getrocknete und gerebelte Kräuter aus der Provence-Palette lieber sind als hinterher Zweige rausfieseln zu müssen, achte ich darauf, daß sie gleich zu Anfang in die passierten Tomaten kommen. Dann entfaltet sich das Aroma besser. KANN Küchenvoodoo sein. Iss mia egaal. Basilikum wird frisch vom Balkon überm Anrichteteller zerrupft. Außerhalb der Saison entfällt es halt. Da es ein Sensibelchen ist, wird der herbstliche Abräumer als ölig-salzige Basilikum-Paste in leicht handhabbaren Platten eingefroren und bei Bedarf davon abgebrochen. In Salz wurde es mir zu braun. Dill, Minze und Petersilie kommen nicht nur außerhalb der Saison fertig gehackt aus dem TK. Getrocknet höchstens als Farbtupfer in hausgemachte "gekörnte Brühe". |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.939 Beiträge (ø5,94/Tag)
Ich denke, dass geronimo das ganz allgemein gültig meinte und keinen im Speziellen damit ansprach. Somit sollte sich auch niemand angegriffen fühlen. Meine Meinung. |
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Mitglied seit 25.01.2014
12.138 Beiträge (ø3,21/Tag)
Es fühlte sich ja auch niemand angegriffen.
Bobby fragte doch nur was mit dem „lichtausgesetzten Säckchen“ gemeint sei. Das kenne ich jetzt auch nicht als Aufbewahrung für getrocknete Kräuter, denke einfach, damit sollte verdeutlicht werden, dass es u.a. auch auf die Lagerung ankommt. Ganz allgemein bin ich auch klar bei der Fraktion „ausprobieren“. Wie oft war ich schon von meinen selbst getrockneten Kräutern enttäuscht. Da hat vermutlich weder das Ausgangsprodukt noch der Trocknungsprozess gestimmt. Ich mache es gar nicht mehr, nur noch TK. Selbst bei Thymian und Co. hat mich das Ergebnis immer enttäuscht. Und die sind nun wirklich geeignet. Kommen jetzt frisch ins Essen falls vorhanden, oder werden gekauft (getrocknet). Und dann wird probiert ob und wie viel Aroma sie noch haben. Es ist aber unbefriedigend. Der Verlust eher groß, ich verbrauche sie nicht schnell genug. Am liebsten hätte ich das meiste immer frisch. Gruß Dorit |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.939 Beiträge (ø5,94/Tag)
Och Dorit, wo steht bei mir etwas von deinem Bobby. Es war von mir eine generelle Reaktion u.a. auf den Beitrag von Schlemmer-Nelo. Langsam wird es anstrengend hier. |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.374 Beiträge (ø6,35/Tag)
Zitat von Schlemmer-Nelo am 11.03.2024 um 11:02 Uhr
„ Dabei ist alles Geschmacks/Ansichtsache/Kocherfahrung/Finanzelle Möglichkeiten usw. Warum also sich immer wieder zanken.“ Da hast du völlig Recht Nelo. |
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Mitglied seit 19.07.2015
1.697 Beiträge (ø0,52/Tag)
Ich koch wenig mit getrockneten Kräutern und mag lieber frisches Zeug. Oregano, Chillis sind so Ausnahmen. |
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Mitglied seit 19.07.2015
1.697 Beiträge (ø0,52/Tag)
Find die Diskussion auch spannend. Ich bin grad im Zug und dachte noch so ein bisschen hin und her: Noch zwei Gründe, warum ich mit Trockenkräutern nicht so ziehe: Mittlerweile gibt einfach alles frisch, in den 90igern musste man schon in der Stadt frisches Basilikum , Knoblauch etc suchen, heute gibts das überall. Früher wurde das getrocknet im Italienurlaub gehamstert! Und viele Kräuter lassen sich problemlos sogar selbst ziehen, ich leb ja im milden Süddeutschland, Thymian, Rosmarin, Salbei, Oregano hab ichs ganze Jahr frisch , Chillis im Herbst auch und Rucola, Kresse im Frühjahr. |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.939 Beiträge (ø5,94/Tag)
Das Gute ist ja auch, das man die gängigsten Kräuter auch in kleineren Töpfen für wenig Geld kaufen kann. Die halten sich gut und man hat immer frische. |
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Mitglied seit 11.03.2006
6.645 Beiträge (ø1/Tag)
Ich kann mir gut vorstellen, was Geronimo damit meint - häufig gibt es auf Märkten Gewürzstände, in denen die Gewürze in Plastikbeuteln abgepackt sind. Kein Mensch weiß, wie lange die schon darin schlummern. Nicht jeder füllt alle Gewürze um, nicht jeder füllt Gewürze in lichtundurchlässige Verpackungen.
