Mitglied seit 06.08.2006
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hier und da habe ich mal zwiebeln die recht viel süsse in die souse bringen, ich hab da aber eigentlich nicht gern diesen zuckergeschmack in der souse, gibts da zwibelsorten die grundsätzlich schwarf sind , weil ich hab den eindruck das in letzter zeit nur noch süsse Zwiebeln in den supermärkten zu bekommen sind... ode rich mach beim kochen was grundsätzlich verkehrt... ich hab ja erst gedacht das läge daran das der maggie bratensaft anders ist, der war früher auch anders, früher hab ich saft für dunkle sousen genommen zum abrunden, den gibts aber irgendwie nicht mehr, und die restlichen saftsorten knorr und auch maggie die es heute gibt geben nicht mehr den feinen geschack den man früher hatte. ich hab auch den eindruck das die bratensäfte alle zu süss geworden sind.. würde mich freuen wenn da jemand tipps hätte, ich mach a gern eine pfeffersouse, da schreck ich dann etwas zurück wenn ich tomate oder essig beigeben muss, und zu viel salz ist auch nicht das wahre... weil das sousenrezept ist eigentlich noch von oma und simpel zwiebeln und fleisch anbraten, letzteres im eigenen saft, pfeffer salz und loorbehr dran, mehr zum schluss kommt noch bratensaft dran, mehr war nie drin gab immer eine schöne feine pfeffrige souse, aber mich stört zunehmend dieser süsse geschmack den ich manchmal extrem habe, so das ich vermute das es an den ziebeln liegt, und der rest liegt socjer auch am bratensaft, weil der geschmacklich und von der konsistenz nicht mehr an das alte produkt herankommt. wenn man den bratensaftwürfel selbst probiert schmeckt der auch anders, und eine alternative dafür hab ich auch noch nicht gefunden um wieder an den alten Geschmack heranzukommen. |
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Mitglied seit 30.11.2007
8.544 Beiträge (ø1,42/Tag)
Wenn du nur ein wenig Essig zugibst, verringert sich die Süße und der Essig schmeckt nicht hervor.
Die Soße schmeckt runder. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Ja, daß kann klappen mit Essig.
Wenn ich da denke an Wiener Saftgulasch. Dort ist ja nun eine Menge an Zwiebeln enthalten. Auch dort mache ich ein wenig Essig ran. Ich denke das es mit Wein auch klappt. Aber versuche es mal mit einwenig Essig. LG eisbobby |
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Mitglied seit 14.09.2003
1.405 Beiträge (ø0,19/Tag)
Wobei man den Essig ins Gulasch nicht gibt, um die Süße der Zwiebeln abzumildern, sondern damit das Paprikapulver seine schöne rote Farbe behält. Dachte ich zumindest bisher.
Aber nun zu @Starlord: Welche Zwiebeln nimmst du denn? Die großen weißen Metzgerzwiebeln und die teuren rosanen sind recht süß, die normelen Küchenzwiebeln finde ich relativ rass. Wenn dir deine Sauce zu süß ist, könntest du auf eine andere Sorte Zwiebeln ausweichen oder einfach weniger nehmen. Ich würde sogar, falls du das überhaupt machst, wenig oder kein Suppengrün zum Anbraten verwenden. Die Süße von Karotten und Sellerie finde ich viel schlimmer in der Sauce als den Zwiebelgeschmack. Für Schweinebraten z.B. reichen Zwiebeln, Knoblauch, Lorbeer, Kümmel, Salz und Pfeffer für den typischen Geschmack. Ich würde für meine Braten keine fertigen Saucenpulver verwenden, in allen ist Zucker enthalten. Und wie du sagst, sie schmecken nicht. Mit dem Anbraten liegst du schon richtig, aber warum im eigenen Saft? Ich mache das in Fett und mag es garnicht, wenn das Fleisch zuviel Saft abgibt. |
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Mitglied seit 22.01.2013
8.513 Beiträge (ø2,06/Tag)
Hi,
