Mitglied seit 25.03.2006
2.693 Beiträge (ø0,41/Tag)
Ich habe vor kurzem zum ersten Mal Tilapia-Filet gemacht und es hatte einen modrigen Geschmack, wie ich ihn sonst nur bei schlecht aufgezogenem Karpfen kenne und auch bei Pangasius erlebt habe (soll ja eine Wels-Art sein, also ein Karpfen-ähnlicher Fisch). Da der Tilapia aber eine Barsch-Art ist , kann ich mir das gar nicht erklären. Hat jemand eine Idee oder eine ähnliche Erfahrung gemacht? Vielen Dank für Antworten und viele Grüße von Frankophil |
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Mitglied seit 24.03.2006
1.312 Beiträge (ø0,2/Tag)
Hi,
ich habe auch schon Tilapia gegessen, aber modrig hat der nicht gerochen... Petra |
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Mitglied seit 03.07.2004
19.382 Beiträge (ø2,67/Tag)
Hallo Frankophil, dieselbe Erfahrung mit Tilapia habe ich auch gemacht. Ich weiß nicht, warum er modrig schmeckt, aber ich weiß, dass ich ihn deshalb nicht mag. Chefkoch ist kein Wattepusten! Lisa |
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Hallo zusammen,
weder beim Pangasius noch beim Tilapia habe ich bisher ein modrig riechendes oder schmeckendes Exemplar erwischt und wir haben beide nicht erst einmal verspeist. Zum Glück, wie´s scheint... Ich find die eigentlich richtig lecker. lg allspice |
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hallo,
hab auf einer seite, die die aufzucht dieses fisches beschreibt, folgendes gefunden: In den fünfziger und sechziger Jahren begannen Forschungsorganisationen in Taiwan, darunter das Fischerei -Forschungsinstitut und Fischerei-Abteilungen in den Universitäten, verschiedene Tilapia-Arten miteinander zu kreuzen, und erzeugten einen fleischreicheren Fisch, der zudem widerstandsfähiger gegen Krankheiten war als der ursprüngliche Wuguo. Gegenwärtig werden in Taiwan acht Sorten gezüchtet, die bislang noch nicht als neue Arten klassifiziert wurden, aber allgemein \"Taiwan-Tilapia\" genannt werden, ein verbreitetes Produkt auf Fischmärkten der ganzen Welt. Noch vor dem Aufkommen der neuen Kreuzungen war Tilapia ein herzhafter Fisch, der sich fast überall vermehrte, wo er schwimmen konnte. \"Ein Bauer musste einfach nur einen Teich buddeln und Jungfische reinkippen, und ein Jahr später oder so waren dann ein paar Tonnen Fisch drin\", verrät Wong Siou-jheng, dem heute 80 Hektar Tilapia-Fischteiche im Landkreis Tainan gehören. \"Es bedeutete Profit ohne große Mühe.\" Einer der Gründe, warum die Tilapien sich so schnell vermehrten, war ihr Ernährungsverhalten -- diese Kiemenatmer sind nicht wählerisch. Damals war \"integrierte Landwirtschaft\" eine häufige Praxis, wobei Bauern nicht nur Feldfrüchte anbauten, sondern auch Schweine, Hühner und Enten züchteten und ein paar Fischteiche hatten. Der Tierkot wurde als Futter direkt in den Fischteich geworfen. Nach den Worten von Chiang Fu-sung, geschäftsführender Direktor der Taiwan-Tilapiaallianz (T2A) und Professor am Institut für Angewandte Wirtschaft der National Taiwan Ocean University in Keelung, ist Wuguo aufgrund seiner hohen Toleranz für ungünstige Umweltbedingungen für diese Art von Billigzucht perfekt geeignet. Zwar konnte die Füttermethode ein leicht schlammiges Aroma hervorrufen, doch der Fisch wurde zu einer wichtigen Eiweißquelle für viele taiwanische Familien. also ist zu vermuten, daß er wie der pangasius aus einer zucht kommt, in der er im eigenen kot aufwächst. sequenzer |
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Mitglied seit 25.03.2006
2.693 Beiträge (ø0,41/Tag)
Danke für die Antworten! Was Sequenzer schreibt (\"schlammiges Aroma\") scheint ja eine Bestätigung zu sein. Ich möchte nur noch einmal klarstellen, dass der Fisch überhaupt nicht unangenehm gerochen hat, es war lediglich der Geschmack (es war auch unterschiedlich stark wahrnehmbar bei verschiedenen Filets).
