nach langem Lesen und Suchen habe ich leider keine passende Antwort auf meine Frage gefunden und möchte mich deshalb mit meiner Frage an euch wenden: Wir haben unsere neue Küche bestellt. Folgende Einbaugeräte haben wir geordert: Kühlschrank: Siemens StudioLine KI82FSD30 Dunstabzug: Berbel Smartline Geschirrspüler: Miele G 7565 Kochfeld: Miele KM 7897 FL Backofen: Miele H 7660 BP Kombi-Dampfgarer: Miele DGM 7640 Wir sind mit der Kombination von BO und DGM aus unserer Sicht und nach langer Bedenkzeit am Besten bedient! Wir haben nach folgenden Kriterien entschieden: Zwingend notwendig ist uns ein Backofen mit Pyrolyse und ein Dampfgarer mit Sous-Vide-Funktion. Da wir keinesfalls auf die Mikrowelle verzichten möchten, haben wir uns für den DGM entschieden. Kurz und knapp - soweit so gut! … bis gestern Jetzt haben wir uns allerdings Gestern mit einem Koch bei einem Vorführkochen unterhalten, der uns - wie ja auch verstärkt hier im Forum - den DGC empfohlen hat. Und da wir am Dienstag noch die Möglichkeit hätten, die Bestellung zu ändern, wollte ich mir einfach mal weitere Meinungen und Erfahrungen einholen. Nach langem Suchen und Lesen wird mir einfach nicht klar, (das wäre zugleich der einzige Grund mir den DGC anstatt des DGM zu holen) worin der Unterschied zwischen Klimagaren (Beschwaden) und Combigaren (Braten mit hoher Luftfeuchte) IN DER PRAXIS liegt? Wir z. b. ein Brathähnchen mit Klimagaren soviel "schlechter" als mit Combigaren? Dampfgaren/Menügaren würde ich im DGM machen, während ich bspw. das Fleisch im BO brate. Und wenn ich einmal meine Baguettes, Brote, Kuchen, Pizzen, Bräten, etc. im BO mache, kann ich ja die Klimagarfunktion für die tollen Krusten oder saftiges Fleisch nutzen. Zwei Vorteile sehe ich im DGC: Man hat einen zweiten BO, wenn man bspw. zu seinem Fleisch mal Pommes, Kroketten oder ein Gratin machen möchte. Des Weiteren läuft das Kondensat vom DG ab und es gibt eine Trocknungsfunktion. (Dampfreduktion/Bodenheizplatte im DGM allerdings vorhanden?!) Aufgrund des be*****en Reinigungsaufwandes des DGC würde ich den DGC allerdings niemals für bspw. Fleisch bzw. "spritzreiche" Lebensmittel nutzen, sondern nur für "sauberes Braten"! Also ich persönlich komme immer wieder an den Punkt, dass mir der DGC nur eben für krosse Beilagen zum Fleisch wie bspw. die Kroketten oder ein Gratin ein zweiter BO fehlen würde (den ich allerdings notfalls einen Stock tiefer in einer anderen Küche hätte). Wie oft kommt das vor? GEMESSEN DARAN, dass wir auf eine integrierte Mikrowelle verzichten müssten. Alternativ könnte man sich eine Einbau-MW dazuordern, aber das steht unserer Ansicht nach in keinem Preis-/Leistungsverhältnis, da 1. der DGC teuer als der DGM ist, 2. wir einen weiteren Hängeschrank benötigen würden und 3. das MW-Gerät hinzukommt. Ich hoffe, ihr könnt uns weiterhelfen Gruß Christian |
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Hi Christian,
Da beim Combigaren die Feuchtigkeit in % eingestellt werden kann, ist es kontrollierter als Klimagaren was immer Volldampf gibt. Da sind bis zu drei Dampfstöße à 5-8 Minuten machbar, beim Combigaren so lange bis der Tank leer ist. Für Brote und ein ganzes Hähnchen langt aber Klimagaren. Ein Hähnchen oder anderes Geflügel mit Haut würde auch eine längere Putzaktion beim DGC zur Folge haben. Für selbst gemachte Pizza ist die Maximaltemperatur 225 Grad etwas niedrig. Die konrollierte Feuchtigkeit kommt eher bei z.B. gefülltem Gemüse oder anderen "trockenen" Sachen ohne angegossene Flüssigkeit zum tragen. Und einige nutzen auch die Regenerierfunktion (Aufwärmen) vom DGC weil sie Probleme mit Mikrowellen haben und/oder manche Tellergerichte damit besser werden als mit der MW. Dauert aber deutlich länger. Wenn du keinen Platz für einen zusätzlichen Hochschrank hast, würde ich bei der Ofen DGM Kombi bleiben, wenn ihr fleißige MW Nutzer seid. Ich hatte deine Aussage "zusätzlicher Hängeschrank" zumindestens so verstanden. Da würde ja auch nur eine kleine Mikrowelle mit nervigem Drehteller rein passen. Wäre Platz für einen zusätzlichen Hochschrank, neben dem wo Ofen und DGM oder DGC rein sollen, bestünde die Möglichkeit, darin ein Fach für ein 45 cm Gerät (+ Steckdose) vorzusehen und dieses mit einer Klappe zu versehen. Da könnte man eine kleine, billige MW drin betreiben die bei Nichtgebrauch hinter der Klappe verschwindet. So hält man sich die Möglichkeit offen später evtl. mal einen DGM nachzurüsten, der zusammen mit DGC und Ofen sozusagen das "Dreamteam" wäre. VG |
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Hallo Eva,