da ich gar nicht so richtig wusste, was mit Bratensaft gemeint ist, habe ich erstmal gegoogelt. Das ist also scheinbar so ein Pülverchen. Die Inhaltstoffe bei Knorr sind: Maltodextrin, Stärke, jodiertes Speisesalz, 9,2% Fond (Rinderbrühe, Rindfleischextrakt, Rinderfett, Zwiebeln¹, Lauch¹), Hefeextrakt, Aromen, Zucker, Speisesalz, Karamellzuckersirup, Verdickungsmittel (Guarkernmehl), Gemüsesaftkonzentrate (Karotte¹, Zwiebel¹), Säuerungsmittel (Citronensäure), Sonnenblumenöl. Bevor ich die Zwiebeln verdächtige, würde ich zunächst mal das Pulver weglassen, darin ist ja unter anderem auch Zucker und Karamellsirup enthalten. Ich nehme mal an, dass die vorrangig für den süßen Geschmack verantwortlich sind. Hat Deine Oma tatsächlich mit Pulver und Bratensaftwürfeln (was auch immer das ist) gekocht? Versuch es doch einfach mal ohne, wird garantiert besser! LG Schnürzel |
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Mitglied seit 14.09.2003
1.405 Beiträge (ø0,19/Tag)
.....Hat Deine Oma tatsächlich mit Pulver und Bratensaftwürfeln (was auch immer das ist) gekocht? Versuch es doch einfach mal ohne, wird garantiert besser!.... Kenn ich auch so. Selbstverständlich wußten die "Omas", wie man rein durch Anbraten und Reduzieren lassen eine Bratensauce hinbekam, aber zur Abrund kam noch ein wenig fertige Bratensauce, meist in Würfelform dazu. Hatte auch nichts mit dem ungenießbaren Zeugs, das heute verkauft wird, zu tun. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.667 Beiträge (ø7,86/Tag)
"Hatte auch nichts mit dem ungenießbaren Zeugs, das heute verkauft wird, zu tun."
Keine Ahnung, um welcher Generation Oma es hier geht - ich habe die früheren Bratensoßen der Nachkriegsjahre miterlebt - die waren nicht "besser", von den Zutaten her, als heute. Da wir die als Kinder immer geklaut und pur gegessen haben: Zucker war schon damals drin. Oma E. nahm die ab den 60ern nicht aus geschmacklichen Gründen, sondern weil sie es irgendwie "schick" fand, mit der Zeit zu - ihre Soße war ohne besser. Aber zur Frage: es gibt Zwibeln, die mehr Süße bringen als andere - mal die Zwiebelsorte zu wechseln könnte auch helfen. Und auf jeden Fall erst mal das Pulver/den Würfel weglassen - dann merkt man auch, ob es daran liegt. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Ich weiß nicht, von welchem Pulver ihr sprecht. Meint ihr so etwas von Maggi, Knorr o.Ä.?.
Der Geschmack der Zwiebeln wird doch ansich meist' leicht lieblich, wenn ich diese in der Pfanne oder Bräter anschwitze bzw. langsam anbrate. Das passiert bei allen Zwiebel- und auch Schalottensorten. Ob nun rote, gelbe oder weiße. LG eisbobby |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
zwiebeln und fleisch anbraten, letzteres im eigenen saft, pfeffer salz und loorbehr dran, mehr zum schluss kommt noch bratensaft dran, mehr war nie drin gab immer eine schöne feine pfeffrige souse,
Ich würd auch sagen, probier einfach mal eine andere Zwiebelsorte! Lass den künstlichen Bratensaft weg und bastel dir mit Gewürzen, dem Fleischsaft, dem zusätzlichen Pfeffer und viell. Sahne (und versuchsweise einem Löffelchen milden Essig?) eine Soße! |
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Mitglied seit 20.09.2014
4.614 Beiträge (ø1,31/Tag)
Lass' den Bratensaft weg, es liegt sicher nicht an den Zwiebeln. Nach dem Zitat von Schnürzl über die Inhaltsstoffe steht Maltodextrin an erster Stelle - auch das ist ein Zucker. |
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Mitglied seit 19.07.2015
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Zitat von Marion1707 am 19.04.2023 um 10:24 Uhr
„Wobei man den Essig ins Gulasch nicht gibt, um die Süße der Zwiebeln abzumildern, sondern damit das Paprikapulver seine schöne rote Farbe behält. Dachte ich zumindest bisher.
