Mitglied seit 17.01.2002
45 Beiträge (ø0,01/Tag)
unser aktuellster Artikel beschäftigt sich mit den Trends für 2018 in der Foodbranche. Jedes Jahr beschäftigen sich Ernährungswissenschaftler und Trendforscher mit der Frage "Was essen wir nächstes Jahr? Was hat das Zeug zum Trend?" Was uns nun interessiert: Wie steht ihr zu "Trendfood"? Gehört ihr eher der Kategorie "Kenne mer nit, bruche mer nit (Übersetzung: Kennen wir nicht, brauchen wir auch nicht!)!"-Fraktion an oder seid ihr aufgeschlossen und probiert erstmal alles? Und was ist euer persönliches Lieblingsessen? Wir freuen uns auf eine lebhafte Diskussion. Liebe Grüße die Chefköche |
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Mitglied seit 23.10.2011
787 Beiträge (ø0,17/Tag)
Ich persönlich bin grundsätzlich schrecklich neugierig und probiere fast alles, was mir in die Einkaufstüte oder auf den Teller kommt. In meinem Fall sollte es nur vegetarisch sein - ansonsten bin ich eigentlich ziemlich offen, was sogenanntes "Trendfood" angeht. Also bin ich mal gespannt, was dieses Jahr (neben den drei im Artikel genannten Vorschlägen) auf dem Gebiet noch alles passiert.
Mein persönliches Lieblingsessen? Das gibt es so nicht direkt. Ich esse so vieles unheimlich gerne. Aber ganz unspektakuläre "Spaghetti aglio e olio" liegen sehr weit vorne. Lieber Gruß, Jules |
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Mitglied seit 23.07.2008
17.502 Beiträge (ø3,03/Tag)
Moin,
wenn es sich um unverarbeitete Produkte handelt, bin ich gerne bereit neues zu probieren (bei weitem nicht alles), ich bin allerdings weit davon entfernt die nächste Sau mit durchs Dorf zu jagen. Superfood und Konsorten lassen mich kalt. Ich esse etwas weil es mir schmeckt und nicht weil es angeblich besonders gesund sein soll, heilende Kräfte hat oder eben gerade trendig ist. Das geht mit rheinischer Gelassenheit, ganz nach beleiben recht oder links an meiner Hinterseite vorbei. Ich hinterfrage da gerne auf die rheinische Art nach dem Motto: Watt soll der Quatsch! LG Vini Erwachsen werden kann ich auch morgen noch In jedem Anfang wohnt ein Ende - in jedem Ende wohnt ein Anfang.... |
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Mitglied seit 27.10.2008
11.396 Beiträge (ø2/Tag)
Hi,
wenn die Sache schon auf einen Kilometer Distanz nach gequirlter infantiler Hipster-Kacke aus der Instagramm-Ecke riecht (wie z.B. Fried Pickles, Pandan, alle möglichen "Superfoods", Bubble-Tea) halte ich Abstand ... Dinge wie Nahost-Küche hingegen - oder generell bislang "unentdeckte", spannende Nationen-Küchen: Sehr gerne! Immer her damit! VG, turbot |
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Mitglied seit 06.08.2017
1.935 Beiträge (ø0,78/Tag)
Hi,
ich bin ein Gemisch aus "brauche ich nicht" und aufgeschlossen. Ich freu mich manchmal, wenn ich eine neue Kombination entdecke oder eine neue Frucht, Gemüse etc. kennenlerne durch einen Artikel. Oder ein angestaubtes Produkt neuen Schwung und Rezeptideen bekommt wie Pastinake, Rote Beete, Avocado etc. Aber ich finde dieses Trendfoodgedöns schon überbewertet und auch oft überteuert. Ich würde mir nie irgendwelche Trockenbeeren oder Proteinshakes kaufen. Die künstlich coolen Namen bräuchte es für mich jetzt auch nicht ( Overnight Oats, One Pot Bowl.. etc.). Ich bevorzuge generell Bezeichnungen unter der jeder egal welchen Alters, Schicht und Kochinteresse sofort etwas versteht. Meine persönliche Lieblingskombination im Trendfood ist Rucola, Granatapfel, Avocado und Hüttenkäse mit Balsamicodressing. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.479 Beiträge (ø6,97/Tag)
Hi,
der angebliche "Levante Trend" ist doch ein alter Hut. Was soll daran neu sein? Fried Pickles hingegen liest sich interessant-Das würde ich auch mal probieren. Das marketingtechnisch gehypte "Superfood" ist verzichtbar. Ernährungtechnisch müssen, gerade wir in Europa, keine Angst haben unterversorgt zu sein, wenn wir normale Mischkost zu uns nehmen. Superfood ist etwas für verwöhnte Youngsters, denen nichts besseres im Leben mehr einfällt, als nach potentiellen Mängeln in ihrer Ernährung oder Umgebung, zu fahnden. Neue Gewürze/Geschmacksrichtungen probiere ich aber gerne. VG |
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Hmm, naja ich stehe den Trends ein wenig zwiegespalten gegenüber.
