Mitglied seit 01.06.2013
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ich habe mir ein Thermometer gekauft, um die Temperatur meines Backofens bei bestimmten Gerichten zu überwachen. Heute habe ich einfach ein Test gemacht, Backofen auf 180 Grad Ober und Unterhitze eingestellt und angemacht. Das Thermometer erreichte eine Temperatur von 80 Grad. Ist das richtig so? Ich dachte bisher immer, dass auch wirklich ungefähr die eingestellte Temperatur erreicht wird. Der Herd ist 3 Jahre alt. |
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Mitglied seit 21.08.2007
17.729 Beiträge (ø2,9/Tag)
Das ist schwierig, weil im Ofen Strahlungswärme und Konvektionswärme zusammentreffen (wie bei der Temperaturmessung draußen in der Sonne/im Schatten). Dazu kommt eine gewisse Trägheit des Thermometers.
Ich würde, wollte ich es genauer wissen, eine Tasse mit Öl füllen, da ein Bratenthermometer (so ein Bimetall-Einstechdingens, das im Ofen bleiben kann) reinstecken, das ganze dann mal eine Stunde in den Ofen stellen. Wenn das bei eingestellten 180° dann immer noch nur bei 80° bleibt, ist der Ofen kaputt. Vielleicht ist auch Dein Thermometer kaputt. So ein Bratenthermometer kann man mit kochendem Wasser zumindest halbwegs prüfen, ob es da 100° +/- 2° anzeigt. |
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Mitglied seit 09.04.2015
11.219 Beiträge (ø3,37/Tag)
Hat dein Backofen eine Signallampe, die erlischt, wenn die eingestellte Temperatur erreicht ist? Und hast du die Temperatur gemessen bzw. abgelesen, nachdem die Lampe erloschen ist? Oder schon vorher? Es dauert natürlich eine Weile, bis der Ofen die eingestellte Temperatur erreicht. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.479 Beiträge (ø6,97/Tag)
Mit Ober-/Unterhitze braucht ein Ofen rel. lange, bis die eingestellte Temperatur erreicht ist.
Da sollte man auch besser das "Schnellaufheizen" (= Heißluft arbeitet mit) nicht aktivieren, da sobald die Temperatur durch hauptsächlich die Heißluft erreicht ist, das Thermostat abschaltet und erst wieder mit O-/U-Hitze weiter geheizt wird, wenn eine gewisse Temperatur unterschritten wird. Mein früherer Siemens brauchte mehr als 30 Min. bis ich die eingestellte Temperatur auf meinem Thermometer erreichte. Zwischendurch machte er, trotz nicht aktiviertem Schnellaufheizen, ein, zwei Pausen weil das Thermostat wohl zu niedrig eingestellt war. Ich half mir, indem ich einfach beim Aufheizen 20-30 Grad mehr einstellte. Das beschleunigte die Angelegenheit und wenn ich das Gargut in den Ofen gab, stellte ich die richtige Temperatur ein, Ein analoges Thermometer funktioniert i.d.R. mit einem Bimetall und ist sehr träge. Läuft quasi der aktuellen Temperatur hinterher. Da ist ein digitales schneller/genauer. Trifft auch auf die Thermostate der verschiedenen Hersteller/Serien zu. Da sind auch noch analoge unterwegs. Abgesehen davon, ist eine Abweichung von +- 20% hinzunehmen. Das wäre, bei eingestellten 180 Grad nach unten, 36 Grad weniger = 144 Grad. Probiere es erst einmal mit viel längerem Vorheizen und schaue wie hoch es maximal geht. Dann die Temperatureinstellung entsprechend anpassen. |
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Mitglied seit 26.03.2018
1.062 Beiträge (ø0,47/Tag)
Das reiße ich mal hoch, auch wenn der Autor sich ja nicht mehr gemeldet hat.
Ich wollte schon seit längerem, die Temperatureinstellungen überprüfen, was ich heut Abend dann gemacht habe.
Zitat von eva.h am 24.12.2023 um 13:09 Uhr
„Mit Ober-/Unterhitze braucht ein Ofen rel. lange, bis die eingestellte Temperatur erreicht ist.
Das hab ich nicht erinnert und, um die Aufheizzeit abzukürzen, die Schnellaufheizung aktiviert .... Gemessen hab ich, von 100°C. bis 240° C, in 20°C - Schritten. Vielleicht mach ich irgendwann noch mal ne neue Messung. Gemessen wurde mit dem Grill-/Backraum-Sensor eines Inkbird IBT-4XC. Die Werte sind Einstellung > Messung 100 > 96 120 > 126 140 > 136 160 > 158 180 > 181 200 > 200 220 - 223 240 - 244 Mit den Werten bin ich absolut zufrieden, zumal das IBT-4XC kein Präzisionsmessgerät ist. Am Anfang, bis 160°C, gabs ziemliches Aufschwingen der Temperatur von teilweise 15°C. Ich gehe davon aus, dass dies der Schnallaufheizung geschuldet sein könnte. Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Hallöchen Landou,
ich selbst habe auch ein zusätzliches Thermometer platziert im Backofen, weil es mir einfach wichtig ist, die richtige gewählte Temperatur zu haben. Gerade beim Kochen oder Backen bei Niedrigtemperatur ist es ja enorm wichtig, die genaue Temperatur zu halten im Ofen. Abweichungen von der gewählten zur tatsächlichen Temperatur habe ich aber auch. Meistens hat es eine Abweichung von 10 - 15 °C . Es ist in der Tat so wie es @eva.h ja bereits erklärt hat. Man muss eine Abweichung von + - 20 % hinnehmen und das auch noch bei der heutigen Technik. LG eisbobby |
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1.062 Beiträge (ø0,47/Tag)
Zitat von eisbobby am 28.03.2024 um 09:26 Uhr
„
Was für ein Backofenthermometer? Analog oder Digital? Da bin ich aber froh, dass meine Messungen, deutlichst unter den 20% liegen! Ich will die Aussage nicht in Frage stellen aber mich würde die Quelle, einer rechtlich relevanten Aussage dazu (Gestz, Verordnung, Rechtsprechung) da mal interessieren und werde auch selbst mal danach suchen. Bei einer eigestellten Temperatur, von 200°C, wären 20% eine Spanne von 160 - 240°C. !!!!! Ich glaube, da würde ich mich ggf. mit einem Anwalt beraten, wenn ich Messungen hätte, die sich an den äußeren Grenzen befinden. Gruß Bernd Heinrich |
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16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Welch' ein normaler Mensch, bzw. welch' ein Heim- bzw. Familienkoch holt sich wegen solch' einer simplen Angelegenheiten einen Anwalt in's Haus?. Ich könnte da keinen Bekannten oder Verwandten auserkoren.