Hi Marion, mir gehts genau so - finde die süsse vom wurzelwerk auch viel ausgeprägter als von den zwiebeln, die süsse zb von pastinake kann ich gar nicht abhaben. ich würde eine zu süsse sauce nicht unbedingt mit essig nachbearbeiten, das gibt schnell "süss-sauer", würde wohl eher mit demi glace etc arbeiten, wenns eine dunkle sauce werden soll |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
babadook,
da stehe ich vollkommen hinter dir, solch gekaufte Fertigsauce käme mir auch nicht in die Küche. Bei Braten ansich nehme ich auch kein Paprikapulver, sondern Paprikapaste. Diese ist leicht gesalzen und kaufen tue ich diese in 500 g -Becher im Großhandel. Ich persönlich mag ja den lieblich-bratigen Geschmack. Auch süß-sauer ist in Mecklenburg-Vorpommern sehr beliebt. LG eisbobby |
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Mitglied seit 14.09.2003
1.405 Beiträge (ø0,19/Tag)
Zitat von eisbobby am 19.04.2023 um 17:44 Uhr
„babadook,
Hier im Süden der Republik muss der Schweinebraten nach Schweinebraten, der Rinderbraten nach Rinderbraten schmecken und der Sauerbraten schön essigsauer sein. Für süß-sauer gibt es an jeder Ecke einen Asiaten. |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
@ Marion
So sehe ich das auch. |
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Mitglied seit 30.11.2007
8.544 Beiträge (ø1,42/Tag)
Zitat von Schnürzl am 19.04.2023 um 10:34 Uhr
„ Die Inhaltstoffe bei Knorr sind: Maltodextrin, Stärke, jodiertes Speisesalz, 9,2% Fond (Rinderbrühe, Rindfleischextrakt, Rinderfett, Zwiebeln¹, Lauch¹), Hefeextrakt, Aromen, Zucker, Speisesalz, Karamellzuckersirup, Verdickungsmittel (Guarkernmehl), Gemüsesaftkonzentrate (Karotte¹, Zwiebel¹), Säuerungsmittel (Citronensäure), Sonnenblumenöl.“ Maltodextrin, Zucker und Karamellsirup sind ja alles Zuckersorten. Das meiste in diesem Pulver ist Zucker. |
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Mitglied seit 24.10.2017
1.452 Beiträge (ø0,61/Tag)
@Marion, ganz genau. |
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Mitglied seit 06.08.2006
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wie ich schon sagte, die bratensaftwürfel von heute kannst du alle in die tonne schemiesen die schmecken nur nach zucker udn palmöl.. meine oma hat immer bratensaft für dunkle sousen dazugegeben, und ja früher schmeckte das auch gänzlich anders...
natürlich hab ich das schon ohne bratensaft versucht, das ergebniss ist aber nicht das gleiche, ja ich versuche ja auch pulver zu vermeiden, und atm macht es mir maggi und co es einfach weil zucker und palmöl überall drin ist.... ich hab gemüsezwiebeln ausprobiert die großen da fehlt was, ich hab rote zwiebeln versucht das gleiche die souse wird zu süss... und das Rezept war immer halb und halb halb fleisch halb zwiebel... wie gesagt ich bin auf der suche nach einer Zwiebel die sich nicht in zuckerwasser verwandelt.... wenn da wer was weiß dann bitte her mit den infos. weil eins weiß ich das rezept ist stark abhänig von der schärfe der zwiebel und süss verdirbt den geschmack.. was ich gemerkt habe ist das wenn ich zwiebeln nicht anbrate sondern andünste werden sie auch süsser... |
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Mitglied seit 21.01.2009
2.551 Beiträge (ø0,46/Tag)
Hoi,
Versuch mal Folgendes: Ganz normale Zwiebel in wenig Öl anbraten, dass sie etwas Farbe bekommen. Dann mit einem Schluck dunklem Balsamico ablöschen. 2min verkochen lassen. Jetzt etwas Wasser angiessen, sowie etwas Pfeffer aus der Mühle, sowie ein Lorbeerblatt. Köcheln lassen bis zur gewünschten Saucenmenge (mind. 10min). Jetzt noch ganz wenig natürliche Sojasauce (z.B Kikkoman) dazu geben und 1 Prise zu Pulver zerstossene getrocknete Steinpilze. Das Pulver kannst du auch einmal im Cutter oder im Mörser machen und dann aufbewahren. Du kannst es aber auch erstmal weglassen. Vlg, Geronimo |
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Mitglied seit 14.09.2003
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Zitat von Starlord am 19.04.2023 um 21:17 Uhr
„
Das heißt, wenn du einen Rinderbraten machst, dann brätst du mit einem Kilo Fleisch auch ein Kilo Zwiebeln mit an? Das kann doch nicht gut gehen, so macht man ein Gulasch und mir persönlich ist sogar ein Mischungsverhältnis Fleisch - Zwiebel von 1:1 beim Gulasch zu viel. Für Braten, meist sind es bei mir so um die 2kg, nehme ich maximal zwei nicht zu kleine Zwiebeln, die dürften zusammen höchstens so um die 150 g haben. Die schärfsten Zwiebeln sind für mich die ganz normalen, billigen braunen Küchenzwiebeln. Probier doch mal, was g-eronimo schreibt. Gemahlenes Steinpilzpulver und ein Schuß dunkler Balsamico kommen bei mir auch in jede Sauce, die nicht den Geschmack durch langes Braten aufnimmt. |
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Mitglied seit 08.11.2012
8.001 Beiträge (ø1,9/Tag)
wie wieder einige so tun, als hätten sie noch nie was von Maggi Bratensosse und Co gehört ...
