Mitglied seit 04.04.2010
4.031 Beiträge (ø0,78/Tag)
das Thema wurde hier unter ähnlicher Fragestellung schon öfters diskutiert. Meine Frage: Der Chinese meines Vertrauens serviert seit ewigen Zeiten ein "Hühnerfilet" in einer Konsistenz, die an ein ganz weiches Gummibärchen erinnert. Der "Biss" ist homogen, keine Faserstruktur, aber ganz klar Hühnerbrust, kein Hund und auch kein Seitan. Habe ich so noch nirgendwo gegessen. Ein vergleichbares Ergebnis war selbst durch papainhaltige Marinanden nicht zu erreichen. Kann da jemand weiterhelfen? Vielleicht "kimkokgut"? MvG aus Köln pu |
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Hallo,
Formfleisch? Liebe Grüße Tatzlwurm _______________________________________________________________ Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat. Robert Lynd |
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Mitglied seit 11.06.2008
7.518 Beiträge (ø1,29/Tag)
Hallo,
hast Du es mal mit simpler Stärke probiert ? Eine halbe Stunde reicht meist um ein chinesisches Schwabbelfleisch zu bekommen, länger schadet auch nicht . Da kann man es fast nicht totbraten. Ingwer macht es auch zart, aber wenn es zu lange zieht hatte ich schon mal eher unangenehmes Breigefühl. gruß, Nico |
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Mitglied seit 01.08.2008
203 Beiträge (ø0,04/Tag)
Hiho!
Beim Chinesen wird doch sehr viel mit Glutamat gearbeitet. Ich glaube die nutzen das auch Weichmacher. MfG Nel |
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Hallo,
ich lege das Hühnchenfleisch in Stücke geschnitten in Sojassauce ein, durchaus eine halbe Stunde oder mehr. Danach wird es abgetocknet und mit Stärke eingepudert. Dann nur noch ganz kurz braten und etwas nachziehen lassen - dann ist es butterweich wie beim Chinesen. mfg Salvy Silvester - Gelatine - Maschine - Standard - Pubertät - die Speise - eklig - riesig - Haken - gar nicht ... |
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Mitglied seit 11.07.2008
5.129 Beiträge (ø0,89/Tag)
Hallo,
mit Sojasauce kurz marinieren und mit Stärkepulver massieren, bis alle Fleischstücke leicht mit Stärke ummantelt sind. In heißem Öl braten. Dann hast Du die Konsistenz LG Mariluna |
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Hallo,
Da Du schreibst, dass keine Faserstruktur zu erkennen ist, liegt die Vermutung nahe, dass Dein Chinese Formfleisch serviert. Formfleisch kommt hauptsächlich für Fertigprodukte und in der Gastronomie zum Einsatz. Keine Ahnung, ob man das als Otto-Normal-Verbraucher überhaupt kaufen kann. Liebe Grüße Tatzlwurm _______________________________________________________________ Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat. Robert Lynd |
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Hallo
Nein, Glutamat macht kein Fleisch zart. Aber eine Marinade aus Sojasauce und etwas Stärke hat zwei sehr positive Effekte: Das Fleisch wird nicht nur zarter, sondern saugt förmlich auch noch von der Marinade auf, so dass es schlussendlich etwas mehr wiegt als vor dem Marinieren. Bei einigen Kilo Fleisch am Tag kommt da schon etwas zusammen! Gruzz - Zinemin |
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P.S. Es muss nicht unbedingt Sojasauce sein, wenn man keine Verfärbung des Fleisches möchte, kann man auch Reiswein, Bouillon oder sonst etwas nehmen um die Stärke darin anzurühren. |
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Der Chinese mariniert mit Sojasauce und Stärkemehl evtl ein paar Gewürzen. Das umhüllt das Fleisch und schützt es vor Flüssigkeitsverlust, wenn es in den knallheißen Wok kommt. Das Fleisch ist dann so schnell gar, dass es keine Zeit hat, trocken zu werden.
Versucht einfach mal, wenn ihr Fleisch kurz bratet, die Pfanne richtig heiß werden zu lassen und auch ein Fett zu verwenden, das Hitze verträgt. Das Fleisch sollte Raumtemperatur haben und wenn es in der Pfanne gelandet ist, nicht dauern umgedreht werden, sondern erst mal braten. Was machen ganz viele? Pfanne auf den Herd, diesen auf 4 von 12 eingestellt, damit die Beschichtung oder die Pfanne "nicht kaputtgeht", schon mal im kalten Zustand irgendeine Halbfettmargarine rein, und am besten auch noch das Fleisch direkt aus dem Kühlschrank hinterher. Bis die Pfanne auf Temperatur kommt, ist das Fleisch längst trocken, aber noch nicht mal annähernd gebraten. So kann man auch das beste Fleisch zäh, trocken und widerlich bekommen! LG Angelika |
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Mitglied seit 21.07.2006
17.214 Beiträge (ø2,64/Tag)
@ zinemin: Du mischst also die Sojasosse (oder anderes) mit der Stärke? Salvy und Mariluna marinieren erst, und wenden dann die Stücke in Stärke.
Ist es egal, wie man das macht? Oder gibt das zwei verschiedene Ergebnisse? Viele Grüsse, Karen |
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Mitglied seit 11.06.2008
7.518 Beiträge (ø1,29/Tag)
Man kann es auch schlicht(mit Gewürzen und Stärke) trocken pudern, je nachdem wie man es braucht. Auf jeden Fall macht die Stärke wunderbar zart. |
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@Karen: Ja, ich "löse" die Stärke immer in der Flüssigkeit auf. So habe ich es von der "Mama" im Thai-Restaurant gelernt
Mit Pudern erst nach dem Marinieren habe ich es noch nie versucht - aber ich kann mir vorstellen, dass ja dann sowieso die ganze Stärke nass würde wenn das Fleisch eh aus der Marinade kommt. Also nix mit "trocken stäuben".... |
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P.S. Eine halbe Stunde in Stärke/Sojasauce reicht locker aus für Geschnetzeltes Hähnchenfleisch, länger ist nicht nötig! |
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Mitglied seit 21.07.2006
17.214 Beiträge (ø2,64/Tag)
Danke zinemin, ich werd das mal so ausprobieren. Ich hab's seither immer nach dem Marinieren trockengetupft, dann Stärke eingerubbelt und gleich in den Wok. Deine Methode wäre einfacher
Viele Grüsse, Karen |
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Mitglied seit 11.06.2008
7.518 Beiträge (ø1,29/Tag)
Wenn ich es nicht für Gerichte mit Sojasauce ( z. B. Hähnchenpfanne die länger warm stehen muß ) nehmen will stäub ich es trocken eventuell noch Gewürze ,aber da muß keine Flüssigkeit dran, das übernimmt dann das später etwas Öl und dann beim anbraten. |
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Mitglied seit 04.04.2010
4.031 Beiträge (ø0,78/Tag)
Hallo,
war mal ganz kurz körperbedingt abwesend und wurde nach Rückkehr von den Antworten erschlagen. Also: Sojasauce und Stärke sind es nicht, Glutamat auch nicht, alles ausprobiert. Das Formfleisch vom Tatzlwurm ist ganz interessant, das möchte ich zur Diskussion stellen. Das "Hühnerfilet" beim Chinesen des Vertrauens war immer appetitlich hell und nicht angebraten. Um Missverständnissen vorzubeugen: Es schmeckte hervorragend. Die Hühnerfleischteile sahen allerdings immer so aus, wie der Bleiguss an Silvester. Gibt es Hühnerbrät? Das würde vieles erklären. MvG aus Köln pu |
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Wenn ich Dich richtig verstehe, dann ist es kein ganzes (Brust-)Filet, sondern Streifen, oder?
Dann kann es sein, dass Du keine Faser siehst, weil es in ganz dünne Streifen in bestimmter Reichtung geschnitten ist, die natürlich nicht so exakt geformt sind, wie es Papierstreifen wären. Und beim Braten "verbiegt" es sich dann in die "Beligussform", nette Umschreibung übrigens! |
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Mitglied seit 11.06.2008
7.518 Beiträge (ø1,29/Tag)
Also wenn mein Chinese Formfleisch nehmen würde , der würd mich nie wieder sehen. Am besten wär nachfragen, aber ob man da ne Antwort bekommt? Es als Hühnerfilet zu deklarieren wäre ja Betrug und dann ginge auch kein Brät, wär auch sehr leicht nachzuweisen, es sei denn er deklariert es ganz klein mit Sternchen.
Wie gesagt,hell bekommst Du Dein Fleisch auch wenn Du es nur mit Stärke bepuderst, muss ja nicht mal angebraten werden sondern nur gerührt oder geschmort. Ingwer über Nacht schließt Du auch aus? Das ist dann so breiig ,muss ich nicht haben. Gruß, Nico |
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Mitglied seit 26.09.2009
3.373 Beiträge (ø0,63/Tag)
Hallo,
ich weiß es nicht.... aber tippe auf dämpfen. Dabei kann man die Garzeit ja je nach Bedarf ( wie zart oder anders "weich"man es mag) variieren, der Geschmack bleibt erhalten. Allerdings kann ich nicht sagen, ob das Fleisch danach noch faserig oder wie ein weiches Gummibärchen schmeckt. Mache das ab und zu mal mit Entenbrust, die wird aber danach gleich frittiert, deswegen habe ich noch nie auf den Geschmack nach dem Dämpfen geachtet. LG Celline |
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Mitglied seit 26.05.2008
11.949 Beiträge (ø2,05/Tag)
Ganz ehrlich? Ich finde, egal was für Fleisch, das schmeckt beim Asiaten immer gleich.
Ob Rind, ob Schwein, ob Hähnchen, ob Gans. Marinade? Ich denke Soja und Stärke und gaanz lange eingelegt |
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Mitglied seit 26.05.2008
11.949 Beiträge (ø2,05/Tag)
Ausser natürlich die panierten Sachen |
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Mitglied seit 26.09.2009
3.373 Beiträge (ø0,63/Tag)
bei denen, die ich kenne, nicht.
LG Celline |
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Mitglied seit 26.09.2009
3.373 Beiträge (ø0,63/Tag)
aber....
darum geht es hier ja gar nicht. fällt mir gerade so ein........ LG Celline |
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Mitglied seit 17.01.2002
7.951 Beiträge (ø0,97/Tag)
Hallo puschel,
ich bin zwar nicht kimkochtgut, aber ich koche auch nicht schlecht, v.a. chinesisch *gg* Das Hühnchengeschnetzelte der Chinesen war schon so zart, lange bevor man mit Transglutaminasen Fleisch verklebt hat. Der Hauptgrund liegt in der sehr hohen Hitze, in der man in einem echten Wok (der mit mehr als 300° angefeuert wird) für Bruchteile von Sekunden das Fleisch gart. Das erhält Fleisch zart und Gemüse knackig und gart trotzdem. Hierzulande ist das nur mit einer speziellen Ausrüstung hinzukriegen, also im Restaurant schon, zuhause nicht mit normalen Herden. Marinaden dienen dem Geschmack, mariniert wird 10 bis 30 Minuten. Das Einpudern mit Stärke macht man gerne bei hellem Fleisch und Garnelen, egal ob mariniert oder nicht. Es dient vor allem der Verhinderung der Maillard-Reaktion beim Braten und damit der Bräunung. Gleichzeitig verschleimt die Stärke auf der Oberfläche wenn sie in Kontakt mit Flüssigkeit kommt, was ein glatteres Mundgefühl ergibt. Umgekehrt kann man aber auch eine leicht bräunliche, knusprige Oberfläche erzielen, wenn man die Stärke mit Eiweiß zusammen auf das Fleisch bringt. Eine richtige Spur hat aholl aufgezeigt: Die Schnitttechnik. Wir lernen hier, Fleisch immer im rechten Winkel zu Fasser zu schneiden, dann kaut es sich leichter. Das gilt vor allem für Rindfleisch; bei einer zarten Hühnerbrust kann man diesen Winkel aber auch anders wählen und erhält Streifen, die glatter sind. Dass anders geschnitten wurde kann man oft daran erkennen, dass die Streifen sich korkenzieherartig ringeln, wenn sie gebraten werden. Ich nehme oft einen ca. 30° Winkel. Man könnte Fleisch auch in Ananas- oder Papayasaft marinieren. Beide haben Enzyme, die die Eiweißstrukturen im Fleisch aufbrechen und es zarter machen. Den gleichen Effekt kann man mit Glutamat erreichen, das in Asien in erster Linie als Fleischzartmacher eingesetzt wird, weniger zur Geschmacksverstärkung. Letztere kann man auch mit etwas Zucker erreichen. Bei Hühnchenfleisch macht der Einsatz von Glutamat aber keinen Sinn, denn selbst Chinesen werden hierzulande Schwierigkeiten haben, an richtig alte zähe Hühner zu kommen. (In China ist das anders, dort kann mit Glutamat so ziemlich jedes alte zähe Stück Fleisch noch genießbar gemacht werden.) Ich hoffe, ich konnte bisschen helfen - naja, eher nicht, es sei denn, du legst dir einen Wok-Brenner zu Gruß Turi |
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Mitglied seit 05.01.2010
10.500 Beiträge (ø2/Tag)
Hallo!