vielen Dank für deine Antwort! Kannst du mir noch genauer beschreiben, welche Gerichte im Combigaren deutlich besser gelingen bzw. welche Lebensmittel "trocken" sind? Nur dass ich das genauer abwägen kann. Weil ich könnte doch auch das genannte gefüllte Gemüse mit Klimagaren zubereiten, oder nicht? Anderenfalls mach ich das Gemüse im DGM und gratiniere es im Anschluss im BO (Geräte sind übereinander), falls ich bspw. gefüllte Paprika mit Käse überbacken zubereiten möchte (Putzen des DGC beachten!)? Oder verstehe ich das gerade falsch? Also mir ist akutell immer noch nicht so richtig bewusst, was der Mehrwert in der Praxis bzw. im Ergebnis vom Combigaren ggü. des Klimagarens ist - sorry!! Aber ich bin schonmal froh, dass Fleisch und Backwaren durch das Klimagaren genau so gut werden, wie mit dem Combigaren!! Dass die Regenerierfunktion die Gerichte "besser" bzw. schmackhafter erwärmt, möchte ich keineswegs anzweifeln. Aber der Aufwand steht für uns in keinem Verhältnis (sowohl zeitlich als auch energetisch). Des Weitern haben wir bis jetzt nichts vermisst bei dem Erwärmen mit der MW (außer dass man 1-2 Mal umrühren muss - aber das ist für uns zugleich die Kontrolle ob es uns heiß genug ist). Wir kochen mit der MW (noch) nicht wirklich viel - außer mal einen Pudding (kein schmutziges Geschirr). Auftauen und etwas weich werden lassen bzw. schmelzen machen wir schon öfters und natürlich hauptsächlich aufwärmen - ich bin selbstständig und habe oft Mittag wenig Zeit da bin ich froh wenn das Essen vom Vortag schnell warm ist. Was ich z. B. auch täglich mache ist das Erhitzen einer Tasse Milch in der ich einen Espresso laufen lassen (ich trinke gerne Milchkaffee). In den nächsten Jahren soll dann auch Nachwuchs kommen, worin wir natürlich den größten Vorteil sehen (Fläschchen und Gläser erwärmen). Bzgl. komfortabler Trockenfunktion des DGC's: Hast du Erfahrungen mit der Dampfreduktion/Bodenheizplatte in den DG(M)'s? Klar, Trockenwischen muss man, aber sollte sich doch dann auf eine kurze Prozedur ohne Überschwemmung beschränken, oder? Es wäre bei uns auch möglich einen größeren Hängeschrank zu montieren um ein größeres Standgerät einzubauen - sieht aber einfach nicht schön aus bzw. würde das Gesamtbild der Küche schon beeinträchtigen - aber grundsätzlich möglich, sofern der DGC's ein "Must-Have" ist. Ich will eben herausfinden, ob der Verzicht des DGC's einen wirklich großen Nachteil mit sich zieht. Wie gesagt, ein zweiter (allerdings ein einfacher) BO wäre ein Stockwerk tiefer vorhanden, sollte es mal eng werden bei Feiern oder für eine Doppelbelegung (was ich ehrlich gesagt NOCH nicht hatte). Deshalb die detaillierte Fragestellung. Natürlich, da bin ich bei dir, wäre es einen BO, den DGC und den DGM zu haben die Krönung - wäre da nicht das liebe Geld... Schwieriges Thema - man möchte es eben möglichst perfekt machen... Bin schon gespannt auf die Antwort! Gruß Christian |
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...UND zu allem Entsetzen haben wir bzw. meine Frau noch einen Thermomix, mit dem ich persönlich auf Kriegsfuß stehe! |
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Hallo Christian,
ich habe kein ideologisches Problem mit dem Thermomix. Du musst dir vorstellen dass Klimagaren nur 100% Dampf zufügen kann, und dies zeitlich vordefiniert (5-8 Minuten, nicht länger oder kürzer) Der DGC hat auch diese Dampfstoßfunktion, aber zusätzlich eben den Kombibetrieb z.B. Heißluft +Dampfzugabe. Letztere ist minutengenau einstellbar und kann in 5%Schritten bis 100% "dosiert"werden. Dies ist auch in mehrere Garschritte unterteilbar. Die, die den Putzaufwand nicht scheuen, können z.B. fettes Geflügel, wie eine Gans, anfangs mit einem hohen Prozentsatz anbraten damit das Fett rausgeht (das kann Klimagaren auch) und dann in den nächsten Garschritten mit der Feuchtigkeit runter gehen, um zum Schluss das Vieh mit 0% richtig knusprig zu bekommen. Ich mache z.B. gefüllte Auberginen. Füllung ist (Veggi-)Hackfleisch, Paprika, Zwiebel/Knoblauch und Feta. Die gare ich direkt auf den ofenfesten Esstellern bei 170 Grad Heißluft mit 85% Dampf. So werden die Dinger nicht trocken aber es ist nicht so feucht dass der Feta nicht bräunen würde. Diese gefüllten Zucchiniblüten werden 20 Minuten bei 170 Grad/ 70 % gegart. Oder wenn man Filet bei eher niedriger Temperatur 80-120 Grad lange gart ist etwas Feuchtigkeitszugabe auch gut. "Trocken" meint also KEINE angegossene Flüssigkeit und, wenn überhaupt, nur wenig Fett/Öl. Ein Hähnchen hat ja quasi das Fett unter der Haut als "Schutzschicht" und so wird das magere Fleisch im Ofen nicht trocken. Ein Filet z.B. vom Kalb bardiert