Was stärker oder weniger stark angeht ..... getrocknete Kräuter würzen anders als frische. Um auf den Lorbeer zurückzukommen, wenn man Lorbeer trocknet, verändert sich der Geschmack sehr stark. Selbst Lorbeer von meinen eigenen Bäumchen möchte ich getrocknet nicht verwenden. Genau genommen ist das einzige Gewürz, was ich getrocknet verwende, Abrieb von Zitrusfrüchten. Da ist das Aroma der frischen Schalen zwar auch besser, aber es läßt sich weder in Öl noch in Salz gut konservieren. LG Anne |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.374 Beiträge (ø6,35/Tag)
stimmt @ Babadook, ich hab letztes Jahr auch mal Estragon gepflanzt, den hab ich aber noch nicht zu trocknen versucht.
An Dosen-Trockenkraut hab ich eigentlich nur Majoran - das schmeckt aber nach kaum was. Ansonsten sind wir mit allen frischen Kräutern Selbstversorger, mittlerweile geht das ja auch im Winter. |
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Mitglied seit 11.03.2006
6.645 Beiträge (ø1/Tag)
babadook, das klappt auch in Norddeutschland, meinen Rosmarin teile ich immer wieder - auseinander und mit den Nachbarn - weil er wuchert wie blöd. Zwischen den Meeren ist das Klima relativ ausgeglichen, ich kann ganzjährig Rosmarin, Thymian, Currykraut ernten. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
Zu den Marktständen: sehr oft liegen die Gewürze sogar völlig offen da, in der prallen Sonne - und das mehrmals die Woche; beliebtes Fotomotiv für Provencetouristen - sieht sehr schön aus, ist allerdings, was die Qualität betrifft, kein gutes Zeichen. |
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Mitglied seit 23.05.2007
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Ich kaufe auch nie an solchen Ständen. Mir ist das nicht geheuer, weil man ja auch nicht weiss, wie alt das alles ist, nebst dem, dass sie den Witterungen ausgesetzt sind. |
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Mitglied seit 11.03.2006
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Hier sind sie zumindest meist in Plastiktüten, grisou, aber auch nicht vakuumiert sondern nur versiegelt. |
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Mitglied seit 10.01.2015
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Zitat von PuntaRasa am 11.03.2024 um 12:55 Uhr
„Ich kann mir gut vorstellen, was Geronimo damit meint - häufig gibt es auf Märkten Gewürzstände, in denen die Gewürze in Plastikbeuteln abgepackt sind. Kein Mensch weiß, wie lange die schon darin schlummern. Nicht jeder füllt alle Gewürze um, nicht jeder füllt Gewürze in lichtundurchlässige Verpackungen.