Diese unterschiedlichen Temperaturen sind nicht zwingend zurückzuführen auf ein Mangel des Herdes, bzw. Backofens. Es kann ggf. durchaus auch an örtlichen Stromschwankungen bzw. an Problemen des örtlichen Netzes zurückzuführen sein. Solch' einen Aufwand wird sich kein Anwalt antun. eisbobby |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Bernd, die Aussage mit den 20% hat Bobby nur in seinen Worten nacherzählt, die kam von Eva! |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Zitat von Bixe1 am 28.03.2024 um 10:05 Uhr
„Bernd, die Aussage mit den 20% hat Bobby nur in seinen Worten nacherzählt, die kam von Eva!“ Ich habe da nichts nacherzählt. Ich habe lediglich die liebe @eva.h zitiert. |
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8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Zitieren ist nacherzählen... |
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1.973 Beiträge (ø0,63/Tag)
Ernsthaft jetzt? Bixe1 ich denke, du kannst Heinerich zutrauen, dass er die Posts gelesen und verstanden hat. Viele Grüße Sofia |
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23.193 Beiträge (ø3,74/Tag)
Bei einer eigestellten Temperatur, von 200°C, wären 20% eine Spanne von 160 - 240°C. !!!!!
Ich glaube, da würde ich mich ggf. mit einem Anwalt beraten, wenn ich Messungen hätte, die sich an den äußeren Grenzen befinden. Da ist auch immer die Frage, wie gut ist dein externes Thermometer ist. Ist es geeicht? Wurden nur mit einem Thermometer gemessen? Wo im Backofen wird/wurde gemessen? Wie lange wird/wurde gemessen? Wann nach beenden der Aufheizzeit wird/wurde gemessen? Wei häufig wurde gemessen (n=1?)? Wie alt ist der Backofen? Sollte der Backofen schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben, also Garantie/Gewährlesitung abgelaufen sein, Frage ich mich, ob ein Anwalt noch viel Sinn macht. |
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Zitat von eisbobby am 28.03.2024 um 09:58 Uhr
„Welch' ein normaler Mensch, bzw. welch' ein Heim- bzw. Familienkoch holt sich wegen solch' einer simplen Angelegenheiten einen Anwalt in's Haus?
Ich halte mich für einen (weitgehend) normalen Menschen! Und auch ein Unterschied zwischen "Heim- und Familienköchen" und Köchen in der Gastronomie, leuchtet *mir*, bezogen auf "zugesicherte Produkteigenschaften", nicht ein. Und die Einhaltung, von Backraumtemperaturen, halte ich für die! zentrale Produkteigenschaft! Und natürlich hol ich mir keinen Anwalt ins Haus, sondern ich würde mich informieren und dann mit einem Anwalt beraten, wenn ich die Abweichungen, die Du bei Dir mitgeteilt hast feststellen würde. Aber Hallo! 20% Temperaturabweichung bei einer Schwankung im Stromnetz???? Äußerst Du eine Vermutung und/oder eine Einschätzung auf Verdacht oder hast Du belegende Quellen! Das sit eine Info-Frage und keinesfalls eine ironisch/zynische rethorische Frage!!! Abgesehen davon müsste es ja dann eine temporär extrem begrenzte Störung, im Stromnetz sein! Ich werd mal einen Bekannten fragen, der Physiker ist, wie weit denn die Netzfrequenz von 50Hz (für Europa, Teile von Asien) "schwanken" müsste, damit sie sich durch Temperaturabweichung von 20% auswirken können. Die Antwort erahne ich bereits. Eines meiner Hobbyys ist die Werkelei, im HiFi-Bereich. Ist zwar Niedervolttechnik, aber das Prinzip ist das gleiche! (oder das selbe????? Egal) Btw: und mit was für einem Thermometer (analog oder digital?) überwachst Du die Backraumtemperatur? Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 26.03.2018
1.062 Beiträge (ø0,47/Tag)
Zitat von Bixe1 am 28.03.2024 um 10:05 Uhr
„Bernd, die Aussage mit den 20% hat Bobby nur in seinen Worten nacherzählt, die kam von Eva!“ Ich weiß! Und daher bin ich auch unsicher, weil ich Eva für überaus kompetent halte, was z.B. Küchengeräte angeht! Ich werde halt nachrecherchieren. Nicht um etwas widerlegen zu können, sondern weils ja Geräte angeht, mit denen ich tagtäglich umgehe. Gruß Bernd Heinrich |
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Zitat von Anne-Isabell am 28.03.2024 um 10:35 Uhr
„Bei einer eigestellten Temperatur, von 200°C, wären 20% eine Spanne von 160 - 240°C. !!!!!