man mit Speck um Austrocknen vorzubeugen. Manche Ofengemüse und auch Ofenkartoffeln brauchen ohne Feuchtigkeit ( wie z.B. die Sahne im Gratin)eine Menge Öl um nicht trocken zu werden. Sicher kann man versuchen, das mit den drei machbaren Dampfstößen vom Klimagaren nachzustellen. Bei den obigen Zucchiniblüten würde ich in der Mitte der Garzeit dann einen Dampfstoß geben. Am Ende der Garzeit wäre es wohl mit den 100% vom Klimagaren zu feucht. Es ist aber schwer reproduzierbar zumal bei der Prozenteinstellung des Combigarens auch die vom Gargut abgegebene Feuchtigkeit berücksichtigt wird. Es hat schon seinen Grund dass in fast jeder Profiküche ein Kombidämpfer rumsteht. Das Regenerieren halte ich im Privathaushalt auch für überbewertet. Wer hat schon Lust 10-15 Minuten zu warten bis ein Tellergericht essbar ist. Die Soße muss obendrein extra aufgewärmt werden. In der Gastro macht das Sinn, aber ich finde dass das eine Mikrowelle nicht ersetzt. Fängt schon bei einer Tasse Milch erwärmen an. Ich hatte einen Ofen mit Pyro und MW von Siemens und ersetzte ihn durch einen von Miele, weil der dann zum bereits vorhandenen DGC passte. Ich dachte mir es mal ohne MW zu versuchen. Das funktionierte genau 2 Wochen und dann kaufte ich mir doch ein kleines Standgerät. Auch Auftauen geht in der MW schneller. Zur Bodenheizung: Ich habe keinen DGM, aber der DGC und der kleine Miele DG (reiner Dampfgarer) für den Oberschrank haben eine. Die verhindert dass zu viel Wasser am Boden steht. Vor allem beim DG der keinen Kondensattank hat. Das funktioniert ganz gut. Zumal beim DG, wie auch beim DGM, sowieso beim Dämpfen ganz unten ein ungelochter Behälter (beim DGM die Glaswanne) unten eingeschoben werden soll. Darin sammelt sich alles, was aus/von den Garbehältern runter tropft. Das ist bei gelochten Behältern ja nicht nur Kondenswasser, sondern auch z.B. Stärke von den Kartoffeln oder andere "Gemüsesäfte". Auf dem Boden landet also nur das Kondenswasser was von den Wänden runter rinnt. Die Glaswanne/der Behälter muss dann gespült werden. Der Garraum nur getrocknet. Bei meinem kleinen DG mit 24 Liter Garraum nehme ich ein Frottee Gästetuch und husche damit kurz durch um die grobe Feuchtigleit(Tropfen) zu entfernen.. Für den 40 Liter DGM müsste man ein etwas größeres Tuch nehmen und danach einfach die Klappe leicht geöffnet lassen damit die Restfeuchte entweichen kann. Die reine Dampffunktion vom DGC nutze ich nur bei großen Mengen, z.B. beim Einkochen von Gläsern. Da entsteht nur Kondenswasser. Da sehe ich auch zwischendurch dass die Bodenheizung schon mal anspringt. Vermutlich um die Kondensatpumpe zu schonen, die sonst andauernd anspringen würde. Ich kenne etliche mit DGCs die, obwohl man das nicht muss, beim Dämpfen von Gemüse etc. ganz unten die Fettwanne einschieben. Einfach wegen der oben genannten Gemüsesäfte/Stärke. So müssen sie nach dem Dämpfen nur diese Wanne reinigen, und den Garraum trocknen (mit Heißluft). Würden sie unten nichts einschieben, würden die "Säfte" auf den Garraumboden tropfen. Der muss dann geputzt werden, da die Bodenheizung die auch noch etwas "anbacken" lässt, UND man muss ein Spülprogramm vor dem Trocknen laufen lassen, damit der Abfluss und Pumpe gereinigt werden. Man kann das Gerät zwar so konfigurieren dass es automatisch nach dem Dämpfen spült, aber es muss halt gemacbt werden und verbraucht matürlich auch Energie. Das ganze Prozedere sparen sich manche durch das Einschieben der Fettwanne. Ich will damit sagen, dass der DGC pflegetechnisch jetzt nicht sooo viel unaufwändiger ist, nur weil er sich mit Heißluft trocknen kann. Bei der Tankversion muss auch noch zusätzlich der Kondensattank entnommen, geleert und getrocknet werden. Die perfekte Lösung gibt es i.d.R. nicht. Irgendwelche Kröten muss man meist schlucken. VG |
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Hallo Eva,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Gut, dann ist der geglaubte Vorteil mit dem geringeren Pflegeaufwand auch aus der Welt geschafft, was mir meine Entscheidungsfindung wieder ein stückweit einfacher gemacht hat! Wenn ich jedes Mal den Tank leeren und trocknen darf sowie den Abfluss und die Pumpe spülen muss, dann bin ich mit dem Trocknen des DGM's allemal fertig. Und danke für den Tipp mit der Glaswanne, daran hätte ich jetzt nicht gedacht. Jetzt verstehe ich das. Dann automatisiert Combigaren vereinfacht gesagt das "Klimagaren + Crisp Funktion", bietet mir aber zusätzlich eine genauere Dosierung der %-Feuchte über einen längeren Zeitraum, bspw. für magere Schmorgerichte oder (empfindlichem) Gemüse bzw. lässt mich