Was nervt ist dieser Hype um "Superfoods" und es da dann häufig heißt: Besser als..., gesünder als..., hält jung und fit und schön und am Besten machen sie mich noch zu einem besseren Menschen. Dann kann es nicht exotisch genug sein und wenn es dann super exotisch war kommt man auf "altbewährtes" zurück und tut so als sei es schon fast eine Neuentdeckung. Da gab es einen Koch (weiß nimmer welcher) der während des Holundertrends Hollerküchle (gebackene Holunderblüten) als DAS Dessert verkauft hat und als ob es etwas Neues sei und ich dachte irgendwie nur: Ha, s hot scho d'Oma so gmacht, ward no demnäscht holet se no die Pfitzauf-Förmle widder naus. Soetwas nervt... Andererseits, hat es eben auch den schönen Effekt, dass man Neues entdecken kann. Jemand hier im Forum hat durch den Goji-Trend, diese Beeren für sich entdeckt und auch eine Pflanze im Garten und kann sie dadurch frisch genießen. Jemand anderes hat durch die "Overnightsoats" seine Frühstückspalette erweitern können und ich habe Cakepops, Quinoa, Lassis und verschiedene Gemüsesorten (z. B. Teltower Rübchen, Mairübchen, Topinambur) für mich entdeckt. Also drei Personen die durch Foodtrends etwas für sich gefunden haben an dem sie sich freuen können/das ihnen schmeckt. Das ist doch schön. Ich glaube schön fände ich einfach, wenn diese Vergleiche wegblieben und mir eben nicht erzählt würde: das ist das neue "must eat", weil die Leute darüber unglaublich ausflippen. Als Cupcakes und Cakepops so gehypt wurden hat man sich echt gefragt, ob nun alle ihre Springformen entsorgen und als Sprossen so In waren, sind einem bei jedem zweiten Gericht welche zwischen den Zähnen gehangen, obs gepasst hat oder nicht. Also schön als Bereicherung. Toll auch um Altes wiederzuentdecken. Nervig und überflüssig, wenn mir quasi erzählt wird, dass mich meine bisherige Ernährung gleich morgen umbringt und ich unbedingt um gesund zu bleiben heute noch einen Liter Weizengrassaft in mich reinkippen müsste. Viele Grüße |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.296 Beiträge (ø1,96/Tag)
Hallo,
grundsaetzlich bin ich neuen Trends aufgeschlossen.... Fried Pickles - das ist hier in der Tat "ein alter Hut", so wie Fried Green Tomatoes, urspruenglich aus dem Sueden der USA stammend, heute ueberall hier bekannt. Und nun auch in DE entdeckt..... Man sollte aber bedenken, dass es nicht Gewuerzgurken sind (als Rezept darunter verlinkt), sondern Dill Gurken (die Gurken, die man auf einem Hamburger in einer Hamburger Ladenkette findet), also mehr salzig/sauer als suess/sauer. Das ist schon wichtig, geschmacklich. Und auch noch wichtig - sie sollten ein bisschen tangy sein, sprich etwas an Schaerfe haben. Liebe Gruesse aus Pittsburgh, Pennsylvania, Susan |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.667 Beiträge (ø7,86/Tag)
"wenn die Sache schon auf einen Kilometer Distanz nach gequirlter infantiler Hipster-Kacke aus der Instagramm-Ecke riecht (wie z.B. Fried Pickles, Pandan, alle möglichen "Superfoods", Bubble-Tea) halte ich Abstand ...