Puhhh, sooooo viele Fragen! Nun denn! Das Temperaturmessgerät (Inkbird IBT-4XS), das der dauerhaften Überprüfung von Kerntemperaturen dient, ist "nachjustiert" worden, anhand von Wasser mit 100°C. Als Eichung würde ich das niemals bezeichnen! Damals allerdings mit den Temperatursonden, für Messungen in festen oder flüssigen Medien. So lasse ich das auch, weil ich es ja hauptsächlich dafür nutze. Bei der Messung habe ich aber die Garraumsonde benutzt, die in 100° Wasser aber auch 100° anzeigte. Dass die Temperaturen, in anderen Bereichen eine höhere Anzeigetoleranz haben können, ist mir klar! Aber mehr als 2-3% schließe ich (als Vermutung) aus. Es wurde nur mit dem einen Thermometer gemessen, also keine Kontrollmessung, wie in einer wissenschaftlichen Versuchsanordnung. Messstreuungen kann ich also nicht ausschließen. Die einzelnen Temperatur-Messbereiche wurden über einen Zeitraum von 30 Minuten gemessen. Angefangen vom Erreichen der Temperatureinstellung des Backofens. Es gab bisher nur die erste und einzige "Messreihe" (womit ich nicht ausdrücken will, dass es eine wirkliche "Messreihe gewesen wäre!) Der Backofen ist nun seit etwa 2,5 Jahren in Betrieb. Es ist ein Neff B3CVH4AN1/74. Falls ich etwas, was Dir wichtig ist, vergessen habe zu beantworten, bitte einfach "nachhaken"! Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Eva.h ist in der Tat eine sehr kompetente Beraterin, gerade in diesen Fragen.
Dich zu erkundigen bei den zuständigen Netzwerken steht dir selbstverständlich frei. Ich selbst schüttele mir das ab, da es mir zu viel wäre, mich da auch noch kümmern zu müssen. Aus diesem Grunde habe ich ja auch ein zweites Thermometer im Einsatz zur zusätzlichen Überwachung meines Ofens und das schon bestimmt so lange, wie ich selbst koche . Das Thermometer ist ein ganz normales analoges. Typ: TFA D-Wertheim 14.1024, www.tfa-dostmann.de Die Temperaturmessung kann von 0 °C bis + 300°C vollzogen werden. Der Backofen ansich kann hochheizen bis auf 265 °C laut Messung dieses Thermometers. eisbobby |
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Mitglied seit 26.03.2018
1.062 Beiträge (ø0,47/Tag)
Auch die angebliche "KI" in der Bing-Copilot-Suche ist nicht sooooo gut programmiert, dass sie schnell das richtige finden kann und ob der Punkt, an dem ich erst mal Schluss mache, wirklich der rechtlichen Realität entspricht, würde ich nicht "für bare Münze nehemn.
Ich werd euch nicht mit den ganzen Nachfragen langweilen aber zum Schluss kam dann folgendes: "Entschuldigen Sie bitte das Missverständnis. Ich verstehe jetzt, dass Sie speziell nach Rechtsvorschriften zur Einhaltung von eingestellten Temperaturen bei Haushaltsgeräten suchen. Hier sind einige relevante Informationen: Backöfen und Herde: Die Einhaltung der eingestellten Temperatur ist wichtig, um die gewünschten Back- und Kochergebnisse zu erzielen. Herstellerangaben sollten immer beachtet werden, da verschiedene Modelle unterschiedliche Temperaturbereiche haben können. In Deutschland gibt es keine spezifische gesetzliche Vorschrift, die die Temperatur in Backöfen oder Herden regelt. Die Einhaltung der eingestellten Temperatur liegt daher in der Verantwortung des Nutzers. Gruß Bernd Heinrich (der dann mal schaut, bei welchem Ministerium ich nachfrage .... ) |
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Mitglied seit 26.03.2018
1.062 Beiträge (ø0,47/Tag)
Danke, für die Infos, zu den Thermometern @eisbobby! |
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Mitglied seit 12.11.2010
2.698 Beiträge (ø0,55/Tag)
Zitat von eisbobby am 28.03.2024 um 14:22 Uhr
„Das Thermometer ist ein ganz normales analoges.
Hinweis zum genannten Thermometer auf der Website des Herstellers: "Bitte beachten Sie, dass dieses Thermometer nicht für die Verwendung im Backofen geeignet ist." |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.296 Beiträge (ø1,96/Tag)
Hallo,
ich sehe bei dem verlinkten Thermometer, dass es ein Fett-Thermometer fuer Frittieren ist. Es ist nicht geeignet fuer die Verwendung im Backofen. LG, Susan |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.193 Beiträge (ø3,74/Tag)
ehrlich gesagt waren dies eigentlich keine Fragen, die ich beantwortet haben will. Es sind eigentlich Fragen, die sich jeder stellen sollte, der mit haushaltsüblichen Geräten irgendwas nachmessen möchte und daraus irgendwelche Schlußfoglerungen zieht, ob und wie gut das Gerät funktioniert.
Ich hatte schon häufiger Backöfen, als Student, aber auch als wir hier eingezogen sind und wir die Küche samt Geäten mitübernommen haben, die durchaus in der Temepratur weit von denen der Einstellung abwichen, sowohl nach oben wie nach untern. Ich habe entsprechend korrigiert. War sicher immer noch nicht Grad genau wie in den Rezepten, aber auch beim Backen, so meine Erfahrung, ist gradgenau nicht unbedingt so entscheidend. Mein Backofen hat zwar nach meine Nachmessungen eine gute Übereinstimmung von Temperatur und Einstellung, aber ich kann z.B. immer 5 Grad weniger einstellen als im Rezept angegeben. Ich vermute, das liegt am kleineren Backraum des Kompaktbackofen (nur 42 l). Und ich denke, nach Ablauf der Garantie/Gewährleistung wird dir ein Anwalt, selbst bei noch größerer Abweichung nicht mehr viel nutzen, denn ich glaube nicht, dass es für die Temperatursensoren in Backöfen eine längere Garantie/Gerwährleistung gibt. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.479 Beiträge (ø6,97/Tag)
Ist ja schön lieber Bernd, dass dein Ofen gut die Temperatur hält.
Ich verstehe jetzt nur den Sinn, des Hochholens dieses Threads nicht. Welchen Ofenthermoneter du hast, erwähntest du schon Xmal, wie gut dein Ofen funktioniert hat keiner gefragt und es gibt immer noch kein Messerset für viele Postings. Die Abweichungsangabe stammt von einem Servicetechniker eines bekannten Geräteherstellers. Wobei man sehen muss, dass die Abweichungen schwanken und das einen gewissen Ausgleich bewirkt. Um die Temperatur von Luft (Gas) zu messen braucht man eigentlich einen anderen Fühler als für Kontaktmessungen. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.479 Beiträge (ø6,97/Tag)
Ach so-Das Teil hat auch so einen Fühler.