das ein oder andere Gericht einfach "punktgenauer" gelingen. Hmmmmm, schon nicht übel die Technik! Aber werde ich es vermissen? Wenn ich jetzt nochmal genauer darüber nachdenke, werden wir bei der Kombination aus BO und DGM (wie zuerst gedacht) bleiben! Das ist für uns, gemessen am Putzaufwand, Preis- Leistungsverhältnis, da wir eine zusätzliche MW bräuchten und Familien- bzw. Kochsituation einfach geeigneter. Einziger Wehrmutstropfen ist nach wie vor der, dass natürlich ein zweiter BO in der Küche das Leben durchaus interessanter gestalten kann, wobei man ja mit Heißluft Plus auf mehreren Ebenen garen kann. Aber da werde ich mir irgendwann in der anderen Küche einen 45er BO von BSH einbauen lassen - nur für alle Fälle! Vielen Dank für deine Hilfe! Gruß Christian |
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Hallo Christian,
doch, an die Glaswanne, in die unterste Ebene unter gelochten Behältern eingeschoben, hättest du gedacht, WENN du die Anleitung aufmerksam gelesen hättest, was ich sehr dringend (!!!) empfehle. Da steht es nämlich drin. Du kannst dir die Anleitungen auf der jeweiligen Miele-Produktseite unter "Downloads" jetzt schon runter laden. Das klärt immer Vieles schon im Vorfeld und man ist besser vorbereitet wenn die Geräte dann geliefert/eingebaut sind. Die Glaswanne wirst du im Zweifel sowieso immer im Gerät eingeschoben haben, weil darauf auch die Sachen/Gefäße für die Mikrowellenfunktion gestellt werden sollen. Der Wassertank vom DGM sollte nach der Nutzung entleert und getrocknet werden. Dies ist aus hygienischen Gründen vorgeschrieben. Nach dem Garvorgang wird das Restwasser, was sich noch im Verdampfer befindet, zurück in den Wassertank gepumpt. Dieses Wasser ist naturgemäß heiß und zusammen mit dem Restwasser im Tank hat man dann lauwarmes Wasser im Tank in dem sich Keime besonders wohl fühlen. Ich denke auch, dass du mit Pyro-Ofen und DGM gut bedient bist. VG |
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Hallo Eva,
die Anleitungen werde ich mir auf jeden Fall durchlesen (müssen), alleine schon um alle Funktionen auch ausnutzen zu können! Jetzt knüpfe ich gleich mit der anderen Frage an: Welchen BO mit Pyrolyse würdest du empfehlen, wenn es kein Miele sein soll? Gruß Christian |
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Hallo Christian,
wenn es günstiger sein soll als Miele, würde ich bei der BSH (Bosch, Siemens, Neff) schauen. Ein pyrofestes Innenleben (Einschubgitter/Auszüge) sollte das Gerät haben. Ansonsten unterscheiden sie sich, auch markenintern, durch verschiedene Bedienungsarten, die man vorher mal in einer Ausstellung testen sollte. Und dann kommt es natürlich auf die gewünschten Funktionen/ Features an die man haben will und die manchmal noch andere Features (die man nicht unbedingt haben will ) mit im Paket haben. VG |
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Hallo Eva,
also unterscheiden sich die BSH-Geräte (bei gleicher "Funktions-/Featureebene") nur durch Optik und Bedienung?!?! Außer Neff, die haben noch diese versenkbare Tür... VG |
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Hallo Cristian,
Neff baut die Öfen (ohne Dampf) m.W. noch im eigenen Werk. Ansonsten tun die sich aber nicht großartig etwas. Neff gibt etwas geringere Maximaltemperatuen an. Siemens/Bosch braucht allerdings sehr lange bis hohe Temperaturen auch wirklich (nach eigener(!) Messung) erreicht sind. Neben Slide&Hide (versenkbare Klappe) gibt es manche Features die Neff wiederum nicht hat. Z.B. den komischen programmgebundenen Backsensor, den man nur bei Bosch/Siemens findet. Ich würde es mal so sagen: Neffs Zielgruppe ist weniger innovativ orientiert. Ich will jetzt nicht spießig sagen. Das sieht man auch an der gediegenen Optik, wobei das ja nichts Schlechtes sein muss. Gibt auch Leute die finden Miele spießig und halten die Premiummarke der BSH, Gaggenau für das Maß der Dinge. Dinge wie z.B. WLan Anschluss(Home Connect) bekam Neff erst, nachdem es Bosch/Siemens schon eine Weile hatte. 60er Öfen mit Mikrowelle haben sie immer noch nicht. Die neuen Vollflächeninduktionsfelder sind auch (noch) nicht bei Neff angekommen. VG |
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Hi Christian,
für Welche Kombination habt ihr euch jetzt entschieden? Backofen: Miele H 7660 BP ? Dampfgarer - Mikrowelle: Miele DGM 7640 ? Wir haben genau die gleiche kombination vor zu kaufen eventuell auch ein model darunter. Backofen: Miele H 7464 BP Dampfgarer - Mikrowelle: Miele DGM 7440 Habt ihr schon die Geräte und wenn ja wie zufrieden seit ihr damit? Freue mich auf deine Antwort. Grüße Marc |