Da der Tipp hier noch nicht genannt wurde... ich mariniere mein Fleisch für asiatische Gerichte immer in einer Mischung aus Eiklar, Backpulver und Gewürzen (z.B. halt Sojasauce). Schön vermischen, das Fleisch für 30 Minuten rein, danach sehr gründlich abtupfen! und normal weiterverwenden. Hab ich von einem Vietnamesen. LG Mina |
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Mitglied seit 21.07.2006
17.214 Beiträge (ø2,64/Tag)
Hallo Turi,
ist ja interessant, - das mit dem Schnittwinkel. Muss ich direkt mal drauf aufpassen. Ich schneide es schon immer relativ "flach". Aber vielleicht zu flach. Mir gefällt es, wenn sich die Streifen so aufdrehen/ringeln - ich werd beim nächsten Mal die 30° mit meinem ur-alten Geo-Dreieck *ausmessen* ... vielleicht wird es ja den ultimativen Unterschied machen, den ich schon lange gesucht habe Viele Grüsse, Karen |
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Mitglied seit 29.12.2009
491 Beiträge (ø0,09/Tag)
Hallo Freunde ! Bin seit Anfang Jänner in Malaysia, ganz im Süden und hier bekommt man praktisch nur Huhn, da der Muslimanteil fast 100 % ist. Dafür kriegt man das Huhn in allen Varianten, unter anderem als "minced chicken", also Hühnerhack. In den Supermärkten sind die Kühltruhen damit voll und die Leute kaufen das auch kiloweise. In China hab ich das auch schon gesehen. Das ist zwar kein Formfleisch, aber plattgedrückt und paniert sieht das so aus wie im Eingangsposting beschrieben. Ich kann halt kein Huhn mehr sehen, da es in der Werkskantine eben nur Huhn gibt LG, Ulrich |
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Mitglied seit 04.04.2010
4.031 Beiträge (ø0,78/Tag)
Hallo,
vielen Dank für die vielen Antworten, bis auf den Zuschnitt habe ich aber schon alles ausprobiert und stehe eigentlich immer noch vor einem Rätsel. BacardiKai hat unlängst als TE zur Frage nach einer "chinesischen scharfen Sauce" ein Foto eingestellt (darf ich hier eigentlich so einfach einen Link einfügen?). Zwar handelt es sich auf dem Foto um Schweinefleisch, aber die zur Diskussion gestellt Hühnerbrust sieht von der Form her gegart fast genau so aus. Was ist da mit dem Fleisch passiert? Das gleiche muss dem Huhn auch widerfahren sein. Ich kann das jedenfalls so nicht schneiden. Ich schneide die Hühnerbrust immer in Würfel und Schwein/Rind in Streifen meist quer zur Faser. MvG aus Köln |
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Vielleicht liegt es ja daran, dass du Hühnerbrust verwendest? So ein Huhn hat ja noch mehr Teile, und die sind weniger trocken als die Brust. |
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Mitglied seit 17.01.2002
7.951 Beiträge (ø0,97/Tag)
Hallo Ulrich,
oh jee! Was ist mit Lamm, Rind, Ente? Für ne Kantine vielleicht zu teuer, aber wenigstens für dich zum Abendessen... Stimmt, gehacktes Hühnerfleisch klebt wie Teufel, wenn man das krümelig haben will, muss man heftig auseinander drücken beim Garen. Und paniert machen sich die einschlägigen Ketten das ja zu Nutze für die so beliebten Chicken McNuggets (auch ohne Mc *gg*), ganz ohne Transglutaminasen. Trotzdem glaube ich nicht, dass der TE solches Fleisch bekommen hat, das wäre zumindest an den Rändern erkennbar gewesen. Ich denke eher, dass salvy recht hat und die vorderen glatten Teile der Hühnerbrust haben natürlich eine andere Struktur, als die etwas verwachseneren. Wenn PP schon alles probiert hat und auch mit den hohen Woktemperaturen sein Hühnchen braten kann, fällt mir nichts weiter dazu ein. Gruß Turi |
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Mitglied seit 04.04.2010
4.031 Beiträge (ø0,78/Tag)
Hallo Turandot,
die 300 Grad habe ich natürlich nicht. Ich bin bei Hühnerbrust aber auch immer recht sachte beim anbraten, damit das Fleisch hell bleibt. Ich werde es nochmal mit Papain versuchen und die Hühnerbrust in nunmehr schräge und dünnere Streifen schneiden. Bei Rind und Schwein wirkt das Papain wahre Wunder. Ich verwende meistens Gulaschfleisch, weil es das beim A... in haushaltsfreundlichen Portionen gibt, und das wird butterzart. Bis ich die Frühlingsrollen so hatte, wie beim Chinesen des Vertrauens, das hat auch gedauert und den Einsatz von fünf Weiskohlköpfen erfordert. Das Ergebnis kann sich unter "Loempia" sehen lassen, denke ich. Man braucht aber zumindest eine Crepepfanne, sonst wird der Teig zu dick. MvG aus Köln pu |
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Mitglied seit 26.10.2003
15.590 Beiträge (ø2,08/Tag)
zusammen,
ich vermute, dass es sich hierbei um eine Hühnerbrust handelt die mit dem Küchenbeil gehackt und mit Speisestärke vermischt und geknetet wurde. Daraus kann man dann "Fleischstücke" jeglicher Form herstellen. LG Babs der ____________________________________ >>Mit den Gerüchten ist es wie mit der Fotografie – wenn man erst einmal was Negatives hat, kann man es entwickeln und vergrößern.<< unbekannter Autor |
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Mitglied seit 17.01.2002
7.951 Beiträge (ø0,97/Tag)
Hallo pu,
wenn du noch experimentieren willst, dann versuch doch mal, das dünn geschnittene Fleisch im so hoch wie möglich erhitzten Wok ganz kurz zu braten. Also Öl auf den Boden, es darf ruhig ein paar Milimeter stehen, sehr heiß werden lassen (bis kurz vor den Rauchpunkt), dann das Fleisch rein - ggf. in zwei Partien, also nicht zu viel auf einmal -, sofort mit dem Spatel durchrühren und an den Wokwänden nach oben ziehen und wieder runterrutschen lassen... Sorry, das klingt blöd - aber es geht darum, dass das Fleisch nur für den Bruchteil einer Sekunde im heißen Öl ist und gleich wieder runterkühlen darf (Seitenwände vom Wok). Das zwei oder dreimal machen, das Fleisch sieht dann noch teilweise roh aus, nur an den Rändern und an einigen Seiten ist es hell gegart. Nimm es raus auf einen warmen Teller. Jetzt kannst du das Gemüse genauso anbraten, würzen, Sauce rangeben und was sonst noch in die Pfanne muss. Und ganz zum Schluss, wenn alles fertig ist, mischst du das Fleisch, das nun schon nicht mehr rosa ist, weil es nachgegart hat, unter alles und lässt es nochmal ganz kurz heiß werden. Runter vom Feuer, ggf. Kräuter drüber etc. und nun sollte auch die trockenste Hühnerbrust noch saftig sein. Wenn so eine Pfanne dann aber länger steht und abkühlt, wird das Fleisch auch zunehmend fester.... sollte man nicht vergessen. Gruß Turi |
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Mitglied seit 04.04.2010
4.031 Beiträge (ø0,78/Tag)
Hallo Turi,
ich weiss nicht, ob es am Equipement liegt, aber so brennt mir das Fleisch regelmässig an. Ich benutze einen keramikbeschichteten, dünnwandigen gusseisernen Wok auf einem 2 kW Induktionskochfeld. Da fängt das Öl bereits bei Stufe 6 an zu rauchen. Der Chinamann im Asiamarkt meinte, wenn das Öl raucht, ist der Wok auf jeden Fall heiss genug - kann ich nachvollziehen. Das gleiche sagte in der Metro unlängst ein bekannter holländischer Thailänder (Jerry?) mit rheinischem Akzent, der hier in Köln auch Kochkurse anbietet. Ich habe ehrlich gesagt die besten Ergebnisse erzielt, wenn die mehlierte Hühnerbrust im fast fertigen Gemüse gart und dann diesen "glatten" Biss hat. Im Netz finden sich Beiträge, in denen behauptet wird, bei der superzarten Hühnerbrust handelt es sich schlicht und ergreifend um Seitan. Kann ich eigentlich nicht glauben, dass der Chinese meines Vertrauens das dann jahrelang als Hühnerfilet anbieten kann, ohne dass der Laden geschlossen wird. Ich kann das nicht mehr nachprüfen, da ich umgezogen bin. Das Essen war aber auf jeden Fall immer absolute Spitze. Ich habe mich im Netz noch ein wenig umgesehen und bin bei "//rasamalaysia.com" gelandet. Das hat mich von den Rezepten her doch sehr beeindruckt. Allerdings sah das Huhn dort genauso aus wie meines. Und die google-Übersetzung war grottenschlecht. Besser in Englisch lesen. Werde mal einen neuen thread eröffnen und die Seitan-Freunde fragen, ob Seitan wie Huhn schmecken kann. Aber vielen Dank für die Beiträge, das war sehr informativ. pu |
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Mitglied seit 29.12.2009
491 Beiträge (ø0,09/Tag)
Hallo Turi ! Abends gibt es bei mir alles ausser Huhn. Enten kriegt man hier auch nicht, dafür australisches Rinder und Büffelfleisch. Das nächste Restaurant ist eine Viertelstunde mit dem Auto entfernt und einmal Essengehen kostet soviel wie ein Wocheneinkauf im Supermarkt. Und die Preise sind hier ausgesprochen europäisch, weil das Lohnniveau sehr hoch ist. Grundnahrungsmittel, Geflügel und Fleisch sind dagegen echt billig (Ein 250 g Steak in einem stinknormalen Restaurant OHNE Beilage kostet knapp 25 Euro, ein schönes australisches 600 g Tenderloin im Supermarkt um die 3 Euro) Und nach 12 Stunden Arbeit bei 35 Grad ist es auch nicht lustig, zum Kochen anzufangen aber ich muss halt Meine Frau und die Schwiegermama kommen erst nächstes mal mit. Gestern hab ich was Neues ausprobiert : 400 g Rinderhack, 3 Eier, 200 g Röstzwiebeln, 2 EL Kapern gut mischen und häufchenweise auf dem Backblech ca. 20 Minuten bei 200 °C garen. Schmeckt himmlisch und ist fettarm. Und die Röstzwiebeln gehen mit dem entstandenen Saft perfekt auf. Dazu gab es Pommes ohne Fett vom Blech Nächste Woche Donnestag fliege ich nach Indien, Salem und am 14. März darf ich wieder nach China zu meiner Familie. LG, Ulrich |
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Mitglied seit 04.04.2010
4.031 Beiträge (ø0,78/Tag)
Hallo,
eine Möglichkeit wurde hier (auch von mir) noch gar nicht angesprochen: Vielleicht benutzt der Chinese meines Vertrauens einen sog. Steaker. Wer das nicht kennt: Viele auf einem Träger nebeneinander angeordnete kleine Messer, wie ein "Kamm für Fakire" (wenn die Haare hätten). Für den gewerblichen Gebrauch sind das zwei gegeneinander rotierende Walzen. Wenn man damit das Fleisch mehrfach einsticht, wird die Faserstruktur auflockert und der Biss wird weicher. Kenne ich eigentlich nur bei Schnitzeln, die werden dabei auch noch gleich plattiert und ragen dann über den Tellerrand. Der Einsatz eines Steakers würde auch die ungewöhnliche Form der gegarten Hühner- und auch Schweinefleischstücke erklären, die wie gehäckselt aussehen, relativ platt sind und keine geraden Schnittkanten mehr haben. Hat das jemand mal in Betracht gezogen? Allemal besser und weniger aufwendig als Formfleisch. Vielleicht ist das die Lösung, werde ich gleich mal ausprobieren. Bin z.Zt. allerdings etwas eingeschränkt, da ich das gestrige Huhn im Eigenblut mariniert habe . MvG aus Kölle pu |
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Mitglied seit 04.04.2010
4.031 Beiträge (ø0,78/Tag)
Nachtrag: Hier ein Foto vom "geschredderten" Schwein: http://i54.tinypic.com/id6emc.jpg. Wie baut man den eigentlich einen Link ohne Pfad ein? |
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Mitglied seit 18.06.2010
14.200 Beiträge (ø2,79/Tag)
Oh Verzweiflung Herr puschelpurzel (keiner lacht).
Du machst wegen 1 X zum Chinesen Essen gehen gleich 2 Threads auf, und der Rest (ein winzig kleiner Teil) von CK darf nach 2 Tagen nichts "lustiges" schreiben. Viel Spass noch. |
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Mitglied seit 04.04.2010
4.031 Beiträge (ø0,78/Tag)
Nee, 1x nicht, 1x pro Monat 20 Jahre lang und trotzdem nix dazu gelernt und die Hälfte noch vergessen... |
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Mitglied seit 23.11.2009
4 Beiträge (ø0/Tag)
Moin,
ich hab das gestern hier gelesen und heute direkt ausprobiert, da es schnell gehen sollte mit Wok Gemüse aus der Kühlung und Hühnerbrust. Das Fleisch wirklich nur kurz mit Soja, Sesam Öl, Chili Sauce, Fisch Sauce und Stärke mariniert, ca. 15 Minuten. Ab in den Wok, kurz angebraten, bei 50 Grad warm gestellt, Gemüse fertig gebraten, Fleisch wieder rein und fertig. Etwas gewürzt und essen. Hätte ich vorher nicht geglaubt, echt weich wie Formfleisch und sehr würzig, mach ich demnächst mal mit Schwein und Rind. Danke, tolles Forum! Gruss Harim |
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Mitglied seit 29.12.2009
491 Beiträge (ø0,09/Tag)
Hallo Puschelpurzel ! DAS hier ist geschreddertes Schwein ! Genau so werden in China Schweine zerteilt Hat leider mein Schwager verbrochen. LG, Ulrich |
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Wie?