Ändert aber nichts an der Frage des Sinns. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Zitat von sukeyhamburg17 am 28.03.2024 um 15:12 Uhr
„Hallo,
Das tut zumindest nicht's an der Situation, dass ich mit diesem Thermometer bislang sehr gut gefahren bin zur zusätzlichen Überwachung der Ofentemperatur. Ich habe sicherlich schon in diesen Jahrzehnten 2 bis 3 mal das Thermometer erneuern müssen, doch bei dieser Preisklasse ist es absolut unerheblich für mich. Wichtig ist dieses Mittel zum Zweck und das ist für mich und natürlich auch für meiner Frauen ausschlaggebend, denn die zusätzliche Themperaturüberwachung im Ofen ist nun mal sehr wichtig. Insbesondere bei dem Garen bei Niedrigtemperaturen. Doch das schrieb ich ka bereits heute Nachmittag. eisbobby |
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Mitglied seit 26.03.2018
1.062 Beiträge (ø0,47/Tag)
Zitat von eva.h am 28.03.2024 um 15:48 Uhr
„Ich verstehe jetzt nur den Sinn, des Hochholens dieses Threads nicht.
Wäre der Smiley nicht, würde ich eine zynische Bemerkung befürchten. So aber nicht. "Hochgeholt", bei gleicher oder sehr ähnlicher Thematik empfinde ich besser, als einen neues Thema zu eröffnen! Ich VERMUTE das die Themeneröffnung mit einer Fehleinschätzung hat zu tun haben können. "Wie gut mein Ofen funktioniert ergibt sich ggf. aus den Messungen, die einer Überprüfung event. gar nicht standhalten könnten und ja, ich erlaube mir etwas ins Forum zu schreiben, ohne explizit gefragt worden zu sein. Ich sehe das als Erfahrungsweitergabe an. Mit den Messern, die ich habe, bin ich so zufrieden, dass ich für andere nicht "viele Postings" benötige, wobei dies ja auch eine absolut unrealistische Annahme wäre ... Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.296 Beiträge (ø1,96/Tag)
bobby - wenn's denn schee macht....ich wuerde ja mal ein bisschen mehr investieren und ein BACKOFENthermometer kaufen, das muss man dann auch nicht oefter ersetzen. Das ist eine wohlmeinende Empfehlung, mehr nicht. Aber - each to their own -.... |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Ich denke schon, das es jedem selbst überlassen sein sollte. Zumal ich mit dem Thermometer sehr gut gefahren bin.
Was will ich denn mehr. Ja und drei solcher preiswerten und guten Thermometer in mehreren Jahrzehnten, wie ich ja bereits schon erwähnt habe, ist doch supi. Zumal ich es ganz allein für mich entscheide und niemand anderes. |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Richtig,wie auch jeder für sich entscheidet,wo er seinen Anwalt einschalten kann. |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.296 Beiträge (ø1,96/Tag)
deswegen war es auch nur eine wohlmeinende Empfehlung. Das moechte ich so verstanden wissen.
Aber - noch einmal - each to their own oder auf deutsch: Jedem Tierchen sein Plaesierchen - oder - jedem das seine. |
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Mitglied seit 21.08.2023
147 Beiträge (ø0,54/Tag)
Rein interessehalber, weiß jemand, weshalb so ein Thermometer nicht backofentauglich ist? Weil explizit dabei steht FETT-Thermometer. |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.296 Beiträge (ø1,96/Tag)
es ist doch schon ein Unterschied, ob man nun eine Backofentemperatur hat von 265 Grad oder hoeher, also 280 oder 300 Grad zu Fett im Frittiervorgang.... das ja nicht hoeher sein soll als 180 Grad...
Aber - ggf. erklaert das hier noch jemand besser als ich.... |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.172 Beiträge (ø3,75/Tag)
Zitat von FannyFox am 28.03.2024 um 20:42 Uhr
„Rein interessehalber, weiß jemand, weshalb so ein Thermometer nicht backofentauglich ist? Weil explizit dabei steht FETT-Thermometer.“ Es ist zum einhängen am Topfrand gedacht, wenn man frittiert, wenn ich die Beschreibung richtig verstehe. Ob das Glas an der Oberfläche des Themometers dauerhaft im Backofen überlebt, kann ich nicht beurteilen. Aber warum nicht? Ist ja Glas. |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.296 Beiträge (ø1,96/Tag)
Modena, das Glas schon, aber das Innenleben nicht.... |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.172 Beiträge (ø3,75/Tag)
Zitat von sukeyhamburg17 am 28.03.2024 um 21:31 Uhr
„Modena, das Glas schon, aber das Innenleben nicht....“ Warum nicht? |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.296 Beiträge (ø1,96/Tag)
Ich kann es mir nur so erklären, dass die Temp. zu hoch ist im Backofen fuer das Innenleben...aber es wird sich sicher noch jemand finden, der dir das ausfuehrlicher erklaeren . Gleichwohl -
Die Firma schreibt ja nicht umsonst, dass es fuer den Backofen nicht geeignet ist. |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.172 Beiträge (ø3,75/Tag)
Zitat von sukeyhamburg17 am 28.03.2024 um 21:46 Uhr
„...Die Firma schreibt ja nicht umsonst, dass es fuer den Backofen nicht geeignet ist.“ Ja, da hast du Recht @Susan. Das hatte ich vorhin in der Produktbeschreibung überlesen . |
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Mitglied seit 10.11.2015
1.973 Beiträge (ø0,63/Tag)
Hier steht eine sachliche Frage im Raum, also sollen bitte auch die Antworten sachlich bleiben. Diese Streitereien mag keiner lesen, sind also entfernt.
Viele Grüße Sofia |
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Mitglied seit 03.06.2007
23.193 Beiträge (ø3,74/Tag)
Ich kann es mir nur so erklären, dass die Temp. zu hoch ist im Backofen fuer das Innenleben...aber es wird sich sicher noch jemand finden, der dir das ausfuehrlicher erklaeren .
