Nachhaltig produzierte Töpfe, Pfannen etc. (auch Gusseisen)

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Mitglied seit 26.03.2018
1.062 Beiträge (ø0,47/Tag)

Heute auf "Welt Doku24" gabs ne Reihe über Unternehmen die, bei ihren Produkten ganz oder überwiegend auf recycelte Materialien zurückgreifen. U. a. wurde da auch die Produktion von gusseisernen Töpfen gezeigt.
Hier das Sortiment/Shop der Fa. COMBEKK.

Da die Sachen z.T. auch "in sozialen Zusammenhängen" produziert werden, werd ich das mal weiter im Auge behalten.

Gruß
Bernd Heinrich
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Mitglied seit 21.08.2007
17.729 Beiträge (ø2,9/Tag)

Hoffentlich ein gutgemeinter Ansatz und nicht nur Werbegag.

Denn:
Eisen/Stahl dürfte eines der meistrecycelten Materialien überhaupt sein. Ich wette drauf, dass es weltweit keinen einzigen industriell hergestellten Kochtopf zu kaufen gibt, in dem kein Recyclingstahl bzw. -eisen steckt. Wenn Eisen/Stahl recycelt werden kann, wird es ziemlich sicher recycelt. Man findet im www Zahlen von über 90%.
Ich glaube nicht, dass die Spezialisierung dieser Firma auf 100% Recycling-stahl/-eisen dazu führt, dass mehr recycelt wird.
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Mitglied seit 15.03.2002
56.479 Beiträge (ø6,97/Tag)

Sehe ich wie TPunkt.

Nachhaltigkeit und Sozialgedöns zieht immer in der Werbung.🤷‍♂️
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Mitglied seit 12.09.2016
7.512 Beiträge (ø2,68/Tag)

Noch besser und nachhaltiger, wenn man diese Vokabel denn strapazieren will, wäre es, die alten gusseisernen Töpfe / Bräter auf dem Flohmarkt / Fetzenmarkt zu kaufen und sie sich für den Gebrauch wieder herzurichten.
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Mitglied seit 25.01.2006
15.386 Beiträge (ø2,3/Tag)

Flohmarkt und Haushaltsauflöser lohnen sich für Küchenkram immer. Ich habe da schon richtig schwere Töpfe und Pfannen gefunden und prima Küchenmesser aus Kohlenstoffstahl. Für nen Appel und n Ei.
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Mitglied seit 26.03.2018
1.062 Beiträge (ø0,47/Tag)

"Nachhaltigkeit und Sozialgedöns" muss nicht immer Werbung/Marketing sein, sondern gff. auch Firmenphilosophie.
Natürlich könnte "man" meinen, das Unternehmen sollte, wenn sie Töpfe/Pfannen, aus Gusseisen produzieren wollen, doch einfach auf die normal kaufbaren Materialien zurückgreifen ...
Die Lieferkette, in einem Land (überschaubare Wegstrecken), (Teile von) Fahrradrahmen zu verschrotten, diese einzuschmelzen und dann daraus Gusseisen-Töpfe/Pfannen zu produzieren, empfinde ich als eine sinnvolle Alternative.
Ohne die Firmenbetreiber zu kennen und genaue Infos zu haben, erlaube ich mir kein Urteil über die Motive, so zu produzieren. Nicht mal einen Verdacht, geleichgültig, ob positiv oder negativ.
Da Breda ja nicht sooooo weit, vom Ruhrpott, entfernt ist, wird, für mich, mal ein Besuch dort anstehen.

Gruß
Bernd Heinrich
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Mitglied seit 25.01.2014
12.054 Beiträge (ø3,2/Tag)

Hallo.

Diverse Discounter wie Lidl und Aldi bieten schon länger immer mal wieder in Aktionen Kochgeschirre aus recycelten Materialien an.

Habe mich aber noch nicht näher damit beschäftigt.