Einfach Scheiben von hinten nach vorne schneiden? Interessante Zerlegetechnik! |
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Mitglied seit 26.10.2003
15.590 Beiträge (ø2,08/Tag)
zusammen,
so in der Art werden auch Hühner und Fisch zerlegt. LG Babs der ____________________________________ >>Mit den Gerüchten ist es wie mit der Fotografie – wenn man erst einmal was Negatives hat, kann man es entwickeln und vergrößern.<< unbekannter Autor |
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Mitglied seit 29.12.2009
491 Beiträge (ø0,09/Tag)
Auf den chinesischen Märkten sehen die Stücke vom Schwein (anders kann man es ja nicht bezeichnen) genauso aus. Und wenn man nicht aufpasst, die gerade gekaufte Ente ebenso ... Ist Dienst am Kunden Beim nächsten Schwein bin ich jedenfalls dabei, das ist eh für die Familie und das wird dann sachgerecht nach europäischen Regeln zerteilt. LG, Ulrich |
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Mitglied seit 04.04.2010
4.031 Beiträge (ø0,78/Tag)
Hallo,
ich muss den thread aus gegebenem Anlass wieder aufwärmen, da das Problem immer noch nicht gelöst ist. Habe den Metzger meines Vertrauens - diesmal den Chef - noch mal eingehend befragt. Dieser sagte folgendes: 1. Als Hühnerfilet in der Speisekarte deklariertes Huhn kann kein Formfleisch sein und auch kein Brät und v.a. nicht jahrelang unbeanstandet. 2. Seitan kann es auch nicht gewesen sein. 3. Mit Fleischzartmacher behandeltes Fleisch wird irgendwann schleimig und schmeckt auch salzig - kann ich nur bestätigen. Er gab mir jedoch den Tipp, das Fleisch in Öl einzulegen und für 1-2 Tage in den Kühlschrank zu stellen. Öl würde auch als Zartmacher wirken. Ich kann mir das nun so vorstellen, dass das Fleisch dann - unter Sauerstoffabschluss - weiter reift, ohne zu verderben, also letztendlich noch ein wenig "abhängt". Ich kenne allerdings auch den Geschmack (bei Schwein, Nachbar), wenn man es mit der Reifung ein wenig übertreibt - ekelhaft. Also irgendwie wirkt es aber schon. Hat jemand mit der geschilderten Methode positive Erfahrungen gemacht? VG aus Köln pu |
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hallo
wie soll man sich das vorstellen- Kenne allerdings auch den Geschmack(bei Schwein, Nachbar) und den dann noch überreif... |
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Mitglied seit 04.04.2010
4.031 Beiträge (ø0,78/Tag)
Steht doch da - hat funktioniert, aber nicht geschmeckt. |
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Ich hab den Thread ein bisschen kreuz und quer gelesen, vielleicht hab ichs übersehen - mit Einlegen in Salzlake hast Du es schon probiert? Das gibt doch auch so ein Wabbelfleisch. |
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Mitglied seit 15.03.2012
503 Beiträge (ø0,11/Tag)
Hallo Pu,
hab mir jetzt nicht den gesamten Al(t)fred durchgelesen, aber genau so wie du es im EP schilderst (gummibärig) wird das Hühnchen bei mir. Würzung spielt dabei KEINE Rolle. Hühnerbrust in Scheiben schneiden, würzen (egal!), in einer Schüssel mit EIWEISS verkneten (liebevoll einmassieren )und nach und nach Speisestärke hinzugeben. Etwas ruhen lassen, braten (nicht zu lange, nicht zu heiss!), fertig! Chancy |
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Mitglied seit 10.02.2012
9.140 Beiträge (ø2,04/Tag)
Hallo pu,
vor Jahren habe ich mal ein chinesisches Rindfleischgericht (das Rind war aus der Hüfte) zubereitet. Das Fleisch wurde dazu in einer Stärke-Wasser-Lösung mit etwas Soja-Sauce und wenig Reiswein für 1 Stunde mariniert. Danach wurde es portionsweise (Achtung: sehr kleine Fleisch-Portionen nehmen) im knall-heißen Wok für etwa 1 Minute unter ständigem Rühren gegart. Das Fleisch wurde danach sofort dem Wok entnommen und beiseite gestellt. NICHT warmstellen! Nachdem das Fleisch fertig war, wurde das Gemüse im Wok gegart. Abschließend wurde das Rindfleisch noch mal sehr kurz unter das Gemüse gerührt und erhitzt. Das Ergebnis war ein wunderbar zartes Fleisch wie vom Chinesen. Es war nicht faserig, sondern hatte die von dir zu einem früheren Zeitpunkt beschriebene Gummibärchen-Konsistenz Ich weiß nicht, ob diese Methode auch bei Hühnerfleisch funktioniert, doch vielleicht hast du Lust, es zu testen? Liebe Grüße Christina |
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Mitglied seit 15.03.2012
503 Beiträge (ø0,11/Tag)
PS
Den gleichen Effekt erzielt man damit auch bei relativ günstigem Rind- oder Schweinefleisch, bei Rind bevozugt mit Hochrippe, bei Schweinefleisch bevorzugt mit Hüfte. LG Chancy |
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Mitglied seit 30.05.2010
152 Beiträge (ø0,03/Tag)
In manchen Restaurants wird das Fleisch gewürzt und mit Glutamat eingerieben und dann
eingeschweisst, das Fleisch zieht ca. 3 Tage durch und Glutamat ist ein Zartmacher..... Glutamat ist ein weisses Pulver dass ganz oft in Fertiggewürzen schon drin ist... lg Ricke |
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Mitglied seit 15.03.2012
503 Beiträge (ø0,11/Tag)
Liebe Ricke,
bitte nicht böse sein, aber der hinlänglich bekannte schlimme Bube Glutamat wurde im Laufe dieses Threads schon ad acta gelegt. LG Chancy |
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Mitglied seit 04.04.2010
4.031 Beiträge (ø0,78/Tag)
Hallo, das sind ja wieder interessante Diskussionspunkte.
@ qualana: du meinst wohl Bride, aber - schmeckt zu salzig. Mit Fleischzartmacher übrigens auch, beides letztendlich Schleimfleisch. @ chancy: ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Eiweiss und Stärke die Fleischstruktur in irgend einer Weise ändern. Ich denke eher, dass es den "Biss" im positiven Sinne beeinflusst. Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken, dass war in dem thread als "glatteres Mundgefühl" o.ä. schon beschrieben worden. @ BBQQ: kannst du das nochmal testen? Der Metzger meines Vertrauens meinte übrigens, der Chinese hätte ein "Geheimrezept". Nun, darauf wäre ich nicht gekommen. Jetzt gibt es hier aber gleich und virtuell auch für BBQQ Seeteufel mit Bohnen in grüner Curry-Sauce. VG aus Köln pu |
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Mitglied seit 10.02.2012
9.140 Beiträge (ø2,04/Tag)
pu
du machst es dir ja einfach... Du weißt doch, dass ich mich mittlerweile auf das Königreich Thailand und Vietnam, somit Südostasien, spezialisiert habe. Aber für dich werde ich diese Methode am Sonntag mit Hähnchenfleisch testen. Und mich danach hier wieder melden Den Seeteufel hätte ich jetzt auch gerne, zumal ich mich heute nur von Junk-Food ernährt habe... Liebe Grüße Christina |
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Es ist doch nicht auszuschließen daß der Chinese das Hühnerfilet eben doch gehackt praktisch als Krokette zubereitet und anbietet.
Wenn er dazu das Filet nimmt dann ist es doch Filet und noch nicht einmal falsch benannt. Ich hatte vor langerlanger Zeit in Holland Kroketten gegessen, da war ein großer Anteil Hühnerfleisch drin. Und die hatten eben einen solchen weichen, fast schon schmelzigen, Charakter ! |
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Mitglied seit 04.06.2008
1.103 Beiträge (ø0,19/Tag)
Napend,
eine sehr ähnliche Konsistenz, wie im EP beschrieben, haben wir letztens beim chinesischen Kochtreffen beim Huhn in der Suppe erreicht. Es war mit Reiswein, Salz, Stärke und Eiweiss mariniert - guckstu LG Sin Kochtreffen NRW |
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Mitglied seit 09.08.2008
8.493 Beiträge (ø1,47/Tag)
Hallo!
Diese Marinade werde ich definitiv mal ausprobieren; ich habe mich auch schon immer gefragt, wie die Chinesen dieses unsagbar zarte Hähnchenfleisch hinbekommen; ich habe schon versucht, das Fleisch in hauchdünne Scheiben zu schneiden: wird schon zart, aber doch nicht sooooo. Mein Problem: ich habe keinen Reiswein; bringt Sherry dieselbe Wirkung? Oder muss ich doch mal in die große große Stadt und Reiswein holen? Liebe Grüßle vom Schwobamädle Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennengelernt hat. --- Irisches (?) Sprichwort |
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Mitglied seit 17.01.2002
7.951 Beiträge (ø0,97/Tag)
Hallo pu,
das Wälzen in Stärke bewirkt, dass beim Anbraten schneller eine dichtere Oberfläche entsteht, die den Fleischsaft besser daran hindert, auszutreten, als wenn es direkt angebraten wird. Zusätzlich bekommen sehr zarte Fleischsorten wie Fisch, Garnelen, Hühnerfilet, dabei ein zart-knusprige Oberfläche ohne dass es trocken wird. - So wie man Fischfilets manchmal mehliert, hat ja denselben Effekt. - Wenn das dann allerdings wieder in Sauce kommt, ist der knusprige Effekt nicht mehr vorhanden, aber das glatte mouthfeeling bleibt (und außerdem erhalten die Pfannengerichte so eine leichte Bindung durch die Stärke, die beim Braten in der Pfanne bleibt). Wenn noch Eiweiß dazu kommt, hat man fast so etwas wie einen Ausbackteig. Was BBQ beschreibt wird häufig in der chinesischen Küche mit Fleisch gemacht, mit allen Fleischsorten, soweit ich das überblicke. Dabei geht es aber in erster Linie um den Geschmack, denn Fleisch, das nur wenige Minuten angebraten und nur ganz kurz im fertigen Gericht wieder erwärmt wird (wie beim Rühren-Braten im Wok), hat keine Zeit, Würze anzunehmen. Die sitzt dann nur außen drauf, innen schmeckt das Fleisch relativ fad. Bei sehr fein Geschnetzeltem spielt das keine Rollen, nimmt man aber etwas größere Stücke, schmeckt man deutlich, ob das Fleisch mariniert wurde oder nicht. Über den Wasseranteil in den verschiedenen Marinaden (meistens Sojasauce und/oder Austernsauce, Reiswein und Knoblauch, manchmal auch weitere Gewürze wie Pfeffer oder Ingwer) habe ich mich früher auch immer gewundert. Aber seit ich öfter mit Brining experimentiere (@pu - meinst du das mit 'Bride'? Ich kenn Bride nicht...) leuchtet mir das ein. Dadurch werden auch relativ trockene Fleischstücke sehr zart und saftig. - Allerdings habe ich beides zusammen in chinesischen Gerichten noch nicht ausprobiert... da fehlen mir die Mengenverhältnisse Salz:Zeit). Dass dir aber das Fleisch verbrennt, wenn du es schnell durch den Wok wirbelst, versteh ich nicht. Wieso? Und wie machst du es denn? Oder brätst du Fleisch gar nicht an? Man darf nicht zu viel Fleisch auf einmal reintun, lieber zwei- oder dreimal hintereinander die Menge, die du mit dem Schäufelchen (oder womit auch immer) gut bewegen kannst. Und gleich wieder raus auf einen warmen Teller (nicht warmhalten! - es soll nur nicht erschrecken). Dabei kann es doch gar nicht anbrennen, weil es nicht lang genug Kontakt mit der Pfanne hat. Irgendwann wirds schon klappen Gruß Turi P.S. Vielleicht magst du ja mal diese Marinade ausprobieren: 1 Teil Reiswein (Shiao Xing) 2 Teile Zucker 3 Teile Chinesischer Essig (Chinkiang) 4 Teile helle Sojasauce 5 Teile Wasser Ich mag die sehr gerne, besonders zu Hühnchen. |
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Mitglied seit 04.06.2008
1.103 Beiträge (ø0,19/Tag)
Napend,
das funzt bestimmt auch mit Sherry, aber genau kann ich es nicht sagen. Eh ich eine Zutat mit hiesigem Kram ersetze, suche ich lieber weiter. Reiswein bekommst sicher auch im gut sortierten REAL in der Exotenabteilung LG Sin Kochtreffen NRW |
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Mitglied seit 04.04.2010
4.031 Beiträge (ø0,78/Tag)
Hallo,
also die Stärke ist hier ja der Favorit zur Behandlung der Hühnerbrust, gefolgt von der Marinade. Ich werde das Fleisch jetzt mal versuchweise in verschiedenen Marinaden "pökeln" - mal mit Glutamat, mal mit Zucker, mal mit Stärke. Mit Salzlösung @Turi: Brining = Bride (deutsch?) schmeckt es unangenehm salzig. Mit dämpfen habe ich es auch schon probiert, das Fleisch hat dann einen Biss wie ein Suppenhuhn. Aber irgendetwas muss mit dem Fleisch ja passiert sein. Dass es nur die Gar- oder Schneidetechnik sind, kann ich mir nicht vorstellen. Und wenn in der Zeitung zu lesen ist, "Chinesischer Koch aus Restaurant entführt, Polizei tappt völlig im Dunkeln", nun, dann haben die neuesten Versuche auch nichts gebracht... VG aus Köln pu |
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Mitglied seit 15.03.2012
503 Beiträge (ø0,11/Tag)
Hallo Pu,
bin dir gern nochmal behilflich: Es geht NICHT darum, das Fleisch in Eiweiß und Stärke zu marinieren, was -wie Turandot sagt- eine Panade oder einen Ausbackteig ergäbe. Probiere einfach, das Eiweiß + die Stärke langsam ins Fleisch EINZUMASSIEREN, gern mehrere Minuten, entweder mit der Hand oder einem Löffel. Du wirst sehen, es funktioniert, und zwar mit Huhn, Schwein als auch Rind! LG Chancy |
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Mitglied seit 04.04.2010
4.031 Beiträge (ø0,78/Tag)
Hallo chancy,
auch das probiere ich aus. Aber wenn man realistisch bleibt, glaube ich nicht, dass der Restaurant-Chinese das auch macht bei vielleicht 200 Essen am Tag. Oder in der Rührschüssel maschinell? Natron bzw. Backpulver werde ich auch noch verwenden, hatte ich oben vergessen. VG pu |
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Mitglied seit 17.01.2002
7.951 Beiträge (ø0,97/Tag)
Wenn nach dem Brining das Fleisch zu salzig schmeckt, war entweder die Konzentration zu hoch oder die Zeit zu lang. Ich habe mit 3% Salz im Wasser über 24 Stunden bei Schweinefleisch sehr gute Erfahrungen gemacht. - Ich tu dann noch ein paar Gewürze dazu, z.B. etwas Zucker, Knoblauch, ein Stück Zitronenschale, ein paar Thymian- oder Majoranzweige.