" den Gedanken hatte ich auch spontan - können Fried Pickles überhaupt "2018" sein - die kennt mn doch schon länger ??? ich mag durchaus Pickles plus Fett - aber gerne nebeneinander auf dem Teller. Ich muss wurklich nicht alles in einem haben - ich mag auch keine Cronuts... Ansonsten finde ich Foodtrends eher abturnend - und ich hoffe dass die paar Küchen die noch nicht komplett abgenudelt und crossverkocht wurden noch ne ganze Weile untrendy bleiben. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.667 Beiträge (ø7,86/Tag)
ach so - aufgeschlossen zu sein hat für mich so gar nix, aber wirklich rein gar nix mit Foodtrends zu tun.
Nicht selten ist der aufgeschlossener der einfach offen für alles ist was um ihn herum wächst und fleucht und damit kreativ umgeht - als der der jedem Trend hinterherhechelt. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.479 Beiträge (ø6,97/Tag)
Tja-Der Punkt ist ja, dass es heutzutage kaum noch neue Dinge gibt.
Seit den diversen Zubereitungsarten/Zutaten, die durch Adriá (und der Lebensmittelindustrie im Hintergrund) gehyped wurden und für Privatkeute wirklich neu waren, krauchen nur noch irgendwelche Leute durch alle Ecken der Welt, um krampfhaft Zutaten zu finden die man als besonders gesunden "Superfood" andienen kann. Lustigerweise wird Superfood ausgerechnet überwiegend von den Leuten gerne konsumiert, die ansonsten jeden nieder machen der sich nicht zwingend am "regionale Produkte Hype" beteiligt. Aber wenns gesund ist, und schön macht, ist es ja wurscht wenn es einmal um den halben Erdball geflogen wird. Ach so- Frittierte grüne Tomaten habe ich auch schon in den Südstaaten gegessen, aber nicht als Pickles angesehen. Gewürzgurken gehen nicht? Dillgurken mag ich schon so nicht, und habe Zweifel dass sich das durchs Frittieren ändern würde. Was ginge denn sonst noch? VG |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.667 Beiträge (ø7,86/Tag)
"regionale Produkte Hype"
achso, stimmt - regional ist ja auch Trend. Wie blöd - eigentlich kann man nix mehr essen dass nicht irgendwann schon mal Trend war - und das was man noch gar nicht kennt war garantiert auch schon mal Trend. Irgendwo. Was ich 2018 essen werde - weiss ich im Detail heute zum Glück noch nicht. Da ich weder blogge noch Essen anderzeitig publizistisch verarbeite - muss ich das auch nicht. |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.296 Beiträge (ø1,96/Tag)
Eva - die fried green tomatoes sind auch keine pickles, einfach nur gruene Tomatenscheiben - frittiert in einem Teig...
Dann - natuerlich kannst du - wer sagt, dass du es nicht kannst - wenn du die Dill Gurken nicht magst, einfach auch Gewuerzgurken nehmen... ich nehme hier auch mal bread and butter pickles, die sind mehr suess und nicht so suess/ sauer....fuer die fried pickles.... just for a change - und die auch so ein bisschen mit Schaerfe bedacht.... Meistens werden nur die Dill Gurken hergenommen, aber - es gehen auch die fried bread and butter pickles..... oder Gewuerzgurken in DE.. LG, Susan |
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Mitglied seit 19.06.2015
1.091 Beiträge (ø0,33/Tag)
Hallo,
da ich neugierig bin, probiere ich gerne Neues aus, ob Trend oder nicht. Dann entscheide ich, ob das in unserer Küche Einzug hält oder nicht. Dass die Küche der Levante im Trend ist, freut mich sehr, ich habe selten so gut gegessen, wie im Libanon und bin sicher, dass es da noch viel zu entdecken gibt. Liebe Grüße Heidi Wir sind Chefkoch - Chefkoch ist Vielfalt |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.479 Beiträge (ø6,97/Tag)
Danke Susan,
dann werde ich es einfach mal mit den kleinen Cornichons versuchen. Schärfe kann man ja mit Chili/Cayennepfeffer in der Panierung unterbringen. VG |
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Mitglied seit 17.01.2002
2.399 Beiträge (ø0,29/Tag)
Hallo,
ob gerade angesagt oder nicht, ist für mich zweitrangig. Schmecken muss es halt. Meine "Probierkiste" ist alle zwei Jahre die "Grüne Woche" in Berlin. Da lasse ich mich durch die Hallen treiben und probiere mal dieses oder jenes aus. Das ist immer wieder spannend. LG Monika |
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Hallo zusammen,
Levante gibt es hier in Köln seit Jahren überall. Für fritierte Gurken bin ich nicht schwanger genug, aber Pandan könnte ein Trend auf Kindergeburtstagen werden. In Düsseldorf stehen die Leute für Ramen bis auf die Straße. Gruß Peter |
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Mitglied seit 23.09.2007
5.177 Beiträge (ø0,85/Tag)
Wahnsinn!!! Ich bin so ein voll cooler Trendsetter. Ich liebe Pandan und nutze es seit Jahren in der asiatischen Küche. |
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Mitglied seit 19.06.2015
1.091 Beiträge (ø0,33/Tag)
@Peter, nicht jeder lebt in der Großstadt! Bei uns im Ort gibt es 2 italienische, 1 chinesisches und 1 türkisches Restaurant. Das wars dann, ansonsten bayrische Küche. Da freu ich mich über Anregungen für Levante zu Hause !