und daheim stehts vermutlich im Schrank.... lg *hp* |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
war auch mein Gedanke…dass man sich immer so abfällig über kleine Hilfen äussern muss…
Ich finds toll wenn überhaupt gekocht wird und nicht nur aufgewärmt oder bestellt! |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Zitat von hageprinzessin am 20.04.2023 um 09:17 Uhr
„wie wieder einige so tun, als hätten sie noch nie was von Maggi Bratensosse und Co gehört ...
|
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Mitglied seit 14.09.2003
1.405 Beiträge (ø0,19/Tag)
wie wieder einige so tun, als hätten sie noch nie was von Maggi Bratensosse und Co gehört ...
und daheim stehts vermutlich im Schrank.... lg *hp* Nun gut, dann gebe ich dem TE einfach den Tip, er soll statt Maggie mal Knorr probieren oder statt Sauce zu Rinderbraten neutrale Bratensauce verwenden. Seid ihr jetzt zufrieden? |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Ich finde es gegenüber dem TE absolut unfair, sich so strittig zu geben.
Naja im Grunde sind es ja doch immer die Selben. Wenn ich als Koch und auch die Familie eine Abneigung habe gegenüber diesem gekauften Zeug's, sollte man es auch als User tolerieren. Ihr könnt doch damit Saucen herstellen wie ihr möchtet. Diese künstlichen Gewürze, die dort drinnen sind, riecht man meistens schon beim betreten des Hauses. eisbobby |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Q e d |
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Mitglied seit 24.10.2017
1.452 Beiträge (ø0,61/Tag)
.....okay, aber selber den Tipp geben, um einer Brühe die gewünschte dunklere Farbe zu geben, einfach mit etwas Zuckercouleur nachhelfen. Aber da weiß man ja was drin ist, steht ja drauf. |
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Mitglied seit 19.07.2015
1.650 Beiträge (ø0,51/Tag)
Wie kommst Du eigentlich auf die idee, die zwiebeln wären der übeltäter für den süsslichen saucengeschmack? was auch immer viel süsse reinbringt ist das tomatisieren des saucenansatzes, passiert das nicht gründlich, so bekommt alles auch recht schnell einen süsslichen geschmack, vorallem, wenn konzentriertes tomatenmark oder gar ketschup verwendet wird. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Zitat von Koch-Donna am 20.04.2023 um 10:51 Uhr
„.....okay, aber selber den Tipp geben, um einer Brühe die gewünschte dunklere Farbe zu geben, einfach mit etwas Zuckercouleur nachhelfen. Aber da weiß man ja was drin ist, steht ja drauf.“ Koch-Donna, auch das Zuckercouleur bereite ich in meiner Küche selbst zu. Da weiß ich genau, was drinnen enthalten ist und kann dieses beruhigt verwenden zum Färben von sehr vielen Speisen, ohne das ich den eigentlichen Geschmack dabei verfälsche, wie z.Bsp. von Saucen, Säften, Likören uvm. . Sowas darf auf keinen Fall fehlen in einer guten Küche. LG eisbobby |
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Mitglied seit 01.07.2015
3.617 Beiträge (ø1,11/Tag)
Ein paar Beiträge habe ich mal entfernt, bevor es zu Streitereien kommt.
Liebe Grüße Uschi |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Zuckercouleur braucht wirklich kein Mensch zwingend für eine gute Küche. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Donna
ich habe gerade gesehen, das hier in der Datenbank bei Chefkoch auch ein Rezept "Zuckercouleur zum selber machen" enthalten ist. Schau doch ruhig mal rein. Ich selbst füge zu diesen beinhalteten Komponenten noch ein wenig frischen Zitronensaft hinzu. LG eisbobby |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Zuckercouleur wäre mal einen eigenen Thread unter "Zutaten" wert, warum braucht man sie eigentlich?