Eiweiß enthält ja sehr viel Wasser, ich kann mir schon vorstellen, dass das auch eine Rolle spielt. - Ich werde gelegentlich auch mal mit Eiweiß experimentieren, das hab ich bisher nur gemacht, wenn es knusprig werden sollte. Was die Technik betrifft so hat Chancy völlig recht: Die Stärke muss fest ins Fleisch einmassiert werden. Das geht am besten in einem Gefrierbeutel, da kann man es gut durchkneten, ohne klebrige Finger zu kriegen. Und bevor es in die Pfanne kommt, nehme ich mit einem Teelöffel die weißen Stärkeklumpen weg. Gruß Turi |
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Mitglied seit 04.04.2010
4.031 Beiträge (ø0,78/Tag)
@ Turi: wie komme ich eigentlich auf Bride? Das ist ne Verwachsung zwischen Darmschlingen. Und dann den Quatsch nochmal wiederholt . Brine ist natürlich richtig. Wieder mal mit Wein gekocht bzw. geschrieben... |
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Mitglied seit 10.02.2012
9.140 Beiträge (ø2,04/Tag)
Hallo pu,
bereits gestern habe ich Hähnchenfilet in einer Stärke-Wasser-Lösung mit Reiswein und leichter Soja-Sauce für 1 Stunde mariniert. Das Fleisch wurde dann im heißen Wok portionsweise geschwenkt. Die Textur des Hähnchenfleischs war seidig und ein wenig gummibärchenartig. Also anders, als wenn ich das Fleisch ohne Marinade einfach anbrate. Doch ob die Textur so war wie die bei deinem Chinesen, vermag ich nicht zu sagen. Hier ein pic: Liebe Grüße Christina |
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Mitglied seit 17.01.2002
7.951 Beiträge (ø0,97/Tag)
Was esst ihr denn für Gummibärchen?
Das ist eine Geschmacksbeschreibung, die mich schon die ganze Zeit irritiert... Mir wären Gummibärchen viel zu fest und elastisch, als dass ich mir Fleisch mit solcher Konsistenz wünschen würde. Das Hähnchen sieht dagegen sehr zart aus, so soll es bei mir auch immer aussehen. Dass es wie Gummibärchen war, kann ich mir gar nicht vorstellen Auf jeden Fall sehr sehr lecker, das würde ich jetzt sehr gerne sofort essen (ohne in die Küche zu müssen *gg*). Liebe Grüße Turi |
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Mitglied seit 10.02.2012
9.140 Beiträge (ø2,04/Tag)
Turi
mit gummibärchenartiger Beschreibung ist (zumindest in meinem Fall) gemeint, dass die Textur des Fleisches nicht faserig ist. Wenn ich eingehender darüber nachdenke, hast du Recht: so fest und elastisch wie ein Gummibärchen ist das Fleisch beileibe nicht gewesen. Ich weiß aber gerade auch nicht besser, wie ich die andersartige Textur bildlich umschreiben könnte... vielleicht wie ein ausgelutschtes Gummibärchen? Nein, das hört sich wenig ansprechend an... Wenn mir eine gute Beschreibung dazu einfällt, melde ich mich wieder. Liebe Grüße Christina |
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Mitglied seit 04.04.2010
4.031 Beiträge (ø0,78/Tag)
Turi,
vielleicht könnte man den Biss in das von mir beschriebene Chinahuhn mit dem Biss auf ein Stück Seeteufel vergleichen - leicht prall-elastisch ohne nennenswerte Faserstruktur. Seitan käme auch als Vergleich in Frage, dürften aber die wenigsten hier schon gegessen haben. Oder ein gaaanz weiches Gummibärchen... , das kennt doch sicher jeder. VG pu |
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Mitglied seit 17.01.2002
7.951 Beiträge (ø0,97/Tag)
Wenn man Hühnerbrust quer oder mindestens schräg zur Faser dünn aufschneidet und nur ganz kurz erhitzt, merkt man die Fleischfasern praktisch gar nicht. Faserig wird das erst, wenn es zu lange gegart wird, und das auch nicht überall. Es gibt Stellen an der Hühnerbrust, die haben nur ganz kurze Fasern, die "zerkrümeln" praktisch, falls sie zu trocken geworden sind.
Zumindest gilt das für die jungen Hähnchen, die wir überall günstig kriegen, bei nem Suppenhuhn im Rentenalter ist auch die Brust faseriger. Das Fleisch auf dem Foto von BBQ-Queen sieht für mich so aus, als wäre es ganz zart und saftig geblieben. Ich nehme es dafür aus der Pfanne, wenn die Stückchen noch einen erkennbar rohen Kern haben. Auf einem angewärmten Teller (damit es sich nicht erschreckt und der Saft rausgeht) wartet es, bis der Rest fertig ist und wenn es dann wieder zu dem Gemüse in der Pfanne kommt, ist es nachher auf dem Teller durchgegart, aber noch ganz saftig und zart. Marinieren tu es nur für den Geschmack, Stärke für die Bindung und die glattere Oberfläche. Seitan kenne ich, der ist aber ein bisschen schwammiger, als Hühnerbrust, den Seeteufelvergleich find ich treffender *gg* Gruß Turi |
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Mitglied seit 04.04.2010
4.031 Beiträge (ø0,78/Tag)
Also der Favorit in diesem thread scheint ja eindeutig die Stärke zu sein. Meine "Pökelmarinaden" haben bislang auch noch nicht den Durchbruch gebracht. Ich werde es jetzt noch mit Papain versuchen und die Stärke dabei im Auge behalten. Leider ist jetzt das Huhn alle.
Kurzes und schnelles garen ist sicherlich auch ein Punkt, wie zuletzt auch Turi sagte. Das schlechteste Ergebnis bringt dämpfen, das Fleisch schmeckt dann faserig wie Suppenhuhn. Die Schnitttechnik ist ein weiterer Aspekt. Auffällig beim Chinamann war, dass die polymorphen Fleischstücke immer so aussahen, als wenn sie maschinell und nach dem Zufallsprizip geschnitten wären, genauso wie dieses Schwein. Schweinefleisch aus der Keule wird übrigens recht zart und saftig, wenn die dünnen Streifen vor dem Woken so 20 sec in aufgekochtem Wasser vorgegart werden. Mit Huhn ging das nicht. VG pu |
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Mitglied seit 29.12.2009
491 Beiträge (ø0,09/Tag)
Hallo Pu ! Sorry, daß ich Dir widersprechen muss, aber wenn das ganze Huhn ca. 20 Minuten gedämpft und dann konventionell im Backrohr zubereitet wird, ist das Fleisch weder faserig noch schmeckt es nach Suppenhuhn. Und die Haut wird superknusprig. Hab ich schon -zig male gemacht und zwar aus dem Grund, weil frisch geschlachtetes Geflügel im Rohr trocken und zäh wird. Das Dämpfen ersetzt die Leichenstarre . Wichtig ist nur, daß das Hendl nur mit Dampf aber nie mit Tropfwasser in Berührung kommt und schon vorher gewürzt wird. Probier es mal aus ! LG aus Tianjin, Ulrich |
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Mitglied seit 04.04.2010
4.031 Beiträge (ø0,78/Tag)
Hallo Ulrich,
bei ganzen Tieren mit Haut stimme ich dir vorbehaltlos zu - die werden saftig und knusprig. Mit Entenbrust mache ich es auch so, anschließend als Ganzes in die Fritteuse - besser geht nimmer! VG pu |
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Mitglied seit 29.12.2009
491 Beiträge (ø0,09/Tag)
Hallo Pu ! Hast Du recht ! Besser geht es nicht ! oK, dann können wir einen Schritt weiter gehen : Einen schön gewürzten Schweinsbraten ( 3.5 kg) im Dämpfer auf Lorbeerblättern gebettet ca. 25 - 30 Minuten dämpfen, dann die Haut einschneiden, nur salzen und 2 Stunden im Rohr bei 190 °C konventionell am Rost (nicht im Saft) braten. Ergebnis s. unten. Hab ich schon ein paarmal gemacht, das Fleisch bleibt supersaftig und ist auch nach 2 Tagen ein Gedicht als Aufschnitt. Die Hendln schauen so aus : Den Dämpfer hab ich mit Bambusblättern ausgekleidet, zwengs Putzen und dem besseren Aroma. Und so schauen sie nach der Behandlung im Backrohr (auch vom Rost) aus. Schmecken tun sie noch besser, obwohl sie 4 Stunden vorher noch herumgelaufen sind. Stelzen hab ich auch gemacht, Ergebnis ist das gleich gute, aber das werde ich mal in einem anderen Thread abhandeln. LG aus Tianjin, Ulrich |
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Mitglied seit 24.10.2012
2 Beiträge (ø0/Tag)
Wie dämpft man es denn am besten? In einem speziellen Topf?
Würde mich sehr freuen wenn du uns mal erzählen könntest, wie du das genau anstellst ;) ? Danke und Gruß |
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Mitglied seit 29.12.2009
491 Beiträge (ø0,09/Tag)
Liebe MsHiggs ! Ist ein ganz normaler grosser Edelstahltopf mit einem gelochten Einsatz in ca. 10 cm Höhe. Dafür gibt es noch mehrere Aufsätze, damit man etagenweise dämpfen kann, aber für die Hendeln braucht man die nicht.Den Dämpfer nimmt man normalerweise für Dumplings in China. Unten kommen ca. 5 cm Wasser rein wenn das kocht und ein Deckel drauf ist, kann man auf kleine Flamme zurückdrehen. Ich kleide das Lochblech für Hendeln immer mit Bambusblättern oder Loorbeerblättern (die sind hier extrem billig) aus, das gibt dem Hendel eine besondere Note. Wenn das Hendl mal ein bissel höher ist, nehme ich stattdes Glasdeckels eine genau passende Edelstahlschüssel, das geht perfekt. Abhängig vom Durchmesser dämpfe ich die fertig gewürzten Hendln zwischen 30 und 40 Minuten, wichtig ist, daß sie nie mit Wasser in Berührung kommen, nur mit Dampf. Nach der Dampfbehandlung kommen sie bei mir bei 180 - 190 Grad auf dem Rost ins Rohr, bis sie eine schöne knusprige Haut haben. Und die können noch so schlachtfrisch sein, bei dieser Behandlung wird das Fleisch schön saftig und es fällt von den Knochen. Liebe Grüsse aus Tianjin, Ulrich |
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Mitglied seit 28.05.2014
2 Beiträge (ø0/Tag)
Hallo Pu.