Grüße von Frankophil |
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Mitglied seit 26.02.2005
1.573 Beiträge (ø0,22/Tag)
Hallo frankophil, ich habe schon sooo viele Tilapia gegessen, habe aber noch nie ein \"schlammiges Aroma\" geschmeckt. LG Siggy Watu watatu waweka siri, wawili wakifariki |
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Mitglied seit 31.12.2003
8.722 Beiträge (ø1,17/Tag)
Hallo zusammen,
Tilapien gehören zu den erfolgreichsten Zuchtfischen (Süßwasser) der letzten Jahrzehnte. Diese Buntbarscharten leben in tropischen und subtropischen Gewässern und werden vor allem in Ländern der Dritten Welt gezüchtet, aber auch in vielen anderen Ländern. Besonders erfolgreich lassen sich Tilapien im Kühlwsser von Industrieanlagen, zum Beispiel von Atomkraftwerken, halten. Fische aus schlecht geführten Aquafarmen können durchaus modrig schmecken, das hat man bei Süßwasserfischen sowieso schnell. Ihr kulinarischer Wert hält sich auch bei guten Zuchtbedingungen in Grenzen, über eine mittlere Fleischqualität kommen sie nicht hinaus. Tilapien sind aber überaus intelligente Fische und werden oft in Instituten für Verhaltensforschung gehalten. Viele von ihnen betreiben eine ausgeprägte Brutpflege. Meinen letzten Versuch mit dieser Gattung habe ich im august 2006 gemacht und zwar mit einem Pocketfisch aus Wildfang. Pocketfische werden sie genannt, wenn sie als ganzer Fisch angeboten werden, bei denen man über den Rücken die Gräten entfernt hat. Er kann dann gut gefüllt zubereitet werden. Wen das interessiert, der kann es in diesem alten Thread nachlesen. Ich kaufe diesen Fisch jedenfalls nicht wieder, da gibt es viel schmackhaftere Arten. LG Schrat |
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Mitglied seit 25.03.2006
2.693 Beiträge (ø0,41/Tag)
Hallo Schrat,
das war doch mal ein informativer Beitrag, der mir sehr weitergeholfen hat. Auch den alten Thread habe ich mit großem Interesse gelesen: Vielen Dank! Fühle mich doch ein wenig bestätigt mit meiner Erfahrung - vielleicht nochmal einen Versuch,mit diesem Fisch, aber wenn der wieder so ausfällt... Viele Grüße von Frankophil |
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Mitglied seit 29.01.2006
2.385 Beiträge (ø0,36/Tag)
Guten Abend, Frankophil.Was Schrat schreibt, was ich in einigen Veröffentlichungen wiedergefunden habe, hat mich veranlasst, für meine restliche Lebenszeit von der Zubereitung und dem Verzehr von Tilapia Abstand zu nehmen.
Gott sei Dank gibt es noch ausreichend andere Fischsorten, die mirdann doch besser zusagen. Salute:Klaus aus NRW. |
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Mitglied seit 29.01.2006
2.385 Beiträge (ø0,36/Tag)
Nachtrag zu Tilapia etc.: Ich gehe immer mehr dazu über, nur noch Erzeugnisse mit dem MSC-Siegel zu kaufen und zu verarbeiten:DasSiegel MSC (blauer Grund, oval, weißer Haken darauf, Umschrift: Marine Stewardship Council) garantiert mir Ware , ökologisch gefischt, verarbeitet, an den Verbraucher gelangend. Immer mehr Geschäfte bei uns führen diesen Fisch (Lidl, Metro, Aldi usw.): Seite:www.msc.org.