Gruß
Dorit
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Mitglied seit 18.01.2019
11.706 Beiträge (ø6,01/Tag)

Wenn mann es ausrechnet über die Lebensdauer wird der Impact von Gusseisen und Kohlenstoffstahl, sehr gering sein, den da ist der Lebensdauer extrem lange, wenn sorgfältig behandelt leben die wohl eher ewig. Edelstahl und Kupfer, bzw Edelstahl belegegte Kupfer, oder Zinn/Kupfer genau so.
Beschichtet, eher schlecht weil die la nicht so lange halten.
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Mitglied seit 18.01.2019
11.706 Beiträge (ø6,01/Tag)

Zitat von Erzett am 15.02.2024 um 12:49 Uhr

„Flohmarkt und Haushaltsauflöser lohnen sich für Küchenkram immer. Ich habe da schon richtig schwere Töpfe und Pfannen gefunden und prima Küchenmesser aus Kohlenstoffstahl. Für nen Appel und n Ei.“


Dies, Ich Auch, vor 2 Wochen ein paar prima Stieltopfe
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)

Zitat von TPunkt am 14.02.2024 um 21:18 Uhr

„Hoffentlich ein gutgemeinter Ansatz und nicht nur Werbegag.

Denn:
Eisen/Stahl dürfte eines der meistrecycelten Materialien überhaupt sein. Ich wette drauf, dass es weltweit keinen einzigen industriell hergestellten Kochtopf zu kaufen gibt, in dem kein Recyclingstahl bzw. -eisen steckt. Wenn Eisen/Stahl recycelt werden kann, wird es ziemlich sicher recycelt. Man findet im www Zahlen von über 90%.
Ich glaube nicht, dass die Spezialisierung dieser Firma auf 100% Recycling-stahl/-eisen dazu führt, dass mehr recycelt wird.“




JaTPunkt deine Worte unterstreiche ich auch und bin definitiv der gleichen Meinung.
Das Wort #Nachhaltigkeit kann ich so langsam nicht mehr hören.

Wenn etwas nachhaltig ist, dann sicher der gusseiserner Topf meiner Eltern, in dem schon 1950 in unserer Gaststätte gekocht, geschmort und gebraten wurde.
Der ist zwar schwer wie Bolle, doch missen möchte ich diesen keineswegs, denn dieser ist wahrlich Gold wert.

eisbobby
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Mitglied seit 26.03.2018
1.062 Beiträge (ø0,47/Tag)

Zitat von eisbobby am 15.02.2024 um 16:12 Uhr

„Das Wort #Nachhaltigkeit kann ich so langsam nicht mehr hören. “


Welches Wort wäre Dir lieber? "Langlebig" und bei mechanischen/elektrischen Geräten, mit dem "Recht auf Reparatur" verbunden?

Gruß
Bernd Heinrich
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Mitglied seit 22.10.2020
8.257 Beiträge (ø6,32/Tag)

Versteh ich nicht: nachhaltig alte Töpfe bewahren aber Nachhaltigkeit nicht mehr hören können?🤔
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Mitglied seit 10.01.2015
16.435 Beiträge (ø4,81/Tag)

Zitat von Heinerich am 15.02.2024 um 16:38 Uhr


Welches Wort wäre Dir lieber? "Langlebig" und bei mechanischen/elektrischen Geräten, mit dem " Recht auf Reparatur " verbunden?

Gruß
Bernd Heinrich“





Jjjjjoooooooh,
das kommt schon eher hin.

Alte bzw. ältere Utensilien taugen meist mehr, weil da definitiv viel mehr Qualität drinnen steckt als in vielen Sachen, die man heutzutage kauft.

eisbobby ☺️
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Mitglied seit 12.09.2016
7.512 Beiträge (ø2,68/Tag)

Also doch nachhaltig? Versteh's wer will...
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Mitglied seit 25.01.2014
12.054 Beiträge (ø3,2/Tag)

Zitat von steirer-bua am 15.02.2024 um 16:54 Uhr

„Also doch nachhaltig? Versteh's wer will...“



Ich will. 😇

Ich finde nämlich auch, der Begriff „Nachhaltigkeit“ wird sehr inflationär gebraucht.

Aber das nur am Rande.

Ich wunderte mich tatsächlich über diese Kochgeschirre, kann mir irgend wie schlecht vorstellen dass da quasi alte Töpfe zu neuen umgearbeitet werden.
Aber so ist es vermutlich auch nicht gemeint.

Verstehe viel zu wenig von Metallen und Chemie um mir vorzustellen zu können, wie sinnvoll es ist, Töpfe aus Altmetall herzustellen. Oder ob das nicht, wie oben angedeutet, sowieso passiert.
Und somit die Werbung mit „nachhaltig“ eben wirklich nur Werbung ist. 🤷‍♂️
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