Ich glaube ich weiß warum das Hühnerfleisch beim Chinesen deines Vertrauens, die Form hat wie beim Bleigießen. Zufälligerweise sah ich einmal die Besitzerin eines China-Restaurant bei uns im Supermarkt einkaufen. Mengen die man nicht im Normalen Haushalt benötigt... Es ist schon richtiges Hühnerfleisch, nur eben nicht das Filet (Brust) sondern Beine (Keule). Sie kaufte damals mit Haut und Knochen, was natürlich entfernt wird. Man bekommt sie normal auch schon ausgelöst. Das Fleisch ist feinfasriger und saftiger, was dann auch einen viel besseren Geschmack gibt. Wenn es noch immer nicht hinkommt, kannst du noch probieren ob sie vielleicht nicht nur Stärke und Sojasauce zur Marinade verwenden, sondern auch noch Eiweiß vom Ei. Hab ich auch schon gesehen in so manchem Asia-Koch Video (aber eher selten). Wichtig dabei sehr sehr heiße Pfanne (Wok) denn sonnst hast du lauter kleine Eiweiß Klumpen in deine Sauce. Sieht dann nicht lecker aus. Hoffe ich konnte die vielleicht weiter helfen. Schöne Grüße aus Österreich |
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Mitglied seit 04.04.2010
4.031 Beiträge (ø0,78/Tag)
Hallo Muerte,
ich bin inzwischen der Überzeugung, dass die von mir eingangs beschriebene Form und Konsistenz des Hühnerfleischs maschinell erreicht wird. Es gibt tatsächlich Schnetzelmaschinen für den Gastronomiebedarf, die dann das entsprechende Ergebnis hervorbringen. Macht ja auch irgendwie Sinn, wenn größere Mengen Fleisch verarbeitet werden. Es gibt im Netz ein Werbevideo, wo das genau gezeigt wurde (Ich finde es leider nicht mehr, den Hersteller hatte ich in einem anderen thread genannt). Typischerweise sehen dann auch Rind- und Schweingeschnetzel genauso aus wie das vom Huhn. Darüber hinaus konnte ich beim hiesigen Chinesen im EKZ beobachten, dass er das Fleisch in Brühe? ganz kurz vorgarte, bevor es in den Wok kam. Alles andere - Stärke, Eiweiß, Marinade, Fleischzartmacher, Glutamat - haben hinsichtlich der Fragestellung in diesem thread letztendlich nichts gebracht. Es ist allerdings nicht so, dass jeder Chinese das Fleisch so vorbereitet. Ich habe durchaus auch schon Fleisch auf dem Teller gehabt, das offensichtlich von Hand geschnitten war. Das war dann aber auch nicht sooo extrem zart. In England hatte ich darüber hinaus den Eindruck, dass das ganze Huhn vorher im Dampf? (vor)gegart und dann im Wok nur noch kurz erhitzt wurde. Denn die Fleischstücke sahen aus wie vom Knochen abgepult, auch war das Keulenfleisch eindeutig als solches zu erkennen (siehe auch weiter oben Beitrag von Ulrich). Auch dieses Fleisch war nur "normal"zart. VG aus Köln pu |
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Mitglied seit 04.04.2010
4.031 Beiträge (ø0,78/Tag)
PS: Ich habe das Werbevideo doch noch (bei You Tube) gefunden: Fleischschnetzel Maschine KSM, Swiss made by Brunner. |
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Mitglied seit 31.03.2009
916 Beiträge (ø0,17/Tag)
In China gibt es so ein Weichhuhn nicht. Dafür sind dann aber Knochen und Knorpel drin. Rind ist aber sehr oft chemisch weichgemacht (mit Tenderizer = Nen Jin). Schmeckt dann wirklich furchtbar wie eine weiche vorgekaute Masse. |
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Mitglied seit 02.06.2014
13 Beiträge (ø0/Tag)
ich suche lange nach einer Möglichkeit Hähnchenfleisch so zart wie beim Chinesen oder Inder zu machen. Ich habe alles getestet. Von Natron, Backpulver, Mehl, Speisestärke bis etliche Marinaden mit Sojasoße usw. Wird zwar zart aber nie so weich wie beim Chinesen. Inzwischen habe ich es aufgegeben und mariniere die Hähnchenstücke in Sojasoße dann wälze ich es in Speisestärke und ab in die heiße Pfanne und brate sie für max. 45 Sekunden dass sie innen noch leicht rosa sind.
Danach das ganze Fleisch in die Pfanne mit dem fertigen Gemüse und der Soße für knapp 1 Minute weitergaren. |
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Mitglied seit 09.08.2008
8.493 Beiträge (ø1,47/Tag)
Hallo!
Ich weiß jetzt nicht mehr, ob es in diesem oder in einem anderen Thread war, da wurde geraten, das Fleisch (rechtwinklig zur Faser geschnitten, wie Turandot schon zu Anfang schrieb) mit der Marinade aus Stärke, Sojasauce, Reiswein, Gewürzen, ... einige Zeit kräftig durchzukneten (mache das immer in einem Gefrierbeutel, 10-15 Minuten lang). Dadurch wird die Fleischstruktur verändert. Seither ist mein Hühnchenfleisch butterzart. Liebe vom Schwobamädle Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennengelernt hat. --- Irisches (?) Sprichwort |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.867 Beiträge (ø2,9/Tag)
Zitat von Stefan_1977 am 19.03.2022 um 17:39 Uhr
„ich suche lange nach einer Möglichkeit Hähnchenfleisch so zart wie beim Chinesen oder Inder zu machen. Ich habe alles getestet. Von Natron, Backpulver, Mehl, Speisestärke bis etliche Marinaden mit Sojasoße usw. Wird zwar zart aber nie so weich wie beim Chinesen. Inzwischen habe ich es aufgegeben und mariniere die Hähnchenstücke in Sojasoße dann wälze ich es in Speisestärke und ab in die heiße Pfanne und brate sie für max. 45 Sekunden dass sie innen noch leicht rosa sind.
Stefan, eine OT-FRage: wie hast du den Faden gefunden? Dr.G? VG |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.706 Beiträge (ø6,01/Tag)
Wen du butterzartes Huhn willst, benutze das Fleisch von die Schenkel, ist auch Filetiert zu kaufen, blos nicht überall. Schmeckt auch besser als Brust. |
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Mitglied seit 10.02.2014
10.867 Beiträge (ø2,9/Tag)
Pepe, wer kochen kann, kann hoffentlich auch einen Hühnerschenkel auslösen. Aber ich glaube nicht, dass das genau das ergibt, was hier gemeint ist. Obwohl du vollkommen recht hast, dass das besser schmeckt.
Das, was ich von manchen "Asiaten" kenne, da bin ich echt bei der "Steaker"Theorie, die hier vor Jahren schon vertreten wurde. |
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Mitglied seit 12.08.2020
412 Beiträge (ø0,3/Tag)
innen leicht rosa - meinst du roh? |
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Mitglied seit 20.01.2012
7 Beiträge (ø0/Tag)
Ok... ich weiss es ist ein sehr alter Artikel. Aber ich glaube niemand wusste (seit 10 Jahren) wie es gemacht wird.
Die Zubereitung heisst “velveting”. Das Huhn (oder Rind, oder Schwein) wird mit Salz, Chinesischen Kochwein (man kann auch Sake etc. verwenden), Gewürzen (Knoblauch, Ingwer, etc.) und oftmals Soja Sauce eingelegt. Dann wird noch Kornstärke dazu gegeben und: ein wenig NATRON! Es brauch nur 20 oder 30 Minuten zu ziehen. Teils wird ein Eiweiss dazugegeben - ist aber nicht notwendig. Dann wird das Fleisch sehr kurz frittiert (funktioniert aber auch mit Wasser: blanchiert). Dann auf die Seite gegeben und danach mit den anderen Ingredienzen im Wok fertiggebraten. Natürlich ist ein Hähnchen (Ober)Schenkel immer saftiger weil es mehr Fett hat - aber auch mehr Bindegewebe hat. Ist aber nicht (wie oben beschrieben) das Geheimnis für saftig-zartes Fleisch... |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)
Du bestätigst, was Puschelpurzel schon herausgefunden hatte. Natron (oder natronhaltiges Backpulver) und Salz sind die entscheidenden Zutaten. |
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Mitglied seit 10.11.2015
1.973 Beiträge (ø0,63/Tag)
Hallo zusammen,
zur besseren Lesbarkeits des Threads/Themas sind die letzten Posts, wobei es nicht um kochtechnisch relevantes geht, entfernt. Viele Grüße Sofia |
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Mitglied seit 20.08.2022
1 Beiträge (ø0/Tag)
Nachdem ich erst vor kurzem in einem Rezept zu Rindfleisch mit Gemüse hier im CK über die Backpulver bzw. Natron-Methode gestolpert bin, es ausprobiert habe und vom Ergebnis absolut begeistert war, hat diese Diskussion hier dazu geführt, daß ich heute einfache Stärke (Kartoffelmehl) in geschnetzeltes Hähnchenfleisch einmassiert habe, es ca. 30 min. einwirken ließ und es dann scharf angebraten habe. Wieder ein fantastisches Ergebnis - ohne Marinade, weil heute Ananas-Hähnchencurry auf dem Plan stand, da wollte ich nicht mit Sake oder Sojamarinade herumpantschen.
Ich bin begeistert über Tipps wie hier gelesen (sicher werde ich auch noch ein paar der anderen hier genannten Tipps probieren, obwohl ich geoßer Fan von möglichst einfach gehaltenen Rezepten bin. An dieser Stelle einfach ein herzliches Danke an alle Mitdiskutierende. :) |
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Mitglied seit 05.08.2023
17 Beiträge (ø0,06/Tag)
Ich konnte nicht alle Beiträge durchlesen, deshalb entschuldige ich mich schonmal im Voraus, falls ich nur eine Wiederholung von der Wiederholung schreibe. Das Thema ist ja auch schon ziemlich alt. Aber vielleicht gibt es ja den einen oder anderen, den es interessieren könnte.
Hühnchen mit Stärke einzureiben, das kannte ich bisher auch noch nicht. Wenn ich eine Hühnersuppe mache oder frittiertes Hähnchen, dann lege ich das Hähnchen mindestens 2 Stunden in eine Mischung aus Wasser, Milch und Korn ein. Man kann auch nur Milch nehmen, aber bei einem ganzen Hähnchen bräuchte man sehr viel Milch, die man dann hinterher wegschmeißen würde. Die Milch macht das Fleisch zart, saftig und sorgt darüber hinaus auch für eine schönere Farbe! Kartoffelstärke werde ich auch mal probieren! |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
So findet das Huhn auf seine letzten Tage noch ein(en) Korn! |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Hallöchen weltküchenküche,
das ist wohl wahr. Milch bewirkt schon so einiges, um das Fleisch schön zart zu kriegen. Ich lege Hähnchenkeulen oder auch Hähnchenbrüste sehr gerne in einer Marinade ein. Diese besteht aus Buttermilch, Salz/Pfeffer/Paprikapulver, feingeschnittenen Zwiebeln/Knoblauch und einen guten Schuss dunkler Sojasauce. Das Fleisch bleibt ca. 24 h in der Marinade. Dann werden die Keulen weiterverarbeitet im Backofen bei 180 °C mit Ober-/Unterhitze für ca. 45 - 50 min. . Dann sind diese gleichmäßig gebräunt, die Haut ist schön knusprig und das Fleisch butterweich. Die Hähnchenbrust wälze ich vor dem Braten oder Frittieren in Mehl, oder eben auch in Mehl, verquirlen Eiern und Semmelbröseln. Auch da ist letztendlich das Fleisch enorm saftig und außenrum schön knusprig. LG eisbobby |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Zitat von weltküchenküche am 09.08.2023 um 15:42 Uhr
„Ich konnte nicht alle Beiträge durchlesen, deshalb entschuldige ich mich schonmal im Voraus, falls ich nur eine Wiederholung von der Wiederholung schreibe. Das Thema ist ja auch schon ziemlich alt. Aber vielleicht gibt es ja den einen oder anderen, den es interessieren könnte.
Warum konntest du nicht alles lesen? |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Ich glaube es nicht. Mein Text wird entfernt und solch dummer Spruch von der Userin Bixe bleibt im Netz. Das geht absolut zu weit.
Das zeigt doch genau, das die Administratoren solche miesen Machenschaften komplett untermalen und damit auch vollstens unterstützen. Nur weiter so, eisbobby |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
??? Dummer Spruch? |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Dein Text ist doch noch da, du brauchst also die Admins nicht zu beleidigen oder gar zu drohen. |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Da warte ich auf eine Entschuldigung! |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)
Ach Bobby. Dass von deinen Beiträgen weit überdurchschnittlich viele gelöscht werden, könnte eventuell daran liegen, dass du dich regelmäßig im Ton vergreifst. Aber du beschwerst dich dann ja immer, dass die Reaktionen auf deine solchen Beiträge im Ton auch etwas robuster sind. |
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Mitglied seit 03.03.2022
352 Beiträge (ø0,44/Tag)
Eisbobby, dass persönliche Angriffe von dir nicht stehenbleiben, solltest du inzwischen wissen.