Ein Fett-Thermoter misst auch ca bis 300 Grad, Fett kann sicher mindestens so heiß werden wie die Luft im Backofen. Mein Öl-thermometer aus meiner Studienzeit mit der wir seinerzeit die Temperatur unserer Ölbäder gemessen haben, geht auch bis 300 Grad. Ich hab damit auch schon unsere Backofentemperaturen nachgemessen, ist aber ungenau. Es liegt am Kontakt des Thermometers mit der Wärmequelle: Ein Öl-Thermometer ist dazu gedacht, dass man es eintaucht in die Flüssigkeit, das Fett-Thermometer fürs Frittieren ebenso. Messe ich "Luft" ist der Kontakt anders, Luft hat einen andere Wärmeübertragung. Wenn ich lang genug mein Thermometer in der warmen/heißen Luft habe, zeigt auch ein Ölthermometer im Backofen ungefähr die BAckofentemperatur an, ist aber nicht so genau wie ein Thermometer, welches speziell für die Lufttemperaturmessung konstruiert wurde. Würde ich nie als Grundlage nehmen, für wirklich gradgenaue Messung. Oder ein überspitzt formuliertes Beispeil: mit einem Fiebethermometer, welches für die orale Messung gedacht ist, kann man nicht die Temperatur exakt messen, wenn an es auf die Stirn legt. Diese Thermometer, die für die Messung im Ohr oder an der Stirn konstruiert sind, habe andere Sensoren. Bin kein Physiker, mehr weiß ich dazu auch nicht. |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Danke Anne, sehr informativ! |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.172 Beiträge (ø3,75/Tag)
Über Ostern kann ja jeder Interessierte mal recherchieren, wie Themperaturmessung früher und heute funktioniert.
Oder, noch besser, den evtl. vorhandenen Schulkindern in den Ferien mal einen entsprechenden Auftrag erteilen . Da werden die Lehrer nach den Ferien starr vor Schreck. |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.296 Beiträge (ø1,96/Tag)
Danke Anne, das ist echt eine gute Info. Das meinte ich mit besser oder ausfuehrlicher erklaeren. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Zitat von Modena77 am 28.03.2024 um 22:38 Uhr
„Über Ostern kann ja jeder Interessierte mal recherchieren, wie Themperaturmessung früher und heute funktioniert.
Das ist doch eine super Option. Zumal ich heute Nachmittag ein gemeinsames Backen veranstalte mit Kindern. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Guten Morgen Anne-Isabell,
ich habe mir deine Wort zu den einzelnen Thermometern auch noch mal verinnerlicht. Es ist in der Tat so, wie du schreibst. Auch das Beispiel mit dem Fieberthermometer ist enorm treffend. Für mich Zuhause ist es eben verdammt wichtig, das ich auf diesem Weg die Isttemperatur überwachen kann. Ich habe es versucht mit dem digitalen Thermometer, doch das gab auf an der Schnittstelle zwischen Messstab zum Kabel. Daher wählte ich das Ölmessthermometer.. LG und dir einen schönen Feiertag, eisbobby |
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Mitglied seit 21.08.2007
17.729 Beiträge (ø2,9/Tag)
Thermometer im Ofen sind mehr oder weniger Quatsch. Am ehesten noch sinnvoll bei Verwendung der Heißluftfunktion, weil da die Wärme separat erzeugt und nur die Luft erhitzt wird.
Sobald Ober-/Unterhitze oder die Grillfunktion ins Spiel kommen, ist ein Thermometer im Ofen so sinnvoll wie ein Thermometer, dass man in die Sonne stellt. Das kann alles mögliche anzeigen, aber ziemlich sicher nicht auch nur annähernd korrekt die Luft-/Raumtemperatur. Nimmt ein anderes Thermometer, das eine andere Farbe oder Form hat, zeigt das ziemlich sicher was anderes an. Auch wird es einen erheblichen Einfluss haben, wo im Ofen man misst. Allenfalls zum Aufdecken eines Defekts mit großen Temperaturabweichungen oder Einschätzen der Aufheizzeit ist das Nachmessen sinnvoll. Und: Alles Nachmessen hilft einem nicht weiter beim Abarbeiten von Rezepten, da keiner weiß, ob die "180°" des Rezepterstellers wirklich 180° waren. Um das Ausprobieren kommt man nicht herum. Irgendwann weiß man dann, dass man beim eigenen Ofen 10° mehr oder weniger als angegeben einstellen oder 10min länger oder kürzer backen muss. Oder dass man besser den Einschub im unteren oder oberen Drittel nimmt. |
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Mitglied seit 21.08.2023
147 Beiträge (ø0,54/Tag)
Danke für die Erklärungen |
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Mitglied seit 12.09.2016
7.512 Beiträge (ø2,68/Tag)
Thermometer / Messwerkzeuge nutze ich nur draußen im Holzbackofen und im Backrohr der Hexe. Die Temperatur wird dafür, an mehreren Punkten / Stellen, im "Gewölbe" bzw im Rohr mit einer Laserpistole kontaktlos (vorm Einschießen) gemessen obs passt, aber nicht andauernd überwacht. Man kennt seine Gerätschaften ja ... |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.479 Beiträge (ø6,97/Tag)
Bei Bobbys Teil steht ja explizit in der Produktbeschreibung, dass man es nicht im Ofen nutzen soll.