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Zitat von bikerboy-86 am 01.05.2020 um 20:47 Uhr
„Hi Christian,
Hallo Marc, wir haben uns genau für die genannten Geräte entschieden, allerdings stehen diese bei mir aktuell alle fein säuberlich verpackt im Keller, da der Bau länger dauert als gedacht. Sobald wir die ersten Erfahrungen haben, werde ich berichten. Gruß Christian |
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Hallo Christian,
bei uns steht der Dampfgarer - Mikrowelle: Miele DGM 7640 seit 2 Wochen für Testzwecke noch in unserer alten Küche und wir sind begeistert Grüße |
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2 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo Christian,
danke für den Beitrag. Wir haben kurz auch für die beide Geräte (Miele H 7660 BP und Kombi-Dampfgarer- MK: Miele DGM 7640) entschieden. Aber mir war nicht ganz sicher, ob die die beste Auswähle wären. Nachdem ich hier alles gelesen habe, denke ich schon dass wir auch so bleiben. Kannst du bitte deine Erfahrungen hier noch berichten? Danke! |
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Mitglied seit 18.12.2021
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Hallo ins Forum,
Ich bin neu hier und hätte da mal eine Frage zur „ Pyrolyse-Frequenz“. Ein Verkäufer aus einem großen Küchengeräte-Kaufhaus sagte mir, bei den Gaggenau-Backöfen könnte man jeden Tag eine Pyrolyse durchführen, weil die vom Material her sehr robust sind, innen Kobalt ? Bei den weniger robusten Mieleherden, überspitzt formuliert, nur alle halbe Jahre. Das Geschäft führt beide Marken. Was dran an dieser Aussage ? Gruß Willi |
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Mitglied seit 15.03.2002
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Hallo Willi,
mein Miele wird in den aktuellen Coronjahren ohne Reisen ca. 4-5mal/Jahr pyrolysiert. Nicht weil der keine tägliche Pyro aushalten würde, sondern weil das nicht notwendig ist. Gaggenaus Garraum ist, wie bei anderen Backöfen auch, mit einer Emaillierung versehen. Die ist Kobaltblau. Muss man optisch mögen, aber die Farbe der Emaillierung ist nebensächlich. Vom Energieverbrauch fange ich gar nicht erst an, aber man muss nicht wegen zwei eingebrannten Spritzerchen die Pyro anwerfen. Ohne jemandem etwas unterstellen zu wollen, besteht auch die Möglichkeit dass die Marge für den Händler bei G. besser ist. Wenn man unbedingt einen Drehspieß in einem normal großen (ca. 60x60 cm) Ofen haben will bleibt nur Gaggenau. Das Gleiche trifft auf den aktiv beheizten Backstein zu. VG |
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Mitglied seit 18.12.2021
30 Beiträge (ø0,03/Tag)
Hallo Eva,
Es ist in der Tat so, daß man , wenn man Pizza selbst und möglichst authentisch backen will und außerdem noch Hähnchen drehend grillen möchte und auch noch 60x 60 haben möchte, am Gaggenau nicht vorbeikommt. Dafür hat man dann aber kein Klimagaren . Ob letzteres wirklich so relevant für einen Backofen ist, hängt sicher von den Backaufgaben ab. Auch der Preis für den G. mit 17 Funktionen bewegt sich mit 4000 € auf Mieleniveau., Was das „Pizzabacken“ anbelangt hat G. sicherlich ein Alleinstellungsmerkmal, was schon bemerkenswert ist (extern beheizter Backstein und 300 Grad). Da kommt man schon ein wenig in die Nähe von den Öfen professioneller Pizzerien. Aber halt nur in die Nähe. Man muß die Pizza aber von vorne bis hinten selber machen. D.h. von den Ausgangsprodukten ausgehend ( z.B. richtiges Mehl). Dann kommt die schwierige Technik der Teigzubereitung hinzu. Das ist alles andere als einfach. Schlußendlich ist es eine Abwägung von Aufwand und Nutzen. Bei realer Betrachtung ist der Aufwand zu hoch und der Nutzen zu gering. ab 6 Personen könnte das womöglich aber in die umgekehrte Richtung ausschlagen., Beim Pizzabringdienst kostet die Pizza 8,- , ok, ist nicht ganz so gut wie selbst gemacht. Beim Lieblingsitaliener kostet die 11,- € ,serviert. .0.k. Ist etwas besser als die Selbstgemachte mit dem G. Für ambitionierte Laienpizzabäcker, für die es eine Herausforderung darstellt, mit dem Lieblingsitaliener in den Wettstreit zu treten, ist der Pizzastein im G. natürlich eine Herausforderung. Das muß man dann sportlich sehen. Wenn man , wie ich, einen Napoleon mit Drehspieß im Garten zu stehen hat, braucht man keinen zweiten solchen im Backofen. Bloß heute , bei minus 5 Grad , wenn ich jetzt Bock auf ein gegrilltes Hähnchen hätte, käme ich am G. BO nicht vorbei. munter bleiben Euer Willi |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
Haste keinen "Gegrillte Hähnchen Bringdienst" ?