Viele Grüße Christiane |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Zitat von Bixe1 am 09.08.2023 um 15:52 Uhr
„So findet das Huhn auf seine letzten Tage noch ein(en) Korn!“ Christiane, bei aller Liebe, aber solch ein Spruch wie dieser gegenüber dem User @weltküchenküche, den findest du gut. Das kann ich definitiv nicht nachvollziehen. Zumal dieser User einen plausibelen Beitrag zu diesem Thema geschrieben hat. Da hat es kein Mensch verdient, mit solchem Spruch abgefertigt zu werden. LG eisbobby |
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Mitglied seit 03.03.2022
352 Beiträge (ø0,44/Tag)
Eisbobby, man kann Bixes Beitrag auch als Lob für das Vorgehen mit dem Korn lesen. Dein (entfernter) Beitrag war nun ja etwas anderes.
Weiter werde ich das nicht mehr ausführen und bitte darum, sich wieder mit dem Huhn zu beschäftigen. Viele Grüße Christiane |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Bobby, es ist mir klar, dass dir die Feinheiten der Sprache nicht so nahe liegen, ich versuchs trotzdem:
Du kennst den Spruch "ein blindes Huhn findet ein Korn"? Das Huhn von Weltenküche hat zum Schluss noch IN den "Korn" gefunden, das fand ich prima und gleichzeitig witzig...aber wenn man's schon visuell nicht versteht...tja. |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.296 Beiträge (ø1,96/Tag)
Hallo,
....@ Weltkuechenkueche - die Huehnerteile in Milch etc. einlegen ja, gut! ......hast du es schon einmal mit Buttermilch probiert? Das mache ich hier sehr haeufig. Mit Korn allerdings noch nicht..... Korn ist hier in den USA recht teuer, wie alle Spirituousen, da gibt man den Korn lieber woanders hin als zu den Huehnerteilen.......... ==================================================================================== Ansonsten - wieder mal sehr amuesant hier.... Liebe Gruesse, Susan |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Zitat von Bixe1 am 09.08.2023 um 17:25 Uhr
„Bobby, es ist mir klar, dass dir die Feinheiten der Sprache nicht so nahe liegen, ich versuchs trotzdem:
Ich hab den Zusammenhang verstanden und finde ihn witzig |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.296 Beiträge (ø1,96/Tag)
ja, der Satz war witzig mit dem Huhn und Korn .....und komplett verstaendlich..... .....fand ich gut!!! |
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1.973 Beiträge (ø0,63/Tag)
Es reicht nun, themenfremde Beiträge werden entfernt.
Viele Grüße Sofia |
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Mitglied seit 05.08.2023
17 Beiträge (ø0,06/Tag)
Huch, da wurde ich wohl bei meinem allerersten Forenbeitrag gleich aufs Korn genommen.
Und Chefkoch hat mich nicht mal benachrichtigt. Sodass ich jetzt erst sehe, was hier alles schon darauf geantwortet wurde. Ich kann euch entwarnen, ich habe mich nicht angegriffen gefühlt und fand es auch witzig. an Eisbobby: Ich habe das echt schon sooo oft gehört oder gelesen mit der Buttermilch, aber tatsächlich noch nie gemacht. Werde ich jetzt mal versuchen. Bei KFC machen die das, glaube ich, sogar in die Panade mit rein. Und das Hühnchen sogar über Nacht einlegen, das werd ich auch mal testen. Bin gespannt, ob es dann noch saftiger und weißer und leckerer wird. Ich nehme zum Panieren am liebsten Pankomehl, weil mir das einfach besser schmeckt und ich seine Knusprigkeit noch mehr schätze. So und nun hoffe ich, dass wieder Frieden einkehrt. Ich habe meinen inneren Frieden gefunden. Und in diesem Moment entdecke ich gerade das Kästchen unter diesem Beitrag, das ich aktivieren kann, um über neue Antworten und Reaktionen informiert zu werden. :) |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
War mir klar dass du das richtig verstehst,mein Lektor ist manchmal über-genau!
Danke für deine Tipps! |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.296 Beiträge (ø1,96/Tag)
liebe Weltkuechenkueche - ich finde es ja witzig, dass du eisbobby wegen der Buttermilch antwortest - gleichwohl, der Tipp kam von mir...... nicht - dass sich eisbobby nun veraeppelt fuehlt...... man weiss es nicht/ja nie......also, mach das mal mit der Buttermilch, es ist wirklich super! Und ja, bei KFC werden die Huehnchenteile aus der Buttermilch direkt durch das Mehl gezogen und kommen dann in das Frittierfett.... da ist dann aber nichts mit Panade..... das Mehl macht die Panade....aber - nimm dann - wenn du Panade aus Panko moechtest, ebendieses..... |
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16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Zitat von weltküchenküche am 09.08.2023 um 19:43 Uhr
„Huch, da wurde ich wohl bei meinem allerersten Forenbeitrag gleich aufs Korn genommen.
_____________________________________________________ Hallöchen, lass dich überraschen. Du wirst nicht enttäuscht sein. Ich kann dir noch eine tolle Inspiration empfehlen aus meiner eigenen Rezeptsammlung. Diese Idee habe ich mir mal ganz spontan einfallen lassen zu einem großen Grillevent. Schau mal nach dem Rezeptvon eisbobby unter """"Schaschlik aus Hähnchenkeulen"""" Ich verspreche dir da nicht zuviel. Es macht zwar etwas Arbeit wegen des Entbeinens, doch es lohnt sich wirklich. LG eisbobby |
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Mitglied seit 05.08.2023
17 Beiträge (ø0,06/Tag)
Ich distanziere mich von meinen eigenen Aussagen und möchte mich an dieser Stelle nochmal bei sukeyhamburg17 für den Tipp mit der Buttermilch bedanken.
Bitte sieh es mir nach, heute ist mein erster Tag mit Forenaktivität hier auf dieser Plattform. Und dass dieser Post auch zum Thema passt: Ich mache auch immer frischen Ingwer in die Milch-Korn-Wasser-Mischung. Das habe ich mir aus der koreanischen Küche abgeguckt :) Der Friede sei mit euch |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.296 Beiträge (ø1,96/Tag)
ja, ich habe es eben auch gelesen - mea culpa! Asche auf mein Haupt, ich muss mich entschuldigen, eisbobby erwaehnte die Buttermilch zuerst. Sorry, dass ich so eine Kommentar geschrieben habe. |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Das zeugt von Größe, hat nicht jedeR...
|
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Mitglied seit 05.08.2023
17 Beiträge (ø0,06/Tag)
Zitat von eisbobby am 09.08.2023 um 20:18 Uhr
„
[QUOTE="m15025313"]und nun schmueckt sich eisbobby ganz ungeniert mit fremden Federn.... echt witzig![/QUOTE] Am Wochenende wird gegrillt und ich habe mir das Rezept eben angeguckt. Sieht super lecker aus. Probier ich aus. Danke dir. Und wow, du hast ja eine riesige Rezeptesammlung. Die hat mich gerade so ein bisschen erschlagen, erschlagen im positiven Sinne :) |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Na das ist doch toll, berichte mal hinterher |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.296 Beiträge (ø1,96/Tag)
weltkuechenkueche, es stimmt, eisbobby hat die Buttermilch fuer eine Marinade zuerst erwaehnt, ich hab mich nun entschuldigt, sorry ob dieses Fehlers....
Gleichwohl, die Marinade bei KFC Haehnchenrezepten besteht aus Buttermilch und etlichen Gewuerzen, mehr als 10, (aber ohne Sojasauce) Rezept kann man auf meiner Liste finden. |
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Mitglied seit 05.08.2023
17 Beiträge (ø0,06/Tag)
Zitat von sukeyhamburg17 am 09.08.2023 um 21:16 Uhr
„weltkuechenkueche, es stimmt, eisbobby hat die Buttermilch fuer eine Marinade zuerst erwaehnt, ich hab mich nun entschuldigt, sorry ob dieses Fehlers....
Fantastisch. Nach einem solchen Rezept habe ich viele Jahre gesucht und sehr viele Hähnchen verhunzt :) Aber wehe dein Rezept schmeckt nicht genauso wie im KFC im Europa-Center! |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.296 Beiträge (ø1,96/Tag)
... ich hab derer 5 Rezepte fuer KFC Chicken, 2 mit Buttermilch Marinade, 3 mit Milch...... eins von den Rezepten ist auch mit Panko....
viel Spass beim Ausprobieren und ich bin gespannt, ob die Rezepte so sind wie bei KFC im Europa Center! |
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1.434 Beiträge (ø0,42/Tag)
Zitat von weltküchenküche am 09.08.2023 um 21:07 Uhr
„Ich mache auch immer frischen Ingwer in die Milch-Korn-Wasser-Mischung. Das habe ich mir aus der koreanischen Küche abgeguckt :)“ Ich hab das irgendwie mit dem "Korn" in der Mischung noch nicht verstanden. Ich konnte dazu auch bei Google nicht so wirklich was zu finden. Bevor ich da wieder einen Witz nicht verstehe (ja, den mit dem blinden Huhn meine ich nicht) doch noch einmal ernsthaft nachgefragt: Korn ??? Die Milchsäure in Buttermilch und auch in der Milch sorgen ja für die Veränderung der Fleischproteine, so dass das Fleisch eben zarter wird. Das ist mir klar. Gleiches gilt übrigens auch für das Enzym Bromelain, das man in frischer Ananas findet (leider in der Regel nicht im kaufbaren Ananassaft, da dieser pasteurisiert wird). Da verdaut die Ananas quasi schon mal das darin eingelegte Fleisch, so dass es zarter wird. Das Enzym gibt es auch in der Papaya oder in Kiwi. Kaufbarer Fleischzartmacher ist nichts anderes als Salz und dieses besagte Enzym. Aber bitte nicht denken, dass Buttermilch + frische Ananas + Hähnchen die ultimative Zartmacher-Mischung ist, denn das Bromelain verdaut nicht nur das Fleischprotein sondern auch das Milchprotein. |
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Mitglied seit 05.08.2023
17 Beiträge (ø0,06/Tag)
Zitat von frankwaechter am 09.08.2023 um 22:18 Uhr
„
Die ganze Chemie dahinter kenne ich nicht. Und ich mache zwar Korn rein, aber das Korn per se ist nicht als "Zartmacher" sondern als Desinfizierer. Genauso der Ingwer. Ich habe mich da nicht klar ausgedrückt sondern einfach nur mal aufgezählt, was ich so alles ranmache. Ob da jetzt echte Wissenschaft dahintersteckt, weiß ich auch nicht, aber ich mache es seit einigen Jahren so und bilde mir ein, dass es besser schmeckt :) Es geht auch anderer starker Alkohol, in deutschen Landen ist Korn relativ billig, in den USA würde ich dann entsprechend etwas anderes nehmen. Und danke für deine detaillierte Erklärung. |
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Mitglied seit 06.12.2011
248 Beiträge (ø0,05/Tag)
Hi,
es gibt eine einfache Art Fleisch zart zu machen: Man verwendet Papayapürre zum Marinieren. Eventuell noch mit Eiweiß über 1 oder maximal 2 Nächte. Da vergeht das Fleisch auf der Zunge. Maximal 4 g/kg verwenden. l.G. aus Fernost dieter |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Hallo Dieter,
das höre ich zum ersten Mal. Klingt doch wirklich interessant. Zumal ich es bislang nur kenne mit Buttermilch, Joghurt oder eben auch nur Milch, wo ich dann aber auch gleich Würze dazugebe, eben wie eine Marinade. Danke für deine Anregung, die ist bei der nächsten Geflügelmalzeit definitiv ausprobieren werde. LG eisbobby |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Zitat von dieter_sedlaczek am 25.03.2024 um 13:48 Uhr
„Hi,
Stimmt Dieter, die Frucht wurde auch oben schon beschrieben, neben Ananas und Kiwi. |
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Mitglied seit 06.12.2011
248 Beiträge (ø0,05/Tag)
Hi eisbobby,
es funktioniert garantiert. Eine reife Papaya kaufen, das das Fruchtfleich pürieren und in einer Eiswürfelschale tieffrieren. 1 Würfel für 1 kg Fleisch verwenden. Den Fleischzartmacher Papain wird aus den getrockneten Papaysamen hergestellt, ist aber nicht so aktiv. Wichtig, nicht länger als 2 Tage marinieren, sonst mußt du Fließfleich verarbeiten. Bei Geflügel reicht 8 Stunden, bei Schwein nach Gusto etwas mehr, Rindfleisch 24 Stunden und für Wasserbüffel brauchst du 2 Tage. Viel Erfolg! L.G. aus Fernost dieter |
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Mitglied seit 06.12.2011
248 Beiträge (ø0,05/Tag)
Hallo Bixe,
stimmt, Ananas geht, dauert länger und hat einen süßen Einfluß, Kiwi habe ich noch nicht probiert. Ich habe einen Rekord-Papayabaum 15 Meter hoch mit vielen Ästen und Früchten... L.G. aus Fernost dieter |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Zitat von dieter_sedlaczek am 25.03.2024 um 14:50 Uhr
„Hi eisbobby,
Ich verstehe, dann wirkt das Papain so, wie bei einer normalen Vorverdauung. LG |
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Mitglied seit 06.12.2011
248 Beiträge (ø0,05/Tag)
Hallo eisbobby,
vielleicht hast du recht! Aber Vorverdautes habe ich kenne ich nur aus einer anderen Richtung, die mir weniger schmeckte. Aber im Pinzip hast du Recht! L.G. aus Fernost dieter |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.706 Beiträge (ø6,01/Tag)
Zitat von fxtq am 22.02.2012 um 18:56 Uhr
„Hiho!