Hallo Anne, du wirst recht haben mit deiner Vermutung. Jetzt wie du es beschreibst, kann ich mir bildlich vorstellen. LG eisbobby |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.374 Beiträge (ø6,35/Tag)
Dann warten wir mal ab, was Geronimo selber meint! |
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Mitglied seit 29.09.2003
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Zitat von PuntaRasa am 11.03.2024 um 12:55 Uhr
„[...] Genau genommen ist das einzige Gewürz, was ich getrocknet verwende, Abrieb von Zitrusfrüchten. Da ist das Aroma der frischen Schalen zwar auch besser, aber es läßt sich weder in Öl noch in Salz gut konservieren. [...]“ Zitrusschalen-Dörren habe ich mittlerweile aufgegeben. Mir zu fad. Um nichts in der Welt möchte ich fermentierte Salzzitronen missen, die ich nach der Reife zu einer leicht entnehmbaren Paste püriere und bei Zimmertemperatur in Bügel-Gläsern mit metallfreien Deckeln lagere. Die Zubereitung hält "ewig" und bewahrt das Aroma wesentlich besser als gedörrt. Hauptsache, die Oberfläche trocknet nicht zu sehr aus. (Die Kuhle beim Entnehmen wieder etwas zusammen drücken und die Oberfläche glätten, reicht hier aus.) Sind die "richtigen" Gewürze dabei oder pur läßt sich die Paste selbst zu Süßspeisen her nehmen, denen sowieso eine Prise Salz zukommt. Benötige ich mehr Zitrusschale/n, sind mir "beinahe frische" für Desserts und Gebäcke lieber. Deshalb wickle ich sie – Streifchen für Streifchen – in einer aufgeschlitzten TK-Beutel=Folie auf und klemme die Enden luftdicht zusammen. Solche Streifen gemeinsam mit Zucker in einem Schlagwerk vermahlen: Welch intensiver Duft. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.693 Beiträge (ø7,85/Tag)
Ich meine Salzzitronen nach dem letzten Glas nicht mehr neu angesetzt - ich brauche bzw möchte vor allem Zitronenabrieb. Und frische Zitrone.
Dass das Aroma des frischen Abriebes besser ist, schrieb Anne ja schon - ich trockne dennoch immer einige Schalen. Es gibt Verwendungszwecke, bei denen mir das schwächere Aroma ganz gut passt. |
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Mitglied seit 29.09.2003
2.011 Beiträge (ø0,27/Tag)
An Gewürzständen habe ich schon oft Lavendelblüten oder Hopfen in luftdurchlässigen Baumwollsäckchen gesehen. Gleich neben Kräuter- und Gewürztüten aus Zellglas. ^Link vom Admin entfernt^ Daß derart verpackte Dörrwaren mehr Würzkraft verlieren können als luftdicht verschlossen in braunen Gläsern oder im Dunkeln gelagert, versteht sich doch von selbst? Selbst beim Kochen wird darauf geachtet, die Gläser nur so kurz wie möglich offen zu haben. Damit nichts unnötig entfleucht. Stichworte Feuchte und Schimmel: Sehe ich TV-Köche Gläser und Tütchen über dampfenden Töpfen ausstreuen, krieg ich 'nen Fön. |
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Mitglied seit 11.03.2006
6.645 Beiträge (ø1/Tag)
Naja, die Lavendelblüten sind auch nicht als Gewürz gedacht sondern sollen Motten im Kleiderschrank fernhalten |
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Mitglied seit 26.12.2015
3.356 Beiträge (ø1,09/Tag)
Aber Lavendelblüten sind auch oft Bestandteil der "Kräuter der Provence"- Mischung. |
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Mitglied seit 29.09.2003
2.011 Beiträge (ø0,27/Tag)
(Ich wollt's nicht sagen...)