300 Grad können andere BSH Marken (Bosch und Siemens) auch. Nur der Stein ist ein Alleinstellungsmerkmal von G. Hallo Willi, Aufwand-Nutzen Verhältnis ist zwar eigentlich immer zu beachten, aber wenn man Kochen auch als Hobby betrachtet, muss das nicht bei jedem sooo ins Gewicht fallen. Die besseren Miele Öfen können 300 Grad nur mit Grill. Ober-/Unterhitze bis 280 Grad. Das Klimagaren des Ofens nutze ich nur selten. Hauptsächlich wenn der DGC (Dampfbackofen) belegt ist oder es sich um etwas Spritziges handelt was dann eine aufwändige Reinigung des DGCs zur Folge hätte. Aber ich bin auch keine passionierte Brotbäckerin. Auch weil ich einen sehr guten Bäcker habe. Für Hobby- Brotbäcker ist die Dampfzugabe ab 250 Grad O-/U-Hitze wichtig. VG |
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Mitglied seit 18.12.2021
30 Beiträge (ø0,03/Tag)
Gibt es denn irgendeine Fleisch-Brataufgabe , bei der Klimagaren eine Ergebnisverbesserung bewirkt ? Vielleicht Braten im offenen Geschirr ? Wir braten häufig Hühner in der viereckigen gußeisernen Bratreine von LC mit Rösteinsatz. Oder bei Nudelaufläufen oder Kartoffelgratins ? Oder Großgeflügel auf dem Rost mit Fettpfanne dadrunter. ? Aber letztere müssen ja auch zum Schluß bei trockener Hitze braun werden.
Gruß Willi |
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Mitglied seit 18.12.2021
30 Beiträge (ø0,03/Tag)
Brot backen wir auch nicht selbst, unser Bäcker ist auch gut. Allerdings bereiten wir gelegentlich eine TK-Pizza (Zeitmangel) im BO . |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
Klimagaren ist anders als die mengenmäßig kontrollierte Dampfzugabe der DGCs.
Beim Klimagaren kann man 1-3 Dampfstöße (immer 100%) bei den einfacheren Öfen nur der Heißluft, bei den besseren auch Ober-/Unterhitze etc., je 5-8 Minuten zufügen. Manuell oder auch vorprogrammiert, je nach Gerät. Es muss auch danach kein Tank geleert/gereinigt werden, wie bei den DGCs. Das Wasser wird aus einem Glas o.Ä. per ausklappbarem Röhrchen in einen internen Tank gesaugt. Für Kartoffelgratin ist eigentlich keine Dampfzugabe nötig, da die Sahne die meiste Zeit kocht und schon so Dampf/Feuchtigkeit entsteht. Bei Aufläufen oder Lasagne wo die "Flüssigkeit" nicht so viel Wasser enthält bringt es etwas weniger Austrocknung. Bei Geflügel mit ausgeprägter Fettschicht nimmt man es damit das Fett besser ausbrät. Das Gleiche bei Fleisch mit Fettschicht, wie Krustenbraten. Oder bei eher mageren größeren Stücken, wie Roastbeef, damit es nicht trocken wird. Für eine TK-Pizza braucht man keinen Dampf. Die sind ja vom Hersteller für die normalen, gängigen Ofenfunktionen konzipiert worden. Irgendwo las ich mal dass jemand selbst gemachte Pizza mit Dampfzugabe macht. Habe ich nie ausprobiert und sehe da auch keinen großartigen Vorteil. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
Vergessen:
...Vielleicht Braten im offenen Geschirr ?... Da sind wir wieder beim Deckelthema. Hier wird ausschließlich im "offenen Geschirr" gebraten. Was brätst du denn geschlossen, bzw. wäre das dann nicht eher Schmoren? Manche schieben ja Schmorgerichte nach dem Anbraten etc. in den Ofen. Ich mache das auf dem Kochfeld. Dann natürlich mit Deckel. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.549 Beiträge (ø6,97/Tag)
Mir ist gerade noch eingefallen was an M. Öfen negativ eingeschätzt werden kann.