LOL |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.706 Beiträge (ø6,01/Tag)
Wenn du Fleisch in Papaya legt zum Zart machen, wird das Fleisch sehr schnell nicht Zart, es fallt auseinander, bekommt eine Struktur wie geschmortes Fleisch |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Bobby, was versteht man unter *vor-verdaut*? |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.296 Beiträge (ø1,96/Tag)
Hallo,
mit Fleisch in Papaya eingelegt hab ich auch schon mal gemacht, ging ganz gut. War auch nicht im Vorverdauungszustand - was immer das heisst - danach. Wenn es so gewesen waere wie ich mir das vorstelle mit dem Wort Verdauung, haette ich es bestimmt weggeschmissen. LG, Susan |
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Mitglied seit 13.10.2006
2.483 Beiträge (ø0,39/Tag)
@Pepe: was magst du nicht an der Struktur eines geschmorten Fleisches? Und dass @dieter (mit eigenem Papaya-Baum!) weiß wovon er redet und sein Fleisch ZART (Papain -> Eiweiß usw.) wird, glaube ich unprobiert.
I.d.Sinne: guten Appetit und Gruß, kiria |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)
Susan, die Fleischzartmacher-Enzyme wirken tatsächlich verdauungsähnlich, also zersetzend. Das alleine ist nicht schlimm. Aber Enzyme verbrauchen sich ja naturgemäß nicht, weshalb es auf die Einwirkungszeit ankommt, sonst wirds wirklich Matsch. Bei Salz, Säuren und Natron ist das nicht so. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Zitat von Erzett am 26.03.2024 um 10:30 Uhr
„Susan, die Fleischzartmacher-Enzyme wirken tatsächlich verdauungsähnlich, also zersetzend. Das alleine ist nicht schlimm. Aber Enzyme verbrauchen sich ja naturgemäß nicht, weshalb es auf die Einwirkungszeit ankommt, sonst wirds wirklich Matsch. Bei Salz, Säuren und Natron ist das nicht so.“ Zu der akkurat Vorgehensweise mit der Papaja hatte User @Dieter doch nun wahrlich ausgiebig seine Erfahrungen und Ratschläge gepriesen, damit soetwas nicht passieren kann. eisbobby |
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Mitglied seit 18.01.2019
11.706 Beiträge (ø6,01/Tag)
Zitat von kiria001 am 26.03.2024 um 10:24 Uhr
„@Pepe: was magst du nicht an der Struktur eines geschmorten Fleisches? Und dass @dieter (mit eigenem Papaya-Baum!) weiß wovon er redet und sein Fleisch ZART (Papain -> Eiweiß usw.) wird, glaube ich unprobiert.
Ich mag die Struktur von geschmortes Fleisch sehr, bei geschmortes Fleisch. Beim Steak, Kotelett, Hühnerbrust etc nicht. |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,73/Tag)
Und wieso darf er bestimmt, wann irgendetwas ausgiebig gepriesen wurde und keine anderen mehr etwas dazu sagen dürfen?
Egal. Ist ja tatsächlich so, dass die "Verdauung" im Mund anfängt mit Zerkleinerung und durch Enzyme (Amylase zerkleinert Stärke). Deswegen könnte man sagen, dass das, was wir einmal so richtig schön durchgekaut haben, schon vor-verdaut bzw. besser an-verdaut ist. Und so ist es auch mit dem Papin - es zerbricht Eiweißstrukturen als Enzym, also verdaut es an... Wobei ich da bei Pepe bin: Ich mag geschmortes mürbes Fleisch, aber bei Kurzgebratenem wie Steak, Hähnchen etc. definitiv nicht. Mariniert: ok, an-verdaut: Nein. |
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Mitglied seit 06.12.2011
248 Beiträge (ø0,05/Tag)
Hi TanteAnette,
Auch ein Steak sollte nich zäh sein, sondern zart oder mürbe. Nicht jeder ist in der Lage sich ein Kobe-Steak zu leisten ( Kilopreis ab 800 EUR). Ob ein Steak aus Argentinien zart zu braten oder grillen ist, weiß man erst nach dem 1. Bissen, hängt ganz bestimmt vom Alter des Tieres ab. Hier in Indonesien kann man kein Steak essen, egal wie du es bestellt hast, es wird stets well-done und häufig auf einer heißen, rindförmigen Platte serviert. Und beim Versuch etwas abzuschneiden, du kannst säbeln wie ein Irrer, aber... du schaust dir das Messer an und dir wird sofort klar warum: Die Schneide ist genauso breit wie der Rücken.... Der direkte Versuch mit den Zähnen was abzubeißen mag dir gelingen. aber dann kaust du ohne Ende, eine Schuhsohle aus Leder wäre vielleicht zarter gewesen, vom vielen Weichtreten... Ob das Rindfleisch zart wird hängt von vielen Faktoren ab. Rinderart, Haltung, Schlachtung, reifen usw. usw. Auf all diese Dinge hast du keinen Einfluß. Die chinesischen Köche marinieren fast generell jedes Fleisch, selbst bei Fisch und Muscheln. Die wissen warum. Sie haben eine über 3000 jährige Kochkultur (Aufzeichnung von Rezepten in Versform). Nun sie essen mit Stäbchen und ein über 600 g schweres T-Bone-Steak entspricht nicht ihrer Vorstellung und ihren Träumen. Ich hoffe, ich habe dich nicht gelangweit und dir Zeit gestohlen. Von mir aus kann jeder kochen, wie er mag, aber wenn man frägt warum bekomme ich mein Fleisch nicht so zart wie beim Chinesen um die Ecke. Richtig marinieren, muß ja nicht immer Papaya sein. Austernsauce, Fischsauce, Sojasauce, Eiweiß usw. geht auch. L.G. aus Fernost dieter |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,73/Tag)
Dieter, Du langweilst mich keineswegs - ich mag aber trotzdem kein mürbes Steak und - wie in diesem Fall - mürbes Hähnchenfleisch. Zart darf es sein, aber ich kann mein Steak und mein Hähnchen durchaus so braten, wie ich es mag (das Steak kurz vor medium, das Hähnchenfleisch natürlich durch, aber saftig...) Dass Marinieren bei manchen Fleischstücken durchaus Sinn macht, ist mir bewusst, mache ich ab und zu (wenn es passt) auch, hab ich ja geschrieben. Dass man manchmal schon etwas Geschmack in das Fleisch bringen will, auch. Dass Du Dein Fleisch marinierst aus Gründen, war mir schon klar... |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)
Ich hatte ja schon angedeutet, dass es einen Unterschied gibt zwischen Marinieren mit Salz, Natron, Säuren usw. und mit Enzymen. Da laufen verschiedene Prozesse ab. |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Steaks mariniere ich nicht. Das wurde bisher immer zart und saftig. Hähnchenfleisch nur manchmal.
Da gibt es kein Muss. Jeder kann es halten wie er möchte. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Zitat von dieter_sedlaczek am 26.03.2024 um 12:48 Uhr
„
Hye Dieter, genauso habe ich es auch mal erklärt bekommen von früheren asiatischen oder noch besser von vietnamesischen Freunden. Da ging es auch rundum das Marinieren. Es hat in vielen Aspekten schon einen gewissen Stellenwert. Doch da brauchen wir beiden nun auch nicht weiter ausholen. LG eisbobby |
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Mitglied seit 06.12.2011
248 Beiträge (ø0,05/Tag)
Hi Tante Anette,
ich glaube nicht, daß du jemals mürbes Rindfleisch gesehen hast, gescheige denn genossen. Ich hatte an der Börse mehrere 1000 DM gut gemacht und mußte das feiern. Ich ging in Berlin in ein Top Restaurant und bestellte mir ein 200 g Kobe-Steak medium raw. Nun, was ich bekam war eine Eßkultur auf einer anderen Ebene. Es gibt wahrscheinlich keine bessere Übersetzung und das japanische Wort hab ich auch vergessen. Kobe Rinder haben ein eigenen Masseur, bekommen Bier zum trinken und ihr Fleisch ist fein marmoriert weiß-rot, es ist unglaublich und der Geschmack auch. Ok, es ist fernab jeglicher normalen Realität, ich wollte dir nur den Begrift mürbe für Rindfleisch, etwas klarer gestalten, aber ich habe kein anderes Wort dafür gefunden. L.G. aus Fernost dieter |
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Mitglied seit 06.12.2011
248 Beiträge (ø0,05/Tag)
An eisbody
Yeah |
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Mitglied seit 06.12.2011
248 Beiträge (ø0,05/Tag)
Habs vergessen vorzuschlagen:
Wir können doch das Thema jetzt abschließen. Danke an alle, die sich hier engariert haben und L.G aus Fernost dieter |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Oh ich habe was verpasst, es gibt einen neuen Chef bei CK. |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Dieter, du musst hier ja nicht weiter schreiben.
Das Thema wird nicht abgeschlossen, weil ein oder 2 user *fertig* diskutiert haben, dann wäre es nicht so alt! |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Zitat von eisbobby am 26.03.2024 um 13:32 Uhr
„
Und deine Freunde haben Papaya nie erwähnt, Bobby? Weil du schreibst: <<Hallo Dieter, das höre ich zum ersten Mal. Klingt doch wirklich interessant. Zumal ich es bislang nur kenne mit Buttermilch, Joghurt oder eben auch nur Milch, wo ich dann aber auch gleich Würze dazugebe, eben wie eine Marinade.>> |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,73/Tag)
Dieter, ab jetzt habe ich den Eindruck, dass wir beide das Wort "mürbe" unterschiedlich interpretieren.
Erstens habe ich tatsächlich bereits Kobe-Rind gegessen (lustigerweise ebenfalls in Berlin) und ich mochte es nicht, weil mir zu fettig, aber mariniert war das mit Sicherheit nicht und mürbe auch nicht. "Mürbe" ist für mich ein Sauerbraten. |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,73/Tag)
Doch da brauchen wir beiden nun auch nicht weiter ausholen.
Klar, weil Ihr was Besseres seid, besser kochen könnt, die Weisheit mit Löffeln gefressen habt? Und das ging jetzt nicht an Dich @Dieter. Passt diese Aussage nicht besser in den Faden "Lebensmittel, Restaurants > Kritik, Information oder auch arrogante Disqualifizierung"? |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
So ist es mir mit Kobe auch gegangen. Ich war enttäuscht und würde es nicht mehr essen wollen. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.667 Beiträge (ø7,86/Tag)
Nachdem jetzt das Thema, warum das Hühnchen so zart ist, ausgiebig erörtert wurde - meine abschweifende Bemerkung dazu (die zu dem passt, was pepe und mittlerweile auch andere schrieben)
Ich brauche und will diesen Enzym-Mürbe-Effekt gar nicht, mir ist das Fleisch dann zu weich. Zäh solls natürlich nicht sein, aber für mich geht nichts über frische gebratenes Hähnchen, mit Biss. Ohne Weichmacher. Noch habe ich Zähne. Kobe habe ich noch nie gegessen, obwohl ich schon 2x über längere Zeit in Japan war - war mir schlicht zu teuer. Keine der japanischen Familien (solider japanischer Mittelstand) bei denen ich wohnte hatte das selbst probiert - das ist auch für japanische Verhältnisse ein richtiger Schlag ins Portemonnaie. Dazu kann ich also keine eigenen Erfahrungen beitragen. |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Im Übrigen bin ich auch kein Fan von Wagyu. |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,73/Tag)
Ich hab das Kobe auch nicht selbst gezahlt Und im Nachgang weiß ich, dass mir ein Rinderfilet wesentlich lieber ist. Das würde ich aber auch nicht marinieren. |
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Mitglied seit 06.12.2011
248 Beiträge (ø0,05/Tag)
Hi an Alle,
es hat scheinbar niemand geschafft das Hühnerfleisch so zart wie beim Chinesen zu kochen. Und mit Worten es zart zu klopfen geht wohl auch nicht, nun wenn die Autorin unter meinen Rezepten nachschaut, wird sie garantiert fündig. Und dann macht ihr auch mal konkrete Vorschläge. Ich glaube die Fragestellerin würde das sehr begrüßen. An alle: L.G. aus Fernost dieter |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
@Dieter
Da dieser Thread schon 12 Jahre alt ist und wenn du mal von Anfang lesen möchtest, dann finden sich da doch einige Tipps. |
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)
Zitat von TanteAnnette am 26.03.2024 um 14:10 Uhr
„Ich hab das Kobe auch nicht selbst gezahlt Und im Nachgang weiß ich, dass mir ein Rinderfilet wesentlich lieber ist. Das würde ich aber auch nicht marinieren.“ So ein zartes Rinderfilet braucht man natürlich auch nicht zu markieren, da es von Hause aus sehr mürbe und zart ist . Wichtig ist es selbstverständlich, daß es vernünftig behandelt wird beim Garen im Ofen, auf dem Herd in der Pfanne, oder eben auch auf dem Grill. Denn selbst da kann man, gerade bei solchceinem Stück Fleisch, sehr viel falsch machen und es ist mega trocken nach dem Garen. |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,73/Tag)
Wir sollten tatsächlich mal das Wort "mürbe" definieren. Ein Rinderfilet ist definitiv NICHT mürbe.