Salute:Klaus aus NRW. |
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Mitglied seit 03.07.2004
19.382 Beiträge (ø2,67/Tag)
Danke für die Infos! Ich starte garantiert keinen neuen Tilapia-Versuch! Chefkoch ist kein Wattepusten! Lisa |
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Mitglied seit 14.06.2006
1.434 Beiträge (ø0,22/Tag)
Hi zusammen,
Den Hinweis auf das Gütesiegel, prima, danke, hoffe damit wird kein Schindluder getrieben. Modergeschmack...tja mein Vater hat mal einen Karpfen in Dänemark gefangen, der schmeckte sehr nach Erde...also diese Bedingungen gibt es wohl auch in freier Wildbahn. Generell steh ich Meeresfrüchten und Fisch sehr skeptisch gegenüber, vor allem aus Fernost. Scampis, Shrimps etc. dürfte es da nur auf Rezept geben, weil die hauen Antibiotika ins Wasser, daß das nicht ohne Nebenwirkung bleiben kann. Fragen Sie Ihren Arzt, oder Apotheker. Hab mal einen Fernsehbeitrag zu einer Messe für die Nahrungsmittelindustrie in Südostasien gesehen, na Mahlzeit, ohne Worte hätte ich gedacht, wäre ne Messe der Pharmaindustrie, Und noch was zu den Shrimps, auch die aus Brasilien sollte man nicht nehmen, egal was die da an Pharmazeutika reinschmeißen, weil die Großgrundbesitzer damit die Mangrovenwälder vernichten, die der einfachen Bevölkerung eine Nahrungsgrundlage sind, von der Funktion im Öko-System mal ganz abgesehen. Mal ne Frage zu Miesmuscheln, hab mal gelesen, daß die R-Monate, in denen man die Muschel bedenkenlos essen kann, eigentlich ein Relikt sind, weil die Empfehlung aus einer Zeit stammt, als eine durchgehende Kühlkette noch ein Fremdwort war. Andererseits, eine Kollegin meinte, die Muscheln schmecken zur Zeit nicht, liegt es am Wetter, das ja eindeutig zu warm ist für die Jahreszeit und damit auch die Meerestemperatur zu hoch ist? |
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Mitglied seit 29.01.2006
2.385 Beiträge (ø0,36/Tag)
Guten Abend, Agawain: das mit den Muscheln ist sicher nur ein subjektives Empfinden, weil man unterschwellig an diese Geschichten denkt, daß z.B. das Wetter Einfluss haben könnte, usw. Ich denke eher, daß die Muschel-\'Auswahl\' etwas damit zu tun haben könnte.
Laß es Dich nicht verdriessen: Willst Du Muscheln essen, wähle sie mit Bedacht aus, kaufe sie, bereite sie nach allen Regeln der Kunst zu, verzehre sie mit Behagen, und denke an die Worte von Henry de Monthlerant: Wer der Masse nachläuft, verspürt ihren Atem bald im Nacken. Salute:Klaus aus NRW. |
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Mitglied seit 31.12.2003
8.722 Beiträge (ø1,17/Tag)
Hallo Agawain und Klaus,
die Monate mit R haben auch heute noch Bedeutung, allerdings nicht wegen unzureichender Kühlmöglichkeiten in den wärmeren Monaten. Es ist zum einen so, dass Miesmuscheln aus Atlantik und Nordsee in den Sommermonaten laichen und dann sowieso nicht besonders schmecken, obwohl es hier eine europäische Arbeitsteilung gibt, denn die Mittelmeerschwestern laichen im Winter. Man könnte hier also ausweichen, wenn man die Einkaufsmöglichkeit bei uns hat. Zum anderen ist es so, dass die ortsfesten Muscheln von Tier und Pflanzenarten umgeben sind, die zur Erhaltung ihrer Art in der warmen Jahreszeit Gifte einsetzen, die die Muscheln für sich selbst unschädlich, in ihren Verdauungsorganen binden. Durch die Zubereitung werden diese hitzeresistenten Soffe wieder freigesetzt und können durch den Genuss beim Menschen gesundheitsschädigende Folgen haben. Bei anhaltendem heißen Wetter können auch andere Bakterien oder Schwermetallkonzetrationen unschöne gesundheitliche Folgen haben. Wörtlich aus meinem Gourmethandbuch. Achtung: Vom 1. April bis 30. September (die r-Regel greift nicht) machen kochfeste Stoffwechselgifte auch Miesmuscheln mies und ungenießbar. Mahlzeit! LG Schrat |
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Mitglied seit 24.12.2004
50 Beiträge (ø0,01/Tag)
Hallo,
meine Frau kommt aus Laos und liebt den Tilapia. Sie legt ihm einen Stengel Zitronengras in die Bauchhöhle, schneidet die Seiten schräg ein und fritiert ihn so lange, bis die obersten Fleischschichten schon braun und knusprig sind. Das Fleich wird dann mit den Händen von den Gräten abgepflückt und vor dem Verzehr in in scharfe Soßen gedippt. Gruß Carsten |
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Mitglied seit 29.01.2006
2.385 Beiträge (ø0,36/Tag)
Guten Abend, Schrat. Ich beuge mich Deinem enormen Wissen. Falls mein Lieferant mir nicht garantieren kann, daß ich seine Muscheln BEDENKENLOS zubereiten u. verzehren kann, werde ich Deine Ratschläge wortwörtlich befolgen. Danke.