Manche, auch digitale Kerntemperaturfühler, sollen nicht bei Temperaturen über 200 oder 250 Grad genutzt werden. Die hat man bei einer Kerntemperaturmessung ja auch nicht. Zu hohe Temperaturen schädigen den Sensor. Manche Kerntemperaturfühler haben auch einen Sensor für die Garraumtemperatur am anderen Ende eingebaut. ...Thermometer im Ofen sind mehr oder weniger Quatsch. Am ehesten noch sinnvoll bei Verwendung der Heißluftfunktion, weil da die Wärme separat erzeugt und nur die Luft erhitzt wird. Sobald Ober-/Unterhitze oder die Grillfunktion ins Spiel kommen, ist ein Thermometer im Ofen so sinnvoll wie ein Thermometer, dass man in die Sonne stellt. ... Demnach bräuchten Öfen keine Temperstureinstellungsmöglichkeit weil die ja auch mittels Thermometer passiert. Was hat jetzt die falsche Anzeige eines Thermometers, dass man in die Sonne stellt um die Schattentemperatur zu messen mit einem Ofenthermometer zu tun? Gerade bei Heißluft neigen digitale Ofenthermometer zu Abweichungen da die heiße Luft die sporadisch raus geblasen wird heißer ist als die eingestellte Temperatur. Misst man mittig auf einem Rost bei Ober-/Unterhitze ist die Messung genauer. Auch das z.B. Bodenblech ist bei O-/U-Hitze in den Heizphasen heißer als die eingestellte Garraumtemperatur. Wenn man die dann misst ist es wie einen Thermometer in die Sonne zu legen. Schwankungen hat jeder Ofen. Das bedingt schon die Hysterese des Thermostats. Alleine wenn man die Klappe nach dem Vorheizen öffnet um das Gargut in den Ofen zu stellen sackt die Temperatur zweistellig ab. |
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Mitglied seit 15.03.2002
56.479 Beiträge (ø6,97/Tag)
Ach so-Wenn ich den Meater in ein Stück Fleisch stecke und mit Heißluft(+Dampf) gare, liegt dessen Ofenthermometer zuverlässig unter der eingestellten Temperatur.
Ich vermute(!), das hängt mit der Nähe zum Gargut zusammen welches einen gewissen Kühleffekt hat und dem zwischenzeitlichen Abschalten des Ringheizkörpers. Bei Ober-/Unterhitze stimmt die Temperatur ungefähr. Da sind die Bleche des Garraums mehr aufgeheizt und speichern deshalb besser die Wärme über die Heizpausen hinweg. |
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...danke dir, eva, fuer die ausfuehrlichen Informationen und Erklaerungen. Das ist super. Damit kann ich etwas anfangen. Leuchtet mir ein. Da lag ich ja auch nicht so falsch mit meiner Vermutung, dass zu hohe Temps dem Innenleben diese Thermometers schadet. |
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Nur weil ein Fühler 250 oder 300 Grad aushält, kann das die Anzeige noch lange nicht.
Deshalb haben die digitalen Kerntemperaturfühler fast alle die lästigen Kabel die nach außen zu einer Anzeige oder Sender geführt werden. TFA Dostmann hat aber auch ein analoges Thermometer welches, neben der Kerntemperatur, auch die Garraumtemperatur anzeigt und daher im Ofen genutzt werden kann. Will man nur die Garraumtemperatur damit messen piekst man den Fühler in eine Kartoffel, Zwiebel o.Ä. um den Sensor für die Kerntemperatur vor Überhitzung zu schützen. |
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Zitat von eva.h am 29.03.2024 um 14:36 Uhr
„Nur weil ein Fühler 250 oder 300 Grad aushält, kann das die Anzeige noch lange nicht.
Hach meine liebe Eva, wenn ich dich manchmal nicht hätte, würde ich doch ganz schön alt aussehen. Ich sag's doch immer wieder gerne; ""Es ist schön, gute Freundinnen zu haben wie dich."" |
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Schöne Feiertage, Bobby.
Ich habe mir selbst zu Ostern den Meater 2 Plus geschenkt. Mal sehen wie der sich gegenüber dem Vorgänger macht. Der hält Umgebungstemperaturen bis 550 Grad aus (Kerntemperatur 105 Grad). Der sollte auch in meinem Gasofen funktionieren. |
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>>>>Demnach bräuchten Öfen keine Temperstureinstellungsmöglichkeit weil die ja auch mittels Thermometer passiert. mhmmmh hmmhmhmmmmhhh
Was hat jetzt die falsche Anzeige eines Thermometers, dass man in die Sonne stellt um die Schattentemperatur zu messen mit einem Ofenthermometer zu tun?<<<< Die Öfen haben natürlich einen Thermostaten, der irgendwo hinten/oben am Innengehäuse anliegt und da eine bestimmte Temperatur annimmt, worüber dann die Steuerung erfolgt. Der Thermostat dort muss aber nicht zwangsläufig dieselbe Temperatur annehmen wie ein Thermometer, dass man mitten in den Ofen packt. Was ein Thermometer, das man bei Ober-/Unterhitze in den Backofen legt, mit einem Thermometer in der Sonne gemeinsam hat: Es ist nicht nur der Lufttemperatur, sondern auch noch der _Strahlungs_wärme ausgesetzt. Wenn die Hersteller oder Stiftung Warentest die Backofentemperatur prüfen, machen die das auch nicht einfach mit einem Thermometer im Ofen, sondern mit einem Normklotz, in dem dann erst das Thermometer steckt. |
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...Der Thermostat dort muss aber nicht zwangsläufig dieselbe Temperatur annehmen wie ein Thermometer, dass man mitten in den Ofen packt....
Zwangsläufig natürlich nicht. Hängt von der Quali des Ofens und des Thermometers ab. Kleine(!) Abweichungen hat man sowieso. Hängt auch mit den Temperaturspektren zusammen. Die Abweichungen sind bei verschiedenen Temperaturen unterschiedlich. Der genauste "Ofen" ist der Hold-O-Mat. Der hält die eingestellte Temperatur +- 1 Grad ohne Heißluft. Kann aber auch nur von 20 Grad bis 120 Grad eingestellt werden. Auf das z.B. Fleisch wirkt halt, wie auf die Sonde, die Temperatur der Luft und der Strahlung. Und die ist doch maßgeblich. Heißluft sorgt nur dafür dass die "Seiten" mehr Hitze abbekommen. Der Garraum ist an den Seiten, wo die Auslässe sind, auch heißer. |
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Zitat von TPunkt am 29.03.2024 um 09:03 Uhr
„ Um das Ausprobieren kommt man nicht herum. Irgendwann weiß man dann, dass man beim eigenen Ofen 10° mehr oder weniger als angegeben einstellen oder 10min länger oder kürzer backen muss. Oder dass man besser den Einschub im unteren oder oberen Drittel nimmt.“ Das haben Generationen von Hausfrauen auch ohne externes Thermometer hinbekommen seit es den Elektroherd gibt. Vorher mußte man sich sowieso auf die eigene Erfahrung verlassen. Thermometer sind wie (einfache) Taschenrechner, bei beidem muß der Benutzer wissen, was er tut, sonst bekommt er zwar ein Ergebnis, aber es ist trotzdem falsch. Irgendwie muß ich die ganze Zeit an folgenden Satz denken: "Wer viel misst, misst viel Mist." Der klebte zusammen mit "Erst denken, dann messen" an der Tür zum Meß-Labor. Liebe Grüße Claudia |
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@Claudia
Gut geschrieben |
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Man könnte sich sagen: "Wer viel misst, misst viel Mist."