Was versteht Ihr unter mürbe? Wie gesagt, mürbes Fleisch habe ich bei einem Sauerbraten... |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,73/Tag)
Obwohl - man kann ein Rinderfilet auch mürbe kriegen, so ist es nicht, aber man kann es ja auch sehr gut nicht mürbe essen. Sehr viel besser sogar... Wer will denn mürbes Rinderfilet? Ist ja kein Bratenfleisch... |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.667 Beiträge (ø7,86/Tag)
"es hat scheinbar niemand geschafft das Hühnerfleisch so zart wie beim Chinesen zu kochen"
Dieter - solche Diskussionen, bei denen es mehr darum geht, die Überlegenheit einer bestimmten Küche an sich zu beweisen, als konkrete Hilfestellung zu geben, sind doch von vornherein nur Anlass für Reibereien. Nein, ich habe es noch nie geschafft, Hühnerfleisch so zart hinzubekommen wie "beim Chinesen". Hauptgrund: ich möchte das gar nicht. Bei allem Respekt vor einer uralten Kultur, die so ziemlich alles, was ich heute auf dem Teller habe; lange vor uns Europäern kannte - ich darf vielleicht doch so essen und kochen, wie es meinem Gaumen am besten gefällt.? Zu den Enzymen in der Schule sollte man besser nix sagen - aber deren Anwendung in der Küche habe ich in der Schule nicht gelernt. Trotz Bio- und Chemie-Lesitungskurs. Aber zum Glück lernt man ja nach der Schule immer noch dazu - vor allem, wenn man wirklich aufmerksam liest, und nicht nur nachplappert. |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)
Die Sache mit dem zarten Huhn wie beim Chinesen wurde in diesem anfangs sehr erfreulichen Thread übrigens schon vor Jahren geklärt: Der Trick ist Natron bzw. natronhaltiges Backpulver. (Wo steckt eigentlich Puschelpurzel?) |
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Mitglied seit 06.12.2011
248 Beiträge (ø0,05/Tag)
Hallo smokey1,
ja, das habe ich gemacht, soweit so OK, aber was sonst so abläuft, da kann ich mich nur fragen, welchen IQ angestrebt wird. 50% der Vorschläge haben mit dem Thema nichts tun. Man kann sich fragen "ist das ein Kochforum" oder ein etwas ganz Anderes, Nun aus rund 18000 Flugkilometer sieht das wie... das sag ich lieber nicht. Sonst geht es immer so weiter. L.G. aus Fernost dieter |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.667 Beiträge (ø7,86/Tag)
Dieter - jetzt mal im Ernst - in jedem großen Forum wird abseits vom Thema gepostet, vermeiden lässt sich das nur durch hartes Durchgreifen - und das wiederum ist ein Stil, den die meisten User nicht schätzen. |
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Mitglied seit 06.12.2011
248 Beiträge (ø0,05/Tag)
Hi erzett,
du kennst dich in der anorganischen Chemie richtig gut aus. Natron ist die Molekülhälfte von Chlor. Bei jeder Gelegenheit verbindet es sich damit und bildet NaCl, Salz. Backpulver ist Natriumhydrogencarbonat und das wird beim Erhitzen als Salz und Kohlensäure freigesetzt, ja da gibt jedes Stück Fleisch sofort nach. Alte Artikel müssen doch nicht richtig sein, bloß weil sie alt sind und unwidersprochen. Anyway L.G. aus Fernost P.S. mein erster akademischer Beruf ist Molekularbiologie |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)
Du weißt sicher auch, dass in der Küche "Natron" für Natriumhydrogencarbonat steht. Backpulver ist ebendieses plus ein Säuerungsmittel.
Bitte, gerne geschehen. |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,73/Tag)
Natron ist nicht die Molekülhälfte von Chlor (wieso eigentlich Chlor???), sondern der Trivialname für Natriumhydrogencarbonat. |
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Mitglied seit 06.12.2011
248 Beiträge (ø0,05/Tag)
Hi grsiou
ich stimme gerne zu, aber dazu gibt es hier einen Weg jemand perönlich anzusprechen, Aber ich denke wir alle sollten uns als kochkomponet präsentieren, so gut wir halt können. Gut, ist halt so ne Idee von mir. L.G. aus Fernost dieter |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.667 Beiträge (ø7,86/Tag)
Natron ist in Deutschland immer noch die übliche Bezeichnung für Natriumhydrogencarbonat - und darf sogar unter der Bezeichnung (Kaiser-Natron) ganz einfach neben den Backzutaten verlauft werden. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.667 Beiträge (ø7,86/Tag)
" Aber ich denke wir alle sollten uns als kochkomponet präsentieren, so gut wir halt können.
" Wir dürfen uns hier alle so präsentieren, wie wir wollen - im Rahmen der AGB; |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
@Dieter
Wer soll denn bestimmen, wer genügend kochkompetent ist um hier mitschreiben zu dürfen? Bist du das? |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)
Dieters Kompetenz ist, gelegentlich mal hier aufzuschlagen, uns begriffstutzigen Kindern zu erklären, wie das alles wirklich ist, um bei leisem Widerspruch unser Bildungsdefizit zu konstatieren. Es ist halt schwer, als toller Hecht unter Seegurken leben zu müssen. |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.296 Beiträge (ø1,96/Tag)
Erzett - danke dir, dann habe ich den Papaya stuff ja richtig angewandt, er war nicht allzu lange mit dem Fleisch zusammen....da war noch kein Matsch, auch kein Ansatz davon. Hab ich aber hier in den USA noch nie wieder gemacht, brauche ich hier nicht. |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
und dann noch aus 18000km Entfernung! |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.296 Beiträge (ø1,96/Tag)
...wenn ich denn beim Haehnchenfleisch meine, ich muesste es noch zarter haben als es ist, nehme ich ganz einfach baking soda..... das hat aber nun mit Chlor nix zu tun. (auch nichts mit Chlor-Haehnchen, die man ja angeblich hier isst )
Zum Rind - bzw. Steak - da mariniere ich grundssaetzlich nicht. Hier muss ich das nun auch wirklich nicht, Steaks sind immer! zart. Wagyu esse ich nicht, mag ich nicht. Ansonsten ist es wieder mal sehr ! amuesant hier.... ist schon wirklich befremdlich ( (?) ist das das richtige Wort dafuer?) wie hier von 2 usern andere user gemassregelt werden.... |
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Mitglied seit 10.11.2015
1.973 Beiträge (ø0,63/Tag)
Es wäre wünschenswert, wenn KEINER den anderen angreifen würde, egal ob auf direkte oder subtilere Weise.
Viele Grüße Sofia |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)
Sofia, es wäre wünschenswert, wenn die Moderatorinnen nicht immer irgendwie an alle appellierten, sondern das zielgerichtet an die Verursacher täten. Es geht hier seit Tagen hoch her und das liegt exakt an einer Person, die gewohnheitsmäßig austeilt, aber nicht mal einen Fingerstupser einstecken kann. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die hier Narrenfreiheit genießt. |
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Mitglied seit 16.12.2003
58.667 Beiträge (ø7,86/Tag)
Nu seid doch nicht so - ich finde es den Gedanken, dass tatsächlich richtig viele User ausgerechnet Bobby anschreiben, um Details zu Erzett zu erfahren, richtig amüsant...
Ich betone, dass das weder ein direkter noch ein unterschwelliger Angriff auf Bobby ist - aber wenn ich wissen will, wer erzett ist, frage ich doch nicht ausgerechnet jemanden, der ganz offensichtlich nicht sein bester Freund ist.????? Nur vorsichtshalber: Von Anfragen an mich zu privaten Identitäten bitte ich abzusehen - ich kenne hier niemanden persönlich, und würde so etwas ohnehin nie weiterverbreiten... |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
>>Denn all diejenigen sind der Meinung, daß du Komponenzschwierigkeiten aufweist, da du User:innen beleidigst, die du nicht mal kennst>>
Ergo: man beleidigt nur user, die man kennt? |
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Mitglied seit 12.11.2010
2.698 Beiträge (ø0,55/Tag)
Zitat von Bixe1 am 26.03.2024 um 17:58 Uhr
„Ergo: man beleidigt nur user, die man kennt?“ Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, ist es ja ausschließlich Bobby selbst, der andere beleidigt. ...und dann die Retourkutsche nicht verträgt (und/oder nicht versteht). |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.296 Beiträge (ø1,96/Tag)
....so ist es. Und das geht gehoerig auf den Zeiger. |
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Mitglied seit 19.04.2013
15.172 Beiträge (ø3,75/Tag)
[QUOTE="m15082181"]...Und der Hahn stellt seinen Kamm.....weil er den Hühnern importieren will[/QUOTE]
Es ist wie bei den Trash-Formaten. Wer am lautesten gackert, egal was, bekommt die meisten Kommentare (verschiedenen Inhalts) und wird wieder gebucht. Es funktioniert einfach überall . |
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Mitglied seit 26.03.2018
1.069 Beiträge (ø0,48/Tag)
[QUOTE="m15082172"]Ich wurde in den letzten 2 h über die KM von vielen angeschrieben die mich fragen, ob ich dich kenne. > Nein schrieb ich zurück.
Denn all diejenigen sind der Meinung, daß du Komponenzschwierigkeiten aufweist, da du User:innen beleidigst, die du nicht mal kennst. Das ginge doch gar nicht. [/QUOTE] Verdammt noch mal! Jetzt reichts mir sogar! Du veröffentlichst Inhalte, von (angeblich) "vielen", die sich (angeblich) gegen eine Person hier richtet, die nun, nun zumindest indirekt "markiert" ist? Bist Du noch bei Trost???? Du weißt schon, dass derartiges allgemein als einer der gravierendsten Verstöße verstanden wird? Wie würdest Du Dich ggf. fühlen, wenn ich den Inhalt von "mehr als einer" Nachricht hier veröffentlichen würde? Ich administriere/moderiere selbst (in) ein(em) Forum, was ich, gegenüber der Moderation hier, gern zweifelsfrei nachweisen kann! Würde sich jemand ein solches Verhalten, wie das, dass ich hier anspreche, dort erlauben, gäbe es, ohne vorherige Ermahnung, eine 4-wöchige "Schreibpause" und bei einer 2. solchen Aktion, ..... Können sich die/der eine oder andere vermutlich denken! In einem anderen Thema hatte ich Dich auch (zumindest sanft) verteidigt und mich immer darum bemüht, Deine Beiträge ernst zu nehmen und entsprechend zu würdigen. Bei dem hier heute Nachmittag, sehr ich dazu leider keine Möglichkeit mehr. Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
@Bernd
Er hatte schon viele Sperren hier, hat aber nichts genützt. |
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Mitglied seit 26.03.2018
1.069 Beiträge (ø0,48/Tag)
Zitat von smokey1 am 26.03.2024 um 18:37 Uhr
„@Bernd
Eine zweite Sperre, wg. einem solchen Verhalten, wäre bei uns nicht mehr "temporär"! Gruß Bernd Heinrich |
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Mitglied seit 07.03.2007
12.296 Beiträge (ø1,96/Tag)
Bernd - sehr gut geschrieben.
Es ist - so wie ich das sehe mit dem einen posting, zu dem du Bezug nimmst, ueble Nachrede, wenn nicht sogar Verleumdung und das erfuellt Staftatbestand. |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Das war vor langer Zeit hier wohl auch so. So viel Geduld wie heute, gab es damals nicht. |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
Gibt's noch keinen *Schleimer*-Smiley? |
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Mitglied seit 23.05.2007
36.836 Beiträge (ø5,93/Tag)
Vorsicht Rutschgefahr.
Gut wäre auch, wenn man ihn für KMs sperren könnte. Die gehen manchmal wirklich völlig daneben. |
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Mitglied seit 22.09.2014
6.089 Beiträge (ø1,73/Tag)
Ja, die KM's von ihm sind super. Ich mag besonders die mit der Androhung der Einschaltung seiner Anwälte...
Und das mit den Freunden ist doch Bullshit... Aber - mal so als Vorschlag - Können wir das Thema nicht in die Plauderecke schieben (lassen)? Dann ist hier endlich Ruhe... Über die Forensuche findet man doch eh nix mehr, dann kann das auch in der Plauderecke stehen. Und wenn jemand über Google sucht (Hähnchenfleisch / zart / wie beim Chinesen), findet man das Thema ja eh, falls es jemand sucht. |
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Mitglied seit 25.01.2006
15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)
Danke, Heinerich. Ich verstehe diese ewige Geduld auch nicht. Aber dieses Forum wird ja seit längerem ausgehungert, da leidet auch die Moderation drunter. |
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Mitglied seit 12.11.2010
2.698 Beiträge (ø0,55/Tag)
Zitat von TanteAnnette am 26.03.2024 um 18:53 Uhr
„Ja, die KM's von ihm sind super. Ich mag besonders die mit der Androhung der Einschaltung seiner Anwälte...
Ach, und ich dachte die wären mit mir beschäftigt! |
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)
war das nicht ne AnwätIN? Berichtete mir jemand. |
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Mitglied seit 10.11.2015
1.973 Beiträge (ø0,63/Tag)
Hallo zusammen, die Diskussion zum Thema scheint erschöpft und die anschließende braucht sicherlich keine Fortsetzung! Viele Grüße Sofia |
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