Liebe Grüße Heidi Wir sind Chefkoch - Chefkoch ist Vielfalt |
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Mitglied seit 11.12.2009
42 Beiträge (ø0,01/Tag)
Ich bin allem Neuen gegenüber sehr aufgeschlossen, probiere was mir gefällt aus und experimentiere gerne. Ob das nun grade ein Trend ist interessiert mich dabei nicht die Bohne, denn ich bin absolut kein Mitläufer .
Eher manchmal jemand der etwas gegen den Strom schwimmt... dadurch dass ich mich aber im Thema Kochen sehr vielseitig interessiere kann es schon einmal sein dass ich etwas aus einem momentanen Trend übernehme und für mich anpasse und weiterverwende wenn es mir taugt. Eine positive Entwicklubg die ich beobachte ist die Wendung zu mehr Regionalräte und Nachhaltigkeit. Was ist absolut nicht leiden kann sind komplizierte Zubereitungsarten und irgendwelche teuren Gerätschaften die man unbedingt haben muss. Fried Pickles ...brauche ich nicht. Eingelegte säuerliche Gemüse haben für mich die Aufgabe den Mund zu erfrischen. Eine Abwechslung zu frittiertem und gebratenem zu bieten, als Gegenkompomponente zu fungieren. Warum um alles in der Welt soll ich die frittieren? |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.479 Beiträge (ø6,97/Tag)
Ich würde mich mehr über Anregungen, über die hierzulande seit Jahren vernachlässigte Deutsche Küche freuen.
Überall nur Levante, Italienisch, Asiatisch etc. Versucht mal heutzutage ein Restaurant zu finden welches, zumindestens teilweise, gehobene(!) deutsche Küche anbietet. Da hat man, selbst in einer Großstadt, kaum eine Chance. Nur überladene Teller mit "Brauhausgerichten" sind noch zu haben. Man könnte fast meinen, wir hätten ein Problem mit unserer eigenen Kultur, so wie wir anderen hinterher hecheln. VG |
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Mitglied seit 03.04.2007
47.924 Beiträge (ø7,66/Tag)
Moin,
ich probiere generell sehr gerne neue Produkte auf dem Markt aus, von Fertiggerichten usw. abgesehen. Auch eher unverarbeitetes neues. Ob Trend oder nicht, spielt für mich überhaupt keine Rolle, darum schere ich mich nicht. Gehobene deutsche Küche findet man schon, in den alten Bundesländer mehr als in den neuen. Aber man muss dafür natürlich auch erheblich mehr ausgeben, was nicht jeder leisten kann. VG Čiperine |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.667 Beiträge (ø7,86/Tag)
"Für fritierte Gurken bin ich nicht schwanger genug,"
nee, selbst schwanger hätte ich die nicht gemocht, dazu liebe ich sauer-scharf Gepickeltes zu sehr - aber ftitierte Rollmöpse - hätte ich schwanger wohl gerne gegessen. Ich wäre auch wirklich nicht unglücklich darüber wenn ich auf meinen Deutschlandbesuchen wieder mehr gute deutsche Küche essen könnte - ich bins etwas leid mich auch in Deutschland nur von Italiener über Thai zum (meist enttäuschenden) Japaner durchzufuttern - weil deutsche Küche wenn sie vorhanden ist nur in "gut bürgerlich, sehr einfach" daherkommt. |
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Mitglied seit 27.10.2008
11.396 Beiträge (ø2/Tag)
... Zumindest in Baden-Württemberg und auch in Bayern ist es m.E. überhaupt kein Problem, "gehoben Deutsch" zu speisen ...