Miele hat, aus welchem Grund auch immer, seit der 7000er Serie den beheizten Katalysator abgeschafft. Es gibt blöderweise nur noch den normalen, unbeheizten. Da werde ich meinen, aus der 6000er Serie, gut behandeln müssen, damit er mir lange erhalten bleibt. G. hat den beheizten Kat. |
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Mitglied seit 18.12.2021
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Hi Eva,
Ich hätte noch mal eine Verständnisfrage zu den Unterschieden von folgende Kochvorgängen : Dampfgaren Combidampfgaren Combidampfgaren mit Heißluft Schnellgaren (nur DGM) Ist gibt doch nur zwei Paramter, die variabel sind, Temperatur und Luftfeuchtigung Man hat es doch bei allen Vorgängen mit erwärmter Luft(Umluft, Heißluft) mit einer bestimmten Temperatur und mit einem bestimmten Wassergehalt in Prozent von 10 bis 100 % zu tun. Man stellt also die Temperatur und die Feuchtigkeit ein, fertig. Vielleicht noch die Art der Dampfzufuhr in Schwaden , Stößen usw. Rein physikalisch kann Luft einer bestimmten Temperatur eine bestimmte Wassermenge aufnehmen. Bis zu einer Sättigung von 100 % „sieht“ man nichts in der Luft, d.h. Es gibt trockene und feuchte Luft. Erst wenn man mehr Wasser zuführt, als die Luft aufnehmen kann entsteht Dampf, den man sehen kann. Draußen wäre das der Nebel. Ein Hygrometer in einer Wetterstation zeigt z.B. in % den Feuchtigkeitsgehalt der Atmosphäre an. Was bedeuten denn die Prozentzahlen (von 10 bis 100) , die man beim DGC einstellen kann ? Bedeutet 10 % ein Sättigungsgrad von Wasser in der Luft, was ja relativ trockene Luft wäre und 100 % eine komplett mit Wasser gesättigte Luft, was eben eine feuchte Luft wäre, wie z.B im tropischen Regenwald .Alles ohne Dampf. Oder bedeuten die Prozentzahlen einen über die Sättigungsgrenze hinausgehenden Wassergehalt der Luft ? dann entsprächen 10 % eigentlich 110 % und wir hätten ein wenig Dampf. Bei 50% , eigentlich 150 % , hätten wir schon mehr Dampf. Ist das so korrekt, oder ist mir ein Denkfehler unterlaufen ? Gruß Willi |
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Mitglied seit 18.12.2021
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Und was kann man bei den genannten Kochvorgängen einstellen ? Insbesondere bei dem „einfachen“ Dampfgaren. ? |
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Mitglied seit 18.12.2021
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reines Dampfgaren geht vermutlich nur bis 100 Grad.
Combidampfgaren und Dampfgaren mit Heißluft über 100 Grad. Beim reinen Dampfgaren kannst Du sicherlich die Temperatur vorgeben . Aber auch die „Dampfintensität“ in Prozent frei wählbar , oder nur 100 % Dampf ? Bliebe noch das Schnellgaren im DGM. Das verstehe ich nicht. |
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Mitglied seit 15.03.2002
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Hallo Willi,
100% ist das Maximum das der jeweilige Dampferzeuger produzieren kann. Das kann sich also von Hersteller zu Hersteller unterscheiden. Entsprechend dann halt auch die niedrigeren Einstellungen. Ich hatte vor dem DGC 6800 einen anderen von Miele mit einer anderen externen Dampferzeugung, der nur Heißluft mit oder ohne Dampf konnte. Da war der Tank quasi ein Wasserkocher dessen Dampf dann kontrolliert in den Garraum geleitet wurde. Diese Variante gibt es aktuell nur noch in dem kleinen Stand Dampfgarer, den ich noch in der Einbauversion (6000er Serie) habe. Der war aber nicht leistungsstark genug für die DGC XL deren Garraum so breit wie der der Öfen ist. Die älteren DGCs hatten diesen "Wasserkochertank" seitlich, also einen schmaleren/ kleineren Garraum. Nach dem Wechsel musste ich meine Rezepte umstellen, weil z.B. 190 Grad/85% feuchter war als beim alten Gerät. Das merkte ich an den Baguettes die ich damals immer auf Vorrat buk, einfror und gefroren mit dieser Einstellung aufbuk. Das erste war fast so weich wie Gummi. Mit der rel Luftfeuchtigkeit beim Wetter hat das also nichts zu tun. Wenn man nur dämpft (ohne Heißluft etc.) kann man den Dampf bzw. dessen Kondensat an der Scheibe sehen. Beim Combidämpfen, dass ich nur mit Heißluft nutze, sieht man beim Aufheizvorgang etwas Kondensat an der Scheibe aber ab einer gewissen Temperatur