Letztlich ist es ja auch egal, ob der Ofen bei eingestellten 180° nun 170° oder 190° hat. Hauptsache, er hat dann immer diese Abweichung, dann kann man sich drauf einstellen. Wichtiger ist, dass er über die Fläche gleichmäßig heizt, das scheint mir die größte Herausforderung für die Hersteller zu sein. |
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Claudia: |
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....auch von mir @claudia ! |
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Zitat von TPunkt am 29.03.2024 um 16:56 Uhr
„
So seh ich das auch. Anfangs hab ich bei meinem neuen Ofen die Temperatur zur Orientierung noch nachgemessen, warum eigentlich? Als ich mein Standardrepertoire durch hatte, wußte ich, wie der Ofen/die Temperatur tickt, auch wenn ich etwas lange bei niedrigen Temp. bereite. Man kann nicht 2 Herren dienen - deshalb vertrau ich jetzt einfach meiner Anzeige im Ofen! |
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Eben- Wenn man es mal gecheckt hat, weiß man wie der jeweilige Ofen tickt.
Die Abweichungen können bei unterschiedlicher Temperatur unterschiedlich sein, aber auch das kann man prüfen. Und wenn die Kiste bei eingestellten X Grad zwischen X +10 Grad und X-10 Grad schwankt sind es im Mittel X Grad. Für die meisten Dinge spielt das keine Rolle. Ärgerlicher ist mein Gasofen der zwar ein Thermostat hat aber unregelmäßig locker +- 60 Grad schwankt. Seit ich das digital maß, als die Kiste neu war, messe ich nur noch mit einem analogen Thermometer. Das ist langsamer, ich muss mich nicht aufregen und "messe" die Bräunung mit meinen Augen und den Gargrad durch Drücken mit den Fingern. Vielleicht Fleisch/Geflügel demnächst mit dem neuen Meater. Das Kabel eines anderen Kerntemperaturfühlers ist bei der Hitze nahe der Flammen angeschmolzen, genau wie schon Backpapier in Flammen aufging weil ich das etwas größer als das Blech zugeschnitten hatte. |
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Ach Mist, ich war ja nur zweiter mit dem Mistmessen...
Eva, berichte mal, wie die Meater sich machen. Es ist ja doch viel sinnvoller, die Temperatur des Fleisches oder des Kuchens statt die des Ofens zu messen. |
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Zitat von TPunkt am 29.03.2024 um 21:27 Uhr
„Ach Mist, ich war ja nur zweiter mit dem Mistmessen...Lächeln
Guten Abend TPunkt, auch wenn Eva und natürlich auch Du schon so einige sehr gute Argumente geliefert haben punkto Messung u.s.w. u.s.f. , trotzdem würde ich es nicht so hinnehmen wollen, ohne Temperaturmessung des Backofens zu arbeiten. Gerade beim Garen mit Niedrigtemperatur finde ich persönlich es besonders wichtig, das die angenommene Temperatur von 80 °C gut gehalten werden kann. Ich wünsche euch Beiden ein schönes Oster-Wochenende mit viel Sonnenschein und Ruhe. LG eisbobby |
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.... ich finde es alles sehr informativ.... was ihr schreibt, eva und T-Punkt. Ich habe bei meinem Backofen nach einmaligem Messen als er neu war, noch nicht wieder die Temperatur gemessen. Ich weiss, er weicht um 5 Grad Fahrenheit ab.... nach unten.... 5 Grad Fahrenheit sind ca. 3 Grad C weniger als angegeben.... damit kann ich leben. Da muss ich nicht staendig nachmessen. Und dann oefter die Ofentuer aufmachen, dann wird's ja doch mehr an Grad nach unten. Das halte ich fuer so ueberfluessig wie einen Kropf.... |
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Zitat von eisbobby am 29.03.2024 um 23:45 Uhr
„
Bobby, dasselbe schriebest du ja oben schon. Wieso kann die Temperatur denn mit 2 Thermometern besser gehalten werden, als mit einem? Nach welchem Messgerät richtest du dich? Ich wünsche allen ein schönes Osterfest. |
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...Eva, berichte mal, wie die Meater sich machen. Es ist ja doch viel sinnvoller, die Temperatur des Fleisches oder des Kuchens statt die des Ofens zu messen....