Kann aber natürlich schon sein, dass sich in anderen Bundesländern die meisten einheimischen Wirte auf Schniposa-XXL-Küche und Brauhaus-Mampf beschränken; liegt dann vermutlich daran, dass die jeweilige Regionalküchen nicht mehr hergeben... VG, turbot |
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Mitglied seit 14.07.2016
297 Beiträge (ø0,1/Tag)
Hallo zusammen,
wie sich immer alle aufregen, sobald das Wort "Trend" fällt... es heißt doch nur, dass sich bestimmte Lebensmittel/ Gerichte/ Länderküchen gerade höherer Beliebtheit erfreuen als sonstwann, das macht besagte doch nicht schlechter? In den 70ern hatte auch niemand was gegen gefüllte Eier und Mettigel... LG |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.296 Beiträge (ø1,96/Tag)
...Restaurants mit deutscher Kueche, gehobene - gibt es schon noch zu finden.... in Hamburg, z.B. und nicht nur eins oder zwei.... |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.667 Beiträge (ø7,86/Tag)
selbstverständlich kenne ich auch in Deutschland Ecken wo ich, wenn ich entsprechend hinlege, sehr gut essen kann. Nicht nur in Hamburg.
Nur sind meine Urlaube keine reinen "ich gehe jeden Tag gehoben essen" -Urlaube - mir fehlt einfach das gute Mittelfeld. "liegt dann vermutlich daran, dass die jeweilige Regionalküchen nicht mehr hergeben" nunja - ich bin kein Fan der bayerischen Küche. Insofern dürfte sich das regional soo gewaltig nicht unterscheiden.. |
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Mitglied seit 03.04.2007
47.924 Beiträge (ø7,66/Tag)
wer regt sich denn hier auf?
Gute gehpobene deutsche Küche findet man überall. Ich könnte geradein meiner Umgebung mehrere Restaurants benennen, wobei das sicher nicht die Häuser sind, in die man jeden Tag geht. |
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Mitglied seit 11.06.2006
13.221 Beiträge (ø2,02/Tag)
Zitat von grisou am 22.01.2018 um 16:19 Uhr
„"regionale Produkte Hype"
Dem Regional-Hype folgte schon meine Oma, meine Mutter tat es, ich tue es und meine Töchter sind auch nicht besser - und das vollkommen unabhängig davon, ob das nun gerade mal "in", "out" oder "nicht mal im Gespräch" war oder ist ... Fried Pickles habe ich in den USA schon vor Jahren gegessen ... kann man tun, vermissen würd ich das aber wirklich nicht, egal ob Trend oder nicht. Ein grosser Fan der Küche aus dem Nahen Osten bin ich hingegen schon lange, ich habe alle Kochbücher von Yotam Ottolenghi und auch andere Kochbücher aus dieser Region - und ich koche sehr viel daraus nach. Ich werde das wohl auch 2018 tun, und wenn ich Lust drauf habe auch 2019, 2020 und (sollte ich es erleben) vielleicht sogar noch 2030 oder 2040, selbst wenn es dann vielleicht nicht mehr im Gespräch oder sogar ganz "aus der Mode" ist. Ich mag aber auch heute noch viele Gerichte gern, die "voll 70er", "80er" oder "90er" sind und die man in keinem "Trend-Check" finden würde Dennoch stört mich keineswegs, wenn jemand etwas gerade "Trend" nennt. Wenn es mich anspricht/interessant klingt oder aussieht, probiere ich es auch gerne aus, und wenn ich damit nix anfangen kann oder schon vorher weiss: das brauche ich nicht/trifft nicht meinen Geschmack (Beispiel? Ice Rolls sind gerade Trend, trotzdem brauche ich die nicht probieren, ich weiss, das ich die nicht mögen werde) Trend ist für mich nix "böses", aber auch nix, was mich dazu bringt, hintererher zu hecheln, weil ich Angst hätte, sonst was lebensnotwendiges zu verpassen ... Lieben Gruß
|
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Hallo Heidi,
klar, Trends entstehen wohl natürlicherweise in großen Städten. Ihr habt einfach nicht genügend potentielle Gäste oder Interessenten für spezielle Küchen. Hier in der Gegend ist es leicht, ein Chinalokal mit richtiger chinesischer Küche zu betreiben (wenn die Qualität stimmt), alle paar Meter stolpert man über einen Chinesen (klingt jetzt gemein). Aber in einer bayerischen Kleinstadt? Da wohnt eine vietnamesische Familie, die in ihrem Chinarestaurant Speisen anbietet, die niemandem weh tun. Keine Froschschenkel, keine Entenzungen, keine Quallen. Alles wird gleichzeitig an den Tisch gebracht und nach dem Essen gibt es einen Pflaumenwein aufs Haus. In größeren Biotopen können sich mehr unterschiedliche Arten entfalten, das lernt jeder im Biologiestudium. Gruß Peter p.s., dafür hat man in bayerischen oder schwäbischen Dörfern gute Chancen, vernünftiges normales Essen zu kriegen. Sogar ganz ausgezeichnetes, aber halt kein Trendfood. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.479 Beiträge (ø6,97/Tag)
Gute gehpobene deutsche Küche findet man überall.