sieht man den Dampf nicht. Man merkt nur, wenn man zwischendrin die Türe/Klappe öffnet, dass es feucht ist. Beim reinen Dampfgaren kann man Temperaturen von 40 bis 100 Grad einstellen. Das Meiste wird bei 100 Grad gedämpft, empfindlichere Fische bei 90 Grad oder auch Flans werden bei dieser Temperstur gedämpft. Ansonsten sind die niederigeren Temperaturen fürs Sous Vide Garen interessant. Dann gibt es auch X Programme die mit Dampf arbeiten. Ich nutze die aber nicht und stelle lieber selbst ein. Außer den eigenen Programmen-Da habe ich einige Dinge selbst einprogrammiert. Beim Combidämpfen kann die Betriebsart (Heißluft, Ober-/Unterhitze)gewählt werden, die Temperatur und Feuchtigkeitsgrad. Auch können verschiedene Garschritte mit unterschiedlichen Temperaturen/Feuchtigkeit, zeit- oder kerntemperaturgesteuert programmiert werden. Du kannst dir bei Miele und Gaggenau die Anleitungen runter laden. Das klärt nicht alles aber vieles. So-Mein Dampfgarer piept, die Kartoffeln sind fertig. Ich muss in die Kombüse. Dir, einen schönen Heiligen Abend. VG |
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Dir auch, Eva…. |
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Mitglied seit 18.12.2021
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Hi Eva, Eine Frage zum DGM von M. bezüglich regenerieren hätte ich noch, Du hast geschrieben, das Aufwärmen von Essen vom Vortag dauert mit der Dampfgarmethode ca. 15 min und mit der MW 5 min. Bei der Dampfgarmethode bleibt das Essen schön feucht, dauert aber zu lange. Da hat man meist „keinen Nerv“ zu. Bei der Mikrowelle trocknet etwas aus um man muß immer umrühren. Könnte dieser Zielkonflikt mit einer Kombination aus DG und MW mit dem DGM gelöst werden ?
Wir wärmen fast jeden Tag Speisen vom Vortag wieder mit der MW auf, sodaß das für uns von Bedeutung ist. Gruß Willi |
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Hi Willi,
es dauert ca. 15 Minuten bei einem Tellergericht mit Combigaren (Dampf+Heißluft). Da wird dann 130 Grad/60% eingestellt. Man kann zwar auch nur mit Dampf 100 Grad aufwärmen, aber das Gargut muss dann abgedeckt werden, weil es anderenfalls richtig nass würde. Der Dampf kondensiert nicht nur an den Garraumwänden sondern auch am Gargut. Die DGMs können entweder nur mit der MW Speisen erwärmen, oder auch mit der Combifunktion "Schnellgaren"(MW plus Dampf). Da wird dann für ein Tellergericht 85 Grad (Dampf) und 300 Watt (MW) eingestellt, bzw. kann man auch so in den Einstellungen konfigurieren. Das trocknet dann nicht so aus wie bei "nur MW", muss auch nicht zwischendurch umgerührt werden, aber bringt keinen großartigen Zeitvorteil. Dauert auch > 10 Min. Da wäre man mit dem vielseitigeren DGC nach m.M. besser bedient. Damit könnte man selbst Steaks mit Beilagen erwärmen (wird von den Profis bei großen Banketts auch gemacht). Das würde mit der MW-Dampf-Kombi dann wohl zu feucht werden. Dafür kann man Soßen auf dem Teller mit erwärmen. Für mich(!) ist der DGM eine gute Ergänzung zu Ofen und DGC. Der Kombibetrieb mag zum Auftauen/Garen als Beschleuniger wirken, wenn man es eilig hat und auch für schlichtere Tellergerichte zum Aufwärmen funktionieren. Ansonsten ist es halt ein Dampfgarer und eine MW. Ich bin aber kein Aufwärmprofi. Hier wird immer (fast) alles aufgegessen. Was ich nicht weiß, aber befürchte ist, ob bei der MW-Dampf-Kombi nicht doch so viel beim Aufheizvorgang auf 85 Grad( der zuerst nur mit Dampf gemacht wird, dann schaltet die MW zu) so viel Kondenswasser entsteht, dass die Glaswanne/Garraum danach trocken gelegt werden müssen, wie es beim reinen Dämpfen gemacht werden muss. Beim Kombibetrieb Heißluft/Dampf bleibt die Kiste beim "Regenerieren"(= neudeutsch Aufwärmen) rel. trocken. Es muss nix gewischt/getrocknet werden. Frohe Weihnachten. VG |
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Danke Eva dafür,
Ich merke schon, nichts ist so schwierig wie das Aufwärmen. Bei uns bleibt aber auch immer etwas übrig. Ich glaube aber, daß man mit BO, DGC und separater MW eine „vernünftige „ Kombination vorhalten kann. Der DGM in der Topausstattung mit Festwasseranschluß zum Preise von 4 k ist schon recht happig. Frohe Weihnachten |
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