Den Meater Plus habe ich schon länger in Betrieb und bin zufrieden. Der misst die Kerntemperatur und die des Garraumes. Letztere weicht bei Heißluft mit Dampf deutlich nach unten ab. Dies kontrollierte ich mit einem zusätzlichen Thermometer. Bei Ober-/Unterhitze stimmt es ungefähr überein. Der Garraum wird mit gemessen um nach einer Weile eine Restzeit anzeigen zu können. Die stimmt genau so, wie die von Mieles Kerntemperaturfühler und Trocknern, nämlich nicht. Die wichtige Kerntemperatur misst er gut und mir gefällt, dass man sich die auch graphisch anzeigen lassen kann. Nachteile sind die gleichen die Mieles Funkthermometer auch hat. Das Teil ist ziemlich dick, weil ja das Sendemodul untergebracht werden muss. Es muss bis zu einer bestimmten Markierung in das Gargut eingeschoben werden-ca. 7 cm. Bei kleineren Stücken spieße ich vorher eine Opferkartoffel auf. Der neue Meater 2 Plus ist etwas weniger dick (5 mm) darf auch in Flüssigkeiten getaucht werden (spümafest),hat 5-Punktmessung (statt 2) und hält Außentemperaturen bis 550 Grad aus. Letzteres macht den für meinen Gasofen (oder Grill) interessant. Ob die 5 Punkt Messung (auf 7 cm wohlgemerkt) kriegsentscheidend ist wage ich zu bezweifeln. Bluetooth Reichweite soll auch besser sein. Kann ich nicht beurteilen, da ich den immer nur mit Tablet in der Küche nutze. Man kann den neuen wohl auch über die App ans WLan hängen und dann überall auf der Welt sehen wie weit das Fleisch ist. Dass kein Kabel mehr nervt finde ich am besten bei beiden. Auch wenn man den nicht nutzt hat man nur diesen kleinen Bambusblock zu verstauen, kein widerspenstiges Kabel. |
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Ich muss mich berichtigen:
..Die stimmt genau so, wie die von Mieles Kerntemperaturfühler und Trocknern, nämlich nicht... Irgendwann stimmt die Restzeit. So ca. 2-3 Min. vor Ende. |
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Mitglied seit 21.08.2007
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>>>Der misst die Kerntemperatur und die des Garraumes. Letztere weicht bei Heißluft mit Dampf deutlich nach unten ab.<<<
Ich habe hier ja nur Umluft. Aber auch in Verbindung mit dem Elektrogrill stelle ich fest, dass die Hühnerkeule zwar gleichmäßiger, aber insgesamt langsamer bräunt, obwohl die Wärmestrahlung von den Heizschlangen ja gleich bleibt. Das stützt meine Theorie, dass die Luft viel "kälter" ist und beim Herumwirbeln halt kühlend wirkt. |
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Mitglied seit 15.03.2002
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Das kann gut sein.
Hinzu kommt evtl. noch der rel. geringe Abstand des Garraumfühlers zum Gargut der durch die Luftbewegung verstärkt werden könnte. Das Ding muss, wie gesagt, 7 cm tief eingestochen werden und ist insgesamt 13 cm lang. Also wird max. 6 cm neben dem Gargut gemessen. Allerdings spricht dagegen, dass die Zeitprognose vom Miele auch nicht stimmt und dessen Garraumsensor ist rechts oben an der Rückwand. Im Zweifel sind, wie so häufig, die Algorithmen die Fehlerquelle. Ich brauche eh keine Zeitprognose wie ich auch die voreingestellten Werte (Rind, Geflügel etc.) und andere App-Firlefänzchen nicht nutze. Ist ja immer so: Man will ein Feature, in dem Fall kabellos, und hat X andere dabei, die die App zumüllen. Da lobe ich mir die TK Organisierer "Frizor" App. Hässlichstes Layout aber so simpel, dass es ohne langes suchen idiotensicher ist. |
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Mitglied seit 15.03.2002
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P.S.
Neuere Öfen bekommen jetzt auch AI, die dazu lernt. Wenn man 27 Braten vergeigt hat, hat sie es dann zum 28. vielleicht geschnallt... |
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Mitglied seit 26.03.2018
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Übrigens hab ich die Messerei nicht gemacht, weil ich damit meine Kocherei und demnächst Backerei "optimieren" bzw. absichern will.
Ich war einfach nur neugierig, was bei der Kontrolle, mit dem Grill-/Backraumfühler denn so rauskommt, nachdem ich, über dieses Thema "gestolpert" bin. Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 15.03.2002
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Den neuen Meater werde ich erst morgen auspacken.
Ist ja ein Ostergeschenk an mich und das ist erst ab morgen. Zum Ausprobieren werde ich aber erst in einer Woche oder so kommen. Nett wäre, wenn der eine andere Frequenz hätte. Dann könnte ich beide gegeneinander antreten lassen. Vielleicht gehts auch mit Tablet und Smartphone parallel. |
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Mitglied seit 21.08.2007
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Zitat von Heinerich am 30.03.2024 um 14:23 Uhr
„Übrigens hab ich die Messerei nicht gemacht, weil ich damit meine Kocherei und demnächst Backerei "optimieren" bzw. absichern will.
Na dann miss mal bitte interessehalber nochmal, aber mit den jeweiligen Heizarten. Also Oberhitze, Unterhitze, beides kombiniert, Heißluft, Umluft, Grill, Grill mit Umluft, .... Würde mich echt mal interessieren. Da es ja eine Weile dauern kann, reichen vielleicht erstmal auch 2 Temperaturen: 100° und 200°. |
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Mitglied seit 15.03.2002
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Gestern habe ich den neuen Meater in einem Hähnchenbrustfilet (Scharf angebraten dann bei 130 Grad im Ofen +Dampf) getestet.
Funktionell/Messtechnisch war für mich kein großartiger Unterschied zu erkennen. Ergebnis war gut, wie gehabt. Dass der Meater 2 Plus ein kleineres Loch hinterlässt finde ich besser. Ist aber mehr optischer Natur bei kleinen Stücken. Ansonsten denke ich, dass man auch mit dem günstigeren Vorgänger gut klar kommt, wenn die Gefahr die maximale Umgebungstemperatur (275 Grad) in einem Gasofen oder auf dem Grill zu überschreiten nicht gegeben ist und das Teil nicht wasserdicht sein muss. |
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Mitglied seit 26.03.2018
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Zitat von TPunkt am 02.04.2024 um 18:30 Uhr
„Na dann miss mal bitte interessehalber nochmal, aber mit den jeweiligen Heizarten. Also Oberhitze, Unterhitze, beides kombiniert, Heißluft, Umluft, Grill, Grill mit Umluft, .... “ Momentan steht, bei mir, einiges an, was nicht unbedingt wenig zeitaufwendig ist. Da mich Deine Bitte selbst auch neugierig gemacht hat, werd ich dass mal machen. Falls ich es doch vergessen sollte und Du, bis Ende nächsten Monats, nix hörst/ließt, dann schreib mir doch bitte ne PN! Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 21.08.2007
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Zitat von Heinerich am 14.04.2024 um 13:36 Uhr
„
War eine Mischung aus Scherz und Neugier. Oder anders: Nicht schlimm, wenn Du nicht dazu kommst, aber falls doch, werde ich mit Interesse lesen. |
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