In BW, bzw. dem Süden der Republik, kann ich das unterschreiben. In der Landeshauptstadt von NRW sieht es ziemlich mau aus. Mediterrane und asiatische Restaurants der gehobenen Küche gibt es aber haufenweise. Zumindestens hier scheint ein Identitätsproblem zu herrschen. Ich meine auch keine hochbesternte Küche, die, bzw. die Karten sind tendenziell doch eher international, sondern nur etwas jenseits der üblichen "Rouladen, Sauerbraten, Schnitzel/Kotlett/Kassler/Bratwurst mit Gemüse und Kartoffel etc.-Küche." Einfach gute hiesige Produkte, fantasievoll komponiert/zubereitet und nett angerichtet, statt auf den Teller geklatscht. Und was heißt schon "Trend"? Ich denke mit der Küche/Kochen ist es ähnlich wie mit der Mode: Wenn etwas von der breiten Masse als Trend wahrgenommen und getragen wird, ist es eigentlich schon kein Trend mehr sondern Mainstream. VG |
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Mitglied seit 17.01.2002
2.399 Beiträge (ø0,29/Tag)
Wenn sich mehr Gasthäuser bei der Zubereitung von deutscher Küche darauf konzentrieren würden, die Gerichte frisch und ohne Fertigprodukte aus TK oder Tüte zuzubereiten, dann würden auch mehr Gäste in diese Häuser gehen.
Wenn ich aber ein TK-Schnitzel in die Friteuse haue, Dosenpilze mit fertiger Jägersauce drübergebe, dann haut das den härtesten Jäger um. Wird dagegen ein gutes Schnitzel selbst paniert, ordentlich in einer Pfanne gebraten, eine Sauce selbst zubereitet, raffiniert abgeschmeckt und frische Pilze verwendet (nicht nur Champignons, sondern auch mal andere Waldpilze), dann freut das den Gast und es ist bestimmt nicht sonderlich teurer, als diese Fertigartikel. Gute deutsche Küche muss nicht gleich heißen, das ich nur in Edelrestaurants Gutes vorgesetzt bekomme. LG Monika |
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Mitglied seit 03.04.2007
47.924 Beiträge (ø7,66/Tag)
Monika, ich gebe Dir vollkommen recht.
Da gibt es leider wirklich auch noch ein West-Ost-gefälle. In Baden-Württemberg, Bayern, der Pfalz gibt es sicher mehr Gasthäuser, die keine Edelküche servieren, aber handgemachte, gute und bodenständige deutsche Küche in firscher Art. Bei uns haben wir es oft schwer, wenn wir an Wochenenden übers Land fahren, überhaupt eine Gasthaus zu finden, das Samstag und Sonntag geöffnet hat. Deshalb fahren wir auch immer wieder gerne ins Bayerische zum Urlaub, weil man dort auch auf dem Land aber auch in den Städten noch einfacher aber gute und frishce deutsche Küche findet. So gerne wir auch Spezialitätenrestaurants mögen. |
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Mitglied seit 24.07.2004
2.795 Beiträge (ø0,39/Tag)
Seufz, bei uns im Ort ist von Fressbuden bis Restaurants die ganze Welt vertreten, nur deutsche Küche, die gibt es nicht. Und ich wäre schon mit einem essbaren Mittelmaß zufrieden. Leider ist das schon seit Jahren, ja Jahrzehnten so.