Salute:Klaus aus NRW. |
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Mitglied seit 20.12.2008
3 Beiträge (ø0/Tag)
Der Pangasius ist im Grunde genau wie der Tilapia ein Müllschlucker, der zum Großteil aus dem Mekong-Delta in Vietnam stammt und dort in Käfigen gemästet wird mit Reis, Bananen und Fischabfällen.
quelle: http://www.welt.de/lifestyle/article2592436/So-schmecken-die-neuen-Fischsorten.html |
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Mitglied seit 28.06.2004
17 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo
Meine Schwiegertochter wollte unbedingt das wir Tilapia kaufen und mir ging es ebenso , er roch nicht schlecht aber im Mund war er Modrig und ich werde ihn nie mehr Kaufen . lg Pfundsweib |
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Mitglied seit 02.08.2020
1 Beiträge (ø0/Tag)
Also ich halten Den Tilapia für einen sehr guten Fisch trotz aller schlechten Verwertung Er hat ein schönes Festes Fleisch und dieser Nussiger Geschmack einfach toll kann nix negatives dazu sagen |
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Mitglied seit 18.08.2010
1 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo,
ich habe heute zum ersten Mal für mich und meinen Mann Tilapia zubereitet, den ich frisch an der Fischtheke gekauft habe.Der Fisch sah toll aus und roch nicht. Der Geschmack war dermaßen modrig, erdig, muffig, das mir das eine Googelsuche wert war, wie Kellermuff. Die dicke Seite des Fisches war extremer als die flachere Seite. Sehr schade der Fisch hätte mir ansonsten gut gefallen, da er keine Gräten hatte und das meinem Mann sehr wichtig ist. LG |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.706 Beiträge (ø6,01/Tag)
Tilapia, Pangasius und Zuchtlachs gehören für mich zu Fische die ich verweigere zu essen. |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.867 Beiträge (ø2,9/Tag)
MIttlerweile bin ich der Meinung, dass einem das bei jedem Zuchtfisch passieren kann. Wir hatten vor einiger Zeit griechischen Wolfsbarsch: NIE MEHR WIEDER. *würg* |
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Mitglied seit 21.01.2009
2.551 Beiträge (ø0,46/Tag)
Mein Tipp:
Zuchtfisch lagert viel Fett ein unter der Mittelgräte (braun) wegen der wenigen Bewegung. Da das Wasser in der Zucht steht und das Futter oft behandelt ist, schmeckt das Fett mies!...also weg damit. Alles, was braun aussieht, wegschaben. Noch besser ist es Wildfang zu kaufen. Bei Wels, Forelle, Karpfen, Dorade, Lachs oder Wolfsbarsch ist der Geschmack wirklich anders. Bei Fischen, die im Freiwasser gezüchtet werden (Barsch, Zander, Felchen u. A.) Gibt es auch super Zuchtfisch. Vlg G |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Zitat von PepeElPescador am 02.04.2023 um 16:43 Uhr
„Tilapia, Pangasius und Zuchtlachs gehören für mich zu Fische die ich verweigere zu essen.“ ebenso geht's mir, ich verweigere auch, sie zu kaufen! |
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Mitglied seit 05.04.2013
2.821 Beiträge (ø0,69/Tag)
Hi,
und wie sieht es aus mit Forelle - kommt so gut wie immer aus der Zucht, und wenn sie aus einem guten Wasser kommt, ist dagegen nichts einzuwenden; bei Lachs - ich spreche von salmo salar - gibt es aus der Zucht sehr gute Qualitäten: schottischer Red Label Lachs, wird auch in hochbesternten Restaurants verwendet, irischer Bio-Lachs u.a.m. - leider aus Spanien/Portugal kommt sehr guter Steinbutt, und auch Branzino / loup de mer gibt es gute Alternativen aus Aquakultur - Tilapia und Pangasius kaufe ich nie, die findet man auch auf keiner seriösen Speisekarte, liegt wohl daran, wie diese Fische gezüchtet werden - deshalb auch keine Garnelen aus der Zucht in Vietnam. Übrigens verweigere ich auch Viktoria-Barsch - habe da mal eine Reportage gesehen über die katastrophalen ökologischen und sozialen Auswirkungen, für die Leute dort bleiben nur die Abfälle. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Der modrige Geruch und auch Geschmack liegt in der Regel öft an falscher Haltung oder Fütterung der Fische.