Soll die Farbe eine Qualität simulieren, die nicht vorhanden ist (wie bei Brot z.B.)? Warum ist dunkel=gut/besser? Schmeckte Cola auch, wenn sie klar ist? Frage über Fragen... |
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Mitglied seit 24.10.2017
1.452 Beiträge (ø0,61/Tag)
....danke bobby für den Tipp! |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Immer wieder gern'. |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.512 Beiträge (ø2,68/Tag)
Für was denn Farbstoff? Grad um zB genau das zu vermeiden, koche ich selbst!! |
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Mitglied seit 30.11.2007
8.544 Beiträge (ø1,42/Tag)
Wenn mir eine Sauce nicht dunkel genug ist, nehme ich ne Messer spitze Carob. |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.512 Beiträge (ø2,68/Tag)
>> Bei der Herstellung der Zuckerkulör entsteht eine Chemikalie namens 4-Methylimidazol, die seit 2007 als krebserregend eingestuft wurde.
Zuckerkulör wird zum Beispiel eingesetzt, um alkoholischen Getränken wie Whisky, Brandy, Cidre, Getreidespirituosen, Branntwein, Rum, Bier, Weinbrand, Trester, Grappa und Ähnlichem eine attraktive Braunfärbung zu verleihen. Bei abgepackter Wurst, Fertigsoßen und Essig muss der Stoff angegeben werden, wenn sie damit optisch aufgewertet wurden, ebenso bei süßen Lebensmitteln, wie Marmelade, Süßwaren und Colagetränken. Für Brot, Kleingebäck, Kakao, Schokolade, Tee oder Kaffee ist diese künstliche Färbung verboten, weil hier ein intensiver Braunton dem Verbraucher eine höhere Qualität in Form eines höheren Vollkorn-, Kaffee- oder Schokoladenanteils vortäuscht. << |
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Mitglied seit 23.05.2007
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Zitat von steirer-bua am 20.04.2023 um 13:53 Uhr
„>> Bei der Herstellung der Zuckerkulör entsteht eine Chemikalie namens 4-Methylimidazol, die seit 2007 als krebserregend eingestuft wurde.
Das braucht doch wirklich niemand, der Wert auf gesunde und natürliche Ernährung legt. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Zitat von steirer-bua am 20.04.2023 um 13:53 Uhr
„>> Bei der Herstellung der Zuckerkulör entsteht eine Chemikalie namens 4-Methylimidazol, die seit 2007 als krebserregend eingestuft wurde.
_______________________________ Jooh, sehr gut ausgearbeitet und da ist auch alles wahr dran, was zu lesen ist. Jeder muss natürlich wissen, das man das Couleur auch nur tropfenweise anwenden braucht, weil schon ein zwei Tropfen genügen, um das Lebensmittel o.A. zu färben. Wer es nicht verwenden möchte, lässt es eben. Nur man sollte auch wissen, das Zuckercouleur in sehr vielen Lebensmitteln schon enthalten ist, bevor man es kauft. Da heißt es dann natürlich, erst Zutatenliste auf der Packung durchlesen, bevor es in den Einkaufskorb kommt. VG eisbobby |
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Mitglied seit 21.01.2009
2.551 Beiträge (ø0,46/Tag)
kleiner Nachtrag zu Fertigprodukten zur Saucenherstellung (Pulver, Demiglace, Saucenonzentrat)
Vor ein paar Jahren kam das MNG stark in die Kritik. Die meisten Hersteller nahmen diesen Stoff aus ihren Produkten. Dafür wurde Hefeextrakt vermehrt verwendet. Dieses ist aber etwas bitter. Um den Bitterstoffen entgegen zu wirken, sowie den geschmacksverstärkenden Effekt von MNG zu ersetzen stieg der Zuckeranteil (oder andere Zuckervarianten) deutlich an! Es sind also tatsächlich eher herbe Marmeladenprodukte.... LG |
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56.479 Beiträge (ø6,97/Tag)
Zitat von steirer-bua am 20.04.2023 um 13:53 Uhr
„>> Bei der Herstellung der Zuckerkulör entsteht eine Chemikalie namens 4-Methylimidazol, die seit 2007 als krebserregend eingestuft wurde.