Liebe Grüße Lion |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.479 Beiträge (ø6,97/Tag)
Wenn ich aber ein TK-Schnitzel in die Friteuse haue, Dosenpilze mit fertiger Jägersauce drübergebe, dann haut das den härtesten Jäger um.
.... das ist dann das, was ich Brauhausküche nenne. Und billig ist die auch nicht unbedingt. Hier gibt es zwar ein paar Restaurants, die internationale, gehobene Küche anbieten-häufig auch mit einem preiswerten Mittagstisch- da sind dann auch ein, zwei deutsche Gerichte dabei. Aber, nur mit solchen Gerichten, lässt sich anscheinend hier(!) kein Geld verdienen. Sonst gäbe es das ja. Der Deutsche gibt sich hier lieber international, als auf eigenen Wurzeln aufzubauen. Schade! VG |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.296 Beiträge (ø1,96/Tag)
Eva - - und international meistens mit einem deutschen touch versehen..... |
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Mitglied seit 23.07.2008
17.502 Beiträge (ø3,03/Tag)
Moin,
ich finde es sehr ungerecht zu behaupten das BW und Bayern da nochwas drauf haben was regionale einheimische Küche angeht. I hhabe in beiden Bundesländern ausgesprochen gut uns extrem schlecht gegessen. Im Norden ist regional halt anders, aber auch da kann ich ausgesprochen gut uns ausgesprochen schlecht essen. NRW ist neben den Stadt-Staaten wohl am engsten besiedelt und somit auch aum hektischsten und vor allem auch vom Migraten bewohnt die ihre Esskultur hier einbringen und damit anklang finden. Finde ich auch vollkommen gut. Für einen Schweinebraten mit Knödel und Gemüse muss ich nicht essen gehen, das kann ich selber (und zumindest hier) besser. Hier (NRW) ist es echt schwierig gut regionale Küche zu bekommen, sie scheint auch nicht gefragt zu sein, wäre sonst wohl da. Nun muss man auch sagen, NRW hat sie alle kommen und gehen sehen und sich aus allem das raus gepickt was passt. Wobei Rheinland für mich bis an die Mosel geht (geografisch), da ist in der Eifel doch einiges zu finden wo man heimische Küche zu fairen Preisen in guter Quaität bekommen kann, gerade wenn es Wildgerichte geht oder so gnz klassische Gerichte, die gibt es da durchaus in gut und günstig zu finden. LG Vini Erwachsen werden kann ich auch morgen noch In jedem Anfang wohnt ein Ende - in jedem Ende wohnt ein Anfang.... |
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Mitglied seit 08.10.2007
4 Beiträge (ø0/Tag)
Zitat von sweetsweatroll am 22.01.2018 um 12:50 Uhr
„Hi,
Du hast mir aus der Seele gesprochen. Mich nerven diese ganzen verenglischten Namen die chick klingen sollen und wenn man genau hinschaut ist das gar nichts Neues. |
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Mitglied seit 22.05.2018
2 Beiträge (ø0/Tag)
Habt ihr schon mal was über "egg waffles", "hongkong waffles" oder "bubble waffles" gehört? Bin auf der Suche nach neuen desserts (Link von Admin entfernt) Ich will diesen Food-Trend aus Japan schon schon lange mal selbst nach machen, aber finde kein geeignetes Waffeleisen dafür. Habt ihr Vorschläge, wo ich so ein Waffeleisen finden kann? Hat schon jemand Erfahrung mit Knuspunges? Viele Grüße, Christina |
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Mitglied seit 22.01.2013
8.513 Beiträge (ø2,06/Tag)
Hi,
Christina, als Mitbetreiberin dieser Seite solltest Du wissen, wo es die Waffeleisen gibt. Ich finde Deine Werbung ein wenig plump. Diesen wahnsinnig neuen Food-Trend kenne ich übrigens als Eis im Waffelhörnchen, gibt es schon seit Jahrzehnten (oder noch länger?). Schnürzel |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Link von Admin entfernt und ....schwuppps .....ein paar Minuten später 2 neue Links da. Das nennt man effizient |
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