Auch Stress spielt eine große Rolle. Ganz besonders ist es wichtig, das die Fische vor der Schlachtung in Ruhe gelassen werden. Dann riechen diese auch schön frisch und sauber. eisbobby |
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Mitglied seit 21.01.2009
2.551 Beiträge (ø0,46/Tag)
Hoi,
also es ist wirklich das Fett, dass diese unangenehmen Geschmäcker aufnimmt. Je fieser die Fütterung dann noch ist, desto schlechter der Geschmack. Zuchtfisch aus Fliesswasseranlagen oder im Freiwasser hat oft weniger Fett und auch die Fütterung ist oft natürlicher. Hier bekommt man teilweise sehr gute Qualität. Forelle kaufe ich aber z.B. nie aus Zucht. Ebenso wie Felchen bekommt man hier super Wildfang (heimisch). Es gibt aber auch gute Zuchten im Bodensee und bei der Forelle an diversen Orten. Wels (verwandt mit dem Pangasius) gibt es übrigens auch aus Wildfang. Hier habe ich schon sehr gute Fische gehabt. Das Fett habe ich aber trotzdem abgekratzt. Vlg Geronimo |
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Mitglied seit 05.04.2013
2.821 Beiträge (ø0,69/Tag)
Hi,
Forelle aus Wildfang - ist die aus dem Bodensee? Wo auch die Felchen (bei uns in Bayern: Renken) herkommen. Bachforellen aus Wildfang bekam ich einige Male von einem Bekannten, der ein Fischgewässer hatte, die waren wirklich gut - Wels - hier heißt er Waller - konnte ich ebenfalls einige Male aus Wildfang kaufen (Donau-Waller) - aber versuch mal den Label-Rouge-Lachs aus Schottland.. |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.867 Beiträge (ø2,9/Tag)
An unserem Wolfsbarsch war nichts braunes, das ganze weiße Fleisch schmeckte widerlich und war auch von ekelhafter Konsistenz.
Es gibt schon guten Zuchtfisch, jedenfalls ordentlichen. ZB Lachs. Kommt einfach auf die Zucht an, kaum auf die Rasse. Aber Wildfang ist unschlagbar. Wenn ich an den leinengeangelten Wolfsbarsch denke, den wir letzten Sommer im Salzmantel gemacht hatten ... Ich muss leider befürchten, dass ich so einen Fisch nie mehr werde zubereiten können. Es sei denn, ich fahre in die Bretagne. Der Händler existiert nicht mehr. Ein unglaublicher Verlust für das kulinarische Deutschland. Ich bedauere es zutiefst, dass niemand dieses Erbe fortführen wollte. VG |
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Mitglied seit 05.04.2013
2.821 Beiträge (ø0,69/Tag)
Hi,
geangelter Wolfsbarsch aus der Bretagne ist natürlich unschlagbar - es gibt ihn aber gelegentlich zB bei einer Fischhandlung auf dem Münchener Viktualienmarkt oder auch im Frischeparadies - wo es auch den Wolfsbarsch aus den Esteros bei Cadiz gibt, der dort in dne Küstengewässern naturnah gezüchtet wird. der nicht mehr existierende Händler dürften wohl die Genusshandwerker gewesen sein - dort habe ich allerdings wegen der sehr hohen Preise - 50% oder höher Mehrpreis gegenüber den gleichen Produkten im stationären Handel - schon länger nicht mehr eingekauft. - Die hatten übrigens auch Dorade "aus kristallklarem Wasser" - die kamen aus einer geschlossenen Zuchtanlage im Saarland, habe sie nicht probiert. |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.867 Beiträge (ø2,9/Tag)
Hallo tripier, ich hab hier kein Frischeparadies und auch nicht den Viktualienmarkt. Wenn ich nach Köln ins FP fahre hab ich auch keine Sicherheit, dass es das Produkt gerade gibt und das scheinbar eingespaarte schon durch die Fahrtkosten erheblich dezimiert. Online sind die Preise des FP wie wir bereits mal festgestellt haben, offenbar auch nicht mit den Stationärpreisen zu vergleichen. Also blieb nur der GHW und ich bedauere es wirklich sehr ... Und die Auswahl, die es dort gab, da kommt keine Frischeparadies dran. |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.867 Beiträge (ø2,9/Tag)
Den Wolfsbarsch aus Cadiz werd ich aber mal kommen lassen ... |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.172 Beiträge (ø3,75/Tag)
Fische, die gründeln, müssen vor einer Zubereitung gut gewässert werden.
Man sollte bei einem Kauf frischer Ware diesbezüglich fragen. |
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