Nur bei zwei der vier Sorten und das BfR gibt da Entwarnung Allerdings schmeckt der schwarze Farbstoff Zuckercouleur eher bitter als süß. So, wie wenn man die Zwiebeln für den Soßenansatz zu dunkel/schwarz werden lässt. Hier wird die in fast jedem Gasthaus an die Schmorgerichte gegeben. Ich mache schon mal einen Tropfen, den man 0 heraus schmeckt, an die Sahnesoße vom Pfeffersteak weil es einfach besser aussieht. Stimmt, in den 60ern war es hip "Tütensoßen" zu benutzen. Wer das nicht tat galt als rückständig. Der TE könnte zum Angießen auch einen Rinderfond ausprobieren. Den nehme ich bei Schmorgerichten. Mir ist nicht aufgefallen, dass die normalen Haushaltszwiebeln süßer geworden sein sollen. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Naja eva,
den Tipp mit de. Zuckercouleur brachte Donna in die Runde. Es ist schon wichtig, das man dieses Couleur, wenn man es benutzt, nur tropfenweise verwendet. Ja und das ist wahrlich auch keine Schande, wenn man als Koch bei einer Bratensauce, oder auch bei deiner genannten Sauce nachhilft. Ni..t man davon zu viel, wird's bitter. LG eisbobby |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.479 Beiträge (ø6,97/Tag)
Ich wüsste auch nicht, was an einem Tropfen karamellisiertem Zucker mit etwas Wasser verdünnt einer "gesunden und natürlichen Ernährung" entgegen stehen sollte.
Ist einfach selbst zu machen und hält ewig. Wer Probs mit karamellisiertem Zucker hat sollte auf das Braten bzw. generell das Bräunen von Lebensmitteln verzichten und nur noch Dampfkost essen. |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.512 Beiträge (ø2,68/Tag)
Zuckerkulör ist nicht zu verwechseln / zu vergleichen mit dem süßen und angenehm duftenden Karamell, das sich bildet, wenn Zucker allein erhitzt und Lebensmitteln zur Geschmacksgebung zugesetzt werden würde. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Zitat von steirer-bua am 24.04.2023 um 10:02 Uhr
„Zuckerkulör ist nicht zu verwechseln / zu vergleichen mit dem süßen und angenehm duftenden Karamell, das sich bildet, wenn Zucker allein erhitzt und Lebensmitteln zur Geschmacksgebung zugesetzt werden würde.“ Soweit waren wir ja bereits. Ich habe ja sogar kurz erwähnt an einem der vergangenen Tage, welche Zutaten ich persönlich benutze für mein Couleur. Da darf auch ein Hauch frischer Zitronensaft nicht fehlen. LG eisbobby |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Zitat von steirer-bua am 24.04.2023 um 10:02 Uhr
„Zuckerkulör ist nicht zu verwechseln / zu vergleichen mit dem süßen und angenehm duftenden Karamell, das sich bildet, wenn Zucker allein erhitzt und Lebensmitteln zur Geschmacksgebung zugesetzt werden würde.“ Völlig richtig! |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.512 Beiträge (ø2,68/Tag)
bbbele; ich hab nicht dir geantwortet! |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.512 Beiträge (ø2,68/Tag)
Wobei natürlich sein kann, dass du Karamell und Zuckerkülör nicht unterscheiden kannst. Ist aber ein Unterschied, deshalb gibts dafür unterschiedliche Begrifflichkeiten, auch wenn du sie nicht kennst ... |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.479 Beiträge (ø6,97/Tag)
Zitat von steirer-bua am 24.04.2023 um 10:02 Uhr
„Zuckerkulör ist nicht zu verwechseln / zu vergleichen mit dem süßen und angenehm duftenden Karamell, das sich bildet, wenn Zucker allein erhitzt und Lebensmitteln zur Geschmacksgebung zugesetzt werden würde.“ Der Zucker wird nur mehr/höher erhitzt (bis kurz vor dem Verbrennen) als bei der Herstellung von süßem Karamell. Ab ca. 135 Grad schmilzt der Zucker (Saccharose), ab ca 150 Grad hat man ein helles Karamell, bei 165-175 Grad wird es immer dunkler und bei höheren Temperaturen wird der Zucker noch dunkler, verliert die Süße und wird bitterer. Ab/Über ca 200 Grad verbrennt der dann und wird ungenießbar bitter. Genau wie zu heiß gebratene Zwiebeln im Soßenansatz. Andere Zuckerarten (Glukose, Fruktose etc.) weichen von den Temperaturen etwas ab. |
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