Für Sirup nehme ich die Blüten auch. Dann aber aus eigener Ernte und "korrekt" gelagert. |
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Mitglied seit 19.07.2015
1.697 Beiträge (ø0,52/Tag)
Und Lavendel wird ja meist ziemlich sparsam dosiert; auch in Mischungen. Bei mir eigentlich nur zur Ente nach einem Daniel Humm Rezept. Ich verwende da nur ein paar Knospen. |
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Mitglied seit 11.03.2006
6.645 Beiträge (ø1/Tag)
Das ist mir schon klar, daß Lavendel auch in den Kräutern der Provence ist, die Baumwollsäckchen sind aber tatsächlich normalerweise zur Beduftung und Mottenbekämpfung. Was der Hopfen tun soll, ist mir allerdings unklar. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.534 Beiträge (ø4,82/Tag)
Zitat von PuntaRasa am 11.03.2024 um 14:51 Uhr
„Naja, die Lavendelblüten sind auch nicht als Gewürz gedacht sondern sollen Motten im Kleiderschrank fernhalten“ Ich bin da jedoch schon der gleichen Meinung wie Churry, Cookies und Babadook. Solche Lavendelblüten können schon mehr als Motten vertreiben. Ich verwende sie auch immer wieder gerne als Beigabe an Entenbraten und auch bei der Herstellung von Sirup. Sicher ganz dezent aber es sollte schon dabei sein. LG eisbobby |
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Mitglied seit 29.09.2003
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Hopfen kommt m. W. in Kissen für Schlaflose. |
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Mitglied seit 16.12.2003
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Hopfen kommt in beruhigende Teemischungen - wo auch der Lavendel meiner Meinung nach sehr gut aufgehoben ist. Ansonsten brauche ich ihn in der Küche eher nicht. Seinen Geruch mag ich lieber als seinen Geschmack...
Kräuter der Provence mit oder ohne Lavendel sind ne pure Marketingerfindung - um auch mal eine Bemerkung Richtung "Authentizität" loszuwerden. Wenn die in einem Rezept genannt werden, ist es schon mal kein traditionelles - und auch die inflationäre Verwendung von Lavendel in der Küche (mal abgesehen von Tee etc) ist eher neumodisch...... |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.939 Beiträge (ø5,94/Tag)
Mit Lavendel kann man mich jagen. Egal ob nur als Geruch, als auch in Speisen. |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.374 Beiträge (ø6,35/Tag)
Gut zu wissen! |
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Zitat von Bixe1 am 11.03.2024 um 18:15 Uhr
„Gut zu wissen!“ Ich warne dich |
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Ich mag Lavendelgeruch, aber nur zart dosiert. Ich liebe den Geruch von Lavendelfeldern, mochte es auch sehr, wenn der Lavendel in meinem Garten blühte - die intensive Verwendung vom ätherischen Öl dagegen kann ich nicht leiden. Und ich mag keine Blüten in meinen Desserts - bestenfalls eine winzig kleine, kandiert, zur Deko.
Aber das sind dann individuelle Vorlieben. Er gehört zur Provence - allerdings nicht so intensiv in der Küche, wie manch einer meint... |
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Mitglied seit 10.01.2015
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So ist es nun mal, jeder eine hatxseine Vorzüge oder auch seine Abneigungen gegenüber manchen Sachen.
Das sollte man auch tolerieren gegenüber anderen. |
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Mitglied seit 22.10.2020
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Das macht hier auch jeder, soweit ich lese. |
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Mitglied seit 26.06.2019
21 Beiträge (ø0,01/Tag)
Nochmals ein Danke an Euch alle,
und besonders an Dich, Werner. Denn Deine Links habe ich erst heute lesen können - Ehrenämter können sehr zeitintensiv sein. Werner, Deinen Tip "ca. 1:10" habe ich verinnerlicht. Aber ich weiß auch, daß man diese Richtschnur nicht bei jedem Kraut anwenden kann. Nach all der Lektüre Eurer Erfahrungen und Gedanken, kommt einem deshalb vorallem eines in den Sinn: Von Mal zu Mal ausprobieren. Es gibt einfach zu viele Faktoren, die dort hineinspielen. Man darf lächelnd (!) zur Kenntnis nehmen, daß wir es eben nicht mit uniformen Gegenständen zu tun haben, sondern mit natürlichen Zutaten. Und deshalb muß man halt einfach flexibel bleiben und ausprobieren ! Viele Grüße an Euch alle von Grisuh112 |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.374 Beiträge (ø6,35/Tag)
schön, dass dir geholfen wurde! |
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